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der neutralen Mächte ein gemeinsames Schreiben an den kommen war, sind gegenwärtig die Aspirationen der Verbündeten p

In der Kammer forderte Genosse Aubriot, daß, wenn die Kronprinzen Danilo als den Oberkommandierenden der viel weitgehender Natur und mit dem Prinzip der Integrität der Kammer eine Debatte über die auswärtige Lage nötig habe, diese montenegrinischen Belagerungstruppen, in dem sie ihn baten, Türkei nicht mehr vereinbar. Für unsere Politit, die von allem anderen vorangehe. Poincaré erwiderte, daß er Inter­es zu vermeiden, daß durch das Bombardement die keinen Expansionstendenzen beeinflußt wird, pellanten zur Verfügung stehe, sobald er sich vollständig erklären friedlichen christlichen und mohammedanischen Bewohner fo- fann nur die Sorge maßgebend sein, das Bedürfnis nach Erhaltung könne.

Vom füdlichen Kriegsfchauplatze. Ein türkischer Erfolg.

Die flottenaktion der Großmächte.

Die Durchfahrt durch die Dardanellen. Konstantinopel , 5. November. Ein Frade wurde ver­öffentlicht, durch das die Durchfahrt eines Panzer­freuzers für jede der Großmächte mit Aus­nahme von Italien durch die Meerengen gestattet wird; der Panzerfreuzer soll als zweiter Stationär für den Botschafter dienen. Das Frade ist bereits den Kommandanten der Meer­engen des Bosporus und der Dardanellen mitgeteilt. Die Kreuzer treffen morgen ein.

Konstantinopel , 5. November. Ein zweites Frade des Sultans gestattet einem italienischen Kreuzer als Der Kreuzer Aspern " trifft morgen als Stationär Stationär der Botschaft die Durchfahrt durch die Dardanellen. der österreichisch - ungarischen Botschaft hier ein. Schiffsbewegungen.

wie die Gebäude der neutralen Mächte beschädigt würden. des Friedens mit der obersten uns auferlegten Pflicht zu vereini- Der Temps" fagt offiziös, daß die Antwort Defter­Kronprinz Danilo gab seine Geneigtheit fund, der Bitte zu ent- gen: die Interessen der Monarchie vor jeder Einbuße zu schüßen. reich 8 fich dahin resümieren lasse, daß sie an der Frage vorbei­sprechen, fügte aber hinzu, daß die Muselmanen den türkischen Wir haben durch unsere bisherige Haltung gegenüber den Kriegs- gehe ohne zu antworten. Sombattanten zuzurechnen seien. Auch bei den besten Ge- ereignissen eine Zurückhaltung und Mäßigung bewiesen, die auch schützen sei es unmöglich zu verhindern, daß einzelne Geschosse allerorts gewürdigt worden ist. Wir gedenken auch weiterhin auf an solchen Plägen explodierten, wohin sie nicht gerichtet diesem Wege zu verharren, im Bewußtsein der uns innewohnenden worden seien. Nach dem wiederholten Mißbrauch der weißen Kraft, die die volle Sicherheit bietet, daß wir unserer Stimme Fahne gegenüber den Montenegrinern bestand Kronprinz Geltung verschaffen können. Ich zweifle nicht daran, daß dies Danilo darauf, daß seine Antwort in Gegenwart des Ver- uns möglich sein wird, ohne mit den berechtigten treters einer neutralen Macht übergeben werde. Zu diesem Ansprüchen anderer in Widerstreit zu geraten. Wir Zwecke begab sich der österreichisch- ungarische Militärattaché find bereit, der durch die Siege der Balkanstaaten geschaffenen neuen Hauptmann Hubka in den Hafen von Stutari, wo am Nach- Situation in weitgehender Weise Rechnung zu tragen und so die mittag die Uebergabe der Antivort erfolgte. Grundlagen zu einem dauernden, freundschaftlichen Einbernehmen zu denselben zu schaffen. Andererseits aber haben wir auch das Recht zu verlangen, daß die legitimen Interessen der Monarchie durch eine Neurege Konstantinopel , 5. November. Die Blätter erfahren durch und magvolle Haltung des uns engbefreundeten Königreiches lung der Dinge keinen Schaden erleiden. Die ruhige eine vorgestern aufgegebene Depesche aus dem Wilajet tumänien war für den Verlauf der Ereignisse von nicht zu Monastir , daß dort am Tage vorher in der Gegend von unterschäßender Bedeutung, und wir hoffen, daß feine auf der Banika und Florina ein Gefecht mit einer griechischen geographischen, Lage beruhenden, namhaften Interessen Berücksichti Division stattgefunden hat, in dem die Griechen zurück- gung finden werden. Ich bin bemüht gewesen, Ihnen, soweit dies Wien , 5. November. Die erste Division des geworfen wurden. Die türkischen Truppen hätten Banika mir unter den gegebenen Umständen möglich war, ein übersichtliches österreichisch- ungarischen Geschwaders wird besetzt. Eine Bande von 1000 Mann steckte das Dorf Bild der augenblicklichen Lage zu geben und möchte nur noch die als ersten Hafen Smyrna anlaufen. Jakubbey in der Gegend von Florina in Brand, wurde aber Bitte an Sie richten, das Vertrauen, welches Sie mir bei früheren Syra, 5. November. Hier sind gestern drei franzö Anlässen geschenkt haben, in diesem ernsten Momente dadurch, zum sische Kriegsschiffe eingetroffen. Sie erwarten Ausbruck zu bringen, daß Sie sich mit meinen knapp bemessenen weitere Befehle. Ausführungen begnügen und davon absehen wollen, auf einer Grörterung derselben in einzelnen zu bestehen, die bei dem heitlen Charakter der in Schwebe befindlichen Verhand. lungen meine Aufgabe nicht zu erleichtern geeignet wäre. Die Ausführungen des Ministers wurden wiederholt bon leb­haftem Beifall unterbrochen und ihrer ganzen Tendenz nach sehr sympathisch aufgenommen. Am Schluffe ertönte lebhafter Beifall und Händeklatschen. Die Sigung wurde hierauf geschlossen,

dann von den Truppen zersprengt.

Athen , 5. November. Nachrichten vom Kommando der griechischen Nachhut melden, daß die griechischen Truppen beim Vormarsch von Banifa nach Florina jen feits Banita auf überlegene feindliche Streitkräfte stießen, die fie zwvangen, ihren Vormarsch zu unterbrechen und befestigte Stellungen zu beziehen.

Die Jusel Psara von den Griechen besetzt. Athen , 5. November. Ein griechisches Kanonenboot hat gestern die Insel Psara besetzt, auf der bereits im Jahre 1821 die Freiheitsflagge gehißt worden war.

Das diplomatifche Intrigenfpiel.

Die Antwort des Dreibundes auf das türkische Vermittelungs­ersuchen.

Desterreichische Belehrungen für Serbien .

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Die Internationale gegen den Krieg. Außerordentlicher Parteitag in Frankreich . Anfang Dezember wird ein außerordentlicher Parteitag in Frankreich stattfinden, der sich mit der internationalen Lage beschäftigen soll.

In Mannheim erhob nach einem Referat des Genossen Frank eine von 6000 Personen besuchte Versammlung scharfen Protest gegen die Haltung General Sapundjakis meldet telegraphisch, daß die Zahl der türkischen Gefangenen in Prevesa im Augenblick ihrer Die serbische Armee hat in einer Reihe von Gefechten bete. Wien , 5. November. Das Fremdenblatt" schreibt: der deutschen Regierung zur Teuerung und gegen die Kriegs­Einschiffung sich auf 810 belief, und zwar 58 Offiziere, und Schlachten Erfolge erzielt, die geeignet sind, sie mit Der Protest der Schweizer Arbeiterschaft. 600 Soldaten und 152 albanesische Baschibozuks. hohem Selbstvertrauen zu erfüllen. Besonders anerkennens- Bern , 4. November. ( Eig. Ber.) In der Schweiz haben wert ist die durch Augenzeugen verbürgte Tatsache, daß die gestern die Versammlungen gegen den Krieg serbischen Truppen auch nach den erbittertsten Gefechten gute begonnen. Die Parteileitung forderte in einem Aufruf ge­Disziplin zeigten und, offenbar der Weisung ihrer Vorgesetzten meinsam mit der gewerkschaftlichen Landeszentrale zur Ein­folgend, die Gefangenen und die nichtserbische Bevölkerung gut berufung von Versammlungen auf. In Bern formierte Paris , 5. November. Der Agence Havas" wird aus behandelten. Dieses Verhalten der Serben hat dazu bei- fich am Sonntagnachmittag ein Demonstrationszug, London gemeldet: Nach Auskünften aus Wien und Berlin getragen, den Serben Sympathie zu werben und sie außer der zirka 6000 Personen zählte. Vor etwa 10 000 Personen soll die Antwort der Dreibundmächte auf den im Besitz kriegerischer Tugenden auch in dem zivilisatorischer sprachen dann in der städtischen Reitschule die Nationalräte französischen Vorschlag ziemlich zufriedenstellend Fähigkeiten zu zeigen. Da die Serben nunmehr an der Grenze Studer und Grimm und der Redakteur Biancchi aus Mai­( plutôt satisfaisante) sein. Die Dreibundmächte erkennen ausnahmslos von Albanesen bewohnter Gebiete an- land über das Thema Krieg und Zeuerung". Eine die Nüglichkeit einer Vermittelung an, bemerken aber, gelangt sind, muß schon jetzt die ganz bestimmte Erwar- Versammlung fand auch in Luzern statt; weitere Protest­daß eine solche nicht auferlegt werden könne, sondern tung ausgesprochen werden, daß Serbien den Schwierig fundgebungen sind angesagt in Basel , Referent Dr. Frank­von wenigstens einem der Kriegführenden nachgesucht werden keiten, die bei den historischen Charaktereigenschaften des Mannheim. müffe. Sobald ein solches Ansuchen gestellt werde, würden national sehr empfindlichen Albanesenvoltes als unüberwind­& un die Dreibundmächte geneigt sein, sich mit denen der Triple- lich angesehen werden müssen, von vornherein aus dem Wege Ueber die Ursachen der Kriegsbegeisterung in den unteren entente zu vereinen, um nach den Bedingungen zu suchen, gehen wird. Schon die elementarfte Gerechtigkeit verlangt, daß das von den Serben so hoch gehaltene Prinzip: Der unter denen eine Vermittelung eintreten kann. Balkan den Balfanvölkern!" auch den Albanesen zugute schreibt man dem sozialdemokratischen Preffebureau aus Sofia : Eine Rede des Grafen Berchtold. fomme. Der Unabhängigkeitssinn der Albanesen ist ein Budapest , 5. November. Der Ausschuß für Aeußeres Faftor, mit dem vernünftigerweise und zwar rechtzeitig ge­ber Delegation des Reichsrates trat um 5 Uhr nach- rechnet werden muß. mittags zu seiner ersten Sigung zufammen. Minister des Aeußern Graf Berchtold ergriff das Wort zu folgenden Ausführungen:

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Volksschichten Bulgariens .

Der Kriegsrausch hat alle Schichten des bulgarischen Volkes erfaßt; auch die politisch ganz indifferenten Bauern laufen von Feld und Hof weg, lassen die zum Teil noch nicht ganz eingebrachte Ernte im Stich, um am Krieg teilzunehmen. Und mit den Ar­

gaben.

Grey über die Balkansituation. London , 5. November. Im Unterhause fragte King den beitern verhält es sich genau fo. Die Arbeit stodt zwar überall In der furzen Spanne Zeit, die uns von der nächsten Dele Staatssekretär Grey, ob er gehört habe, daß die Ballan- und man fönnte annehmen, daß die Arbeitslosigkeit die Arbeiter zum Eintritt in das Heer treibt. Aber die augenblickliche wirt­gationstagung trennt, sind im internationalen Leben Ereignisse berbündeten bereit feien, mit der Türkei über den schaftliche Lage ist doch nur ein untergeordnetes Motiv der Kriegs­Frieden zu berhandeln, aber nicht geneigt eingetreten, denen eine weittragende Bedeutung zugemein feien, Friedensunterhandlungen mit den Groß die Lösung der mazedonischen Frage, die Befreiung Maze­wut; die Voltsmassen beherrscht das instinktive Gefühl, daß werden muß. Bebor ich mich mit diesen Ereignissen eingehender beschäftige, möchte ich eines gedenken, welches mächten anzunehmen, weiter ob mit Rücksicht auf boniens, gleichzeitig die Befreiung des bulgarischen der Türkei ihre Siege das Recht der Ballanverbündeten, bon uns mit Rücksicht auf unser Allianzverhältnis be= Voltes von einer ganzen Menge von Lasten, die mit der maze­sondere Wichtigkeit besitzt. Durch den Friedensschlußriebensbedingungen vorzuschreiben, vollkommen anerkannt werden bonischen Frage verbunden sind, bedeutet. Die ständigen Unruhen würde. Sir Edward Grey erwiderte: Ich habe eine An­von Lausanne ist nach einjähriger Dauer der Waffen­an der türkisch - bulgarischen Grenze sind immer zum Vorwand bei deutung über das, was King im Sinne hat, von den Balkanstaaten der Schaffung einer bulgarischen friegsbereiten Armee genommen gang zwischen Italien und der Türkei gum Abschluß gebracht worden und unser Verbündeter in den unbe- nicht empfangen. Soviel ich weiß, will bisher mit Rücksicht auf worden; die Entwickelung des Militarismus in Bulgarien ist fast strittenen Besitz seines ausgedehnten Gebietes an der nordafrikani- das Ergebnis des Krieges niemand den Balkanstaaten das Recht ausschließlich der mazedonischen Frage zuzuschreiben. Von Jahr zu schen Stüfte gelangt. Wir haben das unfrige dazu beigetragen, um ftreitig machen, die Bedingungen aufzustellen, unter denen sie Jahr wächst das Kriegsbudget, das jetzt fast ein Drittel des ganzen ( Beifall bei den Ministe den Friedensschluß zu erleichtern, und unmittelbar nach demselben zum Friedensschlusse bereit sind. die Souveränität Italiens über Lybien anerkannt. Ich möchte mit riellen.) Und ich glaube nicht, daß die Großmächte langsamer Staatsbudgets bildet, und dementsprechend wachsen auch die Ab­dem Ausdruck aufrichtiger Genugtuung erwähnen, daß unser Alliierter gewesen find oder langsamer sein werden als irgend jemand, Die Zusammenstöße an der Grenze stören fortdauernd das auf diese Weise zu dem von ihm seit Dezennien angestrebten Biel ihre eigenen Anschauungen dem Gang der Ereigniffe an friedliche Leben der Grenzbevölkerung und rufen große Unzu­Morrell fragte, ob bereits irgendein Vorschlag friedenheit unter den Volksmassen hervor. Aus Mazedonien kom­gelangt ist und ein weites Feld gefunden hat, die hohe Kultur des aupaffen. irgendeiner der Großmächte, die in der Lage seien, eine Heimatlandes auf fremden Boden zu verpflanzen. men Tausende von Flüchtlingen und Arbeitslosen nach Bulgarien Die Beschleunigung des Ausgleichs zwischen den Kriegführenden Vermittelung anzubieten, vorläge, um die friegführenden Parteien und drücken natürlich auf den Lohn. Außerdem arbeiten bei den hat zwar den Ausbruch der Konflagration auf dem zu versöhnen, wie das z. B. seitens Ameritas beim Abschluß des au Ballan nicht hintanhalten tönnen, aber immerhin verhindert, daß russisch - japanischen Krieges der Fall gewesen sei. David Mason unsicheren Verhältnissen viele mazedonische Arbeiter in Bulgarien nur einige Monate und kehren dann nach ihrer Heimat zurüd. die ohnedies ernste Lage noch weiter kompliziert werde. Auch von fragte, ob die Pforte ihren Botschaftern telegraphiert habe, sie Dies schadet wieder den bulgarischen Arbeiterorganisationen sehr; diesem Gesichtspunkte aus müffen wir daher das Zustandekommen möchten die Großmächte davon unterrichten, der Türkei werde jebe die Fluktuation macht den Mitgliederbestand schwankend und hin­des Friedenstraktates von Lausanne willkommen heißen. Gelegentation, die auf die Einstellung der Feindseligkeiten abziele, will- bert eine ruhige, dauerhafte Entwickelung. Die mazedonischen Ar­sein. Sir Edward Grey erwiderte: Es ist natürlich beiter wollen obendrein von nichts außer der mazedonischen Frage lich meiner kürzlichen Anwesenheit in Italien fonnte ich mich über­zeugen, daß unsere Haltung hinsichtlich des vom Königreich mit der wahr, daß die Pforte an die Mächte appelliert hat, aber ich möchte hören. Dieser Zustand mußte in den proletarischen Massen große Türkei geführten Stringes nicht nur seitens der Regierung, sondern betonen, daß, obwohl diese Mächte zurzeit ihre Mein un- unzufriedenheit hervorrufen. auch von der Bevölkerung vollauf gewürdigt wird. Die sympathische gelegenheit ist, zwischen zwei Kriegführenden zu vermitteln, blidlich etwa 250 000 mazedonische Emigranten befinden, die eine gen austauschen, es für die Mächte eine sehr heitle Aw­Zieht man nun noch in Betracht, daß in Bulgarien sich augen­Aufnahme, welche mir im verbündeten Königreiche zuteil wurde, möchte ich nicht in letter Linie auch auf diesen Umstand zurüd. wenn fie es nicht auf Ansuchen beider Parteien tun Staatssekretär Grey erklärte in Beantwortung weiterer An­Leidenschaftliche Propaganda für Befreiung ihrer jenseits der führen. Der Widerhall aber, den diese Stimmung bei uns gefun­den hat, kann als Bürgschaft für eine neue estigung des fragen: Der Bericht einiger Zeitungen, daß die britische der bul- Grenze gelegenen Heimat machen, daß einige politische Parteien garischen Regierung eine Warnung irgendwelcher Art habe ausschließlich die ständigen Verfolgungen und Mebeleien in Maze­aus eigenmüßigen Erwägungen fortwährend schüren und daß Allianzverhältnisses, mithin auch des Drei kommen lassen wegen der Bewegungen und Absichten der britischen bonien das Mitleid der Massen erregen bundes dienen. so versteht man, daß Sehr ernst hat sich die Lage im nahen Orient Schiffe, ist durchaus umwahr. Die Beſt immung der Schiffe die Woltsmassen in den jebigen Aufruhr hineinkommen konnten. gestaltet, wo sämtliche Ballanstaaten zu den Waffen gegriffen ist gestern von Asquith angegeben worden. Sie ist, wie ich glaube, Die mazedonische Misere drüdte so schwer auf das bulgarische haben. Es ist Ihnen bekannt, daß sich die Diplomatie der Groß- genau diefelbe, wie die der Schiffe, welche die anderen Nationen Volf, daß einzelne bulgarische Sozialisten ernstlich die Frage ven­abgesandt haben oder absenden werden, um das Leben ihrer Lands­mächte auf Anregung Herrn Poincarés seit dem Ausbruche leute zu schützen. Ueber die Aussendung der Schiffe haben sich tilierten, ob es nicht besser wäre, wenn Desterreich einmal für der Feindseligkeiten angelegen sein läßt, durch wechselseitige Füh die Mächte verständigt gemäß den Ansichten, die die Konstantinopler immer Mazedonien annettiere. lungnahme die Möglichkeit anzubahnen, in einem gegebenen Zeit- Botschafter einschließlich des englischen zum Ausdruck gebracht Das ist die psychologische Erklärung der Volksstimmung punite vermittelnd aufzutreten und dadurch die Greuel des Krieges haben. Soviel ich weiß, ist die Lage in Konstantinopel so wie diesem Kriege gegenüber. Man ist der Meinung, daß, wenn nach einigermaßen abzutürzen. Wir haben im engsten Einvernehmen mit unseren Verbündeten und in reger Fühlung mit Rußland und mit unseren Verbündeten und in reger Fühlung mit Rußland und gestern. Sie kann dahin aufgefaßt werden, daß Besorgnis vor der Mobilisation die bulgarische Regierung zurüdgewichen und England an diesem Gedankenaustausch teilgenommen und befinden fünftigen Entwickelungen besteht, wenn der Krieg fich den Toren alles beim alten geblieben wäre, die Revolution in Bulgarien die England uns auch derzeit in Kontakt mit den Mächten, überzeugt, auf diefem Konstantinopels nähert. Bisher ist es in der Stadt selbst 3u mand mehr, weil nicht nur in der mazedonischen, sondern auch in Wege dem auch bei uns allgemein gehegten Wunsche zu dienen, daß der Brand tunlichst bald gelöscht werde.

gekommen.

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den albanischen, armenischen und anderen Fragen sich gezeigt hat, Die fozialistische Kammerfraktion und die französische daß die türkische Regierung nichts reformieren kann. Und deshalb Der bisherige Verlauf des Krieges hat den Ballanstaaten große Regierung. werden Reformen" auf der Grundlage des territorialen Status­Erfolge gebracht; Erfolge, unter deren Einfluß dieselben ihr selbst- Paris , 5. November. ( Privattelegramm des Vorwärts".) quo für einen bösen Scherz gehalten. Hier herrscht die feste Ueber­erwähltes Ziel wesentlich verrückt haben. Während ursprünglich die Die fozialistische Fraktion beschloß, Mittel zu suchen, um mit der zeugung, daß, welches auch immer der Ausgang des Krieges sein Einführung von administrativen Reformen, welche die Lebens- und Regierung zu einem Austausch der Erklärungen über die Baltan- möge, er die radikale Lösung der mazedonischen Frage herbeiführen Existenzbedingungen der Stammesgenossen im osmanischen Reiche fituation zu kommen. Eine Subkommission, bestehend aus Jaurès , müsse.

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verbessern sollten, das Postulat der Balkanstaaten gebildet hatte Sembat, Baillant, Lauche und Laporte, soll die orien Man hält uns vor Augen," sagte mir der zweite Präsident und als solches auch in den Kriegsmanifesten zum Ausdruck ge- talischen Ereignisse verfolgen, des bulgarischen Parlaments, daß der Krieg uns große Verluste