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Bon Menschen und Geld verursachen wird. Aber diejenigen, die so urteilen, vergessen, daß die mazedonischen Bulgaren in den Testen 25 Jahren bedeutend mehr Menschenleben geopfert haben, als ein großer Krieg kosten kann. Und es ist ganz unmöglich, den Schaden abzuschätzen, den der mazedonische Schreden dem wirtschaftlichen Leben des Landes gebracht hat."
Die nordamerikanische Präsidentenwahl.
New York , 24. Oktober. ( Eig. Ber.) Je näher der Wahltag( 5. November) heranrückt, desto toller wird das Bossenspiel, welches die Hintermänner der bürgerlichen Parteien in dem politischen Kasperletheater aufführen lassen, die Wähler zu betören.
Mit welchem Brusttone der Ueberzeugung verkünden die Demokraten, die Republikaner und die unter den Namen Bull Mooser" und Progressive" bekannten Anhänger Roosevelts ihre Programme"!
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warten gut verliefen, und daß die Genossen Debs und Seidel, ats Urreaktionär war er einer der eifrigsten Mitarbeiter für das Präsidentschafts- beziv. Vizepräsidentschaftskandidat, von dem Sozialistengefez. Trotzdem geriet er einige Jahre später mit Bismarck in glänzenden äußeren Erfolg ihrer Agitation im Norden und Konflikte. Der Reaktionär in Großfolio entledigte sich seinerzeit Süden, im Osten und Westen überrascht sind. in recht auffälliger Weise seines fleineren Kollegen. Auf eine AnWo immer die Wahl eines Sozialisten ernstlich in Be- frage v. Kleist- Rezows gab Eulenburg im Herrenhaus eine Erklärung ab. Darauf erhob sich ein Geheimrat Rommel und gab namens des tracht kommt, machen die bürgerlichen Parteien gemeinsame Ministerpräsidenten v. Bismard eine Erklärung ab, die just das Sache. Um die Wiederwahl des Genossen Berger im 5. Wis- Gegenteil befagte. Der dergestalt brüstierte Minister des Innern confiner Kongreßwahlkreis und den Verlust des 4. Wisconsiner mußte natürlich gehen. Eine Zeitlang blieb das Wort von Wahlkreises an den Genossen Gaylord zu verhindern, schlossen dem Gerommeltwerden sprichwörtlich. Nachdem Eulenburg eine Zeitlang Demokraten , Republikaner und Rooseveltianer ein Bündnis. als Oberpräsident der Provinz Hessen Nassau Rein zahlenmäßig an dem Ergebnis der Kongreßwahlen von ein beschauliches Dasein geführt hatte, wurde er 1892 von Caprivi, 1910 gemeffen, wäre der Wahlausgang sicher, das Schicksal der dem Nachfolger Bismards, in die Stellung des preußischen Minister präsidenten lanziert. Zwei Jahre später jedoch geriet auch der neue Kandidaturen Bergers und Gaylords besiegelt. Reichslangler in Konflikte mit Eulenburg, als deren Opfer zunächst der preußische Ministerpräsident fiel, um jedoch bald darauf Caprivi nach sich zu ziehen.
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Eine verkannte Kriegswarnung.
Vor zwei Jahren siegte Berger mit 13 497 Stimmen über den Republikaner Cochems, der 13 147, und den Demokraten Carney, der 8433 Stimmen erhielt. Gaylord unterlag mit 11 814 Stimmen, während der siegreiche Republikaner Cary 12 261 und der Demokrat Kershaw 8081 Stimmen auf sich Ein originelles Pech ist dem Genossen Ströbel widervereinigte. fahren. Ein Bassus seiner Rede über den Wagenmangel auf Die Taktik, sich bei der Wahl des Präsidenten bitter zu den preußischen Eisenbahnen ist in den Berichten der bürgerbefehden, und bei der am gleichen Tag und auf dem gleichen lichen Bresse so wiedergegeben worden, als ob er Besorg. Der Herr befiehlt, der Knecht gehorcht. Wer bezahlt, ist Stimmzettel vorzunehmenden Erkürung von Repräsentanten nisse geäußert habe, der Wagenpart der preußischen EisenHerr. Nun werden aber die Kriegskassen der Demokraten, gegen den berhaßten roten Feind zusammenzugehen, muß bahnen könne am Ende für einen Striegsfall nicht ausreichen. der Republikaner und der Bull Mooser aus der gleichen wenigstens einen Teil der bürgerlichen Wähler stukig machen. Und der ebenso phantasiebegabte wie gemütvolle ParlamentsQuelle, der Schatzkammer der Hochfinanz, gespeist. Von allen Die im lezten Frühjahre in Milwaukee vorgenommenen Kom- plauderer der Lägl. Rundschau" appliziert unserem Bewerbern um die Präsidentschaftskandidaturen zahlten der munalwahlen zeugten von einem starken Wachstum der So- Genossen beinahe einen allteutschen Verbrüderungsschmak, Demokrat Wilson, der Republikaner Taft und der Bull zialdemokratie. Zudem erlangten die beiden Kongreßdistrikte indem er schreibt: Mooser Roosevelt die höchsten Preise aus den Taschen von bei der kürzlich vorgenommenen Neueinteilung der Wahlkreise Multimillionären. Sie galten den Trustmagnaten von allen durch das Ausscheiden der Milwaukee benachbarten Ortinnerhalb ihrer resp. Parteien in Betracht kommenden schaften einen rein städtischen Charakter. Daher ist die HoffMännern als die genehmsten Kandidaten und wurden daher nung, Wisconsin 5 zu behaupten und Wisconsin 4 zu erobern, aufgestellt. nicht ganz unberechtigt.
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In Baltimore die Kandidatur zu erlangen, wendete Wilson 208 000 Dollar auf. Von den republikanischen Anwärtern hatte Roosevelt mit 825 000 Dollar( 3 300 000 m.) die größten Ausgaben. In weitem Abstande folgte Taft mit nicht ganz die Hälfte dieser Riesensumme. Wenn er dennoch( Schenectady- Albany). mit knapper Not als Präsidentschaftskandidat wieder aufgestellt wurde, so verdankt er es dem Umstande, daß zahlreiche Parteitagsdelegierte als abhängige Bundesbeamte für ihn
stimmen mußten.
Roosevelt hatte sich in allen seinen früheren Stellungen, namentlich als Gouverneur des Staates New York und als Präsident der Vereinigten Staaten , als allezeit willfähriger und ergebener Diener des Stahltrusts und anderer fapitalmächtiger Rauborganisationen erwiesen. Drum brauchte er auch nach dem republikanischen Parteitage nicht in der Versenkung zu verschwinden.
Ganz besondere Anstrengungen machen die Sozialisten noch in Cleveland ( Ohio 12), Los Angeles ( Kalifornien 7), dem 3. Kongreßdistrikt von Kalifornien , dem 12. New Yorker Distrikt( Stadt New York ) und dem 23. New Yorker Distrikt In Cleveland erhielten 1910: Bachman( Soz.) 11 142, Monnid( Dem.) 15 131, Taylor( Republ.) 17 696 Stimmen. 3wei Jahre vorher( 1908) waren nur 1211 sozialistische Stimmen gezählt worden. In Los Angeles bereinigte Genoffe Job Harriman im letzten Jahre trotz des McNamararummels bei der Bürgermeisterwahl über zwei Fünftel aller abgegebenen Stimmen auf sich. Die Industriestadt Schenec tady erwählte in der Person des Genossen Lunn einen sozialistischen Bürgermeister.
Daß die Zahl unserer Vertreter in den einzelstaatlichen Barlamenten eine Steigerung erfährt, scheint sicher zu sein.
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Millionen von Dollars wurden für den Rauhreiter aufgebracht. Dieser gründete eine neue Partei und suchte durch New York , 5. November. ( W. T. B.) Heute finden außer ein radikales, ausgesprochen sozialpolitisches Programm der der Präsidentenwahl auch Kongreßwahlen statt. rasch aufstrebenden Sozialdemokratie den Wind aus den In vielen Staaten finden gleichzeitig Staatswahlen, die Wahlen von Segeln zu nehmen. Fast alle sozialistischen Gegenwarts- Gouverneuren und sonstigen Staatsbeamten sowie Staatslegislatur forderungen verleibte er seiner Platform( Programm und mitgliedern statt. Infolge des Umstandes, daß in diesem Jahre Wahlaufruf zugleich) ein. Dabei hat der sich im Wahlkampf mit einer dritten großen Partei der Rooseveltschen zu rechnen - -vom bürgerlichen Standpunkt aus gesprochen ultra- ist, wird die Stimmenzählung taum so rasch wie in früheren Jahren radikal gebärdende Roosevelt in seinem ganzen verfloffenen erfolgen können. In vielen Staaten, in denen bisher StimmenLeben sich aus aller Kraft jedem Fortschritt entgegengestemmt, zählmaschinen im Gebrauche waren, sind sie heute wegen des komdie Arbeiterschaft mit dem verbohrten Hasse des Fanatikers plizierten Wahlzettele nicht in Benutzung. Es wird noch vielfach verfolgt und Gesetz wie Verfassung und Gemeinwohl mit behauptet, daß es teine leberraschung wäre, daß keiner der drei frechem Bynismus im Dienste des Großkapitals nieder- Hauptkandidaten für das Weiße Haus : Taft, Wilson, Roosevelt , getreten. cine Majorität der Stimmen des Wahlmännerfollegiums erhielte; in diesem Falle müßte dann das Unterhaus des Kongresses den Prä
Die
„ Herr Pachnide gräbt das Kriegsbeil aus. Wenn in Friedens zeiten die Dinge schon so schlimm ständen, was solle dann im Kriege werden?... Auch Herr Ströbel pflanzt wie Dietrich von Bern das Panier des germanischen Kriegsgedankens auf. Man kann ihm nur weitere Fortschritte auf diesem Gebiete wünschen."
Wir können unseren Genossen gegen dies Zärtlichkeitss attentat erfreulicherweise in Schutz nehmen, denn er hat das " Panier des germanischen Kriegsgedankens" nicht nur nicht aufgepflanzt", sondern gerade im Gegenteil auf die boltshingewiesen. Nach dem- selbstverständlich unkorrigierten!- wirtschaftliche Katastrophengefahr eines Strieges amtlichen Stenogramm sagte er nämlich:
Interessant war es ja, von dem Minister zu hören, daß beispiesweise auch die Vermehrung der Transporte für bie Firma Krupp mit dazu beigetragen hat, daß eine solche Verkehrsstörung und ein solcher Wagenmangel eingetreten ist. Es war mein Herr Vorredner Dr. Pachnicke, der darauf hinwies, was denn einmal bei uns eintreten möchte, wie die Baltantrise vielleicht eine europäische Krise hervorrufen würde und welche toloffalen Stodungen dann erst eintreten würden, wenn in noch viel höherem Maße vielleicht von der Militärberwaltung die Wagen beansprucht würden. Da ist es auch ganz interessant, daran zu erinnern, daß es ein Mitglied des Hauses war, das in der Kommission ausgeführt hat, daß ein Kriegsfall allein dem Eisenbahnfistus einen täglichen Ausfall in Höhe bon mehr als drei Millionen Mark verursachen würde, fodaß, wenn ein solcher Krieg monatelang dauern würde, allein in den Einnahmen der Eisenbahnverwaltung ein Rüdgang von Hunderten und Aberhunderten von Millionen Mart eintreten würde und schon dieser toloffale Ausfall an Einnahmen allein tatastrophal wirken müßte."
Uebrigens war auch die Bemerkung des Eisenbahnministers ebenso deplaciert, daß die preußischen Eisenbahnen jedem Kriegsfall gewachsen seien. Daran, daß sie nötigenfalls bie Truppen, Munitions- und Provianttransporte bewältigen fönnten, zweifelt natürlich kein Mensch. Ebenso zweifellos ist aber, daß ein Strieg mit seiner Beanspruchung des Bahnmaterials den ganzen Verkehr lahmlegen und allein durch den Einnahmeausfall der Eisenbahnverwaltung- die Staatsfinanzen total zerrütten würde!
Zu dem freifinnig- nationalliberalen Landtagswahl. abkommen in Nordhausen
Wilson, der als Universitätsprofessor der Nationalökonomie der Gewerkschaftsbewegung die Daseinsberechtigung fidenten wählen absprach und noch im legten Frühjahr als Gouverneur von New Jersey duldete, daß in Perth Amboy , Passaic und anderen Fabrikstädten die als Privatpolizisten geworbenen Verbrecherbanden, von den Unternehmern auf Streifende losgelassen, im Dienste der guten Sache" ungestraft faltblütige Morde verübten, sucht nunmehr als Präsidentschaftskandidat den Rauhreiter Roosevelt noch in Arbeiterfreundlichkeit" zu eine nationalliberale Interpellation über die Ausführung des Das Abgeordnetenhaus besprach am Dienstag zunächst übertrumpfen. Immer volkstümlicher gebärden sich die demo- eine nationalliberale Interpellation über die Ausführung des fratischen und die progressiven Rufer im Streit. Gleichzeitig Debatte, in die u. a. Genosse Leinert eingriff, zeigt, wie Privatbeamten Versicherungsgefeges. aber wissen sie in rückständigen Gegenden den konservativen Debatte, in die u. a. Genosse Leinert eingriff, zeigt, wie staatsmännischen" Geist hervorzukehren. Und darin liegt große Unklarheiten über dieses so hastig vom Reichstage ver- wird uns geschrieben: abschiedete Gesetz bestehen und welcher Bureaukratismus bei Das Abkommen, das der Nordhäuser Freifinn mit den Nationaldas erheiternde Moment der zur Aufführung gelangenden Riesenwahlkomödie. Die Republikaner bestreben sich redlich, den mit der Ausführung dieses Gesetzes betrauten Behörden liberalen getroffen hat, ist besonders bemerkenswert. Die Nordhäuser es den anderen nachzumachen. Aber im Vergleiche zu ihren herrscht. Treffend war die Antwort, die der Handelsminister Nationalliberalen zeichnen sich durch ganz besondere Feindschaft gegen beiden Konkurrenten sind sie elende Stümper. Weiter als bis Sydow den Interpellanten zuteil werden ließ. Wenn wir eine fortgeschrittene Wahlreform, insbesondere gegen das allgemeine, auch mit den sonstigen Ausführungen des Regierungs - gleiche und direkte Wahlrecht aus. Außerdem müssen die freisinnigen zu der verlogenen Redensart vom Ausgleich der Klassengegen vertreters nicht übereinstimmen, so müssen wir ihm doch Führer wissen, daß der Kreis Nordhausen der Reaktion nur vorenthalten fäße, von der Gemeinsamkeit der Interessen aller Stände und dem aus dem Hochschutzoll für die werftätige Bevölkerung darin beipflichten, daß die Schuld an der so schnellen Er werden fann, wenn die Sozialdemokraten den Gegnern der Neaktion zu ledigung und demzufolge unflaren Fassung des Gesetzes in Hilfe eilen. Bei strenger Einhaltung der Wahlvorschriften wäre die fließenden Segen bringen sie es nicht: So verschieden die fapitalistischen Parteien in ihrem Auf- erster Linie die nationalliberale Reichstagsfraktion trifft, die Majorität Wiemers schon bei der letzten Wahl auf einige Stimmen treten find, so gleichartig volts- und vor allem arbeiterfeindlich mit Rücksicht auf die damals bevorstehenden Neuwahlen zum zufammengeschmolzen. Die Stonservativen entfalten schon jetzt eine rege find ihre Absichten. Sie alle fechten für das moderne Naub- Reichstage die Zeit der Verabschiedung gar nicht erwarten Arbeit. Es ist wahrscheinlich, daß sie mit Hilfe aller ihnen zur Verrittertum der Hochfinanz. Steht doch oft derselbe Finanz- fonnten. Als freiwilliger Regierungskommissar spielte fich fügung stehenden Mittel ihre Bahlmännerzahl vermehren. Und die akrobat hinter jeder der drei bürgerlichen Parteien. So gab Herr Mug dan auf, dessen Jungfernrede auf eine Verherr Sozialdemokratie, die in der Zeit von 1903-1908 ihre WahlmännerCharles R. Crane- Chicago nach seiner eigenen Angabe zur lichung des Gesetzes hinauslief. Ihm erwiderte in sach- zahl von 6 auf 20 erhöhte, wird sicher auch 1913 einen erheblichen gleichen Zeit wöchentlich viele Tausende von Dollars für die fundiger Rede Genosse Beinert, der nachwies, daß das Zuwachs erhalten. Der Liberalismus hat aber gar keine Aussicht, Förderung der Kandidaturen von Roosevelt , Wilson und La Privatbeamten- Versicherungsgesetz nichts weniger als eine feine Lage zu beffern. Es liegt sicher in der Hand der Sozial Folette. Nicht prinzipiellen Fragen, nur dem Flag an der große sozialpolitische Tat ist und daß durch die Ausführungs- demokratie, wie der Kreis Nordhausen im preußischen AbgeordnetenBundes- und Staatstrippe gilt der Kampf, den das politische bestimmungen das wenige Gute teilweise in sein Gegenteil ver- Haus vertreten sein wird. Ob es besonders flug von den Freifinnigen ist, unter Bes Freibeutertum mit leidenschaftlicher Erbitterung unterein- fehrt ist. Den Rest der Sigung nahm die Beratung eines national- fchimpfung der Sozialdemokratie mit einer Bartei zu kompromisseln, Wenn es auch demokratischer, insbesondere aber pro- liberalen Antrages betreffend Förderung des Dbst die in diesem Bezirk vor einigen Tagen offiziell durch einen ihrer gressiver Demagogie gelingen wird, die Stimmen des radikal und Gemüsebaues in Anspruch, der bereits zur Etats- Abgeordneten erklären ließ, daß für sie das gleiche, allgemeine gerichteten, aber noch nicht klassenbewußten Teils der Arbeiter. beratung gestellt, der Budgetkommission überwiesen und von Wahlrecht für den Landtag nicht in Frage käme, möchten wir schaft, der unter anderen Umständen für unseren Kandidaten dieser zur Annahme empfohlen war. Ueber die Notwendig bezweifeln. eingetreten wäre, für Wilson und Roosevelt zu gewinnen, so feit einer systematischen Förderung des Obst- und GemüseEin Magistrat als Unternehmeranwalt. darf doch auch auf eine beträchtliche Zunahme unserer Stim- baues herrschte unter allen Parteien Einmütigkeit. Bayern scheint sich den Ruhm erwerben zu wollen, in reaktio= men gerechnet werden. 1908 vereinigte Genosse Debs 420 792 Genoffe offmann trat namens der Sozialdemokraten für Stimmen auf sich. Damals wurden 40 000 politisch organi- den Antrag ein, er verlangte die Bereitstellung einer möglichst nären Absonderlichkeiten das Land der unbegrenzten Möglichkeiten fierbe Genossen gezählt, während es jetzt deren 150 000 gibt. hohen Summe für diesen Zweck und benutzte die Gelegenheit, zu werden. Bom Ministerium Hertling bis herab zu den MagiUnsere zielbewußte Agitation wie der sich fortwährend mit dem Landwirtschaftsminister und den Agrariern ab- stratskollegien der kleinsten Städte wird offenbar danach getrachtet, Unsere zielbewußte Agitation wie der sich fortwährend zurechnen. Mit feiner Fronie geißelte er die fürzlich seitens mas sich am letzten Donnerstag das Magistratskollegium der im verschärfende, immer klarer zutage tretende Gegensatz zwischen des Ministers an die Arbeiter ergangene Aufforderung, nicht Wahlkreis Hof gelegenen kleinen Stadt Schwarzenbach a. S. Unternehmer und Arbeiter haben in zweifacher Hinsicht ihre Früchte getragen. Einmal wuchs die Zahl der Sozialdemo- so viel Fleisch zu essen, unter großer Heiterkeit des Hauses geleistet hat, dürfte wohl einzig dastehen. In diesem Kleinen Städt: fraten, sodann wurden die Massen radikaler. Die radikale 80g er einen Vergleich zwischen dem Menu des Ministers, der chen streifen nämlich die Textilarbeiter. Wie es selbstverständlich Strömung in den eigenen Stauweiher zu leiten, führen die nur dreimal wöchentlich Fleisch ist und dem der Arbeiter. Der ist, versuchen die Streifenden die Arbeitswilligen von ihrem die bürgerlichen Barteien das Bossenspiel auf, welches für den Sozialistentöter Strosser, der sich nicht enthalten konnte, Arbeiterfache und sich selbst schädigenden Tun abzubringen und sie diesjährigen Wahlkampf so charakteristisch ist. Sie sind ein wie in allen Fragen, so auch in diese hineinzureden, wurde zum Anschluß an den Streit zu bewegen, um die gestellten Forde Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das von unserem Genossen gründlich abgefertigt. Der Antrag selbst rungen durchzudrücken. An dieser Aufklärungsarbeit beteiligte sich nun in Schwarzenbach a. S. auch ein Lagerhalter des KonGute schafft. Indem sie mit sozialistischen Forderungen gelangte einstimmig zur Annahme. Auf der Tagesordnung der nächsten Sigung, die erst am meindebevollmächtigter ist. Diese Missetat fonnte die sumbereins, der zugleich sozialdemokratischer Ge= Stimmenfang treiben, gewinnen fie für dieselben Wählerkreise, welche für uns noch auf lange Zeit unerreichbar geblieben Montag stattfindet, steht das Sparkassengeset in dritter und erste„ Kammer", die sich offenbar zur Wahrnehmung der Unterwären. Sie beadern den Boden und machen ihn empfänglich der Antrag Hammer betreffend Besteuerung der Warenhäuser in nehmerinteressen berufen fühlt, nicht ungerügt laffen. Sie be= schäftigte sich in ihrer lebten Sigung vom Freitag mit dem sündigen für unsere Saat. Und das alles, um der Sozialdemokratie zweiter Lesung. Gemeindekollegiumsmitglied, das sich nach ihrer Meinung schwer borübergehend Abbruch zu tun. Botho zu Eulenburg. gegen die „ Würde" eines Gemeindebevollmächtigten vergangen Ob und in welchem Umfang es ihnen gelingt, am 5. No- Der Staatsminister und ehemalige preußische Ministerpräsident hatte. Schließlich brachte das Magistratskollegium folgenden Bevember die Wahl sozialistischer Volfsvertreter zu hintertreiben, Graf Botho zu Eulenburg ist am Dienstag früh im Alter von schluß ein: bleibt abzuwarten. Vorläufig läßt sich nur sagen, daß unsere 81 Jahren gestorben. Eulenburg wurde 1878 Oberpräsident der" Dem Lagerhalter und Gemeindebevollmächtigten Wolfgang Bersammlungen in allen Teilen des Landes über alles Er- Provinz Hannover und 1878 Minister des Innern unter Bismarck . Tröger, der in der Wohnung des Laternenanzünders Schmidt
ander führt.
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