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In der Ausleihbibliothek wurden im 13. Betriebsjahre 69 012| gewandter Drahtseiltünstler und Erzentriker vervollständigen das Steuer gedeckt find. In diesem Jahre famen die Eheleute R. Bände nach Hause verliehen gegen 66 796 Bände im Vorjahr. In recht abwechselungsreiche Programm.

Schöneberg .

Vorort- Nachrichten.

wiederum mit einer Steuerrate in Rüdstand. Obwohl Stundung und Verlust geraten sind 17 Bände. Von der Gesamtzahl der Ent­Gewährung von Ratenzahlungen beantragt wurde, hat der Mugistrat leihungen entfallen 45 236 Bände auf schöne und 23 776 Bände auf Teltow wiederum das Zwangsversteigerungsverfahren beantragt und belehrende Literatur. An letzterer Zahl find die einzelnen Wissens­zwar wegen einer Steuerforderung von 22,18 M. Dieser Betrag ist zweige in folgender Weise beteiligt: Geschichte und Lebensbe­schreibungen 4447, Geographie 2947, Naturwissenschaften 4503, inzwischen ebenfalls bezahlt. Nunmehr verlangt der Magistrat Teltow Rechts- und Staatswissenschtften, Volkswirtschaft 3046, Gewerbe­Erstattung der Kosten in Höhe von 150 M., die durch das letzte Zwangs­funde, Technik 3408, Philosophie, Religion, Pädagogik, Sport 2759, Aus der Stadtverordnetenversammlung. Zunächst gelangte versteigerungsverfahren entstanden sein sollen. Eine derartige Rück­Kunst, Mujit, Literaturgeschichte usw. 2666 Bände. Die verlangten folgender Antrag der sozialdemokratischen Finition zur fichtslosigkeit, wegen einer Schuld von 22,18 M. einem Bürger wissenschaftlichen Bücher machten im Berichtsjahre 34,45 Proz. aller Beratung:" Der Magistrat wird ersucht, von der Errichtung einer 150 M. an Kosten zu verursachen, würde man kaum einem entleihungen aus. Die belehrende Literatur hat also eine Steige- Landkrankenkasse Abstand zu nehmen." Genosse Magnan als rung, die unterhaltende eine Minderung erfahren. Insgesamt sind Begründer des Antrages betonte, daß die rückständigste Versicherung Privatgläubiger zutrauen, am allerwenigsten aber einer Gemeinde im 13. Jahre 83 753 Bände in und außer dem Hause entlehnt die Gemeindeversicherung gewesen sei, an deren Stelle solle nun- gegenüber ihren Bürgern. Ein derartiges Verfahren ist auch äußerst torden; in den 13 Betriebsjahren zusammen 959 693 Bände. mehr die Landtrantentasse treten. Die Einführung dieser Kasse unklug, denn die Gemeindeverwaltung erreicht damit unter Um­Die Lesevalle wurde im 13. Betriebsjahre von 65 898 Personen bedeute weiter nichts, als eine Verbeugung vor dem Agrariertum. ständen den Ruin des Betroffenen und die Belastung der Armen­gegen 64 106 Personen im Vorjahr, und zwar 63 306 Männern und um die Grundbesizer zu schonen, solle während der Zeit vom tasse. Herr K. hat auch bereits der Gemeinde das Angebot ge­2592 Frauen, in den 13 Jahren zusammen von 814 928 Personen Oktober bis März der ortsübliche Tagelohn bis auf ein Viertel macht, ins Armenhaus zu gehen. Eine Antwort auf dieses Angebot besucht. Die Zahl der hier ausliegenden periodischen Schriften hat des Lohnes herabgesetzt werden. Demgemäß würden die Beiträge steht allerdings noch aus. wiederum eine Vermehrung erfahren und beträgt jetzt 559 Bei- gekürzt. Das Sterbegelb fönne bis auf 30 m. herabgesetzt wer Wir hoffen und erwarten, nicht nur im Interesse der Eheleute tungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung. Die im Lese- den, damit jemanden zu beerdigen, sei nicht gut möglich. Wer sich faal aufgestellte, 2075 Bände zählende Nachschlagebibliothek wurde weigere, ins Krankenhaus zu gehen, verliere sämtliche Ansprüche.., sondern auch im Interesse der Finanzen der Gemeinde Teltow , von den Besuchern in umfassender Weise zu Rate gezogen. Ein Bedürfnis für eine solche Staffe liege für unseren Ort nicht daß seitens des Magistrats den Eheleuten S. die Abtragung der Die Gesamtzahl der Besucher, die im 13. Betriebsjahr Biblio- bor. Die hiesige Ortstrantentasse entlaste die Armenverwaltung Kostenschuld in Raten gestattet wird und daß der Magistrat Teltow thek und Lesehlle benußten, belieb fich auf 134 910 Personen. Seit und sei bereit, auch die Lasten auf sich zu nehmen, die eine andere in Zukunft bei ähnlichen Fällen weniger rigoros und unflug der Eröffnung vor 13 Jahren haben insgesamt 1 599 210 Personen Versicherung mit sich bringt. Oberbürgermeister Dominikus handelt. das Institut aufgesucht. erklärte, daß zur Errichtung einer besonderen Landkrankenkasse tein Die Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle, die jedermann zu Anlaß vorliege, auch die in Frage kommenden Instanzen hätten Wannsee. unentgeltlicher Benuhung offen steht, ist werttäglich von 5% bis es abgelehnt, eine derartige Strantentaffe zu errichten. Der Ma­ In der Gemeindevertretersizung wurde beschlossen, die Kleine 10 Uhr abends, an Sonn- und Feiertagen von 9-1 und 3-6 Uhr giftrat lehnte es prinzipiell ab, einer Dezentralisation des Kassen- Seestraße von der Königstraße bis zur Konradstraße mit Quarit­geöffnet. wesens Vorschub zu leisten. Behrendt( Freie Fraktion) bean- pflaster auf Beton zu versehen, was 82 105 M. foften würde. Weiter tragte, auch Bortiers in die Krankenkasse aufzunehmen. Wiederholt foll die Große Seestraße von Villa Schöller bis zur Roblankstraße sei die Aufnahme derselben beantragt, jedoch stets zurückgewiesen neu gepflastert werden, was mit 21 260 m. veranschlagt ist. Wit Durch Züchtung von Kaninchen will Schöneberg zur Milderung worden. Genoffe Magnan wies darauf hin, daß Portiers nicht ver- dem alten Material, welches aus diesen Straßen gewonnen wird der Fleischteuerung beitragen. Schöneberg will auf dem Riesel- ficherungspflichtig seien und es könne daher die Aufnahme der- und soweit es noch brauchbar ist, soll die Glienider Straße von der gut eine Staninchen fanm errichten; außerdem soll auch Einzelzüchtern jelben als 3wangsmitglieder nicht stattfinden. Der Antrag wurde Schäferstraße bis zum Seeweg gepflastert und mit Bürgersteig ver­Ein Hilfe der Gemeinde zuteil werden. Wie das in der Praxis gemacht nunmehr zurückgezogen, da der Oberbürgermeister Dominikus eine sehen werden, was eine Summe von 12 500 m. erfordert. werden soll, darüber gibt folgende Mitteilung aus dem Schöne besondere Vorlage zu unterbreiten versprach. Antrag auf Pflasterung der Alsenstraße wurde vorläufig abgelehnt. berger Rathause Auskunft: In geheimer Sigung wurde in die Besprechung der Wiederwahl Festgelegt wurden noch Bebauungspläne für den östlichen Teil von der ausscheidenden Stadträte eingetreten. Die Wahl findet in Wannsee und für den Grünen Weg­einer der nächsten Sizungen statt. Charlottenburg .

Schöneberg und die Kaninchenzucht.

Die in diesem Jahre infolge Differenzen mit den Seebefizern eingegangene Badeanstalt am Stölpchenfee, die auch von vielen Aus­wärtigen vermißt wurde, soll im nächsten Jahre vom Kaufmann Faltenberg neu errichtet werden; die Gemeinde Wannsee zahlt für

Der Betrieb der hiesigen Straßenbahn ist bereits am Dienstag, früh 5,35 Uhr eröffnet worden. Die geplante Durchfahrt aller mit Ausnahme der zwei ersten Züge bis Friedrichshagen , kann vorläufig jedoch noch nicht stattfinden; es muß also bis auf weiteres ftets in Schöneiche umgestiegen werden.

Herzfelde .

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Die Stadtverwaltung hat es, um fostspielige Experimente zu bermeiden, für nichtig gehalten, sich sogleich mit sachverständigen Züchtern ins Einvernehmen zu sehen. Die mit dem Verein Schöne berger Kaninchenzüchter diesbezüglich eingeleiteten Verhandlungen Von der Sendung russischen Fleisches am Sonnabend, den find nunmehr zum Abschluß gelangt. Die Stadt, hat dem Verein ein in der Nähe des Priesterwegs hinter dem Matthäikirchhof be- 2. November, wurden 9 Zentner von den Fleischern nicht abge- die ersten beiden Jahre je 500 M. Zuschuß, mit der Bedingung, daß Gegenes mehr als 15 Morgen großes Grundstück zur Verfügung nommen, weil der Preis ihrer Ansicht nach zu hoch war. Der die Schulkinder freie Benutzung der Badeanstalt haben. Damit ist gestellt und das Grundstück auf städtische Kosten einzäunen und mit Magistrat war dadurch genötigt, diesen Rest unmittelbar an das einem dringenden Bedürfnis abgeholfen. Auch unsere Genossen hatten brei großen Toven versehen lassen. Das Grundstück ist in Barzellen Publikum zu verkaufen, natürlich unter Verzicht auf die den sich in einer großen öffentlichen Versammlung vor einiger Zeit mit von je 4 Morgen Größe eingeteilt und die Barzellen mit insgesamt Fleischern zugebilligten 12 Broz. Gewinn. Obgleich der Verkauf dieser Angelegenheit beschäftigt. 32 Türen versehen worden. Außerdem werden auf städtische Kosten nur in den Kreisen der städtischen Angestellten und Arbeiter be= bien Brunnen aufgestellt. Der Verein ist verpflichtet, die Barzellen tanntgegeben werden konnte, war das Fleisch in gana turzer Kalfberge- Rüdersdorf . an feine Mitglieder zu verteilen. Jedes Mitglied hab auf der ihm 8eit bertauft. überwiesenen Parzelle eine Kaninchenfarm einzurichten und mög- Steglik. lichst intensiv zu betreiben. Um die unbedingt notwendige Mit­wirkung der Ehefrauen der Büchter zu gewährleisten, ist ea dem Drei neue Berkaufsstellen für russisches Fleisch sind jetzt ein Züchter gestattet, ein Viertel seiner Parzelle zu seinen Privat- gerichtet worden. Außer in dem Laden Miquel str. 24, wo auf Bveden, also für Lauben, Biergärten, Hühnerstall usw. zu benutzen. Rechnung der Gemeinde nur russisches Rind- und Schweinefleisch Die restlichen drei Viertel dagegen müssen unbedingt für die von nachmittags 3 Uhr ab verkauft wird, ist nunmehr auch bei den Kaninchenfchlachtzucht verwendet werden. Auf jeder Parzelle sind Fleischermeistern Rückner, Lothar- Bucher- Str. 13, Linde Die Einschränkung des Betriebes auf den hiesigen Ziegeleien mindestens 16 Buchthäfinnen und ein Rammler zu halten. Die mann, Fichtestr. 71, und Lindemann, Schüßenstr. 16, Fleisch in diesem Jahre macht sich auch recht deutlich in der Bevölkerungs­Züchter haben mit allen Energie dahin zu streben, daß auf jeder au den gleichen Breifen, und zwar während der ganzen Geschäftszeit bewegung bemerkbar. Während in der Hochkonjunktur die Be­Barzelle jährlich mindestens 240 schlachtreife Kaninchen gezüchtet au haben. Damit ist den Wünschen der Hausfrauen erfreulicherweise völkerungszahl 4000-4500 beträgt, reduziert sich diese Zahl in den werden. Insofern die Züchter über diese Zahl hinaus Kaninchen Entgegenkommen beiviesen worden, das Anerkennung verdient. Das Winterhalbjahren nicht unerheblich. Deffenungeachtet war aber erzielen, dürfen sie diese im eigenen Haushalt verbrauchen. Sie lange Warten vor dem Laden in der Miquelstraße hat bisher manche bisher stets auch in den Winterhalbjahren eine relative Zunahme türfen auf dem Barzellen auch Sportzucht betreiben, jedoch darf Hausfrau abgeschreckt. Hoffentlich finden auch die Fleischermeister der Einwohnerzahl zu verzeichnen. Das Resultat der diejährigen die Ergiebigkeit der Schlachtzucht dadurch nicht leiden. Die Züchter ihre Rechnung bei dem Bestreben, der Allgemeinheit dienstbar Personenstandsaufnahme ergab jedoch gegen die Einwohnerzahl find ferner verpflichtet, sämtliche aufgezogenen schlachtreifen Kanin- zu sein. im Vorjahre ein Weniger von 204 Personen. Gegen 3555 Personen chen auf Verlangen des Magistrate an die Stadtgemeinde zu ver faufen, mit Ausnahme derjenigen über die Zahl von 240 auf- ftraße aufgetreten. Eine Frau R. aus der Rothenburger Straße be- Bernsdorf . Ein Handtaschenräuber ist gestern nachmittag in der Wrangel- im Vorjahre, zählt unser Ort in diesem Winter 3351. gezogenen Tiere, welche der Züchter in eigenen Haushalt ver- merkte, als sie ihre Wohnung aufsuchen wollte, wie sich ihr ein wendet. Dasselbe gilt von den von Sporttieren gezogenen Kanin junger, beffer gekleideter Mann nachschlich. Vor dem Hause Wrangel chen, welche nicht wiederum zu Sportzweden Verwendung finden Straße 6 stürzte er sich plöglich auf die Frau, gab ihr einen Stoß follem. Alle hiernach für den Verkauf in Frage kommenden und entriß ihr zugleich die Handtasche. Auf die Hilferufe der lleber Kaninchen dürfen auf keinen Fall beiseite geschafft oder ohne fallenen nahmen Vorübergehende die Verfolgung des Räubers auf, Genehmigung der Stadtgemeinde anderweitig berkauft, verpfändet der aber trotzdem entfam. Der Bursche, auf den die Polizei fahndet, oder verschenkt werden. Der Kaufpreis pro Pfund Kaninchenfleisch ist ungefähr 22 Jahre alt. wird von Fall zu Fall zwischen dem Dezernenten und dem Vor­stande des Vereins festgesetzt, und zwar unter Berücksichtigung der Wilmersdorf- Halenfee. bem Verein gewährten Unterstüßung seitens der Stadt wesentlich niedriger als der Marktpreis. Zur Errichtung von Ställen stellt die Stadtgemeinde für jede Einviertelmorgen- Barzelle 70 M. zur Verfügung. Die Ställe gehen mit Einbringung auf das Grund­stück in das Eigentum der Stadtgemeinde über. Der Züchter hat die Ställe dauernd in gutem Zustande zu erhalten, Weiter gibt ausbejißern und Beamten. Die beiden Kandidaten des beamten­Die am letzten Sonntag hierselbst stattgefundene Volksver­die Stadtgemeinde für jebe Biertelmorgen- Barzelle 50 M. zur feindlichen Bezirksvereins Staiserplab, der Oberzolliekretär Foerit- sammlung wies einen guten Besuch auf. Genosse Reez- Berlin Anschaffung von Zuchttieren mit der Maßgabe, daß der Züchterner und bisherige Stadtverordnete Fischer, hatten aber Unglüd; referierte über Teuerung und Kriegsgefahr, Ausbeutung und Ent­bei Aufgabe der Zucht entweder die 50 M. zurückerstattet oder soviel sie erhielten beide nur je 35 Stimmen, während auf ihre Gegen- rechtung des Volkes. Nach den mit Beifall aufgenommenen Aus­Zuchttiere zurückzulaffem hat, als er für diese 50 M. hat an- kandidaten, Jagow und Splisgarth, je 147 Stimmen fielen. führungen meldeten sich mehrere Personen zum Beitritt in den schaffen können. Die Verwendung dieser zur Verfügung gestellten Wahlverein von Herzfelde . Potsdam .

zu melden.

mehrung billigen Fleisches möglichst vollständig erfüllt wird.

Gegen den Lebensmittelwucher protestierte am Sonntagnach mittag eine gutbesuchte Volksversammlung. Der Referent, Ge­nosse 8ubeil, rechnete in seinem zweistündigen Vortrag mit den herrschenden Klassen und der Regierung gehörig ab. Lang­anhaltender Beifall wurde dem Redner für seine trefflichen Aus­führungen am Schlusse seines Vortrages zuteil. Mit dem Appell an die Versammelten, sich der Organisation anzuschließen und für die Verbreitung der Parteipreffe zu sorgen, wurde die Versamm­lung unter begeisterter Zustimmung geschlossen. Zu Anfang und am Schluß der Bersammlung trug der Arbeitergefangverein" Freie Sänger" einige stimmungsvolle Lieder vor.

Bei den Stadtverordnetenwahlen der ersten und zweiten Ab­teilung am Montag und Dienstag wurden die von den vereinigten bürgerlichen Barteien ausgesuchten Kandidaten ohne Opposition gewählt oder richtiger ernannt. Nur im Südbezirk gab es in Hennickendorf. der zweiten Abteilung so etwas wie einen Wahlkampf zwischen

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ers

Mittel ausschließlich für die vorbezeichneten Zwede hat der Vorstand Friedenau . des Vereins in jedem Falle zu bescheinigen, ebenso die Angemessen­heit der Preise. Zur Sicherung der Stadtgemeinde hat der Verein weihung des am Friedrich- Wilhelm- Platz gelegenen neu errichteten Die Diener des Herrn! Vor einigen Tagen fand die Ein­Die wirtschaftlichen Grundlagen des Sozialismus lautet das Sparkassenbücher in Höhe von 2000 M. hinterlegt. Eine Kontrolle über die gesamte Bucht erfolgt durch den Magistras mit der Stall evangelischen Pfarrhauses statt. Obwohl ein Ereignis ohne jede Be- Thema, über das jetzt vom Bildungsausschuß Vorträge veranstaltet Der erste Bortrag am Montag hatte jedoch nicht den Be­schaukommission des Vereins. Dieser Stallschaukommission find deutung, war es doch geeignet, die Nachfolger des großen Nazareners werden. auch etwaige Krankheiten und Verluste in der Zucht unverzüglich in ihrem Wirken zu beobachten. Das Festmahl wurde mit dem Liede such aufzuweisen, der in Anbetracht des wichtigen Themas zu er­auch etwaige Krankheiten und Verluste in der Zucht unverzüglich Soll ich meinem Gott nicht fingen" eingeleitet und wieder mit warten geweſen wäre. Jeder, der am ersten Abend teilgenommen füllung aller übernommenen Verpflichtungen und hat unablässig wirtschaftlich so gestellt, daß sie mit ihrer Lage zufrieden sein können. Den Hörern die Materie verständlich zu machen fuchte, voll befriedigt Der Verein haftet der Stadtgemeinde für die Er Singen und Beten geschlossen. Die Festteilnehmer sind ja nun alle hat, wird über die Art und Weise, wie der Referent Dr. Dunder bahin zu wirken, daß ter Hauptzwed der Anlage, nämlich die Ver- Insbesondere trifft dies auf die hiesigen Ortsgeistlichen zu, denen gewesen sein. Am Donnerstag, den 7. November, abends 8 Uhr, Dent Zwede der Fleisch verbilligung dient auch der in Aussicht Komfort den vornehmsten Bauten im Besten Berlins mindestens weit mehr Hörer einfinden werden. man hier einen Palast geschaffen hat, der an Größe und innerem findet der zweite Vortragsabend statt, zu dem sich hoffentlich noch genommene Vertrieb des Kaninchenfleisches. Der Verkauf des ebenbürtig ist. Kaninchenfleisches soll nämlich zur Vermeidung spezieller Unkosten Seelenhirten zur Verfügung, Eine Neunzimmer Wohnung steht jedem der Ranen. ein fürstliches Gehalt dazu; durch die städtische Seefischshalle erfolgen und zwar an denjenigen warum soll man unter diesen Umständen seinem Gott nicht fingen? Frauen, besuchten öffentlichen Versammlung referierte am Sonntag In einer von über Hundert Personen, darunter eine Anzahl zwei Tagen, wo erfahrungsgemäß der Andrang zum Fleischberkauf weniger spendabel zeigte man sich den Diakonissinnen gegenüber. Genoffin Ju cha c3 Neuföln über:" Bollstnechtung, Boltselend und nicht sehr groß ist, nämlich am Writtwoch und am Sonnabend. Um- Diesen Damen, die in der Regel feinen leichten Dienst haben und die Anstellung von Hilfskräften zur Zerteilung des Fleisches zu die in einer ganzen Anzahl vorhanden sind, wies man außer einer riegsgefahr". Die Darlegungen, in denen die Referentin besonders sparen, sollen die Kaninchen im Stück verkauft werden. Der Verein Schlafkammer zwei Wohnzimmer zum gemeinsamen Gebrauch an. Betrachtung zog, wurden von den Versammelten mit großem Bei­die gegenwärtige Kriegslage fowie die Teuerung in den Kreis ihrer hat deshalb die Aufgabe, Kaninchen zu züchten, welche schlachtreif Bielleicht treten die Herren Pastoren für ihre Glaubensschwestern fall aufgenommen. Es steht zu erwarten, daß eine große Zahl der bemittelte Bevölkerung je nach Bedarf auch kleinere Gewichtsmengen jeder noch ein Zimmer ab. Die Arbeiterschaft des Ortes, soweit sie Anwesenden die Mahnung der Referentin, durch Beitritt in die in einem Stüd abgegeben werden. Die Stadtgemeinde hofft durch noch als Mitglied der Landeskirche zählt und wie es in vielen Fällen Organisation zur Erringung menschenwürdiger Verhältnisse beitragen ist, als Portier in dumpfen, licht- und Luftlosen Kellerräumen zu alle diese Maßnahmen die Preise des Kaninchenfleisches so niedrig hausen gezwungen ist, wird sich aus dem hier Geschilderten ihre zu helfen, beherzigen werden. zu halten, daß der Preis für jedermann erschwinglich ist. Die Ver­waltung ist sich darüber klar, daß die Einführung des Kaninchen eigenen Gedanken machen. Wie herrlich weit haben es unfere Seelen­fleisches auf mindestens biefelben Schwierigkeiten stoßen wird, wie hirten doch gebracht gegenüber dem Jefus von Nazareth , der nichts seinerzeit die weitere Verbreitung der Seefischnahrung. Es ist batte, wo er fein Haupt hinlegen konnte. jedoch zu hoffen, daß bei fachgemäßem Vorgehen auch bei der Pro- Teltow. paganda für Kaninchenfleisch Erfolge erzielt werden, denn hier wie legt werden können,"

Ga tönnen dann an die weniger

dort handelt es sich um Vorurteile, die nur durch die Praxis wider

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zeichnet werden, welches der hiesige Magistrat gegenüber Teltower Als außerordentliche Rücksichtslosigkeit muß das Verfahren be­

Bürgern angewendet hat.

Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Reinickendorf . Donnerstag, den 7. November, abends 5% Uhr, im Rathaus, Hauptstr. 38, im großen Sigungssaal, 2. Etage. Spandau . Donnerstag, den 7. November, nachmittags 4 Uhr, im aufwis. Donnerstag, Rathaus. Auf der Tagesordnung steht u. a.: Waldverkauf an Heinel, Er richtung eines Stadttheaters.

Lantwik. Donnerstag, den 7. November, abends 6 Uhr, im Rat­haussaal.

Im Wintergarten weist das Novemberprogramm eine Reihe Den Eheleuten K., die in Seehof bei Teltow eine Handels- Bohnsdorf. Donnerstag, den 7. November, nachmittags 4 Uhr. recht beachtensiverter Attraktionen auf. Da ist der gelentige gärtnerei betreiben, ist sowohl im Vorjahr als auch in diesem Jahr Aula, Schillerstraße. Rosenthal. Donnerstag, den 7. November, abends 6 Uhr, in der Robert Steidl , der mit seinen Schlagern an die Lachmuskeln durch Nachtfröfte ein erheblicher Teil ihrer Erträgnifie verloren ge­des Publikums große Anforderungen stellt. Seine Parodie auf die Diese Sihungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige i be Ihr Einkommen ist dadurch auf einen Betrag herab- rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen. durch die Reubenennung der einzelnen Telephonämter hervorgerufene gangen. Telephonmijere ließ das Publikum aus dem Lachen nicht mehr gemindert, der nicht einmal der Steuerpflicht unterliegt. Obwohl der herauskommen. Auf dem Gebiete der Jongleurkunst bewies die Mann danach berechtigt war, den Erlaß der Einkommensteuer zu Cronin- Truppe, daß immer neue Tricks möglich sind. Sealby beantragen, hat er davon Abstand genommen. Mit der Bezahlung der Hus aller Welt. und Dulclos zeigten sich als Zanzkünstler, wie sie wohl felten Steuer sind die Leute in Rückstand gekommen. Aus den uns zur Ver­fo elegant aufgetreten find. Bewegung und Körperhaltung fügung gestellten Belegen geht aber hervor, daß die Eheleute. Schiffskatastrophe auf hoher See. in jedem Stadium des Tanzes waren auf das minutiöseste trotz ihres geringfügigen Einkommens das Bestreben hatten, die Ein folgenschwerer Schiffszusammenstoß hat sich am Mon­herausgearbeitet und es war ein Genuß, das Paar auf der Bühne Steuerschuld ratenweise abzutragen. Der Magistrat Teltow hat tag auf der Höhe von Rochefort- sur- mer zugetragen. dabinschweben zu sehen. Dieselbe Benfur gilt auch für die indische Tänzerin Rajah in ihren Schlangentänzen. Der Gesang hat in aber, pochend auf sein formales Recht, schon wegen des Steuer- Jn voller Fahrt rannte der spanische Dampfer Yvonne Dubel von der Großen Oper in Paris eine leistungsfähige rüditandes für 1911 die Zwangsversteigerung des der Frau K. ge- Arena" mit dem norwegischen Dampfer" Eva" zusammen. Vertreterin. Chinesische Gauller, ein amerikanischer Herenmeister, hörigen Grundstücs beantragt; dadurch find mehr als 100 M. Der spanische Dampfer erlitt bei dem Zusammenstoß so schwere der Tausendmarkscheine in eine Zitrone hineinbugfiert, ein äußerst Kosten entstanden, die inzwischen einschließlich der rückständigen Beschädigungen, daß er sofort sant. Nur acht Mann der