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dische Ware. Da die Vereinbarung mit den Meistern nur für den Monat November getroffen worden ist, tut der Magistrat gut, schleunigst dafür zu sorgen, daß der Verkauf fortan in städbi. fcher Regie erfolgt, Steglik.
und den vielfachen Zustimmungsäußerungen der Versammelten zum Ausdrud, daß es eine wohlfeile Art sei, sich mit dem Mantel sozialer Fürsorge zu schmüden solange es nichts loftet. Weißensee.
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Briz- Buckow . Montag, 11. November, nachmittags 5 Uhr, t Sigungssaal des Rathauses, öffentliche Gemeindevertretersizung. Lübars- Waidmannslust. Montag abend 72 Uhr im Gemeinde bureau, Kurhausstr. 11-13 Diese Sigungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige is bei rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
Aus der Frauenbewegung.
Zur Spaltung im Frauenstimmrechtsverband. Die Angriffe von Frau Anita Augspurg im Frauenstimmrecht" gegen die aus dem Stimmrechtsverband ausgeschiedenen Mitglieder haben eins dieser früheren Mitglieder zu einer öffentlichen Erflärung veranlaßt. In einem Rundschreiben an die Mitglieder der Groß- Berliner Ortsgruppen für Frauenstimmrecht legt Tonh Beitscheid die Vorgänge auf der Weimarer Beiratskonferenz
Der abgesetzte Schöffe Dr. Pape, der feit längerer Zeit in Siam Die Gemeindevertreterfihung begann mit der Einführung des weilt, wo er eine deutsche Apotheke leitet, bat seine„ Lieben" in Wiedergewählten Schöffen, Verlagsbuchhändler Siegismund. Weißensee immer noch nicht vergessen. Nachdem er trotz aller an Hierauf verlas der Bürgermeister eine Kabinettsorder, die auf die gewandten Juristenkunst seinen Verwaltungsposten im Kommunalalleruntertänigste Bitte des Gemeindevorstandes allerhöchst be- dienst hat verlassen müssen, wird er sich hier als Rechtsanwalt niederstimmt, daß die höhere Töchterschule den etwas länglichen Namen: lassen. Da ihm noch der Kundenkreis zu fehlen scheint, sucht er Kaiserin- Augusta- Vittoria- Lyceum" tragen soll. Die Versamm- wohl auf andere Art die Emführung in fein Amt. So hat er den Lung nahm davon Kenntnis. Genosse Aßmann beantragte, den Genossen Fuhrmann wegen Beleidigung verklagt, die derselbe in der Bunft:" Abschluß wegen der Gislieferung" aus der Gemeindevertretersigung vom 16. August begangen haben soll. Eine geheimen in die öffentliche Sigung zu verlegen, da er nicht eingu- angewandte Redensart über die fiamesischen Zwillinge" bezieht Herr fehen vermöge, weshalb diese Sache jetzt im geheimen verhandelt Dr. Pape auf sich. werden müsse, nachdem sich bereits zwei öffentliche Sibungen damit beschäftigt hätten. Uebrigens habe der Vertrag für die Oeffentlichfcit großes Interesse. Der Bürgermeister widersprach, weil dabei Zu einer imposanten Kundgebung gestaltete sich die Versammlung dar. Dem Bericht entnehmen wir folgendes: " Die Weimarer Konferenz, die aus dem Vorstand des Deut Personalfragen besprochen werden müßten; der Antrag Agmann am Sonntag, den 3. November, in welcher Genoffe Adolf Hoffmann wurde abgelehnt. Bei dem Antrag des Gemeindevorstandes, dem und Adolf Harndt über das Thema:„ Der Mißbrauch der Religion schen Verbandes und den Vorsitzenden der Landes- und ProvinzialKaninchenzuchtverein Steglit einen Ehrenpreis von 50 M. für eine zur Unterdrückung des Voltes" referierten. Der Ortsgeistliche hatte vereine oder deren Stellvertreterinnen zusammengesett war, hatte Ausstellung zu bewilligen, fragte Genosse Agmann, ob der Ge- mitgeteilt, daß er leider verhindert sei, zu erscheinen. Der Vor- über den§ 3 zu beraten. Man war sich klar, daß es nicht so meindeborstand oder der Rittergutsausschuß sich auch schon im sigende gab bekannt, daß Austrittserklärungen aus der Landeskirche weitergehen dürfe wie bisher, wo Organisationsleite Sinne des Vorgehens von Schöneberg mit der Förderung der Ka- an das Amtsgericht Köpenick zu richten seien. Am Schluß der Ver- rinnen und ein Vorstandsmitglied des Verbandes ninchenzucht durch die Gemeinde beschäftigt habe. Der Bürger- fammlung wurden 36 Austrittserklärungen( darunter für neun offen gegen den§ 3 agitierten. Unbeeinflußt von äußeren meister antwortete, daß dies geschehen sei; die Frage würde auch Kinder) angezeigt. Am Sonntag, den 24. November( Totenfonntag) Momenten sollten die Organisationsleiterinnen untersuchen, was getociter im Auge behalten werden. Gegen die Einrichtung einer veranstaltet der Bildungsausschuß in der Villa Wahl einen schehen könne, um gesunde Zustände zu schaffen. Privat- Entbindungsanstalt durch die Hebamme Jürgen hatte die Rezitationsabend:„ Die Weber." Anfang 5 Uhr. Vertretung nichts einzuwenden. Zu den Vorarbeiten wegen Neu- Schenkendorf bei Königs- Wusterhausen. bau eines Feuerwehrgebäudes in der Südendstraße wurden 3000 M. bewilligt. Der Neubau ist nicht nur deshalb nötig, weil der VerIn einer gutbesuchten öffentlichen Versammlung am Sonntag trag mit der Kirchengemeinde, der das jezige Gebäude gehört, am Der Verband steht nicht auf dem Boden einer bestimmten poli referierte Genosse lüß Neukölln über„ Boltsentrechtung, Volks1. Oftober 1915 abläuft und nicht wieder verlängert wird, sondern elend und Kriegsgefahr". Das Referat wurde mit großem Beifall tischen Partei oder einer bestimmten Richtung der Frauenbewegung. auch die Räumlichkeiten für Geräte und Mannschaften sind längst aufgenommen. Der Gesangverein Königswusterhausen trug am Der Verband erstrebt das allgemeine, gleiche, direkte und gcnicht mehr ausreichend. Auch zur Erbauung einer Ge- Beginn der Versammlung ein stimmungsvolles Lied vor. Am Schluß heime, attive, sowie das passive Wahlrecht für Frauen zu den meinde- Doppelschule in der Sachsenwaldstraße, ermahnte der Vorsitzende Genosse Schmidt die Versammelten zum gesetzgebenden Körperschaften und den Organen der Selbstverdie zum April 1914 fertig sein soll, gab die Vertretung ihre Zustim Anschluß an die Organisation sowie zum Abonnement auf die waltung. mung im Brinzip, während der Bauplan und Voranschlag späterer Beschlußfassung vorbehalten bleiben. Weil es sich um ein Volts schulgebäude handelt, fühlten die Gemeindeverordneten Jür
Parteipresse.
Der vielumstrittene§ 3 der Gayung lautet: § 3. Grundsätze.
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Reinickendorf . Der Konferenz lagen dazu mehrere Anträge vor, darunter der Antrag Augspurg :„ Der Verband erstrebt das persönlich nächst den Schöffen Dr. Kühnemann auf weitere sechs Jahre zum den Körperschaften und den Organen der Selbstverwaltung." Dazu Die Gemeindevertretung wählte in ihrer lebten Sibung zu- auszuübende gleiche Wahlrecht für alle Frauen zu den gesetzgeben= Gemeinde schöffen. Sodann erfolgte die Gültigkeitserklärung und ein Zufazantrag von Frau Lindemann- Stuttgart das Wort„ gcEinführung des an Stelle tes verstorbenen Bankdirektors Stoff in der ersten Abteilung gewählten Direktors Bhielide. Welch scharfer heim" einzufügen. Intereffenkampf sich zurzeit zwischen den Bürgerlichen abspielt, Der Antrag Lindemann fiel, der Anfrag Augspurg wurde das ließ deutlich die Einführungsrede des Bürgermeisters erkennen. gegen mit 16 gegen 11 Stimmen und einer Enthaltung angenommen. Hielt er es doch für notwendig, den Neueingeführten darauf hinzu- Gegen den Antrag stimmten: Cauer mit 2 Stimmen, Hammerweisen, daß er in die Gemeindevertretung gewählt sei zur Wahr- schlag, Elberskirchen , Lüders, Oske, Lischnewska je cine Stimme, nehmung der Interessen der Allgemeinheit und nicht der von ihm Lindemann und Breitscheid mit je 2 Stimmen. vertretenen Grundstücksgesellschaft.
gens und Fleischer den Beruf in sich, zur Sparsamkeit und Einfachheit beim Bau zu mahnen. Auf Antrag Radtke wurde der Antrag auf Erlaß eines Nachtrages über die Erhebung von Lust bar teitssteuern in öffentlicher Sizung verhandelt. Schöffe Jochem führte aus, daß die Kinematographen- Theater bisher mit einer Mindeſtsteuer von 6 M. pro Tag bis zu 150 Plägen, und um je 2 M. mehr für je weitere 50 Plätze bis zum Höchstbetrage von 10 M. zur Steuer herangezogen worden seien. Das neue Kinotheater im Albrechtshof" habe 617 Piäze; da die jetzige Steuerordnung nur eine Steuer von 2 bis 10 M. fenne, müsse eine Aenderung vorgenommen werden. Eine Erhöhung sei nicht beabsichtigt; der jetzige Saz von 6 M. für Kinos bis 150 Pläße foll bleiben und nur hinzugefügt werden: für je weitere 1-50 Blaze je 2 M. mehr. Bisher habe die Kinoſteuer zirka 20 000 W. jährlich betragen; sie würde in Bukunft ungefähr 28-30 000 M. einbringen. Genosse Aßmann er lärte, daß er zwar prinzipiell Gegner von Lustbarkeitssteuern sei, jedoch im voraus wiffe, daß ein Antrag auf Aufhebung abgelehni würde, weshalb er ihn gar nicht erst stelle. Unter diesen Umständen halte er den Antrag auf Staffelung für gerecht und werde dafür wahrzunehmen und zu fördern". ftimmen. Schließlich wurde noch ein Dringlichkeitsantrag angenommen, den Gemeindevorstand und den Verkehrsausschuß zu ermächtigen, für die gleislose Straßenbahn Schülerfarten zum Preise bon 2 M. pro Monat einzuführen. In vorhergegangener geheimer Sizung wurde an Stelle des berstorbenen Schöffen Bugge Herr b. Carnapp als Schöffe gewählt. Als Kreistagsabgeordnete wurden die Gemeindeverordneten Barſekow, Steinthal, Kirchner, Korthaus und Bürgermeister Buhrow gewählt.
Der Fleischverkauf der Gemeinde hat hier am 31. Oktober begonnen und ist am Montag, Mittwoch und Freitag letzter Woche fortgesetzt worden. An den einzelnen Verkaufstagen wurden in tekter Woche allein im Ortsteil Baumschulenweg , der 10 000 Ginwohner zählt, bis zu 7 Rinderviertel und 6 Schweinehälften abgesezt. Der Verkauf ging jedesmal glatt von statten. Die Befanntmachung der Verkaufstage erfolgt durch Anschläge an den Straßeneden und-bäumen. Ebenso hat sich der Seefisch berkauf der Gemeinde, der an jedem Donnerstag und Freitag in je einem Laden der beiden Ortsteile stattfindet, gut entwickelt. Die Qualität der gebotenen Fische wie die des Fleisches finden allfeitig Anerkennung.
Einen Kammermusikabend veranstaltet am Montag, Sen 18. November, abends pünktlich 84 Uhr, im Lokal" Schwarzer Adler", Lichtenberg , Frankfurter Chauffee 5/6, der Jugendausschuß. Mitwirkende: Kestenberg - Trio und Frl. Meta Jlotnida, Sopran. Programm: Beethovenabend. Eintritt inkl. Einführungsheft und Brogramm Erwachsene 30 Pf. Jugendliche unter 18 Jahren 10 Pf. Briß.
Am Dienstag, den 11. November, abends von 6-8 Uhr, finden die Delegiertenwahlen der Arbeitnehmer für die Briger Ortsfrankenlaffe im Lokal von Rabbah, Chauffeeſtr. 39, statt. 63 find 70 Dele gierte zu wählen. Als Legitimation ist das Mitgliedsbuch mit zubringen. Es wird erwartet, daß sich die Genossen an der Wahl zahlreich beteiligen. Vorschläge zu den Delegierten werden bis Montag abend beim Gen. A. Hendrischke, Neukölln, Thomasstr. 26. b. II, entgegengenommen.
Die politische und sozialistische Schulung der jüngeren Genoffen und Genoffinnen mehr als bisher zu betreiben, ist den Organisabionen vom Chemnizer Parteitag zur Pflicht gemacht worden. Von den beiden Wahlvereinen ist für diesen 3wed ein gemeinsamer Leseabend eingerichtet worden, der allmonatlich einmal im Lokale von Heizmann, Steglik. Florastraße 2a, stattfinden soll. Als Lehrer ist zunächst der Genosse Ernst Däumig gewonnen, der am Freitag, dem 15. November, 13. Dezember, 10. Januar, 14. Februar, 12. März und 11. April über das Thema:" Kapitalismus und Sozialdemokratie" unterrichten wird. Die Vorträge beginnen pünktlich 8% Uhr. Die Genossen und Genoffinnen, werden aufgefordert, sich recht zahlreich und regelmäßig an den Lehrabenden zu beteiligen.
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Frau Cauer, Hammerschlag, Elberskirchen, Lüders und ich hatten Bennerkt werden muß jedoch, daß das neue Mitglied gegen den offiziellen Bürgermeisterkandidaten kandidierte und aus der borher erklärt, daß wir bei Annahme des Antrages Augspurg nicht Wahl als Sieger hervorging. Besser als den Neueingeführten be länger im Deutschen Verband bleiben könnten. Wir fahen in dem handelte der Bürgermeister einen Ausgeschiedenen unseren Ge- Abweichen von der alten Fassung den ersten Schritt zum gänzlichen nossen Ohl, der seine Gemeindevertretermandat niedergelegt hat. In Fallenlassen der Forderung des allgemeinen, gleichen, direkten, geheianerkennenden Worten gedachte er des" tätigen Mitgliedes, der men Wahlrechts. Nachdem der Antrag angenommen war, erklärte ich bei zwar mit dem Anschauungen der Mehrheit auseinandergehenden meinen Austritt mit der ausdrücklichen Einschränkung, Meinung doch stets bestrebt war, die Interessen der Genveinde daß ich die übernommenen Pflichten( einige Vorträge) noch erfüllen dem Genoffen Ohl diese Anerkennung feiner Tätigkeit im Interesse hat damals Einspruch erhoben. Frau Cauer erklärte, nach der Er, der Bürgermeister, werde und meinen Organisationen noch Bericht erstatten würde. Niemand der Gemeinde schriftlich mitteilen. Beim Pericht über die statt- hat damals Einspruch erhoben. Frau Cauer erklärte, nach der gefundene außerordentliche Kaffenrevision teilte der Bürgermeister Preußischen Generalversammlung ausscheiden zu wollen. mit, daß im ersten Semester bei der großen Mehrzahl der Steuer- Wie liegt die Sache nun? Mit der Annahme des Antrages arten das Einnahmesoll nicht erreicht worden sei. Ein Antrag Augspurg ist die Lage konfuser denn je geworden. Den" Refor des Gewerbeschutzvereins wegen Erlaß von Bestimmungen zur mern" geht er nicht weit genug und von ihrem Standpunkt aus Einschränkung des Haufierer- und Straßenhandels wurde abgelehnt, haben sie recht. Auf diesem Boden ist eine Verschmelzung mit der nachdem sich der Gemeindevorstand und unsere Genossen Köhn Deutschen Vereinigung für Frauenstimmrecht nicht möglich, und Gursch dagegen ausgesprochen Lahm wie die Begründung da diese das gleiche" Wahlrecht nicht akzeptieren fann. Der größere des Antrages durch den Gewerbeschutzverein war auch die Befür- Teil der„ Reformer" will die Verschmelzung. Wenn die anderen wortung des Antrages durch die Gemeindevertreter Wagemann und Henschke, alles olle Kamellen": Stonkurrenzneid und Haus- Reformer" für den Antrag Augspurg gestimmt haben, so taten besitzerschmerzen. Das Waffertvert fonnte im verstoffenen Sommer sie es in der sicheren Erwartung, daß es leichter sein werde, auf an einigen heißen, Tagen während der Mittagsstunden den vor einer Generalversammlung diese Fassung zu Fall zu bringen, als handenen Bedarf nicht decken. Es sollen zur Abstellung dieses die alte Formulierung des§ 3. Mangels vier neue Brunnen gebohrt werden. Die entstehenden Die Weimarer Konferenz war für die Freunde der Aufrecht Kosten in Höhe von 15 000 M. werden bewilligt. An Stelle des erhaltung des§ 3. so günstig wie möglich zusammengesetzt. Nur jetzt bestehendem Steuerabholesystems beabsichtigt der Gemeinde- Baden war unvertreten. Alle preußischen Provinzialvereine hatten vorstand das Steuerbringesystem einzuführen. In einer Vorlage werden die für die Gemeinde hieraus sich ergebenden Vorteile delegiert. Auf der Generalversammlung des Verbandes werden Hlargelegt, die einmal bestehen in der Ersparung von Beamten und aber die Reformer" in der Majorität sein; sie ziehen auch den der Möglichkeit der Verwendung von Registrierfaffen, Rechen größten Teil derer mit sich, die der Aenderung jest zugestimmt maschinen usw. Namens unserer Fraktion erklärte Genosse Schön- haben, nur um, wie es heißt, den Frieden innerhalb der Organi= berg die prinzipielle Geneigtheit, der Vorlage zuzustimmen, falls fation herzustellen". Diejenigen, die gleich uns der Ansicht sind, es möglich sei, die Interessen der Gemeinde mit denen der Steuer- daß ein Prinzip verlebt wurde, als man die aus der Reichsverfassung zahler zu vereinen. Das trifft nur zu, wenn die Möglichkeit zur entnommene Formulierung änderte und gleichzeitig das direkte und Steuerzahlung erleichtert wird. Hierzu genüge aber nicht die Er geheime Wahlrecht fallen ließ, und doch noch versuchen wollen, fich richtung der geplanten Annahmestellen im Westen und auf dem im Verband durchzusetzen, werden bald einsehen, daß wir recht Hausotterplan. Gefordert werdem müsse ferner eine Annahmestelle auf dem Schäfereibezirk, die Annahme der Steuern auch hatten mit unserer Auffassung der Lage." an einigen Abenden, ferner die Möglichkeit der Steuerzahlung bei Wir haben die Ausführungen Tony Breitscheids ausführlicher den Banken Bom Gemeindevorstand wurden hiergegen Bedenken wiedergegeben, weil sie so außerordentlich charakteristisch sind für geäußert, doch sollen die Anträge ervogen werdem Unsere Genossen die augenblickliche Verworrenheit unter den bürgerlichen Freun beantragten deshalb die Angelegenheit zu vertagen, bis sich der dinnen des Frauenstimmrechts. Nur ganz wenigen Frauenrechtle Gemeindevorstand über die Anträge fdflüssig geworden ist. Doch rinnen ist es ernst mit der völligen Befreiung ihres Geschlechts aus lehnten das die Bürgerlichen ab. Ihnen und ihrem Wählern ist die Arb der Steuerzahlung ja ganz gleich. Das beforceu ja ihre politischer Rechtlosigkeit. Die überwiegende Mehrzahl tritt nur Wanken, ohne jede Wühewaltung für die Glücklichen. Dieselben scheinbar für eine Gleichberechtigung ein; was sie erstrebt, sind Herren stimmten auch schließlich dem Antrage des Gemeindevor nichts anderes als Klaffenborrechte. Würden ihre Ziele berwirf standes auf„ Einführung des Steuerbringsysteme" zu; doch soll licht, so bedeutete das nur ein neues Unrecht gegenüber den Arbeiter. der Gemeindevorstand die von unseren Genossen gestellten Anträge frauen und der Arbeiterklasse überhaupt. möglichst berücksichtigem. Da unseren Genossen hierfür keine Ge- Aus dem Rundschreiben von Tony Breitscheid geht auch hervor, währ geboten werdem konnte, stimmten, sie gegen die Vorlage. daß unsere ersten Mitteilungen( die uns von anderer Seite zuEine am Ort bestehende private höhere Mädchenschule, die von gegangen waren) durchaus zutreffend waren. Wie Anita Augspurg der Gemeinde bisher schon durch unentgeltliche Hergabe der Schulräume und der Lernmittel, sowie einer Barentschädigung von 2000 bazu tam, sie wesentlich unrichtig zu nennen, bleibt uns daher völlig Mark jährlich subventioniert wurde, soll vom 1. April ab von der unerfindlich. Gemeinde übernommen werden. Obgleich der Zuschuß, den die Schule erfordert, hierdurch von 2000 auf 9000 M. sich erhöht, und für andere viel wichtigere Bedürfnisse fein Geld da ist, muß die Schule übernommen werden, sollen die wenigen steuerfräftigen und leistungsfähigen Einwohner nicht auch noch den Ort berlassen". Dieser Hintveis eines der Bürgerlichen auf die Ansprüche der Besizenden und die leerstehenden, größeren Wohnungen hatte durch schlagenden Erfolg bei der aus Hausbesitzern, Grundstüdespekulanten und anderen Honorigen bestehenden Majoritäh Und so hat denn die Gemeinde fünftig die Mittel aufzubringen zum Unterricht nicht nur der besseren Söhne", sondern auch der höheren Töchter". Potsdam .
Bersammlungen
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Beranstaltungen.
Am Dienstag, abends 8 Uhr, Architektenhaus, sprechen im Bund für Mutterschutz über das Thema:" Geburtenrückgang eine Gefahr?" Dr. phil . Helene Stöcker , Reichstagsabgeordneter Dr. Eduard David, Dr. med. Julian Marcuse- München .
Jugendveranstaltungen.
Lichtenberg . Die am Sonntag, den 10. November, im Café Bellevue angelegte Jugendversammlung fann besonderer Umstände halber nicht statt. finden.
von 3-6 lbr im Restaurant Aderitr. 122. Allgemeine Familiensterbefaffe. Heute Bahl- und Aufnahmetag Hilfskaffe der Graveure, Ziseleure und verw. Berufsgenoffen zu Berlin tagt jeden zweiten Montag im Monat, abends von 8-10 Uhr. Restaurant Luisenuser 1.
In einer sehr gut besuchten Frauenversammlung referierte Ges noffin Bohm Such in wirkungsvoller Weise über:" Die Hausfrauen und Mütter im Kampfe gegen die Teuerung". 17 NeuDer russische Fleischverkauf, der in Potsdam schon diese Woche aufnahmen waren das erfreuliche Ergebnis. In der Diskussion beginnen sollte, verzögert sich, weil zwischen dem Magistrat und den brachte Genoffin Schmidt zur Sprache, daß die Gemeindeverwaltung Schlächtern keine Einigung erzielt werden kann. Der Magistrat mit den Schlächtermeistern eine Vereinbarung getroffen hat, wonach möchte auf Grund der schlechten Erfahrungen bei dem fürzlich statt im diefelben beim Verkauf russischen Fleisches volle 15 f. gefundenen Fleischverkauf den Verkauf nicht in eigene Regie überArbeiter Samariterbund, Kreis Brandenburg. Aufschlag nehmen dürften. Das sei fast doppelt so viel als in nehmen, sondern das Fleisch an die Schlächter verkaufen, damit Lehrabend haben in dieser Woche: Berlin und erhöht den Preis derart, daß der Unterschied gegenüber diese es zu einem vom Magistrat festzuseßenden Verkaufspreis auf Berlin . Am Montag 1. Abteilung in den Ritterfälen, Nitterstr. 75, der teuren inländischen Ware fast ausgeglichen werde. Bei einer eigenes Ntifiko wieder verkaufen. Die Schlächter find jedoch gegen abends 8, Uhr. Rücksprache mit dem Bürgermeister hat derselbe diese befremdliche den ihm vorgeschriebenen Prozentsatz des Umfages. Es tut dringend Neukölln. Am Freitag in der Idealpaffage, Weichselstraße 8, abends Maßnahme damit begründet, daß die Gemeinde nicht in der Lage not, daß recht bald eine Einigung erzielt wird, damit auch die 8, Uhr. fei, wie Berlin den Schlächtern Räume, Licht und Wasser gratis zur Potsdamer Einwohner, die bekanntlich im Regierungsbezirk Potsdam Schöneweide. Am Montag bei Schulz, Siemensstr. 12, abends Verfügung zu stellen. Auf die Frage, weshalb die Gemeinde diese die höchsten Fleischpreise zu zahlen haben, mit billigem aus- 8, Uhr. Untosten nicht ebenfalls übernehme wie Berlin , habe der Herr achsel- ländischen Fleisch versorgt werden fönnen. zudend erwidert, die Gemeinde habe zu viele anderweitige Verpflichtungen. Ob er wohl an die legthin für die sogenannte„ Jugendpflege" hinausgeworfenen 500 m. gedacht hat? Jedenfalls fam in der Versammlung in den beredten Worten des Genossen Lehmann
Sigungstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Wilmersdorf . Mittwoch, den 13. November, abends 6 Uhr, in der Aula der Bittoria- Luisen- Schule, Uhlandstraße.
81 16r.