gesellschaften zu führen. Er habe die meisten Kolonialgesellschaften

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Ist das Leben eines Arbeiters fo wenig wert, daß Polizeibeamte es ungestraft vernichten dürfen?"

Frau Minna Adler, Bionstirchstr. 30 IV. Sprechstunden: Dienstag und Mittwoch von 5-6 1hr abends. Paul Veldner, Oberberger Str. 28, Laden. Sprechstunden: Diens tag und Donnerstag 4-6 Uhr nachmittags. Ludwig Bunke, Dänenstr. 3.

bon 7-8 1hr abends. stunden: täglich von 7-8 Uhr abends.

Ein auf dem Bostamt verübter Raubanfalt entstehen sehen und habe gesehen, daß sie nicht auf der richtigen lag einer Antlagefache zugrunde, mit welcher gestern eine neue Grundlage sich entwickelten, denn häufig seien in ihnen Ruhepläße Schvurgerichtsperiode vor dem Landgericht I unter Vorsik des für alte Herren, für pensionierte Beamte geschaffen gewesen, die Landgerichtsdirektors Neuenfeldt begann. Aus der Unter­bon faufmännischen Sachen herzlich wenig verstanden. Dadurch sei suchungshaft wurde der Maschinenbauer Mar Iuge vorgeführt, er auf die Idee gebracht worden, solche koloniale Erwerbsgesellschaf- um sich wegen schweren Raubes zu verantworten. Der schon vor- Frau Minna Weide, Ramlerstr. 5 III. Sprechstunden: täglich von ten auf die richtige und allein Erfolge verheißende laufmännische bestrafte Angeklagte hatte im Juli dieses Jahres seine Arbeit ver­6-7 Uhr abends. Basis zu bringen, da der Patriotismus allein dazu nicht ausreiche. loren und konnte, nach seiner Behauptung, auch keine neue Arbeit Frau Anna Schubert, Soldiner Str. 10 IV. Sprechstunden:` täglich Es habe sich schon damals gezeigt, daß seine Tätigkeit an manchen finden. Nachdem er auf alle mögliche Weise versucht hatte, sich Stellen Mizgunst hervorrief und deshalb habe er alle Verbindun- in den Besitz von Geldmitteln zu sehen, ließ er sich am 31. August Frau Helene Rokitta, Müllerstr. 133a, Hof geradezu part. Sprech­gen mit der Kolonialgesellschaft abgebrochen und am 1. Oktober dieses Jahres zu einer recht gefährlichen Tat verleiten. An diesem 1904 die Firma Mertens u. Co. gegründet. Er sei unzufrieden mit Tage hatte der bei einer Firma Eschmann angestellte Lehrling Paul Frau Cruziger, Ackerstr. 68, Laden. der ganzen kolonialen Entwickelung gewesen. Die Gründungs- Freitag den Auftrag erhalten, bei dem Postamt in der Ritterstraße Frau Waldauer, Liebenwalder Str. 16. tätigkeit ſei bis dahin etwa in der Art vor sich gegangen, daß einige die Summe von 1200 M. einzuzahlen. In dem Augenblick als er Frau Marie Malow, Koloniestr. 25. Herren zusammentraten, einige hundert Mart zusammenbrachten, die 12 Ginhundertmartscheine hervorholte, stürzte der Angeklagte Frau Marie Graßke, Hochstr. 82b, 1. Seitenfl. IV. Sprechstunden: einige Schreiber engagierten und sich dann mit Buschriften an auf ihn zu und riß dem völlig überraschten jungen Menschen die täglich von 3-5 Uhr nachm. Herren wandten, die ihnen als Kolonial- Interessenten bekannt Scheine aus der Hand. Der Täter ergriff die Flucht, wurde jedoch Frau Joief, Gozkowskystr. 2 I. waren. Er jei dagegen der Ansicht gewesen, daß man sich an das auf die Nufe der ihn verfolgenden Augenzeugen von Passanten ge- Frau Lübke, Stephanstr. 28. deutsche Volk wenden müsse. Der Zweck der Firma Mertens u. stellt und der Polizei übergeben. Vor Gericht machte Rechts- Frau Anna Dorn , Rostocker Str. 46. Co. sei gewesen, eine Verwaltungsstelle für eine Reihe größerer anwalt Kapped für den Angeklagten geltend, daß nicht Raub, son- Frau Boratt, Pflugstr. 11. folonialer Unternehmungen zu schaffen, d. h. nach englischem dern nur Diebstahl angenommen werden könne, da die Gewalt­Nieder- Barnim. Muster einen Zentralpunkt für eine Reihe von Verwaltungen her- anwendung nur eine äußerst geringfügige gewesen sei. Die Ge- Fräul. Johanna Schulze, Leiterin, Rummelsburg , Alt- Boghagen 1a. zustellen. Die Firma Mertens u. Co. sei nur das ausführende schworenen bejahten auch nur die Schuldfrage nach Diebstahl. Frau Auguste Bogdan, Bernau i. M., Einbergstr. 57a. Organ von Syndikaten gewesen; sie war gewissermaßen die Bant Staatsanwalt Dr. Bernau beantragte eine Gefängnisstrafe von Frau Martha Langer, Vorsigwalde, Ernststr. 22. für die verschiedenen Gesellschaften, sie beteiligte sich nicht an den 1½ Jahren und 3 Jahre Ehrverlust, da es sich doch immerhin um Fräul. Martha Steuer, Ertner, Scharnweberstr. 12. Unternehmungen spekulativ, sondern bezog nur für ihre Verwal- eine an Raub grenzende Tat handele, die im Interesse der öffent- Frau Wanda Schmidt, Friedrichsfelde , Berliner Str. 47. tungstätigkeit gewiffe Provisionen. Alles, was von gegnerischer lichen Sicherheit empfindlich zu fühnen sei. Das Urteil lautete Frau Selma Schwarz, Friedrichshagen , Viktoriaftr. 22. Seite über riesige Gründergewinne gesagt worden, sei absolut un- diesem Antrage gemäß. Frau Frieda Kinze, Hohenschönhausen, Berliner Str. 120. zutreffend, niemand habe solche kolossalen Gründergewinne ein­Frau Ch. Küter, Karlshorst , Rödelstr. 9. geheimst, bare Gewinne überhaupt nicht, es kämen lediglich Aktien Frau Maria Buchmann, Kaulsdorf - Ostbahn, Bredereckstr. 19. in Frage, die in ferner Zukunft realisierbar sein würden. Es Frau Emilie Schilling, Lichtenberg , Mainzer Str. 25. fommen im wesentlichen folgende Gründungen in Betracht: 1. das Im Winter, zu Beginn dieses Jahres, wurde in Wattenscheid Frau Mathilde Reich, Mahlsdorf- Ostbahn, Bahnhofstr. 41. Syndikat für Goldfandbaggerung, G. m. b. H., begründet am 1. bei Bochum an einem Sonntagabend ein junger Bergmann durch Frau A. Steinborn, Niederschönhausen , Trescowstr. 52. November 1903; 2. die Safata- Samoa- Kolonialgesellschaft, begrün- Säbelhiebe von einem Polizeibeamten Schaak auf der Stelle ge- Frau A. Großmann, Oranienburg , Mühlenstr. 31. det am 5. Dezember 1903; 3. die Samoa - Kautschuk- Stompagnie, tötet. Mit diesem Vorgang, oder doch mit seinen Folgen, hatte sich Frau Schaum, Pankow , Brehmestr. 58. G. m. b. H., begründet am 21. September 1904; 4. das Kautschuk am Sonnabend die Straffammer in Bochum zu befassen. Es saß Frau Martha Ehlert, Reinickendorf- West, Berliner Str. 108. Kultur- Syndikat; 5. die Samoa - Kautschuk- Co., Aft.- Gef., begründet aber nicht etwa der Polizeibeamte auf der Anklagebant, sondern Frau Frieda Ritter, Rummelsburg , Croffener Str. 35. am 3. Juni 1905; 6. die Borneo - Kautschut- Co., Aft.- Ges, begrün- ein Bruder des Getöteten, der Bergmann Albert Maluk aus Hön- Frau Luise Klockow, Fichtenau , Moltkestraße. det am 3. Februar 1906; 7. die Kamerun - Kautschuk- Co., Att.- Ges, trop. Der Angeklagte hatte sich wegen Beleidigung der Polizei- Frau M. Daberkow, Stralau, Friedrich- Jungeſtr. 5. begründet am 6. Juni 1906; 8. das Ostafrikanische Pflanzungs- sergeanten Schaat und Kamlage zu verantworten. Frau Berta Domaschka, Tegel - Berlin , Am Bahnhofsplatz 1. Syndikat, G. m. b. H., und 9. die Ostafrikanische Pflanzungs- Sofort nach den Vorgängen, die zum Tode seines Bruders Frau Minna Drescher, Weißensee , Lehderstr. 95. Aktiengesellschaft, begründet am 8. März 1908. Als Gründer führten, erstattete der Angeklagte Anzeige gegen die genannten Frau Elise Haeste, Wilhelmsruh , Edelweißstr. 27. traten vielfach dieselben Leute auf, ebenso wurden die Aufsichtsräte Polizeibeamten beim Ersten Staatsanwalt. Er erhielt von der Frau Klara Kurth, Bepernick( Post Röntgental), Siemensstr. 2. der verschiedenen Gesellschaften zumeist aus denselben Personen Staatsanwaltschaft dann Bscheid, daß die Beamten in Notwehr Frau Berta Muche, Ober- Schöneweide, Wilhelminenhofstr. 13. gebildet; dazu gehörten unter anderem Konsul Gaeberg- Lübed, gehandelt hätten und ein Einschreiten deshalb abgelehnt werde. Auf Frau Margarete Chemnitz, Reinickendorf - Oft, Provingſtr. 102. Zahnarzt Birkfeld - Hamburg , Finanzrat von Müde- Kiel, Fabrikant den Bescheid hin erhob M. dann Beschwerde beim Oberstaats­Troeger- Plauen, Admiral Thomsen- Kiel, Dr. Foerster- Liegniß, anwalt. Der Oberstaatsanwalt wies die Beschwerde ab. Darauf Profeffor Warburg- Berlin . Der Angeklagte bestreitet ent- wandte sich Maluk an den Justizminister mit einer eingehenden Frau Elfriede Nyneck, Leiterin, Baumschulenweg, Kiefholzstr. 180. schieden, sich im Sinne des Eröffnungsbeschlusses schuldig ge- Beschwerde, die er mit der Frage schloß, die wir als Ueberschrift Frau Toni Sußmann, Charlottenburg , Berliner Straße 130. macht zu haben. Da die Verhältnisse jeder der in Frage kommen- über diese Ausführungen sekten. Der Justizminister fand keinen Fräulein Getrud Hepner, Charlottenburg , Liegenburger Straße 89. den Gesellschaften ab ovo zu erörtern sind, wird der Prozeß einen Grund zur Abänderung des Bescheids des Oberstaatsanwalts. Jezt Frau Adelheid Nürnberg, Adlershof , Waldstr. 56. ungewöhnlichen Umfang annehmen. Für die Verhandlung ist wandte sich der dauernd Abgewiesene an den Bürgermeister von Frau Lehmann, Alt- Glienice, Am Faltenberg 69. vorläufig eine Dauer von drei Wochen in Aussicht genommen. Wir Wattenscheid . Frau Anna Schüße, Briz, Rochowstr. 2. werden seinerzeit das Ergebnis der Verhandlung mitteilen. Anstatt die Eingabe zu prüfen, stellte der Bürgermeister Straf- Frau Marie Hackbarth, Köpenid, Flemmingstr. 18/19. antrag gegen Maluf. Das Schöffengericht in Wattenscheid ver- Frau Marie Wöbbecke, Diensdorf- Pinskow. urteilte darauf Maluk wegen Beleidigung der Polizeibeamten zu Frau Grünberg, Friedenau , Albestr. 26. In zweitägiger Verhandlung befaßte sich die Straffammer des einem Monat Gefängnis. Der Schutz des§ 193 Str.-G.-B. wurde Frau Marie Conz, Gr.- Lichterfelde, Hochstr. 16. In zweitägiger Verhandlung befaßte sich die Straffammer des dem Angeklagten vorweigert, weil er nicht Wattenscheider Bürger Frau Tuntow, Grünau , Jägerstr. 20. Landgerichts Bonn mit einer Beleidigungsklage des Rechtsanwalts sei und die Anzeige gegen die Beamten( die seinen Bruder zu- Frau Agnes Radumke, Johannisthal , Roonstr. 4. Fahr- Königswinter gegen den Kommerzienrat Ursprung- Barmen. gegebenermaßen erschlagen hatten) nur aus Rachsucht und niedriger Frau Anna Kroll, Königs- Wusterhausen , Luckenwalder Straße 4 Fahr ist Vormund der 80jährigen Gutsbefizerin Witwe Beill- Gesinnung erstattet habe! Die Ladung der vom Angeklagten zur Frau Rofa Modrac, Lanfwig, Charlottenstr. 47. Mömlinghofen a. Rh., die auf Betreiben ihrer Tochter, der Gattin Führung des Wahrheitsbeweises benannten Zeugen lehnte der Frau Weiß, Mariendorf , Chausseestr. 292. des Generalmusikdirektors Prof. v. Schillings- Stuttgart, gewaltsam Schöffenrichter ab. Frau Cohen, Treptow , Bouchéstr. 15. in eine Privatirrenanstalt gebracht, dort monatelang festgehalten stanz so ungeheuerlich, daß er erklärte, die Aufhebung sei schon Frau Lietsch, Neukölln, Wildenbruchstr. 86. Dieses Urteil schien selbst dem Staatsanwalt der ersten In- Frau Luise Greulich, Marienfelde , Kaiser- Allee 20. und schließlich entmündigt worden ist. Kommerzienrat Ursprung, wegen formaler Mängel geboten, auch habe der Angeklagte das Frau Anna Scheidelich, Nieder- Schönewveide, Sedanstr. 3. ein ergebener Freund der Familie Peill, nahm sich der Greisin in ethische Recht, die von ihm erstatteten Anzeigen zu machen. Die Frau Martha Hantle, Nowaves, Bülowſer. 21. energischer Weise an. Gr veröffentlichte Zeitungsartikel, worin er Bochumer Straffammer hob das Urteil glatt auf und sprach den Frau Anna Heide, Schöneberg , Tempelhofer Str. 21. die Frau v. Schillings beschuldigte, die geistig böllig gesunde Greisin Angeklagten aus§ 193 Str. G.-B. frei, indem sie den ruhigen und Frau Anna Flöter, Steglit, Sachfenwaldjtr. 29. mur beshalb in die 3rrenanstalt des Sanitätsrats Dr. v. Ehrenwall - sachlichen Ton der Eingaben ausdrüdlich betonte. Da die Straf Frau Apelt, Tempelhof , Berliner Str. 41/42. Ahrweiler gebracht zu haben, weil sie verhindern wollte, daß die lammer die Verhandlung nur auf den§ 193 erstreďte, wurden die Frau Emma Hirche, Wannsee , Chausseestr. 15. Frau in ihrem Testament hohe Stiftungen zu gemeinnüßigen Beugen des Angeklagten, die das Gericht sämtlich geladen hatte, Frau Bahr, Wilmersdorf , Pfalzburger Str. 74. nicht vernommen. Der Angeklagte erklärte zu Beginn der Ver- Frau Gertrud Simon, Zehlendorf , Heidestr. 25. Zweden mache. Der Besizer der Jrrenanstalt( der nämlichen, in ber der Kolonialmordpring Arenberg interniert" war) und dessen handlung wieder, den Wahrheitsbeweis führen zu wollen. Oberarzt, Dr. Mörchen, hätten die Greisin nur wegen der hohen Berpflegungskosten bei gesundem Verstande festgehalten. Der Vor­mund, Rechtsanwalt Fahr, habe sich, statt die Interesser seines Mündels zu wahren, aus materiellen Gründen auf die Seite der Frau v. Schillings gestellt.

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Ein Jrrenhausprozeß!

Kinderfchutzkommiffion von Groß­

Berlin.

Auf Antrag der drei genannten Herren eröffnete die Staats­anwaltschaft in Bonn gegen Ursprung die öffentliche Klage. Dr. Stralauer Platz 1/2 II. Das Bureau ist geöffnet vormittags von Die Zentralstelle für alle Kinderschutzangelegenheiten befindet sich v. Ehrenwall und sein Oberarzt zogen aber ihre Strafanträge nach 9-2 und nachmittags von 5-8 Uhr. Vorsitzende find H. Barenthin, her zurück, so daß die Aufdeckung der von dem Barmer Kommerzien- Stralauer Play 1/2 und Martha Demmning, Borhagener Str. 29. rat behaupteten, in Ehrenwalls Anstalt herrschenden standalösen Beschwerden über Verstöße gegen das Kinderschutzgesez sowie Zustände nicht möglich war. Welche Schlußfolgerungen aus dieser über Kindermißhandlungen werden von nachstehenden Kontrolleurinnen Bürüdziehung gezogen werden müssen, darüber können sich Dr. von und Kontrolleuren entgegengenommen. Ehrenwall und sein Oberarzt nicht im Zweifel gewesen sein. Es blieb also nur noch die Klage des Rechtsanwalts Fahr.

Erfter Kreis.

In der Verhandlung erhob der Rechtsbeistand Ursprungs, Frau Emilie Richter, NW. 6, Karlstr. 11 II Justizrat Heilbronn- Elberfeld gegen die Ehrenwallsche Irren

Zweiter Kreis.

anstalt geradezu fürchterliche Anklagen. Er behauptete und stellte Frau Else Seyfarth, SW. 47, Wartenburgstr. 9, Seitenflügel IV. unter Beweis: bei Ehrenwall würden Kranke und Gesunde wider- Frau Margarete Hein, S. Schönleinstr. 18, 1. Quergeb. IV. rechtlich festgehalten, andere zu hohen Ausgaben verleitet. In der Dritter Kreis.

Anstalt seien Trinkgelage und Orgien gefeiert worden und unerhörte Frau Schröder, Ritterstr. 56. Sittlichkeitsegzesse vorgekommen. Leitende Aerzte hätten mit Pflege­

Vierter Kreis.

rinnen geschlechtliche Verhältnisse gehabt. Eine Anzahl Pflegerinnen Frau Emma Dölz, Leiterin, SO. 36, Forster Str. 44. hätten die Anstalt verlassen müssen, weil sie durch den Verkehr mit Frau Martha Kahl, Cuvrystr. 3. den Aerzten guter Hoffnung wurden. Sanitätsrat v. Ehrenwall Frau Else Bongarz, Beymestr. 29. selber habe mit der Pflegerin 3. drei außereheliche Kinder.( Ehren- Frau Rettichlag, Bettenkoferstr. 9. wall ist ein hochtleritaler Mann!) Weiter hätten in der Anstalt Frau C. Gurichner, Elbinger Str. 8. homosexuelle Verhältnisse bestanden. Frau Dora Schmidt, Königsberger Str. 36. Fünfter Kreis.

stunden: 6-7 Uhr abends.

Teltow - Beeskow .

Wir bitten, alle Fälle ungefeßlicher Erwerbsarbeit der Kinder, Mißhandlungen, sittliche Gefährdung und dergleichen an diefe Genossinnen und Genossen zu melden. Die Namen der Beschwerde führer werden diskret behandelt, tönnen also ohne Besorgnis obigen Personen gemeldet werden.

Stationen

Witterungsübersicht vom 18. November 1912.

Barometer

stand mm

Wind

Swinemde. 766 SD Hamburg 7636 Berlin 766 Frantf. a.M766 SD München 767D Wien

cichtung

Windstärke

Better

2 bedeckt 2 Regen 2bedeckt

Temp. n. C.

6° 4°.

Stationen

Barometer

Stand mm

Bind

richting

Bindstarle

3 Haparanda 744 2

8 Betersburg 763S 4 Scilly 764D 762 5 765 Still

1 Nebel

5 Aberdeen

2Nebel

-1 Paris

769 Still

Nebel 0

Better

4wollig 2bebedt

5 mollig

1 wolfent

bededt

Temp. n. 6.

-1

9

Wetterprognose für Dienstag, den 19. November 1912. Ein wenig fühler, ziemlich trübe und nebelig mit geringen Nieder­schlägen und mäßigen nordwestlichen Winden.

Berliner Wetterbureau.

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau

Wasserstand Memel, Tilsit Bregel, Insterburg Weichsel , Thorn

Das Gericht lehnte die Vernehmung der von der Verteidigung geladenen Zeugen ab, da die Zustände in der Jrrenanstalt nichts Frau Rosa Wollstein, Leiterin, Liegmannstr. 5, Hof links I. Sprecher, Ratibor mit der Beleidigung des Vormundes zu tun hätten. In der weiteren Berhandlung befunden fämtliche Zeugen, darunter zwei Dialo Frau Nemiz, Chodowickistr. 15 II. nissinnen und eine Oberin, die Frau Peill gepflegt haben, daß sie Frau Walter, Naugarder Str. 38. stets geistestlar gewesen sei. Der Oberarzt der Jrrenanstalt von Ehrenwall gibt zu, fein Gutachten" auf die Angaben der Tochter und des Schwiegersohnes gestüzt zu haben. Die Anschuldigungen, Frau Minna Lohse, Leiterin, Oderberger Str. 20. Sprechstunden: Ibe, Leitmerik Dienstag und Mittwoch von 3-6 1hr nachmittags.

Sechster Kreis.

die Ursprung gegen den Vormund erhob, hält jedoch der Staats- Frau Emilie Schramm, Lychener Str. 25, Quergeb. IV. Sprech anwalt nicht für erwiesen. Er beantragt 1000 Mark Geldstrafe., Die Weiterverhandlung wurde auf Montag vertagt.

stunden: 4-8 Uhr abends. Frau Seelbach , Brunnenstr. 161.

am ſeit 17.11. 16.11.

cm cm³)

Wasserstand Saale , Grohlik Havel , Spandau 2) Rathenow³) Spree , Spremberg 2)

Beeston

Befer, Münden

am feit 17.11.16.11. cm cm¹)

218-16

66-2 52-8 94-2 92 0 334-16

"

"

353 4-7 27-1 212+12 262-33 Krossen 221+20 Frantjurt 202-2 Warthe, Schrimm 94+10 Landsberg 42+1 Netze, Bordamm 26+4 120-21 18-22 354+10 284+14

Minden

443-20

Rhein, Maximiliansau 436

-10

Kaub

312

-12

Köln

375

-12

Nedar, Heilbronn

115

-12

301-27

Mosel, Trier

126

-13

Dresden

Barby

Magdeburg

Main, Hanau

1)+ bedeutet Buchs, Fall.) Unterpegel.

MAGGI Blumentohl- Suppe

ist wirklich delitat!

MAGGI SUPPEN

Blumenkohl

2-31- Ner 103

1 Würfel 10 Pfg.