Nr. 291.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
29. Jahrg.
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Zentralorgan der fozialdemokratischen Partei Deutfchlands.
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplak, Nr. 1983,
Ueber das Recht, lich zu betrinken.
Freitag, den 13. Dezember 1912.
offen halten konnte, dreimal vergebens im Parlament ver- ferenz eine Anschauung Gewicht bekommt, die den österreichischen suchte, ein achtfilbiges Wort auszusprechen, und dann hilflos Interessen zuwiderläuft. auf seinen Siß zurückfiel.
Der Tod des bayerischen Prinzregenten.
München , 12. Dezember. ( Privattelegramm des„ Vorwärts".) Heute früh um 4 Uhr 50 Minuten ist Prinzregent Quit. pold, der im März das 91. Lebensjahr erreicht hatte, gestorben.
Die Regentschaft geht ohne weiteres an den Prinzen udwig als ältesten Sohn über. Gemäß der Verfassung muß aber nun sofort die Einberufung des Landtages erfolgen, vor dem der neue Regent den Eid auf die Verfassung und für die Wahrung der Nechte der Strone abzulegen hat.
Es ist nicht zu verwundern, daß diese diplomatische Widerharigkeit und Ungebärdigkeit der österreichischen Regierung,
bie ja gleichzeitig von so außerordentlich starken Striegs.
über angebliche Mißhandlungen in Umlauf gesetzt und daran die Forderung ausreichender Sühne" geknüpft. Ein Budapester Blatt will sogar schon die Bedingungen kennen, die Desterreid) Serbien zur Entfühnung auferlegen will und deutsche Scharfmacherblätter beeilen sich, die Geschichte weiter. zuverbreiten. Es sollen folgende sein:
1. Strenge Bestrafung der Schuldigen. 2. König Peter foll auf diplomatischem Wege für die der Monarchie widerfahrene Beleidigung um Verzeihung bitten. 3. Ein serbischer Prinz foll gleichzeitig den Konful Prochaska direkt um Berzeihung bitten. 4. Die serbische Staatstafic verpflichtet sich, dem Konful Prodhassta eine lebenslängliche Jahresrente von 70 000 kronen auszuseßen.
Die Botschafterfonferenz.
vorbereitungen begleitet wird, außerhalb Desterreichs steigende London , 11. Dezember.( Eig. Ber.) Besorgnis verursacht; dies um so mehr, da man außerhalb Die bürgerliche Presse Englands kann sich nicht genügend der schwarzgelben Grenzpfähle wohl ganz allgemein der Anüber den Streik auf der Nordostbahn aufregen. Entrüstet sicht ist, daß jetzt, wo die Autonomie Albaniens nirgends mehr fragt fie Tag auf Tag, ob man je schon so etwas gehört, habe, Dieser Tod ist ein Ereignis, auf das man seit Monaten ge- Widerstand findet, der Rest, der zu erledigen übrig bleibt, daß sich Arbeiter wegen der Maßregelung eines betrunkenen faßt war und das deshalb des Charakters eines aufregenden Be- wirklich der diplomatischen Lösung keine unüberwindbaren Kollegen in den Streif begeben hätten. Und auf den Plakaten gebnisses entbehrt. Seit Monaten auch war die Regentschaft nur Schwierigkeiten mehr bereiten fann und darf. der vornehmsten bourgeoisen Blätter steht zu lesen:" Der mehr eine Fittion, und es ist dem Ministerpräsidenten von Um so mehr muß das Treiben einzelner österreichischer Streik um das Recht, betrunken zu sein." Der unverant- Sertling selbst in höheren Kreisen verübelt worden, daß er nicht und ungarischer Zeitungen verurteilt werden, die die serbische wortlichen Leichtfertigkeit" der Arbeiter stellt man das hohe für eine Stellvertretung gesorgt hat und mit den unverantwort Frage nunmehr zu einer„ Ehrenfrage" zu gestalten suchen Pflichtgefühl" der Eisenbahndirektion gegenüber, die es mit lichen Personen in der Umgebung des Prinzregenten unhaltbare und von dem gefährdeten Prestige der Großmacht schwaßen, ihrem Gewissen nicht vereinbaren kann, die Leitung eines Zustände aufrecht erhielt. Regiert hat während der letzten Zeit das durch eine ausgiebige Demütigung des fleinen SerbenKohlenzuges einem Menschen anzuvertrauen, der wegen eigentlich der Chef der Geheimkanzlei, Herr Anton v. Tiede= Trunkenheit bestraft worden ist. Dieselbe Eisenbahndirektion mann, und Prinz Ludwig, der jebige Regent, suchte höchftaates gehoben werden müsse. Diesen Organen gibt nament. findet es aber ganz natürlich, wenn jetzt bei dem Streit Lehr- itens bei inner- oder außerbayerischen Gelegenheiten in reinen lich der mysteriöse Fall Prochaska täglich aufs neue Gelinge und andere unerfahrene Personen als Lokomotivführer Repräsentationszweden seinen Bater zu vertreten. In den letzten legenheit für ihre Hezereien. Obwohl der Konsul offenbar von Personenzügen durchs Land fahren. Monaten waren wiederholt Anfälle von Wassersucht beim Prinz- ganz wohlbehalten ist, werden immer wieder Schauergeschichten Daß die Angestellten der Nordostbahn um das Recht regenten zu konstatieren. Da aber vorübergehend immer wieder fämpfen, außerhalb des Dienstes betrunken sein zu dürfen, eine Besserung eintrat, hielt die Regierung des Regenten die Kata ist eine glatte sensationelle ige. Die Streifenden er strophe nicht für so nahe. So unternahm Prinz Ludwig dann noch fennen wohl an, daß ein Lokomotivführer ein nüchterner in den lezten Tagen eine Reise nach seinen Gütern in Ungarn , Mensch sein muß. Aber sie sind überzeugt, daß der Lokomotiv offenbar in der Voraussetzung, daß keine unmittelbare Lebensführer St nor zu Unrecht auf einen niedrigeren Bosten gesezt gefahr drohe oder war von der Umgebung des Regenten über den worden ist. Knox ist ein Mensch, der in seinem Leben nie Zustand seines Vaters falsch unterrichtet; so kam es, daß er in betrunken war, der nahezu 40 Jahre im Dienste der Gefell - der Sterbestunde seines Vaters fern von Bayern weilte. Er schaft steht, ohne sich je etwas zuschulden kommen zu lassen, tommt heute abend erst zurück. und der dann, mit der Polizei in Streit geraten, wegen Trunkenheit zu einer kleinen Geldstrafe verurteilt wurde. Die ganze fleinliche Affäre liest sich wie einer von jenen in allen Ländern bekannten Prozessen, die die Polizei einer Berson anhängt, der sie ihre Macht fühlen lassen will. Knox war angeklagt, die Polizei tätlich angegriffen zu haben, unDie bürgerliche Breffe bringt langatmige Charakteristiken des Ja, und wenn der König Peter nicht will, oder der züchtige Nedensarten benutt zu haben und betrunken gewesen Prinzen Ludwig, die aber bedeutungslos sind. Unser Parteiorgan, serbische Sühneprinz nicht demütig genug ist, dann müssen die zu sein. In bezug auf die ersten beiden Klagepunkte wurde die Münchener Post" äußert sich wie folgt:" Lange Betrach Kanonen sprechen und Zehntausende Menschen hingeschlachtet er freigesprochen, aber jedenfalls um die Polizei nicht voll- tungen über die Person des Prinzregenten versagen wir uns in werden, der Wahrung des Prestiges zuliebe!? Und Deutschständig zu blamieren, wurde er wegen Trunkenheit bestraft. diesem Moment. Dem neuen Regenten werden wir bei aller sach- land soll verpflichtet sein, einer solchen Politik die RückenSnor fühlte sich unschuldig, aber wegen der Geringfügigkeit licher Gegnerschaft mit der Rücksicht gegenübertreten, die wir der deckung abzugeben? Das wäre doch heller Wahnsinn und der Strafe( 5 Schilling) und um die Sache in der Deffentlich. Bertretung der bayerischen Krone gegenüber bisher auch in den wir meinen, daß da ein Schiedsspruch im Haag feit nicht breitzutreten, legte er keine Berufung ein. Das sollte kritischsten Zeiten geübt haben, und der Tatsache eingedenk bleiben, fich als ein Fehler herausstellen. Denn als die Frist zur An- baß er als Mitglied der Reichsratstammer für das birefte doch wohl eine in jedem Sinne billigere Löfung darmeldung der Berufung verstrichen war, wurde nor auf ahlrecht mit einer Entschiedenheit eingetreten ist, die ihn eine stellen würde. Grund dieses von jedermann als ungerecht empfundenen Ur Zeitlang dem Zorn der preußischen Junker und anderer Reaktionäre teils von seinem Arbeitgeber gemaßregelt. ausgesezt hat. Wie ja niemand ruhiger aller Wendungen gewärtig Man wird es verstehen, wenn sich seine Kameraden über sein kann, als das moderne, politisch und gewerkschaftlich organi Köln , 12. Dezember.( Privattelegramm.) Der Köln . den Fall aufregten und gegen 10 000 an der Zahl in den fierte werftätige Volt in Bayern . Wohl wissen wir, daß die Zen- Beitung" wird aus Berlin telegraphiert: Die Erklärung des englis Streit traten. Das drakonische Verfahren der Gesellschaft trumspartei, die durch ihre nichtswürdige Politik die Klassen- fchen Staatssekretärs Sir Edward Grey ist mit derjenigen Spanin Sachen der Disziplin, das Gebaren der Spione, die das fämpfe noch mehr zu verschärfen bemüht ist, als es die natürliche nung erwartet worden, mit der heute die Welt jeder Kundgebung Privatleben der Angestellten durchschnüffeln und ähnliche Entwickelung erheischt und die mit brutaler Unterdrückung der eines führenden Staatsmannes entgegensieht. Indes war vorausDinge hatten die Eisenbahner schon seit langem erbittert. politisch anders Denkenden das letzte Jahr der Regentschaft des zusehen, daß sich der englische Staatssekretär in seinen Aeußerungen Und nun kam die nicht zu rechtfertigende Maßregelung eines Bringen Luitpold vergiftet hat, daß diese Zentrumspartei den über die Lage gerade in diesem Augenblick noch mehr Zurückhaltung alten geachteten Kollegen. Wohin soll das führen, sagten sich neuen Regenten ganz für sich reklamiert. Indessen können wir es auferlegen würde, als es seiner kühlen abwägenden Art überhaupt die Arbeiter, wenn nicht einmal Rente wie Knog vor der ruhig abwarten, ob sich Prinz Ludwig in das Schlepptau eines entspricht. Treten doch die Friedensunterhändler wie die Botschafter Tyrannei sicher sind. Es ist die höchste Zeit, daß wir mit Systems nehmen läßt, das ihn bereits bei seinem Regierungs - in diesen Tagen in London zusammen. Was Sir Edward Grey diesem System ein Ende machen. antritt den größten politischen Ungelegenheiten gegenüber stellt, die gesag that, bestätigt das, was wir bisher über die BotschafterDiese Einzelheiten sind dem Schmock wohlbekannt; aber ber Regent eines deutschen Bundesstaates auf seiner Bahn finden versammlung mitgeilt haben, sowohl hinsichtlich ihres Charafer besteht darauf, daß die Eisenbahner um das Recht kämpfen, kann. Denn sie bewegt sich doch, die bayerische Welt, und das ters wie mit Bezug auf ihren Beginn. Wir können also damit fich betrinken zu dürfen, und er lobt die Eisenbahndirektion, gesunde und stetige Ansteigen der sozialdemokratischen Organisa- rechnen, daß die Besprechung der Botschafter in der ersten Hälfte weil sie einen„ Trunkenbold", der das Leben Tausender ge- tionen und das Anwachsen der sozialdemokratischen Wählerziffern der kommenden Woche ihren Anfang nehmen wird. Was die Tätig fährden könne, seines Postens entsegt habe. Als wenn den beweist es. Und wenn die Verfassung vom monarchischen Stand- feit der Botschafter in dieser Versammlung betrifft, so kann man kapitalistischen Gesellschaften das Leben der Passagiere über punkt reformbedürftig erscheint, so ist sie dies vom demokratischen sicherlich der Erklärung zustimmen, die der„ Temps " davon gibt, alles ging! Man denke nur an die vielen Unfälle, die sich Standpunkt mis erst recht. Was hier von den Interessenten der indem er sagt, die Botschafter haben lediglich die Aufgabe, das zugetragen haben, weil der überangestrengte Arbeiter seine ultramontan- flerifalen- großkapitalistischen Ausbeutung zu hindern Programm der europäischen Bereinbarung vorzuPflicht nicht mehr erfüllen konnte. Man denke an den Unter- versucht wird, kommt doppelt herein durch die Anhäufung der bereiten, die die Vereinbarung der Balkanstaaten guiheißen will. gang der Titanic"! Widerstandskräfte, die infolge des haberzeugenden Systems Das Blatt erinnert daran, daß im Sommer 1905 Révoil und Rosen Mit dem Hinweis auf das Laster der Trunksucht will der im Ministerium Hertling verkörperten Reaktion geschaffen bor der Konferenz von Algeciras eine ähnliche Arbeit durchgeführt man beim Publikum Stimmung gegen die Arbeiter machen. worden sind." haben. Von diesem Wunsche nach vorheriger Vereins Die Trunksucht, die dem Schmock eine verzeihliche und feines- Soweit unser Parteiorgan. Veränderungen wird es wohl in barung der schwierigen Buntte fann man nur mit Bee wegs uninteressante Schwäche der Machthaber ist, ist ihm bei nächster Zeit zunächst am Sose selbst geben, wo mit der Clique, die friedigung Notiz nehmen. Zum Programm der Londoner Verhand= der Arbeiterklasse ein nicht scharf genug zu verurteilendes fich um das Geheimkabinett gruppierte, wohl gründlich aufgeräumt lungen wird aus Nom der Wunsch oder Antrag Desterreich- Ungarns Laster. Die Arbeiterschaft kann bei dieser Heze aber auch werden wird. Alles übrige liegt zurzeit noch böllig im Dunkeln. und Italiens nach Neutraliserung Albaniens gemeldet, den Spieß umkehren, wie es der„ Daily Herald" heute tut. das als neutraler Staat unter den Schuß der Großmächte gestellt Das Londoner Arbeiterblatt schreibt:„ Man möge mit diesent werden sollte. Es ist möglich, daß der Wunsch nach Besprechung eines allgemeinen Beleidigungen und mit den Anklagen gegen an folchen Planes besteht. Wir wissen aber nicht, ob bisher eine bes ständige Arbeiter wegen Trunkenheit nicht zu weit gehen. stimmte Anregung nach dieser Richtung hin gemacht worden ist, Wenigstens sollten die Leute, die die Steine werfen, beachten, in welchen Häufern sie leben. Es ist bekannt, daß Premier minister betrunken gewefen sind und daß Minister der Krone, die hohe Posten in Verbindung mit der öffentlichen Sicher London , 12. Dezember. Lord Crewe, der gestern in heit" bekleiden, so viel getrunken hatten, daß sie nicht geradeeiner liberalen Parteiversammlung in Bournemouth sprach, stehen konnten. Vor Schreden überläuft einen ein falter führte aus: Europa ist nicht nur durch den tatsächlichen Krieg Schweiß, wenn man an die Gefahren denkt, denen unser beunruhigt, sondern auch durch eine weitgehende Beliebes Vaterland ausgesetzt ist, wenn die Häupter des Staates forgnis, daß der Kampf sich über das gegenwärtige Gebiet betrunken sind. Ach was, dies ist nicht die Zeit, zierliche hinaus ausdehnen werde, daß einige Großmächte darin Worte zu gebrauchen. Es ist allgemin bekannt, daß Leute, In London werden also demnächst nicht nur die Friedens. verwickelt werden und daß möglicherweise das schredliche die einige der verantwortlichsten Boften in diesem Lande inne- unterhändler, sondern auch die Botschafter der Großmächte Gespenst eines allgemeinen europäischen haben, nicht nur außerhalb des Dienstes", sondern auch im ihre Beratungen beginnen. Diesen präludiert eine österreichische iebigen Krieges folgen möchte. Aber es sind auch be Konfliktes auf die vergleichsweise kleinen Anfänge des Dienste" betrunken sind." Der„ Daily Herald" fagt hier nicht zu viel. Derselbe Erklärung, nach der Desterreich sich vorbehalte, sich von den ruhigende 3üge vorhanden; nicht nur bei den ReSchmod, der jetzt die Arbeiter als die Verteidiger der Trunk Verhandlungen zurückzuziehen, wenn gewisse Umstände ein- gierungen, sondern auch bei den Völkern der Großmächte befucht hinstellt, wird seinem Freunde privat mit Schmunzela treten, das will sagen, wenn bei der Beratung über die steht der wahrhafte und durchaus aufrichtige erzählen, wie ein bekannter Minister, der kaum die Augen österreichisch - serbische Frage und den Adriahafen auf der Kon- Wunsch, daß der Friede erhalten bleibe
Das Ministerium im Amt bestätigt. München , 12. Dezember. Die Korrespondenz Hoffmann meldet: Seine Königliche Hoheit Prinzregent Ludwig hat das vom Borfißenden im Ministerium Freiherrn v. Hertling unterbreitete Entlassungsgesuch des Ministeriums nicht an. genommen und dem Ministerium Allerhöchst sein volles Vertrauen ausgesprochen.
Die Balkankrife.
Weitgehende Besorgnis.