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Die Tuberkulose ist keine Proletarierkrankheit,

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Abg. Caffel( Bp.): Was ich über Herrn Hoffmann dente, brauche ich hier nicht zu sagen. Es ist seine Manier, daß er ver­sucht, die Leute, die feine Wike einsteden, lächerlich zu machen. Ich stede nichts ein. Abg. Hoffmann( Soz.):

nennen.

treibungen der Bädermeister gesagt, daß Arbeiter, die in ungefunden Jahres 1813, aber es will sie begehen durch einen Befreiungstrieg Jerhöhte Unbotmäßigkeit der Fortbildungsschüler war. Den größten Räumen arbeiten müssen, sich dabei allmählich die Schwind- gegen das Dreitlassenwahlrecht des preußischen Schaden dieses Schwindens der Autorität hat unser liebes sucht holen. Herr Mugdan sagt, es handele sich bei seinem Volkes.( Beifall bei den Sozialdemokraten, Lachen bei der deutsches Vaterland.( Ruf: Hurra! bei den Sozialdemo­Gintreten für den Schutzverband gegen die Bädereiverordnung nur Mehrheit.) fraten.) um bauliche Bestimmungen. Aber in der Resolution der Bäcker- Ein Schlußantrag wird angenommen. Es folgen persönliche Es folgen persönliche Bemerkungen. meister steht davon nichts. Ich habe mich nur dagegen gewandt, Bemerkungen. Abg. Ströbel( Soz.) wendet sich gegen eine Aeußerung des Abg. daß Herr Mugdan diese Bestrebungen der Bäckermeister mora- Abg. Caffel( Vp.): Dr. Liebknecht hat gesagt, es sei mir nicht Maurer und weist den Vorwurf der Anmaßung als depla= lisch unterstützt hat.( Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten.) gelungen, die Haltung der Berliner Stadtverordnetenversammlung ciert zurüd. Abg. v. Arnim- Züsedom( f.): Der Abg. Borchardt hat den Abg. Dr. Mugdan ( Vp.): Ich betone nochmals, daß es sich bei zu rechtfertigen. Vor diesem Hause hatte ich das gar nicht nötig, meinem Gintreten für die Bädermeister um sanitäre Migstände nicht weil diese Haltung sich von selbst rechtfertigt.( Beifall.) Im Reichsverband zur Bekämpfung der Sozialdemokratie Reichs­gehandelt hat. Jeder Bäckermeister sorgt aus eigenem Interesse Rahmen einer persönlichen Bemerkung ist es mir leider nicht mög- lügen verband genannt, obwohl ihm bekannt sein muß, daß dafür, daß sich in der Bäckerei kein Schmuh anhäuft.( Lachen bei lich, die vollkommen berwirrten geschichtlichen Zusammenhänge des vor zwei Jahren der. damalige Präsident v. Kröcher den Abg. Leinert, der dasselbe getan hat, zweimal zur Ordnung gerufen den Sozialdemokraten.) Uebrigens ist es auch nicht richtig, daß Abg. Liebknecht richtigzustellen. der Abg. Bebel der erste gewesen ist, der hygienische Mißstände in Abg. Borchardt( Soz.): Ich kann leider nicht mehr den Nach- hat und daß das Haus auf die eingelegte Beschwerde den Ordnungs­Bädereien aufgedeckt hat. Das ist lange vor ihm geschehen. Herr weis bringen, daß die Haltung der Fortschrittlichen Volkspartei ruf aufrechterhalten hat. Weiter muß dem Abg. Borchardt be­Bebel hat allerdings eine Broschüre geschrieben, die neben vielem auf ganz anderen Gründen beruht, sie ergibt sich daraus, weil die kannt sein, daß eine große Anzahl Gerichte wegen des Gebrauchs Wahren aber auch viel unwahres enthält. Davon habe ich aber gar Bevölkerungsschichten, die sie vertritt, von dieser Entwickelung dieses Ausdruces Strafen bis zu 600 m. verhängt haben. Die nicht gesprochen, sondern ich habe gesagt, Schmuß gäbe es auch in den größten Rußen gehabt haben. Sie( zur Volkspartei) ge- Richter haben anerkannt, daß jedes Mitglied des Verbandes das fozialdemokratisch geleiteten Bäckereien. Festgestellt ist, daß in der hören zu den Ausbeutern.( Lebhaftes Oho! und Lachen Recht hat, sich durch diese Aeußerung beleidigt zu fühlen. Wenn Bäderei des sozialdemokratischen Konsumvereins bei der Boltspartei.) die Beleidigung außerhalb des Hauses gefallen wäre, würde die allergrößten Schweinereien vorgekommen sind.( Hört, hört, Abg. Cassel( Bp.): Der Abg. Hoffmann hat mir beim Ver- der Abg. Borchardt Gelegenheit gehabt haben, das in hohem rechts.) Es ist auch unrichtig, daß die sozialdemokratische Preffe laffen der Rednertribüne zugerufen:" Ohne Napoleon fäßen Sie Grade zu bereuen.( Lachen bei den Sozialdemokraten.) Präsident Graf Schwerin - Löwis: Nach den Erläuterungen der jofort dagegen aufgetreten ist. Sie haben zuerst gesagt, wie sie das noch im Ghetto!" Im Jahre 1813 saßen die Juden in Preußen immer tun, das sei Lüge und sind erst dagegen aufgetreten, als es überhaupt nicht mehr im Ghetto, das haben die Fürsten Geschäftsordnung braucht der Präsident Angriffe gegen andere gerichtlich festgestellt wurde.( Buruf bei den Sozialdemokraten: Na Preußens schon Jahrhunderte vorher zu verhindern Personen als Mitglieder des Hauses oder des Staatsministeriums also!) Dann ist es aber fein Verdienst mehr. Bebel hat nicht gewußt. Aber in vaterländischen Dingen kenne ich keine Kon- nicht zu rügen, und auf Grund dieser Auslegung der Ge­etwa Zustände in einer bürgerlichen Bäderei als Schweinerei be- feffion, ebenso wie meine toten Glaubensgenossen, die 1813 zu schäftsordnung hat bei dem erwähnten Vorgang auch der damalige zeichnet, sondern hat gesagt, wenn die Zustände in der Bäckerei des Hunderten sich für das Vaterland geopfert haben. Deshalb kann Bizepräsident zunächst diesen Ausdruck nicht gerügt. Als aber der fozialdemokratischen Konsumvereins so seien, wie sie geschildert ich auf den Hoffmannschen Zwischenruf mit gebührenden Abg. v. Arnim einen ähnlichen Widerspruch erhob wie heute( hört! hört! bei den Sozialdemokraten), in dem er würden, dann liege hier die größte Schweinerei vor. Der Abg. Empfindungen herabsehen.( Bravo ! bei der Mehrheit.) Borchardt het es vorhin allerdings so hingestellt, als ob die Abg. Dr. Mugdan( Vp.) hält aufrecht, daß Borchardt habe ausdrücklich betonte, daß er selbst Mitglied des Vorstandes dieses Tuberkulose nur im Beruf entstände. Das ist natürlich Unsinn. jagen wollen, daß die Arbeiter die Tuberkulose in ihrem Beruf Verbandes wäre, hat dann der damalige Präsident, der inzwischen erlangen. die Beleidigung vernommen hatte, diesen wiederholt vom Abg. Lei­Abg. Hoffmann( Soz.): nert gebrauchten Ausdruck gerügt und ihn bei der Wiederholung diese Behauptung ist eine grobe Verhebung der Bevölkerung. Ge­In den 13 Jahren, die Herr Cassel mit mir zusammen im zur Ordnung gerufen. Dieser Vorgang beweist, daß der gleiche wiß erkranten mehr Arbeiter an Tuberkulose, weil es mehr Arbeiter Rathaus arbeitet, müßte er wissen, daß ich der letzte bin, der ihm Ausdruck unter verschiedenen Umständen gebraucht, vollständig ver­in der Welt gibt. Aber an der Tuberkulose find bekanntlich auch seiner Religion wegen irgend etwas nachsagen wollte. Ich schieden verlegend wirken kann und nach dem Ermessen des Prä­ein König von Spanien und ein Großfürst von Rußland gestorben. habe nur protestiert gegen die Art der Geschichtsfälschung fidenten verschieden beurteilt werden muß. Mir ist dieser ganze Die Krankheiten sind das demokratischste was es gibt, die im Rathaus und hier und gegen die Art des patrio: Vorgang vom 18. Február 1911 nicht bekannt gewesen. Ich habe tennen teinen unterschied zwischen Fürsten und Proletariern tischen Ueberschwangs, dem die Haltung unserer Ge- deshalb nicht annehmen können, daß in diesem Ausdruck eine ( Zuruf bei den Sozialdemokraten.) Natürlich sind auch die nossen im Rathaus als das Relief dienen mußte, auf dem sich persönliche Bezugnahme auf den Abg. v. Arnim sozialen Umstände für die hygienischen Zustände von großer Herr Cassel als der Patriot par excellence dem Volt zeigen lag. Wäre mir das bekannt gewesen, so würde ich ihn entschieden Bedeutung, aber man darf es nicht so hinstellen, als ob die Tuber- konnte. Gerade die Juden haben durch Napoleon die Gleichgerügt haben. In Zukunft werde ich das in jedem Falle tun. tulose einzig und allein eine Arbeiterkrankheit wäre. Abg. Borchardt( Soz.): Ich bin nicht der Meinung, daß alles, Abg. Caffel( Bp.): Der Abg. Liebknecht hat uns von der stellung in unserem Vaterlande erreicht, und wir haben bei dem Wortbruch von 1813 gar keine Ursache zu einer Hohen- was ein früherer Präsident getan hat, genau wiederholt werden Berliner Stadtverordnetenversammlung den Vorwurf der Seuchel ei gemacht. Ich halte es vollständig unter meiner Würde, zollernfeier.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten; Unruhe rechts; muß.( Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Bor zwei Jahren Rufe: Unverschämtheit!). bin ich überdies noch gar nicht Mitglied dieses Hauses ihm auf diesen Vorwurf nur irgend ein persönliches Wort zu er­gewesen.( Rufe rechts: Gott sei Dant!) Es freut mich, daß es widern. Es ist mir vollkommen gleichgültig, wie er über mich denkt und er wird mich auch nicht provozieren, zu sagen, wie ich über ihn hnen leid tut, daß ich in das Haus eingetreten bin, ich werde mich dente. Das ist so ohne weiteres nicht zu sagen( Seiterfeit rechts) bemühen, während meiner Mitgliedschaft das nachzuholen, was ich etwa durch meine Nichtmitgliedschaft vorher versäumt und bei dieser Gelegenheit die Ordnung des Hauses zu verleben, haben sollte. Aus der Erklärung des Präsidenten ersehen wir dazu habe ich zu viel Achtung für die große Zeit, um die es sich dabei handelt. Herr Liebknecht hat tein Recht zu Wenn Herr Cassel nichts einstedt, wird es äußerlich um übrigens, daß er den Vorgang von vor zwei Jahren auch nicht behaupten, daß unsere Haltung in dieser Sache irgendwie unseren so mehr sichtbar fein.( Edchallende Seiterkeit.) Mich mutet gerannt hat. Herr v.Arnim hat es als selbstverständlich hin­früheren Taten oder Worten widerspricht. Das ist unwahr. es tomisch an, wenn ein Angehöriger des Tempels in gestellt, daß man eine Menge Gerichtsurteile fennen müsse, die Leute wegen des Gebrauchs des erwähnten Ausdruds berurteilt Gerade ich habe oft in der schärfsten Weise die Regierung eine protestantische Kirche geht.( Seiterkeit und Un- haben. Davon ist mir das eine oder andere Urteil bekannt, ich bekämpft, aber wir haben nie verleugnet unser Vaterland ruhe.) Preußen, wenn wir seine inneren Zustände auch ab- Abg. Caffel( Vp.): Ich war schon sehr oft in der Kirche und weiß aber auch ganz genau, daß Gerichtsurteile ergangen find, geändert sehen möchten, wir bewundern die großen werde noch oft hingehen, denn meine Auffassung von der Kirche. B. das vom Abg. Hirsch letthin angeführte, welche amtlich Zaten unferes Staates, ohne die die Herren Borchardt unterscheidet sich eben sehr von der des Herrn Hoffmann und festgestellt haben, daß der dem Herrn v. Arnim so am Herzen liegende Verband gel og en hat.( Sehr wahr! bei den So­und Liebknecht hier überhaupt nicht das Wort seiner Leute.( Sehr gut! bei der Volkspartei.) nehmen könnten.( Bustimmung bei der Volkspartei. Lachen Vizepräsident Dr. Borsch: Nunmehr fann ich feststellen, daß zialdemokraten.) Deshalb werde ich mir das Recht nicht nehmen bei den Sozialdemokraten.) Nirgend wo anders als in Deutschland der Titel Gewerbeinspektoren" bewilligt ist.( Lebhafte Seiterkeit.) laffen, diesen Verband immer wieder Reichslügenverband zu wäre es möglich, daß derartig gelacht wird, wenn von den großen Abg. Wenke( Vp.) tritt für Entschädigung der durch die Ver­Bräfident: Ich muß diesen Ausdrud rügen, es ist ausge Taten des Vaterlandes die Rede ist.( Stürmische Zu- staatlichung des Eichwesens benachteiligten Eichmeister ein. schlossen, daß ich ihn jezt noch zulasse. Abg. Spinzig( ft.) billigt das Vorgehen des Ministers gegen stimmung bei den bürgerlichen Parteien. Zurufe der Sozial Dienstag 11 Uhr: Etat für Handel und Gewerbe, Bergetat. demokraten: Wir lachen über Ihr Theaterspiel! Der Redner die Zulassung der Erdölattien. Schluß 5 Uhr. Ein Regierungskommissar erklärt auf eine Anfrage des Abg. spricht mit überlauter und zeitweise fast tränenumflor flin­gender Stimme.) Das ist eine einfache Ausrede, Theater Frhrn. b. Malbahn( f.), daß die Steuerlotfen ihrem Amts­haben Sie im Berliner Rathaus gespielt mit Ihrem papierenen charakter entsprechend bezahlt feien. Protest, aber unser Volt wird kein Verständnis haben für Ihr Verhalten, das uns übrigens nicht abhalten wird auch in Zukunft einzutreten für den weiteren Ausbau der 1813 geschaffenen frei die Forderung nach Gewährung bestimmter Ruhezeiten Wieder kommt der Märzen und er bringt den Proletariern nicht heitlichen Einrichtungen unseres geliebten für die Arbeiter und Angestellten im Schiffahrts- nur die Erinnerung an die glorreichen, blutgeweihten Tage der Ver­Vaterlandes.( Lebhafter Beifall bei den bürgerlichen Parteien.) gewerbe. Die kleinen Schiffseigner haben gar nichts dagegen, die gangenheit, er mahnt sie auch festzustehen im heißen Ringen der Abg. Graf v. Spee( 3.) will nur auf die Erklärung des Handels- Nacht- und Sonntagsruhe selbst innezuhalten, wenn sie erst in den Gegenwart und zu rüsten für die Kämpfe der Zukunft. Und seine miniſters von vorhin antworten und hofft, daß auch dieser die Reedereien eingeführt ist. Auf den märkischen Wasserstraßen Mahnung klingt nicht nur den Männern. Die Frauen, die landwirtschaftlichen Interessen berüdsichtigen werde. droht wegen der schlechten Arbeitsverhältnisse ein Streit, warum bermittelt die Staatsregierung nicht? Sie sollte auch doppelt und dreifach teil haben an dem Elende und dem Leide ihrer Abg. Dr. Liebknecht( Soz.): Herr Caffel tann mich nicht erregen, seine Rede war auch dahin wirken, daß die vom Reichstag öfter erhobene Ruheforde Klaffe, die Tag um Tag gefoltert werden auch sie sollen rung der Schiffer erfüllt wird. heraustreten aus den truhigen Zwingburgen in feine Begründung des Verhaltens seiner Freunde in der Stadt­Nun zur Lage der Privat- Binnenschiffer, deren fie ausbeutet und knechtet, aus den Höhlen des Grauens, verordnetenversammlung und feine Ursache zu den Begeisterungsschlechte Situation lebthin aus ihrem schlechten Rechnen erklärt die ihnen Heimstätten sind und sollen ihre blutrote Schmach, die rufen der Meherheit.( Abg. Cassel: Ich soll mich wohl vor Ihnen wurde. Wie kurzsichtig! Ich habe die wirklichen Gründe oft genug zerriffenen Hände, die blutenden Herzen zeigen. Sie, die die köſt­rechtfertigen?) Ich habe natürlich Herrn Cassel nicht bewußte Heuchelei vorgeworfen, daß er in sich selber ehrlich ist, ist selbst aufgebedt. Vor elf Jahren hat man die Elbschiffer veranlaßt, liche Saat der Zukunft im schmerzdurchwühlten Schoße tragen, sollen ihre Schiffe den Reedereien zu bermieten und sich so ihrer verständlich und darüber werden wir nicht streiten. Aber die Selbständigkeit, zunächst auf zehn Jahre, zu begeben. In um ihre Menschenrechte kämpfen lernen, damit der Hunger nicht ganze Gesinnung und Stimmung, deren Mundstüd ganze Gesinnung und Stimmung, deren Mundstüd Herr Caffel in der Stadtverordnetenversammlung war, tann ich dieser Zeit haben die Reedereien die lebten Privatschleppdampfer länger noch die Blüten ihrer Kinder knickt und daß ihr Heim erfüllt aufgetauft und haben so ein allmächtiges Monopol werde von warmen Sonnenschein und flingendem Lachen. Sie nicht anders charakterisieren als ich es vorhin getan habe; eine Immer wieder kommen Klagen über Bevorzugung der Reede- sollen hindern, daß die herrschenden Klassen fürder noch um der Stimmung, die wahrscheinlich entstanden aus einer reien an den Umschlagplägen und durch Gewährung von Vor- Profitintereffen einer Handvoll Ausbeuter willen die Felder düngen vollkommenen historischen Unkenntnis und Verständnislosigkeit schleuserechten. mit dem Blute der Völker. Gellend schreien die Greuel der letzten Auf dem Umschlagplab Cofel in Schlesien müssen die Privat: Kriege zum Himmel um Rache. In den Herzen der Frauen soll in bezug auf die gesamten historischen Zusammenhänge.( Lachen bei der Mehrheit.) Natürlich kann ich mich in diesem Augenblick schiffer infolge des Warenandrangs bis au 20 Tagen auf es wiederklingen, soll den Willen in ihnen erwecken zu sorgen, daß die Löschung warten, während der Berliner Lloyd ein Vor­nicht eingehend damit befassen, aber die Tatsache, daß der Kampf zugsrecht hat, das sachlich vollkommen unbegründet ist. Das nicht länger mehr habgierige Grausamkeit die Fluren der Mensch­gegen den korsischen Eroberer zwar vom Bolt geführt wurde, Großkapital mag sich durchsetzen, aber wie tommt der Staat bazu, lichkeit zertrete. Auch für die Greife sollen fie Gorge tragen, die um die Befreiung von der Despotie zu erlangen, aber von den ihm gegen die fleinen Leute noch zu helfen? Ich hoffe, im Inter - sich heute bettelnd von Tür zu Tür schleppen müssen, immer mit Juntern unterstützt wurde aus dem Interesse der effe der Aufklärung der Schiffer und der Werbefferung ihrer Lage der Angst im Herzen, daß der Büttel fie greift und ins Gefängnis herrschenden Klassen, ihre Herrschaft von neuem begründen wirft. So viele Arbeit harrt der Hand der Frauen. Aber da stehen Beim Kapitel Gewerbliches Unterrichtswesen die Feinde ihrer Klasse und ihres Geschlechts und wehren es ihnen, die Hände so zu regen. Nur im Dienste der Ausbeuter sollen sie Abg. Kaufmann( 8.) die Einführung des Religionsunterrichts schaffen. Spinnen und weben- Lem und Wolle und schimmernde Handelsminister Dr. Sybow: Die Staatsregierung ist nach Seibe. Stiden und nähen in dumpfen Kontoren Zahl an Zahl der Berliner Stadtverordnetenversammlung herangeht, fann ihren wie vor dafür nicht zu haben. Gewig wäre der Religionsunterricht reihen im gellenden Gekreisch der Feilen und Bohrer und Sägen, wahren Inhalt nicht mißverstehen, nämlich: 1813 hat das Preußen- gut, aber ein Zwang auf die jungen Leute tönnte eher schaben. im dumpfen Getöse der Hämmer an den Waschinen stehen, oder bolf Gut und Blut hingegeben für die Befreiung von ch halte bie konfeffionalisierung der Fortbil. Kohlen schaufeln, Lumpen fortieren, auf den Feldern derer vom Ar einem fremden Despoten. Es hat sich zu gewaltigen bungsschulen grundfäßlich für schädlich.( Beifall und Halm sich quälen. Nur denten sollen sie nicht lernen und Leistungen aufgeschwungen infolge von Versprechungen, die ihm gegeben worden waren von höchsten und allerhöchsten Stellen in.) Auch hat das Handwerk den Wunsch, die Unterrichtsstunden nichts fordern für sich und die ihren. Und nicht handeln wollen, ( Unruhe rechts.), daß eine freiheitliche politische Entwidelung ein- nicht vermehrt zu sehen. sehen werde usw.( Lebhafte Schlußrufe und stürmischer Wider- verhältnisse der Handelsschullehrer. Die Fortbildungsschulen sollen Abg. Wente( Bp.) spricht für Bereinheitlichung der Anstellungs- so wie es ihnen und ihrer Klaffe frommt. Darum hassen die herrschenden Klassen alle die hinausgehen, spruch rechts.) Aber nach 1813 tam 1815, tamen die Karls- bie jungen Leute doch nicht für den Himmel, sondern für das um die Geknechteten zu erweden und sie zum Kampfe aufzurufen. bader Beschlüsse, die Demagogenverfolgungen, Erwerbsleben fortbilden.( Sehr gut! links.) Darum ist ihnen auch der Tag der fämpfenden Frauen ein Greuel. Metternich , die ganze Reaktion, es folgte zwar 1848, Abg. Maurer( natl.): Die Stellung meiner Freunde zur Frage Was wir an diesem Tage fordern und wofür wir bereit sind das aber darauf wieder des Religionsunterrichts in den Fortbildungsschulen ist bekannt. Letzte au wagen- das bolle Bürgerrecht für Weib und die Gegenrevolution und das Dreiflaffenwahlrecht Den Freunden des Herrn Kaufmann ist es vor allem um die Mann, das bedeutet einen fräftigen Schritt zu unserer Be­und damit der Zustand, dem Sie Ihre Herrschaft verdanken. religiöse Beeinflussung der Jugend durch die Geistlichen zu tun. freiung. Diese Befreiung aber kann nicht vollzogen werden ohne ( Erneute Schlußrufe rechts und Zurufe: Gewerbeinspektoren!) Dar- Der Unterricht in den Fortbildungsschulen muß anknüpfen an den bak der Klaffenherrschaft und den Vorrechten der Besitzenden ein aus ergibt sich, daß wir heute noch kaum einen Schritt natürlichen Egoismus der jungen Leute, etwas Züchtiges zu werden; Ende gemacht wird. Das fürchten sie, die gewohnt sind auf unferen weitergefommen sind in bezug auf Voltsfreiheiten, als fie müssen zu Arbeitsschulen im Sinne Kerschensteiners Naden zu tanzen. Darum wollen sie uns hindern wir 1813 waren.( Lebhafte Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) werden. Demgegenüber tritt die Bedeutung des Religionsunter- Gewalt diesen Schritt nach vorwärts und aufwärts.zu tun, bas Und wenn wir die Opfer der Volkserhebung von 1813 rühmen richts zurück. Auch begegnet die Gewinnung geeigneter Lehrkräfte und preisen, so beklagen wir sie gleichzeitig, weil fie gebracht für einen solchen Unterricht großen praktischen Schwierigkeiten. Wir Feld zu erobern, auf dem wir unsere Streitmacht am besten ent­wurden von den Massen der Bevölkerung im Interesse der wünschen nicht, daß sich fleritale Einflüsse in der Fortbildungs- falten, unfere Waffen am wuchtigsten führen können. Doch mögen sie uns heute noch hemmen zwingen tönnen sie herrschenden Klassen. Das Bolt hat Blutopfer gebracht, schule geltend machen. um dann bis auf das Blut gepeitscht und in das Abg. Lieneweg( f.) wünscht Förderung der Heinen Fort- uns nicht lange mehr, wenn wir ernsthaft wollen. Es ist ein Dreillaffenjoch gespannt zu werden!( Stürmische bildungsschulen auf dem Lande. Die Autorität der Lehrer in den göttlich Frauenrecht, es ist ein heilig Recht der Schmerzen, um der Schlußrufe rechts). Fortbildungsschulen muß mehr gefchüßt werben angesichts der Zukunft Krone zu ringen für unsere Kinder. Darum laffen wir Bizepräsident Dr. Borich: Da die Debatte einen solchen Um- fozialdemokratischen Einflüsse auf die Jugend, die diese zur Un- unserer nicht spotten, darum lassen wir nicht nach in unserem fang angenommen hat, kann ich den Redner nicht hindern, das zu botmäßigkeit erziehen. Aus Bielefeld wird gemeldet, daß sagen, was er zu sagen für notwendig hält. wegen der geringfügigsten Büchtigungen bei groben Unbotmäßig Am Hünftigen Sonntag, dem zweiten März, werden Abg. Dr. Liebknecht( Soz.): Wenn wir uns dagegen wenden, feiten von den Sozialdemokraten in der Presse und in der Stadt­daß man dieser Feier ein höfifches Gepräge gibt, ist das durchaus verordnetenversammlung die heftigsten Angriffe gegen einen Fort- die Proletarierinnen Deutschlands sich scharen, um gemeinsam zu am Blake. Das ganze preußische Bolt wünscht eine Feier des bildungsschullehrer gerichtet wurden und daß die Folge davon eine fordern: Ser mit dem Frauenwahlrecht!

Bei den Schiffahrtsbehörden befürwortet Abg. Dr. Liebknecht( Soz.)

zu können zum Schaden der Bevölkerung, diese Tatsache hat felbst auf meine Slagen eine Antwort zu erhalten! Der Titel wird bewilligt.

Treitschte anerkennen müssen.( Widerspruch rechts.) Das Bitat fönnen Sie im heutigen Reitartikel des Vor- verlangt wärts" nachlesen.( Abg. b. Wenden: Nee! Heiterkeit.) Ja, dann werden Sie niemals flug werden.( Lebh. Heiterkeit.) Wer uns in den Fortbildungsschulen. fennt und ehrlich an das Verständnis der Worte unserer Freunde in

Ringen.

Aus der Frauenbewegung.

Rüftet und feid bereit!

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denen man

mit List und