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daß der Vertrag auf fünf Jahre geschlossen wird unter jeber| fulante feien, weil die allgemeinen Steuergelder in hohem Maße| Schluß seiner Ausführungen dem patriotischen" Rummel zu, der zeitiger Rücktrittsfreiheit gegen Erstattung der buchmäßigen Her- für Einrichtungen in Anspruch genommen werden, die lediglich jest gelegentlich der hundertsten Wiederkehr der sogenannten preu­stellungsfojten. Der Errichtung eines Hypothekenamtes stimmte nur dem Grundbesitz dienen. Wenn ein Hausbefizer dennoch nicht Bischen Befreiungskriege in Szene gejezt wird. Büchner erkennt die Gemeindevertretung zu. Es sollen zweite Hypotheken bis zurecht kommen könne, müsse er eben darauf verzichten, Hypo- an was auch noch fein Sozialdemokrat bisher bestritten, daß 75 Broz. gegeben werden. Der Antrag soll, um möglichst Mittels- thekenverwalter zu sein. Auf ihn könne im Interesse des Gemein- die preußische Bevölkerung Opfer jeder Art gebracht hat und daß personen auszuschalten, persönlich, oder schriftlich beim Gemeinde- wohls feine Rücksicht genommen werden. Mit dem Märchen der die Freiwilligen mit äußerster Anstrengung ihr Vaterland ver­vorsteher gestellt werden. Von der Straßenbahnverwaltung| niedrigen Abgaben und billigen Mieten könne man die Arbeiter- teidigt haben. Sie kämpften für die Abschüttelung des fran­Köpenick wurde ersucht, im Sommerhalbjahr die Wagen nicht nach schaft nicht födern. Die Höhe der Mieten richte sich immer nach zösischen Joches, um ein freies Deutschland   zu erringen. Napoleon Bahnhof Köpenid, sondern nach Friedrichshagen   und Wendenschloß der Wohnungsnachfrage. Irrig sei auch die Annahme, daß die wurde niedergerungen, das freie Deutschland   ist aber noch heute gehen zu lassen; es wird dadurch ein viertelstündlicher Verkehr er- Anlieger im ehemaligen Gutsbezirk laut Vertrag mit der Grund- nur eine Utopie. Der preußische König dachte gar nicht daran, möglicht. Dem stimmte die Vertretung zu. Auf Antrag des Ge- erwerbsgesellschaft, welche auch zugleich Gutspatronin war, nicht sein in der Not gegebenes Verfassungsversprechen zu halten und noffen Zabel wurde beschlossen, den Wert der in der zweiten Ge- zu den kommunalen Abgaben herangezogen werden können. Diese ießt, hundert Jahre später, haben wir noch kein freies Wahlrecht meindeschule gestohlenen Sachen zu ersetzen. Ein Präzedenzfall Abmachungen hätten nur so lange Wirkungskraft gehabt, als der und warten auf die Einlösung eines Versprechens des jetzigen ist dadurch nicht geschaffen; es soll von Fall zu Fall entschieden Gutsbezirk selbständig gewesen sei. As fächerlich müsse es be- Königs. Die bevorstehende Landtagswahl gibt besonders Gelegen­zeichnet werden, wenn die Grundbesizer für das laufende Front- heit, die elenden preußischen Zustände zu beleuchten und zu be­meter nur 5 M. und 2,50 M. zahlen wollten, die übrigen Kosten kämpfen. Die Sozialdemokratie muß den Kampf bis zum Siege aber der großen Masse der Steuerzahler aufgebürdet wissen führen, damit endlich das Wort: Man muß sich schämen, ein möchten. Preuße zu sein", keine Geltung mehr hat. Der Vortrag wurde von den Anwesenden lebhaft applaudiert.

werden.

Hohen- Schönhausen.

Aus der Gemeindevertretung. Das Herabgehen der Nachfrage nach russischem Fleisch hat den Gemeindevorstand bewogen, der Vertretung die Aufhebung der Verkaufsstelle zu empfehlen. Unsere Genossen wandten sich ganz entschieden dagegen. Wenn die Fleiſchermeister mit den Fleischpreisen heruntergegangen sind, so sei das nur auf den Eigenvertrieb des russischen Fleisches zurück zuführen. Die Preise würden aber sofort wieder in die Höhe gehen, wenn die Verkaufsstelle aufgehoben werde. Die der Ge­meinde entstehenden Unkosten dürften gar nicht in Frage kommen. Bei anderen Gelegenheiten, z. B. bei Festsetzung der von den An­liegern zu leistenden Kanalisationsbeiträgen, wo der Grundbesit ganz bedeutende Zugeständnisse erhalten habe, seien von bürger­licher Seite feine finanziellen Bedenken geltend gemacht worden. Die bürgerliche Mehrheit beschloß gegen die Stimmen der sozial­demokratischen Vertreter die Aufhebung der Verkaufsstelle gum 31. März d. J.

Hatten die Ausführungen der Grundbesißer bewiesen, daß ihre kommunalen Kenntnisse gleich Null find, so zeigte der Ver­lauf der Debatte, daß dieselben sogar nicht einmal in der Lage waren, den Erläuterungen der hiesigen kommunalen Verhältnisse zu folgen. Recht komisch mutet es darum an, wenn im Lokal­Blatt", dem Organ der Grundbesizer, den Gemeindevertretern jebe Sachfenntnis abgesprochen wird und für die nächste Wahl Die Androhung erfolgt, daß andere Vertreter ins Ortsparlament einziehen werden. Da für die Grundbefizer größtenteils nur die dritte Klasse in Frage kommt, so sei hier erklärt, daß die Sozial­demokratie mit dem Agitationsmaterial, welches ihr durch die Unersättlichkeit der Grundbefizer geliefert wird, denselben bei der nächsten Wahl eine noch erbärmlichere Niederlage bereiten wird, als es vordem der Fall war.

Tegel  .

Ein goldenes Armband ist auf dem Wege von der Schulstr. 10 bie Brunowstr. 57 verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird ge­beten, dasselbe bei Schröder, Brunowstr. 57, of I, abzugeben.

Am Sonnabend, den 8. März, findet im Lokal von Gustav Mil­brodt, Kronprinzenstr. 15, der zweite Elternabend, verbunden mit Rezitationen, Theater unter Mitwirkung des Gesangvereins Freier Männerchor" statt. Eintritt 20 f.

Verfammlungen.

Bierter Wahlkreis.

Jugendveranstaltungen.

Arbeiter: Jugend Nowawes  . Sonntag, den 9. März, Ausflug nach dem Grunewald  . Treffpunkt mittags 12½- 1 Uhr im Jugendheim. Ab­marsch pünktlich 1, Uhr. Für Nachzügler 4 Uhr im Fürstenhof( Wann­fee.) Die Eltern wollen ihre erwachsenen Söhne und Töchter auf diese Beranstaltung aufmerksam machen. Liederbücher nicht vergefſſen.

Arbeiter- Wanderbund Die Naturfreunde". Siz Berlin  . Wander­fahrten am Sonntag, den 9. d. M.: I. Birkentverder- Rüdnit. Abf. Stett. Bhf. 6,45 vorm. II. Hennigsdorf  - Finkenkrug. Abf. Stett. Vorortbhj. 6,57 borm. III. Rahnsdorf- Hirschgarten. Abf. Schl. Bhf.   1,33 nachm. IV. Motivtour d. Photo- Abt. Hennigsdorf  - Schöntvalde. Abf. Stett. Bor­ortbbf. 8,12 vorm. V. Exfurfion d. Wissensch. Abt. Waidmannslust- Mönchs­mühle. Besichtigung einer Bauerntöpferei. Abf. Stett. Borortbhs. 7 vorm. VI. Kinderveranstaltung. Besuch des Naturkunde- Museums. Treffpunkt 12 Uhr mittags Invalidenstraße, Ecke Hannoverschestraße. Gäste will: tommen.

Eingegangene Druckfchriften.

George Stephenson   und die Vorgeschichte der Eisenbahnen von Dr. Biedentapp. 1 M., geb. 1,80 M. Stuttgart  , Berlag der Technischen Monatsbefte( Frandhsche Verlagshandlung). Astro- Chemie und-Mechanik. Von Prof. Aug. Rindlale, Kapital­Berlag, Berlin   W. 57. 1 M.

bon

Die Albanesen und die Großmächte von Dr. V. Georgebitch. S. Hirzel, Leipzig  . 2 M., geb. 3 M. Universal- Bibliothet. 5501-03. Vom Keim zum Leben von Prof. Dr. K. Lampert. 5504. Julius Cäsar  . Tragödie W. Shakespeare  . 5505. Kinderherzen von P. Bourget. 5506. Die 5507. Verboten und andere Novellen Laft. Drama von P. Boder. von M. Tamms. 5508-10. Diethelm von Buchenberg von B. Auer­ bach  . Einzelnummer 20 Pf. Th. Reclam, Leipzig  .

Nach Erledigung der Tagesordnung hielt die Gemeindeber­tretung mit den beiden Vorständen der am Orte bestehenden Grundbesizervereine eine Besprechung ab. Den Anlaß dazu gab die organisierte Erhebung von Einsprüchen gegen die erlassene Beitragsordnung zur Aufbringung der Kanalisationskosten. Der Zived sollte die Herbeiführung einer Verständigung über diese Rosenthal- Wilhelmsruh  . Angelegenheit sein. Gemeindevorsteher Koenig gab bekannt, daß der Gemeindevorstand dazu Stellung genommen habe. Derselbe beabsichtige, falls die Grundbesikervereine dafür sorgen wollten, daß alle Einsprüche zurüdgezogen werden, der Gemeindever tretung eine Vorlage zu unterbreiten, wonach die Beiträge der Grundbesizer im ehemaligen Gutsbezirk für Bauklasse A von 40 M. auf 20 M. und für Bauklasse B von 30 M. auf 15 M. für das laufende Frontmeter ermäßigt werden sollen. Die Gemeinde hätte dann 386 500 m auf die allgemeine Steuerkasse zu übernehmen. Die Genoffen des Petersburger Die Grundbefizer erklärten hierauf, zur Zahlung von Bei- Viertels hatten zum Montag eine Mitgliederversammlung nach trägen überhaupt nicht verpflichtet zu sein. In ihren Kaufver- den" Prachtsälen des Ostens", Frankfurter Allee  , einberufen, in trägen mit der Grunderwerbs- und Baugesellschaft wären die der Genosse Reichstagsabgeordneter Otto Büchner einen Vor­Kosten für Straßenregulierung und Kanalisation in der Kauf- trag über: Preußen in Deutschland  " hielt. Ein Vortrag fumme mit einbegriffen gewesen; auch sei vermerkt, daß sie zu über: Massenstreit", den die Genossen Zubeil und Cohen zu­solchen Kosten nicht mehr herangezogen werden können. Da fie gesagt hatten, wurde auf eine spätere Beit verlegt, da Genosse der Gemeinde aber entgegenkommen wollten, würden sie für Bau- 3ubeil infolge wichtiger kommunaler Betätigung der Versamm­tlasse A statt 40 m. 5. und für Bauklasse B statt 30 2. lung fernbleiben mußte. Genosse Büchner behandelte das 2,50 M. für angemessen halten. Die übrigen Kosten müsse die Thema in großen Zügen. An der Hand eines umfangreichen Allgemeinheit durch Erhöhung der kommunalen Zuschläge tragen. Materials zeigte er, welchen ungeheuren Terrorismus die Junker Die Hausbesitzer fönnten, wenn sie niedrige Abgaben zu leisten anwenden, dieselben Junker, die in ihrer Presse und in den Bar- Swinembe. 759 28 haben, den Arbeitern auch billige Wohnungen verschaffen; lieber lamenten ständig Schußgeseze gegen den sozialdemokratischen Hamburg   760 S 7625 zable letterer einige Mark Steuern mehr, wenn er nur billig Terrorismus fordern. Die Regierung sei buchstäblich abhängig Frantf. a. wohnen könne. Den sozialdemokratischen Vertretern wurde noch von den Junkern, und wehe dem Minister, der es wagt, den Wün- München zum Vorwurf gemacht, daß sie mit für die Belastung der Grund- schen dieser Sippe entgegen zu handelen. Aber nicht nur in Wien  befiber einträten, die in Hohen- Schönhausen größtenteils nur Preußen sind die konservativen Reaktionäre ausschlaggebend, von der Hand in den Mund leben. sondern durch die Uebermacht, die Preußen im Bundesrat hat, im ganzen Reiche. Nachdem der Redner die mannigfachsten Ge­biete der preußischen Reaktion gestreift hatte, wandte er sich zum

Unsere Genossen führten dazu aus, daß die Bestimmungen über die Abgaben des Grundbefizes in Hohen- Schönhausen äußerst

Stationen

Berlin  

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Witterungsübersicht vom 5. März 1913.

Barometer

Stand mm

Bind richtung

Windstärke

768

772

Wetter

Temp. n. T.

5ºF. R.

Stationen

Barometer

Stand mm

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Better

Temp. n..

19596 5° C= 4° R.

5 bedeckt 9 Haparanda 784 SSD 4Schnee-7 5Regen 8 Petersburg 750GS 3bededt 9 Scilly

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1moltig

4 balb bd.

5 balb bd.

3

4 Regen 9 Aberdeen 7488 5 beiter 4 Paris 770SS 3 bebedt 769 3halb bb. 9 Wetterprognose für Donnerstag, den 6. März 1913. Ein wenig kühler, zeitweise heiter, aber sehr veränderlich mit leichten Regenschauern und starten westlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

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