Alte.
gewänne kräftige Steuerzahler. Die Jdee ist großartig! Wir ziehen Beamten um Gehaltsaufbefferungen wurde nicht eingegangen. In sofort Ruzanwendungen daraus. Man erhöhe den Lohn der städti- Anbetracht des teuren Lebensunterhaltes beantragten unsere Genoffen, Ichen Arbeiter und Beamten sofort um 100 Prozent und die Stadt allen verheirateten von der Gemeinde beschäftigten Arbeitern und steigert die Steuerkraft einer ziemlich großen Zahl Einwohner um Beamten bei einem Jahreseinkommen bis zu 2400 m. eine einein ganz Erfleckliches. Es wäre wirklich Eulenspiegelei, wenn man malige Teuerungszulage von 10 Proz. ihres Einkommens zu ge unnötigerweise einigen Leuten ein Einkommen von mehreren tausend währen. Der Antrag wurde einer Kommission überwiesen, in der Mark verschaffen wollte, um dafür vielleicht 100 Mart Steuern zu auch die Genossen Behrends und Sohrauer vertreten sind. erlangen. Die Regiearbeit hat sich in Lichtenberg durchaus bewährt. Die Stadt würde erheblich zugunsten einiger Interessenten geschädigt, wollte man sie nun wieder abschaffen. Schmargendorf.
in braunes Badpapier eingewidelt war. Sie übergaben diefe der Polizei, die sie nach dem Schauhause bringen ließ. Die Selbstmordchronit der Feiertage ist wieder recht reichlich. Besonders tragisch ist das Ende eines Greises, Eduard Müller, im Alter von 80 Jahren. Der alte Mann, der kränklich war, stürzte sich aus dem Fenster seines 1 Treppe hoch belegenen Stübchens im Hause An der Apostelkirche 4 auf den gepflasterten Hof, wo er schwer verBei einer anderen Gelegenheit wandten sich die Genossen Brießlegt liegen blieb. Auf dem Wege nach dem Krankenhause starb der meier und Behrends gegen eine Aeußerung des Professor Herchner. Letzterer hatte es Spiegelfechterei genannt, als die Mehrheit der Vermißt wird seit dem 6. März cr. die Witwe Klara Beyer, Vertretung einen Antrag der Boden- Aktien- Gesellschaft um Zulassung geb. Stolle. Dieselbe ist von fleiner, schmächtiger Gestalt, hat blaue von Gruppenhausbauten für das Gelände der Neuen Bismardstraße Augen, weißes Haar und an der linken Halsseite eine Schnittnarbe. Eine außergewöhnliche Behandlung wurde, schreibt man uns, in ablehnte. Es wurde auf Vorschlag der Baukommission beschlossen, Sie war bekleidet mit schwarzem Nod, schwarzem Mantel und eben der Nacht von Sonnabend auf Ostersonntag zwei bezechten Ver- die Zustimmung zu dem Gruppenhausbau nur dann zu geben, wenn solchem Hut. Fernerstrug dieselbe eine Brosche mit einem Doppel- tretern der gebildeten Gesellschaft", Vater und Sohn( einer von die verlängerte Humboldtstraße, soweit sich dieselbe im Terrain der bildnis von Frau und Kind, sowie einen Trauring. Da die Ver- beiden soll ein„ Herr" Bankbeamter sein) beim Bahnhof Schmargen- Gesellschaft befindet, von derselben anbaufähig ausgebaut wird. mißte gemütsfrank war und wiederholt Selbstmordgedanken geäußert dorf von dem dort postierten Revierschußmann zuteil. Der Beamte Da Herr Herchner die Interessen der Boden Aktien Gesellbertritt, hat, wird vermutet, daß sich dieselbe ein Leid angetan hat. Nach wurde angeherrscht, er solle ihnen sagen, wie sie in die Jägerstraße schaft besonders fo glaubte er, den Beschluß richten über deren Verbleib werden an das Polizeipräsidium oder kommen können. Als sich der Beamte in artiger Ruhe den rüden der Gemeindevertretung in dieser Angelegenheit als Spiegelfechterei an Scherf, Berlin N., Gleimftr. 58 I, erbeten. Ton verbat, schrie der Alte: Was, Sie Lump, Sie Strolch" 2c. und bezeichnen zu müssen. Genosse Brießmeier wies diese Aeußerung Radrennen auf der Olympia- Bahn. 24. März. Die diesjährige schlug jenem mit der Faust ins Gesicht, und der Herr" Sohn zurück; Herr Herchner suchte hierauf unseren Genoffen dadurch abRadrennen auf der Olympia- Bahn. 24. März. Die diesjährige wollte seinerseits nun auch noch drauflosslagen. Der Schußmann zuwehren, daß er sagte, es verstoße gegen Anstand und Sitte, ſeine Rennfaison hatte infolge des günstigen Wetters und des guten Be- machte die Rowdys jezt doch aufmerksam auf die Schwere ihres Aeußerung, die er nur als Privatäußerung getan habe, in die Debatte ſuches einen vielversprechenden Anfang. Der gebotene Sport war Vergehens, ließ sie aber, nachdem er sich allerdings ihre Adreffe zu ziehen. Als nun der Gemeindevorsteher unseren Genossen in in Anbetracht der Winterruhe der Fahrer noch wenig anregend; notiert hatte, in menschlicher Rücksichtnahme auf ihren Besoffenheits- Schutz nahm und meinte, daß Prießmeier nichts gefagt hätte, was wenn es auch zeitweise einige Kämpfe gab, so konnte doch der Held des Tages, der Berliner Gustav Jante, in beiden Dauerrennen zustand laufen, ohne sie erst zur Polizeiftation behufs Feststellung gegen Anstand und Sitte verstoße, erklärte der Herr Professor wütend, mitzuschleppen. Was würde einem Arbeiter widerfahren, wenn er daß der Herr Amtsvorsteher die Sozialdemokraten in Schuh nehme. einen leichten Sieg über seine Gegner erringen. Ein voraus- sich in betrunkenem Zustand in ähnlicher Weise gegenüber einem Der Gemeindevorsteher erwiderte, daß es seine Pflicht sei, jeden auf gegangenes Prüfungsrennen gab dem Dänen Kjeldsen die Berechti diese Weise Angegriffenen in Schutz zu nehmen. gung zur Teilnahme am Osterpreis über 60 Kilometer. Das Dauer- Polizeibeamten benommen hätte? rennen über 25 Kilometer gewann Jante leicht vor Huybrechts, Treptow - Baumschulenweg. Nowawes . während Miquel und Nettelbed aufgaben. Im Dsterpreis war nach Die lette Mitgliederversammlung des Wahlvereins wählte zu- In der lekten Wahlvereinsversammlung hielt Genosse Udo dem Sieger. Jante Nettelbeck der beste Mann; Miquel hielt sich zum nächst einen aus acht Personen bestehenden Jugendausschuß. einen mit großem Intereffe entgegengenommenen Vortrag über das Beginn gut, fiel dann aber aussichtslos zurück. In den Flieger- Alsdann erstattete Genoffe Haß Bericht von der General Thema:" Der preußische Befreiungsfrieg."- Zur Aufnahme ge rennen hatte der einzige Vertreter der A- Klasse, Otto Meyer, Rad- versammlung bes Kreises. Eine rege Debatte rief die fangten alsdann 7 Genossen und 9 Genossinnen. Den Bericht schaden und endete unplaziert. Sämtliche Rennen verliefen ohne Frage der Hauskassierung hervor. Infolge der vorgerückten von der letzten Kreis- Generalversammlung erstattete Genosse Kirsch. Beit fonnte der auf der Tagesordnung stehende Bericht aus Bei Besprechung des Ergebnisses der Gemeindevertreterwahlen Neulingsfahren. 1. ruptat, 2. Linsener, 3. Amelang, der Gemeindevertretung nicht mehr gegeben werden. Der Vor- frug Genosse Tauschel an, was mit denjenigen Mitgliedern gefchehen figende, Genosse Lemm, ermahnte die Genossen zu reger Mitarbeit werde, die ihr Wahlrecht nicht ausgeübt haben. Der Vorsitzende Eröffnungspreis. 1. Finn, 2. Rudel, 3. Freiwald, in dem bevorstehenden Landtagswahlkampf. erwiderte, daß der Vorstand die Betreffenden zur Rechtfertigung auf 4. Schmittchen, 5. Krupkat. fordern und danach seine Maßnahmen treffen werde. Genosse Paul Brüfungsrennen für Klasse B. 25 Stilometer. 200, 150, Weißensee. Neumann wies anschließend an seine Stritit über den Wahlausfall 100 und 50 m. 1. Kjeldsen 19 Min. 19 Set.; 2. Jenske, Nicht gerade großer Beliebtheit erfreut sich der von der Ge- auch auf den schlechten Besuch der Mitgliederversammlungen hin 1110 Meter; 3. J. Effer, 4630 Meter; 4. Sykora, 4870 Meter. meinde in Verbindung mit dem Säuglingsfrankenhause errichtete und bedauerte lebhaft, daß die Mehrzahl der Mitglieder ein so Dauerrennen für Klasse A. 20 Stilometer. 400, 300, Substall bei dem Milchhändler und Gemeindevertreter Schmiedece. geringes Interesse an den Aufgaben der örtlichen Barteiorganisation 200 und 100 M. 1. G. Jante 18 Min. 55% Set.; 2. Huybrechts, Auger Milchpräparaten für die Säuglinge werden in dem Gemeinde- zeigen. Der Vorsitzende suchte den schlechten Versammlungsbefuch 1450 Meter. 3. Nettelbed und 4. Miquel aufgegeben. Ofterpreis. 60 Kilometer. 800, 600, 500, 400 und 300. Bublifum bisher reißenden Absatz fanden. Zur Vergrößerung des Vereine zu sehr in Anspruch genommen wird. Bei Besprechung Ofterpreis. 60 Kilometer. 800, 600, 500, 400 und 300 m. unternehmen auch sonstige Milchprodukte hergestellt, die beim dadurch zu erklären, daß die Arbeiterschaft durch die vielen örtlichen 1. G. Jante 45 min. 35 Sel.; 2. Nettelbed, 1950 Meter; Betriebes wurden in der legten Gemeindevertretersizung wiederum von Gemeindeangelegenheiten beschwerte sich Genosse Wittle über 3. Huybrechts, 2530 Meter; 4. Kjeldsen, 3290 Meter; 5. Miquel, 35 000 M. gefordert. Das erregte ganz besonders den Born des bie mangelhafte Reinigung der Luisenstraße. Er sprach den Bunsch Gemeindevertreters Schmiedecke. Tosendes Gelächter brach aus, als aus, die Gemeinde möchte die Hausbefizer eventuell unter AnDie Feuerwehr als Mädchen für alles. Aus einem eigenartigen derselbe erklärte, daß die Gemeinde mit seinem" Jaguar" noch einen wendung von Strafen zur besseren Straßenreinigung anhalten. Anlaß wurde die Feuerwehr am Ostersonntag nach der Ecke der bösen Reinfall erleben werde. Gemeint hatte Herr Schm. damit den Genosse Paul erwiderte, daß die Hausbejizer gegenwärtig zur Schwedter- und Gaudystraße gerufen. Dort befand sich eine vielfach begehrten Yoghurt ". Der Redner betonte jedoch, daß er Straßenreinigung gar nicht verpflichtet feien; eine Renderung hierin Katze auf einem Baum des Fallplatzes in einer„ Notlage". Als das Wort nicht anders auszusprechen vermag. Bemerkt jei, daß werde vielleicht vom April ab eintreten. Bezüglich des von bürgerHerr Schm. Mitglied des Kuratoriums der höheren Schuler ist. Zum lichen Vereinen erhobenen Proteftes gegen die Aufstellung von die Wehr eintraf, war die Kaze schon heruntergestürzt. Da sie sich Schluß behauptete Herr Schmiedecke, daß er feinen Käse viel größer öffentlichen Trinkhallen bemerkte Genoffe Kirsch, daß die Arbeiterschwer verletzt hatte, so würde sie fofort getötet. schneide als die Gemeinde in ihrem Musterkuhstall. Troß seiner fchaft prinzipiell gegen das Projekt nichts einwenden könne. gegensäglichen Anschauungen wurden die 35 000 M., ohne daß sich noch andere Herren dazu äußerten, bewilligt. Brik- Buckow.
Unfall.
4. Stroblin.
8170 Meter.
Das Volkskonzert des Männerchors Neukölln
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am Ostersonntag im Konzertsaal der„ Neuen Welt" erfreute sich starken Besuchs. Und nicht zum wenigsten des aus interessanten Instrumentalwie solistischen Liedervorträgen und Männerchören zusammengesetzten Programms wegen. Die Neuköllner weisen unter ihrem Chor meister Jan F. van den Dries ganz vorzügliche Leistungen auf. Der Stimmentörper hat wuchtige Klangfülle und schönen, durch gebildeten Vortrag. Die Aussprache bestrebt sich der Deutlichkeit und Rundung, könnte jedoch dort, wo die Melodie mehrere Intervallen auf ein Wort vereinigt, eine noch sorgfältigere Bindung der Silben beobachten und im ganzen die Endfilben weniger dem Sprachgebrauch als dem Tonfall gemäß, also runder bringen. Neben wertvollen melden. und an den Vortrag große Erfordernisse stellenden Chören, wie Hymne an die Musit"" von Franz Lachner , Ruhe, schönstes Glüd Eichwalde . auf Erden" von Franz Schubert und Uthmanns fraftvoller Ballade Die Gemeindewahlen finden heute Mittwoch, den 26. März, statt „ Lord Foleson" figurierte doch auch wenig hedeutender und zwar für die dritte Klasse nachmittags von 4 bis 6 Uhr, für Singfang. Weinzierls, des Oberösterreichers Heut ist heut" auf teine die zweite von 6 bis 7 Uhr und für die erste Stlasse von 7½ mag als„ Tafellied" ganz reizend sein. Die andere Lebensphilosophie als auf die eines Kneipanten bis 8 Uhr. Kandidaten sind für die dritte Klasse Alfred Wendt, für und Bruder Liederlich gestellte im Text will doch nicht recht zu der die II. und I. Klasse Buchdruckereibefizer Konstantin Janiszewski. Anschauung unserer Arbeiter passen. Dann eine Bemerkung zu dem Die Parteigenossen Groß- Berlins, soweit solche mit Eichwalder Steuermannslied aus Wagners Fliegendem Holländer". Gewiß: wählern zusammenarbeiten, werden gebeten, dieselben auf die Wahl das Lied ist schön, obgleich es lange nicht zu den schönsten jenes aufmerksam zu machen. Musikdramas gehört. Aber vergegenwärtigen wir uns einmal die Situation. Das Schiff des Norwegers Daland hat soeben Anter Adlershof. geworfen. Daland ist ans Land gegangen und entdeckt, auf einem Ein Großfeuer wütete in der Nacht zum Ostermontag in Felsen stehend, daß er nur noch wenige Seemeilen vom Heimathafen Adlershof . Es stand der Dachstuhl des Eckhauses Radicestr. 34 und entfernt ist, diesen jedoch des Sturmes wegen noch nicht erreichen Friedenstraße in Flammen, der erst zu Pfingsten vorigen Jahres fann. Ruhigeren Seegang abwartend, stellt er eine Wache aus und geht in die Kajüte, um zu schlafen. Der Steuermann bleibt eine einmal niedergebrannt war. Die Adlershofer Feuerwehr war schnell Weile wach, fingt ein Lied und schläfert gleichfalls ein. Dies ein- in ganzer Stärke zur Stelle und griff mit vier Schlauchleitungen fame verhallende Lied eines einzelnen fingt und das ist das Un- ein. Auch aus den umliegenden Örtschaften eilten die freiwilligen finnige!- hier ein starter Männerchor! Wagners Orchester- Feuerwehren zur Hilfeleistung herbei. Nach 1½½stündiger Löschtätig begleitmusik zu dem Steuermannssang hat natürlich dem un feit konnte die Gefahr als beseitigt gelten. Der Schaden ist begenannten Chorbearbeiter zur Grundlage dienen müssen. Und deutend. Alle Nachforschungen nach den Brandstiftern sind bisher schließlich: Auf wessen Rechnung fommt das gefchmadlose ergebnislos verlaufen.
Situngstage von Stadt- und Gemeindevertretungen. Reinickendorf . Donnerstag, den 27., und Freitag, den 28. März, nachmittags 5 Uhr, im Rathaus, Hauptstr. 38/40 II, großer Sigungsfaal: Etatsberatung. Spandau . Donnerstag, den 27. d. Mts., nachmittags 4% Uhr, im Rathaus. Tempelhof . Donnerstag, den 27. März, nachmittags 5%, Uhr, im Lichtenberg . Am Donnerstag, den 27. d. Mts., nachmittags 6 Uhr, Diese Situngen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige ift be.
Von der Gemeindeverwaltung Britz wird jetzt wenn auch reichlich spät Land zu Laubenzwecken direkt an Kolonisten verpachtet, und zwar die Quadratrute für 50 Pf. Vorläufig ist ein Gelände hinter den Gärtnereien der Rudower Straße, zwischen Grenzallee und dem Kanal, in einer Größe von 6 Morgen hierzu Gemeindefizungszimmer, Dorfstr. 42. ausersehen. Wegen frühzeitigen Schlusses der Gemeindebureaus ist Gemeindevertreter Genoffe Kizing, Rudower Straße 85, ermächtigt, im Sigungsfaale des Rathauses, Möllendorfstr. 6. Kontrafte abzuschließen. Interessenten werden gebeten, fich fofort zu rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.
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Hurra"? Herr Eduard Meier sang mit weichent, obzwar
nicht sehr profundem Baß Arie und Lied des Sarastro aus Mozarts Zauberflöte". Das Berliner Konzerthausorchester unter feinem Dirigenten Franz von Blon empfiehlt sich durch tünstlerische Qualitätsleistungen und verdient volles Vertrauen.
Vorort- Nachrichten.
Der Voranschlag der Gemeinde für das Steuerjahr 1913 schließt ab in der ordentlichen Verwaltung mit 888 172 m. gegen 587 814 M. im Vorjahre. Die Einnahmen setzen sich wie folgt aufammen: Allgemeine Verwaltung 26 850 m., Polizei 4000 M., Steuern 285 510 M., Verzinsung und Tilgung der Anleihen 185 204 M., Boltsschule 24 051 M., Höhere Snabenschule 19 440 M., Miete für die private Höhere Mädchenschule 2000 m., Straßen und Pläge 725 M., Friedhöfe 6280 M., Armenpflege 5470 M. Betriebe: Gaswert 244 594 M., Wasserwerk 72 747 M. und Kanalisation
Jugendveranstaltungen.
Pankow - Niederschönhausen . Sonntag, den 30. März, mittags 1, Uhr, findet im Lotal Reczyidis Gesellschaftshaus in Bankow , Streusstraße 3/4, eine öffentliche Jugendversammlung statt. Tagesordnung: Die Ziele der freien Jugendbewegung. Referent: Herr Schwent- Friedrichsfelde. Die Jugendlichen treffen sich pünktlich 1, Uhr, Abteilung Nord am Nordbahnhof Bollantstraße, Abteilung Süd Berliner Straße, Ede Maximilian, ftraße. Die Arbeiterjugend von Niederschönhausen trifft fich pünktlich 1 Uhr Schönhauser Kirche. Die Arbeiterjugend des Gesundbrunnen wird ersucht, fich an der Versammlung zu beteiligen.
Eingegangene Druckfchriften.
Hyg. Monatsschrift zur Verbreitung des Wissens vom menschlichen Körper. Herausgegeben von Dr. J. Spier und Dr. E. Singer. Bierteljährlich 1,25 M. Berlag: Boltsmedizin, München . Wein- Abrechnung. Von Karl Radel. Jm Selbstverlag des Berfassers. Zu beziehen von der Buchhandlung der Bremer Bürgerzeitung". Preis 30 Pf.
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Briefkaften der Expedition.
Patienten in Beelik, Buch und anderen Heilstätten. Diejenigen unferer Abonnenten, die noch während des ganzen nächsten Monats in der Heilstätte bleiben, wollen uns wegen der leberweisung von Frei exemplaren sofort ihre Adresse einsenden, da bei verspäteter Bestellung bie ersten Nummern des neuen Monats von der Boft nicht geliefert werden. Alle Adressen müssen jeden Monat neu eingesandt werden. Witterungsübersicht vom 25. März 1913.
Stationen
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3 Haparanda 76092 3 Betersburg 754 Still 2 Scilly
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Temp. n. 6.
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Wetterprognose für Mittwoch, den 26. März 1913. Vielfach heiter, nachts sehr fübl, am Tage wieder etwas wärmer bei Berliner Betterbureau.
Wafferktands- Nachrichten
Gegen die Regiearbeit laufen unsere Steinfegmeister seit Jahr 33 000 m. Die Ausgaben: Allgemeine Verwaltung 92 276 M., und Tag Sturm. Wenn das städtische Tiefbauamt, sowohl unter Polizei 20 489 M., Steuern 31 515 M., Berzinsung und Tilgung der der Leitung des Stadtbanrates Uhlig wie feines Vorgängers, auch Anleihen 185 204 M., Volksschule 85 025 W., Söhere Snaben- Swinemde. 765 feine Neigung zeigte, über. bescheidene Anfänge der Regiearbeit ichule 45 510 M., Zuschuß für die private Höhere Mädchen- Hamburg 35 114 M., Fried Berlin hinauszugehen, so setzten die Leiter dem Begehren der Pflaster- schule 6862 M., Straßen und Pläge Betriebe: Gaswerk Frants. a. meister, sich ihnen vollständig auszuliefern, doch entschiedenen Wider- höfe 15 978 M., Armenpflege 14 555 M. stand entgegen. Seitdem wir uns eines, sozusagen Vizestadtbau- 227 594 M., Wasserwerk 72 747. und Kanalisation 33 000 M. München rates erfreuen, scheinen die Steinsetzmeister Oberwaffer gewinnen Die gesamten Schulden der Gemeinde betrugen am 1. Januar 1913 Bien zu wollen. Man bekommt den Eindruck, als ob der neue Herr im 3 297 449,25 M., das gesamte Bermögen der Gemeinde( darunter ein Bauamt vor den Innungsmeistern die Segel streiche. Er möchte Barbestand aus aufgenommenen Anleihen von 692 500 M.) beträgt mit der Regiearbeit nichts mehr zu tun haben. Daß er fie technisch 4 466 381,17 M. Der Kommunalsteuerzuschlag wurde wie im Vor- mäßigen nordöstlichen Winden; keine oder unerhebliche Niederschläge. nicht bewältigen könnte oder ihm die Arbeit zu läftig sei, darf wohl jahr auf 100 Broz. festgelegt, ebenso 200 Proz. Zuschlag zur als ausgeschlossen gelten. Daß Regiearbeiten nicht vorteilhaft aus- Gewerbesteuer der Klassen I und II und 150 Broz. Zuschlag zur geführt werden könnten, solchen Einwand darf man in Lichtenberg Gewerbesteuer der Klassen III und IV. Die Grundwertsteuer wurde erst recht nicht mehr erheben. Wer es wagt, macht sich angesichts von 2,2 auf 2,5 pro Mille für bebaute und von 4,4 auf 5,0 pro der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner Betterbureau der glänzenden Entwickelung bei den städtischen Werten einfach Mille für unbebaute Grundstüde heraufgefeßt. Gegen diese sehr lächerlich. Und ein städtischer Beamter würde mit solchem Einwand mäßigen Sätze liefen die Herren Hermann und Kaßniz Sturm. Wafferstand nnr seine fachliche Unzulänglichkeit herausstellen. Für den Wandel Genosse Sohrauer zeigte, daß diese Sätze in allen Gemeinden Großim Stadtbauamt bleibt daher nur die oben angedeutete Erklärung. Berlins mit fortgeschrittenen fommunalen Verhältnissen längst überDie Pflastermeister sind sich augenscheinlich ihres Sieges schon schritten feien. Die vorgeschlagene Umänderung wurde schließlich Memel , Tilfit Sie bollständig sicher. feiern gewiffermaßen böllige mit großer Mehrheit angenommen. Das Gas- und Wafferwert Bregel, Insterburg Weichsel , Thorn Rapitulation des Stadtbauamtes, indem fie durch den wird voraussichtlich wegen umfangreicher Erweiterungen für die Dder, Ratibor Kroffen Obermeister ihrer Zwangsinnung die Preisgabe der Regiearbeit im nächsten Jahre nur mäßige ieberschüsse abwerfen. Für bedürftige Frankfurt Drtsblatt verteidigen laffen. Daß fie sich dabei mit den abgestanden Schulkinder wurden 500 M. für Lernmittel, für Kur- und Heilzwecke ften Redensarten begnügen müssen, beweist am besten, daß es stich- 300 M., Gewährung von Frühstück 100 m. und Beschaffung von Barthe, Schrimm Landsberg haltige Gründe für ihre Forderung einfach nicht gibt. Sie pochen Kleidungsstücken 200 m. bewilligt. Durch Beschluß der Gemeindeauf das Recht ihrer Eristenzberechtigung. Jeder Arbeiter, der mit vertretung wird die Hergabe diefer Mittel nicht als Armenunter- Nebe, Bordamm folcher Forderung seine Weiterbeschäftigung verlangen würde, wäre ftügung betrachtet. Ferner wurden 900 M. für Anstellung eines des Hohnes und Spottes der Herren Pflastermeister sicher. Sie Schularztes bewilligt. Die Stiftung eines Ehrenpreises im Betrage rechnen für die Stadt nach ihrem Hegeneinmaleins einen Vorteil von 120 M. für den Deutschen Schwimmerbund, der alljährlich in heraus. Durch die Preisgabe der Regiearbeit würde einigen selbst Hermsdorf ein internationales Wettschwimmfest veranstaltet, wurde ständigen Pflastermeistern eine gute Eristenz geboten und die Stadt unter Protest unserer Genossen beschlossen. Auf die Anträge der
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Minden
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73
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14
0
258
61
+30
Köln
281
-87+5 196 152
160
+5
-2
188
211
+ bedeutet Buchs,
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Fall.) Unterpegel.
Kaub