Die Forderungen des Ifilitarismus.

Die Nuznießer.

entrichten. Er schreibt u. a.:„ Um nun diese Vermögensabgabe dem Annahme durch die Pforte. Barteigezänt zu entziehen, was doch wohl bei der Verabschiedung Konstantinopel , 1. April. Die Antwortnote der des Gesetzes ziemlich sicher zu erwarten ist, wäre es am besten, forte ist heute dem österreichisch- ungarischen Bots after Schutz Deutschlands gegen Osten und Westen, das soll wenn die durch das Gesetz zu erfordernden Beträge schon Markgraf Ballavicini überreicht worden. Die Pforte, nimmt nach der Angabe der Regierung der Zweck der neuen Wehr- vor der Beschlußfaffung des Parlaments freiwillig zur Verfügung die Vorschläge der Mächte an. gestellt wären. Ein solches Verfahren würde die beste Befolgung vorlagen sein. Aber alles, was zur Begründung der Riesen- des Beispiels unserer Vorfahren vor hundert Jahren sein und am an einen raschen Abschluß des Friedens glube. In öffiziellen Kreisen erklärt man jett offen, daß man forderungen ins Feld geführt wird: die durch den Balfan- meisten dem Kaiserworte, daß auch das Jahr 1913 ein Opferjahr Auch in diplomatischen Streisen scheint diese Ueberzeugung vor­trieg veränderte Mächtegruppierung im Osten Europas , sein möge, entsprechen. Dieser Weg würde auch allen denen eine Be- herrschend zu sein. Frankreichs Rüstungsanstrengungen usw. steht auf schwachen teiligung ermöglichen, deren in dem Gesetz aus irgend welchem Grunde Füßen oder ist erst durch die deutschen Wehrvorlagen nicht gedacht ist. Dem Gesez würde dann nur noch die Aufgabe provoziert worden. Ein sehr wichtiger, offiziell aber mit bleiben, die zu treffen, die in der Erfüllung ihrer vaterländischen schämigem Schweigen übergangener Grund für die riesen­hafte Bermehrung der deutschen Wehrkraft ist das Bestreben, Pflichten sich lässig gezeigt haben." Man darf wohl annehmen, daß alle wahren Patrioten jegt der Offizier staste neue Wohltaten in Form glänzender freudig in die Tasche greifen und ihr Opfer auf dem Altar des Beförderungsaussichten zuteil werden zu lassen. Der Aus­Vaterlandes darbringen. beutung der deutschen Volkswirtschaft und der Vernachlässigung der allgemeinen Volkswohlfahrt steht auf der anderen Seite

eine Hypertrophie der Offiziersinteressen gegenüber, wie fie Flottendemonftration Flottendemonftration und Friedens­

Die Kämpfe bei Tschataldscha.

Sofia , 1. April. ( Meldung der Agence Bulgare .) Vorgestern nachmittag rückte der Feind in der Stärke von ungefähr drei Divisionen von Büjük Tschelmedsche bei Fanasafris und Kum­burgas entlang gegen den rechten Flügel der vor Tscha taldjöa stehenden bulgarischen Armee vor. Der Vormarsch wurde durch das Geschützfeuer von acht feindlichen Kriegsschiffen, die bor Kumburgas und fasteros lagen, unterstüßt; das Geschütz­feuer der Kriegsschiffe wurde jedoch durch das wirksame bisher fein Land und keine Heeresorganisation aufzuweisen hat. Dagegen hat keine der bürgerlichen Parteien etwas Sodann ging unsere Infanterie zum Gegenangriff einzuwenden, sind es doch die Söhne und Neffen der Kreise, Die geplante Flottendemonstration stößt über und zwang die Türken im Bajonettkampf, sich in die in jenen Parteien tonangebend sind, die von dieser Be- auf Schwierigkeiten, da offenbar Rußland trok aller pla- Unordnung zurüdzuziehen, wobei sie eine be= günstigung des Offizierkorps profitieren. Dis weit in die Reihen des Linksliberalismus hinein ist man mit dem Offizier- tonischen Zustimmungserklärungen wenig Luft hat, sich für die trächtliche Anzahl von Toten und Verwundeten am Plage ließen. Frankreich erweist Gestern früh rückte ein feindliches Bataillon gegen das Dorf forps verwandtschaftlich oder gesellschaftlich liiert; ist doch österreichischen Wünsche zu engagieren.

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vermittelung. euer unserer Artillerie rasch zum Schweigen gebracht.

CO

3. B. Herr Kaempf doppelter Offizierschwiegervater. Und es seinem Bundesgenossen den Gefallen, seine Teilnahme an der Arnautköj vor, wurde jedoch von bulgarischer Artillerie unter Feuer genommen und zu fluchtartigem Rückzuge gezwungen. Zur lit ja das ſtille Gehnen semitischer Kommerzien- und Justiz- Flottendemonstration zu versagen, während im Gegensah dazu selben Zeit marschierten acht andere feindliche Bataillone mit räte und schwerreicher Fabrikanten und Bankiers, daß ihr die englische Regierung bereits alle Vorbereitungen getroffen maschinengewehren von Kumburgas auf Jalos zu, mußten aber Siegfried oder Wolfgang einmal die Ulanka oder den Attila hat, um mit Desterreich zusammen die montenegrinische Küste infolge des Gegenangriffs der bulgarischen Truppen in großes des Offiziers trage. Je mehr Offiziere so hoffen sie zu blockieren. Deutschland hat in jenen Gewässern keine Unordnung die Flucht ergreifen, nachdem sie überaus große eingestellt werden, desto mehr Aussichten bestehen auch, daß Schiffe und nimmt deshalb an der Demonstration nicht teil. Ver I uste erlitten hatten; auch diese Vormarschbewegungen des sich unsere jungen Leute die Epauletten holen können. Vorläufig troßt aber Montenegro allen Vorstellungen der Feindes wurden durch das Geschützfeuer von sechs Kriegsschiffen Angesichts dieser Haltung des Bürgertums aller Richtungen, Mächte und seine Truppen machen die verzweifeltsten An- unterstützt. ist es doppelt notwendig, dem Volt zu zeigen, wie die Wehr­vorlagen darauf zugeschnitten sind, der bevorzugten Offizier- strengungen, um Skutari zu nehmen. faste glänzende Beförderungsaussichten zu bieten. Das Jahr

Dagegen hat die Friedensvermittelung der

1912 hat schon einen träftigen Ruck in der Beförderungs- Mächte den Erfolg zu verzeichnen, daß die Türkei die In maschine gegeben, im Jahre 1913 soll der Avancementshoch- Friedensvorschläge angenommen hat. druck noch verstärkt werden. Folgende Zahlen sollen das be- London meint man, daß auch die Antwort der Verbündeten weisen: eine grundsägliche Zustimmung enthalten werde, wenn auch Die Wehrvorlage 1918 noch wichtige Vorbehalte gemacht werden. Immerhin hält berlangt: man in London die Aussicht auf einen baldigen Friedensschluß für günstig.

Die Wehrborlage 1912 berlangte:

Generale..

25

11

262

Regimentskommandeur Stabsoffiziere. Sauptleute u. Rittmeister 422

27

33

589

890

Also in taum zwei Jahren nene Stellen für Generäle 51, für Regimentstommandeure 44, für Stabsoffiziere 851, für Hauptleute und Rittmeister 1312.

Außerdem im Jahre 1912 582 und im Jahre 1913 1935 neue Oberleutnant- und Leutnantstellen.

Wer nur einigermaßen Kenntnis hat von der Beförde rungspraris, muß zugeben, daß hier in geradezu verschwende­rischer Weise mit den Steuergroschen gewirtschaftet wird, nur um den Herren Offizieren Luft " zu verschaffen. Einen solchen Lurus hat sich tatsächlich noch kein anderes Heer leisten können. Dabei ist hier weder das Dffizierkorps der Marine noch die große Schar der höheren Militärbeamten und Sanitätsoffiziere mit eingerechnet.

macht.

neuen

"

Montenegros Weigerung.

Politifche Ueberlicht.

Berlin , den 1. April 1913. Innere Kolonisation in Preußen.

Das Abgeordnetenhaus beriet bei seinem Wiederzusammen­treten am Dienstag in erster Lesung den Gesezentwurf betreffend die Bereitstellung von Staatsmitteln zur Förderung der Landeskultur und der inneren Kolonisation. Die Vorlage fordert neben 12 Millionen zur Urbarmachung von fistalischen Mooren und 3 Millionen zur Ausführung von Meliorationen auf Domänen noch 10 Millionen zur Beteiligung Cetinje , 1. April. ( Amtliche Meldung.) Die montene- des Staates mit Stammeinlagen bei gemeinnügigen Ansiedlungs­grinische Regerung erwiderte den Vertretern der Großmächte, gesellschaften. Es hat lange gedauert, bis der Entwurf, den der sie bedauere, nicht in der Lage zu sein, dem von Ministerpräsident bereits zu Beginn der Seffion anläßlich der ihnen bezüglich der wiederholt gestellten Forderung nach En t- Interpellationen über die Fleischteuerung angekündigt hat, endlich fernung der Nichtkombattanten aus Skutari das Licht der Welt erblickt hat. Ob es richtig ist, furz bevor der geäußerten Wunsche zu entsprechen, da das Armeeoberkom- Landtag aufgelöst wird, eine Vorlage von so weittragender Be­mando die Uebermittelung der chriffrierten Depesche an den deutung, mit der ganz neue Wege beschritten werden, dem Hause zu unterbreiten, bleibe dahingestellt. Jedenfalls bedarf der Entwurf Kommandanten von Skutari ablehne. Die Regierung einer eingehenden Borberatung in einer Kommission, um die ihn erklärt sich jedoch bereit, eine offen abgefaßte, von der otto- anhaftenden Mängel zu beseitigen und ihn so zu gestalten, manischen Regierung gezeichnete Mitteilung, betreffend den daß dadurch lediglich den Interessen der Allgemeinheit ge­Abzug der Nichtkombattanten, dem Oberkommandierenden der dient werde. Armee zur Würdigung zu unterbreiten.

Die österreichische Flottenaktion.

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Auch Zentrum, Nationalliberale, Freikonservative und Fort schriftler begrüßten die Vorlage trotz mancher Bedenken im einzelnen. So regte z. B. der Abg. Glazel( natl.) eine Reform des Fidei­tommißrechts an und Abg. Hoff( Bp.), dem der Entwurf nicht weit genug geht, wünschte die Zerlegung des Großgrundbesizes in Bauerngemeinden.

In der Debatte begegnete die Vorlage im großen ganzen einer sympathischen Aufnahme. Allerdings gab der konservative Redner seinem Unwillen darüber Ausdruck, daß die Regierung die Fleisch­Aber den Wehrvereinsfanatikern ist das noch nicht genug. Bola, 31. März. Wie verlautet, hat heute um 2% Uhr teuerung als die Ursache ihres Vorgehens bezeichnet. Die Junker In der Sonntagsnummer des roten Tag" verlangt Herr morgens das in Cattaro versammelte österreichisch wollen nun einmal von einer Fleischnot nichts wissen, sie erbliden, General Keim für die nächste Wehrvorlage Schaffung dreier ungarische Geschwader den Befehl zum Auswie ihr Wortführer betonte, darin nnr eine vorübergehende Er­neuer Armeekorps im Osten und Bildung von Kavallerie Iaufen erhalten. Das Geschwader lag abends etwa scheinung. Daß im übrigen die Konservativen plöglich ihr warmes divisionen auch im Frieden. Was rund 20 neue General 20 Kilometer vor Antivari . Das 23. Landwehr- Herz für die innere Kolonisation entdeckten und stets dafür ein­pöstchen ausmachen würde. infanterie- Regiment in Zara wurde um 26 Uhr getreten zu sein behaupteten, zeigt, wie wenig sie in ihren eigenen Es ist wirklich höchste Zeit, daß das Volk diesem nachmittags auf einem Lloyddampfer eingeschifft, ging Reihen Bescheid wissen, denn der jahrzehntelange Widerstand der Treiben zugunsten einer privilegierten Kaste ein Ende in südlicher Richtung ab und wird, wie verlautet, in Metko- Agrarkonservativen gegen die innere Kolonisation ist bekannt. wich ausgeschifft werden. Siebenhundertdreiundueunzigtausend Mann! Wien , 1. April. Zur Teilnahme an der von den Mächten Nach Annahme der Heeresvorlage würde beschlossenen internationalen Flottendemonstration, welche die faft 800 000 Mann Deutschland unter den Fahnen Respektierung der von den Mächten gefaßten Beschlüsse er haben. Der Bestand am 1. Oftober 1913 würde genau be- zwingen soll, sind die erforderlichen Befehle bereits tragen 793 058 Mann, und zwar: 31 237 Offiziere, darunter erteilt worden, damit eine Flottenabteilung der öster Bekämpft wurde die Vorlage von dem polnischen Abg. S az­441 Generale, 735 Regimentskommandeure, 3273 Stabs reichisch ungarischen Striegsmarine unverzüglich in die mon­Jaworski, der auf Grund der bisherigen Erfahrungen der Be­offiziere als Bataillonskommandeure usw., 8179 Hauptleute tenegrinischen Gewässer abgehen kann. Wie die Wiener Allg. Ztg." von amtlicher Seite erfährt, fürchtung Ausdruck gab, daß die innere Kolonisation nur den und Rittmeister, 18 609 Oberleutnants und Leutnants; 2480 Sanitätsoffiziere, darunter 125 Generalstabsärzte, General- sind die zur Teilnahme an der internationalen Flotten- deutschen, nicht aber auch den polnischen Staatsbürgern zugute bestimmten Kriegsschiffe ausge- tommen werde. ärzte und Generaloberärzte, 487 Oberstabsärzte, 750 Stabs- demonstration Dem Standpunkt unserer Genossen verlieh 2einert in ein ärzte und 1163 Oberärzte und Assistenzärzte; 865 Veterinäre, Die Mitwirkung Englands. stündiger Rede Ausdruck, worin er sich mit den Maßnahmen zur darunter 1 Generalveterinär, 34 Rorpsstabsveterinäre, 381 Malta , 1. April. Wie das Reutersche Bureau meldet, ürbarmachung von Mooren und mit den Meliorationsarbeiten ein­Oberstabs. und Stabsveterinäre, 416 Oberbeterinäre und Veterinäre, 33 Unterbeterinäre; 1593 Oberzahlmeister und hat der britische Panzerkreuzer Defence", der verstanden erklärte, sich aber gegen die Beteiligung des Staates an Zahlmeister; 2 Armeemusikinspizienten, 58 Werkstättenvor- foeben hier eingetroffen ist, Befehl erhalten, morgen mit dem Siedelungsgesellschaften wandte und vor allem bestimmte Garantien steher usw., 1126 Waffenmeister, Maschinisten; 110 Sattler; Chef des Marine- Striegsstabs Stonteradmiral Troubridge an für die Art der Verwendung der Gelder verlangte. 107 794 Unteroffiziere, darunter 517 Obermusikmeister und Bord mit Bestimmung nach Osten wieder in See zu gehen. Musikmeister, 1359 Unterzahlmeister, 92 Hartschiere, 161 Man glaubt, daß der Kreuzer zusammen mit anderen bereits Schirrmeister, 62 Luftschiffobersteuerleute, steuerleute und im Dsten befindlichen Striegsschiffen an der gegen Montenegro Untersteuerleute, Luftschiffobermaschinisten, maschinisten und geplanten Flottendemonstration teilnehmen wird. -untermaschinisten, 6550 Feldwebel und Wachtmeister, 5939 Vizefeldwebel und Bizewachtmeister, 4352 Fähnriche, 79 406 Unteroffiziere, 6040 Hoboisten, Hornisten und Trompeter,

Iaufen.

11

Frankreich bleibt fern.

11

Paris , 1. April. Eine Note der Agence Havas besagt: 660 Bataillonstambours, 2656 Sanitätsunteroffiziere; 647 793 Entgegen einem im Auslande umlaufenden Gerücht glauben Gemeine, darunter 9536 Kapitulanten, 2791 Obergefreite, wir zu wissen, daß es unzutreffend ist, daß Frank 70 057 Gefreite, 2387 Sanitätsgefreite, 558 550 Gemeine, reich sich entschlossen habe, an einer Flottendemonstration 4472 Dekonomiehandwerker. Die Zahl der Dienstpferde soll gegen Montenegro teilzunehmen. sich auf 157 788 stellen.

Nicht mit eingerechnet sind in der Zahl der Mannschaf ten rund 20 000 Einjährigfreiwillige.

Die Sorge um die Unterbringung der verabschiedeten Unteroffiziere.

So

Die neuen Heeresvorlagen sind noch nicht einmal im Reichstage zur Beratung gekommen, und schon hegt man die größte Sorge um die vielen Unteroffiziere, die im Laufe der Zeit zur Verabschiedung kommen werden. Dies ist ja auch eine nicht leicht zu lösende Frage, besonders da den Unter­offizieren die größten Versprechungen gemacht werden. flagt die„ Post" in einem Artikel, es genüge nicht, daß den Unteroffizieren ein Recht auf Anstellung" gewährt wird, es müssen den Versorgungsberechtigten auch so viel Zivilstellen reserviert werden, als zu ihrer Versorgung notwendig sind. Mit Prämien von 1000 bis 2000 m. werde die Frage nicht gelöst.

Das Zivilpad wird also nicht nur die vielen Unter­offiziere zu erhalten haben, sondern es wird auch schließlich noch seine Stellen freimachen müssen, wenn das der Mili­tarismus für nötig hält.

Die Prabe aufs Exempel.

Jm Bofener„ Tageblatt" appelliert ein Dr. de Roberti- Jeffen an die Patrioten, die einmalige Heeresabgabe schon jetzt freiwillig zu

Die Friedensbedingungen.

Die Note der Mächte. Konstantinopel , 1. April. Die Note der Mächte enthält Konstantinopel , 1. April. Die Note der Mächte enthält die folgenden Grundlagen für die Friedensprälimi

Der Entwurf wurde schließlich der verstärkten Agrarfommission überwiesen. Am Mittwoch beginnt die Beratung des Kultusetats. Ein Steuertit Octavios.

dem Thema der Steuervorlagen eine Heitere Seite abzu­Dem Freiherrn d. Zedlitz ist das Kunststück gelungen, gewinnen. Macht er doch den wahrhaft genialen Vorschlag, auch die Vermögen der Gewertschaften zum Wehr­denn diese Arbeiterorganisationen beitrage heranzuziehen, hätten doch zweifellos ein besonders starkes Interesse an der Erhaltung des Friedens. Nun, gerade weil dies Interesse in der Tat vorliegt, haben die Gewerkschaften um so weniger Interesse an dem Wahnsinn des Wettrüstens, der den Frieden gefährdet. Aber war es nicht gerade das Leiborgan des braven Octavio, die" Post", die im vorigen Jahre zum Kriege hezte, damit doch endlich einmal Deutschlands Kampfbereit­schaft einen vernünftigen Sinn habe! Aber auch davon ganz 1. Die Grenze des Ottomanischen Reiches in Europa wird abgesehen ist die Idee des freikonservativen Führers hoch­einer geraden Linie folgen, die zwischen Enos und Midia ge- tomisch. Haben die Gewerkschaften doch gar kein Vermögen zogen wird, alle westlich dieser Linie liegenden Gebiete werden im steuertechnischen Sinne, sondern stellt das Vermögen, auf von der Türkei an die Verbündeten abgetreten, mit Ausnahme von den Stopf der Gewerkschaftsmitglieder berechnet, nur eine Albanien , dessen Abgrenzung und Verfassungssystem der höchst bescheidene Ersparnis dar, einen Versicherungsbetrag, Bestimmung durch die Mächte vorbehalten bleibt. der bitter notwendig ist, um wenigstens der brutalsten Aus­2. Die Regelung der Frage der Inseln des Aegäischen beutung des Unternehmertums widerstehen zu können. Und Meeres wird der Entscheidung der Mächte überlassen. diesen Spar- und Kampffonds der Aermsten will Herr 3. Die Türkei spricht ihr vollständiges Desinteressement an b. Zedlig geplündert wissen, während er von der Erhöhung des prozentualen Wehrbeitrages für die Millionäre kein

narien:

Kreta aus.

Rausgeschmissen mit dem Kronenorden.

4. Die Mächte können sich dem Verlangen einer Kriegs- Wort sagt! entschädigung nicht geneigt zeigen, räumen aber den friegführenden Staaten das Recht ein, an den Beratungen der in Paris zusammentretenden internationalen Kommission teilzunehmen, welche eine gerechte Beteiligung der verbündeten Staaten an der ottomanischen Staatsschuld und an den finanziellen Lasten der Ge­biete zu regeln hätte, die ihnen zufallen. Mit der Annahme dieser Grundlagen für die Friedenspräliminarien werden die Feindselig teiten ein Ende zu finden haben.

Vor etlichen Monaten meldete der offiziöse Telegraph, daß der Kaiser bei der Tagung des Landwirtschaftsrates von seinem Bächter eines Kadiner Vorwerks erzählt habe, daß er ihn habe„ raus­schmeißen" müssen, weil er nichts verstanden habe. Und am 1. April meldet derselbe Telegraph, daß dieser„ rausgeschmissene" Pächter den Kronenorden IV. Klasse gekriegt habe! Trotzdem handelt sich's nicht