Zeit des längeren Zuwvartens borüber ist. Von monte- wieder die eine einzige Hoffnung auf unser startes Preußen" als Tätigkeit der vanslawistischen Clique nehmen und die negrinischer Seite wird der Eventualität von Zwangsmaß- Wehr und Schild der im Herrenhause vertretenen Interessen von Adel , Diplomatie fortwährend zu neuen aggressiven Schritten auf nahmen der Mächte entgegengearbeitet. indem die maß- Kirche, Kapital. Ganz gut, daß man so autoritativ als Preußens allen Gebieten der russischen auswärtigen Politik anfeuern, gebenden Persönlichkeiten Montenegros unter vier Augen den 3wed im Leben des deutschen Volkes enthüllt, jeden Fortschritt zu so gewinnt man den Eindruck, daß die russische Entwidelung Vertretern der Mächte gegenüber sich so stellen, als ob hindern, zu erschweren, jede freie Wolfsbewegung zu unterdrüden. auf diesem Gebiete mit der Entwickelung der gesamten Montenegro ohnedies in fürzester Frist nachzugeben gesonnen( Ein Antrag des Grafen Rangau will z. B. die Jugend über fapitalistischen Welt gleichen Schritt hält und ihr nur noch wäre. Es ist nicht anzunehmen, daß sich die Mächte durch 16 Jahre strengerer Zucht und Aufsicht unter durch ihre frassen Besonderheiten neue Antriebe, neue diese Taktik beirren lassen werden, deren Erfolg es ermöglichte, ftellen!!) Das waren ganz treffliche Reden jegt in der Zeit der Korruptionsmethoden verleiht. daß König Nikolaus Stutari besetzen konnte.
Landtagswahlarbeit und daß sie das elendeste aller Wahlsysteme als höchstes Gut der preußischen Reaktion priesen, wird alles, was vorwärts ftrebt in Preußen lehren, die knappe Zeit bis zum Wahltag Saloniti, 26. April. Der Abmarsch der bulgarischen zu benugen, um dem Bollwert der Bremser einen Stoß zu versetzen, Truppen von Salonili nach Serres begann gestern mit davon es wanken soll! dem Abrücken der Artillerie. Heute gehen alle Militäreffekten, Munition und Archive ab, desgleichen verläßt die bulgarische Infanterie die Stadt. Die bulgarische Post und das Telegraphenamt schließen ihre Schalter. Auch die in Langadha, 15 Kilometer nordöstlich von Saloniti, stehenden bulgarischen Truppen ziehen sich auf Serres zurüd.
Esjad Pascha albanischer Fürst?
Cetinje , 26. April. Ein hier umlaufendes Gerücht will wiffent, Essad Pascha stehe im Begriff, fich zum Fürsten von Ibanien proflamieren zu lassen.
Aus dem klaffifchen Lande der JURüftungskorruption.
Die bürgerlichen Barteien haben sich dahin verständigt, daß bom Montag ab bis zum Schluß der Session im großen ganzen nur noch Eisenbahnwünsche geäußert werden sollen. Da vor allem diejenigen Abgeordneten, die sonst nur wenig an den Geschäften des Hauses teilnehmen, das Bedürfnis haben, noch schnell die„ Interessen" ihrer Wahlkreise zu vertreten, um sich ihren Wählern in empfehlende Die beispiellofe Macht der militaristischen und bureau- Grinnerung zu bringen, sind hierfür drei Tage in Aussicht genommen. fratischen Cliquen und die völlige Versippung der Plutokratie Die Folge davon ist, daß für sehr wichtige Gegenstände keine Zeit mit den Organen des junkerlich- absolutistischen Staatswesens mehr vorhanden ist. Star hatte der Präsident alles mögliche auf Stutaris Erstürmung- ein Scheinkampf? bringt es in Barenreiche mit sich, daß die Interessenten der die Tagesordnung der Sonnabendfügung gesezt, aber, wie vorausWien, 26. April. Die Südslawische Korrespondena" meldet die Selden der Lieferungsskandale mit einer Offenheit und Regierungsforruption, die Nußnießer der Rüstungstreiberei, zusehen, wurde nur wenig davon erledigt. Einstimmig nahm das Haus den Antrag der Budgetkommission zum Fall Slutaris: Nunmehr bekanntwerdende Einzelheiten deuten Rücksichtslosigkeit vorgehen können, die für ihre Zunftgenoffen an, der die Regierung auffordert, dafür zu sorgen, daß die in dem darauf hin, daß die Situation Essad Paschas in Stutari in dent verfaulten Besten" unerreichbar sind. Die Revision Baublod zwischen der Leipziger Straße , der Wilhelmstraße, Prinz feineswegs verzweifelt war, daß er noch über Munition und die Prozesse gegen ungetreue Beamte verschwinden denn Albrechtstraße, Königgräger Straße und dem Leipziger Plat verfügte, auch der Proviant für die Truppen nicht erschöpft war auch nicht von der Tagesordnung, und die Intimität zwischen liegenden Grundstücke nicht in Privathände übergehen, sondern für und außerdem die Garnison Stutaris den montenegrinischen Truppen den Organen der Regierung und dem Rüstungskapital ist so Reichs- und Staatszwede erhalten bleiben. Anlaß zu diesem Ans an Zahl überlegen war. Ju Zusammenhang mit Gerüchten, allgemein bekannt, daß die großen und kleinen Tendenzen, die trage bot der Nachtragsetat, der 6 Millionen zum Eriverb des art wonach Essad Basha sich zum Fürsten von Albanien dem russischen Kapital von seiner Geburtsstunde an zu eigen das Abgeordnetenhaus angrenzenden Grundstückes der Heeresausrufen lassen wolle, gewinnen jett Andeutungen bon montenegrinischer Seite ant sind, noch verstärkt werden durch das Eindringen des inter- verwaltung verlangt, eine Forderung, die sich durch die Zurück Wahrscheinlichkeit, daß Esjad nationalen Rüstungskapitals, das das Reich der Milliarden- ziehung des betreffenden Etatstitels im Reichsmilitäretat erübrigt. Pascha schon am letzten Sonntag oder Montag ein Abkommen pumpe und der Bestechlichkeit als ein gelobtes Band" be- Für den Antrag traten auch die Sozialdemokraten ein, deren Redner mit dem König von Montenegro getroffen habe, Stutari nach einem trachtet. Sind die Krupp, die Creuzot, die Vickers usw. Genosse Hoffmann die unsauberen Grundstücksschiebereien scharf legten Seinkampfe zu räumen. Essad Pascha soll nun be- daheim immerhin in ihrer Bewegungsfreiheit gehemmt, so verurteilte und die Stolle schilderte, die Herr v. Winterfeld dabei absichtigen, sich mit Dschavid Pasha, welcher mit etwa 15 000 entfalten die Agenten des englischen, franzöfifchen und deut gespielt hat. Mann bei Fieri univeit Ballona liegt, sich zu vereinigen, um entschen Rüstungskapitals in dem ihnen zinspflichtigen Rußsprechend den Plänen des türkischen albanischen Komitees Dann unterhielt man fich einige Stunden hindurch über Anträge land eine Tätigkeit, die, auf Bestechlichkeit und Korruption der bürgerlichen Parteien, die einen Vorstoß gegen die Besteuerung Konstantinopel ein unter türkischer Suzeränität ſtehendes Albanien aufgebaut, auch auf das sonstige Geschäftsgebaren der be- des Grund und Bodens nach dem gemeinen Bert bedeuten und an mit einem mohammedanischen Fürsten an der Spitze zu ertreffenden Firmen nicht ohne Einwirkung bleiben kann. Noch deffen Stelle den Ertragswert segen wollen. Interessant war es, zu richten. An hiesiger unterrichteter Stelle werde allerdings betont, dieser Tage hat der Borsigende der konservativen Duma- beobachten, wie der Bündler Dr. Hahn und der Fortschrittler daß diese Pläne einer militärischen Attion der türli schen Truppen feinen Erfolg haben tönnten, insbesondere Stammerherr Chwo it om, mit erfreulicher Offenheit in der fei. Widerstand leistete nur die Regierung und die Sozialdemo fraktion und frühere Gouverneur von Nishni- Nowgorod , Cassel förmlich wetteiferten, ter der beste Rufer in diesem Streit angesichts des jammervollen Zustandes der Truppen Dichavid Duma erklärt: In Petersburg bestehen noch fratie, für die Genoffe Hirsch das Wort ergriff, um die Vorzüge Baschas, wegen deren Rücktransport sich die Türkei an Desterreich- heutzutage Bureaus der Ungarn und Italien bereits gewandt habe. Die türkischen Angaben Firmen Greuzot und Viders, deren Lätig- Mieter zu schildern. Selbstverständlich gelangten die antifozialen ausländischen der Besteuerung nach dem gemeinen Wert im Interesse der Kleinen über eine Besetzung Vallonas durch Dichavid Pascha mit seinen feit danach beurteilt werden kann, daß för m- Anträge zur Annahme. Truppen sind Konsularberichten zufolge unrichtig.
Zentrum und Reichsvermögenssteuer. Vor vierzehn Tagen stellte die Kölnische Boltszeitung" in Aussicht, daß das Bentrum sich mit einer Reichsvermögens. it cu er vielleicht befreunden werde. Die Germania" aber ist uns erbittlich geblieben und drohte jogar, daß das 8entrum die ehrvorlage scheitern lajien werbe, che es fid eine Reichsvermögens oder Erbschaftssteuer gefallen laffe.
liche Versteigerungen stattfinden, bei denen Debattelos nahm das Haus schließlich noch den sozialdemo Generäle in russischen Diensten getauft teatischen Antrag auf Reform des Jrrenrechts an. Dagegen lam Der Chor der Preußen. werden, die hiernach von den noch nicht be- der Antrag der Nationalliberalen auf Befreiung der Diffidentenstehenden fünftigen Werfen Gehälter und finder vom Religionsunterricht nicht mehr zur Beratung, und ein Die Generaldebatte des Herrenhauses über den Etat Vorschüsse beziehen." Diese ziemlich ungweideutigen sozialdemokratischer Versuch, ihn wenigstens noch am Montag auf hat alle Erwartungen erfüllt, die man billigerweise an die geborenen Andeutungen des dem Hofe nahestehenden konservativen die Tagesordnung zu fegen, mißglüdte. Die Mehrheit will und ernannten Gesetzgeber stellen darf: die Gelegenheit zur Scharf Führers werden ergänzt durch die Mitteilungen der rechts nicht. macherei gegen die Arbeiterbewegung und zur bitteren lage über liberalen Rußkaja Molwa", die zu den großkapitalistischen die Heranziehung des Befizzes zu den Kosten des sich in immer Kreisen in nahen Beziehungen steht:„ Das nicht ohne Wissen neuen und fostspieligeren Rüstungsvorlagen äußernden Patriotismus, und mit stillschweigender Zustimmung hochgestellter Würdendiese Gelegenheit blieb ebensowenig ungenügt, als die, für immer träger organisierte Syndikat der Kanoenfabriken und mehr Kanonen, Kriegsschiffe, Festungen, Luftschiffe und nicht zulegt Schiffsbauwerften, denen die Bestellungen für den WiederOffiziersstellen Propaganda zu machen. Diese Propaganda besorgte aufbau der russischen Flotte und die Erneuerung des Küstenmit schrankenlosestem Enthusiasmus der alte Profeffor Adolf Schuges übertragen worden find, hat die Unterstützung der Wagner. Das sind die produktivsten Ausgaben, die es gibt, fagt ausländischen Firmen gewonnen, die in der Periode vor her Berliner Lehrer der Nationalökonomie denn alle Tsushima die Lieferungen für die russische Armee und Flotte technischen, geistigen, industriellen und vielleicht auch professoralen in Händen hatten. Auch dies ist feineswegs im Geheimen Leistungen des deutschen Volks wären, nach Bagner, geschehen. Sämtliche Werfe werden nun unter direfter Untergar nicht möglich ohne das Heer, ohne die eisernen stüßung der bekannten französischen Firma Schneider- Creuzot Rüftungen!.... Soweit geht Herrn Wagners Selbstkritik und der Schiffsbauwerft Biders u. Co. eingerichtet." aber nicht, auch zu erkennen, daß die Rüstungen fich gegenseitig und int ewiger, unabreißbarer Notwendigkeit in die Höhe treiben, den Beltfrieden gefährden und schließlich zum gewaltsamen Ausbruch führen, der in Monaten mehr verschlingt, als die angeblich von den Rüstungen geschützte Arbeit in Jahren geschaffen.
Eine ähnliche Drohung wurde auch in einem Korrespondenz artikel ausgestoßen, der beispielsweise in der Dortmunder Tre monia" und in der„ Effener Boltszeitung" erschien. Dieser lettere artikel legte dar, daß die Regierung, die Rechte und das Zentrum" sich durchaus nicht in einer 3mangslage befänden, derzufolge fie auch in den jauren Apfel einer Reichsvermögenssteuer beigen müßten, um nur die Heeresborlage zu retten".
Sollte eine Linksmehrheit die Steuergesetze in der bezeichneten Die sogenannte 3ivangslage, so hieß es, hat ein großes Loch. Weise verschlimmbessern, dann bleibt nichts anderes übrig als die Auflösung des Rotblodreichstags und die Berufung
Recht charakteristisch ist ferner, was dasselbe Blatt über die völlige Ausschaltung selbst der bureaukratischen Staatsfontrolle bei dem Rüstungsbacchanal in Rußland mitteilt: Die Staatskontrolle ist zurzeit tatsächlich der Möglichkeit be. raubt, die Uebergabe der Bestellungen des Marinerefforts für Die indiretten Steuern erhöhen, ist Herrn Bagner, der sich die Flotte und die Landesverteidigungswerke wie auch die glücklich schäßt, durch eine Bismardsche Annegion ein Mußpreuße ge- Ausführung dieser Bestellungen zu kontrollieren. Die Ver- an die Wähler". worden zu sein, eine Kleinigkeit- aber wenigstens hat ihn seine suche der Staatsfontrolle, ihre Kompetenz in dieser Richtung So sieht es also mit der Ueberzeugung des Zentrums von Bissenschaft gezwungen, aus Gerechtigkeit eine starke Heranziehung zu erweitern, stießen auf den Widerstand des Marinerefforts, der Notwendigkeit der Wehrvorlage aus! der Besitzenden durch direkte Steuern zu fordern. Go tam man, das auf die Unzulänglichkeit irgendeiner Kontrolle seitens Was aber die Reichsvermögenssteuer betrifft, so hat auch durch des Bankdirektors v. Gwinner Eintreten dafür, auf die eines Bivilrefforts, hinweist, da auf diesem Wege militärische sich für diese bereits vor mehr als Jahresfrist bas Organ des Erbanfallsteuer zu sprechen und auf die Reichsvermögenssteuer, Geheimnisse preisgegeben werden können. Die Staatsfon- Windthoritbundes, die Wochenschrift„ Das Zentrum"( Nr. 22 von welchen Dingen die geborenen Gesetzgeber natürlich nichts und trolle fab sich gezwungen, von ihrem Vorhaben Abstand zu vom 2. März 1912) ausgesprochen. Dieses Blatte veröffentlichte an die ernannten im allgemeinen nicht viel mehr wissen wollen, was nehmen." Daß unter solchen Umständen von einer Kon- leitender Stelle einen Artikel, der in dem Vorschlag gipfelte, von von dem Sorquittener Grafen Mirba in gröberer, von dem trolle der Bolfsvertretung gesprochen werden kann, ist natür einer Erbschaftssteuer abzusehen und an deren Stelle eine Büchergrafen ord in tonzilianterer Form erklärt wurde, bis der lich völlig ausgeschlossen. Die Militärdiftatur fommt nirgends Reichsvermögenssteuer einzuführen. Diese Steuer geschmeidige Freiherr v. Rheinbaben mahnte, den Streit do in jo krasser Form zur Geltung, wie in dent intimen Zu- jei elastisch und werde in die Reichsfinanzen jenen beweglichen ruhen zu lassen, in deſſen Verlauf der Sorquittener den alten fammenarbeiten der militärischen Korruptionszentren mit attor hineinbringen, der bisher leider fehle. Ein zweiter sehr Profeffor Wagner zum Entfezen aller Gutgesinnten mit ††† Bebel dem ausländischen Rüstungskapital( vor dem es natürlich wichtiger Grund für die Einführung der Reichsvermögenssteuer an eine Mauer gestellt hatte. feine militärischen Geheimnisse" gibt), und diese, alles be- ergebe sich im Hinblick auf den Kriegsfall. Bei Ausbruch Die Scharfmacherre de hielt diesmal der General a. D. herrschende Tendenz forrumpiert schließlich nicht nur die eines Krieges fönne eine plöbliche Steigerung der ordentlichen v. Kleist. Neues war ja nicht an ihr höchstens, daß er den nächsten Beteiligten dieses patriotischen" Geschäfts, sondern Einnahmen erforderlich werden, und da sei eine Reichsver Freisinn ob ſeines durch Caffel, Mugdan und des Landtagswahl auch die maßgebenden Kreise der den Bedürfnissen der mögenssteuer das einzig richtige; denn deren Steuersäge ablommens mit den nationalliberalen Wahlrechtsverschlechterern längst Reaftion angepakten Boltsvertretung von Staatsstreichs ließen sich mit Leichtigkeit ohne neue zeitraubende Veranlagung gebüßte Stichwahlabkommen von 1912 ganz fürchterlich schneidig Gnaden. Es ist bekannt, mit welchem Feuereifer gerade die und nach dem Progressionsprinzip erhöhen. Eine weitere gute vermöbelte. Wenn das so fortgehe, dann werde schließlich sogar die nationalistischen Elemente der Duma die Militär- und Eigenschaft würde sein, daß eine solche Kriegssteuer hohe Ers Armee unzuverlässig werden und wer wird dann die Fensterscheiben Flottenforderungen der Regierung in Bausch und Bogen be- träge brächte. Die voraussichtlichen Erträgnisse berechnete der der Tiergartenbillen schüßen?! Und was soll die Seele eines Offiziers willigen. Es ist ferner bekannt, daß zwischen diesen Elementen Berfaffer wie folgt: fagen, der seinen Vater Arm in Arm mit der Revolution zur Wahl und dem an den Rüstungen interessierten Großkapital die insigarrentiste schreiten sieht? Ueberhaupt die Offiziere unser Hort timsten Zusammenhänge bestehen, die für das Schicksal der und Schutz gegen den Umsturz und darum dürfen fie auch den dem Militär- und Flottenvorlagen ausschlaggebend find. Konnte König geleisteten Treueid nicht so schandvoll verlegen, daß sie in der doch selbst die nationalistische Betscherneje Bremja" zur Zeit Bahn das Mosseblatt Lefen! der Beratung der recht unpopulären Flottenvorlage im Juni vorigen Jahres, als die führende Oftobristenpartei bei der endgültigen Abstimmung auseinanderfiel, unter deutlicher Bezugnahme auf diese Kapitulation schreiben:„ Die Banken haben sich vereinigt und gehen in geschlossenen Reihen zum Angriff gegen die halbe Milliarde des Boltsgeldes vor. Thr Blan besteht in folgendem: die künftigen Flottenbestellungen Das wäre so die Hauptsache. Denn was der Sorquittener ganz müssen in ihre Hände gelangen; zu diesem Swed soll von den für sich, ohne Obligo für seine Partei über sein Jdeal eines deutsch Werften Bejiz ergriffen werden; geht das nicht, so muß eine russisch österreichischen Dreikaiserbündnisses fagte hei wär' das neue Aftiengesellschaft zur Gründung neuer Werften gebildet fein, wenn die Stofaten mal die Sache hier in die Hand nähmen!- werden, denen die Flottenbestellungen zugeschanzt werden oder was Herr Lenke und andere für altbadene Wahrheiten über sollen.... Wie aus sicherer Quelle verlautet, sollen die bedie preußischen Finanzen erzählten, ist schon weit gleich treffenden Börsenleute die Gewißheit haben, daß die gültiger, ebenso wie des Generalberichterstatters Grafen Keyferfompetenten Streije" ihnen feine Hindernisse in den Weg lingt Klagen darüber, daß die lang hinausgezogenen Wahlredereien des legen werden, denn diese Kreise sind an der leb ber bekannten Zentralstelle in M.- Gladbach und aus der Feder Dreillassenhauses dem Herrenhause nur den beschränktesten Gebrauch haften Lätigkeit der Petersburger Banken des Finanzspezialisten des„ Boltsvereins für das katholische von seinem ohnehin so beschränkten Etatsrecht gestatte. weit mehr interessiert, als an der richtigen Deutschland ", Dr. Beusch, stammt, der damals die Aufgabe Nun, wenn sie's selber sagen undernsten Organisation des Schiffsbaue&." hatte, die Ablehnung direkter Reichssteuern durch das Zentrum lite Ergänzt man dieses Bild noch durch den Hinweis, daß rarisch zu verteidigen. Macht das Zentrum nächstens seine Drohung die mit dem Nüstungsfapital am engsten liierten politischen der Ablehnung der Reichsvermögenssteuer wahr, so würde Herrn Kreise in der Regel lebhaften Anteil an der brandschürerischen Dr. Beusch die Aufgabe zufallen, auch das zu rechtfertigen,
Der Nordhausener Oberbürgermeister Contag nahm die Fortschrittler gegen diese, von noch etlichen Seleiſts unterstügten, eigentlich doch in ihrem Ererzierplas fast tomisch anmutenden Aus führungen in Schuh, indem er den Junkern vorwarf, daß sie auch schon manches Sozimandat auf dem Kerbholz hätten, was einiges Entsetzen hervorrief.
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Durch alle Scharfmacherreden zog sich doch ein Ton der Resig nation. Es geht nicht so, wie man möchte. Selbst Dallwis, der Bielbelobte, schwieg, und Bethmann ließ sich gar nicht sehen. Immer
"
Die Erträge ließen sich schon jet annähernd berechnen. Die preußische Ergänzungssteuer ist 1910 veranschlagt auf 54% Millionen, was einem steuerpflichtigen Vermögen von über 100 Milliarden entspricht. Auf das Reich umgerechnet, würde sich ein steuerpflichtiges Vermögen von rund 170 Milliarden ergeben. Gine beffere Beranlagungsmethode würde jedoch diese Summe wesentlich steigern, besonders wenn man bedenkt, daß unser Nationalvermögen gegenwärtig auf 300 bis 360 Milliarden zu merten ist. Auch die Tats sache, daß die Ergänzungssteuer in Breußen, Sachsen , Baden und Hessen zusammen schon rund 75 Millionen bringt, stützt diese Vermutung. Man darf ohne Uebertreibung als Grundlage für die Ertragsschabung ein steuerpflichtiges Bermögen bon 200 milliarden ansehen. Dann würde eine Kriegs. steuer von durchschnittlich 2% vom Tausend schon einen Er. In 500 Millionen Mart erbringen. Friedenszeiten aber ergibt eine Reichsvermögenssteuer bon ½ vom Tausend eine Einnahme von 100 Millionen
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Mart."
von
Der Artikel ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil er aus