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Der übereifrige Redakteur wurde zu 300, der voreilige Pfarrer zu

Das Ende einer Mönchsehe.

tube der Kollegen, die sich in den nächsten Wochen bemerkbar machen Die Stellungnahme der christlichen Bauarbeiter. werbe, bas fleinere Uebel, das man in Kauf nehmen müsse. Es sei übrigens nicht gejagt, daß der Verband den Kampf für alle Zeit Tagung des christlichen Bauarbeiterverbandes Deutschlands   trat in Die von ungefähr 100 Delegierten beschickte außerordentliche 200 M. Geldstrafe verurteilt. ablehne. Die friedlichen Bewegungen würden einmal ein Ende der Konkordia" zusammen. Hier referierte der Verbandsvorsitzende haben. Es werde die Zeit kommen, wo es nicht anders möglich sei, ie deberg- Berlin   über das Ergebnis der Tarif= Die Ehe des vormaligen Kapuzinerpaters Benno Aura her als durch Kampf bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen zu er bewegung. Er empfiehlt die Annahme der Vorschläge der Un- wurde am Mittwoch durch Urteil der 1. Zivilkammer des Land­reichen. Das müffe aber in einer besseren Zeit sein als in einem parteiischen. Diese befriedigten ja nicht, einzelne Resultate feien gerichts München I aus Verschulden des Beklagten Arisenjahr Die Redner, welche am Donnerstagnachmittag zum Wort ihnen jedoch unter den gegebenen Verhältnissen zustimmen. außerordentlich zu bedauern, als Ganzes betrachtet könne man wegen böswilligen Verlaffens seiner Ehefrau rechtskräftig geschieden. Aur a cher, der in dem Ehescheidungsakt tamen, erklärten sich meistens gegen die Schiedssprüche. Im Die Diskussion bewegte sich in demselben Rahmen, wie als berufelos" geführt wird, befindet sich zurzeit in dem Münchener  Schlußwort wies Peplow die Angriffe einiger Diskussions die auf dem Verbandstag des Deutschen Bauarbeiterverbands. Die- Kapuzinerkloster. Die Frage ist nun: Wer alimentiert die geschiedene redner auf die Verhandlungskommission zurüd. Er beleuchtete noch selben Argumente für und gegen die Annahme wurden vorgebracht, Frau, nachdem der reuige Sünder bei seinem Wiedereintritt ins mals die Ergebnisse der Verhandlung und plädierte für die An- man hörte fast die gleichen Reden wie auf der Tagung der frei- seloster feine beiden Anwesen in München   an seine Schwester hat nahme einer Resolution des Verbandsvorstandes. In namentlicher Abstimmung wurde die Resolution mit 296 gewerkschaftlichen Bauarbeiter. Auch hier erklärten fich Delegierte überschreiben lassen? aus Rheinland- Westfalen   und anderen Bezirken gegen die Annahme gegen 99 Stimmen angenommen. Die Delegierten der Bezirke der Schiedssprüche. Andere Redner traten wiederum den Aus­Köln und Dortmund   stimmten geschlossen, die des Bezirks Hannover   mit einer Ausnahme gegen die Reso- führungen Wiedebergs bei, trotz aller Bedenken den Vorschlägen der Unparteiischen zuzustimmen. Iution. Von den 28 Delegierten des Bezirks Berlin   wurden bier Gegenstimmen abgegeben. Die Resolution lautet:

Der Verbandstag des Deutschen Bauarbeiterverbandes er flärt nach Kenntnisnahme der Ergebnisse der Tarifverhandlungen und nach Würdigung aller einschlägigen Umstände:

Bei der Abstimmung wurden die Schiedssprüche mit 83 gegen 21 Stimmen angenommen.

Ein ,, Lourdeswunder".

Schwere Gaserplosion.

Kleine Notizen.

Ju der Nacht von Dienstag zu Mittwoch versuchten Nachbarn in das Haus von S. Gordon in der Madisonstreet zu New York  einzudringen, da der Bewohner des Hauses sich seit einigen Tagen nicht hatte sehen lassen. Im Hause machte sich ein furchtbarer Gas­geruch bemerkbar. Wie sich später herausstellte, hatte sich der Be­Aus aller Welt. r Dunkelheit Licht anzünden, was zur Folge hatte, daß eine furcht­siger des Hauses mit Gas vergiftet. Die Eindringenden wollten in Das Gesamtergebnis der Tarifverhandlungen ist nicht der­der art, daß es die berechtigten Ansprüche der Bauarbeiterschaft be­bare Explosion entstand. 30 Personen wurden von Stichflammen friedigen könnte. Der von den Unparteiischen vorgeschlagene und herumfliegenden Mauerstücken verwundet, darunter 12 schwer. Die Lourdesfanatiker erlebten vor dem Schöffengericht München   Türen, Fenster, Treppen usw. wurden durch die Gewalt der Explosion Hauptvertrag und auch das vorgeschlagene Vertragsmuster ent spricht durchaus nicht dem, was der Bauarbeiterverband erstrebt. einen fürchterlichen Hereinfall. Im württembergischen Oberland, wo herausgerissen, und es entstand ein großer Brand. Die Feuerwehr Ebenso unbefriedigend, in sehr vielen Fällen die schärfste Kritik der Klerus noch die ganze Bevölkerung aufs sorgsamste bemuttert wurde herbeigeholt und es gelang ihr, den Brand alsbald zu herausfordernd, ist eine Reihe von Vorschlägen der Unparteiischen und vor jeder modernistischen Antränkelung peinlich hütet, tauchte löschen. bezüglich der Lohnzulagen und der Arbeitszeitverkürzung. Große vor zwei Jahren ein Schlosser auf, der von einem schweren Rücken­und industriereiche Städte, für die die Arbeitszeit unter zehn marksleiden in Lourdes   geheilt worden sein wollte. Die geistlichen Etunden geradezu geboten ist, sind unberücksichtigt geblieben. Wo Herren waren Feuer und Flamme für den Wundermenschen und Ein Pistolenduell fand gestern in Wien   zwischen dem der Luft­in Anbetracht der Teuerungsverhältnisse eine sofortige Lohn­erhöhung von 3 Pf. als Mindestmaß angesehen werden müßte, unterſtügten ihn bei seinen Wandervorträgen. Der fromme Schloffer schifferabteilung zugeteilten Oberleutnant Weiß und dem Infanterie­haben die Unparteiischen für namhafte Städte nur drei und vier 30g mun von Dorf zu Dorf, machte mit Heiligenbüchern und echtem Hauptmann 3borowski statt. Weiß erhielt einen Schuß in den Hals. Pfennig auf die ganze Vertragszeit von drei Jahren in Vorschlag Lourdeswasser ein glänzendes Geschäft und wuchs sich immer mehr Er ist der Verlegung nachmittags erlegen. gebracht. Ganz besonders schwer enttäuscht durch die Vorschläge zum Maulhelden aus. Automobilunfälle in Oesterreich  . Bei einer Uebungsfahrt ist ein So bramarbasierte er, daß er eigens nach find die Bauarbeiter der rheinisch- westfälischen Industrieorte und München   gefahren sei und sich dem erklärten Lourdesgegner mit 12 Mann besetztes Militär- Lastautomobil auf der Straße nach zirken auf Grund der Vorschläge die Bauarbeiter zum Abschluß gewiesen bezw. abgeschmiert worden sei. Ein Zentrumsblättlein, Relitzan ist das Automobil des Arztes Dr. Sotif bei einer anderer Landesteile. Es erscheint fast unmöglich, in diesen Be Dr. Aigner zur Untersuchung gestellt habe, von diesem aber ab- Tulln   in den Straßengraben gestürzt. Der Artillerieleutnant Graf Romer Clyszow und drei Soldaten wurden schwer verletzt. In der Tarifbewegung zu bewegen. Trogalledem ist der Verbandstag bereit, der Erneuerung des der" Jsnyer Stadt- und Landbote", öffnete diesen Prahlereien scharfen Wendung umgestürzt. Hierbei wurde Dr. Kotit, dessen Frau Tarifvertrages auf der Grundlage der vorliegenden Vorschläge seine Spalten und der dortige Stadtpfarrer Fink bonnerte und sein Schwiegervater schwer, zwei Kinder des Arztes leichter unter Benutzung dieser Behauptungen gegen die Lourdesgegner und verletzt. Mit dieser Zustimmung berbindet jedoch der Verbandstag besonders gegen Dr. Aigner in einer Versammlung los. Zwanzig Jahre eingesperrt. Infolge einer Anzeige unternahm den Auftrag, der Verbandsvorstand möge den eindringlichen Ver- Dr. Aigner, der den frommen Lourdespilger nie gesehen hatte, die Polizei in Genf   eine Untersuchung in einer Wohnung und fand fuch machen, gemeinsam mit dem Vorstande des Deutschen Arbeit stellte Beleidigungsklage. In der Verhandlung gestand der wunder- dort eine Frau, welche seit mehr als 20 Jahren in ihrem Zimmer geberbundes für das Baugewerbe die Unstimmigkeiten zu be- bar Geheilte" ein, daß er nie in München   war und in seinem eingeschlossen war. Die Frau befand sich in einem fürchterlichen Zu­seitigen und günstigere Bedingungen für die baugewerblichen Leben Dr. Aigner nie gesehen habe. Zwei ärztliche Sach- stande und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Gegen die An­Arbeiter zu vereinbaren. Ein neuer Flug- Weltrekord. Der Aviatiker Frangeois in Einer Erklräung des Verbandsvorstandes folgend, beschloß der verständige, die den geschäftskniffigen Statholiken untersuchten, fon- gehörigen ist ein Strafverfahren eingeleitet worden. Verbandstag fast einstimmig, daß alle Zweigvereine ohne Ausnahme statierten bei ihm einen feit Jahren laufenden Geschlechtserkrankungs- Chartres stellte einen neuen Höhenweltrekord mit sechs Baffagieren der angenommenen Resolution Rechnung zu tragen haben und prozeß, den auch die Pilgerfahrt nach Bourdes und das reichlich ge- auf. Er flog 850 Meter hoch. Der Apparat hatte eine Nuglast von Streits aus Anlaß dieser Bewegung nicht unterstützt werden. noffene Lourdeswasser feineswegs zum Stillstand gebracht haben. 472 Kilogramm.

zuzustimmen.

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Heute Freitag, den 9. Mai, abends Uhr:

Oeffentliche Versammlung

im ,, Elysium", Landsberger Allee 40/41.

Tagesordnung:

20.28 26

01.1

7 Ortskrankenkasse Friedenau  .

1. Der Weg zur Macht. Referent: Landtagsabgeordn. Adolf Hoffmann   Mitglied des Schlachthof- Kuratoriums). 2. Freie Aussprache

Es ergeht der Ruf an jeden auf dem Schlachthof beschäftigten Kollegen, zu dieser Versammlung bestimmt zu erscheinen. Keiner darf fehlen!

200/ 19*

Der Einberufer: Paul Bergmann, Elisabethstr. 11.

Außerordentliche

General- Versammlung

Montag, den 19. Mai 1913, abends 8 Uhr, im Restaurant Kaiser Wilhelmgarten, Rhein­Straße 65.

%

Tagesordnung:

1. Beratung und Beschlußfassung: a) der neuen Kassensazung nach der Reichsversicherungsordnung; b) der Wahlordnung; c) der Kranken­ordnung. 2. Menderung des Pensions­regulativs der Angestellten. 3. Ber­schiedenes.

Der Vorstand. 272/1 Hensel, Borsitzender. Bauer, Schriftführer.

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welchen die Einsichtnahme der Bücher und Beläge erforderlich ist, sind mindestens drei Tage vorher schrift­

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