noch nicht 16 Jahre alter Lehrling, der ein wöchentliches Koftgeld| teidigertisch heran, um dem als Verteidiger auftretenden Rechts-| heim( Große Strampe). Start: Lebekomstraße. 9. Abt.: am 11. Mai, früh. 11. Abt.: am 14. Mai, 9 Uhr: Familientour von 6 M. bezieht, zu dem Jahressteuerfage von 9 M. beranlagt anwalt Dr. Mag Kantorowicz eine Mitteilung zu machen. Der 8 Uhr: Frankfurt a. D. worden ist. Das dem zur Steuer Veranlagten zugefandte Formular Angeklagte, der anscheinend glaubte, daß dies der Zeuge sei, hatte Start: Gr. Hamburger Str. 18/19. ist ausdrücklich an den Lehrling Herrn L. Schr. adressiert. Wir sich blitzschnell mit seinem Lederpantoffel bewaffnet und schlug auf toollen auch heute zugunsten der Einschätzungskommission annehmen, daß es sich im vorliegenden Fall um einen Lapsus handelt. Die R. ein, der sich nur durch einen schnellen. Seitensprung retten Häufigkeit dieser falschen Einschätzungen sollte indessen ein Anlaß sein, die Aufstellung der Steuerlisten mit etwas mehr Sorgfalt vorMit Rücksicht darauf, daß im Interesse der Sicherheit in den zunehmen. öffentlichen Verkehrsmitteln gegen derartige gemeingefährliche Verbrecher mit aller Schärfe vorgegangen werden müsse, erkannte das Gericht auf 2 Jahre Zuchthaus und die üblichen Nebenstrafen.
Kalkberge Rüdersdorf.
Ein schwerer Unfall hat sich am Mittwoch im fiskalischen Bergtverksbetriebe zugetragen. Der Maschinist Krieg von hier geriet dort ( im Neuen Tiefbau") beim Reinigen einer Maschine, die sich im Gange befand, mit der rechten Hand in das Getriebe; dabei wurde dem bedauernswerten Manne die Hand förmlich abgerissen. Er tourde sofort ins Verbandskrankenhaus geschafft. Pankow .
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Provisionsschwindel.
Ein großer Betrugsprozeß, in welchem es sich um die betrügerische Erlangung von Provisionen auf Inseratenaufträge handelt, beschäftigte gestern die 1. Strafkammer des Landgerichts II. An geflagt wegen Betruges in mehreren Fällen war die Reklamefchriftstellerin Helene Frobenius.
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Arbeiter Touristenverein„ Die Naturfreunde".( Ortsgruppe
Zur Gauausfahrt nach Frankfurt a. D. allen Bundesgenossen zur Barnung, daß der sogenannte Feuergraben unter feinen Umständen bes In Boossen vor Frankfurt ist kein Lokal frei. fahren werden darf. Die Quartierfarten erhalten die Bundesgenossen im Gewerkschaftshaus, Oberstr. 51. Arbeiter- Wanderbund„ Die Naturfreunde". Siz Berlin . Mehr. tägige Pfingsttouren finden statt: I. Sächsische Schweiz ( 2-3 Tage). Birna Amselfall- Schandau- Affensteine- Prebitschtor- herrnss Teufelskammer tretschen. Abfahrt: Anhalter Bahnh. Sonnabend abend 7 Uhr. II. Rügen ( 3 Tage). Stettin - Göhren - Stubbenkammer- Saßniz. Abfahrt: Stettiner Fernbahnh. Sonnabend abend 7,46 Uhr. III. In die Priegnig( 2-3 Tage). Wittstock - Kloster Heiligengrabe - stönigsgrab, von Seddin- Wilsnad. Ab. fahrt: Stettiner Fernbahnh. Sonnabend nachmittag 6,21 Uhr. IV. Grumfin und Redernswalder Forst( 1-4 Tage). Standquartier Glambeder Mühle. Abfahrt: Stettiner Fernbahnh. a) Sonnabend nachmittag 6 Uhr nach Herzsprung; b) Sonntag vormittag 7,59 Uhr nach Alt- Hüttendorf. V. Templiner Schweiz ( 2 Tage). Hammelspring - Templin - Klosterwalder Mühle Fh. Laaz- Templin. Abf.: Stett. Fernbahnh. 5,42 Uhr vorm. VI. Schlaubetal Die Angeklagte ist seit mehreren Jahren als Inseratenafquisis( 1-3 Tage). Berkenbrüdersdorfer Mühle- Schlaubetal- DorchebachIn der Gemeindevertretersizung am Dienstag stand zunächst das teurin tätig, indem sie für die Vermittelung von Inseratenauf- Neuzelle- Frankfurt a. D. Abfahrt: Schlesischer Bahnh. 7,03 Uhr vorm. Projekt eines Erweiterungsbaues der Gemeinde trägen von den Zeitungen Provision erhält. Wie die Anklage be- VII. Ringenwalder und Gramzower Forst( 2-3 Tage). Abfahrt: Stettiner schule in der Kaiser- Friedrich- Straße zur Beratung. hauptet, soll sie hierbei in mehreren Fällen in betrügerischer Weise Fernbahnh. a) Sonnabend nachmittag 2,30 Uhr nach Friedrichswalde ; Tal der Liebe- Oberberg- Chorinchen( 1-3 Tage). Abfahrt: Stettiner Es handelt sich um Schaffung von zwölf neuen Klassenräumen, zu Werke gegangen sein. So trat fie u. a. mit dem Verlage der in b) Sonntag vormittag 5,59 Uhr nach Ringenwalde . VIII. Schwedt a. D.einer neuen Turnhalle, einer Lehrküche mit erforderlichem Zubehör Darmstadt erscheinenden Zeitschrift" Das Töchterpensionat" in Ver- Fernbahnh. a) Sonnabend nachmittag 7,46 Uhr; b) Sonntag vormittag bindung und erhielt von diesem gegen Hingabe eines 5,59 Uhr. IX. Tour für Jugendliche( 14-18 Jahre), auch für erwadjene und einem Jugendheim. Gleichzeitig soll die im alten Schulgebäude Atzepts einen Vorschuß von 300 M. Sie übersandte dem Verlag( 1-3 Tage). Schwante- Seilersteerofen- Zerpenschleuse- Joachimstal. Ab. vorhandene veraltete Heizungsanlage, die den gesundheitlichen Anforderungen für Lehrer und Schüler nicht gerecht wird, durch jedoch nicht einen einzigen Auftrag, bezahlte auch später nicht den fahrt: Stettiner Fernbahnh. 6,40 Uhr vorm. 1. Feiertag: X. Tagestour. Wechsel, so daß die Firma um diesen Betrag voll geschädigt ist, da Berkenbrüdersdorf- Müllrose. Abfahrt: Schlesischer Bahnh. 7,05 Uhr moderne ersetzt werden. Dhne Debatte stimmte die Vertretung dem Projekt zu und bewilligte die geforderten Kosten sich auch herausstellte, daß die Angeklagte erst kurze Zeit vorher den vorm.; XI. Tagestour. Schwante- Sommerswalde- Dranienburg. Ab in Höhe von 220 000 M. Offenbarungseid geleistet hatte. Unter ähnlichen Vorspiegelungen fahrt: Stettiner Fernbahnh. 6.40 Uhr vorm.; XII. Tagestour. Schwedt a. D.Die weiteren Beratungsgegenstände borm. 2. Feiertag: XIII. Tagestour. Alt- Lüdersdorf- Parsteiner Seefür die öffentliche Sigung entbehrten des allgemeinen Interesses. erhielt die Angeklagte auch von dem Verlage der Münchener Juu- Tal der Liebe- Alt- Lüdersdorf. Abfahrt: Stettiner Fernbahnh. 5,59 Uhr Für die Beratung in geheimer Sizung war die Stiftung einer trierten Zeitung" einen Vorschuß von 300 M. Von der Firma Dderberg. Abfahrt: Stettiner Fernbahnh. 5,59 Uhr vorm.( Eberswalde Zurmuhr für die neue evangelische Kirche durch die stein, für welche die Angeklagte längere Zeit als Inseraten- und Freienwalde umsteigen.) Gäfte zu allen Touren willkommen. Gemeinde vorgesehen. Da die Angelegenheit nicht nur weitere atquisiteurin tätig war, erhielt fie in furzer Zeit Vorschüsse von Streise der Bürgerschaft interessieren dürfte, für deren Verhandlung insgesamt 15 300 M. Sie ließ sich von dem inzwischen verstorbenen Berlin .) Pfingstwanderungen: I. Bom 11.- 13. Mai: Friedeberg- N.- M. hinter verschlossenen Türen auch schwerlich ein vernünftiger Grund Inseratenchef der Firma, Ernst Abel, eine Anzahl Kaffenanweisun- Seegenfelde- Lantow- Berlindjen u.llmg.- 3anztal- Kladower Forst- Lands. beigebracht werden konnte, beantragten unsere Genossen öffentliche gen auf Auszahlung von Provisionen für bestimmte Inseraten- berg a.. Abfahrt nach Friedeberg N.-N. am 10. Mai Bahnh. Charlotten burg. Treffpunkt 11 Uhr abends am Fahrkartenschalter. II. Am 12. Mai: bermittelungen aushändigen, die aber tatsächlich gar nicht statt Strausberg , fübl. Gamengrund- Tiefensee. Abfahrt nach Stadt Strausberg Beratung. Dem Antrage wurde stattgegeben. Zur Begründung gefunden hatten. Da es sich um Firmen handelte, die dem Rassen- Schles. Bahnh. 6,23 Uhr. Gäste willfommen. der Vorlage, welche einen einen Kostenaufwand bon 3000 M. beamten als Großinfcrenten bekannt waren, zahlte er in der erfordert, führte Bürgermeister Ruhr aus, δαξ der Meinung, daß der Auftrag von der Angeklagten tatsächlich verder Meinung gewesen sei, mittelt sei, anstandslos die verlangten Beträge aus. follegialische Gemeindevorstand Als dieses daß bei einer Turmuhr weniger ein firchliches, als ein Treiben schließlich entdeckt wurde, hatte die Angeklagte insgesamt allgemein öffentliches Interesse vorläge und die Gemeinde wohl= schon 15 293 M. erhalten. In einem anderen Falle der Anverstanden nicht die epangelische, sondern die politische gewiffer flage hatte die Angeklagte einem Kaufmann andwerk gegen maßen verpflichtet wäre, die Kosten für Beschaffung und Unterhaltung über erklärt, daß sie von mehreren großen Firmen, wie Cords einer solchen zu tragen. Im übrigen sei die Gemeinde hierzu ja. Co., Hartwig u. Vogel, große Injeratenaufträge erhalten habe auch in der Lage. Dieser merkwürdigen Begründung trat Genosse und nun statt der üblichen Vermittelungsgebühr von 10 Proz. sich Schmidt mit dem Hinweis darauf entgegen, daß die Be 25 Proz. abziehen könne, wenn sie die Inserate sofort bezahle. friedigung firchlicher Bedürfnisse und dazu gehöre auch Diese Angaben der Angeklagten, die sich später als falsch herausdie Komplettierung eines Kirchenbaues durch eine Turme uhr den Interessenten überlassen werden müsse. Allgemein- stellten, verleiteten den Zeugen H. dazu, ihr ein Darlehen von insgesamt 6800 M. zu geben. mittel, die auch von einem erheblichen Teil von Steuerzahlern aufgebracht würden, die kirchlichen Dingen fernstehen, Entschiedenheit jede betrügerische Absicht. In der gestrigen Verhandlung bestritt die Angeklagte mit aller dürften unter feinen Umständen hierzu Verwendung finden. Im Das Gericht fam in vier Fällen zu einer Freisprechung. Das übrigen habe die Gemeinde schon mit der unentgeltlichen Hergabe des Baugrundes für diese Kirche reichlich das ihrige getan. Auch gegen wurde die Angeklagte in den Fällen Ullstein und Handwerk die erst gelegentlich der letzten Etatberatung zutage getretene außer zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Verurteilte ist wegen ordentlich ungünstige Finanzlage verbiete eine solche nicht zwingend notwendige Ausgabe. Bon bürgerlicher Seite traten die Herren Ringel Sem es auf die paar tausend Mart" nicht und Schreiber für die Vorlage ein. leuchtete Genosse stubig in treffender Weise heim, der als dann noch wachwies, wie die Durchführung sozialer Aufgaben, die in anderen Gemeinden längst zu Selbstverständlichkeiten geworden, immer und immer wieder in Rücksicht auf die schlechte Finanzlage zurückgestellt werden mußten. Zweckmäßiger wären die hier verlangten Mittel zur Errichtung eines so bitter notwendigen Jolierpavillons für das hiesige Krankenhaus angewendet, dessen birigierende Aerzte im Kuratorium erklärt hätten, feine Berant wortung übernehmen zu können, wenn einmal etwas pafftere. Alles Reben war natürlich wieder vergeblich. Mit einer einzigen Ausnahme stimmten die Bürgerlichen geschlossen für die Stiftung der Turmuhr. Der öffentlichen folgte eine geheime Sigung.
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Gerichts- Zeitung.
Stadtbahnflebberer.
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Betruges vorbestraft.
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Sin Stadtbahnräuber, der erst nach einem heftigen Kampfe überwältigt worden war, mußte sich gestern in der Person des mehrfach borbestraften Händlers Albert Biesede vor der 1. Straf tammer des Landgerichts III verantworten.
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Aufgehobenes Filmverbot.
Den
Allgemeine Kranken und Sterbekaffe der Metallarbeiter. ( Filiale Baumschulen weg.) ( E. S. 29), Hamburg . Mitgliedern, welche in Treptow wohnen, zur Kenntnis, daß am Sonnabend, den 10., abends von 8-10 1hr, im Lokal von Zul. Schmidt, Kiefholzftraße 22, faffiert wird.
Eingegangene Druckfchriften.
erschienen. Aus dem Inhalt des Deftes heben wir hervor: Zwischen Von der Neuen Zeit ist soeben das 32. Heft des 31. Jahrgangs Strieg und Krieg. Bon Hermann Bendel. Die preußischen Landtags. Die deutsch englische Annäherung. Von wahlen. Bon Paul Hirsch . Th. Rothstein. Die tapitalistische Konzentration in Frankreich . Von Compère- More!. Feuilleton der Neuen Zeit" Nr. 63: Ueber die sozialen Grundlagen der Gotik. Von G. G. Ludwig. Gegen die Geschichtsfälschungen Lose Blätter: Museums in unseren Schulbüchern. Von Robert Albert . führer und Arbeiterbildungswesen.
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Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buchhandlungen, Postanstalten und Stolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 Pi .
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Briefkasten der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet inbentzaße 69, born bier Treppen Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends,
Moriz" oder„ Der boshafte Koch" oder„ Das billige Mittagsso heißt ein burlesk- tomischer Film, der unter anderem zeigt, wie ein Stunstmaler, der im Moment kein Geld und nichts zu effen hat, durch einen Trid zu einem unbezahlten guten Mittagessen fommt. Er hat nämlich sein einziges eßbares Eigentum, eine Sardine, mit ins Lotal genommen und in den Nachtisch- Kuchen von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeber für den Briefkasten bestimmten Anfrage praktiziert, um dann dem Wirt über einen solchen garnierten in ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen, Briefliche Antwort Kuchen Vorwürfe zu machen. Der Wirt läßt sich dadurch be- wird nicht erteilt. Anfragen, benen teine Abonnementsquittung beigefügt tt, stimmen, überhaupt nichts für das Effen zu verlangen. Außerdem verden nicht beantwortet. Ellige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. entläßt er den Koch, dem die Schuld an der Sardine im Kuchen auf. Am Sonnabend, den 10. Mai, fällt die juristische geredet wird. Daraus entwidelt sich dann in einem andern Restau - Sprechstunde aus. rant, wo der entlassene und in seiner Ehre getränkte Roch eine neue Stellung gefunden hat, und wo der ingwischen au Mammon gekommene Maler als Gast erscheint, eine weitere komische Szene, bei der es sich um die Nache des Kochs handelt.
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Der Polizeipräsident von Berlin berbot bie öffentliche Aufführung des Films, weil zu befürchten wäre, daß der im Film bor tommende Vorgang der Bechprellerei, die einen Betrug darstelle, zur Nachahmung anreizen tönnte. Der Filmverlag Pathé Frères verlangte durch Beschwerde beim Oberpräsidenten die Aufhebung des Verbots. Der Oberpräsident verwarf die Beschwerde. Er meinte, daß bei der juggestiven Wirkung, die von den Kinos ausgehe, die Befürchtung des Polizeipräsidenten nicht unberechtigt wäre. Das Oberverwaltungsgericht hat jest das Verbot aufgehoben. Die Gründe gingen dahin: Es handele sich um einen Scherz, der an sich harmlos sei. Allerdings sei ja für den Zuschauer zu er kennen, daß ein Betrug ausgeübt sei. Das trete aber zurüd hinter dem Burlest- Komischen der ganzen Sache. Von einer Anwendung des§ 10 Teil 2 Titel 17 des Allgemeinen Landrechts( Polizeiklausel) tönne deshalb nicht die Rede sein.
Spiel und Sport.
Arbeiter Nadfahrer Bund Solidarität( Ortsgruppe Berlin ). Starts zu derfelben sind am 10., nachmittags 4 u. 7 Uhr, am 11., früh Ant 10. und 11. Mai: Bauausfahrt nach Frankfurt a. Dder. 3 Uhr. Der Sammelstart vor Frankfurt findet nicht statt.
berechtigt.- 6. 13. Die Straftat ift, verjährt, sofern nicht eine Unter 588. Lichtenberg . Die Firma wäre zur Abholung sämtlicher Sachen brechung der Verjährungsfrist erfolgt ist. Ob dies der Fall ist oder nicht, fann nur ein Rechtsanwalt auf Grund schriftlicher Bollmacht des An geschulbigten aus den Gerichtsaften feststellen. R. Ch. 67. 8ur An ertennung fönnen Sie nicht gezwungen werden. Das Berufungsgericht entscheidet in dem Prozeß. Sie müssen sich einen Rechtsanwalt bestellen.
Marktpreise von Berlin am 7. Mai 1913, nach Ermittelungen des tönigl. Polizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, gute Sorte 20,66 bis 20,70, mittel 20,58-20,62. geringe 20,50-20,54. Roggen, gute Sorte 16,38-16,40, mittel 16,34-16,36, geringe 16,30-16,32,( ab Bahn). Futter. gerste, gute Sorte 16,20-16,70, mittel 15,60-16,10, geringe 15,10-15,50, Hafer, gute Sorte 17,90-19,80, mittel 16,70-17,80( frei Bagen und ab Bahn). Mais( mired), gute Sorte 15,20-15,50. Mais( runder), gute Sorte 00,00 00,00, Richtstroh 4,80. Heu 6,00-8,00. Martthallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Rinjen 35,00-60,00. 30,00-50,00. Startoffeln( seleinból.) 5,00-8,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Steule 1,60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,40-2,00. Stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,20-3,00. 60 Stud Gier 3,00-4,80. 1 Kilogramm Starpfen 1,40-2,40. ale 1,80-3,20. Sander 1,40-3,60. echte 1,20-2,60. Barsche 0,80-2,40. Schleie 1,60-3,20, Bleie 0,80-1,40. 60 Stüd Strebje 1,60-60,00.
Witterungsübersicht vom 8. Mai 1913.
Der als Zeuge auftretende Arbeiter Poetsch hatte schon vorher zweimal das Bech gehabt, in der Stadtbahn einzuschlafen und von fogen. Stadtbahnfledderern ausgeplündert zu werden. Er schwur deshalb dieser Verbrecherkategorie blutige Rache und spielte von nun ab in seiner freien Beit die Rolle des freiwilligen Polizisten. Er fuhr mit einer Monatsfarte täglich in den Abendstunden mit den Stadt- und Ringbahnzügen und stellte sich schlafend. Auf diese Weise war es ihm schon einmal gelungen, einen jener gemein. gefährlichen Langfinger abzufassen. Eines Abends, als er wieder ..auf Bosten" war, stieg der jeßige Angeklagte Biesede zu ihm ins Abteil. Als er den„ Schlafenden" erblickte, stieß er ihn erst wie zu fällig mit dem Fuße an, dann fiel er ebenfalls wie zufällig gegen ihn, um zu erproben, ob P. tatsächlich schlafe. Dicht hinter dem 1. Abt.: am 11. Mai, 1 lbr: Pichelswerder( Freund); am 12. Mai, Bahnhof Zoologischer Garten fnöpfte er dann seinem Opfer die 1 Uhr: Saatwinkel. Start: Bülowoftr. 58. 2. Abt.: am 12. Mai, 12 Uhr: Weste auf, um die Uhr leichter loshaten zu können. In demselben Tasdorf ( Deutsches Haus). Start: Schönleinstr. 6. 3. Abt.: am 11. Mai, Moment fuhr Poetsch mit den Worten: I, Du Halunke, jezt habe 12 Uhr: Strausberg ( Hungriger Wolf); am 12. Mai, 1 Uhr: Karolinenhof; am 13. Mai, 1 Uhr: Tour wird am Start bekanntgegeben. Start: 4. Abt.: am 11. Mai, 1 Uhr: Adlershof ( Wollstein ); ich Dich!" hoch. Es.tam zu einem Handgemenge, bei welchem der Laufiger Blaz 12. Berlin 763D Angeklagte versuchte, die Kupeetür zu öffnen und Poetsch auf die am 12. Mai, 1%, Uhr: Hirschgarten( Pönisch); am 13. Mai, 2 Uhr: Hamburg 763D Karlshorst( Fürstenbad). Start: Kustriner Plaz. 5. Abt.: am 11. Mai, Frankf. a.M761 D Gleise zu werfen. Auf dem Bahnhof Tiergarten wurde der Ver- 1 Uhr: Alter Freund; am 12. Mai, 1 Uhr: Wernsdorfer Schleuse; am München 760 S 3 molten! 8 Paris brecher nach heftigem Kampfe überwältigt. 13. Mai, 1 Uhr: Eichwalde . Start: Elysium. 6. Abt.: 1%, Uhr: Gorin Wien 760 NNW 2wolfig 6 see; am 12. Mai, 12, Uhr: Schöneiche ( Mann); am 13. Mai, 1 Uhr: Wetterprognose für Freitag, den 9. Mai 1913. Röntgental. Start: Oberberger Str. 28. 7. Abt.: am 11. Mai, 1%, Uhr: Pichelswerder; am 12. Mai, 12, Uhr: Birkenwerder ( Paradiesgarten); Bielfach heiter, nachts wieder etwas fübler, am Tage ein wenig wärmer am 13. Mat, 1 Uhr: Tour wird am Start, Schulstr. 29, bekanntgegeben. bei frischen nordöstlichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Berliner Betterbureau. 8. Abt.: am 11. Mai, 1 Uhr: Finfentrug; am 12. Mai, 12 Uhr: Müggel
Seine Wut gegen den freiwilligen Diebesfänger, der ihn so reingelegt" hatte, tam gestern im Gerichtssaal nochmals zum Durchbruch. In dem Augenblick, als der Zeuge Poetsch aufgerufen wurde, trat der Beamte der Rechtsanwaltschaft Rut an den Ver
Stationen
Swinembe. 764 N
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Stationen
8 Haparanda 769 8 Petersburg
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