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Nr. 116. 30. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Zum Landtagswahlkampf.

Freifinniger Mannesmut!

hatte!!

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sondern die Willfährigkeit und die Leistungsfähigkeit in Nicht die Tüchtigkeit und das Pflichtbewußtsein entscheidet, der Tugend der Heuchelei!

Mittwoch, 14. Mai 1913.

400 Millionen Mart neuer Steuern

aufzuhalfen! Der Freifinn ist

Anhänger der indirekten Steuern.

Wählt Sozialdemokraten!

wieder einzustellen und in dieser Beziehung hat gerade Der Freifinn leistete der Reaktion hundertfältigen Vorschub! der königlich preußische Bergfistus das er- Wähler! Sendet an Stelle solch' schwächlicher Liberaler wahr­Die Freisinnigen sind wieder einmal auf dem Wege, die heblichste geleistet! Nach dem von den Christlichen   verratenen hafte Vertreter des politischen und sozialen Fortschritts in den Gelegenheit, die Reakton zu schwächen und ihren eigenen Ein- Bergarbeiterkampf haben die staatlichen Zechen Möller Landtag! fluß zu stärken, zu verpassen. In der Stadt Hannover   schächte und Bergmannsglück mehr Arbeiter gemaßregelt als besteht die aussichtsreiche Möglichkeit, im Verein mit den die Privatzechen des betreffenden Bezirks, und darunter, wie Sozialdemokraten den Nationalliberalen die beiden Landtags in another bebou ter 7. Hauptversammlung der Naturfreunde in München  . berichtet wurde, die pflichtbewußten Sicherheitsmänner. Ja, neuerdings wurden sogar mandate zu entreißen. Selbstverständlich ist das so zu ver­stehen, daß sich der Freifinn und unsere Partei in die zwei kommunion geschickt oder weil ein hochwürdiger Herr 7. Hauptversammlung ab. Aus allen Teilen Deutschlands  , Dester­welche hinausgeschmissen, weil sie ihre Kinder nicht zur Am 11. und 12. Mai hielten die Naturfreunde in München   ihre Mandate teilen. Diese Tatsache, die dieser Tage gelegent- Pfarrer sie sonst wegen ungenügender Religiosität denunziert reichs, Ungarns  , der Schweiz  , selbst aus Bosnien  , waren die Dele­lich auch von einem sozialdemokratischen Versammlungsredner gierten in stattlicher Anzahl erschienen. Der Hauptversammlung erwähnt wurde, hat den hannoverschen Fresinnigen eine solche Angst vor der eigenen Courage" eingejagt, daß sich einer Nach Eintritt in die Verhandlungen erstattete reuber- Wien  ging am 10. Mai eine Vorbesprechung voraus. In das Präsidium wurden Rohrauer- Wien   und Haine de= München gewählt. ihrer Führer, der Bostsekretär Bartels veranlaßt sah, in der jüngsten freisinnigen Wählerversammlung zu erklären: Eine wahre Kulturschande für den sozialpolitischen Muster- Verhältnisse des Vereins, der zurzeit 21 780 Mitglieder zählt, infolge den Rechenschaftsbericht, aus dem zu ersehen ist, daß die finanziellen Als zweiter Vorsitzender der hiesigen Lokalorganisation erkläre ich, daß in allen Vorstandsfizungen, die wir gehabt haben, die staat der Sydow und Dallwitz ist es überhaupt, daß der Staat des nur 2 Kronen betragenden Jahresbeitrags feineswegs glänzende Frage der Teilung überhaupt nicht erörtert worden ist. Weiter ruhig zusieht, wie die Kohlenbarone und ihre Beamten alle sind. Nach Vorschlag des Kassierers soll eine besondere Fundierung erkläre ich ausdrücklich, daß ich gar nicht daran dente, aufrechten Sicherheitsmänner durch Verlegung an des Vereins jedoch nicht auf dem Wege der Beitragserhöhung, son­an einen Beamten die Zumutung zu stellen, bei schlechtere Arbeitsorte im Lohn drücken, so daß dern durch rege Werbetätigkeit und Vermehrung des Mitglieder­der Wahl für einen Sozialdemokraten einder Mut der Leute gebrochen und sie stumm gemacht werden, standes erreicht werden. Nach dem Bericht des Zentralausschuß­zutreten." sicher noch weniger magemutige Leute ersehen laffen. bis sie sich schließlich durch andere, minder geeignete und mitgliedes appisch- Wien zählt der Verein derzeit 271 Orts gruppen und zwar 109 in Oesterreich- Ungarn, 120 in Deutschland  , 40 in der Schweiz   und 2 in Amerika  . Happisch berichtet sodann Das ist die Stellung Preußens zu den Bergarbeitern. über den besonders in Oesterreich notwendig gewordenen Kampf Erst der 3wangsarbeitsnachweis, dann die gegen die verbotenen Wege. Eine rege Debatte rief die Frage der Man sieht, die Freisinnigen sind sich überall gleich. Wo Niederknüppelung ihres Lohntampfes durch Erhöhung des Mitgliderbeitrags hervor. Der Ab­sie es in der Hand haben, die Reaktion erfolgreich zu be- die öffentliche Gewalt und schließlich noch die Unmöglich geordnete Volkert- Wien   trat besonders im Interesse des unbe­fämpfen, verstecken sie sich hinter die Beamten, deren Eintreten ma chung der Durchführung des auch nur mittelten österreichischen Proletariats für die Beibehaltung für die Sozialdemokratie sie für unmöglich erklären. heitsmännern in die Hand gegeben ist. fchwächlichen Arbeiterschutes, der den Sicherheits- des derzeitigen Beitrages von 2 Kronen ein. Die Haupt­bersammlung beschloß in diesem Sinne. Einem Antrage der Orts­Die Bergarbeiter selbst zwingt dieser Staat durch die Gaue und separierten Ortsgruppen sich an die gruppe Jena   folgend, wurde ferner beschlossen, daß die deutschen  Dreiflaffenschande, sich durch schwarze oder blaue Zechenanwälte Arbeiter Sportzentrale Berlin anschließen. Weitere , bertreten" zu lassen. Beschlüsse betrafen die Unterstüßung einzelner Ortsgruppen bei Die Wähler des Berliner   Wahlkreises Schöneberg- Sütten- und Wegbauten durch die Hauptzentrale, den Ausbau Neukölln haben es in der Hand, den Hunderttausenden des Rettungswesens in der Weise, daß in jeder Ortsgruppe Grubensflaben einen dem Grubenkapital und dem Bergfistus Rettungsausschüsse gebildet werden, eine große Anzahl den Aus­besonders unangenehmen Fürsprecher in den Landtag zu schicken: trags betr. die Schaffung eines Unterstützungsfonds bei Unglüds­bau der Organisation des Vereins. Bezüglich eines An­fällen wurde zur Tagesordnung übergegangen. Besonders eifrig wurde für die Naturschußpart- Bewegung eingetreten. Die nächste Hauptversammlung findet 1916 in Bürich statt.

Herr Barteld fügte dem noch hinzu, daß er ein Eintreten für einen Sozialdemokraten für sich und für einen Beamten überhaupt unmöglich halte!

Der Hannoversche Courier" nennt die Ausführungen des freisinnigen Redners eine erfreuliche Erklärung", ein Lob", das die Herren Wadenstrümpfler redlich verdient haben.

Der Preußenstaat und feine Berg­

arbeiter.

Auf dem Bergarbeiterverbandstag, der in der Himmel­fahrtswoche zu Hannover   tagte, wurde natürlich auch über die berühmten Sicherheitsmänner gesprochen, über die weiße Salbe", mit der die Leiden der Bergarbeiter betäubt werden sollen, die ihnen auferlegt werden; oft genug ist ja an den furchtbaren Massentatastrophen der letzten Jahre von Borussia und Radbod bis Lothringen   nachgewiesen worden, daß das Gebot des Kapitals ,, Rohlen! Stohlen!" alle anderen Rücksichten, samt allen Paragraphen der Bergpolizei­berordnung in den Hintergrund geschoben hat.

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Otto Hue.  

Sünden des Freifinns.

Der Freifinn verbündete sich mit den Wahlrechtsfeinden,

1908 mit den Ronservativen zum Paarungsblod, 1918 mit den Nationalliberalen gegen die Sozialdemokratie! Der Freifinn begünstigt die Heze gegen das Roalitionsrecht;

Der Freifinn berhöhnt den

des Voltes.

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Nachdem Radbod 350 Bergarbeiter verschlungen hatte, führte man also die Sicherheitsmänner ein, die die Gruben der liberale Handelstag und der liberale Hansabund fordern, wie befahren dürfen aber nur, wenn es der Betriebsleitung die extremsten Scharfmacher, einen besseren Arbeitswilligenschutz". paßt und in Begleitung eines ihrer Organe- und die dann ihre Wahrnehmungen im Fahrbuch einzutragen haben, das der Bergbehörde vorzulegen ist. In Hannover   wurde aber mitgeteilt, daß die Steiger oft genug zu diesen Eintragungen ihre Kritik Unsinn! Blödsinn!" usw. hinzufügen und daß manche staatlichen Bergbeamten von vornherein in ihnen etwas Verdächtiges, nicht etwas Nachzuprüfendes, etwas zu Ver­folgendes, nicht etwas, dem sie forschend nachzugehen hätten, zu sehen geruhen. In Hunderten von Fällen ist selbst das von den Behörden auf Anregung der Sicherheitsmänner Ver- ab. fügte nicht geschehen und alles blieb beim alten.

Das schandvollste Kapitel preußischer Sozialpolitik find

Wahlrechtskampf Der Freifinn ist Gegner eines gleichen Kommunalwahlrechts. Der Freifinn lehnt die

Gleichberechtigung der Frauen

Der Freisinn stimmte einmal gegen eine Ermäßigung der Zuckersteuer,

aber die Maßregelungen der Sicherheitsaber für die männer. So direkt hinauswerfen kann man sie zwar nicht| aber dafür braucht man sie z. B. nach einem Streit nicht

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Kleines Feuilleton.

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Das Kolonialdenkmal. Man schreibt uns:" Weil hunderte von braben Jungen die faule Kolonie verschlang, sieht sich der Fort­schrittsmann bezwungen in seinem edlen Denkmalsbrang. Lieber Vorwärts! Es geht doch nicht in Versen. Der Pegasus wird böse und schlägt hinten aus.

Denn gibt es widerwärtigeres, als diese kleinen Bürger, die nicht einmal zu heucheln brauchen, um so einen Kulissenzauber wie ein Kolonialdenkmal zu bewilligen? Es ist ihnen ernst damit. Und das ist das Schlimmste.

Wenn sie noch Schieber wären, wenn sie noch den Bildhauer berdienen lassen wollten! Wenn sie noch lögen, um vor den Wäh­lern zu glänzen, in den Wahlvereinen ihren Mann stehen zu können! Nichts davon, es ist ihnen bitterernst.

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Einführung des Sprachenparagraphen. Der Freifinn war bereit, dem Bolfe

Bericht der Bergbehörden.

Bon Zeit zu Zeit lenkt irgendein Maffenunglück die Aufmerk­samteit auf das trübe Los der Bergarbeiter. Das Mitleid wird erregt. Aber das kapitalistische Getriebe stumpft ab. Bald ist das Massenvernichten vergessen. Von den Opfern, die der Bergbau Tag für Tag fordert, nimmt man kaum Notiz. Und doch sind es 314

Verlegte, die im Durchschnitt eines jeden Tages im Jahre, allein in buße an Leben und Gesundheit zu beklagen haben. Ueber das harte den Bergbaubetrieben, die der Bergbehörde unterſtehen, eine Ein­Dasein der Bergarbeiter ist in der breiten Oeffentlichkeit wenig bes tannt. Und die amtlichen Publikationen sind wahrlich nicht geeignet, das für viele, viele undurchdringliche Dunkel zu lichten.

So dürftig, in bezug auf kritische Würdigung der sozialen und hygienischen Verhältnisse, die Berichte der Fabrikinspektoren auch find, im Vergleich mit den Aufzeichnungen der Bergbehörden stellen sie grüne Oasen in öder, dürrer Wüste dar.

Liest man die Berichte der preußischen Bergbehörden, die zu sammen mit denen der Fabrikinspektoren erscheinen, dann fann man fich versucht fühlen, zu glauben, Angestellte der Unternehmerber­bände, nicht königliche Aufsichtsbeamte, hätten sie verfaßt. Ihre positiven Mitteilungen gehen kaum über das hinaus, was später zusammengefaßt aus den Berichten der Berufsgenossenschaften und den auf Angaben der Unternehmer beruhenden- amtlichen

allmählich, und in Ihrer Brust erwacht gewiß schon das Heimweh| zur ersten Aufführung, nach den Orangens und Zitronenwäldern Lieflands, nach den Gras müden und Salmüden- Gesängen an den Ufern der Newa  , nach Kaviar und farcierten Bärenpfoten, und eines frühen Morgens feßen Sie fich wieder in Ihre Kibitka und fahren zurück nach dem schönen Osten, wo die Sonne alle Morgen aufgeht in ihrem strahlenden Bärenpelz, um sich nicht durch die sibirische Frühluft zu ertälten. Jch aber werde Sie alsdann nicht mehr wiedersehen, was mich sehr bekümmert, da ich hier sehr isoliert lebe und Sie zu den wenigen Menschen gehören, denen ich Herz genug zutraue, um ihnen fagen zu können, wie mir jegt ums Herz ist. Ich sterbe in großer Verstimmung und mit verschlossenen Lippen. Ich schäme mich nicht, die Geduld zu verlieren, da ich doch während vier Jahren so helden­mütig das unerträglichste trug. Meine Haustage hat Sie in einem Konzert und in der italienischen Oper gesehen. Sie spricht so aller­liebst gern von Ihnen und lispelt Ihren Namen in einer höchst amüsanten Weise." Heine fügt in der Unterschrift seinem Namen die Worte Ihr tranfer Freund" hinzu.

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zur ersten in Deutschland  , die Urauf führung fand im letzten Winter in Wien   statt. Molnar ist nicht nur Routinier mit dem Blick in der Richtung auf die Tantieme. Er zeigt in seinem, nach den großen Erfolgen der Stücke Märchen vom Wolf"," Teufel" und Leibgardist" schüchtern hervorgeholten Erstlingswert, daß er mehr als eine berfloffene Armelentmalerei mit ein bißchen Spaß dazwischen geben konnte. Er schafft aus startem sozialem Gefühl heraus, gibt Lagerlöfschen Legendengeist in seinem bunten Bilderbogen proletarischen Elends. Aber er bleibt auch im Legendären Realist. Sein Strolch Liliom wird auch im seltsamen Himmelsleben nach dem Tode nicht fittlich geläutert". Er war wie etwa der Fuhrmann des Todes" gleichsam ein Strolch bon molekularer Bestimmung des leiblichen und seelischen Strolch tums. Aber dieser Budapester Wurstelprater- Schaukelbursche ist nur ein Opfer der sozialen Verhältnisse, ein fauler Kerl, ein un­glücklicher Mensch, kein schlechter Mensch. Er verbirgt nur leider feine Gefühle unter Roheit und Schlägen, mit denen er das arme Dienstmädchen Julie, die er doch herzlich liebt, reichlich beschenkt. Julie soll ein Kind von ihm bekommen. Aus Liebe zu diesem Unge= borenen will er rauben und morden. Wie Shaws Pferdedieb Bosnet tut auch Liliom das Böse und will das Gute. Buleht schlägt die Wirklichkeit in Märchenhaftes um: Liliom kommt in den Himmel, Abteilung für Selbstmörder, und darf nach sechzehnjähriger Probe­zeit auf einen Tag hinunter auf die Erde, um sich durch eine gute Tat den Zugang zum Paradies zu verschaffen. Er stiehlt einen Stern, um ihn der Kleinen im wehmütigen Waterglück zu schenken. Aber Mutter und Kind erschrecken vor dem täppischen Berlumpten. Da schlägt er das Kind zornig auf die Hand. Wird ihn nun das himmlische Gericht dafür verurteilen? Das Kind aber sagt: Es sei der Schlag gewesen, wie zwei Lippen auf ihrer Hand oder ein Herz." Liliom" hatte trok guter Darstellung mit Waldau in der Hauptrolle natürlich keinen stürmischen Erfolg wie ein Molnar­scher Reißer. Es hatte nur einen stillen künstlerischen Erfolg er­

rungen.

m

Sie freuen sich, daß sie etwas bewilligen dürfen. Daß fie etwas zu bestimmen haben, und sei es auch nur das, was die Regierung will, auch ohne sie tun würde. Sie kommen sich Die Jusel der Ausfähigen. Aus dem Transbaitalgebiete schreibt wichtig vor. Es ist sicher kein anderer Grund, fie tennen ihn man einem Petersburger Blatte: Große Beunruhigung ruft die nicht, aber das Gefühl der Wichtigkeit beherrscht sie. Die Kolonial- Verbreitung der Lepra auf der Insel Olchon   oder Dichon im Baitalfee politik als solche geht uns in diesem Saal überhaupt nichts an," hervor. Vor mehr als einem Jahrzehnt schon erhielt man Kenntnis fagt einer felig. Freude des Unterworfenen. Andere Nationen von der entsetzlichen Lage der Inselbevölkerung, die sich von der lächeln. Der Deutsche   strahlt, wenn er nichts zu sagen hat. Er furchtbaren Krankheit tagtäglich bedroht sieht. Diese Schilderungen fühlt die starke Hand, und weil er in seinem kleinen Betriebe eben- werden jezt ergänzt durch neue Angaben eines Herrn Petri, der so unduldsam ist, nach oben und nach unten abgegrenzt, auf pein- schaudererregende Dinge erzählt. Es wird auf Dichon nichts zur liche Distanzen hält, erkennt er das im öffentlichen Leben freudig an. Bekämpfung der Lepra unternommen. Die russische Bevölkerung der Er weiß, wenn das einmal aufhört, fann er sich begraben laffen. Insel ist nur gering. Die Burjaten aber kennen nur eine Abwehr Sie brauchen das: diese Schlöffer vor den Mäulern, die Faust, den der Krankheit: fie suchen die mit der Lepra   behafteten Menschen Rohrstock. Daß sie dann Phrasen donnern, ist verzeihlich, da sie ja möglichst rasch loszuwerden. Und auch die Kranken selbst sehen ein, nicht sprechen können. daß sie ihren Stammesgenossen nicht zur Last fallen dürfen. In diesen schönen Momenten ihrer öffentlichen Wirksamkeit Die Lepraerkrankungen auf Dichon nehmen daher gewöhn vergessen sie alles: die Sauwirtschaft unten in den Kolonien, die lich folgenden Ausgang: Einer der nächsten Verwandten des Lepra­den Krieg erst proviziert hat, ihre eigene Ausschließung von allen franken gibt dem Ausfäßigen einen Strid. Damit geht der Kranke wichtigen Entschließungen, diese Dinge angehend, alles, alles. in den Wald, knüpft selbst eine Schlinge und hängt sich an einem Wie soll es in Deutschland   besser werden, wenn diese Be- starken Aste auf. Der Leichnam bleibt hängen, bis Geier und dieniteten jede, aber auch jede Gelegenheit verpassen, ihre Macht anderes Raubzeug den Körper vollständig zerstüdelt haben. Wäh dem Archiv des Hoffmann u. Campeschen Verlags, der vor einiger Ein bemerkenswerter Hebbel  - Brief wird aus fühlen zu lassen? rend die Erwachsenen sich selbst die Schlinge knüpfen, besorgen bei Wie? Wie es besser werden soll? Schläft der Bürger, der leprakranten Kindern die Eltern dieses Geschäft; man mutet ihnen Beit nach Berlin   verkauft wurde, ans Licht gebracht. Hebbel   schreibt das wenigstens ohne weiteres zu, und sie pflegen sich auch nicht darin am 24. Juni 1846 aus Wien   an Campe über seine kurz Aus Heinrich Heines Matraßengruft stammt ein Brief, den die lange zu firäuben. Man ersieht dies aus folgender Geschichte, für vorher vollzogene Heirat mit der Schauspielerin Christine Enghaus  Rigasche Rundschau  " mitteilt und der als noch nicht veröffentlicht deren Wahrheit Petri sich ausdrücklich verbürgt. Ein Witwer hatte und über die Lösung seines Verhältnisses mit Elise Lensing  . Der bezeichnet wird. Der Dichter schrieb ihn am 18. Februar 1852 aus bei ausfäßige Kinder, und man stellte ihn vor die Alternative, fie Brief ist natürlich als Zeugnis Hebbelscher Selbstschau wichtig, aber Paris   an Christian Heinrich von Wöhrmann, den deutschen   General- fortzuschaffen" oder als Ausgestoßener fern von den Menschen mit für den Einblick in die besonderen Entschlüsse, die der Dichter da­fonful für Livland   und Kurland  , der in Beziehungen zu Heines die Kinder fort", indem er sie im Walde in der geschilderten Weise besonders aus einem Briefe an den Freund Felix Bamberg  ( vom ihnen weiterzuleben. Der Witwer befann sich nicht lange und schaffte mals ausgekämpft hat, gibt er nichts, was man nicht aus Auf­zeichnungent feines Tagesbuches( die Jahresrückschau von 1846) und Ontel Salomon in Hamburg   stand. Er sollte ihm helfen, eins tötete. seiner Bücher an den in Petersburg   wohnenden Bruder May Heine Theater. 27. Juni 1846) kennte. In der Frankfurter Zeitung   wird der zu befördern. Der Dichter schließt den Brief mit folgendem Ge­Brief in dieser Hinsicht entschieden überschätzt. plauder, das unverkennbar seine Büge trägt: Mein größter Münchener   Theater. Das Residenztheater brachte des Die Klassiter werden gefilmt, zunächst Wunsch geht dahin, Gie bald wieder zu sehen. Der Winter vergeht ungarischen Bühnendichters Molnar Borstadtlegende Liliom" Shillers Erzählung Der Verbrecher aus verlorener Ehre".

Arbeiter wacht.

tn.

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Notizen.