politischer Bereine nicht Theil nehmen. Solche Sizungen seien sehr ausführlich und gab den Zuhörern Aufschluß über Mitte!| den Kreisen der Bureauschreiber häufig vorkommenden Unteroffenbar Versammlungen der Mitglieder bei Ausschluß von und Wege, um zu ihrem Rechte zu gelangen. Sodann erläuterte schlagungen und Verbrechen anderer Art, vielfach aber gehörte Gästen. Daß aber an den öffentlichen, also auch Gästen zugäng- er die Höhe der etwa zu erhaltenden Rente nnd kam zu dem in diesen Fällen der Arbeitgeber als direkter Anstifter zu den lichen Versammlungen der politischen Vereine Damen nicht Theil Schluß, daß, wenn es auch leider wenig sei, was uns geboten Verbrechen auf die Anklagebank. Beit sei es, daß die leitenden nehmen dürften, sei nirgend im Vereinsgefez ausgesprochen, würde, es dem Arbeiter doch ein Sporn sein möge, um dieses Kreise in der Gesetzgebung auch hier mal helfend eingriffen. Man folglich sei es erlaubt. Dementsprechend habe der Vorstand zu Werk zu verbessern. Der stellvertretende Bevollmächtigte, werde sich zusammenthun und ohne Unterlaß die Herren mit Rezu dieser öffentlichen Versammlung die Damen eingeladen und Kollege W. Buchholz, theilte hierauf den Tod des Kollegen Leit flamationen, Beschwerden und Petitionen„ bombardiren".( Heiterer, Redner, habe für den Fall, daß die Versammlung loff( Charlottenburg ) mit. Ein Unterstügungsgesuch wurde der feit und Beifall!) Ein Regulativ betreffs einer Unterstüßungs deswegen aufgelöst worden wäre, noch eine zweite für diesen Unterstüßungskommission überwiesen. Nachdem die neu auf- fasse zur Versicherung gegen Stellenlosigkeit wird genehmigt und felbeu Abend und für dasselbe Lokal angemeldet.( Rebhafter genommenen Mitglieder verlesen waren, erfolgte die Abrechnung mit den weiteren Arbeiten zc. der Vorsitzende Aſtor betraut. Zum Beifall.) des Kassirers pro 3. Quartal. An Einnahme weist dieselbe auf Schluß giebt Astor die Errichtung des Arbeitsnachweises für die Bestand von 201,89 M. Da nächstes Jahr im März der Ver- Kollegen auf, sich recht zahlreich an dem Fortbildungs- Unterricht 1972,95 M. und eine Ausgabe von 1771,06 M.; mithin einen Berufsgenossen in der Dragonerstr. 49a bekannt und fordert die bandstag stattfindet, beschloß die Versammlung, Sonntag, den zu betheiligen. 17. b. M., eine außerordentliche Mitgliederversammlung eing berufen mit der Tagesordnung: Statutenberathung. Nach einem Hinweis auf die vom Verein veranstaltete Matinee am zweiten Weihnachts- Feiertag im großen Saale des Böhmischen Brauhauses erfolgte der Schluß der Versammlung.
Der Verein der Bananschläger beschäftigte sich in seiner Mitgliederversammlung am 3. d. M. mit dem in dieser Branche eingerissenen Unfug, daß von dem Lohn der Kollegen ein pro: zentualer Abzug erfolgt, der in die Tasche desjenigen Kollegen fließt, der die Arbeit übernommen hat. Der Kollege Benz stellt einen Antrag, der sich gegen dieses System ausspricht. In der sehr lebhaften Debatte wurde die Handlungsweise der sogenannten Prozentmeister von allen Rednern verurtheilt. Kollege Porsche empfiehlt, sich von den Hirsch- Dunker'schen Anschauungen los zusagen und sich der modernen Arbeiterbewegung der sozialdemokratischen anzuschließen. Eine Resolution im Sinne des obigen Antrages gelangte hierauf einstimmig zur An nahme. Kollege Günther, Beisiger des Gewerbegerichts, giebt in längeren Ausführungen den Anwesenden Aufklärung über gewerbliche Rechtsstreitigkeiten und empfiehlt den Kollegen, vor Einreichung der Klage sich um Auskunft an das Bureau der Gewerkschaftskommission, Rosenstr. 28, zu wenden. Hierauf erstattet der Delegirte der Gewerkschaftskommission, Kollege Mary, den Bericht über die Verhandlungen der Kommission. Redner kommt besonders eingehend auf die Schäden des Submissions: wesens zu sprechen, die wohl im Baugewerbe am schwersten empfunden werden, und richtet an die Kollegen die Aufforderung, recht fleißig Material zu sammeln, um erfolgreich gegen dieses Unwesen vorgehen zu können. Der Vorsitzende macht zum Schluß bekannt, daß das Stiftungsfest des Vereins am 20. Januar 1894 stattfindet.
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Der deutsche Holzarbeiter- Verband hielt am 16. d. M.
im Kolberger Salon, Kolbergerstr. 23, eine Branchenversammlung der Modelltischler ab, in der Kollege Glocke, bezugnehmend auf den Parteitag in Köln , in einem interessanten Vortrag über: Die Aufgabe und der Werth der Gewerkschaftsorganisation" Die Arbeiter der Schäftebranche hielten am 2. Dezember referirte. Zum Schlusse seiner Ausführungen empfah! Redner eine öffentliche Versammlung ab. Von einem Vortrag des Ge- den Modelltischlern, sich dem Holzarbeiter- Verband anzuschließen. noffen Hoffmann wurde wegen dringender gewerkschaftlicher An- An der Diskussion betheiligten sich mehrere Kollegen im Sinne gelegenheiten Abstand genommen. Eine lebhafte Distussion ent- des Referenten. Die Mißstände im Arbeitsnachweis der Metallspann sich über die Angelegenheit Bogs, der in der öffentlichen industriellen in der Gartenstraße gaben Veranlassung zu einer Boltsversammlung in den Germania Sälen den Ertrag einer eingehenden Kritik. Sodann wählte die Versammlung in die Tellerfammlung nicht nach dem Beschluß der Versammtung ab Werkstatt Kontrollkommission drei Modelltischler. Ein großer geliefert hat. Kollege Bogs vertheidigte sich gegen die von ver- Theil der Anwesenden ließ sich in den Verband aufnehmen. fchiedenen Seiten gegen ihn gerichteten Angriffe und verlangte Die Erklärung, daß er ehrlich gehandelt habe. Hierauf wird mann einberufene öffentliche Parteiversammlung statt. Für die Potsdam . Am 7. d. M. fand hier eine vom Vertrauensfolgender Antrag Büttner's angenommen:" Die Versammlung am 31. d. M. stattfindende Parteikonferenz des Wahlkreises stellt dem Kollegen Bogs ein Vertrauensvotum aus, da er das Potsdam, Spandau und Osthavelland wählte die Versammlung Vertrauen aller Kollegen Berlins nicht gemißbraucht, sondern ehrlich die Genossen Heinrich, Kerch, Kiesel, Scherdin und für die Arbeitersache gekämpft hat.(? R. d.„ V.".) Kollege Büttner Staab als Delegirte. gab sodann einen eingehenden Bericht über die Ursachen des Streits der Arbeiter in den mechanischen Schuhfabriken. Darauf bezugnehmend erklärten die organisirten Schäfte- Arbeiter, den Streit nach Kräften materiell zu unterstützen, um den aussehenden Kollegen zum Siege zu verhelfen. Es wurde dann noch bekannt gegeben, daß in dieser Angelegenheit am Sonnabend, den 16. Dezember, eine außerordentliche Mitgliederversammlung bei Scheffer, Inselstr. 10, stattfindet.
Bureau
hielt der Genosse Wagner- Berlin einen mit großem Beifall aufAnträge zu dieser Konferenz wurden nicht gestellt. Hierauf genommenen Vortrag über:" Die direkte Gesetzgebung durch das Bolt".
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Die Diskussion verlief im Sinne des Referats. Im Verschiedenen wurde beantragt, die Leser des Vorwärts" aufzufordern, die Expedition desselben unserem Rolporteur zu übertragen. Dem stimmte die Versammlung zu.
Briefkaffen der Redaktion. Zwei Streitenden. Eine Milliarde: 1 000 000 000, eine Billion: 1 000 000 000 000. Ihr Gegner hat also Recht. Freger. Die Namen der Einsender unserer Berichte können wir Ihnen nicht nennen.
In der Versammlung der Sattler und Zapezirer sprach am 9. Dezember Hüther über das Thema:„ Der Kampf Der Referent beleuchtete eingeheno in flarer Weise die wirthschaftlichen Zustände der Gegenwart. Der Kampf ums Dasein wird heut nicht nur im einzelnen geführt, sondern ganze Klaffen bekämpfen sich gegenseitig um ihre Existenz. Ueber der Bureau- Angestellten" wurden diesmal die traurigen In einer Versammlung der Freien Vereinigung produktion, Vernichtung Tausender von Kleinhandwerkern, Konzentrirung des Kapitals, Arbeitslosigkeit, Noth und Elend, das Zustände der Kollegen in den Provinzen erörtert. find die Folgen dieses Bernichtungstampfes. Gine feite Arbeiter schreiber Bauer schilderte in eingehender Weise die Verhältnisse in den östlichen Provinzen. Wenn oft über einen Beruf ge organisation tann nur diesem Vernichtungsprozesse Einhalt thun. Der Referent fordert unter lautem Beifall der Versammelten die sprochen würde und ein überaus trübes Bild gegeben würde, so Anwesenden auf, sich fest zu organisiren. In der Diskussion lage man oft: daß wohl vieles start gefärbt sei, er gebe nur sprach Kollege Böttcher im Sinne des Referenten. Kollege Jifen feine Erfahrungen wieder. Die Lehrlinge in den Provinzen A. G. W. 72. Der Anwalt der Armenrechtspartei kann versuchte, anarchistische Anschauungen an den Tag zu bringen, erhielten in den ersten sechs Monaten überhaupt feinen Pfennig wurde jedoch vom Referenten und von Kollegen Hausner gründ- Lohn, die Eltern zahlten vielfach noch 400-450 M. Lehrgeld, Erstattung seiner Kosten u. s. w. nicht von seinem Klienten, wohl lich widerlegt. Unter Verschiedenem wurde die Generalversamm: trotzdem würden den jungen Leuten ganz riesige Arbeiten auf- aber von dem unterliegenden Gegner ohne Rücksicht darauf verlung besprochen. Die Versammlung beschloß ferner, die Kollegen gehalit, 40-50 Seiten Schreibarbeiten pro Tag. Die aus langen, ob auch diesem das Armenrecht bewilligt ist. gebeuteten Schreiber würden dann mit 8-10 M. monatlich an aufzufordern, sich an der von der Berliner Gewerkschafts - gestellt. Ein Bureau- Borsteher, der in der Provinz, wie es üblich abgewiesen werden. 4288 Friedenstr. Die Frau haftet nicht, die Klage muß tommission veranstalteten Matinee zu betheiligen. sei, den Herrn Rechtsanwalt beim Amtsgericht zu vertreten habe, Dornminden. Da ein Leihvertrag vorzuliegen scheint, ist Ju der Mitgliederversammlung der Zahlstelle I erhalte ganze 60.M. pro Monat. Man müsse fich wundern, daß Verjährung nicht eingetreten. des Zentralverbandes der Maurer Deutsch - dieses Ausbeutungssystem auch bei Landrathsämtern und H., Köpenick . Nach Inhalt des Vertrages fönnen Sie nur lands hielt am 3. d. M. Genosse Wainst einen Vortrag über: Bürgermeistereien vorherrsche, denn die Kreisausschüsse be- zum 1. Ottober kündigen; die Kündigung muß spätestens „ Das Alters- und Invalidenversicherungs- Gesez." Der Vor willigten doch ganz anständige Summen für die Bureaus. am 30. Juni dem Wirth erklärt sein. Zum 1. April können iragende behandelte die einzelnen Bestimmungen des Gesetzes Aus diesen traurigen Lohnverhältnissen resultirten dann die in Sie nicht tündigen, wohl aber schon jetzt zum 1. Oktober.
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