ben Zweigvereinsborfißenden Bergler wurde Untersuchung einge- I ftübung der Arbeitslofen; fie ist also zunächst die Leibtragende. Bei Mosten der Wahrheit versuche. So sei es auch mit den im zentrums leitet. Man konnte aber trob peinlichsten Suchens an dem Wort- Bekämpfung dieser anormalen Arbeitslosigkeit haben wir die Ueber- christlichen Fahrwasser segelnden Gutenbergbündlern. Da mit dem laut des Rundschreibens nichts entdecken, was sich als„ Erpressung" stunden- und Lehrlingsfrage in erster Linie ins Auge zu fassen. Wortlaut der Berliner Resolution verschiedene Redner nicht einqualifiziert oder sonstwie gegen die Strafgeseze verstoßen hätte. Insbesondere in den Provinzorten findet eine ausgedehnte Lehr- verstanden sind, so erklärt Redner, daß die Berliner Delegieten, um Das Gericht sah sich nunmehr gezwungen, das Verfahren einzu- lingssucht mit mangelhafter Ausbildung statt, so daß selbst Prin- eine einheitliche Meinungsfundgebung herbeizuführen, bereit stellen. Das ganze Terrorismusgeschrei war umsonst. zipale hierüber Beschwerde führen. Das Lehrlingswesen muß daher sind, entsprechende Aenderungen an der Resolution vorzunehmen. gründlich reformiert werden. Auch in bezug auf Ueberstunden - Nachdem dies geschehen, wird an Stelle des beanstandeten Abjazz 2 arbeit bestehen skandalöse Zustände, wie die Statistik beweist. Die der Resolution lgender Wortlaut gesetzt: Organisation muß daher mit den schärfsten Mitteln gegen diese Zustände einschreiten.( Lebhafte Zustimmung.) Redner resümiert seine Ausführungen in folgender Resolution:
Der Terrorismus der bayerischen Regierung. Die bayerische Regierung hat nunmehr die angekündigte Strangulierung des Süddeutschen Eisenbahnerverbandes vollzogen. Nicht auf einen Streich soll der renitente Verband zur Strede gebracht werden, sondern durch ein langsames, aber sicheres Abfterben will man ihn zu Tode bringen. Jede frische Blutzuführung wird abgeschnitten. Den neu zur Verkehrsverwaltung zugehenden Arbeitern und Angestellten wird amtlich untersagt, Mitglied des Verbandes des Süddeutschen Eisenbahn- und Postpersonals zu werden. Der Revers, der den zum Eisenbahn - und Postdienst neu Zugchenden zur Unterschrift borgelegt wird, lautet:
" Jm staatlichen und dienstlichen Interesse muß von dem Personal der Verkehrsverwaltung der unbedingte Verzicht auf gemeinsame Einstellung der Arbeit oder des Dienstes gefordert werden. Dem Personal ist strengstens untersagt, Vereinen anzugehören, deren Verhalten nicht die genügende Sicherheit dafür bietet, daß sie von dem Mittel einer solchen Einstellung der Arbeit oder des Dienstes im Bereiche der Verkehrsverwaltung feinen Gebrauch machen werden.
Ich bestätige, Kenntnis erhalten zu haben, daß zu diesen Vereinen zurzeit die freien Gewerkschaften der Metall- und Transportarbeiter sowie der Verband des Süddeutschen Eisenbahnund Postpersonals gehört.
( Datum.)
Unterschrift."
Dieser Revers ist bekanntlich schon vor einigen Wochen in der Bayerischen Staatszeitung" angefündigt worden. Und das, troßdem der Süddeutsche" ausdrücklich erklärt hatte, daß er für die Staatsarbeiter den Streit nicht als geseglich zulässiges Mittel" betrachte. Er hatte weiter erklärt, daß wir uns nur auf gesetzlicher Grundlage bewegen". Das alles genügt den Schüßern und Förderern des christlichen" Verbandes nicht. Der Baherische Kurier", das Organ des Herrn v. Hertling, sucht den Revers zu rechtfertigen, indem er sagt, der„ Süddeutsche Verband" habe zivar eine Menge Erklärungen erlassen, aber um den Kern der Frage sei er stets vorsichtig herumgegangen. Niemals habe er rückhaltlos ausgesprochen:" Wir verzichten auf das Streitrecht"..
Das ganze Vorgehen der bayerischen Zentrumsregierung fennzeichnet sich als ein Att brutalsten Terrorismus zugunsten ihrer schwarzen Garde, des christlichen bayerischen Eisenbahnerverbandes. Der bayerische Eisenbahnminister Herr v. Seidlein weiß ebensogut, wie fein preußischer Kollege es weiß, daß die deutschen Eisenbahner zunächst an einen Streit wirklich nicht denken, daß aber, falls der unaufhörliche behördliche Druck, verbunden mit zum Teil übermenschlich langer Arbeitszeit und den schlechten Lohnverhältnissen, einmal zu einer Explosion führen sollte, diese sich dann nicht aufhalten ließe an den Zwirnsfäden der Reverse und der gesetzlichen oder besser ungefeßlichen Streitberbote.
Der Vorstand des Süddeutschen Eisenbahnerverbandes fordert in seinem Organ die Eisenbahnarbeiter auf, die Reverse zu unterzeichnen. Alles Weitere werde sich finden.
" Es sind Vorkehrungen zu treffen, die geeignet sind, die unnatürliche Ueberlastung des Arbeitsmarktes zu verhüten."
In Absah 3 soll die beanstandete Schlußzeile wegfallen. Und Absatz 4 soll der gleichfalls. zu streichende Schlußsatz durch folgenden Sah ersetzt werden:
Die Generalversammlung erachtet für festgestellt und nachgewiesen, daß im Buchdruckgewerbe fortgesetzt die Handarbeit in berdrängt und durch die Tätigkeit der Maschine ersetzt wird; bei den Sezern durch die Set- und Zeilengießmaschine, bei den Druckern durch vervollkommnete Machinensysteme mit hoher Druckleistung, durch mechanische Zurichteverfahren und nicht zuleht durch jetzt auftretende neue Druckverfahren. Die Folge hiervon ist ein weiteres Anwachsen der jetzt schon außerordentlich hohen Arbeitslosigkeit der Gehilfen, der zu steuern Pflicht des Verbandes ist. Hierzu sollen und müssen dienen:
„ Der nächsten Tarifrevision wird daher die Aufgabe zu fallen, Mittel und Wege zu suchen, um die durch die Entwickelung in unserem Berufe zutage getretenen Mißstände zu beseitigen oder doch zu mildern."
Mit dieser Abänderung findet auch die Berliner Resolution allgemeine Zustimmung. Schored Essen kennzeichnet das rheinisch- westfälische Scharf. 1. Eine Einschränkung der an fast allen Drudorten über- machertum und zeigt an Einzelbeispielen, daß man den Frieden mit handnehmenden Neberstunden. Das Mittel hierzu gibt der§ 6 den Gehilfen gar nicht will und absichtlich auf Zerstörung der Biffer 13 und 14 des Tarifs. Es muß zugegeben werden, daß Tarifgemeinschaft hinarbeitet. aus dieser tariflichen Bestimmung auch gehilfenseitig bisher in Seiz München weist darauf hin, daß die Prinzipale bei der unbefriedigter Weise die entsprechende Nuzanwendung gezogen nächsten Tarifrevision einen allgemeinen Tarif nur unter Hinzuwurde. Die Generalversammlung beauftragt deshalb die Ver- ziehung der Gutenbergbündler_abzuschließen versuchen würden und bandsfunktionäre, dafür zu sorgen, daß unter Berufung auf diese wenn das nicht gelinge, so würden sie versuchen, nur Tarife von tarifliche Bestimmung dem Ueberstundenunwesen auf dem tariflich Organisation zu Organisation zustande zu bringen. vorgeschriebenen Wege für die Folge energisch und nachhaltigst entgegengetreten wird.
2. Der unnatürlich großen Arbeitslosigkeit in den Großstädten und dem mehrfach vorhandenen Mangel an Arbeitsfräften in den fleinen Städten ist durch zeitweises Sperren der Großstädte für zuziehende Gehilfen entgegenzuwirken.
3. Durch die Statistik der Berufsgenossenschaft ist wiederholt der Beweis geliefert worden, daß die größte Zahl der Lehrlinge in den kleinen und kleinsten Betrieben ihre Ausbildung erhält, und, wie wir hinzufügen wollen, ohne Gelegenheit zu haben, sich in der Lehrdruckerei auch als Gehilfe betätigen zu können; letzteres deshalb nicht, weil der Auslernende immer wieder einem neuen Lehrling Blab machen muß. Die Generalversammlung muß nach den vorliegenden Erfahrungen erklären, daß das Vorhandensein unbrauchbarer Arbeitsträfte in unserm Berufe viel fach auf diese Tatache zurückzuführen ist, und die Verantwortung muß in solchen Fällen deshalb auch lediglich der Prinzipalität zur Last gelegt werden. Hat die Prinzipalität Ursache, sich über nicht genügend leistungsfähige Gehilfen zu beklagen, so ist es auch ihre Pflicht, an den dafür in Betracht kommenden Stellen auf Abhilfe zu bringen. Die zulässige Lehrlingszahl in solchen Druckereien muß aber für die Folge beschränkt werden.
Nachdem durch Annahme eines Schlußantrages der 1½tägigen Debatte ein Ende gemacht ist, erhält noch das Wort die Ver treterin der Hilfsarbeiter, Frau Thiede. Sie legt in sehr überzeugenden Worten die Mißstände in den Reihen der Hilfsarbeiter und-arbeiterinnen dar und beklagt sich bitter, daß die Hilfsarbeiter bei den gelernten Berufskollegen im graphischen Gewerbe nicht genügend Unterstüßung finden, obwohl bei Eintritt von Differenzen zwischen Unternehmertum und Gehilfenschaft die Hilfsarbeiterfrage mitspiele. eine Hauptrolle für den Ausgang von Differenzen Rednerin fordert eine Verständigung über die gegenseitige Stelhang zueinander und betont sehr entschieden, daß es so wie jetzt auf die Dauer nicht weiter gehen könne.
In seinem Schlußwort resümiert alsdann Döblin noch einmal die Hauptpunkte der in der Debatte erörterten Fragen und spricht seine Freude aus über die unterschiedlose Einmütigkeit in der Beurteilung der allgemeinen Verhältnisse. Um nicht mißverstanden zu werden, betont Redner, daß es ihm lieber gewesen wäre, wenn er bei den Prinzipalen mehr Verständnis für die soziale Lage der Gehilfen gefunden und eine Aenderung der Anschauung nicht nötig gewesen wäre. Leider sei jedoch zu konstatieren, daß von außerhalb des Berufes stehenden Kreisen Strömungen auf die Prinzipale eingewirkt hätten, wonach die Generalversammlung 4. Mit der fortgesetzten Veränderung in der Art der Her- fein Vertrauen mehr zu ihnen haben tönne, solange sie ihre Instellung von Sab und Druck geht auch eine fortgesetzt gesteigerte ſtruktionen aus Kreisen erhielten, die mit dem Gewerbe nichts Intensität der Arbeit Hand in Hand, die von der Prinzipalität zu tun hätten. Andererseits führt Töblin aus, daß man die Zukunft durch die unberechtigten Schlagworte vom Rüdgang und der nicht schwärzer anzusehen brauche, wie sie sei. Ohne Mitwirkung Zurückhaltung der Leistungen noch mehr zu forcieren beabsichtigt gelte nur, gerüstet zu sein.( Lebhafte Zustimmung.) Beide Resolutionen werden nunmehr einstimmig angenommen. wird. Hierdurch wird nicht nur die Arbeitslosigkeit eine größere, sondern auch der Krankenstand ungünstig beeinflußt, deshalb der Gehilfen sei ein gesundes Berufsverhältnis nicht möglich. Es wird eine nennenswerte Verkürzung der Arbeitszeit zur dringen
Achte Generalversammlung des Verbandes der Deutschen der Arbeitszeit verträgt, wird die Zeit lehren, und danach wird 11. Generalversammlung der Deutschen Metallarbeiter.
Buchdrucker.
sich die Gehilfenschaft zu richten haben.
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Schleffler Berlin spricht dann, bevor in die Einzeldisfussion eingetreten wird, über
gewerbliche und tarifliche Rechtsprechung.
Breslau , 19. Juni 1913. Vierter Tag. Während des Vormittags wurde in geschlossener Situng getagt. Die Beratungen werden am Nachmittag mit dem gestern zurüdgestellten Tagesordnungspunkt fortgesetzt. Er lautet:
In der Diskussion über das Referat Döblin erhält als erster Redner Massini- Berlin das Wort. Döblin hat die Ge- Er wünscht besonders Reformen bei der Behandlung von Kontrakt famtlage richtig gefennzeichnet, weshalb ich nur die technische bruchs- und Schadenersaktlagen. Die tarifliche Rechtsprechung müsse Revision des Verbandsstatuts. Entwidelung unseres Berufes einer Betrachtung unterziehen will. so gestaltet werden, daß sie nicht mit der allgemeinen gewerblichen Berichterstatter der Statutenberatungskommission ist BatEs hat ein gewiffer Fatalismus Plaß gegriffen, der bekämpft Rechtsprechung kollidiere und dem Grundsatze der Gleichberechtigung werden muß. Die Großbetriebe haben in den letzten Jahren er- Rechnung trage. Lowitsch Berlin . Die Statutenberatungskommission hat schon heblich zugenommen, die Produktionsmittel auf dem Gebiete der Hoyer( Verbandsvorstand) äußert sich zu dem Neberstunden- etliche Tage vor Beginn der Generalversammlung mit ihren Be Set- und Rotationsmaschinen haben sich erheblich vermehrt und unwesen und bedauert, daß seit zwei Jahren feine Klage mehr ratungen begonnen. Sie hatte rund 250 Anträge durchzuarbeiten. Schon im voraus stellt Pawlowitsch fest, daß die Statuten verbessert, womit Hand in Hand geht das Bestreben des Prinzipals, wegen Ueberstundenarbeit beim Tarifamte eingereicht worden ist. die Arbeitsleistung der Kollegen zu steigern und die Löhne zu Bezüglich der Lehrlingsfrage müsse eine grundlegende Aenderung beratungskommission einstimmig alle Anträge auf brüden. Gleichzeitig hat die Arbeitslosigkeit zugenommen. 1912 geschaffen werden. Redner behandelt dann in längeren Aus- Staffelbeiträge abgelehnt hat. Dasselbe trifft auch auf die waren 4,75 Proz. der Verbandsmitglieder arbeitslos, in Berlin führungen das Sehmaschinensystem und legt flar, in welcher Weise mit Staffelbeiträgen rechnenden Anträge für Aenderung der Die Organisationen, welche jogar 7,46 Proz. Und das trotz allgemeiner guter Geschäfts- die Maschinenarbeit auf die Handarbeiter einwirft. Auch schärfere Unterstützungseinrichtungen zu. tonjunktur. Die Organisation hat Millionen nötig zur Unter- Unfallberhütungsvorschriften für die Maschinenarbeit seien zu fordern. Staffelbeiträge eingeführt haben, sind damit nicht sehr zufrieden. gruppen. Nicht zu leugnen ist dabei allerdings ein Auseinanderklaffen Redner verweist ferner auf den großen Andrang zu den Maschinen- Mit Einheitsbeiträgen können wir beffer arbeiten, sie sind für die seberschulen, auch ein neuer verbesserter Sehmaschinentyp werde Masse der Funktionäre beffer geeignet. von der Szene und der Gluckschen Mufit, die deutlich ein Landschafts- angekündigt. Die Sehmaschinenfrage sei geradezu zu einer Lebens- Die Statutenberatungskommission schlägt eine Erhöhung bild mit Bogelsang und Quellenmurmeln vorzaubert. Dalcroae frage für die Kollegen geworden. Amerikanische Fabriken wollen der Reiseunterstützung vor, der Unterstübungssag soll nach leitete, nahm aber leider zu gleichförmige langfame Beitmaße. Die Gegmaschinen zum Preise von 4000 bis 5000 m. liefern, bei gleicher ihrem Vorschlag von täglich 1 M. auf 1,25 m. erhöht werden. Striche waren zum Teil nicht glücklich; besonders das Weglassen Güte wie die deutschen . Innerhalb 72 Wochen foll fortan eine Bezugsberechtigung für der Duvertüre und der großen Schlußszene beeinträchtigten die Eine ausgedehnte Diskussion folgt diesen Darlegungen, die 60 Tage bestehen. Die Bezugsmöglichkeiten sind im besonderen für Architektur des Werkes. die jüngeren Mitglieder um vieles erhöht. im allgemeinen die Zustimmung fast aller Redner erfahren. Die Aufführung, die zudem ein starker Publikumserfolg war, Die Voraussetzungen für den Bezug der Umzugswird wieder den Blick auf das unserer Zeit so notwendige gesunde schaft in ihrer Blüte stand, man vielfach in Verbandskreisen den unterſtübungen schlagen wir bor zu erleichtern. Schaffen Gluds gerichtet haben, dessen 200. Geburtsjahr 1914 sozialen Frieden habe kommen sehen und daher denn auch die Des weiteren haben wir eine Erhöhung der Erwerbslosen hoffentlich einen Anlaß zu seiner Rehabilitierung" auf den Opern- Säufung der Unterstützungsanträge auf jeder Generalversammlung unterstübung in den Fällen der Arbeitslosigkeit bor bühnen geben wird. B. und die Vernachlässigung der gewerkschaftlichen Grundsäße. Heute gesehen. Bei Erwerbslosigkeit durch Krankheit wollen wir die alten Wie Serbien den Krieg aushält. Bei einer Bevölkerung von wundere sich der Vorstand über die Unkenntnis vieler Verbands- Säße nicht ändern. Wir schlagen auch keine Erhöhung der Streit, und drei Millionen Einwohnern und einer Ausdehnung von etwa 51 000 mitglieder in grundsätzlichen Fragen. Das sei nicht den Mitgliedern ma regelungsfäße vor. 3weddienlich wäre eine Erhöhung Quadratkilometer hat Serbien in wenigen Tagen eine Armee von zur zu legen. Man habe zu wenig Aufklärungsarbeit ge= 402 000 Mann aufgestellt, 150 000 Ziere für den Transport auftrieben. Zu seiner Freude muß Redner konstatieren, daß auf schon, dies ginge aber nur unter Berücksichtigung der örtlichen Vergebracht und in einem Monat mehr als 21 000 Quadratkilometer der jebigen Generalversammlung die sogenannte" Opposition" und hältnisse, das können wir aber nicht mit den Mitteln der Haupterobert. Wie hält nun das Land diese beispiellosen Anstrengungen der Verbandsvorstand in der Bewertung der gegenwärtigen Lage vorstandskasse. Wenn sich schon die finanzielle Lage des Verbandes und Lasten des nunmehr beendeten Krieges aus? Mit dieser Frage einer Meinung feien. Und aus dieser Erkenntnis heraus werde durch die letzte Beitragserhöhung gebessert hat, das Geld brauchen beschäftigt sich ein Belgrader Korrespondent des Temps", S. de auch die sog." Opposition" für die Resolution des Vorstandes wir, um immer Gewehr bei Fuß bereitstehen zu können. Wir wollen unfere Unterstüßungseinrichtungen als Mittel, Montardy. Er hat die serbischen Felder durchstreift und dabei ist ihm stimmen, obgleich dieselbe ein Vertrauensvotum für den Vorstand aber nicht als Zwed ausbauen. die große Leere, die da herrscht, und andererseits die forg- auch für die zurückliegende Taktik enthalte. Es beginnt nun die fältige Bestellung der Aecker aufgefallen. Man sieht nur Frauen, Wonikki- Berlin betont demgegenüber, daß feine neue Dieser sei einige Greise und Kinder, denn das Gesetz hat alle träftigen Tattit eingeschlagen werde vom Verbandsvorstande. Männer bis zum 45. Jahre unter die Fahne gerufen. Und dabei immer konfequent gewesen. Es sei aber jetzt mit anderen Strö mit der Behandlung der Frage nach Staffelbei. find die Felder doch in gutem Stande. Die Arbeit ist im wesent- mungen in Unternehmerkreisen zu rechnen. In der von Schleffler trägen. Die von der Generalversammlung abgelehnten Delegierten lichen geleistet, obwohl die eigentlichen Bebauer des Feldes fehlten. fritifierten, abweichend von der bisherigen Anschauung sich zeigenden Wie erklärt sich dies Wunder? Die Sitten des Serbenvoltes wurzeln tariflichen Rechtsprechung sieht Redner auch ein Anzeichen für das haben den Kongreßteilnehmern eine Abschrift des inkriminierten Versammlungsberichtes der Leipziger Volkszeitung" zustellen noch immer in jenen engen Familien- und landwirtschaftlichen Ber - unter der neuen Strömung kommende. bänden, die das Volk der Ackerbauer früher zusammenhielten. Die Graßmann( Verbandsvorstand) führt aus, daß in Konfe- laffen. Es wird auf Grund eines Geschäftsordnungsantrages be alten Formen find zwar aufgegeben, aber fie leben fort in den quenz von der Betonung der Wichtigkeit der Arbeitslosenfrage man Ackerbaukassen, die gleiche Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft in den Großstädten zu wenig für den Abzug der nicht an den schlossen, zuerst über die Forderungen resp. Anträge zu beraten aufrecht erhalten. Dieser enge Zusammenhang und dieses starte Ort gebundenen Kollegen in die Provinz getan habe. Es sei eine und zu beschließen, die verlangen, daß eine prinzipielle Klärung der Gemeinschaftsgefühl haben dazu beigetragen, die furchtbare organisatorische Sünde, durch erhöhte Unterſtüßungen in den Groß- Frage von Staffelbeiträgen durch Einsehung einer StaffelbeitragsKrisis zu verhindern, die sonst als Folge des Krieges hätte städten die jüngeren Kollegen von den Abzug in die kleineren Orte fommission herbeigeführt wird. Die Kommission hätte der nächsten ausbrechen müssen. Serbien mit seinen 80 Proz. Bewohnern, fernzuhalten. Hier müßten bestimmte Vorschriften geschaffen wer- Generalversammlung Bericht zu erstatten und ihr eventuell eine die auf dem Lande wohnen, konnte nur durch die Aufrechterhaltung den. Redner wundert sich, daß bei dem heutigen Stande der Vorlage zu machen. Wenn diese Anträge abgelehnt werden, würde des Acerbaues vor dem Ruin bewahrt werden. So wurden denn Technik sich noch viele Kollegen der Anschauung hingeben, daß durch die ganze Behandlung der Staffelbeitragsfrage für die Generalvervon Belgrad aus unter Heranziehung aller der Kräfte, die noch aus eine Arbeitszeitverkürzung die Arbeitslosigkeit in größerem Um- sammlung erledigt sein. Der entscheidende Antrag 5, Bergedorf :„ Wahl einer den Dörfern vorhanden waren, fliegende Verbände von freiwilligen fange gehemmt werden könne und warnt davor, schon jetzt bestimmte und nichtbezahlten Arbeitern und Arbeiterinnen organisiert, die nach Richtlinien für die nächste Tarifrevision festzulegen. Ferner be- Staffelbeitragstommission auf der Generaleinem genau ausgearbeiteten Plan von Ader au Ader zogen und mängelt Graßmann verschiedene Punkte in der Resolution der versammlung zur Einführung von Staffelbei unter der Führung eines Borarbeiters die Bestellung der berlaffenen Berliner Delegierten und bemerkt gegenüber Steinhardt, daß nicht tragen" wird angenommen! Es ist ein Antrag eingelaufen, der als Richtlinie für die Aecker vollbrachten. Ihnen ist es zu verdanken, daß heute 70 Prozent nur die Konzentration des Kapitals, sondern auch die ideellen Eindes ganzen fruchttragenden Landes besät sind, nur ist diesmal biel- flüffe die veränderte Strömung in Prinzipalstreifen herbeigeführt Staffelbeitragskommission festgelegt haben will, daß der be. habe. Man erblide in jenen Streifen in der Tarifgemeinschaft eine stehende Mitgliedsbeitrag den Mindestbeitrag mehr Mais angepflanzt worden, da Korn vielfach fehlte. biel größere Gefahr für das Kapital wie in der Annahme der bara u stellen hat. Nach lebhafter Diskussion wird dieser blutigsten Resolution. Antrag abgelehnt
Notizer. Eine Frage vom Tage. Wissen Sie, warum Lauff Weil seine Festspiele zum Da geabelt werden mußte? von Lauffen sind. Beppelin Hoffnungen. Die Meldung von einer Bevorstehenden Fahrt über den Atlantischen Ozean wird von der Luftschiffbaugesellschaft Zeppelin desavouiert. Sie teilt mit, es ſei lediglich als möglich hingestellt worden, daß im Jahre 1915 die Entwickelung der Zeppelin- Luftschiffe soweit gefördert sein würde, daß man mit einem solchen Luftschiffe ohne Gefahr den Ozean überfahren könnte.
Blechschmidt Leipzig sucht zu begründen, daß die Arbeitslosigkeit zum großen Teil auf die Einführung der neuen Maschinensegerbestimmungen zurückzuführen ist und betont, daß die Klagen über Rüdgang der Leistungsfähigkeit an der Maschine insofern begründet ist, als die Lehrlinge an den Sehmaschinen die Lehrzeit als Handseter vielfach nicht mehr durchmachen.
Generaldebatte
Es wird in die Einzelberatung des Vorschlages der Statutenberatungskommission eingetreten. Angenommen wird:
Erhöhung der Erwerbslosenunterstützung bei Arbeitslosigkeit um 1 M. pro Woche, Anfügung einer weiteren Klasse mit 12 M. und Erhöhung des Reisegeldes auf durchschnittlich 1,25 M. pro Tag. bel- Berlin führt aus, daß der Erfolg einer Lohnbewegung nicht nur von der Aufklärung der Mitglieder und der Finanzkraft Ebenso wird beschlossen, teine weiteren Erhöhungen der Organisation, sondern auch von der öffentlichen Mei- der Leistungen eintreten zu lassen, alle Bezugsberechtigungen auf nung abhängt, weshalb das Scharfmachertum und seine Hand- 72 Wochen festzulegen und in Zukunft die Geldbeträge der Unter langer fortgefeht eine Beeinflussung der öffentlichen Meinung auf stühungen in Tageswerte umzurechnen.