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ehrten das Andenken des Verstorbenen durch Erheben von den[ glieder mit den Nichtmitgliedern gleich zu rechnen find. Kollege und Neujahr einzuberufen, abgelehnt ist, begrüßt aber freudig die Pläßen. Zum ersten Punkt der Tagesordnun2 erhielt das Wort Wustrow   machte darauf nochmals auf das Weihnachtsvergnügen endgültige Regelung der Maifeier. Genosse Schimansty trat der Genoffe Hoffmann zu seinem Vortrage:" Die zehn Gebote aufmerksam und ersuchte um rege Betheiligung. Auch wurde hierauf in längeren Ausführungen warm für die Gewert und die besigende Klaffe". Der Redner behandelte in seinem der Besuch der Urania seitens des Vereins nochmals angeregt. schaften ein. Reichstags- Abgeordneter Fris 3ubeil legte als­Vortrage die letzten 5 Gebote, da er über die ersten 5 Gebote Der Vorsitzende wies ferner darauf hin, daß am 18. Dezember dann die Gründe klar, welche für das Zentralblatt vorhanden in einer früheren Versammlung bereits referirt hatte. Von einer bei Joel, Andreasstr. 21, eine öffentliche Versammlung der Musik- waren und behandelte eingehend die Gewerkschaftsfrage. Folgende Diskussion wurde auf Antrag des Koll. Hilgert Abstand genommen. instrumenten Arbeiter stattfindet. Ebenfalls ersucht derselbe die vom Genoffen Feller geftellte Resolution wurde einstimmig Unter Berschiedenem machte der Kollege Polter darauf aufmertfam, Kollegen um rege Betheiligung an den Wahlen zur Orts- Kranten- angenommen: Die Volksversammlung erklärt sich mit den Be­daß am 15. d. M. eine öffentliche Versammlung in Deichmüller's faffe der Tischler und Pianofortearbeiter, welche am 27. Dezmbr. schlüssen des Parteitages, sowie mit der Haltung ihrer Delegirten voll und ganz einverstanden, Gaal, alte Jakobstraße stattfindet, in welcher die Kongreßfrage stattfinden werden. Gewerkschaftsbewegung als nothwendig und gleichberechtigt oer im Gastwirthsgewerbe beschäftigten Arbeiter besprochen mit der politischen Bewegung werden soll. Die Kollegen Ströhlinger, F. Wegener, Kraushaar Die Maler und Anstreicher hatten am 12. Dezember eine und Ebert besprechen des Näheren die von der Kommission für gutbesuchte öffentliche Versammlung bei Gratweil's, in welcher deshalb einem jeden überzeugten Parteigenossen zur Pflicht, der Arbeiterstatistik angegebenen Fragebogen betreffend die Mißstände Beifall ausgenommenen Vortrage die Frage der Arbeiter- Organi- welcher das Verhalten des Genoffen u er verurtheilte wurde im Gastwirthsgewerbe. Die Kollegen ermahnen, die Fragebogen fation behandelte. Redner erklärte, die Ausbeutung der wirth zurückgezogen und vom Genossen Friz Zubeil folgender wahrheitsgemäß auszufüllen. Kollege Moris giebt bekannt, daß schaftlich Schwachen durch die wirthschaftlich Starten habe seit 3ufak gestellt und einstimmig angenommen: Ferner spricht die der Geschäftsführer des Kurt'schen Geschäfts, in der Hafenhaide, jeher Gegensätze erzeugt, die nothwendigerweise zu einem steten Bersammlung ihr Bedauern aus, daß auf dem Barteitag zwischen sein Versprechen, daß er seiner Arbeitsnachweis Kommission Kampf zwischen Beiden führten. Die gewerkschaftliche Organi einzelnen wie Regien und Auer so scharfe persönliche Auseinander­gegeben, die Kellner, respektive Aushilfskräfte aus unserem fation, die diesen Kampf auf wirthschaftlichem Gebiet führt, sei fegungen stattgefunden haben, fie erwartet, daß derartige Be­Arbeitsnachweis zu entnehmen, nicht innegehalten hat. Die Ge: ebenso nothwendig, wie die politische; von einem Höherstehen der leidigungen in Zukunft unterbleiben. Hierauf referirte Genosse nossen möchten sich gegebenen Falls hiernach richten. Nachdem einen über die andere könne durchaus keine Rede sein, beide Faber über die Bedeutung der Gewerkschaften. Genoffe noch einige Vereinsangelegenheiten erledigt, schloß der Vorsitzende müssen Hand in Hand arbeiten. Den jeweiligen örtlichen Ber- illiges und Niete wendeten sich gegen die Ausführungen die Bersammlung. hältnissen muß es überlaffen bleiben, auf welchem Gebiete eine des Referenten, während Feller und Schimansty be­Die in der Firmenschilderbranche beschäftigten Arbeiter Organisation überhaupt möglich ist, in einem Orte politisch, in dem deutenden Werth und die Nothwendigkeit der Gewerkschafts­hielten am Sonntag, den 3. Dezember eine öffentliche Verfamm- anderen gewerkschaftlich. Die Neigung der Indifferenten gebe bewegung hervorhob. Da die Versammlung um 5 Uhr ge­fung ab. Herr Rohrlac referirte über das Thema:" Arbeitslohn viel eher dahin, sich mit den gleichgestellten Kollegen und Berufsschloffen werden mußte, wurde ein Antrag angenommen, bie und Rapitaleinkommen". Der Redner legte zuerst die Definitionen genossen zu organisiren. Nicht genügt es, mit dem Aufgeklärten Diskussion in der nächsten Verfammlung nach Neujahr fort: der beiden im Thema gegebenen Begriffe, wie sie von den bürger zu arbeiten, sondern es gilt der Riefenarbeit gegen den In zusehen. Ebenso wurde der Punkt Verschiedenes bis dahin lichen Dekonomen aufgefaßt werden, klar und zeigte dann durch differentismus. Die Wahlmachen bei der letzten Reichstagswahl vertagt. Erläuterungen, sowie durch Beispiele aus dem heutigen Bro erklären die große fonservative Stimmenzahl, und für den Land­Der fozialdemokratische Wahlverein für den duktionsprozeß, daß nicht jene, sondern die Theorie unseres Bor- arbeiter zeuge es von bedeutendem Muth, angesichts der vielen tämpfers Karl Mary die richtige fei. Zum Schluß forderte Reje: Machinationen mit dem sozialdemokratischen Stimmzettel zur Reichstags Wahlkreis Teltow Beestow hielt rent zur lebhaften Agitation für die Gewerkschaftsbewegung auf, Wahlurne zu treten. Die Form der Organisation follte fein am 13 Dezember in Charlottenburg   im totale Bismarckhöhe" durch welche es ermöglicht werden könne, die wirthschaftliche Lage Streitobjekt sein. Lotalorganisationen find auf dem Lande schwer, eine Versammlung ab. Zunächst ehrten die Anwesenden das der Arbeiter ein wenig zu heben, oder doch mindestens vor noch bei Zentralorganisationen haben die Landbewohner einen Stamm Andenken des Genossen Zölde durch Erheben von den Sitzen. tieferem Sinfen zu bewahren. In der Diskussion wurden die dem sie sich zuerst anlehnen können. Zum Schlusse seines Vor- An stelle des nach Köln   übersiedelten Genossen Göhle wurde Ansichten, die im Vortrag entwickelt, von den Rednern durch trages beleuchtet Redner die Heuchelei der herrschenden Klaffe, 3 erbe zum Schriftführer und an dessen Stelle Rube zum Schilderung eigener Erfahrung erläutert und ergänzt. Sodann welche fern im schwarzen Welttheil Stfavenbefreiung schaffen Revisor gewählt. Nach einem beifällig entgegen genommenen schritt die Versammlung zur Neuwahl eines Mitgliedes der Agi- will, während sie den hiesigen Arbeitssklaven ihr Loos immer Vortrage des Genossen Hansen Berlin, an den fich eine furze tationskommission an Stelle des aus der Organisation aus- unerträglicher gestaltet. In der Diskussion vertritt Schweizer  : Distusfion fnüpfte, beschloß die Versammlung, am 3. Weihnachts­getretenen Kollegen Hiller. Es wurde Rollege Fritz Bertram Rigdorf einen nur gewerkschaftlichen Standpunkt und führt als feiertage ein Familienfränzchen abzuhalten. Die Arrangements Beispiel die englischen Arbeiterorganisationen an. Im Anschluß wurden dem Borstande überlassen. Nachdem noch zur fleißigen gewählt. hieran bestreitet er den Werth der parlamentarischen Thätigkeit Benutzung der Bibliothek, die sich in der Wohnung des Genossen Die Freie Vereinigung der Militärmügen- Arbeiter und verlangt, daß sich alle Kräfte der Gewerkschaftsbewegung Spreenberg, Krummeftraße, befindet, aufgefordert war, tagte am 9. d. M. Zum ersten Punkt Gewerkschaftliches beklagte widmen. Nach einer ruhig fachlichen Zurechtweisung seitens des erfolgte Schluß der Versammlung. In einer nächsten Ver­Kollege Fisch öder die mangelnde Solidarität mehrerer Referenten, in welcher er die befondere Schwierigkeit der Land- fammlung werden die Beisiger des Gewerbegerichts über ihre Kollegen, die sich nicht geniren den Verein, sowie ihre Kollegen agitation betonte, erhielt Dr. Gumplewiß das Wort. Diefer Thätigkeit Bericht erstatten. bei ihrem Arbeitgeber zu verleumden. Da in der Wert behauptete, politische und gewerkschaftliche Bewegung feien ge statt von E. Groß, Frankfurterstraße, Lohndifferenzen vor schworene Feinde( Rufe: Oh!), alles, was im Parlament gefagt gekommen sind, so wurde die Kommission beauftragt, mit dem be- würde, könne ebenso gut in einem Artikel mittels Flugblatt treffenden Arbeitgeber Rücksprache zu nehmen und die verbreitet werden. Er finde feinen Unterschied zwischen Sache möglichst zu regeln. Ferner wurde noch ein Antrag den Predigten in der alten Kirche und denjenigen der angenommen Plakate drucken zu lassen und dieselben neuen Kirche, der Sozialdemokratie. Die Parteileitung rathe von in die Verkehrslokale nach außerhalb zu versenden, um die einem Generalstreit ab, weil sie Angst vor demselben habe. Ge dortigen Kollegen auf unseren Arbeitsnachweis aufmerksam zu noffe Herbert weist das Lächerliche der Ausführungen des straße 15, General- Versammlung. Wahl des gesammten Borstandes für das machen und dadurch das sonst übliche Umschauen zu verhindern. Vorrebners nach, zumal da derselbe durchaus nicht ernst zu Fachverein der Uhrmacher. Sigung heute Abend 9 Uhr bet Wienecke, Zum Schlusse forderte Kollege Riehm noch zu regerer Theilnehmen sei. Nachdem die nachfolgenden Redner Kit brunner, alte Satobftraße 83. Bortrag des Herrn Dr. Weyl über: Das Krantentassen­nahme an den Verbandssigungen auf. Die nächste Vereinssitzung Link und Nikolai theils für, theils gegen die Ausführungen Gefeß. Ethische Gesellschaft. Sonntag, den 17. d. Mts., Abends 6 Uhr, findet Sonnabend, den 30. d. M., bei Röllig. Neue Friedrich des Referenten das Wort genommen haben, erhält Reichstagskommandantenftr. 79, Bortrag des Herrn Dr. med. Paul Bernſtein über: straße 44, statt. Abgeordneter Bueb das Wort. Redner bewundert die Geduld Sozialdemokratte und Religion". Nach dem Vortrag: Gemüthliches Bet­In einer Versammlung aller in Färbereien, Appre: der Bersammelten im Anhören der Phrasen, die ihnen auf fammenfein. turen, Dekaturen u. f. w. beschäftigten Arbeiter und Arbei- getischt sind und verurtheilt die pöbelhaften Personenangriffe. terinnen, die am 10. Dezember tagte, referirte Frau Greifenberg   Des Näheren beleuchtet Redner die Schwierigkeiten mit welchen Die Agitation in Elfaß- Lothringen   zu tämpfen habe, in einem fesselnden Vortrage über Die Lage der Arbeiterinnen". und erklärt, daß die hier abgegebenen 25 Tausend Die Rednerin spricht sich für eine rege Betheiligung der Frauen Stimmen für die Sozialdemokratie zum guten Theil durch an öffentlichen Versammlungen aus, damit sie ihre eigene troſt- bie Gewerkschaftsbewegung erzielt wurden, da alle politischen Ver­lose Lage erkennen lernen, um den Verdacht, als Lohnbrücker ihren männlichen Kollegen gegenüber zu stehen, von sich weisen einigungen und Reden verboten seien resp. lettere mit hohen zu können. Auch stellt gerade unsere Branche einen sehr großen Die Verbreitung der Reichstagsreden habe sogar ihre Schwierig Freiheitsstrafen belegt würden. Ebenso stehe es mit der Breffe. Prozentsatz zur Proletarierkrankheit, Bleichsucht u. f. w., hervorteiten. Daß wir das Barlament nur als Mittel zum Zweck gerufen durch ungesunde Arbeitsräume, schlechte Nahrung und lange Arbeitszeit. Darum ist es unbedingt nothwendig, daß sich betrachten, ist selbstverständlich. Die Anhänger jener sich heute hier geltendmachenden Strömung haben bei ihren Behauptungen jeder Arbeiter, jede Arbeiterin einer Organisation anschließt, um und Thesen die große Reserve- Armee außer acht gelaffen. Sind dadurch bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erzielen. An wir erst in der Lage einen Generalstreit zu führen, ist solcher der Diskussion betheiligten sich Frau Läpple, Stiehler, Bändig, überhaupt überflüssig. Hierauf wird ein Antrag angenommen, Greifenberg  , Braun, Friedrich, Hoffmann und Kloß. Sämmtliche die Versammlung zu vertagen bis zum Wiederbeginn der Redner sprachen sich für eine feste Organisation aller in der Reichstagssigungen nach Weihnachten, um den beiden Abge­Branche beschäftigten männlichen und weiblichen Arbeiter aus. Unter Verschiedenem erzählte Frau Drews, daß sie beim Ver- ordneten Gelegenheit zu geben, sich an der Diskussion weiter zu betheiligen. theilen der Handzettel vor der Velvetfabrik in der Köpenickerstraße von einem Beamten arretirt wurde und 1 Stunden auf der Bache behufs Feststellung ihrer Personalien zubringen mußte. Auch wurden ihr mehrere hundert Handzettel konfiszirt. Mit einem Hoch auf die Arbeiterbewegung wurde die Versammlung geschlossen.

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Der Kranken- Unterstüßungsbund der Schneider wählte in seiner letzten Versammlung folgende Personen in den Vorstand: A. Zilm zum Kassirer, A. Schulz zum Bevollmächtigten, A. Zander zum Schriftführer, F. Bocht zum ersten Beisitzer, J. Milf zum zweiten Beisiger: ferner zu Revisoren Schüß, Stoltenberg, Raul bars, Kasdorf   und Mundt. Unter Verschiedenem wurde die Re­Die Arbeiter in der Kontobuch Branche hielten am 11. Dezember feit langem wieder eine öffentliche Verfammlung solution der Vereinigung Freier Eingeschriebener Hilfskaffen" 11. Dezember feit langem wieder eine öffentliche Verfammlung von der Versammlung angenommen und somit der Boykott über ab, in der Kollege Bernhard Jost über die gegenwärtige Lage die Charitee beschlossen. Ferner bewilligte die Versammlung Der Kontobuch- Arbeiter referirte. Redner bedauerte, daß einzelne 10 M. zur Unterstützung der Arzneikommission.. größere Betriebe in der Versammlung garnicht vertreten waren.

Er zeigte dann, wie viel zur Zeit daran fehlt, daß die vor drei Steglik. Am Dienstag, den 5. d. Mts., fand im Kur Jahren erhobenen Forderungen: neunftündige Arbeitszeit, 35 Pf. haus Friedenau   eine öffentliche Voltsversamm Minimallohn und 25 bis 331/3 pet. Zuschlag für Ueberstunden, lung statt, in der Reichstags- Abgeordneter Herbert- Stettin überall durchgeführt wären. Das liege zum guten Theil an dem über den Kölner Parteitag Bericht erstattete. Redner ging zu geringen Zusammenhalt der Kollegen in den lezten Jahren. Es nächst auf die Wahl vom 15. Juni ein, welche bewiesen habe, dränge auch mehr und mehr die Maschinenarbeit und damit daß die Landbevölkerung intiner mehr zur Erkenntniß tommt und auch die Theil und in weiterer Folge die geringer bezahlte die Sozialdemokratie noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht Frauenarbeit einen in der Branche vor, die festen babe, wie es immer im Munde der Gegner heißt. Dies beweift Zusammenschluß der Stollegen und namentlich energisches auch recht deutlich der Erlaß des Ministers von Eulenburg; da Eintreten für die neunstündige Arbeitszeit Arbeitszeit erforderlich sehe man die Rath- und Hilflosigkeit der Gegner. Referent ver­machen. Besonders auch die bestbezahlten Kollegen weilte hierauf längere Zeit bei der Gewerkschaftsfrage, und er hätten allen Anlaß, hierin mit gutem Beispiel voranzugehen, da klärte sich mit der Verwerfung der Arons'schen Resolution ein­fie infolge der vorgeschrittenen Technit leicht zu ersehen seien. verstanden, weil er gegen jeden Zwang sei. Die Versammlung In der Diskussion theilten die Anwesenden die Verhältnisse in folgte den Ausführungen des Referenten mit regem Intereffe, ihren Werkstätten mit. Besonders lebhaft wurde Klage geführt dies bewies der Beifall, der dem Redner am Schlusse seiner Aus­über die äußerst niederen Löhne bei der Firma Richter, welche führungen zu theil wurde. In der Diskussion betheiligten die sämmtlichen( Submissions-) Arbeiten für die Polizei zu liefern sich Dr. Ziegelroth und ein Unabhängiger, welcher immer hat. Die Versammlung stimmte einmüthig folgender Resolution wieder mit seinen Phrasen und Schimpfereien hervortrat, wurde zu: Die Versammlung beschließt, von der Ansicht ausgehend, aber vom Referenten und vom Genossen Kasper gehörig zurecht daß die augenblicklichen Verhältnisse, wenn dieselben auch noch gewiesen. leidliche sind, von den Einzelnen weder hochgehalten noch ver- Die Versammlung nahm hierauf folgende Resolution ein­bessert werden können, dafür zu wirken, daß alle Kontobuch- stimmig an: arbeiter sich der am Ort bestehenden Mitgliedschaft des Ver- Die heutige öffentliche Boltsversammlung erklärt sich, nach bandes der Buchbinder anschließen." Unter Verschiedenem der Anhörung des Berichtes vom Parteitage zu Köln  , mit den wurden die Kollegen auf die am kommenden Montag statt- Ausführungen des Genossen Herbert einerseite, sowie mit den findende Generalversammlung der Krantentasse aufmerksam ge- Beschlüssen des Parteitages andererseits einverstanden. Sie ver­spricht infolge dessen, mit aller Kraft für die Jdeen der Sozial­macht. demokratie zu wirten, fie verwahrt sich aber über die Behandlung in der Debatte in der Gewerkschaftsfrage, die sich Parteigenossen einander gegenüber erlaubten."

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E. S. Nr. 29, Hamburg  ). Filiale 3, Berlin  . Die Mitglieder- Versammlu.ig am 16. Dezember fällt aus und findet die nächste Bersammlung am Sonnabend, den 20. Januar 1894, ftatt. Achtung, Schäftearbeiter! Seute, Sonnabend, Bereinsversammlung bei Scheffer, Inselstr. 10. Tagesordnung: Wie ftellen wir uns zum Streit der Arbeiter der mechanischen Schuhfabriken? Nachdem Tanz. Tischlerverein. Sonnabend, den 16. Dezember, Abends 9 Uhr, Melchior­

Jahr 1894.

Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend.

Gonntag, den 17. Dezember, Bormittags 10 Uhr, in den Arminhallen, kom mandantenstr. 20: Bersammlung. Tagesordnung: 1. Bortrag des Genoffen Thr.dor über: Das alte Nom."

Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E. S.

nr. 29 Hamburg), Filiale 5 Berlin  . Sonnabend. den 16. Dezember, Abends übr, bei Reimann, Alte Schönhauserstr. 42, Mitglieder- Bersammlung. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 17. Dezember, Bormittags Vortrag: künftliche und natürliche Strafe." 10% uhr, Rosenthalerstr. 38.

Neuer Berliner   Handwerker- Verein. Sonnabend, den 16. Dezember,

Abends 9 Uhr, Vereins- Versammlung Rosenthalerstraße 38. Tagesordnung: Montag Abends 8 Uhr beschließende Versammlung. Bortrag, Freier Diskutirverein. Sigung am Sonntag, den 17. Dezember, Nach­mittags 4% uhr, bei Fischer, Martgrafenftr. 88.

Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend, Abends 8-10% Uhr. Dft= Süd- Ost Schule,

Schule, Matusa unterricht in: Bolksthümli Reicher bergerfir. 133: Medizin. In allen unterrichtsfächern tönnen noch Schüler und Schülerinnen, auch jest im Laufe des Semesters, eintreten,

Neumann. Alle Aerderungen im Vereinskalender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 Tr. Sonnabend, Abends 9 Uhr: Uebungsstunde. Aufnabine neuer Mitglieder. Grüne Eiche, Rigdorf, Hermann- u. Sneſebed­

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend. Borsitzender Ad.

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Gesundbrunner Frisch auf, Borwärts 7, Immer

ftraßen- Ecke bei Beyerle. 2yranta, Landsbergerstraße 31 bei Muf.hold. Sanges Echo, Naunynstraße 86, bei Zubeil. Glüd u, - Bieber Freundschaft 2, Briebenfiraße Nr. 48 bei Tollfühn. Brinzen- Allee 57.- Esmeralda, Fruchtstr. 70 bei Ritsche. trans in Brandenburg  , Mengert's Boltsgarten.- and in Sand 2, Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 11 bei seinecke. Männerchor, Gesundbrunnen  , Prinzen Allee 10. Friedrichsberg, Rummelsburgerstraße bei Deckert. Rummelsburg  , Goethe- und Kantstraßen- Ecke bei Greinert. grün, Tegel  , Spandauerstraße bei Rentner. Freier Männer­Frisch auf 2, Schönwalde in der Mart bei Reftaurateur Schulz. Lorbeerzweig, Cipinemünder horen Fruchtſtr. 69 bei Lehmann. raftße 35 bet Queitſch. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend Alle Zuschriften, ben Bund der geselligen Arbeitervereine betreffend find zu richten an: P. Sentel, Bergmannftr. 14, of 2 Tr. Sonnabend: Theaterverein phigenia, bet Kramer, Rigdorf, Hermannffr. Nr. 140.­Theaterverein Aurelia, Mendelssohnstr. 9 bei Miehe Abends 9 Uhr. Vergnügungsverein Ginigtett, Manteuffelftr. 67, Abends 9 Uhr. Bitherklub Geselliger Verein Deutfche Eiche, stohlen- Ufer 2, bei Pech. Nordflub Ge= Gemütlichte it, Lindenstr. 105, im Bürgergarten. Gefang- Turn- und gesellige Vereine. Sonnabend. Paul fettigteit, Prenzlauer Alee 26, bet Drübler, alle 14 Tage. Mickel'scher Musttverein Allegro bei Spindler, Reichenbergerstraße 118, de Forſterſtraße. Turnverein Gesundbrunnen  . Die 2. Männerabtheilung turut heute Turnverein Fichte von S- 10% uhr in der Turnhalle, Freienwalderstr. 39.­( Mitglied des Märkischen Arbeiter Turnerbundes) turnt Sonnabend von 9 bis 11 in der Turnhalle Friedenstr. 37. Bühnenverband Normania jeben legten Sonnabend im Monat bet seichnis, Königsbergerstr. 24. Privattheatergesellschaft Schneeglöckchen, Theaterverein Berliner Abends 9 hr bei Schulz, Brunnenstr. 116. Bar jeden Sonnabend nach dem 1. und 16. Abends 9 Uhr bei Weid, köpe­nickerstraße 68. Theaterverein Seffing. Jeben erften und legten Sonn­abend in Monat 9 Uhr Abends Eisung bei Rudolph, Krautftr. 6. Privat­Theatergesellschaft Beneta, Sigung mit Damen jeben Sonnabend Abend 9% Uhr bei Pape, Kolbergerstr. 22. Theatergesellschaft Edelweiß, Sonnabend 9% Uhr, Sigung mit Damen bei Ravul Adree, Ghortneritr. 53. Gefelliger Verein Freundschaft, jeden Sonnabend Abend 9 Uhr im Restaurant Baug, Blumenftr. 10, Sigung mit Fidelitas. Vergnügungsverein Azalia 9% Uhr bei O. Heindorf, Barnimfir, 16. Bergnügungsverein Suftige Jugend Abends 9 uhr, in Restaurant Lautenbach, Cuvryftr. 3.- Bergnügungsverein uftige Beder Abends 9% uhr Mendelssohnftr. 9. Bergnügungsverein Carmen Sylva   Sigung 9 Uhr im Reitaurant von D. Wils, Mariannen- Ufer 2. Geselliger Berett -- Ber: Linde jeden Sonnabend 9 Uhr bei Grawe, Brunnenstr. 147. gnügungsverein armlos, Gizung mit Damen Sonnabend, Abends 9 Uhr, Theaterverein Freundes: Blumenstr. 46 bei Went. Mitglieder pünktlich. Vergnügungsverein treis 9 Uhr, im Restaurant Raporte  , Solmsfte. 1.­Lustig, Sigung Abends 8% Uhr, bet Falbe, Neichenberge. str. 149. Bauchilub Blaue uafte, Sonnabend s uhr bei Mücke, N., Wöhlertstr. 2. Rauchflub Dornröschen, Sigung Abends 9 Uhr, bet Krüger, Fenn­Rauchklub Weiße Wolte, Bernauerstr  . 14, bei Henoch.

straße 5. Stattlub Gordischer Knoten, jeden Sonnabend 9 Uhr bei Kar Schilling, Büdlerfir. 55.

Danst Forening Freta( Dänischer Verein Freia), Lindenst caße 106 bet Poppe. Berein ehemaliger Schüler ber 20. Gemeindefchule, Abends& Uhr, Renaurant Freitag, Koppen straße 65.- Geselliger Verein Italia, jeden Sonnabend im Restaurant Boite, Stolbergerfir. 25. Statflub reus bube bet Steuer, Weinftr. 22.- Statflub Revolution Kartenflub Nulle tagt

abends Reichenbergerstr. 73, bet Faufmann.

In der Generalversammlung des Fachvereins der Musikinstrumenten Arbeiter, die am 11. Dezember tagte, wurde Roch zum zweiten Vorsitzenden, Tamm, Pankrath, Engel, Hierauf erstattete der Vertrauensmann Bericht, welcher eine Mühlenbek und Röttger zu Mitgliedern der Werkstattkontroll- Ginnahme von 288,80 m., eine Ausgabe von 274,65 9. ergab, Kommission gewählt. Alsdami folgte eine längere Erörterung mithin ein Bestand von 14,15 M. vorhanden ist, worauf dem über Abänderung des§ 2 der Statuten. Dieselbe endigte damit, Vertrauensmann Decharge ertheilt wurde. Im britten Puntt, daß Blogis versprach, zur nächsten Generalversammlung einen Neuwahl der Vertrauenspersonen, wurden die Genossen Obi Antrag auf folgende Aenderung des Paragraphen einzubringen: für Steglig und Kosinsky für Friedenau   einstimmig wieder- Straße 2. Stattlub tntgtett bet Grube, Mariendo.ferstraße, Gcte Mitglied tann jeder werden, den zur Zeit der Meldung zur Aufnahme in der Musikinstrumenten- und Tischlerbranche be- gewählt. schäftigt ist. Unter Vereinsangelegenheiten wurde zuerst ein Antrag des Vorstandes, dem Kollegen Wuitrow Rechtschutz zu bewilli- visoren gewählt.

Die Genossen Kluth, Neumann und Fliegel wurden als Ne­Hierauf schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf die gen, einstimmig angenommen, da der Kollege Wuftrow sich eine An internationale Sozialdemokratie die Versammlung. flage wegen Verrufserklärung zugezogen hatte und zwar anläßlich

jeden Sonnabend und Montag im Renaurant Humboldhein, Hochſtr. 32a.

Stattlub Blaue Blouse, jeden Sonnabend bei Wuttke, Graudenzer Solmsstraße.

Touristenverein Wanderlust Abends 9 Uhr im Restaurant Märkischer Sof, Admiralitr. 18c Rue St. Deutscher Sozialdemokratischer gefeklub in Paris  . sonore 814 Cafe bu Sion de Belfort. Jeden Sonnabend öffentliche Ber­fammlung; reiche Bibliothet, Beitungen, französischer Unterricht. London  . Der einzige hiesige fojialaemstralische Berein Sondons, ber alte, von Karl Mart und Friedrich Engels   1840 begründete

der Verhängung der Sperre über die Schleifer'sche Pianofabrik. Köpenick  . Am 10. d. Mt3. wurde hier in einer Berfammommunistische Arbeiter Bildungsverein befindet sich nach Die Straffache hat mit Freisprechung des Kollegen Wustrow   lung im Lofale des Herrn Klein in die Fortsetzung der Berichts wie vor 49 Zottenham Street, Tottenham Court No., W. London  . geendet. Alsdann wurde ein Antrag der Arbeitsvermittelungs- erstattung vom Parteitage eingetreten. Genoffe Hilliges Rommission angenommen, nach welchem bei der Adressenausgabe erklärte fich zunächst gegen die Gründung des Zentralblattes und die gemaßregelten Kollegen vor allen vorzuziehen und die Mit- bedauert, daß der Beschluß, den Parteitag zwischen Weihnachten