Einzelbild herunterladen
 

-

"

große Anzahl Automobile standen jeder der gegnerischen Parteien lich aus einem Artikel hervor, den ein Dr. Dingenhorst in stündete Urteil berpaßten, wandte man sich an drei Jnflanzen, um zur Verfügung. Ein ganzes Heer von Rednern war allabendlich der jüngsten Nummer der Hannoverschen Land- und das Urteil zu erfahren und publizieren zu können; wozu besteht unterwegs und so konnte unsere Agitation gegen den Lärm der Forstwirtschaftlichen Zeitung", dem amtlichen Organ denn das öffentliche" Verfahren! Aber überall wurde die Gegner nicht recht aufkommen, wenn wir nicht auch dieselben der Landwirtschaftskammer, veröffentlicht. Der Verfasser erörtert Presse mit den Worten abgewiesen:" Wir können nicht und Mittel aufwenden wollten. Unser Stimmenverlust erklärt sich aber die objektiven Preisbildungsfaktoren auf dem Getreidemarkt, wobei bürfen nicht; es ist uns untersagt, über das Ur­auch aus der Jahreszeit. Die in den Kleinen Landstädten der Alter für die Ueberlegenheit der amerikanischen Landwirtschaft u. a. teil zu reben. Das Urteil sei ja doch öffentlich verkündet mart wohnhaften zahlreichen Bauhandwerker arbeiteten auf den folgendes anführt: peitentlegenen Dörfern und fonnten oder wollten der Stimm So parador es auch flingen mag, so wage ich doch zu be- worden." Nun, außerhalb des Kriegsgerichts ist das Urteil doch abgabe wegen nicht einen Tag versäumen. Andererseits hatten die haupten, daß gerade die höheren Löhne in Amerika es ge- bekanntgeworden; Quiring wurde zu fünf und Dräger zu drei Man sieht doch aber, wie die Wählerlisten die bekannten merkwürdigen Fehler. So konnten die wesen sind, welche die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands unter. Monaten Festungshaft verurteilt. Ziegeleiarbeiter in Packebusch nicht wählen, weil ihre Namen in graben haben. Um nämlich diese hohen Unkosten auszuschalten, Kriegsgerichtsleute das öffentliche" Verfahren handhaben. den Listen fehlten. Zwar sind die Leute schon seit vielen Monaten war das ganze Sinnen und Denken der Amerikaner darauf ge= Dann wurde verhandelt gegen den Unteroffizier Heinrich dort ansässig, aber ein den Gegnern günstiges Versehen bei Auf- richtet, die Handarbeit durch Maschinen abzulösen. Aleve von einem Füsilierregiment Nr. 36 in Halle, der einen stellung der Wählerlisten führte zu ihrer Rechtlosigkeit. Dafür zeugt die große Erfindungsgabe der Jantees auf dem untergebenen mißhandelt hatte. Auch in diesem Falle Gebiete der landwirtschaftlichen Maschinen. Und wurde schon vor der Bekanntgabe des Tatbestandes die Presse" fast alle Handarbeit konnte auf diese Weise ersetzt werden." Diese Ausführungen sind besonders deshalb bemerkenswert, wegen Gefährdung militärdienstlicher Inter­weil sie in einem den Interessen der Agrarier dienenden Organ essen aus dem Gerichtssaal hinauskomplimentiert. Der Unter­veröffentlicht wurden. Leider ist nicht daran zu denken, daß die offizier wurde zu 14 Tagen Mittelarrest verurteilt. Auch diese deutschen Landwirte nun den amerikanischen darin nacheifern Urteilsbegründung war geheim. Daß der Vorgesetzte dem Unter­werden, ebenjo hohe Landarbeiterlöhne zu zahlen, um so auch bei gebenen" bloß die Wangen gestreichelt hat, ist wohl selbst­uns dem technischen Fortschritt die Wege zu bahnen und damit berständlich. die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands wieder zu heben. Sie werden Soll man bei dieser militärischen Geheimniskrämerei nicht auf vielmehr versuchen, durch noch größere Drangsalierung der Land­arbeiter ihre Konkurrenzfähigkeit noch mehr zu untergraben. Den Gedanken kommen, daß neben den Ausschlußgründen, wie Ge­Dr. Dingenhorst weist bann weiter darauf hin, welch be- fährdung von Dienstintereffen usw., auch noch andere Gründe und deutende Rolle auch der billige Boden in der amerikanischen Interessen für den Ausschluß der Presse mitsprechen? Leben wir Landwirtschaft spielt. Er sagt: nicht in einer Zeit, in der man..allerdings immer im Dienst­" Die große Ueberlegenheit im Getreidebau ergibt sich für interesse" die Blößen und Schwächen der Leute im Vorgesetzten­unsere Konkurrenzländer aus dem niedrigen Bodenwert In rock zu verdecken sucht und eine Kritik an der Behandlung der Deutschland kostet der Boden selbst da, wo er am billig- Söhne des Volkes im bunten Rode als ein Verbrechen am geheilig­sten ist, das 3-100fache."

Dr. Böhme selbst hatte vor der Hauptwahl keinen Zweifel über seine Stellung zu den sozialdemokratischen Stichwahlforderun= gen gelassen. Er trat äußerst liberal auf. Ob nun im Stichwahl­kampfe wieder der Junker v. Kröcher siegen wird, läßt sich schwer vorher sagen. Es sind abgegeben nach den amtlichen Ermittelungen für die beiden konservativen Kandidaten 11 044 Stimmen. Der nationalliberale Bauernbündler erhielt 10 754 Stimmen und unser Kandidat 1919 Stimmen. Würden wir den Bauernbündler unter­stüßen fönnen, so hätte er nach den Hauptwahlergebnissen einen Vorsprung von 1629 Stimmen. Man darf aber nicht vergessen, daß die Konservativen noch Reserven heranholen können und daß fie in der Stichwahl alle Mittel anwenden werden. So ist der Ausgang des Kampfes noch ungewiß.

Fortgeworfene Millionen.

Bekanntlich hat die Wehrvorlage auch viele, viele Millionen für den Bau neuer Luftkreuzer" bewilligt. Der Wert dieser Zeppeline usw. wird eigenartig beleuchtet durch die Meldung, daß man in Frankreich ein neues Zündgeschoßz konstruiert habe, das aus neuartigen, ganz leichten Maschinenkanonen von Flugzeugen aus verfeuert werden könne. Dringe dies Zündgeschoß durch die Gashülle der Luftschiffe, so sei nach den vorliegenden Erfahrungen die Explosion unvermeidlich.

-

-

Für die Billigkeit des Grund und Bodens in Amerika tom- ten Militarismus empfindet? Wie wäre es mit einem Notgesetz men eine Anzahl besondere, hier nicht näher zu erörternbe Fat- Bur wirklichen Herstellung des öffentligen Militär­toren in Frage; demgegenüber ist aber der bedeutend höhere gerichtsverfahrens? Grundpreis in Deutschland durchaus nicht ausschließlich auf natürliche Produktionsbedingungen zurüdzuführen, sondern zu Ein vernichtendes Urteil über die sogenannte partei­einem ganz erheblichen Teil auf die einseitige agrarische lose Presse Wirtschaftspolitik, die mit ihren Zöllen, Grenzsperren, Einfuhrscheinen usw. den Breis des landwirtschaftlich genußten wurde am Donnerstag vor Breslauer Gerichten gefällt, wo sich ein Bobens fün it I ich in die Höhe treibt. Das ist wohl zu beachten. Rebatteur zu verantworten hatte, der 23 mal vorbestraft Immerhin ergibt sich aus den Darlegungen in dem Organ der war, aber nicht wegen Uebertretungen im ehrlichen politischen Stampf, Hannoverschen Landwirtschaftskammer, wie wichtige Fattoren sondern wegen Förderung des Heilmittelschwindels. hohe Arbeitslöhne und billige Bodenpreise für die Leistungsfähigkeit Der die Anklage vertretende Amtsanwalt ließ dabei folgende unge­der Landwirtschaft sind. mein scharfen Worte fallen:

Gewissenlose Berichterstattung.

Ich fann nicht umhin, der Schriftleitung des Breslauer Ge­neralanzeigers und dem Angeklagten Bergbusch jedes Gefühl für Scham, Ehre und Anstand abzusprechen. Gerade der Breslauer General- Anzeiger würdigt sich schon seit Jahren dazu herab, diesen schimpflichen Hanbel( mit no­torischen Schwindel- Heilmitteln) durch Aufnahme von Inseraten zu unterstüßen. Das Ehrgefühl der Schriftleitungen der übrigen hiesigen Beitungen sträubt sich dagegen, in einer so strupellosen Weise dem Schwindel Vorschub zu leisten. Ich kenne den Inseratenteil der, Volkswacht", der Schlesischen" und" Morgenzeitung" usw., nirgends habe ich solche Schmuzinferate entbeden tönnen.

Die Schriftleitung einer solchen Zeitung handelt ehrlos und verwerflich. Dem angeklagten Redakteur stand als einziger Milderungsgrund zur Seite, daß er unter ausdrüdlicher Billigung der Schriftleitung ( oder soll es heißen Geschäftsleitung?) fole Inserate nicht zurüdweisen darf!"

Also melden die Berl. Neuesten Nachrichten". Und im " Deutschen Offiziersblatt", einer militärischen Fach­zeitung, wird die Verwendung der neuen Maschinenkanone folgen­dermaßen geschildert: Man gibt einer Gruppe von zwei oder auch einer Eskadrille von sechs neuen französischen, mit der neuesten, leichten Maschinentanone mit voll bewährtem Brandgeschoß aus­gerüsteten Flugzeugen den Auftrag, dem bereits drahtlos abifier­ten feindlichen Schiff, je nachdem, entgegen- oder nachzufahren und es zu vernichten. Dann wird sich die Ausführung etwa Man schreibt uns aus München : Am Donnerstag hat bas folgendermaßen vollziehen: Nachdem das Riesenschiff am Hori- Münchener Schwurgericht den Doppelmörder Strasser zweimal zum zont entdeckt wurde, auf Entfernungen, innerhalb deren die Tode berurteilt. Der Fall, der seinerzeit über Bayern hinaus Auf­fleinen Flugzeugpunkte noch nicht bemerkt werden können, wird sehen erregte, schmeckte nach Sensation; in ein gewisses blutrünstiges zunächst die der Lage des Schiffs etwa entsprechende Höhe er- Gewand gekleidet, mußte er die Lüfternheit nach Sensationellem flettert, dem Schiff dabei außer Sicht-, jedenfalls außer Erfenn wachrufen. Man begegnet der Tatsache ja oft, daß bei solchen barkeitsweite( bez. Freund oder Feind) bleibend, ohne aber es selbst aus dem Auge zu verlieren. Ein wenig mehr oder weniger Gelegenheiten eine gewissenloſe, Berichterstattung, die auf die Zeitaufwand spielt hierbei keine Rolle. Erreicht wird die Höhe niedersten Instinkte spekuliert, unglaubliches aus solchen Fällen" unbedingt, und sie wird auch erreicht, selbst wenn das Schiff macht. Der anständige Journalismus wird durch solche gefchmad schon frühzeitig Gefahr wittert und fein Heil etwa in ber lose Aufpugerei natürlich in Mißkredit gebracht. Was nun. die Flucht nach oben" sucht. Der Wettlauf nach oben dauert dann Journalpost von Schweder u. Herzich in Berlin im Falle eben ein paar Minuten länger, ohne am Enderfolg das geringste Straffer leistete, läuft derart aller journalistischen Ehrlichkeit zuwider, zu ändern.. daß es nicht unwidersprochen in der Welt furfieren darf. Die im Es ist ein Spiel der Kaße mit der Maus: Es gibt tein Dienste des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie stehende Entrinnen mehr. Denn nun sausen in der gewonnenen man weiß nicht, ob Höhenlage die Flugzeuge näher, beileibe nicht etwa an das Schiff Korrespondenz wählte für den Fall Straffer heran, sondern lediglich bis auf diejenige Entfernung, innerhalb wider besseres Wissen die Spißmarte: Das Münchener patriotisch bis auf die Knochen ist und an Jubiläumstagen mit deren ein Ziel bon 160 Meter Länge und 15 Meter Breite un- Anarchistenattentat vor Gericht". In einem geradezu Kaiserbildern geziert erscheint. Unnötig auch zu sagen, daß er nur berfehlbar ist. Sie halten sich hierbei in der Fahrrichtung phantastisch ausgeschmückten Vorbericht, dem die Sensationsbascherei ein Typ der parteilofen General- und Lolalanzeigerpreffe ist, die und Höhe des Schiffes entweder genau parallel, wenn die Ein- an der Stirne steht, wird erzählt, daß Straffer schon achtzigmal vor- wir in jeder größeren Stadt mit genau demselben Ehrgefühl und * bauart der Maschinenkanone ein Feuern nach der Flanke ge- bestraft sei, daß er schon jahrelang mit dem Buchthaus Bekannt- Geschäftsgefühl wiederfinden. Unnötig zu sagen, daß diese so ge­stattet, oder nähern sich in flachem Winkel, so daß die Relativ- schaft gemacht habe, daß er sein väterliches Erbteil schon in der brandmarkte Bresse das Publikationsorgan für die Bekannt­geschwindigkeit zwischen Schiff und Flugzeug so gut wie ausge schaltet ist und es sich annähernd um ein Feuer gegen ein feft- Jugend verpragt, daß er Verbrechen bestialischen Charat- machungen staatlicher, fommunaler und auch gerichtlicher tehendes Biel von nur selten gebotenen, riesenhaften Dimen- ters auf dem Gewissen habe, daß er in der Liste der Münche - Behörden ist! Es braucht wohl auch nicht hervorgehoben fionen handelt. Es darf wohl als sicher angenommen werden, ner Polizei als Anarchist geführt worden sei, daß ihm nach der zu werden, daß der Angeklagte in diesem Falle etwa nicht daß mindestens bereits von 2000 Meter ab das Tat die Menge schon den Strick um den Hals gelegt hatte, um ihn mit einigen Monaten Gefängnis bedacht wurde, wie es dem im Feuer der auf der höchsten Stufe der Technik stehenden Waffe an einem Laternenpfahl in die Höhe zu ziehen usw. Von alledem politischen Stampfe geftrauchelten Arbeiter- Redakteur geschieht, sondern erfolgreich sein wird, im übrigen genügt von den neuen ist nicht mehr als jeder Saz unwahr! Derartigen leicht- trotz der 28 Heilmittelschwindel- Borstrafen mit- 60 Mark Geld­franzöfifchen Geschossen ein Treffer, um das Gas in Brand zu fertigen, wenn nicht böswilligen Versuchen einer unverfrorenen ftra fe davontam. feßen und das Schiff zu vernichten. Es handelt sich um Sensations hascherei sollte auch von der bürgerlichen Bresse im eine erprobte Konstruktion, die einwandfrei funt­tioniert Interesse, unseres journalistischen Ansehens mit aller Entschieden­beit entgegengetreten werden.

Ja, wenn diese fachmännische Darstellung richtig ist, wozu baut man denn da eigentlich noch Luftkreuzer? Offenbar, um zu ihrem Schuh um so mehr gleichfalls mit Maschinenkanonen ausgerüstete Flugzeuge bauen zu können, damit die kapitali­ stischen Ausbeuter des Luftmilitarismus auf ihre Rechnung tommen!

Katzenjammer im Zentrum.

Die ganze Haltlosigkeit der bürgerlichen Parteien und die Heuchelei ihrer parlamentarischen Vertreter äußert sich in einem Leitartikel, den die Coblenzer Volts- Zeitung", das Drgan des Zentrumsabgeordneten Dr. Marcour in ihrer Nr. 409 veröffentlicht. Es heißt da:

-

Ein Lob aus Gegnermund.

Unnötig au sagen, daß der Breslauer General- Anzeiger"

Aber zur Kennzeichnung der von Religiosität und Patriotismus triefenden parteilosen Presse sollte sich jeder Freund der Arbeiter­preffe diese Charaterisierung merken, die das Gericht in der Urteils­verkündung ausdrücklich unterstrich.

Frankreich .

Die sozialistische Petition.

Paris , 3. Juli. ( Eig. Ber.) Ueber die Petition der Partei, die gestern am Beginn der Nachmittagssigung von 6 Deputierten mittels einer Ueberrumpelung des auf einen derart umstürzlerischen Bruch mit dem herkömmlichen Barla­mentszeremoniell nicht gefaßten Präsidialsekretärs auf den Tisch des Hauses niedergelegt worden ist, gibt die heutige Humanité" einige bemerkenswerte Details. Die Riesen­patete enthielten im ganzen 730 000 Unterschriften gegen die dreijährige Dienstzeit.( Die Sammlung dauert im Land fort.) Daven entfallen auf Paris 127 009, auf die Um gebung 54 416 Unterschriften. Das Norddepartement hat das Departement Haute 49 966 Stimmen aufgebracht, Bienne 30 426.

Die Sozialdemokratie ist schon seit Jahren bestrebt, die Ge­meindevertreter und Stadtverordneten aus ihren Reihen mit dem erforderlichen kommunalpolitischen Wissen auszurüsten, durch ge­eignete Literatur und gegenseitige Aussprache auf Gemeinde­vertretertagungen, während die bürgerlichen Parteien und Ge­meindevertreter noch nichts Gleichwertiges dieser Bildungsarbeit zur Seite stellen können. Diese kommunale Bildungsarbeit der Sozial­demokratie wird jetzt selbst in der hinterpommerschen Presse lobend anerkannt. Das in Stargard erscheinende Neue Bommeriche Tageblatt" bespricht in einem Artikel den vorige Woche in Star­Das Unbehagen wird wohl am meisten durch das un gaid stattgefundenen pommerschen Städtetag und regt dabei bestimmte Gefühl erhöht, daß das Einmalige des Beitrages Konferenzen der Stadtverordneten und Gemeindevertreter aur trotz der Beteuerung des Reichsschatsekretärs: es werde babei gegenseitigen Belehrung und zu fruchtbarem Zdeenaustausch an. Da­bleiben, nur eine Beschwichtigungsformel fei, nicht aber bei wird der sozialdemokratischen Bildungsarbeit und Gemeinde­eine feste Garantie gegen die Wiederkehr eines solchen außer politit folgendes Lob gespendet: ordentlichen Aberlasses". Und warum auch nicht; weshalb sollte" Dieser Ruf( nach Gemeindevertretertagungen) ist vielfach er­man ein Rezept, das sich so gut bewährt hat, nicht wiederholen, füllt worden, nämlich seitens der Sozialdemokratie, die in einer Das sind sicher sehr bedeutende Zahlen, namentlich, wenn zumal eben erst wieder dargetan worden ist, daß es Steuer Weise, welche erstaunlich genannt werden muß, die Kommunal quellen, die auch nur auf einige Bustimmung zu rechnen hätten, politit in ihren Reihen zu vertiefen sucht. Die sozialistischen Ge- man bedenkt, daß es die erste Unternehmung dieser Art war. nicht mehr gebe! wird aber jemand etwa glauben meindebertretertage der einzelnen Land- bezw. Provinz- und Immerhin hätte man mehr erwarten fönnen. In den Wahlen wollen, in absehbarer Zeit 8eit würden würden neue Streisgebiete find zu einer stehenden Einrichtung geworden. Sie bon 1910 sind für die Kandidaten der geeinigten Partei rund Militärforderungen nicht mehr tommen? Im werden so wichtig genommen, daß es ganz ausgeschloffen ist, fie 900 000 Stimmen aufgebracht worden. Die Propaganda für die Petition wandte sich aber nicht nur an die Parteimit­Frühjahr 1912, nach beendeter Etatsberatung, da die da- jemals wieder abzuschaffen. maligen Heeres- und Marineforderungen bewilligt waren, erklärte Auf diesen Tagungen werden die Gemeindevertreter, wie wir glieder und warb insbesondere auch um die Stimmen der derselbe Kriegsminister, der eben die neueste Wehrvorlage als un- uns selbst einmal überzeugen konnten, mit einem tüchtigen Wissen Frauen. Unbestreitbar ist von den Behörden eine rücksichts­erläßliche Notwendigkeit bezeichnet hat: Nun haben wir alles, ausgerüstet, das laufend durch eine gute kommunale Fachpresse und lose Pression ausgeübt worden, und es ist verständlich, daß was wir brauchen, und find gegen alle Eventualitäten gesichert!" gediegene Flugschriften vergrößert und vertieft wird. Sie wissen viele Leute in abhängigen Stellungen, die ihren Stimmzettel Und noch nicht ein Jahr später wird eine Milliarde zu dann, was sie wollen, und beherrschen mit ihrer Zielsicherheit oft für den sozialistischen Kandidaten einwerfen, ihre öffentliche Unterschrift nicht geben mochten, und in den ländlichen Be­Rüftungsgweden gefordert! Wer bürgt denn dafür, daß das sich genug die Debatte, troß ihrer fleinen Vertreterzahl." nicht in drei bis vier Jahren wiederholt? Wahrhaftig, die zirken mag die Scheu, überhaupt ettvas Schriftliches von fich Aber alles dies zu­" einmaligen freiwilligen" Spender haben allen Grund, Rud Erbauliches vom öffentlichen" Militärgerichtsverfahren. zu geben, ihren Einfluß geübt haben. gegeben das Resultat bleibt doch im Hinblick auf die fälle, d. h. neue Aderlässe an ihrem Vermögen oder Einkommen Vor einiger Zeit wurde in der Dölauer Heide bei Sälle a. S. glänzenden parlamentarischen Schlachten der Partei, vor zu befürchten, denn die endlose Schraube das Militarismus der Leutnant Quiring von dem Infanterieregiment Nr. 160 in allem auf die unvergleichliche gigantische Leistung Jaurès bohrt fortgesetzt weiter. Rüsten wir, so räten die Bonn in einem Pistolenduell durch den hiesigen Polizeikommiffar und auf die eifrige Propaganda durch Versammlungen, Pla­andern nach folglich müſſen wir unausgesetzt rüsten bis Dräger niedergestreckt. Quiring hatte einen Schuß in die Brust fate und Flugschriften etwas mager. Namentlich der Norden, nun bis es wirklich nicht mehr geht, oder bis ein Gegner den erhalten, war schwer verwundet, aber bald wieder geheilt worden. in deſſen industriellen Bezirken der administrative Terroris Nach der Schießerei schrieb man, daß über die Ursache des Zwei- mus doch weniger wirken fonnte, und wo viele Gemeinden tampfes, der unter erschwerten" Bedingungen ausgetragen wurde, in sozialistischer Verwaltung sind, hat sehr mittelmäßig ab­Also, wir sind die Rüstungstreiber und werden weiter strengstes Stillschweigen gewahrt werden müßte. Es geschnitten. Die Nord- Föderation der Partei zählt über treiben. Und das Zentrum wird frog besserer Erkenntnis alle schwirrten hier aber bald Gerüchte durch die Luft, daß die Ursache 10 000 Mitglieder. 50 000 Unterschriften sind da nicht Militärborlagen schlucken bis- nun bis endlich auch in die des Duells auf ein Techtelmechtel zurückzuführen sei, das auf dem gerade viel. härtesten Köpfe seiner Parteiangehörigen die Erkenntnis der Karneval in Köln a. Rh. mit einer Gheirrung begonnen habe. Bor Schwindelpolitit dieser Partei tagt. einigen Tagen verhandelte man nun vor dem Kriegsgericht der 8. Division gegen die Duellanten. Selbstverständlich" fand die Ver­handlung hinter berschlossenen Türen statt, weil die militärdienst­lichen Interessen gefährdet sein sollten. Da die Pressebertreter wegen Erledigung anderer Arbeiten das allerdings öffentlich bera

anderen niedergeworfen hat.

Rüsten wir, so rüsten die anderen na ch."

"

"

-

billiger Boden.

-

Hohe Arbeiterlöhne Diese beiden Fattoren bedingen die riesengroße Ueberlegenheit amerikanischen Landwirtschaft. Das geht wieder einmal deut.

Dieses Resultat darf aber unbedingt nicht im Sinne einer militaristischen Erhizung der Massen gedeutet werden. Das Volk in Stadt und Land ist durchaus nicht für das dritte Dienstjahr eingenommen, und es wird den Sozialisten und Binksradikalen Dank wissen, wenn sie die ihm zugedachte Last erleichtern. Aber freilich ein demokratischer Elan, der die