Nr. 174. 30. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt
Freitag, 11. Juli 1913.
Partei- Angelegenheiten.
An die Parteigenossen Berlins und der Provinz Brandenburg ! Anfang August erscheint wieder eine neue Lokalliste. Wir ersuchen daher, alle Aenderungen bezt. Neuaufnahmen bis fpätestens Freitag, den 1. August, an die nachverzeichneten Rommissionsmitglieder gelangen zu lassen:
Für den I. Wahlkreis an den Genossen Franz Lucht, SO. 36, Liegnißer Straße 43.
Für den II. Wahlkreis an den Genossen R. Reinhardt, S. 59, Urbanstraße 67.
Für den III. Wahlkreis an den Genossen Gustav Müller, SO. 36, Grünauer Straße 26, IV.
Für den IV. Wahlkreis an den Genossen Franz Beyersdorf, O. 34, Litauer Straße 14.
Für den V. Wahlkreis an den Genossen Albert Hahnisch, C. 54, Auguststr. 51, III.
Für den VI. Wahlkreis an den Genossen Salomon Joseph, NW. 21, Stromstr. 36.
Für Nieder- Barnim an den Genossen Ernst Werkmann, Friedrichshagen , Köpenider Straße 18.
Für Teltow - Beeskow an den Genossen Karl Rohr, Neukölln, Weisestraße 33, IV.
Für Potsdam - Osthavelland an den Genossen Karl Kasmirzał, Spandau , Elisabethstr. 1. Für Ober- Barnim an den Genossen Karl Schindhelm, Gbers.
sofort an die Landesversicherungsanstalt beschwerdeführend gelungen, die Persönlichkeit des Toten festzustellen. Das ist um so zu wenden.
Wir machen bekannt, daß für die Vorstellung am Montag, den 14. d. Mts., nur noch Galeriekarten zum Preise von 0,60 M. zu haben sind. Diese gelangen nur im Bureau des Bildungsausschusses, Lindenstr. 2, Hof I, zur Ausgabe. Der Verkauf der Karten für Sonntag, den 20. Juli, nachmittags 4 Uhr, beginnt am Montag, den 14. 6. Mts. Die Ausgabestellen sind folgende:
NW. Oldenburger Str. 10. Baerich, Restauration,
N. Brunnenstr. 145. Dieseler, Restauration. O. Stralauer Plat 1/2. Bureau des 4. Wahlkreises, von 9-1 und von 4-7 Uhr.
SO. Engelufer 15. Horsch, Zigarrengeschäft.
Der Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin.
Ein tragisches Geschick.
verwunderlicher, als der ermordete junge Mann doch ohne Zweifel nicht allein im Reben gestanden, sondern Angehörige gehabt haben muß. Es haben sich nun auch sehr viele Leute gemeldet, die Jünglinge in diesem Alter vermissen. Allen diesen Spuren ist nachgegangen worden, doch war das Endresultat stets, baß sie für den aufgefundenen Knaben nicht in Betracht kommen. Neuerdings ist man nun bei den weiteren Ermittelungen auf einen Mann gcstoßen, der bemerkenswerte Mitteilungen machte. Auf dem Westufer der Havel , zwischen Stolpe und Belten, liegi die Wirtschaft Hohenschöpping. Die beiden Ufer dort find nicht durch eine Brücke
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verbunden. Der Verkehr wird vielmehr durch einen Fährbetrieb aufrechterhalten, den die Gastwirtschaft Hohenschöpping besorgt. Die Uebersetzungen werden in der Regel von dem dort tätigen Haus. diener ausgeführt. Das ist seit längerer Zeit ein 18 Jahre alter F. aus Stolpe . Dieser erinnert sich nun, daß vor etwa 5 Wochen SW. Lindenstr. 2 im Bureau des Bezirksbildungsaus genau kann er die Zeit nicht mehr angeben, er weiß nur, daß schusses und im Jugendfekretariat, Hof 1 Treppe es an einem Montag war, an dem ein richtiger Landregen niederrechts, von 9-5 Uhr. ging abends gegen 6% Uhr jemand vom Oftufer herüberrief. Er fuhr daraufhin hinüber und traf dort zwei Wänner, einen älteren und einen jüngeren. Während der Ueberfahrt nach der Gastwirtschaft war der ältere sehr gesprächig, während der jüngere Am Mittwochnachmittag fand, wie wir berichtet haben, im faum ein Wort fagte. Ohne weiteres erzählte der ältere, daß er Inspektor sei, aber in Berlin nichts los fei. Er habe sich mit Strematorium in der Gerichtstraße die Einäſcherung des so früh ver- feinem jüngeren Begleiter getroffen und wolle mit diesem zu Fuß storbenen Genossen Zietsch statt. Zu der Trauergemeinde gehörte Für alle übrigen Orte der Proving find Mitteilungen zur Lokai- auch der Porzellanmaler August Key, der seinem ehemaligen nach Italien . Als sie das Ufer erreicht hatten, schickte der an liste durch die Vorsitzenden der Kreise an den unterzeichneten Ob- Kollegen die letzte Ehre erwies. Er hatte sich zu diesem gebliche Inspektor den jungen Burschen in die Wirtschaft nach mann der Kommission zu richten. Zwecke von seinem Meister besonders Urlaub geben lassen und seine Zigaretten. Als er mit dem Hausdiener jeht allein war, sagte er Um das rechtzeitige Erscheinen der Lokalliste Arbeitsstätte um 145 Uhr verlassen, um ja zum Traueralt zurecht diesem auch noch, daß er auf dem Gut in Stolpe um Arbeit nach. zu ermöglichen, ersuchen wir die Parteigenoffen dringend, alle Mit zu kommen. Nach Beendigung der Feier wollte Sten wieder nach gefragt habe und zeigte ihm auch mehrere Papiere. Nach Ansicht teilungen in Lokalangelegenheiten für Groß- Berlin dem zu Hause, unglücklicherweise wurde er aber in der Gerichtstraße von des Hausdieners, der nur flüchtig hinsah und dabei nur das Wort ständigen Kommiſſionsmitgliede, für die übrigen Orte der einem Wagen der elektrischen Straßenbahn Linie 28 überfahren und Inspektor erblickte, waren es Zeugnisse. Als sein Begleiter zurüdProvinz dem Vorsißenden des betreffenden Kreises fam, fragte er noch, welches der nächste Weg nach Velten sei. Der zu übermitteln. Ferner weisen wir wiederholt auf den in so schwer verletzt, daß er im besinnungslosen Zustande nach dem ben Lokalfonferenzen der Wahlkreise so oft gefaßten Beschluß Virchow- Krankenhause gebracht werden mußte. Dort ist Key in der Hausbiener antwortete ihm, daß dorthin zwei Wege führen, ein hin, wonach die örtlichen Kommissionsmitglieder Nacht zum Donnerstag gestorben; geftorben nach Erfüllung einer gepflasterter und ein Waldweg, letzterer sei aber der kürzere. Der unbedingt berpflichtet sind, vor dem Erscheinen Dankespflicht. Alle, die den so um seinen Kollegen besorgten Mann ältere Mann meinte darauf, daß sie dann diesen Weg nehmen würden. jeder neuen Siste rechtzeitig an den Obmann ihres Kreises gekannt haben, und der unter so tragischen Umständen ums Leben Sie entfernten sich auch nach dieser Richtung hin, doch hat ber einen Bericht einzusenden, gleichgültig, ob Veränderungen vor gekommen ist, werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. gekommen sind oder nicht.
walde, Breite Straße 59.
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Orte, aus denen kein Bericht kommt, werden in der Liste nicht weiter aufgeführt und haben sich die betreffenden Genossen die etwa hieraus entstehenden unangenehmen Folgen selbst zuzuschreiben.
Aile nach dem 1. August einlaufenden Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden und ersuchen wir, dies zu beachten. Des weiteren ersuchen wir wiederholt, alle Mitteilungen in Lotalangelegenheiten nur durch die oben genannten Kommissions. mitglieder an den Obmann der Kommission zu richten und nicht direkt an den„ Vorwärts". Es entstehen hierdurch nur unnötige Verzögerungen, und da die meisten Einsendungen immer erst in legter Stunde einlaufen, ist, wenn es sich um eine Sperrnotiz handelt( Vergnügen in einem gesperrten Lokal), eine Publikation nicht mehr möglich.
Der Stadtverordnete Geheime Baurat Walter Ky IImann ist im 76. Lebensjahr gestern nacht in seiner Villa am fleinen Wannsee unerwartet gestorben. Er konnte vor einigen Monaten mit dem Stadtverordnetenvorsteher Michelet und dem Geheimen Justizrat Cassel sein 25 jähriges Jubiläum als Stadtverordneter von Berlin begehen. Er vertrat den 2. Gemeindewahlbezirk in der 1. Abteilung. Der Verstorbene war trop feines Alters immer eine großzügige Natur und alle die främerhaften Projekte, die nur halbheiten waren, fanden in ihm einen entschiedenen Widersacher. Kylmann unterschied sich vorteilhaft von dem Durchschnitts- Kommunalfreifinn, weil er immer ganze Arbeit liebte.
Frauen in den Lesehallen.
Die Lefeballen der Stadt Berlin werden nur selten auch von Frauen besucht. Im Verwaltungsjahr 1912( 1. April 1912 bis 31. März 1918) zählte man in den 14 Resehallen 144 894 Besucher, darunter nur 12 347 Frauen. Das weibliche Geschlecht war hier nach an der Gesamtzahl der Resehallenbesucher mit nur 81%, Broz. beteiligt. In früheren Jahren blieb allerdings der Frauenanteil noch mäßiger. Fünf Jahre vorher, im Verwaltungsjahr 1907, stand er auf noch nicht 5½½ Proz. Vor zehn Jahren, im Ver
Hausdiener nicht mehr gesehen, ob sie auch wirklich diesen Weg eingeschlagen haben. Dieser Waldweg aber ist derselbe, in dessen Nähe die Reiche aufgefunden wurde. Die Kriminalpolizei sucht nun festzustellen, was beide für Leute waren, und bittet darum alle, die sie vorher oder nachher gesehen haben, um Nachricht.
Selbstmord einer jungen Berlinerin im Zermütelsee.
Eine traurige Aufklärung hat das Verschwinden der achtzehn jährigen Verkäuferin Helene S. gefunden. Gestern barg man im Bermügelfee bei Neuruppin den Leichnam einer jungen Selbstmörderin, in der die Vermißte refognosziert wurde. Bei der Toten wurde ein Abschiedsbrief gefunden, der an einen Herrn, im Grünen Weg wohnhaft, gerichtet war. Die Kleine Taschenuhr der Lebens. milden war mit Wasser gefüllt und stand auf acht Uhr. Es wird daher angenommen, daß die St. mit dem legten Dampfer am Ber mügelsee angekommen und fich kurz darauf in die Fluten gestürzt hat, um den Tod zu suchen. Was das junge Mädchen zu der Ver zweiflungstat getrieben hat, weiß man nicht genau, doch wird vermutet, daß es sich wegen Liebesgram das Leben genommen.
Ein Kulturbild.
Der Obmann der Lokalkommission: Albert Hahnisch, C. 54, Auguststraße 51. Dritter Kreis. Am Sonntag, den 13. Juli, findet im schönen Naturgarten von Friz Wilte, Sebastianstraße 39, das Sommer fest des Wahlvereins statt. Mitwirkende: Mitglieder des Gesang vereins Liberté, Lieder zur Laute( Herr E. Kühne), der Tamburiza berein Haoliid. Im Saale Tanz. Anfang 4 Uhr. Billetts 20 Pf.waltungsjahr 1902, waren die Frauen schon mit einem ähnlich Die Staffeeküche ist von 3 Uhr an geöffnet. An den Anschlagsäulen prangten gestern grellrote Platate, auf Tegel . Dienstag, den 15. Juli, abends 8 Uhr: General- hohen Anteil, mit etwa 5 Proz., vertreten. Zu einer merklichen denen die Staatsanwaltschaft mitteilte, daß früh 7 Uhr im Hofe versammlung des Wahlvereins im Gesellschaftshaus, Schloßitr. 7/8. Besserung der Ziffer ist es erst in dem Jahrfünft 1907 bis der Strafanstalt Plößensee der Techniker Stahl hingerichtet worden Wannsee . Sonnabend, den 12. d. Mts., abends 8 Uhr, im Wannsee . Sonnabend, den 12. d. Mts., abends 81, Uhr, im 1912 gekommen. Schwächer noch als in den Lesehallen ist der ist. Stahl war am 16. Februar 1913 wegen Ermordung seiner Fürstenhof( D. Ackermann): Versammlung des Wahlvereins. Gäste Frauenanteil in dem Lesesaal der Stadtbibliothet. Geliebten Margarete Rosenberg vom Schwurgericht des LandHier waren im Verwaltungsjahr 1912 unter 108 494 Besuchern nur 6468 Frauen, noch feine 6 Proz. Im Verwaltungsjahr 1907, das das erste der damals eröffneten Stadtbibliothek war und einen Zeit raum von nur sechs Monaten umfaßte, stellte sich die Beteiligung der Frauen auf volle 8 Proz.( 2201 Frauen unter 27 374 Besuchern). Sie ließ dann in den folgenden Jahren sehr rasch nach, bis auf 5 Broz. in 1910. Erst seit 1911 ist auch hier wieder eine Kleine Besserung eingetreten. Daß die Frauen minder zahlreich als die Bezirk Waidmannslust . Sonnabend, den 12. Juli, abends Männer die öffentlichen Lesesäle besuchen, läßt sich aus manchem 8 Uhr, in Hohen- Neuendorf , in der„ Waldschänke“( Jnh. Albert erklären und begreifen. Wundern muß man sich aber doch, daß sie Bleffin), am Bahnhof Stolpe: Mitgliederversammlung des Wahl- so sehr selten von diesen Einrichtungen Gebrauch machen. Die Bezirksleitung.
willkommen.
Waidmannsluft. Die Parteigenoffen veranstalten am Sonntag, den 20. Juli, ein großes Volksfest im Etablissement Zum Bergschloß, Waidmannslust , schönstes Lokal an der Nordbahn, direkt am Bahn hof. Die Festleitung hat alle Vorbereitungen getroffen, der Arbeiter schaft in jeder Beziehung ein würdiges Fest zu veranstalten, und auch für Unterhaltung und Belustigung der Kinderwelt ist bestens gesorgt.
bereins.
Die Bezirksleitung.
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gerichts I Berlin zum Tode verurteilt worden. Ein Mittagsblatt wußte au melden, daß dem vollständig gebrochenen Manne beim Verlassen des Gefängnisses auf dem Wege nach dem Schafott der Geistliche die Worte zugerufen habe:" Gehen Sie mit Gott !" Bekanntlich leben wir im Zeitalter der Humanität!
Das Ende einer jungen Ehe.
Ihrem Manne freiwillig in den Tod gefolgt ist, nachdem dieser vor 14 Tagen durch Erhängen seinem Leben ein Ende gemacht hatte, gestern die 32 Jahre alte Witwe Martha Reinert geb. Berg haus aus der Memeler Straße 66. Die Frau heiratete bor nicht Stralau. Die Teilnehmer zum Familienausfluge des Wahl- Ausbau des städtischen Straßenbahnnetzes. langer Zeit ihren um sechs Jahre jüngeren Mann, der Friseur war. vereins nach Pferdebucht treffen sich Sonntagvormittag 9½ Uhr auf Durch die fürzlich erfolgte Gröffnung der Teilstrede Hermann Beide konnten sich aber nicht recht verstehen. Nach einem heftigen dem Bahnhof Stralau- Rummelsburg, Bahnsteig E. plaz- Behrenstruße der städtischen Straßenbahn ist eine Ringlinie Auftritt, den das Ehepaar vor 14 Tagen hatte, entfernte fich der vom Rudolf- Virchow- Krankenhause über den Stettiner Bahnhof zum Mann aus der Wohnung und kehrte nicht wieder in diese zurück. Görlitzer Bahnhof und weiter über den Hermannplag in das Innere Bald darauf fand man seine Leiche im Friedrichshagener Walde, wo der Reichshauptstadt bis zur Charlotten- und Behrenstraße ge- er sich an einem Baume erhängt hatte. Seit dieser Beit war die schaffen worden. Die Zurückführung der Linie nach dem Norden bezw. die Schließung des Ninges foll durch einen Tunnel unter Frau schwermütig und niedergeschlagen. Als gestern die Nachbarn dem Platz am Opernhause im Zuge der Universitäts - und Artillerie- wahrnahmen, daß die Frau auch mittags noch nicht den FrühstücksIn lezter Zeit mehren sich wiederum die Klagen und straße bis zur Elsasser Straße und Stettiner Bahnhof erfolgen. Der beutel hereingeholt hatte, schöpften sie Verdacht und teilten ihn bem Beschwerden der Versicherten zur Invalidenversicherung über Magistrat hofft, den Tunnelbau noch in diesem Jahre in Angriff Verwalter mit. Als fie jest öffneten, fanden sie die Frau in der Zurückweisung auf den Polizeirebieren beim Umtausch der nehmen lassen zu können. Die Genehmigung dieser Anlage ist be Süche tot auf. Sie hatte noch den Gasschlauch, den sie von der Quittungsfarten. Bekanntlich dienen in Berlin die Polizei- fanntlich eine Vorbedingung für die Vollziehung der zur Um- Leitung gelöst hatte, im Munde. reviere als. Quittungsausgabestellen sowie als Stellen, auf gestaltung des Universitätsviertels notwendigen Grundstüdsanläufe durch die Stadt Berlin . Wie wir aus authentischer Quelle erfahren, denen der Umtausch der Quittungskarten vorgenommen ist die prinzipielle Genehmigung des Tunnels werden muß. baues durch die Aufsichtsbehörden bereits er Man sollte nun erwarten, daß die Polizeibeamten mit folgt; es sind nur noch einige unbedeutende technische Fragen den einschlägigen B- immungen der Reichs Versicherungs- zu lösen. Ordnung bekannt wären. Dieses scheint aber nicht überall Auch die übrigen geplanten Straßenbahnbauten der Stadt Berlin der Fall zu sein. gehen ihrer Verwirklichung entgegen. So ist die Gleisverlegung in § 1420 der Reichs- Versicherungs- Ordnung lautet: der Großbeeren - Straße vollendet. Dorthin soll eine Zweiglinie von " Die Starte soll binnen zwei Jahren nach dem Lage Bedemannstraße geleitet werden, um in der Großbeeren - Straße der Martgrafenstraße durch die Zimmer, Wilhelmstraße und bie der Ausstellung zum Umtausch eingereicht werden. Ist dies am Kreuzberg zu enden. Eine weitere Zweiglinie soll später von versäumt, so muß im Streitfall der Versicherte beweisen, daß der Markgrafenstraße die ganze Zimmerstraße durchlaufen und durch die Anwartschaft erhalten ist." die Prinz Albrechtstraße und die Köthener Straße bis zum Hafenplatz Uns wird nun mitgeteilt, daß auf einzelnen Polizei- und von dort durch die Flottwell- und Kurfürstenstraße bis zur geregt und wollte sich tätlich an einem Lehrer vergehen, er wurde rebieren die Beamten den Umtausch der Karten beim Ablauf Steinmezstraße geführt werden, um dann in der Großgörschenstraße aber von anderen Personen zurüdgehalten. Die Bebrer waren an der zwei Jahre verweigern, mit dem Bemerken, die Karte in der Nähe des Bahnhofs zu enden. Auch von der jezigen Ende der unliebsamen Verzögerung völlig unschuldig. Sie waren mit fönne eventuell zehn Jahre gebraucht werden. Dieses ist baltestelle am Rudolf Virchow - Krankenhauſe ſoll ein Ausbau des den Kindern pünktlich in Nordend gewesen, um die Rüdfahrt annicht der Fall! Wollen sich die Versicherten, insbesondere die Wilhelmshavenet-, Wiclef- und Ottostraße bis zur Straße Alt- Moabit zutreten. Da sei ein neuer Inspektor erschienen, der genau darauf städtischen Straßenbahnneges durch die Föhrer Straße, Butlig und Weiterversicherten, die die Marken freiwillig zur Aufrecht vor fich geben. Im Jahre 1912 haben die städtischen Straßen- geachtet habe, daß nicht ein Kind mehr als zulässig in de Bagen erhaltung ihres Anspruchs fleben, vor Nachteilen schüßen, bahnen der Stadt Berlin einen Ueberschuß von dreiviertel Millionen fomnie, während früher immer eine Anzahl überzählige Kinder dann müssen sie darauf achten, daß die Starten vor Ablauf Mart gebracht. Auch die Ergänzungslinie Hermannplag- Behrenstraße mitgenommen werden konnten. So fanden die Lehrer 1½ Stunden der zwei Jahre umgetauscht werden. hat eine erhebliche Frequenz aufzuweisen. mit ihren Kindern und konnten nicht zurüdfahren. Es scheint sich auch in diesem Jahre vorem zu wiederholen, daß die Große Berliner Straßenbahn in der Beförderung der zu den Ferienspiel pläßen fahrenden Kinder genau so engherzig verfährt, wie das früher leider festgestellt werden mußte.
Des weiteren ist darauf zu achten, daß in der zum Umtausch eingereichten Starte während zweier Jahre mindestens 20 Marten geklebt wurden. Die Versicherten, die mit dem Der Knabenmord bei Belten beschäftigt immer noch die KriUmtausch der Karte zurückgewiesen werden, tun gut, sich minalpolizei. Trotz aller Bemühungen ist es immer noch nicht
Große Erregung herrschte am Mittwochabend unter zahlreichen Eltern des Nordens, die an der Straßenbahnhaltestelle in der Pappelallee Ecke Schönhauser Allee auf ihre Kinder warteten, die aus Blankenfelde von den Ferienspielplätzen zurüdkommen sollten. Hunderte von Müttern standen da und warteten lange Zeit ver geblich. Endlich zwischen 9 und 10 Uhr abends kamen die Kinder zurüd. Kleinere Kinder standen da und weinten, weil sie in der Dunkelheit den Weg nach Hauſe nicht recht fanden. Erwachſene bemühten sich um die Kinder, um sie ihren Eltern wieder zuzuführen. Die Lehrer wurden bestürmt und ihnen Vorwürfe gemacht, weil die Kinder so spät zurückamen. Ein Mann war so auf