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Frankreich  .

Ein Besucher der höheren Lehranstalten kostet also durchschnitt- klagte Sergeant Heinrich Evers, der elf vorwurfsfreie Dienst- 1550 000 Flugblätter, 91 400 Kalender( Landbote") und Broschüren.  lich sechsmal so viel als ein Volksschüler. Die Mehrkosten trägt jahre hinter sich hat und schuldig befunden wurde, die Meldung der 57 Stadtverordnete in zehn Städten und 237 Gemeindevertreter in aber nicht der Vater des Bevorzugten. Denn der Staat wendet intriminierten Vorfälle unterlassen zu haben(§ 147 M.- Str.), tam 83 Landgemeinden bilden unsere Vertretung in den Kommunen. Dazu kommen ein Magistratsmitglied in Frankfurt   a. M. und zehn mehr als fünfmal so viel für den Bourgeoissohn an als für mit drei Tagen mittleren Arrestes davon. Gemeindevorstandsmitglieder in neun Landgemeinden. das Proletarierkind. Solche Zahlen sind in der Tat geeignet, auf­Die verflossene Landtagswahl steigerte die Zahl der sozialdemo­reizend zu wirken, und daher unterläßt die Regierung lieber ihre fratischen Stimmen von 17 773 im Jahre 1908 auf 27 848( nach den Mitteilung angeblich aus rein statistischen Bedenken. Mögen die Die Beratung des Militärgesetzes. Feststellungen der Organisation) in diesem Jahre. Das bedeutet Zahlen in unserer Rechnung auch um einige Mark zu hoch oder zu Paris  , 19. Juli. Die Kammer hat heute einen von der einen Zuwachs von 10115 Stimmen gleich rund 57 Proz. Zum niedrig sein, an der Tatsache der völlig ungleichen Aufwendungen Kommission angenommenen Abänderungsantrag zur Militärbor- Bezirk gehören 20 Landtagswahlkreise, wovon 16 eine Wahlbeteiligung für die Kinder der einzelnen Gesellschaftsklassen ändert das nichts. lage angenommen, der Erleichterungen zugesteht für den früheren aufweisen, wenn auch zum Teil nur in einzelnen Orten, soweit Von Interesse ist Die Schwierigkeit der statistischen Erhebung infolge der Verschieden- Eintritt derjenigen jungen Leute, die im Auslande geboren oder ländliche rückständige Kreise in Frage kommen. heiten in dem Schulwesen der einzelnen Bundesstaaten wäre höchstens dort bereits angesiedelt sind und einen Aufenthalt von insgesamt ein Vergleich der sozialdemokratischen Stimmen bei der Reichstags­ein Grund mehr für die Notwendigkeit eines Reichsschulamtes, fünf Jahren im Auslande rechtfertigen können. Während der wahl 1912 gegenüber der letzten Landtagswahl. Greifen wir die das von unseren Genossen im Reichstag wiederholt gefordert Beit des notwendigen Wohnens im Auslande soll den Interessenten vier fortgeschrittensten Reichstagswahlkreise heraus, so ergibt sich folgendes Bild: ein jährlicher Aufenthalt von drei Monaten in Frankreich   gestattet Reichstags= werden. Reichstagss wahl 1912

worden ist.

Die Berichtigung des Herrn Lippold. Der eigentliche Veranlasser des Schweidnißer Zuchthaus­prozesses, der freifonservative Redakteur Lippold, glaubte durch eine an den Vorwärts" gesandte Berichtigung die Tatsache be­mänteln zu können, daß er wegen Beleidigung des Geschäftsführers des Neu- Strelitzer Konsumvereins zu 50 Mt. Geldstrafe verurteilt worden ist. Lippold erklärt:

Dieses Urteil ist nie rechtskräftig geworden; auch ist die Urteilsbegründung ungenau bezw. unzutreffend."

3weijährige Dienstzeit für die jetzt dienenden Mannschaften. Paris  , 19. Juli. Die Kammer hat den Zusazartikel ange­nommen, wonach die Jahrgänge 1910, 1911, 1912 nur zwei Jahre dienen.

Eine Junggesellensteuer.

Paris  , 18. Juli. Die Budgetkommission der Kammer hat für Junggesellen, die über 30 Jahre alt sind, einen Steuerzuschlag von 20 Proz. beschlossen.

Er gibt dann zu, daß in der zweiten Instanz ein Vergleich zustande tam, den sein Rechtsbeistand für ihn als atseptabel er­achtete. Es ist nun sicher nicht ohne Interesse, die Vorgänge etwas näher zu betrachten: Das Schöffengericht in Neu- Strelitz hat am Die Gärung unter den Winzern. 23. Juni 1911 gegen den Redakteur Lippold wegen Beleidigung Paris  , 18. Juli. Nach einer offiziösen Meldung beabsichtigt nach§ 186 des Reichsstrafgesetzbuches auf eine Geldstrafe von der Ackerbauminister Clementel, den Forderungen der Winzer des 50 Mf., eventuell 5 Tagen Gefängnis erkannt. Er hatte dem Ge- Aube- Departements insofern Rechnung zu tragen, als ihr Wein schätfsführer des dortigen Konsumvereins Bestechlichkeit, in Zukunft nicht mehr die Bezeichnung Champagner 2. Bone, Paschawirtschaft, unordentliche Geschäfts= führung und ähnliches zum Vorwurf gemacht. Der Geschäfts- sondern Aube- Champagner erhalten soll. führer klagte, und in der Verhandlung fonnte lediglich festgestellt werden, daß dem Geschäftsführer Kleinigkeiten, wie Maggiwürfel usw. zum Geschenk gemacht worden sind, die dann in seinem Haushalt verbraucht wurden. In einem Fall wurde dem Ge­schäftsführer ein Teekessel geschenkt; dieses Geschenk war aber die Gegenleistung für eine von ihm erwiesene Gefälligkeit. Alle an­deren Vorwürfe fielen in nichts zusammen. Das Gericht ging so weit, daß es dem Lippold ben Schuß des§ 193 des Strafgesetz­buches zuerkannte. Dann aber sagt das Urteil:

Wie aus Troyes   gemeldet wird, wurden vier Tele­grap hendrähte bei Arsonval durchschnitten; in einem benachbarten Weinberge wurde eine rote Fahne mit der Aufschrift gefunden:" Das ist die erste Warnung, ebenso wird es in der ganzen Gegend geschehen, solange das Aube- Departement nicht dieselben Rechte wie das Marne  - Departement erhält und nicht in die Champagne   einbezogen wird."

Belgien  .

Durchpeitschung des Schulgesetzes.

,, Ganz unzweifelhaft hat aber der Angeklagte in seinen Aus­führungen das Maß erlaubter Kritik überschritten. Der Ton in den Artikeln ist ein überaus unsachlicher, unge- Brüssel  , 18. Juli.  ( Eig. Ber.) Das flerifale XX. Siècle", höriger und zum Teil herausfordernder. Es war nicht er- das neulich von der Regierung die Durchpeitschung der Schul­forderlich zur Wahrnehmung berechtigter Interessen, in solcher vorlage forderte, hat, wie sich zeigt, höchst realen Hoffnungen Weise zu berichten." Als erschwerend sah das Gericht bei der Strafbemessung auch Raum gegeben. Eine Versammlung der Rechten hat Mittwoch noch den Umstand an, daß der Angeklagte auch selbständig Striegsrat abgehalten und die Fanatiker haben wieder einmal die ihm gemachten Angaben übertrieben hat. gegenüber den Gemäßigten gefiegt. Es wurde gegen den Gegen dieses Urteil legte Lippold Berufung ein; es tam aber Widerspruch der letzteren beschlossen, noch in dieser Session nicht zu einer weiteren Verhandlung, denn am 23. März 1912 sowohl die neue Steuer- wie die Schulvorlage durch wurde vor dem Amtsgericht Neu- Strelik folgender Vergleich ge- zubringen. Die Herren sind entschlossen, wenn es sein muß, schlossen: " In Sachen Schaffer wider Lippold wird folgender Vergleich sogar ihre Sommerferien zu opfern und eventuell bis in den geschlossen: Der Pribattläger erklärt, daß er dem September hinein zu arbeiten", um das pfäffische Schul­Aläger eine ehrenrührige Handlung nicht nach- projekt in Sicherheit zu bringen. Die Opposition ist zur meisen fönne, insbesondere nicht, daß der schärfsten Abwehr entschlossen. Nächsten Mittwoch berät die Kläger sich durch Geschenke habe bestehen lassen, sozialistische Fraktion über die parlamentarische Taftif. oder seine Stellung als Geschäftsführer des Am selben Tag findet im Maison du Peuple" eine Protest­Konsumvereins für private oder parteipoli- versammlung des sozialistischen   Lehrpersonals statt, in der tische Interessen mißbraucht habe. Der Beklagte Vandervelde über das Schulgeset sprechen wird. übernimmt diejenigen Kosten, welche dem Kläger bei Annahme eines hiesigen Anwalts erwachsen wären, ferner an Reisekosten des Klägers 50 Mt. und die Gerichtskosten. Der Kläger   nimmt die Privatklage zurüd."

Norwegen  .

Die Abschaffung der Ordensdekorationen. Christiania  , 18. Juli. Das Storthing verhandelte heute über einen Antrag auf Abschaffung der Ordenszeichen. 75 Abgeordnete stimmten für den Antrag und 47 dagegen. Da der Antrag eine Verfassungsänderung enthält und deshalb für die Annahme eine weidrittelmajorität erforderlich ist, war er also abgelehnt. Rußland.

Dieser Vergleich, ob er nun in Abwesenheit des Lippold ge­schlossen wurde oder nicht, bedeutet eine glatte Niederlage dieses Herrn, der in einer ganzen Reihe von Artikeln die schwersten Vorwürfe gegen den Geschäftsführer des Neu- Strelitzer Konsum vereins erhoben hatte. Allerdings ist unter diesen Umständen das Urteil nicht rechtskräftig geworden; Lippold hat die Strafe nicht zu bezahlen brauchen, dafür hat er aber doch nicht unbeträchtliche finanzielle Opfer zu bringen gehabt und mußte zugestehen, daß er die von ihm behaupteten ehrenrührigen Handlungen des G2­Gewaltmaßregeln gegen streifende Arbeiter. schäftsführers des Neu- Streliber Konsumvereins nicht nachweisen fönne, insbesondere nicht, daß der Geschäftsführer sich durch Ge- kannt, daß diejenigen streifenden Arbeiter, die an Anstalten Petersburg  , 18. Juli. Der Stadthauptmann gibt be­schente habe bestechen laffen. Der Vertreter des Zippolo würde ficher einen solch blamablen Vergleich nicht eingegangen sein, wenn gemeinnüßigen Charakters sowie an Staatsanstalten oder er die Möglichkeit für gegeben erachtet hätte, in der zweiten In- Fabriken, die für die Krone, die Militär- oder die Marine­stanz eine Freisprechung seines Mandanten herbeizuführen. Die verwaltung Bestellungen ausführten, beschäftigt waren, dem Berichtigung geht demnach um die Tatsachen herum und fann Kriminalgericht überwiesen werden und außer nichts daran ändern, daß dem Lippold von einem Gericht attestiert dem administrative Strafmaßregeln zu ge­murde, daß er gegen einen anderen unwahre Beschuldigung er- wärtigen haben. haben hat.&

Bureaus  .)

Rom  ,

China  .

Afrika  .

Der italienische Kolonialkrieg in Tripolis  . General 19. Juli. Briccola telegraphiert aus

wahlkreise

Stimmen

Hanau  - Bockenheim  - m

Gelnhausen- Orb 22 519 Frankfurt a. M. 35 686

Landtags. tahl 1913 Stimmen

ment

Jm Berhältnis 3. Reichstagsw. Prozent

7479 11.008

83,21

80,85

Höchst  - Homb.- Usingen   22 519 Wiesbaden  - Biebrich­Rheingau

4 864

22,86

15 222

8 274

21,51 Die Zahlen lassen u. a. die Einwirkung des offenen Wahlsystems deutlich erkennen. Sie zeigen andererseits auch, welch enorme Arbeit noch für uns zu tun übrig bleibt.

Im Gau Nordbayern   machen die gegnerischen Parteien aus­nahmslos die denkbar größten Anstrengungen, nicht nur um der Sozialdemokratie jedes Ausbreiten unmöglich zu machen. Mit un­erhörtem Terrorismus, mit Lug und Trug und mit den raffinier­testen Verdummungsmethoden arbeitet das Zentrum und dessen Kaplanokratie. Was die katholischen Pfarrer und Kapläne dem Bentrum sind, das sind die evangelischen Geistlichen Nordbayerns den Konservativen, die in zäher und zielbewußter Weise und ohne viel Lärm zu machen insbesondere die fränkischen Bauern und Ar­beiter unter ihre Fuchtel zu bringen suchen. Nicht minder encr­gisch ist der Liberalismus bestrebt, wieder Einfluß und Terrain Orten unsere Parteiverhältnisse besser sein. In manchen Bezirken zu gewinnen. Und was ist, das Resultat? Zwar könnten in vielen ist die Abonnentenzahl unserer Parteipresse und unsere Mitglieder­zahl zurückgegangen. Indessen ist erfreulicherweise dem soeben er­schienenen Bericht der Gauleitung das folgende zu entnehmen: Den 40 318 Parteimitgliedern vom 1. Juli 1911 standen am 31. März 1913 45 100 gegenüber, nämlich 41 309 männliche und 3791 weibliche, was einer Zunahme von insgesamt 4782 Mitgliedern gleichkommt. Die Sektionen haben sich in derselben Zeit von 269 auf 299 vermehrt. In den 19 Reichstagswahlkreisen des Gaues Nordbayern hat die sozialdemokratische Partei zurzeit in 33 Ge­meinden mit städtischer Verfassung 167 Gemeindebevollmächtigte, ferner in 15 Gemeinden 29 Magistratsräte. In 118 Gemeinden mit Landgemeindeverfassung mustert jetzt die Partei 313 Gemeinde­bevollmächtigte, 11 Beigeordnete und 3 Bürgermeister. wesentlicher Aufschwung zu verzeichnen. Die Abonnentenzahl stieg Bei den 4 im Gau   erscheinenden Parteiblättern ist ein ganz in der letzten Berichtsperiode bei der Fränkischen Tagespost" in Nürnberg   von 33 500 auf 35 000. Beim Fränkischen Volksfreund" in Würzburg   von 5200 auf 7200. Bei der Fränkischen Volks­tribüne" in Bayreuth   von 6300 auf 8200. Bei der Oberfränkischen Volkszeitung" in Hof   von 4700 auf 5000. Das finanzielle Ergeb­nis der Parteipresse ist ein befriedigendes. Die Parteiorgane in Bayreuth   und Würzburg   haben bedeutende technische Verbesserungen im Betrieb vorgenommen. Sehr erfreulich ist, daß der Umsatz in den Parteibuchhandlungen ganz wesentlich gestiegen ist.

Der Chefredakteur des Avanti" als Reservist.

Rom  , 17. Juli.  ( Eig. Ber.) Der Chefredakteur des Avanti", Genosse Mussolini  , seines Zeichens Mittelschullehrer, hat soeben seine Einberufung als Reservist erhalten. Die Uebungen bauern einen Monat, und Mussolini   sollte sie in Mantua   als Soldat in einem Bersaglieriregiment absolvieren. Er hat nun be­antragt, in Mailand   eingezogen zu werden, was wahrscheinlich bewilligt werden wird. In diesem Falle kann er in den Frei­stunden täglich aus der Kaserne in die Nedak­tion gehen. Es ist doch ein wildes Land, dieses Italien  .

Barteiliteratur.

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von Gerichtsurteilen überzeugend dargestellt.

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Leider konnten es

bit automation. Genoffe Dr. Sen f& féelibet mit Gube biefes

Personalien. Genosse Dr. Lensch scheidet mit Ende dieses Monats aus der Redaktion der Leipziger Volkszeitung"; er wird seinen Wohnsiz seines parlamentarischen Mandats wegen nach Berlin   verlegen. Vor elf Jahren trat Genosse Lensch in die Leitung des Blattes innegehabt.

Klassenjustiz von Erich Kuttner  . Preis 1 M. Verlag Buch­handlung vorwärts, Berlin  . Klassenjust i z. Ein furchtbares Wort, das in einem Rechts­staat unbekannt sein sollte. Die Verteidiger unseres Klassenstaats wissen dies auch und suchen daher neben einem Loblied auf unseren Richterstand, der angeblich über alle Vorwürfe der Parteilichkeit er­haben sei, den Nachweis zu erbringen, daß wir in einem Rechtsstaat leben. Das Bestehen einer Klassenjustiz, d. H. einer Justiz, die aus den Klassenvorurteilen der den befizenden Klassen angehörigen die mit Richter heraus Urteile fällt, dem Rechtsempfinden Ein neues militärisches Schreckensurteil. Der Kampf des Südens gegen den Norden, der übergroßen Mehrheit des des Volkes in schroffem Wider­Vor dem Kriegsgericht der 19. Division in Hannover   stand der 22jährige aus Königsaue bei Quedlinburg   gebürtige Hongkong  , 19. Juli.  ( Meldung des Neuterschen spruch steht, wird energisch bestritten, obwohl die Gerichte immer Wie die chinesische Presse meldet, hat der neue Beweise für diese Tatsache erbringen. Diese Beweise hat der Musketier Friedrich Höfer von der 6. Kompagnie des 1. Han- Generalgouverneur von Kanton gestern abend Verfasser der obigen Schrift durch die Gegenüberstellung einer Reihe noverschen Infanterie- Regiments Nr. 74 unter der Beschuldigung des schwersten militärischen Verbrechens, des tätlichen Angriffes eine Proklamation erlassen, in der er erklärt, der Provinzial- aus den unzähligen Urteilen nur verhältnismäßig wenige sein.- gegen einen Vorgesetzten unter Anklage. Dabei handelte es sich im rat habe ihm zum Generalgouverneur und zum Oberbefehls Sie genügen aber, um dem Verfasser zuzustimmen, der in der Ein­Grunde nur um eine Häkelei zwischen gleichaltrigen Kameraden. haber der Truppen ernannt, die er gegen Yuanschifai leitung faqt: Recht und Gerechtigkeit, so verwandt beide auch Am 19. und 20. v. M. gehörte H. zu dem Wachtkommando des Ar- führen werde, da dieser mit seiner Handlungsweise die flingen, sind zwei Begriffe, die sich im heutigen Staate durchaus tilleriedepots auf der Seelhorst, das sich aus Mannschaften der 5. Republik   ins Verderben bringe. Die Proklamation sagt den nicht miteinander decken." Das heißt also: sage mir, welcher und 6. Kompagnie zusammensetzte und Sergeant Ever 3( 6. Kom- Schutz des Eigentums in der Provinz zu und spricht die Klasse du angehörst, und ich will dir sagen, welches Maß von Recht pagnie) befehligte. Schon auf dem Anmarsche hatte es zwischen den Trennung Kantons von der Zentralregierung aus. Der dir zusteht. verschiedenen Kompagnieangehörigen Hänseleien gegeben. Als Geschäftsverkehr mit Kanton stockt vollständig. der im zweiten Jahre dient, am anderen Morgen auf dem Posten beim Schuppen 3 abgelöst wurde, rief er der Ablösung, die der Re­frut unau, in diesem Augenblid sein Vorge­jekter, führte, ungeduldig und" disziplinwidrig" entgegen: " Langsamer könnt Ihr wohl nicht!" Bei der Uebergabe des Postens ignorierte er die Befehle des Lunau, indem er nicht das Gewehr Benghasi: Die Division Salsa hat gestern einen glänzenden die Redaktion der Leipziger Volkszeitung" ein und seit 1908 hat er über nahm, sondern sich breitbeinig mit dem Gewehr unter dem Sieg über die Streitkräfte der Rebellen davongetragen, die gegen Arm hinstellte. Auch erwiderte er auf Vorhaltungen des Lunau: Tobruk   hin stehen. Mit entschlossenem Angriff warf die Division  " Was Du verdammter Hammel wohl willt!" Schließlich ist er den Feind zurück und bemächtigte sich des Lagers von Mdanar. unter der Führung von Lunau nach dem Wachtlokale abmarschiert, wobei er unterwegs dem Lunau erst auf die Abfäße, dann in das Eine Kanone, ein Maschinengewehr sowie eine große Anzahl von Gesäß trat. Als sich dann L. umwendete und angeblich eine den S. Waffen, Munition und Lebensmitteln fiel in ihre Hände. Die beunruhigende Bewegung mit dem Gewehr machte, stieß H. mit Italiener hatten 30 Verwundete. Die Verluste des Feindes, dem Kolben nach 2., der den Stoß parierte, aber doch an der Lippe der 2000 Mann stark war, find bedeutend. Er zog sich gegen Westen getroffen worden sein will. Dann herrschte wieder Frieden. Im und Südwesten zurück, ungefähr 6 Kilometer weit verfolgt von der Wachtlokale hat 2. von den Vorfällen erzählt und zwei Tage später Division Salsa. erstattete er bei seinem Kompagniefeldwebel Meldung. H. der bei seinem Zusammenstoße mit 2. mit feinem Gedanken an dessen Borgesezteneigenschaft gedacht haben will und nach den geltenden Bestimmungen zwei Stunden später der Vorgesehte des L. gewesen ist, wurde sofort unter Anklage gestellt und am 25. v. M. Gerbere, 19. Juli.  ( W. T. B.) Wie aus Saragossa   ge= verhaftet. Das Kriegsgericht( Vorsitzender Major Graf b. Magnis Der Agitationsbezirk Frankfurt a. M. umfaßt elf meldet wird, tam es dort zu Zusammenstößen zwischen vom Königs- Ulanen- Regiment, Verhandlungsleiter Kriegsgerichts- Reichstagswahltreise. Das letzte Geschäftsjahr brachte eine Mit- Radikalen und karlisten. Es wurden zahlreiche Schüsse rat Mahntopf) erklärte nach mehrstündiger Verhandlung Höfer gliederzunahme von 728. Fünf Kreise verzeichnen 142 Mitglieder als gewechselt. Ein Karlist wurde schwer verwundet. schuldig der Achtungsverletzung und der Gehorsamsverweige. Berlust, sechs Kreise einen Zuwachs von 865. rung in Verbindung mit Beleidigung, sowie des tät- daß im 1. Quartal d. J. ein Mitgliedergewinn von 1035 gebucht werden lichen Angriffes gegen einen Vorgesetzten, sämtlich unter fonnte( am 1. Januar 1913 hatten noch neun Kreise einen Mitglieder­dem Gewehr. In Rücksicht auf seine vorzügliche Führung wurde ein rückgang). Dies berechtigt zu der Hoffnung, daß im laufenden minder schwerer Fall angenommen und hierauf H. zu der Geschäftsjahr eine weitere Stärkung der Parteiorganisation in hely ist neuerlich ein Wolkenbruch niedergegangen. Er hat Budapest  , 19. Juli. In Szekelyudvarhely   im Komitate Udvar­niedrigsten gefeßlich zulässigen Strafe von zwei allen Wahlkreisen eintritt. Die Gesamtmitgliederzahl betrug am Jahren ein Tag Gefängnis verurteilt.(!) Nach Ver- 1. April d. J. 27 765, darunter 3292 weibliche. Die Mitglieder großen Schaden angerichtet. Mehrere Häuser wurden büßung dieser Strafe würde H., der in seinem bürgerlichen Berufe verteilen sich auf insgesamt 366 Orte, von denen 260 Parteifilialen fortgeschwemmt. In dem Orte Loevete stürzten bei einem Schornsteinfeger ist, die Möglichkeit genommen sein, seinen ton- find. Im Berichtsjahr wurden 1306 Mitglieder- und 343 öffentliche Erdrutsch zahlreiche Häuser ein. Verluste an Menschenleben sind zessionsfähigen Beruf je wieder ausüben zu können! Der mitange. Bersammlungen im Bezirk abgehalten. Zur Verteilung gelangten nicht zu beklagen.

Aus der Partei.

Aus den Organisationen.

Bemerkenswert ist,

E

Letzte Nachrichten.

Keine Intervention.

Bukarest  , 19. Juli.  ( W. T. B.) Die Meldung, daß Oesterreich­Ungarn behufs Einstellung der militärischen Aktion bei Rumänien  interveniert habe, wird halbamtlich in aller Form dementiert. Unruhen in Saragossa  .

Unwetter in Ungarn  .