Internationale wissenschaftliche Ballonaufstiege finden von heute 1 Reinickendorf . Mittwoch, den 6., bis Freitag, den 8. August, in den Morgenstunden statt.

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Ein Knabenmord. Montag abend wurde in Zeit der zehn­jährige Sohn Bruno des Arbeiters Mehlig in der Nähe des Volks­partes erdrosselt. Der Mörber, der bei der Tat überrascht wurde, sprang bei seiner Verfolgung in die Elster, schwamm an das andere Ufer und entfam unerkannt.

Vier Arbeiter von einem Eisenbahnzug überfahren. Montag abend um 9 Uhr wurden vier Arbeiter, die mit Gleisarbeiten be­schäftigt waren, in der Nähe des Eisenbahntunnels bei Hönebach in Hessen von dem Eilzuge Berlin - Cassel überfahren. Drei waren auf der Stelle tot, der vierte wurde tödlich ver­Iet nach dem Bahnhof Bebra gebracht, wo er bald darauf starb. Die Getöteten find Familienväter. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt.

Touristen, die im Kaisergebirge abstürzten, haben ergeben, daß die Opfer des Bergsports. Die Nachforschungen über die beiden beiden Leichen die zweier Münchener namens Dreiser und Rath find. Der dritte Tourist, ae merle aus München , ist noch nicht aufgefunden. Rettungsexpeditionen sind unterwegs. aufgefunden. Rettungsexpeditionen sind unterwegs. Wie aus Dent du Midi in Waadt abgestürzt und tot geblieben. Genf gemeldet wird, ist der Kaufmann und Alpinist Künzli am Dent du Midi in Waadt abgestürzt und tot geblieben. Tötlicher Fliegerabsturz. Im Lager von Krasnoje Sjelo bei Petersburg stürzte am Dienstagmorgen ein Flugzeug mit dem Militärflieger Bolitarpow und seinem Mechaniker infolge Be­schädigung eines Flügels aus bedeutender Höhe ab; beide Flieger wurden getötet.

Tödlicher Fliegerabsturz. Aus Quebec wird berichtet: Dienstag früh geriet auf der Jele of Orleans die hölzerne Hütte stehende Familie des Lotsen tam in den Flammen eines Lotsen in Brand. Die aus fieben Röpfen be.. um.

Wie aus Bille gemeldet wird, kam es am Montag im Kohlen­Blutiger Zusammenstoß zwischen französischen Bergarbeitern. gebiet Sens in einem Wirtshaus zu Billy zwischen mehreren hundert französischen und algerischen Bergarbeitern zu einer Rauferei, bei der es auf beiden Seiten zahlreiche Ver. wundete gab. Der Gendarmerie gelang es, die Rädelsführer zu verhaften und die Ruhe wiederherzustellen. Die Ursache zu dem bedauerlichen Vorkommnis wird in dem gegenseitigen Nationali­tätenhaß erblidt.

Kleine Notizen. Ein reges Intereffe für die Aufgaben des am Orte bestehenden Bon einem Hofautomobil überfahren. Von dem Automobil des Gs steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in Kaufmannsgerichts befundeten die faufmännischen Arbeit Bringen Friedrich Karl, in dem dieser und sein Adjutant saßen, den meisten Hauptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden geber bei den vor einigen Wochen stattgefundenen Wahlen der Bei- während der Chauffeur den Wagen lenkte, wurde Dienstag bors unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem fiber zum Kaufmannsgericht. Sie unterließen, trotz wiederholter mittag in Langfuhr bei Danzig der Stadtrat Oestreich über. Ballon beigegebenen Instruktion gemäß den Ballon und die In­strumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort Aufforderung, die Aufstellung einer Kandidatenliste und beteiligten fahren. Er wurde in schwer verletztem Zustande ins städtische telegraphisch Nachricht sendet. sich nicht an der Wahl. Die Gemeindevertretung war fo- Krantenhaus gebracht. mit, gemäß Ortsstatut, in ihrer letzten Sihung gezwungen, die er­Wer sind die Toten? Am städtischen Schleusenkanal wurde forderlichen Neuwahlen vorzunehmen. Es wurden die Herren Dr. gestern nachmittag gegen 4 Uhr die Leiche einer unbekannten, etwa Kühnemann, Gossen, Thater, Hesse wieder- und die Herren Rappe 40 Jahre alten Frau gelandet, die ungefähr vier Tage im Wasser ge- und Ernst Schulz neugewählt. Weiter beschäftigte sich die Ge­legen haben mag. Die Tote scheint Lehmann zu heißen, denn bei meindevertretung mit der Aufstellung einer Besoldungsordnung ihr fand man eine Karte von einem Karl Lehmann aus New- York , und dem weiteren Ausbau Begründung neuer Lehrerstellen usw. der sie darauf mit Schwester anredet. Die Unbekannte trug einen für die seit dem 1. April in Gemeinderegie übergegangene graugestreiften Mantel, einen blauen Kostümrock und Jackett, einen höhere Mädchenschule. Den Anträgen des Kuratoriums wurde aus­roten Unterrock, F. L. gezeichnete Unterwäsche und schwarze nahmslos zugestimmt. Eine längere Debatte zeitigte das Urlaubs­Schnürschuhe. In ihren Taschen fand man ein Porte- gejuch eines am hiesigen Realgymnasium angestellten wissenschaft monnaie mit 9,63 M., einen Schlüssel und einen Fingerhut. Die lichen Oberlehrers, der studienhalber eine etwa fünfmonatige Reije Leiche befindet sich im Schauhause. Tot aufgefunden wurde nach Japan und Ceylon unternehmen will. Die Deputation für gestern nachmittag gegen 5 Uhr an der Ecke der Jülicher- und Behm- das höhere Schulwesen befürwortete das Gesuch. Der Gemeinde­straße die Leiche eines unbefannten Mannes von etwa 60 Jahren, vorstand ersuchte gleichzeitig, prinzipiell zu entscheiden, ob derartige der seinem Aeußeren nach dem Arbeiterstande angehört zu haben Urlaubsgesuche unter Fortzahlung des Gehaltsbewilligt wer­scheint. Der Tote, dessen Leiche ebenfalls nach dem Schauhause ge- den sollen. Unsere Genossen betonten die Notwendigkeit der bracht wurde, ist 1,67 Meter groß, hat graumeliertes Haar und Schnur weiteren Ausbildung unserer Jugenderzieher. Die Gemeinde habe bart, eine Glaze und trug ein dunkles Jackett und ebensolche Weste, die Verpflichtung, es den Lehrkräften zu ermöglichen, ihre wissen eine dunkelgestreifte Hose, graue Strümpfe und Schnürschuhe. Bei schaftlichen Kenntnisse zu erweitern, aber dieser Unterstützung be. sich hatte er eine Arbeiterfahrkarte, die vom Bahnhof Gesundbrunnen dürfen nicht nur die Lehrer an den höheren Lehranstalten, sondern ausgestellt worden ist. Aus der Spree gelandet wurde bei Treptow auch die Erzieher der proletarischen Jugend die Lehrer der Ge. die Leiche eines ungefähr 18 bis 20 Jahre alten Mädchens. Sie meindeschulen und der Fortbildungsschule. Ginige bürgerliche wurde nach der dortigen Leichenhalle gebracht. Die unbekannte Tote Mitglieder der Gemeindevertretung und besonders des Gemeinde­ift 1,55 Meter groß, hat dunkelblondes Haar und ein volles Geficht vorstandes nahmen dagegen einen recht fleinlichen Standpunkt ein. und trug eine blaue Bluse mit weißen Punkten, einen dunkelgrünen Es sei Sache der Lehrer, sich die für ihr Lehramt notwendigen Rock und eine blauweißgestreifte Schürze. Kenntnisse zu beschaffen. Wer diese nicht habe, müsse eben das Freier Schülertag in der Treptow- Sternwarte. Bei dem großen Lehren lassen. Im übrigen haben alle angestellten Lehrer durch Antlang, welche die freien Schülertage gefunden haben, hat die die ihnen auferlegten Reifeprüfungen nachgewiesen, daß sie die Direktion der Treptow- Sternwarte für Donnerstag, den 7. Auguſt, Wenn die Gemeinde solche Lehrer anstelle, genüge sie den geseh­zur Unterrichtserteilung erforderlichen Qualifitationen befizen. nachmittags 5 Uhr, eine Sondervorstellung angesetzt, in welcher der Film Christoph Columbus ", mit erklärendem Vortrag, vor- lichen Bestimmungen. Mehr zu tun, sei nicht ihre Pflicht, die Ge­geführt wird. Zu diesem Vortrag hat jeder Erwachsene das Recht, tosten weiter ausbilden, dauernd in ihren Diensten zu behalten. meinde könne auch taum hoffen, die Lehrer, die sich auf Gemeinde­ein Kind unter 14 Jahren einzuführen. Mit dem großen Fern Die Gemeindevertretung beschloß denn auch, feine prinzipiellen rohr wird der Jupiter beobachtet. Beschlüsse zu fassen, im vorliegenden Falle aber das Urlaubsgesuch Die Bolts- Sinfonie- Konzerte des Blüthner - Orchesters im Monat zu bewilligen, da der in Frage stehende Lehrer sich verpflichtet habe, August finden statt: am Sonnabend, den 9. in der Berliner Bock- die auf dieser Reise erworbenen Sammlungen und Photographien Brauerei; Dienstag, den 12. in der Brauerei Königstadt; Mittwoch, dem Reinickendorfer Gymnasium zu überweisen. Weniger Gegen den 13. im Moabiter Gesellschaftshause; Dienstag, den 19. in der liebe bei der Gemeindevertretung fand der ihr vorgelegte Entwurf Berliner Bock- Brauerei; Freitag, den 22. in der Brauerei Friedrichs- einer Polizeiverordnung, die das Automobildroschfenwesen regeln hain; Dienstag, den 26. in der Neuen Welt; Mittwoch, den 27. in sollte. Der Bürgermeister bemerkte, daß er den Erlaß einer solchen Der Brauerei Königstadt; Freitag, den 29. im Moabiter Gesellschafts- Verordnung beim Regierungspräsidenten angeregt, dieser aber ab­hause. Beginn abends 8 Uhr. Eintritt 30 Bf. gewinkt habe. Die jetzt von ihm vorgelegte Verordnung habe bereits die Genehmigung des Landrats erhalten. Wenn nichts daran geändert werde, tönne dieselbe sofort publiziert werden und trete dann sofort in Kraft. Genoffe Schönberg wies demgegenüber auf die völlige Inhalt. und Zwedlosigkeit der Eine überfüllte Versammlung des Verbandes der Laubenkolonisten hebung von Polizeiverordnungen zu beginnen, als den vielen Bolizeiverordnung hin. Es sei aber an der Zeit, mit der auf beschäftigte sich am Sonntag im Lokal zur schönen Aussicht", überflüssigen noch eine neue hinzuzufügen. Aber obgleich der Köllnische Allee, mit der Frage: Müssen wir herunter von unserem Bürgermeister beteuerte, daß diese Materie noch irgendwie polizei­Laubenland oder nicht? Es handelte sich um diejenigen Kolonisten, lich reglementiert werden müsse, wurde die Vorlage abgelehnt, nach die ihre Barzellen auf dem Magiftratsgelände zwischen Köllnische dem auch die Herren Pintus und Thielide die Ausführun Allee und Heidelampgraben haben. Der Vorfizende des Verbandes gen unserer Genossen unterstützt hatten. Für den Entwurf der Laubenkolonisten, Steinweg- Neukölln als Referent fenn­zeichnete zunächst den verderblichen Einfluß der sogenannten General­pächter, die nicht selten 2-4000 m. jährlich verdienten. Es sei zu mehr abschließt. Da dem Magiftrat nicht zuzumuten sei, daß er mit vielen Tausend Einzelpächtern Vorträge abschließe, so erbiete fich der Bund, das Gelände zu pachten und zum Selbstkostenpreis wieder ab­zugeben. Es sei daher ratsam, wenn sich auf allen Kolonien Vereine bildeten, die sich alsdann dem Bunde anschlössen. Es müsse aber Die Leiterinnen der Kinderspiele veranstalten am Freitag, den auch gesagt werden, daß der Magistrat, der in seinen Bebauungs- 8. d. M., mit den an den Spielen fich beteiligten Kindern einen plänen eine gewisse Großzügigkeit beweise fich den Ausflug nach Waidmannslust . Kinder unter sechs Jahren nur in Laubenkolonisten gegenüber höchst unsozial und engherzig zeige. Giner Begleitung Erwachsener. Abfahrt vormittags 9.55 Uhr vom Nord­feits habe er das löbliche Bestreben, einen großen Bark mit Plansch- bahnhof. Fahrgeld hin und zurild 20 Pf., Kinder unter zehn Jahren wiese für die Neuköllner Bevölkerung und deren Kinder anzulegen, 10 Pf. Gleichzeitig teilen wir mit, daß die Kinderspiele von nächster andererseits verlange er für das zu verpachtende Brachland horrende Woche ab nur noch Mittwoch und Freitag nachmittags auf dem Preise. In der Diskussion meinten verschiedene Generalpächter, daß Spielplag, Kissingenstraße, stattfinden. der Bund Unruhe in die Laubenkolonisten bringe. Der Referent widerlegte mit guten Gründen diese Auffassung. Alsdann teilte er Spandau . noch mit, daß die Kolonisten nur insoweit das Gelände räumen Zu aufgeregten Szenen und einem großen Auflauf fam es am müßten, als dasselbe vom Magistrat gebraucht würde. In der Montag abend in der sonst stillen Faltenhagener Straße, wo auf nächsten Woche würde sich in den„ Paffage Festfälen" eine große dem früheren Wördelschen Holzplatz der Schausteller Mühlberg einen Versammlung aller Neuköllner Laubenkolonisten mit dieser Frage polizeilich angemeldeten neuen Rummelplag eröffnet hat. Am Sonn­befassen, zu der auch der zuständige Magistratsbezernent einge- tag ging alles glatt von statten und der Unternehmer wurde auf dem Play, der borschriftsmäßig durch einen Zaun von der Straße Am Montag abend jedoch abgeschlossen ist, nicht weiter gestört. Marktpreise von Berlin am 4. August 1913, nach Ermittelungen brangen auf angebliche Beschwerde eines Anwohners gleich nach Erdes fönigl. Bolizeipräsidiums. 100 Kilogramm Weizen, ante moitte umgen öffnung des Rummels Polizeibeamte unter Führung des Polizei bis 20,40, mittel 20,34-20,36, geringe 20,30-20,32. Roggen, gute Sorte tommiffars Schumann in den Blaz ein und untersagten ben 16,64-16,65, mittel 16,62-16,63, geringe 16,60-16,61( ab Bahn). Futter­Schaubudenbefizern den Weiterbetrieb. Als die Beamten taum gerfte, gute Sorte 17,20-17,60, mittel 16,70-17,10, geringe 16,30-16,60. verschwunden waren, ließ der Pächter des Plazes die Leier- Safer, gute Sorte 17,70-19,10, mittel 16,60-17,60. Mais( mixed), gute täften weiterspielen. Sierauf erfolgte erneutes Eindringen Sorte 00,00-00,00. Mais( runder), gute Sorte 14,60-15,20. Richtstroh der Beamten. M., der jegt von seinem Hausrecht Gebrauch machen 0,00-0,00. Seu, alt 0,00, neu 0,00-0,00. Marttballenpreise. wollte, wurde nun gewaltsam durch die Polizei zur Bache fiftiert 100 Stilogr. Erbfen, gelbe, zum Stochen Sbeisebohnen, weiße 35,00-60,00. 80,00-50,00. und dort fast 1 Stunden festgehalten. Nach der Zurückkunft des Startoffeln( leinbbl.) 5,00-12,00. 1 Kilogramm Rindfleisch, von der Keule Rinsen 35,00-60,00. Verhafteten erfolgte Weiterspiel, worauf die Polizei mit Schließen 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,10. des Tores zu dem Plaz antwortete. Bis 11 Uhr verfolgte eine stalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,60-2,40. Butter 2,20-3,00. zahlreiche Menge, die lebhaft für den Unternehmer Bartei ergriff, 60 Stud Gier 8,60-5,40. 1 Kilogramm Rarpien 1,60-2,60. Bander 1,40-3,60. biefe aufregenden Vorgänge. Das scharfe Borgehen des Polizei 1,60-3,20. Hechte 1.60-3,00. Barsche 1,00-2,40, kommissars dürfte noch zu lebhaften Debatten in der Stadtverordneten Schleie 1,60-3,50. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Strebje 1,00-60,00. versammlung führen. Schon die feinerzeitigen Debatten über den Schladißschen Bndenplay, der bekanntlich auch gefchloffen werden sollte, zeigten, daß der Magistrat für Rummelpläge nicht gerade be­

Neukölln.

laden würde.

Vorort- Nachrichten.

Gefunden sind bei dem Ausflug der Ferienkinder nach dem Grunewald verschiedene Gegenstände. Dieselben sind im Sekretariat

des Wahlvereins, Nedarstr. 3, abzuholen.

Bor den jungen Genossen und Genoffinnen spricht heute, abends 81 Uhr, bei Bartsch, Hermannstr. 49, die Genossin Klara Bohm Schuch über die beiden proletarijchen Dichterinnen Ada Negri und Klara Müller- Jahnke . Nach dem Vortrage Rezitationen einzelner Dichtungen durch den Genossen W. Winguth. Die jungen Arbeiter und Arbeiterinnen über 18 Jahre sind herzlich willkommen. Weißensee.

foll

wurde von unbekannten Tätern der Versuch gemacht, ein Landhaus Spuren der englischen Frauenrechtlerinnen. Dienstag früh in Woldinghar( Surrey ) durch eine Bombe zu zerstören. Die Bombe, die in der Nähe der Treppe niedergelegt war, zerstörte die Treppe und beschädigte die Türen start. Gin zweiter Anschlag wurde auf ein Haus in Lynton( North Devon) gemacht, das einen Wert von 12 000 Pfund Sterling repräsentiert. Bon unbekannter Beide Anschläge werden den Anhängerinnen des Frauenstimmrechts Sand wurde es in Brand gestedt und brannte vollständig nieder. zugeschrieben.

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Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet 2tnbenstraße 69, born bier Treppen

auch nur sehr zögernd. Erteilung von Prozeßvollmachten, Genehmi- von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeder für den Briefkasten bestimmten Anfrage stimmten nur die Mitglieder des Gemeindevorstandes und diese Fahrstuhl, wochentäglich von 4% bis 7% Uhr abends, Sonnabends, gung von Etatsüberschreitungen füllten den Rest der öffentlichen ist ein Buchstabe und eine Sahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort Sizung aus. Die Angelegenheit betr. Ankauf des Schäfersees und wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung beigefügt tift, Berkauf von Gemeindeterrains wurde in die geheime Sihung ver­Bankow.

wiesen.

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Aus aller Welt.

fordern.

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verden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. St. 2. 1. Das 70. Lebensjahr muß vollendet sein, sofern nicht inzwiſchen, was wahrscheinlich ist, eine Herabsetzung des Alters auf 65 Jahre erfolgt. Das Gefes ist im Jahre 1890 in Straft getreten; die Wartezeit ist noch nicht erfüllt. 2. Schiden Sie eine Mahnung an den Borsigenden der Ver anlagungsfommission. P. Sch. 1894. Sofern die Krankenhausver waltung teine Erstattungsansprüche hat, fönnen die Erben Herausgabe D. 3. 3. Die Sachen find Eigentum des Bereins. Der Beschluß ist aber rechtsverbindlich, so daß ein neugewählter Vorstand Herausgabe fordern könnte. Lühber, Neukölln, Berliner Str. Die zum Austrinken notwendige Beit tann belassen werden. R. W. 100. Die Berechnungsart der Gesellschaft entspricht den Versicherungs­bedingungen. R. 24. Wenn nichts anderes vereinbart ist, dauert ein derartiger Dienstvertrag ein Jahr. Die Invalidenfarte muß auf Antrag beim Amtsvorsteher dem Landwirt fortgenommen werden. P. Sch., Gräkstraße. Für die Zeit bis einschließlich Dezember 1914. . 9. 117. Der Antrag auf Aufnahme in den preußischen Staatsverband ist au stellen. O.. 11. 1. Beschweren Sie sich beim Regierungs­präsidenten. 2. Befragen Sie einen Fachmann. C. 2. 11. Soweit uns nein, es muß aber auf Verlangen eine Bürgerschaftserklärung beigebracht werben. E. 22. Leider zu spät.

Stationen

bekannt,

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Witterungsübersicht vom 5. August 1913.

Barometer

stand mm Wind

Windstärke

Better

Swinembe. 759 S 35eiter Berlin

759 NW

Temp. n. G.

5°.= 4° R.

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Stationen

Barometer

lanb mm

• QUIRI

cichtang

Bindstarte

Haparanda 754 NND

Better

Aale

Kemp. n.

Hop Do 21625

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3halb bb. 13 Betersburg 754 Shalb bd. 17 3 wolfig

14 Scilly

763D

76423 762 NND

2 bededt 4mollig 2 mollig

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2 bebedt 15

1 bededt 15 Aberdeen 2 balb bb. 17 Baris Betterprognose für Mittwoch, den 6. August 1913. Biemlich fühl und überwiegend bewölft mit etwas Regen und mäßigen Berliner Betterbureau. nordwestlichen Winden.

Zur Lage der Weißenseer Bank. Die vorgeftrige Gemeinde bertreterfißung nahm Kenntnis von dem Beschluß des Kreis­ausschusses zur Sanierung der Weißenseer Bant. Dieser Entscheid entspricht nicht den gehegten Erwartungen, da es schwer halten wird, denselben durchzuführen. Die Gemeinde hat die Genehmigung er­halten, eine Anleihe von 250 000 m. aufzunehmen und hiervon 200 000 M. der Weißenfeer Bank als Depofitengeld zu übergeben, sondere Vorliebe befigt. wenn die Genossenschafter den Beschluß der letzten General­versammlung, ihre Anteile um 2500 M. und die Haftsumme auf 5000. zu erhöhen gerichtlich eintragen lassen und zu diesem Zwede sogleich 200 000. aufbringen. Außerdem die Dresdner Bank einen neuen Stredit in Höhe von Eine Standalaffäre in der französischen Aviatik. 200 000. gewähren, so daß hiernach der Weißenfeer Bant 600 000 M. zur Verfügung stehen würden. Die Gemeinde wurde In Paris hat sich ein Ereignis zugetragen, das die gesamte Hamburg 759 weiter ermächtigt, die noch vorhandenen 50 000 m. später zur Ver- Pariser Gesellschaft, vornehmlich aber die flugsportlichen Kreise, in Franti. a.M760 ND fügung zu stellen, wenn zugleich die Genossenschafter weitere ungeheuere Erregung verjetzt hat. Jean Deperbussin, der München 759 N 50 000 m. aufbringen und die Dresdner Bank ebenfalls einen Befizer einer der bekanntesten französischen Flugwerke, ist Bien 7580 1Dunft 17 weiteren Kredit von 50 000 m. gewährt. Der Kreisausschuß, faßte verhaftet worden. Deperduffin, der in der Parifer seinen Entschluß von der ganz richtigen Boraussetzung, daß in der Gefellschaft eine führende Rolle spielt und Hauptsache die beteiligten Genossenschafter verpflichtet sind, der Bank Gesellschaft eine führende Rolle spielt und in flugsportlichen größere Hilfe zuteil werden zu lassen. Die meisten Genossen dürften Streisen das größte Ansehen genoß und sich großer Beliebtheit erfreute, hierzu jedoch nicht in der Lage sein, da es fich in der Hauptsache um wurde im Auftrage einer großen Bant am Dienstagmorgen im fleinere Handwerksmeister und Geschäftsleute handelt. Die Aus- Bett verhaftet, als er im Begriff stand, von einer Reise nach Belgien sichten zur Weiterführung der Bank sind daher noch immer nicht sich für einige Stunden auszuruhen. Der Flieger und Flugzeug- der Landesanstalt für Gewäffertunde, mitgeteilt vom Berliner Wetterbureau günstig zu nennen. erbauer hat bei der Gesellschaft ein Darlehn über mehrere Millionen Frants unter angeblich falschen Angaben über seine Vermögenslage aufgenommen. Auch eine große Zahl anderer Die letzte Woche der Ferienspiele soll den Kindern etwas ganz Gläubiger meldet sich nunmehr, so daß eine in mehrere Mil- meme 1, Silfit besonderes bieten. So findet am heutigen Mittwoch, den 6. d. M., Die Ab lionen gehende Schuld summe herauskommt. Deperduffin Bregel, Insterburg ein Ausflug nach dem Schillerpark( Plantschwiese) statt. fahrt erfolgt früh 9 Uhr von der Germaniapromenade mit der gibt an, daß er seine Gläubiger zur Stunde mit 25 Broz. ihrer For- eiciel. Thorn Dder, Ratibor Straßenbahn, Linie 29, 20 Bf. Fahrgeld sowie Mundvorrat ift den derungen befriedigen" tönne, er hoffe jedoch, daß er in diesem Jahr Kindern mitzugeben. Das Schlußfest der Ferienspiele erfolgt am aus feiner Fabrit einen Gewinn von über einer Million Frant Sonnabend, den 9. August, beim Genossen Hufenbeck, früher Gruhn, herausholen könne; das französische Kriegsministerium schulde ihm Barthe, Schrimm Chauffeestraße( Lindenpart). Der Abmarsch von der Rungie und allein mehr denn 800 000 Frank. Er gab ferner an, daß man ihm nee, Bordamm Jahnstraßenede ist auf 3 1hr nachmittag festgesetzt. Staffee und Kuchen wird den Kindern unentgeltlich verabfolgt, ebenso eine Stod- für geleistete Vorschüsse 25 Prozent 8insen abgefordert habe. Zeitmerig Freunden und Gönnern der Deperdussin steht im Alter von 45 Jahren und stammt aus vor. Laterne aur Kinderfadelpolonäfe. Ferienspiele ist die Teilnahme am Schlußfest nur zu empfehlen. Bur nehmer Familie; er ist Ritter der Ehrenlegion . Er soll angeblich Dedung der Untoften wird von den Erwachsenen ein Eintrittsgeld bei seinen bisherigen flugtechnischen Experimenten bereits sein ganzes Bermögen, einige Millionen Frant, verloren haben.

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123 84

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Main , Hanau Mosel , Trier

Unterpegel.

Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil berantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchbruckerei n. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin SW