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Soweit die Summe der fortlaufenden und einmaligen Ausgaben der Marineverwaltung für ein Rechnungsjahr den Betrag von 117 525 494 7. übersteigt, ist der Mehrbetrag boni 1. April 1899 ab auf dem Wege einer pro= gressiven Reichs- Einkommensteuer aufzubringen, welcher diejenigen unterworfen sind, die mehr als 6000 M. Gin­tommen haben."

Poften machte von der flachen Seitengewehrflinge Gebrauch.[ und Rechte sich nicht einig sind, also auch das Wahlrecht mit der Vergangenheit vollzog, zeigte der Antrag, den die Fraktion Wegen dieses Vorfalles wurde A. borher hatte er sich und die Arbeiterpensionierung beiseite lassen würde. 1893 bei der Flottenvorlage gestellt habe: von seinem Marineteil unerlaubt entfernt und war, weil Die Gefahr eines derartigen Kabinetts würde den Ausnahme­er den wilden Mann in der Untersuchung spielte, nach dem Lazarett zur Beobachtung transportiert vom Kriegs, fall herbeischaffen, von dem die Resolution des Amsterdamer gericht der II. Marineinspektion wegen unerlaubter Entfernung über Internationalen Kongresses spricht und den Eintritt sozialisti­fieben Tage, Beharrens im Ungehorsam und tätlichen Angriffs auf scher Minister in ein bürgerliches Kabinett als die einzige einen Bosten in fortgesetter Tat zu einem Jahr sechs mo- Möglichkeit ergeben, um das allgemeine Wahlrecht sicher zu naten Gefängnis berurteilt. Das Oberkriegsgericht in stellen. Wilhelmshaven fand am 8. Februar heraus, daß Widersetzung und So die Meinung der Mehrheit des Parteivorstandes. tätliches Vergreifen in zwei Fällen vorliege, und erkannte auf die Zunächst wird eine Parteifonferenz darüber beraten und das harte Strafe von drei Jahren zwei Monaten Gefängnis Endurteil wird beim Parteitag liegen. und Versetzung in die zweite Klaffe.

Auf die eingelegte Revision hin wies das Reichsmilitärgericht die Sache an das Oberkriegsgericht zurück. Das verurteilte ihn am Montag unter Zubilligung mildernder Umstände zu einem Jahre fechs Monaten Gefängnis und Versetzung in die zweite Klasse. Sechs Monate der Untersuchungshaft wurden angerechnet.

O, welche Luft, Soldat zu sein! Wie streng Kriegsgerichte harmlose Bergeben untergebener ahnden, beweist folgendes Beispiel. Bei einer Ererzierübung des Infanterieregiments Nr. 45 soll sich ein Musketier beim in Tegen schlapp gezeigt haben. Als ihn bet Feldwebel fragte, ob er frank sei oder ob ihm etwas fehle, soll er geschwiegen haben und auf den Befehl, bei der Schwärmbewegung schneller ein­zurüden, soll er fünf bis sechs Schritte zurüdgeblieben sein. Das wurde als Gehorsamsverweigerung vor versammelter Mannschaft unter Gewehr angesehen und das Kriegsgericht in Insterburg ver urteilte den Mann zu zwei Monaten und einer Woche Gefängnis.

Oefterreich.

Die Heeresvermehrung.

Wien , 6. Auguſt. Wie die Militärische Rundschau" meldet, durfte die von der Kriegsverwaltung in Anspruch zu nehmende Erhöhung des Rekruten tontin gents innerhalb der Biffer von 36 000 bis 40 000 Mann sich bewegen, von denen ettva 20 000 Mann auf das Heer, 2000 auf die Kriegsmarine und je 8000 auf die beiden Landwehren entfallen.

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China .

Ruhe in Shanghai .

London , 6. Auguft. Die Times" melden aus Shanghai bom 5. d. Mts.: Hier herrschte heute absolute Ruhe. Die Soldaten des Admiral Tieng segen ihr Suchen nach Waffen in der Vorstadt Mantao fort und bringen weitere große Borräte von Gewehren und Munition. Die chinesischen Zeitungen veröffentlichen ein Ebilt aus Beting, das den Admiral Tseng mit weitgehenden Vollmachten zum Gouverneur von Shanghai ernennt.

Kämpfe bei Kanton.

Hongkong , 6. Auguft. Nach Meldungen aus Kanton ist vor dem Dittore der Stadt eine Schlacht im Gange, an der zwei Divifionen beteiligt sind.

Aus der Partei.

Kritik an der Reichstagsfraktion.

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Was also damals richtig und grundsätzlich gewesen, wogegent sich feine Stimme erhoben habe, könne heute nicht das Gegen­teil sein.

Eine Resolution lag nicht vor; dagegen ipurde ein An­trag an den Parteitag auf Schaffung eines 8entral­organs für die Beiräte der Jugendbewegung an­genommen.

Avolürba

Aus den Organisationen.

Zum Jenaer Parteitag nahmen die Genoffen in Frankfurt a. M. am Montagabend Stellung. Den Hauptpunkt der Diskussion bildete die Abführung eines Maifeierbeitrages. Nicht weniger wie eine Mehrheit bekam. Einstimmig wurde aber dann folgender An­fünf Anträge standen zur Debatte, von denen schließlich fein einziger

trag angenommen:

Der sozialdemokratische Verein Frankfurt a. M. Begrüßt die Stimmen im Lande, die eine Erörterung der Frage der Massen­aktionen des Proletariats zur Erringung des allgemeinen und gleichen Wahlrechts in Preußen im Zusammenhang mit der gegen­wärtigen politischen und wirtschaftlichen Situation verlangen.

Die Versammlung hält eine gründliche Behandlung dieser Fragen durch den deutschen Parteitag wie die Drganisationen für bringend geboten.

Ferner wurde noch ein Antrag angenommen, der sich gegen die Fremdwörter in unserer Presse und Broschüren, wie auch der sonstigen Literatur ausspricht.

Ein Antrag, der eine Reform der Neuen 8eit" vorschlägt, wurde abgelehnt, ebenso ein weiterer Vorschlag, den Parteivorstand zu beauftragen, Material gegen die Pfadfinderbewegung zu sammeln. Auch die Anregung, die Alkoholfrage auf die Tagesordnung des Parteitages zu setzen, fand keine Gegenliebe.

Genoffenfchaftliches.

Ultramontane Versicherungsschachtel.

leber die Militär und Dedungsvorlage sprach in einer öffentlichen Vorstadtversammlung in Breslau Reichstags­abgeordneter Genosse Feldmann Langenbielau. Nachdem dieser einen furzen Rüdblid über die erste Sigungsperiode des jezigen Reichstages gegeben und einen Vergleich mit der Tätigkeit des Block reichstages gezogen, der sehr arm an positiven Erfolgen für die Ar­vorlage und der Hallung der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion beiterschaft war, wandte er sich der neuen Militär- und Dedungs­zu. Er wies darauf hin, daß die Fraktion das Zustandekommen der Vorlage nicht hindern fonnte und deshalb bestrebt war, Verbesse Die Militärische Rundschau" schreibt dazu: Aus den rungen durchzubringen. Das ist zum Teil auch gelungen, denn bisher Die Schwarzen wollen bei dem allgemeinen Rummel gegen weitreichenden Maßnahmen der europäischen Großmächte zur war es üblich, die Deckung folcher Vorlagen ausschließlich den Verstärkung ihrer Streitkräfte, in denen sich ihnen sicher besiglosen Klassen an überlassen. Durch unsere Zustimmung zur die Voltsfürsorge" im trüben fischen. Die schon in katholische auch die Baltanstaaten mit analoger Vorsorge an­Deckungsfrage wurde den Besitzenden der Geschmack an der Arbeitervereine eingefangenen Schäfchen werden einfach in die schließen werden, ergibt sich für die Monarchie ein durch ganzen Vorlage verefelt und in Bufunft wird man vorsichtiger Beotasse eingeschachtelt. Wie aber kann man an die Lauen heran­im Bewilligen solcher Vorlagen sein, wenn man selbst die Kosten das kommen? Nicht nur herankommen, sondern sie auch an den Selbſterhaltung diktierts Gebot, in der militärischen Ausge- für zahlen muß. Durch diese Taktik sei es gelungen, einen Seil in Bentrumsfarren spannen? Die von allen möglichen Protektoren staltung auch wenigstens so weit zu gehen, daß die Qualität die stets be willigungsfrohe Reichstags mehrheit au aus der Taufe gehobene" Deutsche Voltsversicherung A. G." foll und die Kriegsbereitschaft unserer Wehrmacht tunlichst den treiben. Daran sollen vor allen Dingen die Genossen denten, die als Sprungbrett dienen. Die Schwarzen stellen für das Unter analogen Verhältnissen der anderen Staaten entspreche. Dies mit der Haltung der Fraktion in der Deckungsfrage nicht einver- nehmen die Vertrauensmänner ihrer Organisationen als Versiche­rungsagenten und ultramontane Rattenfänger zur Verfügung. ist umso leichter möglich, als unsere Assentierungen im Vor- standen sind. In der Diskussion unterstrichen die Genossen Nedakteure Darf Obschon die Westdeutsche Arbeiterzeitung" schon genaue Verhal jahr einen Ueberschuß von rund 50 000 tauglichen Refruten und Förster die Ausführungen Feldmanns. Hätte die Fraktion tungsmaßregeln erteilte, scheinen etliche Vertrauensleute die Ver­gegenüber dem aufzubringenden Kontingent ergaben. Der ich der Abstimmung enthalten, dann hätten die Gegner Material zu sicherungsschachteln doch vertauscht zu haben. Wahrscheinlich ver­weitaus größte Teil der beabsichtigten Erhöhung wird zu einer gewiffenlosen Agitation gegen uns gehabt. Die Taktik der loren einige chriftliche Gewerkschaftler von der blauen Couleur bei Standeserhöhungen verwertet werden müssen, wodurch in Fraktion war die glücklichst e. Genosse Burgund hätte der Tätigkeit als Versicherungsagenten zu sehr das ultramontane erster Linie die Truppen in den Grenzbereichen auf jene un- gewünscht, daß die Fraktion ihrer alten Tattit, feinen Mann und Interesse aus den Augen. Das soll verhindert werden. Das ge bedingt notwendigen Stände gebracht werden sollen, die sie feinen Groschen diesem System, treu geblieben wäre und die Zu- nannte Blatt erläßt daher folgende Anordnung": Unstimmig befähigen, in kritischen Situationen ihre vielseitigen Auf- ftimmung zur Deckungsvorlage verweigert hätte. Der Erfolg der feiten können z. B. leicht vermieden werden, wenn in den Bezirken, gaben felbständig durchzuführen, ohne daß bei einer politi- Bewilligung ist nur der, daß die befizenden Klaffen sich jest rühmen schen Spannung wieder besondere Vorkehrungen getroffen

werden müssen."

Die Rüstungshezer sind doch niemals um Gründe für ihr immer wahnsinniger werdendes Treiben verlegen! Frankreich .

Das Dreijahrgesek im Senat.

Baris, 6. August. Der Senat hat heute vormittag Artikel 18 des Militärgeseges angenommen, der die Dauer des attiven Dienstes auf drei Jahre festsetzt. Der Senat nahm dann am Nachmittag den Artikel an, der bestimmt, daß die Jahresklasse 1913 in der zweiten Hälfte im November eingestellt werden soll.

Nach längeren Reden Clemenceaus und Barthous nahm Der Senat mit 245 gegen 48 Stimmen den Artikel 6 des Drei­jahrgesezes an, der die Einstellung der Zwanzigjährigen ge­( tattet.

Norwegen .

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tönnen, die Kosten für die neue Militärvorlage zu bezahlen, die aber lezten Endes doch von der arbeitenden Bevölkerung getragen werden. auch nicht gekommen, selbst wenn die Fraktion die Zustimmung zur Mit neuen Lebens- und Genußmittelabgaben wäre die Regierung Dedungsvorlage abgelehnt hätte.( Widerspruch.)

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wo die katholischen Arbeitervereine und damit die Leotasse be sonders start vertreten ist, vor dem Beginn der eigentlichen Werbe­tätigkeit für die Wolfsversicherung eine gemeinsame Aussprache werkschaften und Konsumvereine stattfände. Hier könnte man sich unter den Vertrauensleuten der Arbeitervereine, christlichen Ge­über die Arbeit austauschen und den Weg suchen, der ohne gegen feitige Semmung gegangen werden kann. Würden beispielsweise in solchen Gebietsteilen die Vertrauensleute der Arbeitervereine, die bisher die Werbearbeit für die Leokasse betrieben haben und denen man nun doch nicht zumuten tann, ihre bewährte Kaffe Wolfsversicherung" betraut, so wären damit die Reibungsflächen überhaupt vermieden. Diese Vertrauensleute würden unter den Mitgliedern katholischer Arbeiterbereine naturgemäß wie bisher für bie Leotasse werben, soweit Nichtmitglieder in Frage kämen, für die Deutsche Bolfsversicherung" arbeiten."

Von den Genossen Darf und Feldmann wurde dieser An­ficht widersprochen. Der erstere betonte, daß jezt endlich einmal der Weg der Befizsteuer zur Deckung der Militärlaften beschritten worden sei und darin liege das große Verdienst unserer Reichs­tagsfraktion. Damit war die Aussprache beendet. fahren zu lassen, zugleich auch mit der Werbearbeit der Deutschen

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Da merkt man, wie der Hase laufen soll. Wenn möglichst nur Agenten mit der pechschwarzen Versicherungsschachtel auf Tour die Ultramontanen sicher ihre geschickt werden, dann machen Geschäfte.

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Letzte Nachrichten.

Die Friedensbedingungen.

Bukarest , 6. August. ( W. T. B.) Die Agence Savas" meldet: Der Friede ist mündlich abgeschlossen worden auf der Grundlage, daß Strumiza an Bulgarien und

Begleiterscheinungen des Krieges.

Der Sozialdemokratische Verein für den 12. fachi. Reichstagswahlfreis( Leipzig Stadt) nahm am 8. August Etellung zum tommenden Parteitag in Jena . Genosse Wittig sprach über dessen Aufgaben. Zur Haltung der Reichstagsfraktion in der Wehr- und Deckungsvorlage bemerkte er, daß, so viel Abgeordnete in den letzten Leipziger Bersammlungen gesprochen hätten, so viel Meinungen vertreten worden wären. Auch die Leipziger Boltszeitung" habe keine flare Stellungnahme erkennen lassen. Notwendig sei, daß der Parteitag die Richtlinien festlege, damit in Zukunft feine solche Unklarheit wieder auftauche wie diesmal. Die Mehrzahl der Leipziger Ge­Die Mißftimmung gegen den deutschen Besuch. noffen sei gewiß der Auffassung Gehers: Diesem System feinen Chriftiania, 4. August.( Eig. Ber.) Obwohl Wilhelm II. Mann und keinen Groschen; der Verivendungszwed müffe bei Steuerfragen immer von ausschlaggebender Bedeutung sein. Die noch im Lande weilt, alio Gast der Norweger ist, schlägt die ganze Frattion werde auch in Zukunft immer wieder vor der fertigen Bresse sehr energische Töne an. Denn jetzt- nachdem die gemeldete Tatsache einer bewilligten Militärvorlage stehen. Denn die Steuer Mantua "-Affäre im Hafen von Bergen( siehe den Artikel in der allein für sich zu betrachten gehe nicht an. Die Auffassung der Seawalla an Griechenland fällt. Der Vertrag gestrigen Nummer. D. Red. d.".") die Zunge gelöst hat, wird Genossin Luxemburg werde gewiß mehr und mehr an Boden ge- wird morgen um 11 Uhr morgens unterzeichnet werden. Auch folgendes bekannt: Die deutschen Kriegsschiffe haben, um für sich winnen. Die Haltung der Fraktion sei eine Abkehr von der bis­Blaz zu schaffen, die Bertauungen norwegischer Schiffe gelöst usw. herigen Haltung der Partei und sei diftiert worden von der Furcht die Unterzeichnung des Demobilisierungsabkommens wird und fie vertrieben. Trotz des strengen allgemeinen Verbots, befestigte vor einem Verlust an Mandaten. Sie betrachte die Augenblids. morgen erfolgen. Küstenpläge in nächster Nähe au passieren, haben die deutschen politik als das Wertvollere gegenüber der grundsätzlichen Haltung Kriegsschiffe die Grandals festung paffiert, dort Halt gemacht, kenntnis durch, daß der Parlamentarismus für die Arbeiterschaft Grandalsfeftung und Aufflärung. So jete fich bei den Massen immer mehr die Er­Bukarest, 6. August. Trotzdem die rumänischen Truppen über­und Truppen gelandet, die die Umgebung besichtigten. Wie tief die nicht das Alleinseligmachende sei, daß vielmehr stärkere Mittel, haupt keinen Feind zu sehen bekamen, haben sie doch eine ver­Erbitterung ist, beweist wohl der Umstand, daß eines der leiſette der Massenstreit, angewendet werden müsse. Daß dieser diesmal hältnismäßig hohe Verlustziffer zu verzeichnen. Im ganzen werben terischsten Blätter das Morgenavisen" in Bergen nun auch wider von Frank angeregt würde, habe wohl bewirkt, daß die Gegner des 200 Mann als Verlust gemeldet. Sogar Tote finden sich unter den Stachel löckt. Dieses Blatt ist nämlich Eigentum des früheren Massenstreits in den Streifen der Gewerkschaftsführer bis jetzt be- diesen eigentümlichen Verlusten, die zum Teil auf Berbrechen Ministerpräsidenten Michelsen, eines besonderen Freundes treten geschwiegen hätten. Die Auffassung, die Bebel 1905 in Jena zurückzuführen sind. Während des Marsches sollen einige miß­des Raisers, der bei der Frithjofsfeier Gast des Kaifers vertreten, gewinne auch bei solchen Genossen an Boden, die früher liebige Offisiere und Unteroffiziere von den Soldaten erschossen worden sein, worauf die Täter flüchteten. Eine ganze Anzahl von auf der Hohenzollern " war! Unter dem Titel: wird das Gegner der Bebelschen Meinung waren. jest nicht allzu gemütlich?" teilt das Blatt mit, daß vier In der Aussprache bemerkte Lipinski, daß die Auf- Soldaten ist desertiert. deutsche Torpedoboote, die keine Erlaubnis zum Besuche des inneren fassung, direkte Steuern dürften nur bewilligt werden, wenn dafür indirette Steuern beseitigt würden, weder im Programm stehe Hafens von Bergen hatten, trop Protestes der Hafenbehörde noch in irgendeiner der theoretischen Schriften. Die bisherige Auf­fich dort verankerten. Das Blatt schreibt:" In Balholm ist( von den fassung der Partei sei vielmehr, daß die Lasten für den Militaris- heim wurde in der bergangenen Nacht der Zimmergeselle Michael deutschen Kriegsschiffen) eine wahrhaft russische Grenzpolizei eingerichtet mus mehr und mehr auf die Schultern der Befizenden gewälzt Rochert von dem Küfer Friedrich Beisel mit dem Jagbgewehr worden. Allen Ankommenden wurden Zegitmationspapiere abgefordert, werden sollen. Wenn wir die Arbeiterklasse für den Stampf stärten erschossen. Das Motiv der Tat ist in jahrelanger Feindschaft wer sie nicht besaß, wurde aus dem Hafengebiet gewiefen. Diese wollen, so müssen wir alles daransehen, unter anderem auch neue zu suchen. Berhältnisse erwedten unter dem Bolle einen immer größeren Un indirette Steuern zu verhindern. willen. Das schreibt das Blatt, dessen Eigentümer ein besonderer Staudinger wendet sich gegen Wittigs Redewendung über die Stellung der Gewerkschaftsführer zum Massenstreit. Soweit Krefeld , 6. August. ( P. C.) Auf der Landstraße von Kempen tämen, werde sicher kein Gewerkschaftsführer versagen. halten. Bald darauf fand man in Cauffeegraben die Reiche des Blod betont Wittig gegenüber, daß die Leipziger Volts. Stutschers. Nach der Art der Verlegungen, die den Tod herbeige­zeitung" sehr wohl flipp und flar Stellung zur Wehr- und Steuer- führt haben, nimmt man an, daß der Stutscher, der neben seinem Die Sozialisten und die Ministerkrise. frage genommen, was man von Wittig nicht sagen fönne. Die Be- Wagen herging, von einem Automobil überfahren und auf der Amsterdam , 5. August. ( Eig. Ber.) Der Parteivorstand willigung des Wehrbeitrags sei ein Fehler, die Bewilligung der Stelle getötet wurde. Die gewissenlosen Automobilisten schleppten hat den Beschluß gefaßt, den anfänglich abgestellten außer Befigsteuern dagegen durch die Zwangslage geboten gewefen. Hun- bie Leiche in den Graben und fuhren dann unbekannt weiter. Die ordentlichen Parteitag in Zwolle nunmehr am stiel, wie Geyer gesagt; die Arbeiter hätten sie vielmehr sehr schwer dert Millionen Mart neue indirette Steuern feien tein Pappen- Reiche wurde beschlagnahmt und eine Untersuchung eingeleitet. kommenden Sonnabend und Sonntag trotzdem abzuhalten. empfunden. Die Haltung der Fraktion in dieser Frage sei bestimmt Margarinebergiftung. Die Mehrheit entschloß sich dazu im Hinblick auf die gewesen durch das Interesse der arbeitenden Klasse; fie durfte nicht Wanne, 6. Auguft.( B. C.) Nach dem Genuß von Margarine Menderung der politischen Lage. Nachdem die Parteikonferenz Bie Berantwortung übernehmen, die Lebenshaltung der Arbeiter erkrankten hier fieben Familien an Bergiftungserscheinungen. Die den Eintritt sozialistischer Minister in ein Stabinett der zu verschlechtern. Wenn immer wieder die Ablehnung der Ver- am schwersten daniederliegenden sind Kinder, die nach dem Kranken­gesamten Linken abgelehnt hatte, haben, wie schon gemeldet, ficherungsgefekgebung herangezogen werde, so müffe doch betont haus gebracht werden mußten. Die Margarinevorräte find polizei­auch die liberalen Parlamentsmitglieder den Beschluß gefaßt, werden, daß damals der Arbeiterklasse fein Nachteil erwuchs, wählich beschlagnahmt worden. tein rein liberales Kabinett zu bilden. Darauf hat die rend es hier ihr direft an den Beutel gehe. Der Vorwurf, die Königin den Erminister Dr. Cort van der Linden beauftragt, flächlich. Denn die Militärvorlage war erledigt; es handelte sich Fraktion habe Mittel für den Militarismus bewilligt, sei ober­Bootsunglück. ein außerparlamentarishes Rabinett zu bilden, nur noch darum, wie die Mittel für sie aufgebracht wurden. Hier 5 Uhr tenterte auf dem Tegernsee ein Boot, in dem sich ber Tegernsee , 6. August. ( W. T. B.) Heute nachmittag gegen das sich aller Wahrscheinlichkeit nach nur an neutrale" nun nach Möglichkeit eine Schädigung der Arbeiterklasse au ver. Stammerjänger legat und ber Sänger Sturmfeld befanden. Fragen heranwagen würde und solche Fragen, worüber Linke hüten, war die Aufgabe der Fraktion. Daß sie dabei keinen Bruch Slezak konnte sich retten, während Sturmfeld ertrunten ist.

Eine schwere Bluttat. Seidelberg, 6. August. ( W. T. B.) Im benachbarten Kirch=

Rätselhafter Leichenfund.

Freund Wilhelms ist! Beweist das nicht deutlich, wie man in Nor- bas Reichstagswahlrecht und das Stoalitionsrecht in Betracht nach Sülft wurde heute nachmittag ein führerloſer Wagen ange

wegen über die Kaiserbesuche denkt?

Holland.