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Berliner Volksblaff.

30. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplak, Nr. 1983.

Der Friede im Balkan .

Dienstag, den 12. August 1913.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz , Nr. 1984.

tärisches Prestige gewaltig erhöht haben. Nicht unerhebliche Antwort Kaiser Wilhelms bestätigt diese Auffassung, und da­Vorteile hat endlich auch Rumänien durch sein Eingreifen mit wird ganz Europa mitgeteilt, daß in einem so wichtigen

errungen.

Bulgarien demobilisiert.

Sofia , 11. August. ( Meldung der Agence Bulgare .) Der Ministerrat hat die Demobilisierung der Armee beschlossen. Die betreffende Verordnung wird unverzüglich erlassen werden.

Punkte der österreich - ungarischen Politik das Deutsche Reich Damit ist freilich nicht gesagt, daß die Dinge im Balkan nicht mehr auf unserer Seite steht. Weiter ist aus diesem Durch den Friedensschluß, der am Sonntag von den durch den Friedensschluß für längere Zeit zur Ruhe ge- Depeschenwechsel zu ersehen, daß in dem Verhältnis zwischen Balkanmächten unterzeichnet wurde, hat der zweite Akt der kommen seien. Das Gegenteil ist der Fall. Voller Haß dem Dreibund und Rumänien die österreichisch- ungarische scheußlichen Mezeleien auf dem Balkan fürs erste sein Ende und Eifersucht stehen sich die vier großen Staaten gegenüber. dem Dreibund und Rumänien die österreichisch- ungarische gefunden. Das völlig erschöpfte Bulgarien hat sich den Hinzu kommt, daß keiner der Staaten sein Gebiet etwa nach Monarchie die politische Richtung zu bestimmen hatte, und daß Forderungen seiner Gegner fügen müssen. Es hat zwar immer dem Prinzip der Nationalität arrondiert hätte. In dem ganz ihr die Leitung zufiel. Die Depeschen des Königs an Kaiser noch einen erheblichen Teil des von ihm mit so furchtbaren willkürlich vereilten Mazedonien decken sich vielmehr die Wilhelm beweisen jedoch, daß Rumänien für sein Verhältnis Blutopfern erworbenen Gebietes behalten, aber den Löwen- nationalen und Sprachgrenzen so wenig mit zum Dreibund nunmehr den Schwerpunkt nicht mehr in Wien , anteil der Eroberungen haben doch Serbien und Griechenland den nunmehr festgelegten politischen Grenzen, daß eine sondern in Berlin sucht." eingeheimst. Und bei diesem Friedensschluß wird es auch aller neue Aufrollung der nationalen Frage nur eine Frage der Voraussicht nach vorläufig wenigstens sein Bewenden Bett ist. haben. Denn wenn auch Desterreich das Erstarken Serbiens Aber auch das Intrigenspiel der auf dem Balkan ami voller Eifersucht mit angesehen hat und durch eine Revision nächsten interessierten Großmächte wird die aus dem zweiten des Friedensvertrages diesem Nachbarstaate am liebsten Balkanfrieg notwendig zurückbleibende Erbitterung und den einen Teil der Beute zugunsten Bulgariens abjagen möchte, durch die willkürliche Grenzregulierung feineswegs ge­so ist doch die Aussicht auf die Durchsetzung dieser seiner schlicheten nationalen Hader nach Möglichkeit zu verschärfen Sonderinteressen eine äußerst geringe. Zwar ist auch Ruß- suchen. Voller Mißgunst hat man ja in Wien die Erstarfung land mit der Entwicklung der Dinge wenig einverstanden, Serbiens verfolgt. Nicht aus Liebe zu Bulgarien , sondern allein es wird doch unter den obvaltenden Umständen darauf aus politischer Eifersucht gegen Serbien , in dessen Erstarfung verzichten müssen, stärkere Pressionen anzuwenden. man eine Gefahr für die südslawischen Gebiete der habs- Sonstantinopel, 11. Auguft.( Meldung des Wiener burgischen Monarchie erblickt, ha man ja Bulgarien beizu-.. Telegr.- Korresp.- Bureaus.) Der Ministerrat beriet springen versucht. Bei diesem Bemühen hat Desterreich sich gestern die Antwortnote an die Mächte. Die Pforte dankt nicht nur Serbien erneut verfeindet, sondern auch Rumänien darin den Mächten für die freundschaftlichen Gefühle, die sie durch vor den Kopf gestoßen. Rußland wird sich natürlich bemühen, ihr Versprechen betr. die Abgrenzung bekundet hätten, und erklärt, so wenig es selbst mit der Entwickelung der Dinge im Balkan die Pforte habe um der Sicherheit der Grenze willen Adrianopel einverstanden ist, seine Einflüsse in Serbien und Rumänien besegen müssen. Wenn die Mächte die Erhaltung eines dauernden zu erhöhen. Berücksichtigt man alles das, so unterliegt es Friedens wünschten, müßten sie die Beseyung annehmen. feinem Zweifel, daß auch nach dem Friedensschluß von Bu­farest der Balkan nach wie vor, ja nun erst recht der Heren­teffel für Europa bleibt, aus dessen Dämpfen sich leicht europäische Wetterwolfen zusammenballen können.

Daß die deutsche Regierung absolut nichts davon wissen will, sich von der Wiener Regierung ins Schlepptau nehmen zu lassen, hat ja der Depeschenwechsel zwischen Bukarest und Berlin hinlänglich bewiesen. Und obendrein erklärt auch die Norddeutsche Allgemeine Zeitung", daß die Kriegführenden sich zu dem in Bukarest geschlossenen Friedensschlusse gratu­Tieren müßten, dessen der verwüstete Balkan und feine schwer heimgesuchten Völker so sehr dringend bedürften. Auch Europa wünsche, daß nun endlich Frieden werde und bleibe. Aber auch in Paris denkt man offensichtlich gar nicht daran, fich Rußland zuliebe in neue diplomatische Abenteuer zu stürzen. Die Pariser Blätter wenden sich mit Schärfe gegen die gereizte Sprache der russischen Preffe und erklären, daß Frankreich niemals daran gedacht habe, den Balkan lediglich als russisch - österreichische Interessensphäre zu betrachten.

nach den Berichten aller Sachkundigen so jämmerlich als mög­

Für das europäische Proletariat gilt es daher, für jede Situaion gewappnet zu sein, um etwaigen Unbesonnen­heiten der Regierungen durch die energischste Bekundung des Volkswillens nachdrücklichst entgegenreten zu können.-

Tach dem Friedensschluß.

Heute vormittag wurde in der Kathedrale ein Trauer­gottesdienst für die Opfer des Krieges und ein Dankgottes­dienst aus Anlaß des Friedensschlusses abgehalten. Die Antwort der Türkei an die Mächte.

Kriegsgreuel.

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Es ist der Krieg ein roh gewaltsam Handwerk." Selbst Kulturvölker, die für gewöhnlich Gewalttat und Grausamkeit ver­abscheuen, unterliegen feiner verrohenden Wirkung man denke nur an die britischen Konzentrationslager in Südafrika und die Ausrottungsstrategie des deutschen Generals von Trotha So dürften also die im Friedensvertrag festgelegten im Hererokriege. Immerhin handelt es sich hier zumeist um Grenzen für die nächste Zeit ihre Gültigkeit behalten. Das Maßnahmen ,, die bei aller rohen Grausamkeit doch in den Schran­einzige Problemt bleibt noch, wie sich die Grenzregulierung ten des Kriegszwecks: Vernichtung des noch nicht besiegten Feindes, zwischen Bulgarien und der Türkei gestalten wird. Aber blieben. Die Abkühlung der schwarzgelben Balkanheter. Gewalttaten gegen die Besiegten und Wehrlosen, die auch hier werden sich wohl faum die Auslandsmächte ernstlich jeder Krieg als Begleiterscheinungen mit sich bringt, sucht eine engagieren lassen. Die Türkei selbst, der nach dem Zusammen- In ihrer Wochenrundschau schreibt die Norddeutsche Kriegsleitung, die selbst im militaristischen Sinne auf Ehre hält, bruch Bulgariens wieder die Courage gekommen ist, hat ja Allgemeine Zeitung " nach einem Kompliment an die nach Möglichkeit ebenso zu verhüten, wie die sinnlose Zerstörung in Paris theatralisch erklären lassen, daß sie gar nicht daran Adresse des rumänischen Königs Karol: Aus den harten fremden Besizes und die Plünderung zum privaten Vorteil. denfe, Adrianopel wieder zu räumen, ja daß sie sich auch nicht Kämpfen geht keiner der Balkanstaaten ohne neue Gebiete Es begreift sich, daß die Völker der Balkanhalb= einmal durch irgendwelche Kompensationen Adrianopel ab- hervor, in denen lohnende Aufgaben und Hoffnungen winken. inset, die im ganzen noch weit von europäischen Kulturauf­faufen lassen werde. Sie sei vielmehr entschlossen, die zurück- Auch wenn vielleicht nicht alle Fragen für immer gelöst sind, faffungen entfernt und durch eine vielhundertjährige Geschichte eroberte Stadt bis zum äußersten mit dem Schwerte zu ver- können die Kriegführenden sich beglückwünschen, daß sie in von Kriegen, Unterdrückung und Bandenaufständen verroht sind, teidigen. Nun ist es ja um die militärische Kraft der Türket Bukarest den Frieden gefunden haben, dessen der verwüstete diesen brutalen Einwirkungen des Krieges noch weit stärker unter­lich bestellt; aber ob Bulgarien für sich allein noch die morali- Balkan und seine schwer heimgesuchten Völker bedürfen. Gesittung haben und sittlichere Kriegsauffassungen wenigstens in morali- Balkan liegen als Westeuropäer, die wenigstens eine Ueberlieferung der sche und militärische Straft aufbringen wird, die Türken Auch Europa wünscht, daß nun endlich Frie- der Theorie anerkennen. So haben in den beiden letzten, wie in wieder aus Adrianopel herauszujagen, ist gleichfalls die den werde und bleibe." den früheren Kriegen und Aufständen alle Beteiligten: Türken Frage. Es wäre daher nicht ausgeschlossen, daß die Türkei tat- Das Organ der deutschen Regierung geht mit vollem und Albaner wie Griechen, Serben und Montenegriner ihr voll­fächlich bei der Rauferei der ehedem verbündeten Gegner noch Recht stillschweigend über das Revisionsgeschrei der Wiener gerüttelt Maß von Ausschreitungen und Gewalttaten auf ihr ein famoses Geschäft gemacht hätte. Konfufionspolitiker hinweg. In einem offenbar offiziösen Schuldkonto geladen für die rumänische Armee fehlte mit dem Daß die Dinge innerhalb weniger Wochen auf dem Telegramm der Kölnischen Zeitung" aus Berlin wird diese eigentlichen Kriege der Anlaß zu gleichartigen Grausamkeiten, zu Balkan jo ganz andere Gestalt gewinnen konnten, als es nach Stellungnahme noch unterstrichen. Es heißt darin: denen sie sich durch ihr grausames Verhalten gegen Aufstände des dem Zusammenbruch der Türkei den Anschein hatte, liegt nicht nur an die Halsstarrigkeit Bulgariens , seiner unbegreif- zwischen Kaiser Wilhelm und König Karol und durch die Be- Kriege haben sie gegen ihre christlichen Verbündeten von vorher, Durch die Veröffentlichung des Telegrammwechsels eigenen, gequälten Volkes vollauf befähigt gezeigt hat. Weitaus allen überlegen aber zeigten sich die Bulgaren . Jm letzten lichen Ueberschäßung seiner Kräfte, sondern das lag von vornherein an der Unnatürlichkeit des Bündnisses der Balkan - merkung der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", vom Gerben und Griechen, auch einige Beispiele ihrer Art des Krieg­mächte. Handelte es sich doch bei Ausbruch des Krieges Sonntag früh wird die Stellung Deutschlands zum Bukarester führens gegeben. Alles aber überboten haben sie durch ihre Schand­feineswegs um ein Bündnis mit fest abgegrenzten Zielen Frieden außer Zweifel gesetzt. Deutschland hat kein Bedürfnis, taten an der ungläubigen" Bevölkerung: Mohammedanern und für jeden der verbündeten Staaten, sondern nur um eine Ge- an den europäischen Versuchen zur Störung des Vertrages Juden. Die Frankfurter Zeitung " teilt einen auf mehrtägigem legenheitsaktion gegen einen gemeinsamen Feind, nach dessen teilzunehmen, und begegnet bei anderen Mächten der gleichen Aufenthalt in Adrianopel und Umgebung und einer über 200 Nilo­Niedertverfung sofort die Rivalität zwischen den Verbündeten Auffassung. Damit ist ein Vorgehen der europäischen Diplo meter bis nach Kirkkilisse ausgedehnten Autofahrt beruhenden Be­ausbrechen mußte. matie gegen den Frieden von Bukarest ausgeschlossen. So- richt mit, der bei aller Kürze er bringt nur" Beispiele aus Der Zusammenbruch der Türkei erfolgte gewiffermaßen weit die Zustimmung der Großmächte zu dem Vertrage er mehr als bestialische Grausamkeit der bulgarischen Soldaten und der Ueberfülle des Materials" einen Beweis nicht nur für zu rasch, als daß der Bund ihrer Gegner fich bis zu Ende als forderlich ist, wird Deutschland versuchen, diese Zustimmung Banden, sondern auch für die Planmäßigkeit ihres Vorgehens und haltbar hätte erweisen können. Hinzu kam, daß die Hoff­nungen Serbiens auf die Annerion eines Teiles Albaniens , herbeizuführen. Die Hoffnung, daß dies auch ohne besondere die Mit- und Hauptschuld der Heeresleitung liefert. Er beruht der ihm den Korridor zum Meer" verschaffen sollte, an dem diplomatische Veranstaltungen gelingen werde, brauche nicht teils auf eigenem Augenschein, teils auf Befragung türkischer und Widerstand Desterreichs scheiterte. Da lag es nahe, daß aufgegeben zu werden." griechischer Bauern und den Mitteilungen zuverlässiger Deutscher Serbien in Mazedonien eine Entschädigung für das ihm ent- Diese Haltung der deutschen Regierung hat in Wien eine des Gebiets. Man höre! gangene Albanien suchte. Und der Verlauf des Krieges er ziemlich kazenjämmerliche Stimmung hervorgerufen. Aus" Zwischen der Tschataldscha- Linie und der alten bulgarischen möglichte es ja den Serben, größere Teile Mazedoniens zu be- dieser heraus schreibt zum Beispiel die Neue Freie Presse": Grenze existiert ein türkisch - islamitisches Dorf sezen. Ebenso war es Griechenland gelungen, den wichtigsten Die Depeschen, die zwischen König Karol und dem mehr; alle sind durch Feuer oder mit der Spizhace von Grund Hafen Mazedoniens , Saloniki , in seine Hände zu bringen. Serbien sowohl wie Griechenland wollten diese Teile Maze- Deutschen Kaiser gewechselt wurden, gehören zu den wichtigsten auf zerstört worden. Wo Städte oder Dörfer gemischt konfessionell doniens nicht wieder fahren lassen und stellten es Bulgarien lichen Kenntnis gekommen sind. Schon seit längerer Zeit zeigten nicht die geringsten Kriegsspuren. Alle Moscheen find doniens nicht wieder fahren lassen und stellten es Bulgarien undgebungen, die im Laufe des Balkanfrieges zur öffent waren, wurden die türkischen Dorfteile zerstört, die Bulgarische Dörfer anheim, sich für dieſe Verluste des ehedem Bulgarien zuge­dachten Gebietes in Thrazien zu entschädigen. Wäre Bul - war es bekannt, daß zwischen Desterreich- Ungarn und Deutsch - verwüstet und meist als Ställe benutzt worden, fast alle Fried­garien flug genug gewesen, den Ansprüchen seiner Ver- land in der Beurteilung der Politik, die anläßlich des zweiten höfe entweiht, die Grabsteine zerschlagen. Was nicht niet- und bündeten nachzugeben, so wäre ihm wenigstens auf alle Fälle Balkankrieges eingeschlagen wurde, sich Meinungsverschieden- nagelfest war, wurde geraubt." Als Beispiel werden zwei Adrianopel sicher gewesen. Aber trotzdem Bulgarien doch heiten ergeben haben. Der Depeschenwechsel zwischen König Dörfer angeführt. Eines ist halb griechisch halb türkisch. Der wissen mußte, daß seine militärische Schlagkraft durch die un- Karol und Kaiser Wilhelm macht diese Gegensätze in griechische Teil ist unversehrt, der türkische verwüstet. Auch nicht geheuren Verluste bei Kirkkilisse und Lüle- Burgas, vor der Politik der beiden Verbündeten ganz offen- ein türkisches Haus ist der vollkommensten Zerstörung entgangen. fahren hatte, jepte auf Adrianopel und Tschataldscha eine furchtbare Schwächung er- kundig. Während die österreichisch- ungarische Monarchie den Die Ruinen der dachlosen Häuser erinnern an die Dörfer, die Vulfanausbrüche vernichteten." Das andere Dorf ist Jenidsche: dem es doch die größten Opfer gebracht, trotz eines immerhin einbarungen über die künftige Grenze zwischen den einzelnen im Herbst nach der Flucht der Türken Verwundete getötet,& e- So geht denn Bulgarien aus dem großen Ringen, bei Standpunkt einnimmt, daß die in Bukarest geschlossenen Verrein bulgarisch, und der Sitz der berüchtigsten Komitadschis, die nicht unerheblichen Landerwerbs geschwächt hervor, während Balkanstaaten einer Ueberprüfung durch die Großmächte fangene lebendig begraben haben. Jetzt sind die Tür­Serbien und Griechenland nicht nur über ihr eigenes Er- unterzogen werden sollen, telegraphiert König Karol an fen wieder eingezogen. Aber trotzdem man in den Bauernhäusern warten große Gebietsteile gewonnen, sondern auch ihr mili- Kaiser Wilhelm, daß dieser Friede definitiv sei. Die verstedte Waffen und Munition fand, troßdem allen Soldaten die

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christlichen blieben unversehrt.