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Streit als letztes politisches Kampfmittel betrachtet wissen. Die Lofer   Menschenleben der kostbare Saft gewonnen wird. Wie der Berlin   an bedürftige Leute Kohlen gratis liefern wolle, fie habe Fraktion hätte den Militarismus schärfer bekämpfen müssen. Sie Leiter des Eastern International Rubber and Produce Trust, De den Auftrag, nachzuprüfen, ob eine derartige Bedürftigkeit vor­habe durch ihre Haltung den Kampf gegen die dreijährige Dienst- Bois Maclaren, in der Generalversammlung seiner Gesellschaft liege. Unter diesem Vorwande ließ sie sich in der Wohnung alles zeit in Frankreich   geschädigt. Mit dem Besitzsteuergesetz werde dem angab, tostet das Einsammeln der kostbaren Flüssigkeit einem zeigen, um auf diese Weise zu erfahren, wo die betreffenden Leute Militarismus fein Einhalt geboten, wie das Beispiel in England Drittel der dabei Beschäftigten das Leben. Von je drei ihre geringfügigen Wertsachen aufbewahrten. Während ihr dann zeige. Die Reichen lassen sich schließlich ihre Rüstungs- und Er- Arbeitern, die in den Wald gehen, tommen in jeder Saison das von ihr verlangte Glas Wasser gebracht wurde, stahl sie alles, pansionspolitik etwas kosten, da sie die Früchte der imperalistischen nur zwei lebendig zurüd. Die Sterblichkeit ist nach den was nur irgendwie zu verwenden war. In anderen Fällen lieh Raubpolitik doppelt und dreifach einheimſen. Im vorliegenden amtlichen Zahlen 331, Prog. Nur verzweifelte Menschen gehen in sie sich unter dem Vorgeben, sie habe ihr Portemonnaie vergessen Falle handele es sich gar nicht um eine gründliche Besitzbesteuerung. den Wald, um solche Arbeit zu tun oder zu überwachen. Der und solle für den Armenfommissionsvorsteher Briefmarken be­Statt des bloßen eilschens um die Deckung hätte das Hauptgewicht auf den antimilitaristischen Kampf gelegt werden von Konkurrenzintereffen wird Maclaren nicht gerade geneigt sein, 2 Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ghrverlust. iſt er nicht zu brauchen." Als Vertreter ſorgen, Beträge von 1 M. und 1,50 M. Das Urteil lautete auf müssen. Eine Reichstagsauflösung brauchten wir nicht zu fürchten, günstig über das Sammeln des wilden Gummis im Gegenteil Marktpreise von Berlin   am 9. August 1913, nach Ermittelungen ebensowenig die Gefahr einer sofortigen Wiederkehr indirekter zu der von seiner Gesellschaft betriebenen Pflanzerwirtschaft 31 beg Steuern. urteilen. Aber er fann sich auf amtliche Zahlen stüßen. Brasilien   bis 20,30, mittel 20,18-20,22, geringe 20,10-20,14. Roggen, gute Sorte Damit war die Diskussion erschöpft, Beschlüsse wurden, wie ist an diesem Gummigeschäft in hohem Maße interessiert. Kamen 16,58-16,60, mittel 16,54-16,56, geringe 16,50-16,52( ab Bahn). Futter­erwähnt, nicht gefaßt.aud doch im Jahre 1910 von 1287 Millionen Gesamtausfuhr des Landes gerste, gute Sorte 17,20-17,60, mittel 16,70-17,10, geringe 16,30-16,60. 507 Millionen Mark, das sind fast 40 Broz, auf Kautschuk. Und afer, gute Sorte 17,70-19,10, mittel 16,60-17,60. Mais( mixed), gute Mais( runder), gute Sorte 14,60-15,20. Nichtstroh da die Regierung einen Ausfuhrzoll erhebt, der 5,40. Heu, alt 0,00, neu 5,80-7,50. Landesfinanzen stark ins Gewicht fällt, so ist bei den ungünſtigen Sorte 16,50-16,70. an ernstliche Maß­Markthallenpreise. 100 Stilogr. Erbsen, gelbe, zum Kochen nahmen, die das heute in plumpster Weise durch Anbohren, teilweise 30,00-50,00. Speisebohnen, weiße 35,00-60,00. Linien 35,00-60,00. auch Niederschlagen der gummihaltigen Stämme getriebene Sammel- Kartoffeln( Kleinhdl.) 6,00-11,00. 1 Silogramm Rindfleisch, von der Steule geschäft beeinträchtigen fönnten, nicht zu denken. Indessen dürften, 1,70-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,30-1,80. Schweinefleisch 1,60-2,10. Hammelfleisch 1,60-2,40. Butter 2,20-3,00. wenn auch nicht Menschlichkeits, so doch wirtschaftliche Rücksichten Kalbfleisch 1,40-2,40. 1 Kilogramm Karpfen 1,60-2,60, Aale eine andere Gewinnungsmethode notwendig machen. Wie Maclaren 60 Stud Gier 3,60-5,40. 1,60-3,20. Bander 1,40-3,60. Hechte 1,60-3,00. Barsche 1,00-2,40. betont, find infolge der Lebensgefahr die Arbeitskräfte selten und Schleie 1,60-3,50. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Strebie 1,00-45.00. infolgedessen nicht billig. Binnen furzem dürften sie ganz fehlen. Dazu kommt, daß trog der billigen Gewinnungsart durch die ge­waltigen Transportkosten eine erhebliche Verteuerung eintritt, so daß die Plantagenbetriebe, wie fie auf der Halbinsel Malalta( Sinter indien  ) bestehen, dagegen konkurrenzfähig werden. In einigen Jahren, wenn dort die Bäume reichlich Saft geben, dürfte Brafilien, falls es nicht zu sachgemäßeren Verfahren übergeht, seine Bedeutung für den Weltgummimarkt größtenteils einbüßen.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Ein neuer Prozeß gegen den Wahren Jacob". Der preußische Landtagsabgeordnete Pfarrer Gaigalat, Bertreter des Kreises Memel  , hat sich durch ein Gedicht beleidigt ge­fühlt, das in Nr. 701 des Wahren Jacob" vom 31. Mai veröffent licht wurde und sich mit den sittlichen Streifzügen des Herrn Gaigalat durch die Berliner   Nachtcafés beschäftigte, die während der Wahlkampagne in Memeler Blättern geschildert wurde. Er hat des­halb gegen den Redakteur des Wahren Jacob", Gen. Heymann, Strafantrag gestellt.

Aus Induftrie und Handel. Zur Berzinsung von Anleihepapieren.

for

Todes- Anzeigen

ng für ben Sozialdemokratischer Wahlverein

atrailem aus

Gerichts- Zeitung.

Sind Geldschränke feuerfangend?

Das dauernde Sinten der Kurse von Staatspapieren beschäftigt feit langem die Regierungen und man hat allerlei Hilfsmittelchen erfunden, um diese Abwärtsbewegung aufzuhalten. So hat erst im vergangenen Jahre Preußen die gesetzliche Bestimmung geschaffen, daß die Sparkassen einen bestimmten Teil ihres Vermögens in Staatspapieren anlegen müssen. Bei der großen Höhe der Staats- Wer Scheunen, Ställe, Böden oder andere Räume, welche zur schulden können die zwangsmäßigen Käufer immer nur einen ver- Aufbewahrung feuerfangender Sachen dienen, mit unverwahrtem schwindenden Bruchteil des Gesamtangebots aufnehmen, so daß ihre Feuer oder Licht betritt oder fich denselben mit unverwahrtem Feuer Nachfrage auf den Kurs keinen Einfluß haben kann. Für die oder Licht nähert, ist nach§ 368 3iffer 5 des Str.-G.-B. mit Geld­privaten Käufer bildet aber in erster Linie die Berzinsung ftrafe bis 60 M. strafbar. Der Geldfchrankfabrikant ötger erhielt ein Polizeimandat von 3 M. auf Grund dieses Paragraphen, einen Anreiz zum Kauf. Trotzdem Staatspapiere nun zu einem weil er seinen Geschäfisteller, in dem sich Geldschränke Preise unter dem Nominalwerte erworben werden können, ist die befinden, mit einer Petroleumlampe betreten hatte. Auch tatsächliche Verzinsung aber immer noch niedriger als bei industriellen das Schöffengericht kam zu der Auffassung der Polizei, Wertpapieren. Nicht nur Aftien bringen im allgemeinen eine daß die Voraussetzungen des Paragraphen erfüllt seien, Dividende, die über den Zinsfuß der staatlichen und kommunalen weil nach Bekundung des Verwalters und des Portiers Tippel auch Anleihen weit hinausgeht, auch die festverzinslichen Werte Bapier und Hobelipäne im Keller liegen. Die 8. Straftammet, ( Obligationen) von Privatunternehmungen sichern dem Besitzer eine vor die 11 Zeugen geladen waren, tam verständigerweise zu einer höhere Rente. Nach einer Zusammenstellung der Wirtschaftlichen   Freisprechung, da, wenn auch einiges Papier und etliche Hobelspäne im Keller liegen mögen, er doch nicht zu ihrer Auf­Rorrespondenz" betrug die tatsächliche Verzinsung bei bewahrung, sondern zur Aufbewahrung von Geldschränken dient. Dient ein Vorgehen in so fleinlichen Dingen in der Tat dem öffentlichen Interesse?

Deutsche   Staatsanleihen

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in Prozent im Juni 1907 1908 1909 1912 1913 3,67 3,79 3,66 3,89 4,12 Provinzial- u. Kreisanleihen 3,79 3,90 3,82 3,98 4,18 Durch Briefe, die ihn nicht erreichten", Kommunalanleihen 3,91 3,90 4,07 3,98 4,07 wäre der Fabrikbesizer Schönning aus Peterswaldau   beinahe um Hypothenbanfpfandbriefe u. Obligationen 3,95 3,99 3,88 4,04 4,22 das runde Sümmchen von 500 M. geschädigt worden. Vor der Obligationen v. indust. u. Bergwerksges. 4,33 4,32 4,25 4,36 4,49 6. Ferienstraftammer des Landgerichts I   mußte Sch. gestern er­Durchschnitt aller Rentenpapiere 4,11 4,06 3,95 4,13 4,28 fcheinen, um als Zeuge gegen einen Namensbetter, den Musiker Privatdiskont( Binsfuß für Wechsel) 4,66 3,31 2,90 4,16 5,66 Bilhelm Schönning, aufzutreten. Ende Juni d. J. hatte der Ein Befizer von Obligationen einer Bergwerksgesellschaft bezieht Fabrikbefizer Schönning in Berlin   geschäftlich zu tun. Die für also 4,49 Broz. Zinsen, während ein Befizer von deutschen   Staats- ihn bestimmten geschäftlichen Mitteilungen ließ er sich von seinem anleihen sein Kapital nur mit 4,12 Proz. verzinst erhält, trotzdem er Prokuristen in Peterswaldau   durch Briefe, die mit seinem Namen feine Anleihen zu billigerem Kurs erworben hat als der Inhaber postlagernd an ein hiesiges Postamt gesandt werden sollten, nach­von industriellen Obligationen. Dabei ist die Sicherheit bei beiden senden. Da durch einen Zufall der Angeklagte Schönning von dem selben Postamt postlagernde Briefe mit seinem Namen abzuholen Arten von Papieren gleich groß, da ein Konkurs unserer großen hatte, wurde ihm durch ein Versehen eines Postbeamten ein an den Montanunternehmen( wie Strupp, Gelsenkirchen  ) gleich unwahrschein Fabrikbefizer Sch. adressierter Brief ausgebändigt. Der Ange­lich ist als ein Staatsbanterott. Alle patriotischen Ermahnungen flagte kam durch diesen an die falsche Adresse gelangten Brief, der werden also nach wie vor den deutschen   Kapitalisten keineswegs dazu verschiedene geschäftliche Dispositionen enthielt, auf die Idee, auf bringen, seine höher verzinslichen Papiere zugunsten der deutschen   einige Stunden die Rolle seines mit irdischen Glüdsgütern reich­Staatsanleihe zu verkaufen. licher gesegneten Namensvetters zu spielen. Er telegraphierte fo= fort unter seinem Namen Schönning an den Prokuristen des Fabrikbefibers und verlangte die sofortige telegraphische Ueber­sendung von 500 M. Der Zufall machte ihm aber auch hier einen Strich durch die Rechnung. Zufällig war der Fabrikbesizer Sch. an jenem Morgen telegraphisch zurück berufen worden und war nun nicht wenig erstaunt, als er selbst das angeblich von ihm abgesandte Telegramm vorgelegt erhielt. Er machte sofort der Berliner   Striminalpolizei telegraphisch Mitteilung von dem Geschehenen. Als der unechte" Schönning auf dem Post­amt erschien, um die 500 M. abzuholen, wurde er verhaftet. Das Gericht erkannte auf 6 Wochen Gefängnis, welche durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet wurden.

Konjunkturgewinne und Krisenerwartung. Die Rheinischen Stahlwerte erzielten im abgelaufenen Betriebsjahre einen Bruttogewinn von 12,215 Millionen Mart, der um 3,5 Millionen höher ist als im Vorjahre. Dieser Mehrgewinn foll zur inneren Stärkung des Unternehmens, offenbar mit Rüdsicht auf die kommenden Krisenjahre verwandt werden. Die Aktionäre erhalten wie im Vorjahre nur 10 Proz. Dagegen werden die Abschreibungen fast verdoppelt( von 3,4 auf 6,3 Millionen), der Vortrag für das neue Jahr von 0,6 auf über 1 Million erhöht.

Der Rückgang der Schlachtungen auf dem Berliner   Schlachthof hält an. Im Monat Juli d. J. wurden insgesamt 11139 Stüd Bich weniger geschlachtet als im gleichen Monat des Borjahres. Der Rückgang erstrect sich auf alle Viehgattungen und betrug, wie die Allgemeine Fleischer- Zeitung" berichtet, bei Rindern 1207 Stück, bei Kälbern 1492 Stüd, bei Schafen 3470 Stüd und bei Schweinen

4970 Stüd.

Eine Ausplünderin Armer.

Gine gemeingefährliche Diebin, die sich ihre Opfer in den Kreisen der armen Leute gesucht hatte, wurde gestern auf längere Zeit unschädlich gemacht. Wegen Diebstahls und Be truges im straffchärfenden Rückfall war die aus der Untersuchungs­haft vorgeführte ledige Marie Schreier angeklagt.

Die Angeklagte ist schon vielfach wegen Diebstahls und Be­Gummigewinnung und Menschenopfer in Brasilien  . truges vorbestraft und zivar hat sie sich, wie der Vorsitzende mit­Die Greuel der Gummigewinnung, die vom Kongo   und dem teilte, stets arme Leute, die selbst nichts übrig hatten, bei peruanischen Putumayogebiet berichtet wurden, sind noch in frischer ihren Straftaten als Opfer ausersehen. Jest standen wieder über Erinnerung. Jegt erfährt man von Brafilien, dem Hauptgummi- 70 Diebstahlsfälle zur Anflage, bei denen die abgefeimte lande, das mindestens Zweidrittel der auf rund 100 000 Tonnen ge- Schwindlerin folgendermaßen zu Werte gegangen war. Sie er­schätzten Weltgummiernte liefert, daß auch dort, zwar nicht mit der schien in besserer Kleidung hoch oben im Norden Berlins   bei armen raffinierten Grausamfeit, wie sie in jenen Ländern gegen die Ein- Leuten und gab an, daß sie im Auftrage des zuständigen Armen­geborenen geübt wurde, aber gleichfalls nur mit Aufopferung zahl- tommissionsvorstehers tomme. Sie erzählte dann, daß die Stadt

Marienfelde  .

Den Genossen zur Kenntnis, daß unser Mitglied, der Arbeiter Hermann Henecke am 9. August gestorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute nachmittags 6%, Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes in Marienfelde  , Berliner Straße  , aus statt.

Der Vorstand.

Deutscher  Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Arbeiter Hermann Henecke

am 8. d. M. im Alter von 35 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Audenken!

Die Beerdigung findet am Dienstag, den 12. d. M., nach­mittags 61, Uhr, von der Leichen­halle des Marienfelder   Gemeinde­friedhofes aus statt.

67/7 Die Bezirksverwaltung.

Deutscher   Bauarbeiterverband. Zweigverein Berlin  . Am 8. Auguft starb unser Mit­glied, der Maurer Ferdinand Korth

am

( Bezirk Dften I). Ehre seinem Andenken! findet Die Beerdigung Dienstag, den 12. August, nach­mittags 32 Uhr, von der Halle des Friedhofes in Ahrensfelde  144/11 aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Deutscher   Holzarbeiter- Verband. Zahlstelle Berlin  .

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Mechanit­arbeiter

Alex Napierala

Eisenbahnstr. 30

im Alter von 23 Jahren ge storben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 13. August, nach­mittags 4 Uhr, vom Trauerhause aus nach dem katholischen Kirch hof am Mariendorfer Weg statt. 87/6 Die Ortsverwaltung.

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands  . Zahlstelle Berlin  . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege

Karl Gütling

Holzmarktstr. 61, Bezirk 4 verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 14. August, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen­halle des Andreas: und Markus­Kirchhofes in Wilhelmsberg aus statt. 73/16 Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Allgemeine Kranken- und Sterbe­kasse der Metallarbeiter

V. a. G. Hamburg. Filiale Baumschulenweg. Am Freitag, den 8. August, verstarb unser Mitglied, der Schloffer

Hermann Boier.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Dienstag, den 12. d. M., nach mittags 5 Uhr, vom Trauerhause in Bukow, Chauffeeftr. 41, aus statt. 123/13

Die Ortsverwaltung.

Todes- Anzeige.

Allen Berwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach richt, daß meine Frau

Mathilde Reich

geb Fronhöfner am Sonnabendnachmittag 3 Uhr im Strankenhaus Hasenheide vers schieden ist.

Der trauernde Gatte Emil Reich  . Die Beerdigung findet morgen Mittwochnachmittag 3 Uhr, bon der Leichenhalle in Mahlsdorf  aus ftatt.

Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unferes guten Baters, sagen wir hiermit der Firma Galvanoplastit, den Kollegen der Firma Galvanoplastik und dem Verband der Buch- und Steindruckerei- Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen, Drtswaltung Ber lin, ferner allen Berwandten und Bekannten unseren herzlichsten Dant.

Wwe. Anna Thunerteb

Danksagung.

Kindern.

Für die Beweise inniger Teilnahme, die mir bei dem plöglichen Lode meines lieben Mannes, desMaschinisten Otto Manske

in so reichlichem Maße erfahren haben, sage ich im Namen der Angehörigen herzlichen Dant. 462 Charlottenburg  , den 11. Aug. 1913 Witwe Emma Manske.

Hanke's Brotbäckereien

liefern von jetzt ab

Brot von neuem Roggen

Es reifte das Korn auf dem Felde

Brot von neuem Roggen

Im Sonnenstrahl, so heiss, Und tüchtige Schnitter mähen

Dann binden es in Garben,

Die Aehren ab mit Fleiss,

Viel dralle Mägdelein.

Und wenn das Korn gedroschen,

Kommt's in die Mühl hinein.

Dann bringt man' s Mehl zu Hanke

Ein jeder kennt ihn schon,

Der backt mit vieler Mühe

Uns prächt'ges Brot davon.

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Ein Brot von neuem Roggen,

Das hält sich lange frisch,

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Dasselbe zeichnet sich durch seinen lieblichen schönen Geschmack aus, ist gross, kräftig und hält sich lange frisch.

Ja, Brot von neuem Roggen, Denn Hanke's Brot ist prächtig

Das lieben klein und gross;

Und schmeckt stets tadellos!

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