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Der Frieden von Mek".

möglichkeit ist, neue indirekte Steuern zu finden, die den sehr großen| worden, daß seit 1907 das Gerücht in der Fabrik umgegangen, Die Begrüßungsansprachen, welche am Sonntag der Geschäftsführer Betrag für die neuen Militärausgaben einbringen. wonach Arbeitsstücke, die von staatlichen Beamten beanstandet, des Zentralverbandes mit einem der bekanntesten und radikalsten Das ist aber nicht richtig. Das Zutrauen können wir zu den mit gefälschtem Stempel als abgenommen gekennzeichnet und ge- Führer des Bundes der Landwirte ausgetauscht hat, dürften selbst Fachleuten in den Regierungen haben, daß sie neue indirekte liefert worden sind. Es ist insbesondere bewiesen, daß in den in den Kreisen des Zentralverbandes nicht überall gebilligt werden. Steuerquellen entdecken können, wie es bis vor wenigen Jahren Jahren 1909 bis 1911 große Mengen von Pufferstangen, Kuppe- Weite Kreise der deutschen   Industrie haben bisher in der Politik des stets geschehen ist. Nein, die Sozialdemokratie ist es, die den lungen, Klemmplatten, die beanstandet gewesen, mit einem von dem Bundes der Landwirte, soweit sie bereits von Erfolg gewesen ist, bürgerlichen Parteien Salt geboten hat: die Sozialdemokratie, der bei der Firma angestellten Graveur angefertigten Stempel und in den Forderungen, die der Bund der Landwirte für die Zu­unermüdliche Kampf der Sozialdemokratie gegen diese Bedrückung E. 3. A."( Eisenbahn- Zentralamt) gestempelt worden sind. Ein funft aufstellt, eine schwere Schädigung und Gefährdung industrieller des arbeitenden Volkes, die aufgeklärte und zielbewußte Arbeiter- 3euge bekundete, daß eines Tages von 300 000 Klemmplatten 7000 Interessen erblicken müssen." schaft. beanstandet wurden. Am anderen Morgen seien die anderen auch Die bürgerlichen Parteien mußten sehen, wie die Sozial- gestempelt gewesen! Die angeklagten Meister haben gelegentlich demokratie sich immer weiter ausbreitet, wie sie bei den Wahlen geäußert, nun einmal selbst Abnehmer" zu spielen. Als einer Die Friedensermahnungen des Katholikentagspräsidenten Fürsten eine immer größere Stimmenzahl erreicht, eine immer stärkere der Angeklagten einmal in einer Wirtschaft in der Angetrunkenheit Alois Löwenstein sind kaum verklungen und schon ist der Kampf Vertretung in den Reichstag bringt. Mit den 110 Sozialdemokraten mit dem Stempel renommierte, hat der Betriebsassistent einem der wieder in vollem Gange. Der Meger Friede" unterscheidet sich in im Reichstag haben unsere Gegner schon jetzt sehr zu rechnen. Wenn Meister befohlen, ihm den Stempel aus der Hand zu lotsen. Da nichts von den Friedensschlüssen der Balkanvölker. Keine der nach die Zahl der sozialdemokratischen Stimmen und Abgeordneten je das nicht gelang, hat der Beauftragte den Schrank erbrochen, dem Katholikentag erschienenen antibachemitischen Wochenschriften länger desto schneller wächst, was dann? Diese Frage macht den in dem der Stempel aufbewahrt war. zeigt die geringste Neigung, dem Friedensgebote des fürstlichen bürgerlichen Parteien und den Regierungen große Sorge und mußte Das Gravierendste aus der Beweisaufnahme ist, daß Jesuitenschülers Folge zu geben, am wenigsten das Hauptblatt der sie dazu bringen, immer sorgfälliger darauf zu achten, daß sie der ber leitende Direttor Reinhardt, der, anstatt auf der papfitreuen Quertreiber", des Grafen Oppersdorff Klarheit Sozialdemokratie die Werbearbeit nicht zu sehr erleichtern. Die Anklagebant, auf der Zeugenbank Plaz nehmen durfte, in eine und Wahrheit". Dieses Blatt nimmt die Löwensteinſche Rede Bedrückung des arbeitenden Volkes durch indirekte Steuern bietet höchft verdächtige Situation tam. Einer der Angeklagten hielt ihm völlig für seine Richtung in Anspruch. Es erklärt, Fürst zu Löwen­aber der Sozialdemokratie eine Gelegenheit, mit ihrer Aufklärung vor, daß er von ihm selbst den Auftrag erhalten, die Kreidezeichen stein habe genau diefelben Grundsäge vertreten, die seit länger bei immer weiteren Schichten des arbeitenden Volkes erfolgreich ein- der Abnahmebeamten, die verworfen" bedeuten, auszulöschen, da- als einem Jahrzehnt Berlin   gegen die rein wirtschaftliche Doktrin zusehen. Die Furcht vor dieser Aufklärung ist es, die die bürger- für mit den gegenteiligen Zeichen zu versehen und dann zu stem- der christlichen Gewerkschaften verteidigt". Der Präsident der Metzer liche Mehrheit im Reichstage für die indirekte Steuern zersprengt peln. Ein Zeuge sagte Reinhardt ins Gesicht, daß Reinhardt ihm Katholikenversammlung habe darauf aufmerksam gemacht, daß und einen Teil der bürgerlichen Parteien und der Regierungen da- auf die gelegentliche Bemerkung, der falsche Stempel sei gut geraten, nur die auf der Grundlage der katholischen Religion aufgebauten von überzeugt hat, daß es flüger ist, gegenwärtig bon, indirekten erwidert habe: Ja, aber ich darf nichts davon wissen!" Ein britter Arbeitervereinigungen vom Papste gelobt und empfohlen Steuern abzusehen und die Kosten der letzten Militärvorlage Beuge hat dem Reinhardt im Jahre 1911 brieflich mitgeteilt, was worden sind; Köln   und München- Gladbach aber und von ihnen wenigstens zu einem beträchtlichen Teil durch Besitzsteuern zu in seinem Betriebe vorgeht. Reinhardt, der vorher bei seiner Ber  - genötigt, frühere Statholitentage loben und empfehlen nicht die Freilich hätte die bürgerliche Mehrheit im Reichstage noch einen nehmung gesagt hatte, er hätte erst bei der ganz überraschenden" katholische, Organisation, sondern einzig und allein die- wie auch anderen Ausweg gehabt: sie hätte die Wehrvorlage ablehnen kön- gerichtlichen Vernehmung( im Sommer 1912) von dem tatsäch Fürst Löwenstein zutreffend betonte- nur geduldeten inter anderen Ausweg gehabt: sie hätte die Wehrvorlage ablehnen kön- lichen Vorhandensein des falschen Stempels erfahren, erklärte fonfeffionellen Gewerkschaften". nen, dann wären nicht nur die indirekten Steuern, sondern auch jetzt, daß er bei Empfang des Briefes schon selbst das Vorhanden­Bie Graf Oppersdorff behauptet, hat die Köln  . Voltsztg." die Besitzsteuern unnötig gewesen. Diesen Ausweg fonnten aber sein des Stempels festgestellt gehabt habe. Er hat nichtsdesto- die Ausführungen des Fürsten Löwenstein objektiv ge die bürgerlichen Parteien nicht betreten. Für die wirklich maß weniger sich veranlaßt gesehen, den betreffenden Beugen zu fich zu fälscht" und unrichtig interpretiert. Er schreibt wörtlich in seinem gebenden Kreise, die Großkapitalisten, ist der Militarismus viel laden. Reinhardt habe gesagt, man solle sich doch als Mann Blatt: wichtiger als die Belastung der Besitzenden selbst durch die schärf- zeigen und das Geschwätz" begraben sein lassen. sten Besitzsteuern. Bereits jetzt haben die Großkapitalisten gewaltige Der Mann" fühlte sich aber bald nicht mehr wohl und wurde Kapitalien in Ländern festgelegt, die sie sich für ihre Ausbeutung schließlich gekündigt. Bemerkenswert ist auch, daß der Direktor sichern wollen, und nur durch eine immer größere Militärmacht des Reichs sichern können. Aber noch mehr! Immer größere Sapita- mit veranlagt hat, dadurch zu disqualifizieren, daß er versuchte, einen der Hauptzeugen, der die Anzeige lien müssen sie zu diesem Zwed an sich ziehen; immer gieriger behauptete, der Zeuge sei ihm feindlich gesinnt, weil er ihn blicken sie auf die Länder, die sie noch ihrer Ausbeutung unter­werfen können. Daher ist für sie der Militarismus eine Notwendig- entlassen habe. Auf die Frage, warum, gab der Herr feit geworden, die sie an der Kostenfrage sicher nicht scheitern lassen. Direktor an, es sei die höchste Zeit gewesen, denn der Zeuge habe nicht nur die erwachsenen Arbeiter mit seinen sozialdemokra= Daher können die bürgerlichen Parteien, die es nicht mehr wagen, tijchen Wühlereien aufgehebt, sondern auch die Jugendlichen ver­die Kosten der Militärborlage durch indirekte Steuern zu beden, fucht, für die Jugendorganisation zu gewinnen. auch nicht auf die Annahme der Militärvorlage verzichten, sondern sucht, für die Jugendorganisation zu gewinnen. müssen sich für die Besitzsteuer entscheiden.

decken.

Der eine der Sachverständigen erklärte sich dahin, daß es sich bei den beanstandeten Arbeiten nicht nur um Schönheits­fehler gehandelt habe. Es seien auch Materialfehler vorgekom men. Die Eisenbahnverwaltung müsse den größten Wert auf gute Arbeiten legen, da ja davon die Betriebssicherheit abhänge.

Hieraus ergibt sich die Stellung der bürgerlichen Parteien gegenüber unserer Haltung zu den Besitzsteuern als Dedung für die Militärausgaben. Wenn wir die Besitzsteuern ablehnen, können die bürgerlichen Parteien nicht daran denken, aus diesem Grunde auch die Militärvorlage abzulehnen. Nein, dann werden sich viel­Der Staatsanwalt beantragte gegen den Betriebsassistenten 2 Monat, gegen die zwei Meister und den einen Arbeiter je mehr die bürgerlichen Parteien, die unter dem Drucke der Sozial­demokratie es nicht wagen, für indirekte Steuern zu stimmen, dar- 1 Monat und gegen den Graveur 2 Wochen Gefängnis. Das auf berufen: die Sozialdemokraten haben die Annahme der Besi- nicht nachzuweisen war, daß er von dem sträflichen Zwecke, der mit Urteil lautete gegen den Graveur auf Freisprechung, da diesem steuern verhindert und tragen die Schuld daran, daß für die

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bedingt notwendigen" Ausgaben die Dedung auf dem jebt allein der Anfertigung des Stempels verfolgt werden sollte, Kenntnis möglichen Wege beschafft werde, nämlich durch indirekte Steuern. gehabt hat; gegen die beiden Wertmeister und den Be= Sie würden dann in Wahrheit mit leichtem und freudigem Herzen triebsassistenten auf je 3 Wochen und gegen den mitange­für die indirekten Steuern stimmen und zusammen mit den ande- flagten Arbeiter auf 2 Wochen Gefängnis. ren bürgerlichen Parteien, die von Anfang an für indirette Steuern waren, eine Mehrheit für die indirekten Steuern bilden. Nur dann, wenn die Sozialdemokratie stark genug ist, um auf die Dauer so­wohl neue Besitzsteuern als auch neue indirekte Steuern abzu­lehnen: nur dann kann sie mit der Ablehnung der Steuern auch die Durchführung der Militärvorlagen verhindern. Das ist aber erst der Fall, wenn die Sozialdemokratie die Mehrheit im Reichs­tage hat. Dann braucht sie jedoch den Umweg nicht; dann kann sie auch die Militärvorlage selbst ablehnen.

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Politische Ueberficht.

Die Intereffengemeinschaft zwischen Großzindustrie, Handwerk und Junkertum.

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Noch ehe also die 60. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands   zu Ende ging, hatten die Freunde der christlichen Gewerkschaften den vom Fürsten Löwenstein feierlich pro tlamierten Gottesfrieden schon wieder ge brochen und aufs neue die Fahne zum Kampfe gegen den unverfälschten Wortlaut des päpst lichen Rundschreibens entrollt."

Gleiche Friedensliebe beweist der Pfarrer Dr. Nieborowski in seinem Blatt Das katholische Deutschland  ". Er schreibt über seine persönlichen Erfahrungen auf der Mezzer Kirmes:

Daß auch der Meyer Katholikentag durch die Lieblosigkeit einzelner Kölnischer Drahtzieher gegen die päpstlichen" Katholiken verdunkelt wurde, hat der Herausgeber an seinem eigenen Leibe erfahren. Er suchte fich lieber den letzten Blaz, ichivieg, 30g fich zurück, wollte nur hören und sehen und der katholischen Sache nügen, und hatte doch immer Spione neben sich sizen und mußte sich Anrempelungen gefallen Iassen. Wie ihm ein mephistophelisch- höhnisches Lächeln bei der Resolution zur Frage der Freiheit des Heiligen Stuhles angedichtet" wird, möge zur Kennzeichnung des vornehmen" Die Köln  . Volks­größten fatholischen Blattes hier folgen. zeitung"( Nr. 717) schreibt in einem Stimmungsbild vom Montag: Oben aber auf der Tribüne saß einer, halb verdeckt durch einen buschigen Lorbeerbaum und eine Balme und begleitete die Kundgebungen mit mephistophelisch höhni­schem Lachen. Es war einer von denen, die ihre Feder rast­los arbeiten laffen, um Zwietracht unter den deutschen   Katholiken zu stiften und gerade Dr. Borsch zu bekämpfen, dem eben in der Schulversammlung Tausende so begeistert zugejubelt hatten."

Der bayerische   Landtag

ist, wie telegraphisch aus München   gemeldet wird, zur zweiten Session auf den 27. September einberufen worden.

Die Erhebung der Wehrftener.

Zu dem am letzten Sonntag im Leipziger Zoologischen Garten zwischen dem Zentralverbande deutscher Juduſtrieller, Im Reichsschazamt werden gegenwärtig, wie die Tägl. Nund dem Bunde der Landwirte und dem Reichsdeutschen Mittel- schau" berichtet, die Fragebogen für die Erhebung der Ebenso falsch ist die entgegengesette Hoffnung, wir könnten standsverband abgeschlossenen Bündnis zur Bekämpfung der einmaligen Wehrabgabe gemeinsam mit den übrigen den bürgerlichen Parteien dadurch die Lust zur Annahme der Mili- Sozialdemokratie und zur Erhöhung des Zolltarifes wird dem Ausführungsbestimmungen zu dem Gesetz über den einmaligen Die Bestimmungen werden vom tärvorlagen nehmen, daß wir für die Besitzsteuern stimmen. Ginige Berl. Tagebl." von der Geschäftsführung des Bundes der Wehrbeitrag ausgearbeitet. Kleinkapitalistische Schichten werden zwar nicht mehr so eifrig wie Industriellen geschrieben: Bundesrat voraussichtlich im Oktober erlassen werden, da das Gesetz früher nach immer mehr Soldaten und immer mehr Kriegsschiffen Auf der Tagung des Reichsdeutschen Mittelstandsverbandes am am 1. Januar 1914 in Kraft tritt. Die Fragestellung soll sehr schreien, wenn sie mehr und mehr durch Befizsteuern belastet wer- legten Sonntag in Leipzig   ist die schon vorher in der Presse an- forgfältig vorgenommen werden, um ein flares Bild über die Ber­den. Aber diese Leute haben tatsächlich so gut wie gar feinen Ein- gekündigte Interessengemeinschaft zwischen bestimmten mögenslage der einzelnen Zenfiten zu gewinnen. Das auf dieſe fluß auf die entscheidenden bürgerlichen Parteien in diesen Fragen, Gruppen des gewerblichen Mittelstandes, ferner dem Zentralver- Weise gewonnene Material soll dann auch die Unterlage für das in denen es sich um so große Kapitalien handelt. Hier ist schließlich bande deutscher   Industrieller und dem Bunde der Landwirte be- Vermögenszuwachssteuergesetz bilden, das im Jahre 1916 zur Ein doch nur das Großtapital entscheidend und das mag noch so sehr gründet worden. Zunächst einiges zu der neuen Interessengemein führung gelangt. Die Fragebogen werden im Januar ausgegeben an den Besitzsteuern herummäfeln trotzdem kommt für sie gar schaft zwischen dem Zentralverbande deutscher Industrieller und dem und im Februar zugestellt werden. Drei Monate nach der Zus nicht in Betracht, daß wegen der Steuern die Militärvorlage ab- sogenannten Reichsdeutschen Mittelstandsverband. Dieser Mittelstands- stellung, also bis spätestens Mai 1914, muß daber das erste Drittel gelehnt werden soll. Das zeigt ja gerade die letzte Militärvorlage verband umfaßt diejenigen Gruppen des Handwerts und Klein- des Wehrbeitrages bezahlt sein. und ihre Annahme aufs deutlichste, so daß ich mich gar nicht auf handels, welche jederzeit mit besonders scharfen das Beispiel berufen will, das uns in dieser Beziehung England Forderungen gegenüber der Industrie und dem sogenannten, Großkapital" hervorgetreten sind, In Anknüpfung an einen Bericht über eine Kölner   Versammlung Die Wehrvorlagen find demnach nicht auf einem Umwege zuio in bezug auf das Submissionswesen, die A5 ehemaliger Fremdenlegionäre, in welcher der Versammlungsleiter Fall zu bringen weder durch die Verweigerung noch durch die grenzung von Fabrit und Handwerk, die Innung& der Sozialdemokratie nachrühmte, daß sie die Bewegung gegen die Bewilligung der Befihsteuern. Vielmehr haben wir den Kampf pflicht der Industriebetriebe, die Heranziehung Fremdenlegion entfacht habe, und ein anderer Redner betonte, daß gegen den Militarismus selbst mit allem Nachdruck auch fernerhin der Industrie zu den Ausbildungskosten der in Preußen oft der Rekrut nicht viel besser behandelt werde als in zu führen. Und es fragt sich nur noch, inwieweit wir für Befih- Handwerkslehrlinge usw. Von den bekannten Angriffen der französischen   Fremdenlegion, leistet sich die ehrsame Redaktion jteuern eintreten können, ohne unsern Kampf gegen den Militaris- gegen Großbetriebe, Großkapital und Kapitalismus  " war auch der der Deutschen Tagesztg." folgendes Geschwät: mus abzuschwächen. Darüber im folgenden Artikel.

bietet.

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Gefälichte Stempel.

Aus Effen wird gemeldet:

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Völkische Wohlanständigkeit.

Denn

Die Behauptungen des letzten Redners find allerdings eine echt sozialdemokratische Unverschämtheit; dagegen möchten wir nicht annehmen, daß die Sozialdemokratie die Bewegung gegen die Fremdenlegion ins Leben gerufen hat. fie hat ja an allem Freude, was dem Deutschtum Abbruch tut, und dazu gehört doch auch die Fremdenlegion. Der vaterlandsfeindlichen Sozialdemokratie dürfte es also viel eher daran liegen, die Legion, die im Notfalle auch einmal gegen das deutsche Heer selbst marschieren wird, möglichst zu erhalten."

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Leipziger Mittelstandstag mit den Reden der Herren Eberle, Fritsche und Fahrenbach   erfüllt. Es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die neue Interessengemeinschaft zwischen diesen scharfen Gegnern des Großfapitalismus und dem Bentralverband deutscher Industrieller gestalten wird, der doch gerade sehr hervorragende Vertreter des industriellen, Ein Prozeß, bei dem gefälschte Stempel eine Rolle spielen, fyndizierten Großlapitals, wie das Kohlensyndikat und den Stahl­wurde heute am hiesigen Landgericht verhandelt. Die Sache er- werksverband, zu seinen Mitgliedern zählt. Als Programm der innert an den großen Schienenfliderprozeß", der vor neuen Interessengemeinschaft wurden einige reichlich unbestimmt 21 Jahren aus Anlaß der aufsehenerregenden Mitteilungen ver- gehaltene Leitfäge" beschlossen, welche fich in allgemeiner Es fällt uns nicht ein, die Sozialdemokratie gegen diese nieder­handelt wurde, die Johannes Fusangel   in der West- Weise für Aufrechterhaltung der Autorität und angemessener fälischen Volkszeitung" über das fälschliche Stempeln von Eisen- Breise aussprechen. Aber bezeichnender als diese Leitsäge sind trächtige Verdächtigung zu verteidigen. Niemand fann aus seiner bahnschienen auf dem Bochumer Verein  " gemacht hatte. die Ausführungen, welche der Geschäftsführer des Zentral- Haut. Auch nicht jene Eremplare ber edlen agrarischen Federvieh. Die Rheinischen Sammerwerke in Essen liefern verbandes deutscher   Industrieller, Dr. Schweighoffer, und anderer- gattung, die in der Deutschen Tageszeitung" unter dem Symbol feit einer Reihe von Jahren Eisenbahnmaterial, vornehmlich seits das Vorstandsmitglied des Bundes der Landwirte, Ritter- der bekannten Dreisterne- Rognatmarte sogenannte böllische" Boliti Waggonbeschlag. Seit Jahren sollen Bufferstangen, Ruppelungen, gutsbesiger Aus dem Winkel- Logau über die gegenseitige machen. Aber unseren Lesern möchten wir doch dieses die völlische" Klemmplatten usw., die bei der Abnahme durch die von der Eisen- wirtschaftliche Unterstützung und Interessengemeinschaft ihrer Drgani- Bildung der Schriftleitung" des bündlerischen Organs so anschaulich bahnverwaltung beauftragten Abnehmer verworfen werden, mittels fationen machten. Wenn bei dieser Tagung die Rede von einem illustrierende Geschreibsel nicht vorenthalten. eines nachgemachten Stempels als vollwertig den Busammengehen von Industrie und Landwirtschaft gewesen ist, so ist Pharisäer und Heuchler. Lieferungen untergeschoben worden sein. Die Anklage zunächst festzustellen, daß es sich in der Leipziger   Ver­Niemand hat sich mehr über den angeblichen Terrorismusfall in Wald richtet sich gegen einen Betriebsassistenten, awei Meister, einen sammlung feineswegs um Bertreter der Gesamt­Arbeiter und den Graveur, der den gefälschten Stempel ange- heit der beiderseitigen Intereffen gehandelt hat. bei Solingen   entrüstet, wo der Vorstand des sozialdemokratischen fertigt hat. Weite Kreise innerhalb der deutschen   Landwirtschaft vermögen im Vereins die Mitglieder, die bei der Landtagswahl ihr Wahlrecht Vorausgeschickt sei, daß das Verfahren gegen den leitenden Bunde der Landwirte nicht den Vertreter ihrer Interessen nicht ausübten, zur Rechenschaft gezogen hatte, als die Zentrums Direttor Reinhardt auf Antrag des Staatsanwalts durch zu erblinen. Aber noch mehr gilt das auf der Seite presse. Selbst als nachgewiesen wurde, daß die Vorgeladenen ein­die Beschlußkammer eingestellt worden war. Auch die Einstellung der Industrie vom Zentralverbande deutscher Industrieller, geschriebene arteimitglieder waren, und daß die gegen des Verfahrens gegen den Betriebsassistenten hatte der Staats- bessen schon schon oft oft hervorgetretenes Annähe- teilige Behauptung von dem Redakteur der Walder Zeitung" aus anwalt beantragt. Diesem Antrage war aber nicht stattgegeben rungsbedürfnis an an den Bund der Landwirte Nache in die Welt gesetzt worden war, heulmeierte die fleritale Breffe worden. In umfangreicher Beweisaufnahme, für die neben in sehr weiten Kreisen der deutschen   In- noch über die Anwendung von Daumschrauben" gegen Angehörige 26 Beugen zwei Regierungsbaumeister geladen waren, ist ermiefen duftrie gemißbilligt und abgelehnt worden ist. der sozialdemokratischen Partei.

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