Nr. 255.
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Berliner Volksblatt.
30. Jahrg.
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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplak, Nr. 1983.
Dienstag, den 30. September 1913.
weigerten schwiegermütterlichen Zuschüsse, wenigstens bis auf weiteres, wieder zu sichern.
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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Nr. 1984.
müßte: das Alter der Arbeitslosen, ihre bisherige Beschäftigung, die Dauer der Arbeitslosigkeit und noch manches andere. Sicher werSollte nun, was zu wissen dem gewöhnlichen Europäer den einige Gemeindeverwaltungen, vielleicht auch einige Landesnatürlich versagt ist, der Prinzregent wegen der überaus regierungen sich an die Aufgabe wagen. Die aufgeklärte ArbeiterAus Bayern wird uns unterm 28. September ge- täppisch verpfuschten Königsgeschichte und sonstiger der Popu- schaft wird solche Bestrebungen in jeder Weise fördern. Für sie schrieben: Am 27. September hat die zweite Session der gegen- larität des Hauses Wittelsbach sehr abträglicher Bärendienste in tönnen möglichst genaue Grmittelungen über die Ausdehnung, Wirwärtigen, sechs Jahre umfassenden Landtagsperiode begonnen. der Tat die Demission Hertlings wünschen, so sind tungen usw. der Arbeitslosigkeit nur von Nußen sein. Dazu kommt, Die erste Sigung findet aber erst morgen, am Montag, den ihm zur aktiven Betätigung dabei doch die Hände fest daß die so festgestellten Zahlen für die Vorbereitung der allge29. September, nachmittags, statt, das ist in der letzten Stunde gebunden. Denn das neue Budget ignoriert zwar den Befehl meinen zwangsweisen Arbeitslosenversicherung verwendet werden der für die Vorlage des Budgets verfassungsgemäß festgefeßten des Regenten auf eine Vorlage betreffend Arbeits- fönnen. Frist. Die einschlägige Bestimmung lautet:" Spätestens losenversicherung, erfüllt dagegen ein anderes Jedoch haben solche Zählungen mit der sofortigen Hilfe drei Monate vor dem Ablaufe des Termins, für welchen die brennendes Verlangen höfischer Kreise die Erhöhung für die arbeitslosen Arbeiter gar nichts zu tun. Bis die Zählung firen Ausgaben festgesetzt sind, läßt der König für die zwei der Bezüge für die Regentschaft um eine durchgeführt, ihre Ergebnisse geordnet, geprüft und gewürdigt sind, Jahre, welche diesem Termine folgen, den Kammern ein neues ganz bedeutende Summe. Und obwohl ein Teil der können die arbeitslosen Arbeiter schon längst verhungert sein. Budget vorlegen." Zentrumspresse in ihren Artikeln zur Eröffnung des LandDaher dürften wir uns durch solche Zählungen nicht von dem Der Termin ist am 30. September abgelaufen, das neue tages den Herrn v. Hertling sehr unsanft kritisiert und anderen Wege abhalten lassen, auf dem wir zu den arbeitslosen Klerikale Ministerium, dem bei seiner Geburt ein besonderes großen Zorn gegen das schwarze Ministerium überhaupt Arbeitern gelangen und sie zum Kampfe für die sofortige Verständnis für die Bedürfnisse des Landes nachgerühmt mimt, so wird das Zentrum wie ein Mann dem geliebten Hilfe vereinigen können. Wir müssen die arbeitslosen Arbeiter wurde, ist also trotz des Geldmangels und der Krise, die den Landes- vater jeden Groschen verweigern, wenn es diesen heraus aus ihrer hoffnungslosen Untätigkeit, heraus aus ihren ganzen Staatsbetrieb lahmzulegen drohen, noch um einiges wirklich gelüften sollte, dem von der ganzen internationalen düsteren Wohnungen auf die Straße, in die Versammlungen, in fäumiger als das im Februar vorigen Jahres durch die katholischen Propaganda geschützten Hertling den Laufpaß den zielbewußten Kampf der gesamten Arbeiterschaft bringen. Intrigen feudalkapitalistischer Betbrüder der Reichsratskammer zu geben. Dann würden nicht nur die gekrönten Agitatoren", gestürzte Kabinett Podewils . Merkwürdigerweise hat der Finanz- die prinzlichen„ Lakaien" im monarchischen Sprachschake der ja die schlimmste Folge der Arbeitslosigkeit, daß sie schließlich dem Hiermit müssen wir s'ofort beginnen. Das ist minister, ehe das neue Budget zur Vorlage zusammengeleimt thronstürzenden schwarzen Partei wieder aufleben, dann Arbeiter, der auf der Suche nach Arbeit überall abgewiesen wird, war, einen mehrwöchentlichen Urlaub angetreten und ist erst müßte der Enkel Ludwig in eine stärker brennende Morgen- jede Hoffnung auf eine beffere Zeit nimmt, die Tatkraft lähmt vor einigen Tagen zurückgekehrt. Auch der Ministerpräsident röte" schauen als weiland der Großvater Ludwig ob seiner und diesen oder jenen sogar auf die Bahn des Verbrechens treibt. v. Hertling war fast den ganzen Sommer über auf seinem unehelichen Leidenschaft für das jesuitenfeindliche spanische Soweit dürfen wir es nicht kommen lassen. Schon jetzt sind nur Landsize in Ruhpolding ( bayerisches Gebirge), wo er, in Tanzmädchen. philosophischer Unnahbarkeit, Gott einen guten Mann sein zu viele Arbeiter infolge des schlechten Geschäftsganges ohne ArHerr v. Hertling bleibt uns daher erhalten, so lange beit und ohne das zum Leben notwendige Einkommen. Sie gift und die Geschäfte in München laufen ließ. Ehe er dann ge- er will. Unempfindlich gegen Druckerschwärze, fühl bis zum es zu sammeln; zu ihnen müssen wir mit der Botschaft von der zu ruhte, in der Hauptstadt zu erscheinen, machte er noch einen Nasenwipfel so sagt die ganz schwarze Presse erwartet Abstecher nach Aschaffenburg , führte dort den Vorsitz in der er die kommenden Stürme. Zum Beweise dafür, daß er ein wir durch neue Hoffnung, durch neue Siegeszuversicht erhellen. erkämpfenden sofortigen Hilfe dringen; selbst die lehte Hütte müssen Vereins und lenkte erst dann seine Schritte wieder in sein gnädig herab und hält durch den Mund der offiziösen da die in Arbeit stehenden Arbeiter nicht abfommen fönnen! Unsere Generalversammlung des extrem ultramontanen Görres- gutes Gewissen hat, läßt er sich sogar aus seiner Wolfenhöhe wir durch neue Hoffnung, durch neue Siegeszuversicht erhellen. Daher Arbeitslosenversammlungen zu einer Zeit, Amt, um dem Ministerrat zu präsidieren, der Hals über Korrespondenz ein bisher in Bayern ungewöhnlicher VorKopf das Budget endlich zusammenschusterte. Das nennt Das nennt gang eine ministerielle Thronrede an sein Zentrumsvolt. Gegner dürfen uns nicht mit dem Einwand zurückweisen, daß es gar Mit Ruhe und Geduld, und nicht grollend aus der Parteiecke nicht arbeitslose Arbeiter sind, die sofortige Hilfe fordern. Nein, Der Vorsitzende im Ministerrat soll bei seiner Heimkehr heraus, jolle man abwarten, was die Weisheit der Regierung jie selbst müssen das Elend der Arbeitslosigkeit und die unbedingte außer den Schwierigkeiten des Budgetabgleichs auch noch bem Bolte bringe, und wenn nicht schon das gegenwärtige, fo Notwendigkeit sofortiger Hilfe vor Augen haben. einige andere Verdrießlichkeiten vorgefunden haben, wenn die doch sicher ein zukünftiges Geschlecht werde erkennen, wie voll bürgerliche Presse recht hat. Diese erzählt nämlich, ſeine Kluger Voraussicht das Ministerium Hertling den heiligen zwei sichersten Zentrumsmitglieder im Ministerium lägen Boden der Gesellschaft" gepflügt habe.
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Jit, anfangs auch die Zahl der versammelten arbeitslosen Arbeiter klein, dann hat die herrschende Klasse um so weniger die Ausrede, daß die Hilfe nicht möglich sei. Sollte aber die Zahl immer größer werden, muß der Druck dieser Bewegung auf die herrschende Klasse desto stärker werden, desto mehr Zugeständnisse müssen die maßgebenden Kreise den arbeitslosen Arbeitern machen. Und diese Zugeständnisse können nur bestehen in sofortiger Hilfe für die arbeitslosen Arbeiter, in Arbeit oder in Entschädigung
des unmöglich gemachten Arbeitsverdienstes.
Auf dieses eine Ziel müssen zunächst alle Arbeitslosenversammlungen gerichtet sein, und sie müssen solange wiederholt werden, bis sie dieses Ziel erreicht haben. Daher müssen wir mit diesen Versammlungen auch die Aufgabe erfüllen, die Zahl und die Namen der arbeitslosen Arbeiter festzustellen, welche Arbeit oder Entschädigung fordern. Aus ihren Versammlungen müssen die arbeitslosen Arbeiter sich zu dem Bürgermeister, Regierungspräſi denten oder deren Vertretern begeben und hier persönlich sofortige Hilfe fordern. An den nächsten Tagen haben wir dann festzustellen, wieviel Arbeiter die Hilfe erlangt haben. Die anderen Arbeiter müssen den Ruf nach Arbeit oder Entschädigung in derselben Weise von neuem und um so lauter erheben.
sich schwer in den homogenen Haaren: Herr von Soden Indessen, diese Festrede vor dem Fest war so wenig ein ( Inneres) und Herr v. Seidlein( Verkehr) und zwar Meisterstreich wie alle sonstige Uebung des schwarzen Kabinetts, vegen starter Meinungsverschiedenheiten in Sachen Ausbau vom Jesuitenerlaß, über die Verlegung der Verfassung bei der Wasserkräfte. Es handelt sich hier wohl nur um die der Eidesleistung des Regenten, über die wilde Gründung der Frage einer noch größeren Begünstigung der in der Reichsrats- sogenannten Staatszeitung bis zum Koalitionsrechtsbruch gegenfammer, dem bayerischen Herrenhaus, gebietenden Elektrizitäts- über den Staatsarbeitern. tapitalisten auf Kosten des Landes. Die nächsten Tage werden Eine stürmische Tagung steht bevor. Um so stürmischer, darüber näheres bringen, da eine von den Liberalen ein- als das Zentrum durch seine Presse schon ankündigen läßt, gebrachte Interpellation wegen des Ausbaues der Wasserkräfte daß es die Kritik der schwarzen Reaktion durch Mißbrauch und der elektrischen Ueberlandzentralen schon in dieser Woche seiner Mehrheit und gewaltsame Anwendung der Geschäftsberaten werden muß. ordnung natürlich unterbinden will. Allein die Minderheit im Herr v. Soden, den sogar ein gut katholisches Blatt Landtag hat die überwiegende Mehrheit im Lande hinter sich. bei seinem Amtsantritt als förperlich und geistig unzulänglich Insbesondere das werktätige Bolt Bayerns, mehr als je aufcharakterisiert hatte, scheint sich übrigens sehr zu fühlen. Er gerüttelt durch die Gewaltstreiche der ministeriellen Beaufhat vergessen, daß er seinen Parteibruder Hertling im tragten eines immer stärker verpreußenden kapitalistischen Februar 1912 noch weinend bat, er möge ihn doch um Scharfmachertums, wird nicht verfehlen, durch geeignete Gotteswillen mit ins Ministerium nehmen, damit er einen Massenfundgebungen das Wirken seiner dreißig Vertreter im ficheren Mann habe und er( Soden), der doch schon Jahr Landtage zu stützen. zehnte auf der Liste stehe, nicht blamiert sei. Auch daß er in So kann, neben anderen Wundern, die schwarze Garde der vergangenen Landtagssession eine Rolle mitleiderweckender der gottgewollten Drdnung" auch das erleben, wie das Unbehilflichkeit spielte, ist aus seinem Gedächtnis entschwunden, wunderbare klerikale Ministerium Hertling die Entebenso der Umstand, daß Prinz Ludwig, der jetzige Regent, widelung der Sozialdemokratie in Bayern gehemmt" hat! bei zwei festlichen Gelegenheiten( in Nürnberg und in München ) öffentlich die Verantwortung für die Ernennung Sodens ablehnte. Das alles ist jetzt verklungen, und eifrige Freunde des Herrn v. Soden bemühen sich zu verkünden, er size jetzt fest in der allerhöchsten Gnade, weil er bei der bayerischen antwortet den Weckruf des sozialdemokratischen Parteitags in Königsfrage( Absetzung des irrfinnigen Otto und Uebertragung der Königswürde auf Ludwig) bedeutend mehr Geschid be- Jena für die arbeitslosen Arbeiter mit der Versicherung, daß es wiesen habe als der in unbeholfenen Proklamationsideen be- mit der Arbeitslosigkeit eigentlich gar nicht so schlimm sei, und den Prozeß des Amtsrichters Knittel berichteten. Amtsrichter fangene Hertling. Diese Sodenanbeter behaupteten sogar, daß für die nächste Zeit die allgemeine Geschäftslage eine günstige Knittel hatte damals vor der Straffammer in Ratibor als AngePrinz Ludwig würde es gern gesehen haben, wenn Herr Entwidelung erwarten lasse. Auch für die Arbeiterschaft ist es am flagter gestanden, weil er sich eine Beleidigung verschiedener Offib. Hertling an seinem siebzigsten Geburtstage( 31. August erfreulichsten, wenn in der Tat die Nachfrage nach Arbeitskräften zierz hatte zuſchulden kommen lassen. Und dieser Beleidigungen 1913) in Rücksicht auf hohes Alter und noch zu erfüllende immer größer wird aber soweit sind wir leider noch nicht. Und hatte sich der Amtsrichter Knittel schuldig gemacht, weil er seiner Pflichten der nach neuen Erhellungen schmachtenden Wissen- der Hunger der arbeitslosen Arbeiter wird auch nicht durch die Ansicht nach zu Unrecht auf Veranlassung des Bezirkskommandos schaft gegenüber, seinen Abschied erbeten hätte. Dann wäre Vertröstung gestillt, daß es vielleicht bald beffer werde. Die als Reserveoffizier zur Landwehr überwiesen worden war. Ministerpräsident und ein früherer, jegt in Unter- Unternehmer jedoch werden die arbeitslosen Arbeiter solange wie Amtsrichter Knittel hatte in dieser Versetzung eine Strafe und franken als Regierungspräsident wirkender Minister, Inhaber nur irgend möglich durch mehr oder weniger schöne Redensarten Wasregelung erblidt, der er zum Opfer gefallen war, weil des Portefeuilles des Innern geworden. hinzuhalten suchen. er bei der Landtagswahl von 1908 entsprechend dem Wahlabkommen der ihm nahestehenden Zentrumspartei einen ultramontanen und Knittel wollte sich seine Maßregelung" nicht gefallen lassen.
Soden
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Arbeitslose heraus!
Uns wird geschrieben: Die Fachpresse der Unternehmer be
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Die herrschende Klasse muß sehen, daß die Zeit vorbei ist, da die Arbeiter das Elend der Arbeitslosigkeit in ohnmächtiger Wit über sich ergehen ließen. Die Arbeiterbewegung ist heute start genug, um den Arbeitern die Mittel an die Hand zu geben, sich auf gesetzlichem Wege die notwendige sofortige Hilfe zu erzwingen. Des= halb heißt es jetzt: Arbeitslojen heraus!
Der neue Knittel- Prozeß.
Es ist bereits ein gutes Jahr verstrichen, seitdem wir über
einen polnischen Wahlmann gewählt hatte.
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und dem
Wenn das wirklich beabsichtigt war, so hat Herr Daher haben wir die Aufgabe, auf das immer wieder hinzub. Hertling seinen lieben Freund Soden schwer entweisen, was in erster Linie entscheidend sein muß: auf die drintäuscht. Denn er ist geblieben, obwohl im Vergleich zu den gende Notwendigkeit der sofortigen Hilfe für die Arbeiter, die Er beantragte ein ehrengerichtliches Verfahren gegen sich und ging, leberschwenglichkeiten, die man jetzt in Bayern gewöhnt ist, tatsächlich infolge des schlechten Geschäftsganges arbeitslos find. da sein Antrag abgelehnt wurde, durch alle Instanzen, bis zum die Anteilnahme der Krone an der Feier des siebzigsten Ge- Ob dies viel oder wenig Arbeiter sind darüber lohnt es sich nicht Staiser. Als alle Versuche, seine Rehabilitierung und Rückverburtstags dieses großen Mannes, entschieden durchaus mager zu streiten. Wir sehen so manchen Arbeiter, der zur Arbeit fähig ist sehung zur Reserve durchzusetzen, fehlschlugen, warf er dem Bewar. Das katholische Bayern hatte auf ein liebeglühendes und gerne arbeiten möchte, aber keine Arbeit findet und deshalb airksoffizier, Hauptmann Sammler, dem damaligen Bezirks allerhöchstes Handschreiben gerechnet und zum mindesten auf dem schlimmsten Elend überliefert ist. Jeder dieser Arbeiter fommandeur, Oberstleutnant v. Vittinghof , Erhebung seines Lieblings in den Grafenstand. Statt dessen hat ganz gleichgültig, ob es viele oder wenige sind das gute Divisionsfommandeur, Generalmajor v. Windheim , Rechtsüberbrachte ein sonst nicht zu so erstklassigen Repräsentations Recht auf Entschädigung des ihm durch die heutige widerfinnige beugung, üge und Verleumdung vor. Den Haupts besuchen verwendeter Adjutant eine Nymphenburger Porzellan- Wirtschaftsordnung" verursachten Schadens. Das allein kann mann Kammler bezichtigte er außerdem des notorischen Schwach vase, darauf die Befreiungshalle von Kelheim und eine Wid- maßgebend sein und legt uns die Pflicht auf, alles zu tun, um die finns. Die Straffammer in Ratibor sprach Snittel damals frei, mung gemalt war. Nun, vielleicht genügt diese Andeutung arbeitslosen Arbeiter zu ermitteln und ihnen sofort eine ange- weil sie ihm auf Grund des§ 193 des Strafgesetzbuches die Wahim Vorwärts", um eine höhere Ehrung des Herrn v. Her t- messene Schädigung zu verschaffen. rung berechtigter Interessen zubilligte. Da nun das Reichsgericht ling noch nachträglich herbeizuführen, so wie die Schilderung Hierzu gibt es zwei Wege. Das, was der Wichtigkeit dieser dies Urteil wegen Verkennung der Zubilligung der mildernden der Nöte eines bayerischen Prinzen in einem früheren Berichte Sache entspräche, wäre eine genaue 3ählung aller ar Umstände aufgehoben hat, ist das Landgericht Gleiwit erneut von uns an dieser Stelle dazu geholfen hat, ihm die ver- beitslosen Arbeiter, wobei festgestellt werden könnte und in die Verhandlung eingetreten.
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