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Außer einer großen Anzahl von Zeugen sind auch sechs medi-[ macht hauptsächlich in Sozialistenfresserei. Dabei schämt dieser| Kirchenlatein ausgestattet ist. Entgegenkommend, wie wir zinische Sachverständige geladen worden. Knittel will unter Freisinnsmann sich nicht, einen Zentrumsparteiler mit auf sind, wollen wir deshalb einen deutschen Moraltheoanderem beweisen, daß Hauptmann Kammler gelegentlich ein Ver- seine Wahlagitation zu nehmen, der die Schimpferei auf die logen anführen, der in Deutsch dasselbe lehrt, wie Lehmkuhl in halten zur Schau getragen hat, das auf Unzurechnungsfähigkeit Sozialdemokratie noch besser versteht als er selbst. Latein. Das ist der vor einigen Monaten verstorbene Würzburger schließen läßt. So soll er einmal mit gezogenem Säbel herum= Das Zentrum macht riesige Anstrengungen. Man muß Universitätsprofessor Dr. Göpfert, den das Ministerium Hertling stolziert sein, Leute vom Bürgersteig herabgestoßen und in den damit rechnen, daß ihm seine Wittumereien" in verschiedenen für seine moralischen Verdienste mit dem Michaelsorden geschmüdt Körben der Marktfrauen herumgetrampelt haben. Bezirken gelingen. So strupellos wie seine Tattit ist auch hatte. Er schreibt in der fünften Auflage seiner dreibändigen feine Agitationsweise. Das zeigt zur Genüge eine Aeußerung Moraltheologie, 2. Band, Nr. 45 folgendes: des Freiburger Stadtdekans Brettle in einer. Freiburger „ Eine Krankenschwesterin einem öffentlichen Krankenhause darf den häretischen Religions= diener niemals zu dem 3 wederufen, seine häre= tischen Verrichtungen vorzunehmen. Auch sonst wäre es an sich wegen Mitwirkung unerlaubt, ihn zu rufen." Göpfert zitiert dann mehrere römische Entscheidungen vom Jahre 1848, 1872 und 1898, welche sich dagegen aussprechen, und fährt fort:
" Wer die großen Entscheidungen, vor denen wir in Baden stehen, um die legten Reste christlichen Sinnes in den Schulen weiter zu erhalten, sich bergegenwärtigt und dennoch im stande ist, einen roten Stimmzettel abzugeben, der möge nicht mehr das Waterunser beten."
Während Amtsrichter Knittel behauptet, daß er zur Landwehr bersetzt worden sei, weil er dem Zentrumskompromiß gemäß auch für einen polnischen Wahlmann gestimmt habe, wird es von Zentrumsversammlung: den angeblich Beleidigten so hingestellt, als ob die Versehung ab= solut teine Maßregelung gewesen sei. Die Versehung sei lediglich aus„ rein dienstlichen" Interessen erfolgt. Deshalb habe auch dem Wunsche Knittels, ein ehrengerichtliches Verfahren gegen ihn einzuleiten, nicht entsprochen werden können. Man habe in dem Eintreten Knittels für einen polnischen Wahlmann keine Verlegung der Standesehre erblickt. Gegen seine Offiziersehre würde Knittel erst dann verstoßen haben, wenn er einen Sozialdemokraten gewählt hätte. Knittel sei bei seinen Beschwerden und Beleidigungen also von völlig falschen Voraus setzungen ausgegangen. Knittel hinwiederum behauptet, daß seine Versehung aus politischen Gründen erfolgt sei, und daß das „ Dienstliche" Interesse nur vorgeschoben worden sei, um ihm seine Rehabilitierung unmöglich zu machen.
ohne gegen ihre Standesehre zu verstoßen. Nur die Wahl eines
" Appellieren Sie an das Bessere im Menschen, an den Ehrenpunkt aller& atholiken in der Entscheidung über die höchsten Güter unseres Volkes."
So wird die katholische Volksseele zum Kochen gebracht. Da wird es begreiflich, wenn die Leute auf dem Lande vielfach in Versammlungen alles niederschreien, was nicht ins Zentrumshorn bläst.
" Dagegen aus sehr wichtiger Ursache, z. B. um des Gemeinwohles willen, damit der religiöse Friede nicht ge= stört, die Schwestern nicht zum geistlichen und zeitlichen Nachteile der Kranten aus dem Krankenhause entfernt werden, dürfte man demselben sagen, es fei jemand schwer trant und verlange nach ihm; denn insoweit ist die Handlung noch indifferent, da mit dem Besuche die häretische Handlung nicht notwendig verbunden ist."
Aus dieser ganzen Darstellung geht genau so wie aus der des
Unsere Genossen lassen sich jedoch durch derartige WiderWir werden auf den Prozeß noch zurüdfommen. Originell stände nicht stören; landauf, landab wird eine ungemein rege Jesuiten Lehmkuhl hervor, daß die Schwestern einen ganz wichtigen Versammlungsagitation betrieben. Der Besuch der Verist immerhin die jetzige Darstellung, daß Reserveoffiziere auch fammlungen auf dem Lande ist fast durchweg ein guter, läkt Grund haben müssen, um einen nichtkatholischen Religionsdiener als die schlimmsten Landesfeinde hingestellt werden, wählen dürfen, jedoch keine ungünstigen Schlüsse für die Wahlen ziehen. Die öffentliche Meinung ist, die sich gegen die Schwestern wenden Sozialdemokraten verlegt unzweifelhaft die Offiziers- und gewerkschaftlicher Art start in Anspruch genommen, fie effentlichkeit von der Sandlungsweise der Sozialdemokraten verlebt unzweifelhaft die" Offiziere - städtische Arbeiterschaft ist durch Versammlungen politischer fonnte. Wenn aber die Gefahr nicht besteht, daß die Wir freuen uns aufrichtig dieser ehrenden Anerkennung der hält zum großen Teil die Parteipresse und ist dadurch auf dem Schwestern erfährt, fällt auch der Grund, einen Sozialdemokratie. Es wäre schlimm für uns bestellt, wenn es laufenden, so daß manchem Arbeiter der Besuch der Wahl- protestantischen Geistlichen zu rufen, weg. anders wäre. Die Herren Polen , die ja nicht nur für die letzte versammlungen als überflüssig erscheint. Erhöhung der Zivilliste gestimmt haben, sondern sich erst noch vor einigen Wochen geschäftig unter die preußischen Höflinge drängten, haben in der Tat wirklich keinen Anspruch mehr darauf, als unversöhnliche Gegner unseres Borussentums angesehen zu werden.
ehre".
Politische Ueberficht.
Uebrigens ist in Nr. 246 durch ein Versehen der lehte Sat Lehmkuhls wesentlich milder wiedergegeben worden, als er lautet. Er heißt wörtlich:" Nichtsdestoweniger ist nach Möglich fcit Sorge zu tragen, daß dem Sterbenden, von dem ich annehme, daß er im guten Glauben ist( d. h. im Glauben, seine religiöse Anschauung sei die richtige), auf andere Weise beigestanden wird, daß man nämlich in ihm vollkommene Neue erwecke, nach= dem man andere Atte der Vorbereitung zur vollrommenen Reue in ihm erwedt hat."
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Das bayerische Budget für 1914/15. Der baherische Landtag hielt Montag nachmittag bei vollbesetztem Hause die erste Sigung in der neuen Session ab. Sie begann mit einer langen Rede des Vizepräsidenten über den Tod des Prinzregenten Luitpold und über den Regierungsantritt Ludwigs. Dann hielt der Finanzminister einen sehr ausführlichen Vortrag über die allgemeine Finanzlage des Landes. Das Budget Dazu gehört religiöse Unterweisung und EinDer Reichstagswahlkampf in Hamburg . für 1914/15 konnte nur dadurch ausgeglichen werden, daß neue reden auf den Kranken. Und nun fragen wir: Wenn die Aus Hamburg wird uns geschrieben: Steuern gefordert werden und alle notwendigen Aufbefferungen Moralisten und die römischen Entscheidungen eine solche HandlungsObgleich der Sieg der Sozialdemokratie bei der auf den unterbleiben. Der Minister beklagte die Wirkung der nauen weise vorschreiben, werden die Schwestern dann so gewissenlos sein, 17. Oftober anberaumten Ersagwahl für Bebel absolut sicher ist, Reichssteuern, die durch den Rückgang der Konjunktur verschärft es nicht zu tun, wo es ohne Gefahr einer Schädigung geschehen nimmt der Wahlkampf im ersten Hamburger Wahlkreise einen über- werden. Bayern hat sich gegen eine Erweiterung der Erbschafts - kann? Und wenn das eine Mittel, um den Kranken zu bekehren, aus lebhaften Verlauf. Die von unserer Partei einberufenen Ver- steuer nicht grundsäßlich ablehnend verhalten, dagegen grundsäß angewendet werden darf, warum dann nicht sammlungen, in denen Genoffe Stolten seine Kandidatenrede hielt, lich gegen Reichseintommen- und Vermögenssteuern. Die selbstän- andere, die noch sicherer zur Befehrung führen, wgren start besucht und von großer Kampfbegeisterung erfüllt. In dige Verfügung über den vollen Ertrag dieser diretten Steuern ist wie z. B. das Rufen des katholischen Geistlichen immer vorausder Diskussion traten einige liberale Redner auf, um für ihren für alle Bundesstaaten eine Existenzfrage. Von dieser selbstän- gesetzt, daß es nicht bekannt wird! Kandidaten Dr. Petersen Stimmung zu machen. Sie fanden digen Verfügung hängt für sie die Möglichkeit ab, die Staatsveraber wenig Gegenliebe und wurden von Stolten unter stürmischem waltung überhaupt weiterführen zu können. Eine wirtschaftliche Beifall der Versammelten abgefertigt. Noch lebhafter ging es in Entnerbung der Bundesstaaten würde eintreten, wenn das Reich In der Nacht vom Sonntag auf Montag ist Geheimrat Dr. den gegnerischen Versammlungen zu. Der Kandidat der Fortschritt aus den Mitteln der Bundesstaaten ohne wirksame Beeinflussung lichen Volkspartei, Dr. Petersen, hatte erklärt, daß der Liberalismus durch die Bundesstaaten schöpfen würde. Die neuen Steuern, durch Daude gestorben. Aus dem praktischen Justizdienst hervorgegangen, den Kampf in erster Linie gegen rechts zu führen habe. Das die das Budget ausgeglichen werden soll, sind ein 25prozentiger wurde er 1885 zum Universitätsrichter ernannt und hatte als der hatten die„ Ham. Nachrichten" flugs aufgegriffen, um Dr. Petersen Zuschlag zur Reichserbschaftssteuer vom 1. Januar 1914 ab, ein nächste Berater der jährlich wechselnden Rektoren großen Einfluß auf als ungeeignet für nationale" Wähler zu erklären. Die national- 50prozentiger Anteil an der Reichszuwachssteuer, ferner Erhöhung die Universitätsverhältnisse. Daude war die Berkörperung jenes liberale Sonderkandidatur des Hauptpastors Dr. Rode ist denn der Stempel und Gebühren. Der Erbschaftssteuerzuschlag soll jähr- bureaukratisch- reaktionären Geistes, der die preußischen Universitäten auch im ausgesprochenen Gegensatz zur Wahlparole des fortschrittlich 11 7100 000 m. erbringen, der Anteil an der Zuwachssteuer beherrscht; er war ein Feind jeder selbständigen studentischen Ne lichen Kandidaten proklamiert worden. Dr. Rode hat aber seiner 1½ Million, die Stempel und Gebühren 3 Millionen mehr. Das gung: die Auflösung des sozialwissenschaftlichen Studentenvereins, feits wieder den Fehlee" begangen, fich als unbedingten Anhänger Budget hat insgesamt die% Milliarde überschritten. Der Minister die Drangfalierung der Freiftudentenbewegung war vornehmlich fein des jetzigen Reichstagswahlrechts zu erflären, und damit ist er bei warnte dringend vor einer weiteren Erhöhung der Staatsausgaben, Werk. Besonders standalös war aber fein Verhalten gegen die Unter ihm wurde die Univerſität den konsequenten Reaktionären, die sich jüngst unter der Flagge der deren Stimmung ohne Erhöhung der Einkommensteuer selbst nicht russischen Studenten. hamburgisch- konservativen Vereinigung zusammengefunden haben, ertragen werden könnte. Darum lehnt er alle Vorschläge auf Auf- geradezu zu einem Hilfsorgan der politischen Polizei. Das Berliner unmöglich geworden. Diese Gruppe stellte den Landrichter befferung der Beamten ab. Troßdem verlangte er eine Erhöhung Professorentum hat nie den Willen oder den Mut aufgebracht, dieser Dr. Noch als Kandidaten auf, der noch bis vor kurzem selber der königlichen Zivilliste von 1 069 000 m. auf 5 400 000 M. Bei reaktionären Betätigung entgegenzutreten und hat damit größere nationalliberal gewesen ist. Seine Befähigung zum Parteiführer hat der grotesten Begründung dieser Forderung erregte er das Schuld auf sich geladen als der verstorbene Bureaukrat. er u. a. dadurch erbracht, daß er in den Hamb . Nachr." eine Reihe schallende Gelächter der Sozialdemokraten. Dagegen find für alle von Leitsätzen aufstellte, die für seine Partei als Nichtschnur dienen Landlehrer, die wahre Hungerlöhne gegenwärtig verdienen, nur Wie die Leute auf dem Lande auf Grund der standalösen Ausfollen. Darunter befindet sich auch ein Vorschlag zur Reform 2 100 000 m. für persönliche Zulagen ausgefeßt. Es werden jährdes Reichstagswahlrechts. Die Zahl der Reichstags- liche Zulagen von 150 bis 250 M. gewährt. Die Rede des Ministers nahmegefeße schifaniert werden, zeigt folgender Vorfall: In Ernstabgeordneten soll um 100 vermehrt werden, die aus Wahlen der wurde, abgesehen von der Stelle, bei der die Zivilliste begründet felde( Kreis Insterburg ) hatten fünf Landarbeiterinnen großen wirtschaftlichen und geistigen Korporationen( Handels- wurde, mit eisigem Schweigem von allen Parteien angehört. Für wegen hartnädigen Ungehorsams Strafmandate fammern, Landwirtschaftskammern, Hochschulen) hervorgehen sollen, die Arbeitslosenfürsorge wurde keine Summe in den Etat einge von 8 bis 6 Marf erhalten. Sie hatten sich geweigert, nach Schluß Um aber schließlich den bürgerlichen Drdnungsbrei, der auf ſtellt. Sozialdemokraten, Liberale und Zentrum haben dagegen der Arbeitszeit noch längere Zeit auf dem Felde zu arbeiten. Wegen Die Frauen legten Eindiese Weise nicht zusammen, sondern auseinandergelaufen ist, fofort in einem gemeinsamen Antrag die Einsehung einer Kom- dieses Verbrechens sollten sie, die pro Tag vielleicht 50 bis 60 f. spruch ein und durch Zeugen wurde festgestellt, daß an bis auf den Bodensaz auszuschöpfen, sind auch die Anti- mission beschlossen, die sich mit der Arbeitslosenfrage beschäf- verdienen, 3 bis 6 m. bezahlen. tigen soll. semiten, die in Hamburg nahezu völlig aufgerieben sind, jenem Tage die Arbeitszeit bereits überschritten Wegen des günstigen Erntewetters vertagte sich darauf das war und die Frauen unmöglich in der Zeit, die der Administrator noch mit einem eigenen Kandidaten, dem Zollbeamten Arnoldt, angegeben hatte, die Arbeit hätte zu Ende führen können. erschienen. Jezt fehlt nur noch ein Zentrumskandidat, der vielleicht Haus bis Dienstag nächster Woche. Frauen wurden deshalb freigesprochen. In diesem Falle ist es alfo gelungen, die Strafverfügung des Amtsvorstehers außer Kraft zu setzen, aber in den meisten Fällen wird entweder aus Ge segesunkenntnis, oder weil die Leute aus berechtigten Gründen fein Bertrauen zur bürgerlichen Klaſſenjuſtiz haben, keine Berufung eingelegt. Die meisten derartigen Strafmandate werden lediglich auf Grund die Herren Amtsvorsteher es für nötig erachten, eine Untersuchung der Anzeigen der Gutsbesizer oder Inspektoren erlassen, ohne daß einzuleiten, oder auch nur die beschuldigten Arbeiter zu vernehmen. Wenn dann, über diese Behandlung empört, die Arbeiter Ostelbien verlassen, räfoniert man über die and flucht.
auch noch kommen wird.
Ländliches Ausnahmerecht.
Die Balkanfragen.
Die
In den„ Hamb. Nachrichten", die nach dem jüngsten Parteitag wird uns noch nachträglich geschrieben: in Jena die Sozialdemokratie für gefährlicher als je zuvor halten, Der zweite Wahlgang zur Landtagserfazwahl in Rottweil wird nun den Bürgerlichen aller Nichtungen eingeschärft, fie möchten( Württemberg ) am Sonnabend brachte die Niederlage des Zentrums, ihre verschiedenen Kandidaturen doch ja nicht bloß als 8äh!-ben kandidaturen betrachten, weil die Möglichkeit, einen von ihnen ben Sieg des liberalen Kandidaten dank der sozialdemokratischen in die Stichwahl mit dem Sozialdemokraten zu bringen, jetzt, nach Wahlhilfe. Im ersten Wahlgang am 13. September erhielt der dem Tode Bebels, nicht mehr ausgeschlossen sei. Das liberale Bentrumskandidat Schultheiß Glükher von Rottweil 4026 Stimmen, der Liberale Müller 2559, unser Genosse Fleig 1761. Das württem" Fremdenblatt" dagegen, das an eine solche Möglichkeit selbst nicht glaubt, will nur die„ Ehre" des Bürgertums retten und versichert bergische Wahlrecht fordert für den zweiten Wahlgang nur die zu diesem Zweck, daß die Bemerkung des Dr. Petersen über den relative Mehrheit. Die Sozialdemokratie zog jedoch ihren Stan" Kampf gegen rechts" gar nicht so ernst gemeint gewesen sei. Die didaten zugunsten des Nationalliberalen zurüd und gab die Parole aus für den Liberalen. Das Resultat der Sonnabend- Wahl ist: " vornehme Kampfesweise", zu der sich die sämtlichen bürgerlichen Müller( lib.) 4551 Stimmen, Glüther( 8.) 4834 Stimmen. Müller ist Der bulgarisch - türkische Friedensvertrag. Standidaten ausdrücklich verpflichtet haben, wird unterdessen von somit gewählt. Konstantinopel , 29. September. Der amtliche Tert des den fleineren Geistern in der Agitation entsprechend angewendet. Der Rottweiler Wahlfreis galt als sicherer Zentrumssiz. Er ist Friedensvertrages wird heute nachmittag veröffentSo hat ein liberaler Arbeiter namens Meuthen im Beisein zu 70 Prozent katholisch. Der Kampf war außerordentlich heiß. licht werden. Ein Blatt bringt heute bereits eine ausführ Dr. Petersens den Sozialdemokraten vorgeworfen, der Abgeordnete leber 88 Prozent der Wähler haben abgestimmt. Die eigenartige liche Inhaltsangabe. Unter den dem Vertrage angehängten Moltenbuhr habe sich gegen die Herabsezung der Altersgrenze für den Bezug von Altersrente erklärt. Diese politische Situation in Württemberg erklärt die Hiße des Gefechts. Protokollen ist besonders dasjenige interessant, welches das Bis zur Stunde war das Mandatsverhältnis im württembergischen westliche Thrazien betrifft. Es heißt darin: Mit Behauptung bezieht sich auf eine Aeußerung Molkenbuhrs auf dem Landtage so, daß 46 Size auf Zentrum und Bauernbund entfielen, Rücksicht auf die Schwierigkeiten, welchen die bulgarischen Parteitag von 1905, die im Zusammenhang nur besagt, daß man genau die gleiche Zahl auf Sozialdemokratie, Fortschrittler und Behörden bei ihrer Einsetzung in Westthrazien angesichts der mit Rüdficht auf gewisse agrarische Gelüste, die Arbeiterversicherung Nationalliberale. Zahlenmäßig ist nun der Einfluß der Linken" Erregung der Bevölkerung begegnen könnten, und um eine auszubeuten, besser täte, statt der Herabsetzung der Altersgrenze eine Verschiebung der Invaliditätsgrenze zu fordern. Diesen größer als der Rechten. In Wirklichkeit ändert aber auch diese rasche Beruhigung dieses Gebietes zu erreichen, erklärt die Zusammenhang haben die Fortschrittler genau so verschwiegen wie Wahl wenig oder gar nichts an den tatsächlichen Verhältnissen. In Kaiserlich Ottomanische Regierung sich auf Verlangen der allen wichtigen Entscheidungen hat die Rechte noch Zuzug Königlich Bulgarischen Regierung bereit, den betreffenden die Tatsache, daß noch bei der letzten Reichsversicherungsreform von aus dem nationalliberalen Lager erhalten. Das wird auch in Zu Bevölkerungskreisen die Notwendigkeiten begreiflich zu den Sozialdemokraten die Herabsetzung der Altersgrenze beantragt fumit jo bleiben. machen, welche sich aus dem neuen Stande der Dinge ergeben, worden ist. In derselben Weise tämpft die liberale Brejie, die in und ihnen zu raten, fie möchten sich Bulgarien ergeben. Hamburg über drei stark verbreitete Drgane verfügt. Der Liebe Ein Anhang zum Friedensvertrage sieht die UnterbreiMüh' wird trotz alledem umsonst sein, denn daß in Hamburg I am tung etwaiger Meinungsverschiedenheiten und Streitfälle an 17. Oktober für das Bürgertum weder Sieg noch Ehre zu holen ist, das Haager Schiedsgericht vor. dafür wird die fleißige, Wahlarbeit unserer Genossen sorgen.
Warum so schweigsam?
Während die„ Kölnische Volkszeitung" in strenger Befolgung ihrer julianischen Praktiken" auf jedes Wort, das die„ Berliner " berlauten lassen, einschnappt, hat sie zur Verteidigung ihres von uns Nach einer Zeitungsmeldung soll es bei Palas zu einem charakterisierten Artikels über„ Sozialdemokratie und Kranken- ernsten Zusammenstoß zwischen eingeborenen Milizen pflege" noch keine Silbe verlauten lassen. Wir nehmen zu ihren von Gümüldschina und Bulgaren gekommen sein, bei welchen Gunsten an, daß sie zuerst einen katholischen Theologen ausfindig die letteren zum Rückzuge gezwungen worden wären. machen oder gar den Jesuitenpater Lehmkuhl zu Hilfe rufen muß, Die türkisch - griechischen Differenzen. nachdem ihr früherer theologischer Redakteur zu den Altkatholiken Baris, 29. September. Der Spezialberichterstatter des„ Echo übergegangen und sie heute nur noch auf den in Bonn sitzenden Expater Froberger angewiesen ist. Eine Möglichkeit wäre aller- de Paris " telegraphiert aus Saloniti: Hier find Gerüchte dings auch noch denkbar, daß nämlich die„ Kölnische Volkszeitung" von einem Angriff der türkischen Armee an der grie. Vereinzelt führen die Freifinnigen den Wahlkampf in einer unter ihren gegenwärtigen Redakteuren niemanden zählt, der mit hischen Grenze sowie von Scharmüteln mit den BIrecht unfairen Weise. Einer ihrer Kandidaten, ein Herr Fink, den notwendigen Kenntnissen des Lehmkuhlschen garen an der serbischen Grenze verbreitet.
Zur Landtagswahlbewegung in Baden. Je näher der Wahltag rückt, um so lebhafter wird die Wahlbewegung. Die Kandidatenaufstellung ist jetzt fast überall vollzogen. Den Nationalliberalen ist es in Rastatt nicht gelungen, den nationalliberalen Sonderkandidaten, der entgegen dem Blockabkommen aufgestellt wurde, um den Demokraten Vogel zu Fall zu bringen, zum Rücktritt zu bewegen.