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Brechern find 994 Mart 93 Pfennig bares Geld in die Hände ge- Jähnliche Bewegungen, die nur für Sekunden nach- p Der 3. Wahlbezirk wählt im Restaurant Koch, Feldstr. 22. fallen. Die Kasse selbst erleidet, da sie bei der Viktoria- Gesellschaft ließen". Kandidaten: Gen. Köppen und Gen. Appoldt. Schlepp gegen Diebstahl versichert ist, feinen Verlust. Der ziemlich wert- Ob zwischen der Prügelerekution und der an demselben Tage lokal: Zeitel, Bismarckstr. 6. volle Geldschrank ist vollständig ruiniert, ebenso sind die Türen start einseßenden Entwickelung des Veitstanzes ein ursächlicher Zusammen- Der 6. Wahlbezirk wähl im Restaurant Schuster, Synar­beschädigt. hang besteht, wird noch zu prüfen sein. Die Vermutung, daß ein straße 2a. Kandidat: Gen. Borchardt. Schlepplokal: Derg, solcher Zusammenhang anzunehmen sei, hat viel für sich. Gewiß, bei einem völlig gesunden Kinde wird eine törperliche Büchtigung Surstr. 22.

Berhaftung eines Schwind! ers. Unter dieser Ueberschrift wurde vor einer Woche gemeldet, daß ein angeblicher Direktor Albert nicht so leicht eine Veitstanzerkrankung bewirken. Wo aber Anlage Der 7. Wahlbezirk wählt im Restaurant Thunert, Bichels­Huster in Stegliz  , Poschingerstr. 14 wohnhaft, wegen Schwindeleien zum Beitstanz vorhanden ist, kann wohl eine Tracht dorfer Str. 38. Kandidaten: Gen. Pieser und Gen. Borchardt. verhaftet worden sei. Wie uns mitgeteilt wird, ist gegen den dort Prügel" zur Ursache eines plöglichen Ausbruches Schlepplokal: Koepnick, Pichelsdorfer Str. 39. wohnhaften Albert Huster weder ein Haftbefehl ergangen noch hat es weit stanzes werden, der ohne solchen äußeren Anstoß Der 8. Wahlbezirk wählt im Restaurant Supke, Adam­ein Gerichtsbeschluß hierzu vorgelegen. vielleicht nie zum Ausbruch gekommen wäre. Bisher war bei straße 11. Kandidat: Gen. Pieper. Schlepplokal: Windt, Von einem Omnibus überfahren und getötet wurde gestern abend dem Jungen nichts von Veitstanz zu bemerken gewesen. Lehrer Pichelsdorfer Str. 5. der Arbeiter Zellmann. 3. wollte in der Alten Jakobstraße vor Lamprecht selber mußte, als ihm einige Tage nach jener Abstrafung der Reichsdruckerei mit seinem Rade einen Wagen der Linie 18 überholen, geriet dabei an ein Rad des Gefährts und fam zu Fall. Das schwere Hinterrad ging ihm über den Hals und führte seinen sofortigen Tod herbei. Die Leiche wurde nach dem Schauhauſe über­geführt.

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Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg.  

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der Junge vorgestellt wurde, mit Bestürzung erklären, der sei ja Der erste Theaterabend, den der Bildungsausschuß am Freitag im wie umgewandelt" und er erkenne ihn kaum wieder". Borläufig Schüßenhauſe veranstaltete, hatte einen großen Erfolg. Schon lange hat der Schularzt eine Dispensierung vom Schulunterricht bis An- vor Beginn der Aufführung war der Saal derartig überfüllt, daß fang November angeordnet. Die Eltern sind in banger Sorge, daß derselbe abgesperrt werden mußte und Hunderte von Personen um eine dauernde Gesundheitsstörung zurückbleibt und ihr Kind für das fehren mußten. Die Billetts aller derjenigen Personen, die wegen ganze Leben unglücklich gemacht ist. Ueberfüllung des Saales feinen Einlaß mehr fanden, behalten In der Säuglingsfürsorgestelle 1 findet im November wieder un­Gültigkeit zur nächsten Vorstellung. Es bietet sich hier ein gutes entgeltlicher Unterricht in Säuglingspflege statt mit praktischen Hungerlöhne Feld für beide Freie Voltsbühnen, auchhier eigene Theatervorstellungen lebungen wöchentlich einmal Meldungen schriftlich oder mündlich von 2-4 Uhr im Bureau des Kinderhauses, Blumen- zahlt die reiche Gemeinde Friedenau   ihren beim Bau des neuen zu veranstalten. straße 97. Friedhofes in Gütergos beschäftigten Arbeitern. Oder ist ein Friedrichsfelde  . Zeugen gesucht, welche das Renkontre zwischen zwei jungen Wochenverdienst von 21 M. für verheiratete Arbeiter anders zu be- Aus der Gemeindevertretung. Den breitesten Raum der Gr Männern mit einem angeblichen Striminalbeamten am Donnerstag, zeichnen? Hiervon gingen bisher noch die Krankenkassenbeiträge und örterungen nahm die Verhandlung über die Gültigkeit der Wahl den 21. August, nachmittags 5-6, in der Strefiger Straße beob- 1,70 M. Fahrgeld pro Woche ab. In der letzten Gemeindefizung des Sanitätsrats Dr. Settegast ein. Im Zuhörervaum war fast achtet haben. Sie werden um Angabe ihrer Adresse gebeten an Weinert, wurde auf Antrag des Schöffen Woffidlo beschlossen, den Arbeitern der gesamte Gemeindebeamtenstab anwesend, der sich ungehindert Stettiner Straße 27. das Fahrgeld zu entrichten. Herr Wossidlo   ist Dezernent für das bei passender Gelegenheit laute Beifallsäußerungen erlauben Armenwesen; er betonte in seiner Begründung des Antrages, durfte, während bei früheren Anlässen Zuhörern bei weit weniger daß, die Gemeinde den Arbeitern diese Aufbesserung lauten Mißfallensäußerungen mit der Entfernung aus dem ihrer Bezüge nicht gewähre, sie dieselben Ausgaben durch überhaupt eine Handhabung der Geschäftsordnung, die selbst dem Sizungssaal gedroht worden ist. Der Bürgermeister beliebte Gemeindevertreter Erhöhung der Armenlasten zu tragen habe. unbeholfensten Leiter eines Zahlabends nicht passieren könnte. Er Die Stadtverordnetenwahlen für die dritte Abteilung finden am Berger sprach sein Bedauern darüber aus, daß bei Bemessung der erteilte mitten in der Debatte das Wort zu persönlichen Be­Sonntag, den 9. November, in der Zeit von 11 Uhr Arbeiterlöhne so wenig Rücksicht auf das Ansehen der Gemeinde nach merkungen und entzog das Wort, wenn der Betreffende geschäfts vormittags bis 8 Uhr abends statt. Die gesamte Rechte außen hin genommen würde. Wenn ein Privatunternehmer derart ordnungsmäßig zur Sache redete usw. Eigenartig war auch die macht die größten Anstrengungen, die Mandate der dritten Abteilung schimpfliche Löhne zahle, wäre er bald in der Deffentlichkeit gebrand- Auffassung des Bürgermeisters, daß der Schöffe Günther und Ge­an sich zu reißen, obgleich sie durch das Dreiklassenwahlrecht gesichert markt. Die vornehme Gemeindevertretung von Friedenau   solle, in- meindevertreter Helfert als Mitunterzeichner des Einspruchs nicht sind, die erste und zweite Abteilung im Besitz zu behalten. Wähler dem sie diese Löhne erhöhe, zeigen, daß ihr das Ansehen des Ortes an Verhandlung und Beschlußfaffung teilnehmen dürfen. Er stand allein mit seiner Ansicht neben seinem getreuen Schildknappen. ber dritten Abteilung, nehmt das geringe Recht, was Euch das Gesetz am Herzen liege. Jedoch was liegt den Erkorenen der Dreitlassen- Genosse Pinseler vertrat neben anderen Vertretern, wie auch dem noch zugesteht, wahr, und gebt Eure Stimme für keinen anderen schande an der Deffentlichkeit, insbesondere dann, wenn es sich um Beigeordneten Caßelbaum, die Auffassung, nur wenn die Inter­als einen sozialdemokratischen Kandidaten ab. Als solche sind auf- Arbeiterinteressen handelt. Stumm wurde über die Anregung des effen der beiden mit dem der Gemeinde in Widerspruch ständen, dürfte ihnen die Teilnahme untersagt werden. Die Mehrheit gestellt: im 1. Bezirk Stadtv. Gustav Scharnberg und Stadtv. Herrn Berger zur Tagesordnung übergegangen. Der Zufall wollte es nun, daß in derselben Sigung über die an stimmte auch dementsprechend. Nach dieser bewegten Einleitung Wilhelm Richter  ; im 2. Bezirk Schriftsteller Simon Katzenstein  ; im 3. Bezirk Stadtv. Gustav Scharnberg; im 4. Bezirk Bezirks- die Mitglieder der Gemeindevertretung beim Besuch von Kongressen sollten die Aeußerungen verlesen werden, die von den Beamten Hier hielten dieselben schriftlich abgegeben wurden, die durch die Interpellation der vorsteher Ifidor Rosenthal; im 5. Bezirk Stadtv. August zu gewährenden Diäten beraten wurde. Gebert; im 6. Bezirk Stadtv. Hugo lid; im 7. Bezirk Land- Herren, die für eine Arbeiterfamilie ein Wocheneinkommen von 20 M. vorigen Sitzung bezichtigt waren, unlautere Wahlmanöver ge trieben zu haben. Obwohl diese Schriftstüde nur zum kleinen Teil tagsabgeordneter und Stadtv. Paul Hirsch  ;' im 8. Bezirk Stadtv für ausreichend bezeichneten, eine Tagesentschädigung von 27 M. pro auf die Sache unmittelbar Bezug hatten, wurden sie doch verlesen Tag bei 6 Arbeitstagen 162 M. die Woche nicht für zu hoch be- und das führte dann auch zu einer langatmigen Debatte über alle Heinrich Vogel und Werkzeugmacher Paul Zippel. messen, weil man repräsentieren müsse. Die Mitglieder der Ge- möglichen Dinge. Das eine aber ging klar daraus hervor, daß Die Delegierten der Charlottenburger   Gewerkschaftskommission meindevertretung und des Gemeindevorstandes müssen bei täglich von einigen Beamten die Dienststunden in größerem Umfange zu befaßten sich in ihrer legten Sizung zunächst mit der Aufstellung 27 M. Diäten den Ort nach außen würdig vertreten, die von der Ge- Wahlarbeiten verwendet wurden; daß ferner durchaus nicht der Kandidaten zum Vorstande der Allgemeinen Ortsfrankenkasse für meinde beschäftigten Arbeiter aber müssen bei ihrem elenden Verdienst forreft bei der Agitation verfahren wurde und die Mohrenwäsche den Stadtkreis Charlottenburg  . Es sind zu wählen aus dem Kreise des Bürgermeisters deshalb ein vergebliches Bemühen war. Wenn der Versicherten 8 Vertreter sowie 16 Ersaßmänner auf die Dauer mit Frau und Kindern buchstäblich hungern. auch Herr Reinhardt, ausgerüstet mit den Abschriften sämtlicher von 4 Jahren. Der Genosse Ahrens führte den Anwesenden über Lankwitz  . Aktenstücke, die andere Gemeindeverordnete nicht bekommen haben, die Aufgaben des Vorstandes unter der neuen Reichsversicherungs­ordnung und mit den hierdurch entstehenden anderen Verhältnissen In der Generalversammlung des Wahlvereins( Fortsetzung) er frampfhafte Anstrengungen machte, die beiden angefochtenen Voll ein neues Bild vor Augen. Die aufgestellte Kandidatenliste wurde stattete der Vorfißende, Genosse Schimmeier, den Vorstandsbericht. machten als gültig hinzustellen, steht doch fest, daß die Vollmacht Er hob hervor, daß im verflossenen zweiten Quartal die Mitglieder Lövinsohn nicht vom Wahlberechtigten, sondern von seinem Neffen sodann nach einer kurzen Debatte gegen eine Stimme gut ein äußerst reges Intereſſe bekundet hätten. Dadurch scheine man unterzeichnet war, der wohl Prokura hat, aber dies auf der Voll­geheißen. Ueber unsere Jugendbewegung am Orte referierte hierauf der Genosse Rosenfeldt. Er berwies besonders auf sich jedoch auch die Aufmerksamkeit der hiesigen Behörde mehr er- macht nicht bezeichnete, ausgesprochenermaßen in der Absicht, um die Schwierigkeiten, unter welchen das bestehende Jugendheim zu worben zu haben, was aus der Zustellung eines Strafmandats in dem Bevollmächtigten keine Schwierigkeiten bei Ausübung der leiden hat und appellierte an die Unterstüßung der Gewerkschaften, Höhe von 30 M., angeblich wegen Uebertretung des Vereinsgefeßes, Wahl zu bereiten". Auch die ungültigkeit der Vollmacht Butke um die Bewegung in die Höhe zu bringen. In der sich dem Vor- zu schließen sei. Nachdem im letzten Jahre die Mitgliederzahl ge- unterliegt keinem Zweifel. Buzte hatte ausdrücklich Löchert von trage anschließenden Diskussion, in der die Genossen Storch, funken war, konnte Redner mitteilen, daß, obwohl die Genossen erst der Bevollmächtigung ausgeschlossen und Gemeindesekretär Rind Bollentin, Flemming, leder, Richter sowie der Referent das Wort in eine Agitation eingetreten, schon jetzt 11 neue Mitglieder ge- strich dennoch den Namen Franke und setzte Löchert an die Stelle. ergriffen, tam es inbezug auf die Aufbringung der pefuniären Mittel wonnen sind. Den Kassenbericht erstattete Genosse Paul Kister. Aus diesen Gründen beschloß dann auch die Gemeindevertretung zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten. Jedoch wurde die Hoff- Einer Einnahme von 288,66 M. steht eine Ausgabe von 242,49 m. Ungültigkeitserklärung der Wahl des Dr. Settegast. Alsdann gegenüber. Den Bericht der Gemeindevertretung gab Genosse wurde die Abrechnung vom Bau der 4. Volksschule bor nung ausgesprochen, daß es den einzelnen Gewerkschaften gelingen Radike. Im wesentlichen ist hervorzuheben, daß die Ein- gelegt. Veranschlagt waren 440 000 m., erspart wurden 69 200 M wird, die verlangten Mittel im Interesse der Bewegung heranzu­schaffen. Nach Mitteilung des Obmanns soll in der bald darauf führung einer Arbeitslosenfürsorge von dem Gemeindevorstande in denen 3500 M. enthalten sind, die der Firma Held u. Franke stattfindenden nächsten Sizung, zu der die Gewerbegerichtsbeisiger abschlägig beschieden wurde und soweit man unsere bürgerlichen in Abzug gebracht wurden wegen Verwendung minderwertigen eingeladen werden sollen, der Bericht vom Gewerbe- und Kaufmanns- Vertreter kenne, werde auch in Zukunft nicht viel für die Arbeits- Materials! Für den Ausbau der Treskow Allee waren gerichtstag in Leipzig   gegeben werden. In der Sitzung fehlten die losen zu erwarten sein. In der Diskussion tam zur Sprache, daß 1 100 000 M. vorgesehen und 27 961 M. erspart. Dagegen wurden Vertreter der Brauereiarbeiter, Friseurgehilfen, Gastwirtsgehilfen, der Arbeitsnachweis im hiesigen Rathause so wenig benutzt werde, für den Bau eines Regenwassertanals in der Prinz- Albert- Straße Musiker, Schneider und Zimmerer. daß die Vorsteherin desselben wegen Arbeitslosigkeit entlassen werden 5700 M. mehr aufgewendet, und zwar infolge der Schwierigkeiten­Eine weitere Zahl Vorlagen be mußte. Vom Genoffen Schreiber wurde angeregt, daß sich sämtliche bei den Fundierungsarbeiten. Friedenau  . Arbeitslose am Drt mindestens einmal melden sollten, damit der trafen die höheren Schulen, fie fordern 34 000 M. zur Beschaffung Gemeindevorstand nicht wieder mit der Behauptung hervortreten von Bücher- und Lehrmittelsammlungen; ferner die Einrichtung fönne, es gäbe feine Arbeitslofen in Lankwiz. Als Delegierter für einer Realschulabteilung neben der Realgymnasialabteilung bei die nächste Verbandsgeneralversammlung wurde Genosse Schreiber der Untertertia, die Errichtung zweier Oberlehrerſtellen im Real­gymnasium und auch je einer Gesanglehrerstelle für das Real gewählt. gymnasium und die höhere Mädchenschule. Dieser splendiden Aus stattung der höheren Schulen steht nur die Erfüllung der notdürf tigsten Volksschulbedürfnisse gegenüber.

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Du sollst nicht prügeln!

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Das Bedenkliche und Gefährliche der Erziehung durch Prügel ist im Vorwärts" schon an manchem sehr lehrreichen Beispiel ge­zeigt worden. Gefahren bringt die körperliche Züchtigung nicht nur dem Kinde, das geprügelt wird, sondern auch dem Pädagogen, Tempelhof. der zu diesem sehr fragwürdigen Erziehungsmittel greift. Die zahlreichen Wochenmärkte am hiesigen Ort sind im Laufe wollen hier mal ganz absehen bon den Schädigungen des der Zeit zu einem Bedürfnis geworden, zumal die Preise, nament­Charakters, die für den Geprügelten wie für den Prügelnden sich lich für Lebensmittel, in Tempelhof   höhere sind als in Berlin  . Diese aus solcher Erziehungsmethode nur zu leicht ergeben. Greifbarer örtliche Preissteigerung besteht ohne ersichtlichen Grund. Diejenigen als diese Einbuße sind die Gesundheitsstörungen, die bei Konsumenten, die den Wert ihrer Kauffraft begriffen haben, und das Kindern nicht selten nach förperlichen Züchtigungen auftreten. Die ist ein wesentlicher Teil, decken ihren Bedarf in den Verkaufsstellen Verabreichung einer gehörigen Tracht Brügel", von der so mancher der Konjumgenossenschaft. Da die biesigen Gewerbetreibenden nun Pädagoge in dem Gefühl einer erfüllten Pflicht" mit einer ge- einmal mit der Konkurrenz auswärtiger Wochenmarkthändler zu wiffen Genugtuung spricht, kann für ein Kind die verhängnis- rechnen haben, sollte die Gemeinde selbst einen derartigen Markt vollsten Folgen haben. Rasch genug wandelt sich dann bei dem schaffen. Bereits vor mehreren Jahren hat ein derartiger Markt in prügelnden Erzieher die Genugtuung in schwere Sorge, die ihn plötz der Albrechtstraße stattgefunden. Jetzt fließen die Beträge für die lich die ganze Tragweite des Mahnwortes Du sollst nicht prügeln" Plazmiete profitlüfternen Unternehmern mühelos zu. Welchen Um­erkennen läßt. Die Mahnung gilt nicht nur der Schule, sondern fang das Marktwesen hier bereits angenommen hat, zeigt die Tat­mindestens ebenso sehr auch der Familie. Fälle aber, in denen sache, daß am Dienstag an der Boruffiastraße sich wiederum ein die nachdrückliche Abstrafung eines Stindes zu einer erheblichen neuer Wochenmarktplatz erschließt. Gesundheitsstörung führt, werden begreiflicherweise nur dann, wenn

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sie in der Schule sich ereignen, über den engen Kreis der Nächst- Lichterfelde.

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Die Vorlage, durch die die Einrichtung einer Meldestelle der Allgemeinen Ortskrankenkasse Nieder- Barnim im Orte ge­fordert wurde, wurde auf Antrag des Genossen Pinseler vertagt, der im Interesse der Versicherten verlangte, daß nicht eine bloße Melde-, sondern eine Rechnungsstelle errichtet werden solle. Pankow  .

Die Generalversammlung des Wahlvereins nahm den Halb jahresbericht und den Bericht der Gemeindevertreter entgegen. Den Halbjahresbericht gab Genosse Schindler. Demselben ist folgendes zu entnehmen: Die Mitgliederzahl betrug am 30. Septbr. 1221 männliche und 189 weibliche Mitglieder, gegen 1234 männliche und 165 weibliche am 31. März d. J. Der Mitgliederverlust ist nur auf die Landorte zurückzuführen, während am Orte selbst ein Fort schritt zu berzeichnen ist. Die Mitgliederzahl am Drte beträgt 1155 männliche und 185 weibliche, gegen 1123 männliche und beteiligten hinaus bekannt. Für den prügelnden Pädagogen der In der außerordentlichen Generalversammlung des Wahlvereins 160 weibliche Mitglieder am Schlusse des vergangenen Geschäftsjahres. Schule kommt zu der Sorge wegen etwaiger Gesundheitsschädigung erstattete der Kassierer den Bericht vom letzten Quartal. Einer Ein- Daß das Resultat nicht besser ist, dürfte hauptsächlich der zurzeit des von ihm geprügelten Kindes noch die Gefahr, daß er bei vor- nahme von 432,35 stehen Ausgaben von 385,35 m. gegenüber. Der herrschenden Arbeitslosigkeit zuzuschreiben sein. Welchen Umfang liegendem Verschulden strafrechtlich zur Verantwortung gezogen oder Ueberschuß beträgt 47,10 M. Das Boltsfest hat eine Einnahme von dieselbe angenommen hat, ist daraus zu ersehen, daß in den letzten zivilrechtlich für den Schaden haftbar gemacht werden kann. 363,25 M. und eine Ausgabe von 362,20 m. ergeben. Das Kinder- sechs Monaten allein zirka 500 Monatsbeiträge als arbeitslos resp. Allen, die es angeht, wird durch einen in Friedenau   vor- fest verursachte eine Ausgabe von 258,45 M. und eine Einnahme frant abgestempelt werden mußten. Die Zahl der Vorwärtsleser gekommenen Fall aufs neue recht eindringlich vor Augen von 307,65 m. Die Neuwahl der Funktionäre ergab folgendes beträgt 2445 gegen 2405 am 31. März. Ganz erfreuliche Resultate gerückt, wie bedenklich das Prügeln ist. In der Gemeindeschule an Resultat: 1. Borsigender Karl Pinte, 2. Baltow, 1. Kassierer hat die legte Landtagswahl für unsern Ort gebracht. Bon ins der Rheingaustraße gab Lehrer Lamprecht einem dreizehn- Karl Eckardt, 2. Thoms; Revisor Liepold. Als Mitglied gejamt 6868 abgegebenen Stimmen hat die Sozialdemokratie 3896 jährigen Schüler der Klasse II Ma, der mehrere Rechenerempel nicht zum Jugendausschuß wurde el ch und als Schiffahrtsagitations- erhalten, so daß für unsere Partei 75 Wahlmänner von 180 entfielen. angefertigt hatte, etwa sechs oder sieben Stochiebe mitglied Finke gewählt. Aufgenommen wurden zwei Mits Der Kassenbericht schließt mit einer Einnahme von 4322,59 M. auf das Gefäß. Als der Junge zu Mittag heimkehrte, bemerkte glieder. Am Schluß wurde noch auf die Vorwärts" agitation auf­die Mutter, daß er ganz sonderbar aufgeregt war. Er beteiligte sich merksam gemacht. am Nachmittag noch an einer Spielpartie seiner Klasse, wobei er auch seinen Kameraden durch unruhige Bewegungen aufgefallen sein Spandau  . und ihre Verwunderung erregt haben soll. Am Abend zeigte er in der Familie eine so seltsame Fahrigkeit und Zappelig­

und einer Ausgabe von 4249,56 m., so daß ein Kassenbestand von 73,03 M. vorhanden ist. Zum Kassenbericht bemerkte Genosse Schindler, daß die Unkosten bei der Landtagswahl 1116,17 m. betrugen und in den Ausgaben enthalten sind. Durch die Einführung der Haus Auf zur Stadtverordnetenwahl! faffierung laufen die Beiträge regelmäßig ein und dadurch find Morgen Montag, vormittags von 10-1 Uhr und nachmittags wir imstande die Unkosten der Landtagswahl selbst zu tragen. feit, und in der Nacht steigerte die ihn quälende Un- von 4-8 Uhr, finden die Stadtverordnetenwahlen für die 3. Ab- Sache jedes einzelnen müsse sein, tüchtig weiter zu arbeiten, um am Den Bericht ruhe sich so sehr, daß am nächsten Morgen die Mutter ihn teilung statt. Es wird allen Parteigenossen zur Pflicht gemacht, sich Jahresschluß noch ein besseres Reſultat zu erzielen. Der Redner führte zu Hause behielt und dem Rektor ihre Beobachtungen meldete. Auf der Gemeindevertreter gab Genosse Schmidt. feine Veranlassung führte sie den Jungen sofort dem Schularzt am Montag dem Wahlkomitee zur Verfügung zu stellen. Diejenigen aus: Als vor 2 Jahren die Gemeindewahlen stattfanden, haben zu, der dann nach vorläufiger Untersuchung den Beginn einer Er- Genossen, denen es irgend möglich ist, sich den ganzen Tag an den wir in beiden Bezirken die Mandatr der 3. Klasse erobert. Durch frantung an Veitstanz annahm und die Mutter an die Univer- Wahlarbeiten zu beteiligen, treffen sich morgens um 8% Uhr im einen Beschluß der Gemeindevertretersizung wurden die Mandate des fitätsklinik für Nervenkranke wies. Auch in der Universitäts  - Bentralwahllokal von Zeitel, Bismardstraße 6. Die Genossen des Südbezirke für ungültig erklärt. Das war eine Vergewaltigung der tlinit wurde, nachdem man den Jungen sehr eingehend untersucht 1. bis 6. Bezirke find dem 3. Wahlbezirk zugeteilt, diejenigen des 7. bis 9. arbeitenden Klasse. Jezt ist die Gemeindevertretung noch weiterhin hatte, die Vermutung ausgesprochen, daß Beitstanz vorliege. Bezirks dem 6. Wahlbezirt, die Genossen der Bezirke 10 bis 13 dem bestrebt, die Wähler der dritten Klaffe zu benachteiligen, sie hat den Die Aerzte der Universitätsklinik besichtigten an seinem Körper auch 7. Wahlbezirk und die der Bezirke 14 bis 17 dem 8. Wahlbezirk. Die Drt in vier Bezirke eingeteilt. Durch diese Einteilung ist für uns die Spuren der Stockhiebe, die er am vorhergehenden Tage erlitten hatte, und schienen über diese Prügelerekution sich nicht wenig zu wundern. Genossen des 18. Bezirks, haben sich bei Marsand auf dem Nonnen­Die Mutter ließ ihn mehrere Tage später noch von einem anderen damm an den Wahlarbeiten zu beteiligen. Der 2. Wahlbezirt wählt im Restaurant Zur Wartburg  ", Arzt untersuchen, und auch dieser nahm Veitstanz an. scheinigte als Ergebnis feiner Untersuchung: an Armen, Reisstraße. Kandidaten: Gen. Stahl und Gen. Borchardt. Beinen und Gesicht sehr lebhafte, beitstanz Schlepplotal: Marsand, Märkischer Steig 6.

Er be=

die Wahl bedeutend erschwert. Die Finanzlage ist eine sehr schlechte. Um aus diesem Dilemma heauszukommen, ist die Gemeinde dazu übergegangen, einen Steuerzuschlag von 120 Proz. zu erheben. Auch eine Lustbarkeitssteuer wurde eingeführt, gegen die sich unsere Ber Die Schullasten find bedeutend treter mit aller Energie wandten. gestiegen. Während das höhere Schulwesen in jeder Weise gefördert