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Das Vorgehen der bürgerlichen Parteien des Herrenhauses und der Regierung in der Behandlung sozialpolitischer Ange­Tegenheiten ist eine Probotation der Arbeiterschaft, es fordert die tatkräftige Abwehr der organisierten Arbeiter heraus.

Der Parteitag erneuert die bisher unerledigt gebliebenen fozialpolitischen Forderungen der Arbeiterklasse, die auf Partei­tagen und Gewerkschaftstongressen erhoben und begründet wurden, und forbert alle Barteiförperschaften auf, den Stampf für den Ausbau der Arbeiterschußgefeßgebung unermüdlich fortzuführen, die Arbeitermassen über die Ursachen des Stillstandes in der fozialpolitischen Gefeßgebung aufzuklären, damit die arbeiter feindlichen Abgeordneten von den Arbeiterwählern zur Verant wortung gezogen werden. Wenn Parlament und Regierung in ihrem Widerstand gegen die Schaffung sozialer Schußgefeße be­harren, dann muß die Arbeiterklasse zu einem entscheidenden Kampf für einen ausreichenden gefeßlichen Schuß des Lebens und

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Dem stets bereiten Berfechter der Interessen der Arbeiter­schaft, ihrem Kollegen und Genossen 169/6

Albert Utheß nebst Gemahlin senden zu ihrem heutigen 25jährigen Ehejubiläum die aufrichtigsten Glückwünsche Die angestellten Kollegen der Verwaltung Groß- Berlin im

D. T. V.

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Zur silbernen Hochzeit ihrem langjährigen Branchen­berater Albert Uthes nebst Gemahlin die besten Glückwünsche.

Die Branchenleitung der Frachtkutscher.

Todes- Anzeigen

Die Regierung unterstützt diese standalöse Mißachtung be- IDen Zeilnehmern ist es hierdurch ermöglicht, auf bequemste Weise fcheidener Arbeiterforderungen, indem sie durch eine Art paf- und ohne Zeit und Lohnverluft sich ein Guthaben zu schaffen, über fiber Resistenz der Verschleppung von Verhandlungen über so das sie jederzeit verfügen fönnen und das ihnen namentlich über zialpolitische Anträge und Vorlagen in jeder Weise Vorschub die Zeiten hinweghilft, in denen für unvorhergesehene Ausgaben leiftet. Jnt Sommer dieses Jahres hat sie jogar durch direkte oder für besondere Bedürfnisse Aufwendungen notwendig find." Einflußnahme auf die Regierung anderer Staaten die inter - Und nun folgt Aufzählung alles dessen, wofür die Spargelder auf­nationalen Bereinbarungen der Berner Konfernz über den gesammelt werden sollen, eine sehr verlodende Zusammenstellung: Schuß der jugendlichen Arbeiter und der Arbeiterinnen auf ein Einkauf von Vorräten für den Wirtschaftsbedarf( Kartoffeln, burchaus zugängliches Maß herabgedrüdt, um sich den reichsten Kohlen usw.), Abtragung von Kapitalien, Zahlung von Schulden­unb mächtigsten Unternehmerflüngeln Desterreichs gefällig zu zinjen, Mieten und Steuern, Ausstattung und Fortbildung der eripeisen. Mit Verordnungen, die kaum erlassen, in den Durch Kinder, Militärdienstjahre, Gründung eines eigenen Haushalts führungsvorschriften unwirksam gemacht werden, wie die Ver- usw. Daß sich diese Empfehlung zum Sparen gegen die Abteilung ordnung über die Arbeitszeit in den fontinuierlichen Betrieben unserer Boltsfürsorge" richtet: Sperversicherung mit Rififo oder nie zurüdgezogen werden, wie das Verbot der Verwendung versicherung", ist aus obigem ersichtlich. Es wird das aber noch mehr von Kindern im landwirtschaftlichen Maschinenbetrieb in Nieder aus folgendem:" Zweifellos ist es richtiger, wenn irgend möglich, österreich , wird die Regierung die Arbeiter über ihre soziale freiwillige Ersparnisse in beliebiger Höhe vor Eintritt eines Not­falls zu machen, dazu Zinsen und Prämien zu erhalten, und so Rüdständigkeit nicht hinwegtäuschen. seine Unabhängigkeit von fremder Hilfe tunlichst zu wahren, als nachher zur Rüdgabe von Beträgen womöglich mit Zinsen- gezwungen zu sein oder sich zu bestimmten Abzügen verpflichten zu müssen." Letterer Bassus soll wohl eine Warnung sein vor Ver­ficherungsgesellschaften, die bei Verfall einer Police nichts zurüd­zahlen oder Abzüge machen oder bei Beleihung erhebliche Zinsen von Versicherten verlangen, was bei unserer Boltsfürsorge" aus­geschlossen ist, wo z. B. bei Unfähigkeit zur Weiterzahlung der Brämie von selbst eine Sparversicherung eintritt, Verlust also aus­geschlossen ist. Aber die Borsigsche neue Spareinrichtung wird noch schmackhafter empfohlen: es werden 6 Proz. Zinsen vergütet; außerdem stellt die Firma alljährlich ein Prozent des Gesamtspar­guthabens für einen Prämienfonds zur Verfügung, der im Wege der Verlosung an die Sparer verteilt wird. Dieses zur Ver fügung stehenden Betrages werden zu Prämien von je 25 M. ber­wendet, aus dem legten Fünftel werden 10 Gewinne a 50 M., 2 a 100 20. und 1 Gewinn a 300 M. gebildet." Und nun kommt Der Parteitag protestiert auf das entschiedenste gegen die noch ein besonderer Köder: Sollte das leßte Fünftel zur Bildung beispiellose Berschleppung der Verhandlungen über die Sozial diefer Prämien nicht ausreichen, bann wird der Zuschuß der Firma versicherungsvorlage. Volle 5 Jahre sind seit Vorlage dieses entsprechend erhöht. Ist das lebte Fünftel größer, so wird die Gefebentwurfes verstrichen, und erst jezt wird von der Mehrheit Anzahl der Gewinne zu 50 m. vermehrt. Auf je volle 100 m. des Ausschusses zugegeben, daß die Selbständigenversicherung in Sparbetrag entfällt ein Los. 3. B. beträgt das Sparguthaben der Galizien überhaupt nicht durchführbar ist. Trotz aller gegen Arbeiter und Beamten 400 000., jo tommen 128 Treffer a 25 M. 3200 M., 10 Treffer a 50 M.= 500 M., 2 Treffer a 100 M. teiligen Versicherungen werden die Verhandlungen zwischen Re­200 M., 1 Treffer a 300 0. 300 M., zusammen 4200 M. zur gierung und dem Polentlub über die Sonderstellung Galiziens überhaupt nicht geführt. Seit 9 Monaten ruht die Arbeit des Verteilung und es fann ein Sparer, der nur 100 M. Guthaben hat, permanenten Sozialversicherungsausschusses, und es ist in diefer 300 M. gewinnen." Gewiß ist diese industrielle Fabritantenfür­Beit in der galizischen Frage noch nicht einmal zu irgendeiner jorge fürs erste recht bestechend durch die Möglichkeit, das soge= feriösen Erklärung der beteiligten Parteien gekommen. Die ein nannte große Los" als fleißiger Fabriksparer zu gewinnen. Es feitigen Erklärungen der Regierungsvertreter verfolgen nur den heißt auch: Die Beteiligung an der Einrichtung ist durchaus burchfichtigen Zwed, die Oeffentlichkeit darüber zu täuschen, daß freiwillig" und über die Höhe der Einlagen wird strengste Ge­überhaupt nicht verhandelt wird. Es wird immer offenfundiger, heimhaltung gegen jedermann, auch der Steuerbehörde gegenüber, Deutscher Metallarbeiter- Verhand baß die bürgerlichen Arbeiterfeinde nicht gewillt find, die beobachtet". Aber wer hat nicht Erfahrungen mit derartigen Unter­Schwierigkeiten, die die organisatorische und finanzielle Verbin. nehmerfürsorgen schon gemacht, um zu wiffen, zu welchen Fesseln be­bung der Arbeiterversicherung mit der Versicherung der Selb - fonders für den schlechtentlohnten Arbeiter sie werden können? Und ftändigen geschaffen hat, durch eine zwedmäßige Henderung der wie bequem macht es in diesem besprochenen Fall die Firma Borsig Regierungsvorlage zu überwinden, sondern daß sie diese Schwierig thren Leuten. Angehängt sind dem Prospett atvei Bettel; mer ben feiten nur dazu benüßen, um das Zustandekommen der schon seit ersten unterschreibt, erhält zunächst die Bestimmungen für die Spareinrichtung, nach der Unterschrift des ateiten verpflichtet man Jahren spruchreifen Arbeiterinvaliden- und Altersversicherung zu sich, vom 1. Januar 1914 ab alle 14 Tage soundsoviel von der berschleppen. Löhnung abziehen zu lassen.

der Gesundheit der Arbeiter aufgerufen werden.

In der Arbeiterschaft hat dieses standalöse Borgehen der Re­gierung und der bürgerlichen Parteien eine tiefgehende Erbitte­rung ausgelöst. Durch Steuer- und Militärforderungen wird die arbeitende Bevölkerung in unerträglicher Weise belastet, bie wirt. schaftliche Not wird durch die wucherische Agrarierpolitit maglos gefteigert, und Regierung und Mehrheitsparteien weigern sich, Arbeitergreifen und Arbeitertrüppeln einen färglichen Renten anspruch zu gewährleisten. Der Parteitag forbert ben balbigen Abschluß der Verhandlungen über die Sozialversicherung. Wird bies bescheidene Berlane n nicht erfüllt, muß die Arbeiterschaft bon neuem zum Stampf für die durchsetzung dieser proletarischen Lebensnotwendigkeit aufgerufen werden."

Diese Resolution, deren Begründung durch den Referenten mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde, wird nach kurzer Diskussion einstimmig angenommen und dann die Weiterverhand­Tung bertagt.

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Wie weit sich die Arbeiter der Firma Borfig bei der dort be­tannten Fluttuation im Arbeitsverhältnis an dieser Sparein­richtung beteiligen werden, bleibt abzuwarten und möchten wir eine allzu heftige Begeisterung bezweifeln, wie wir auch weiter be­weifeln, daß der gewerkschaftlich- genoffenschaftlichen Boltsfür­forge", bie für jedermann offenfteht, bamit nennenswerter Abbruch gefchicht.

Aus Induftrie und Bandel.

Bezüglich der Liförfabrikation find vorläufig nur Vermutungen aufgetaucht. Wie wir uns in dieser Frage verhalten werden, das wird immer davon abhängen, ob die Aufrechterhaltung eines ber edelten Konfums das erfordert. Wenn die Liförfabrikanten dazu übergeben, 15 bis 16 prozentiges Dredzeug als Litör zu ver faufen, fönnen Sie es uns nicht berbenken, wenn wir Mittel und Wege fuchen, dem Konsumenten, der Allohol haben will, folchen zu berfchaffen und nicht Zuderwaffer."

Sozialdemokratischer Wahlverein I. d. 6. Berl. Reichstagswahlkreis

Am 2. d. M. verstarb unser Genosse, der Maurer Hermann Niek Sidingenstr. 7. Bez. 691a. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Mittwochnachmittag 2 Uhr auf dem Friedhofe in Stahnsdorf ſtatt. Um rege Beteiligung ersucht 231/20 Der Vorstand.

Verwaltungsstelle Berlin .

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Metall­arbeiter

August Luckow

gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 5. November, nach mittags 32 Uhr, von der Leichen­blle des Städtischen Friedhofes in der Seeftraße aus statt. Rege Beteiligung erwartet 129/3 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Industrie­arbeiter

Franz Schlüter

am 3. d. Mts. im Alter von 51 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Einäscherung findet am Freitag, den 7. d. Mts., nach mittags 3 Uhr, im Strematorium, Gerichtstraße, statt.

Um rege Beteiligung ersucht 69/5 Die Bezirksverwaltung.

Die Spirituszentrale ale Liförfabrikantin. Die Spirituszentrale hat die diesjährige Tagung ber mittel­ständlerischen Zentralvereinigung für Handel und Gewerbe benutzt, um die Klagen der Spiritusverbraucher über die Geschäftsmagimen der Zentrale zurückzuweisen. Auf eine Anfrage, ob die Spiritus­zentrale tatsächlich die Absicht habe, von der Spirituserzeugung auch zur Liförfabritation überzugehen, antwortete Direktor Krauser Wien, 4. November. ( Privattelegramm des Vor- von der Spirituszentrale: wärts".) Der Parteitag nahm an seinem letzten Verhandlungs. tage ein Referat des Genossen Elberich über die Ar­beiter Versicherungs- Gefeßgebung entgegen. Eine dämmung der Arbeitslosigkeit, in erster Linie durch Erschließung neuer Absatzgebiete für die österreichische Industrie, sodann durch Vergebung öffentlicher Arbeiten in möglichst großem Umfang, durch gefeßliche Verkürzung der Arbeitszeit und schließlich durch eine Ar­beitslosenbersicherung in Form staatlicher oder fommunaler Zu Die Bentrale hält es also für ihre Aufgabe, den Konsumenten Für die vielen Beweise herzlicher schüsse für die gewerkschaftliche Arbeitslosenunterstüßung berlangt, zum Genuß möglichst hochprozentigen Alkohols zu zwingen. Infolge wird einstimmig angenommen. Ueber den Internationalen ber starten Werteuerung des Branntweins, an der die Preispolitit Teilnahme bei der Beerdigung unseres Rongreß berichtete Bittor Abler. Er soll im nächsten Jahre der Bentrale und die zugunsten der Zentrale Gefes gewordene Belieben Baters fteuerungsart fchuld find, haben die Likörfabrikanten den Alkohol- Karl Böttcher in der letzten Augustwoche in Wien stattfinden. Auf seiner Tages- gehalt heruntergefeßt, wodurch ein weiterer Rüdgang bes Brannt ordnung soll in erster Linie der Imperialismus stehen, ferner die weintoniums hervorgerufen wurde. Die Bentrale hofft fagen wir allen unseren inuigsten Dant. Insbesondere dem Gesang­internationale Lebensmittelverteuerung und vielleicht noch der inter - nun, durch eigene Zitörerzeugung die Vorliebe für alkohol- verein der Hutmacher Einigkeit", nationale Arbeiterschutz. Eine Resolution, in der der Parteitag stärkere Liköre und damit den Verbrauch ihrer Produkte dem Berband der Hut- und Filz feine Zustimmung über die Abhaltung des Internationalen Kon- überhaupt zu heben. Die Arbeiterschaft wird auch diesen Versuchen warenarbeiter, dem Chef und Personal greffes in Wien ausspricht und ihm einen würdigen Empfang ver- aur Steigerung der Liebesgaben für die Schnapsjunker durch strengere der Firma D. Berlett und dem Stat­flub Kreuz Sieben". Befolgung des Schnapsboytotts begegnen. heißt, wird einstimmig angenommen. Die trauernden Hinter­bliebenen.

Die Wahl der Parteileitung ergibt die Wiederwahl der bis. herigen Mitglieder. An Stelle von Schuhmeier wird David- Wien gewählt.

Die Preissteigerung wichtiger Lebensbedürfnisse. Die Voffische Zeitung" veröffentlicht regelmäßig llebersichten Ueber die Reaktion in der österreichischen Justiz über die Preisbewegung von 39 Waren feit dem Anfang des Jahr­hunderts. Daraus ergibt sich, daß mit Ausnahme von Robzuder, pragis und Justizgefeßgebung spricht Austerlit: Raffee und Tee fämtliche Waren teurer find, als vor 15 Jahren. Wien . Seine Resolution wird einstimmig angenommen. Damit Bei einzelnen Waren ist der Preis um 50 und mehr Prozent ge

Danksagung.

Heute ahend entschlief nach schwerem Leiden im Sanatorium Schledehausen mein guter Mann, unser treusorgender Vater, der Schriftsteller

Wilhelm Schröder im fast vollendeten 53. Lebens­jahre.

Dies zeigen tiefbetrübt an

Frau Elise Schröder Heini Schröder Karl Schröder Gertrud Schröder. Die Ueberführung der Leiche findet Mittwoch, den 5. November, nach Wilmersdorf statt. Berlin - Wilmerdorf,

den 3. November 1913.

Heidelberger Platz 2.

Verband der Lithographen, Steindrucker u.verwandten Berufe ( Deutscher Senefelder- Bund). Chemigraphen.

Am 2. November verstarb unser Mitglied und Vertrauensmann, der Chemigraph

Ignaz Löschl

im Alter von 27 Jahren an Lungenleiden.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet am Mitt woch, den 5. Nobbr., nachmittags 33 Uhr, von der Leichenhalle des Neuköllner Gemeinde Friedhofes, Mariendorfer Weg, aus statt. 109/17 Die Verwaltung.

Touristenverein.Die Naturfreunde Ortsgruppe Berlin . Hier mit die traurige Mitteilung, daß unier Mitglied

Ignaz Löschl

am Sonntag, den 2. November, verstorben ist.

Die Ortsgruppe verliert in ihm eines ihrer tätigsten Mitglieder und wird ieiner stets gedenten.

Die Beerdigung findet am Mittwoch, nachmittags 3, Uhr, auf dem neuen Gemeindefriedhof in Brik, Mariendorfer Weg, statt. Um Beteiligung wird ersucht. 1/14 Die Ortsgruppenleitung."

Für die vielen Beweise herzlichfter Teilnahme bei der Beerdigung meiner lieben Frau, unserer guten Mutter fagen wir allen Bekannten und Ber wandten, insbesondere den Kollegen der Firma Reekent& Co. fomie den Sängern der Neuköllner Liedertafel unseren herzlichsten Dank. 28635 Paul Gade nebft Kindern.

Mohrenstr.37

Kolonnaden.

Gr.Frankfurterstr. 115

Trauer­Magazin

Kleider Hüte etc Außerste Preise

Farbige Konfektion

in größtem Maßstabe zu billigsten -Preisen­

Westmann

find die Arbeiten des Parteitages beendet. Es folgen Schluß und fliegen. Sest man die Durchschnittspreise der Jahre 1889 bis 1898 Annahmeftellen für ,, Kleine Anzeigen"

Dantreben.

Der nächste Parteitag foll in Graz stattfinden.

Genoffenfchaftliches.

Noch eine Konkurrenz der Volksfürsorge".

Berlin C. A. Sahnisch, Aderstr. 174. G. Schmidt, Kirchbachstr. 14.

W.

0.

gleich 100, fo mußten im September d. J. gezahlt werden für Rinder 154, Kälber 196, Hammel 174, Seringe 180, Schmalz 170, Häute und Felle 210, Bolle 153, Hopfen 163, Hanf 171, Jute 262, R. Hackelbusch, Petersburger Blas 4. Gustav Vogel, Koppen. Blei 173, 3inn 247. Wie man sieht, erfuhren die stärksten Steige­straße 82. 9. Wengels, Gr. Frankfurter Str. 120. rungen neben einigen Metallen in erster Linie agrariiche( tierische) NO. 2. Zucht, Immanueltirchstr. 12. J. Rent, Barnimftr. 42. A. Wolgaft, Wattstraße 9. H. Fischer, Bastianstraße 6. Produkte. Nach einzelnen Warengruppen stellen sich die N. Durchschnittszahlen gegen 1889/1898: Karl Mars, Greifenhagener Str. 22. J. Hönisch, Müllerstr. 84a. A. Zies, Invalidenstr. 124. 5. Vogel, Lorgingstr. 37. NW. Salomon Joseph. Wilhelmshavener Str. 48. SW. S. Werner, Gneisenauftr 72. Daehn, Hagelberger Str. 27. S. St. Fris, Brinzenstr. 31. H. Lehmann, Rottbufer Damm 8. SO. Paul Böhm, Laufizer Play 14/15. P. Horich, Engelufer 15. Adlershof. Karl Schwarzlose, Bismarditr. 50. Baumschulenweg. 5. Sornig, Marienthalerstr. 13, I. Borsigwalde. Paul Rienaft, Ränschstr. 10.

Getreibe

Sonstige inländische landwirtschaftliche Produkte

August 1913 Sept. 1918 111 109

117

125

Ausländische landwirtschaftliche Produkte 121 Tierische Produkte Textilprodukte Mineralien

121

166

168

146

153

147

150

.

-

Ein Spiritusfartell in Ungarn . Zwischen den ungarischen Spiri­tusfabrikanten ist eine Vereinbarung über die gemeinsame geft­itellung der Minimalpreise und des inländischen Berkaufs zustande gefommen. Das Kartell umfaßt 70 Prozent der im Inlande zum Verkaufe gelangenden Spiritusmengen.

Das sichtliche Aufblühen der gewerkschaftlich- genossenschaft lichen Selbsthilfe der modern organisierten Arbeiterschaft in der Bolfsfürsorge" hat bekanntlich zu Konkurrenzgründungen einer Anzahl Versicherungsgesellschaften neben ihrem bisherigen Ge­schäftsbetrieb geführt, um sich den Gewinn aus dem Versicherungs­geschäft an der großen Maffe der Boltsgenossen nicht entgehen zu laffen. Aber nicht die berufsmäßigen Versicherungsgesellschaften allein wollen Volfsfürsorge betreiben, bei ihnen ist's lediglich ein Charlottenburg . Gustav Scharnberg, Sesenbeimer Str. 1. Geschäft, ein Handel mit Bersicherungspolicen, der aus dem Käufer Friedrichshagen . Ernst Werkmann, Köpenider Str. 18. Gegen den August d. J. haben mit Ausnahme von Getreide Grünan. Franz Klein, Friedrichstr. 10. einer Police einen ansehnlichen Nußen zu ziehen sucht. Icht macht sich auch bei einer großen Firma der Eisenindustrie das fürsorgliche eine Wirkung ber reichlichen Welternte- die Warengruppen wiederum Johannisthal . Max Gonschur, Bartstr. 6. Karlshorst . Richard Küter, Rödelftr. 9, II. gute Herz der Befiber bemerkbar und präsentiert der gesamten eine Preissteigerung erfahren. Köpenick . Emil Wikler, Riegerstr. 6, Laden. Arbeiterschaft und allen Beamten mit einem Jahresgehalt bis ein. Lichtenberg . Ctto Seifel, Bartenbergitr. 1. fchließlich 3000 m." eine neue Form von Volksfürsorge. Die bekannte Nieder- Schöneweide. Wilh. Urruh, Brüdenſtr. 10. Firma A. Borsig in Tegel , deren Befizer die Geheimen Kommer Nowawes. Wilhelm Jappe, Lutherstr. 2. zienräte Ernst und Konrad von Borsig find, hat vergangene Woche Pankow . Etto Rismann, Mühlenſtr. 30. Ober- Schöneweide. Alfred Bader, Wilhelminenhofstr. 17, Raden. ihrem Personal einen kleinen Prospekt unterbreitet, der unter der Reinickendorf . V. Gurich, Provinzstr. 56, Laden. Devise: Spare in der Zeit, so hast Du in der Not, wer in der Neukölln.. Seinrich, Redarstr. 2. Conrad, Hermannstr. 50. Jugend spart, hat im Alter Brot!", die zum 1. Januar 1914 mo Marktpreise von Berlin am 3. November 1913, nach Ermittelungen C. Rohr, Siegfriedftr. 28/29. Reben tretende neue Spareinrichtung ankündigt. Bisher hatte die des fgl. Polizeipräfidiums. Mais( mixed), gute Sorte 16,40-16,80, mittel Rummelsburg . A. Rosenkranz, Alt- Borhagen 56. Firma Borsig durch einen ausgedehnten Warenvertrieb ihren 00,00-00,00, geringe 00,00-00,00. Mais runder), gute Sorte 14,40-14,60. Schöneberg . Wilhelm Bäumler, Martin- Luther- Str. 69 im Laben. Beuten den Bezug von Nahrungs- und Gebrauchsmitteln und Nichtstroh 0,00-0,00. eu, alt 0,00-0,00. Spandan. Röppen, Breitestr. 64. Marttballenbreise. 100 Kilogr. Erbfen, gelbe, zum Stochen Steglitz. H. Bernjee, Alsenstr. 5. Gegenständen für die Wirtschaft recht be.uem im Bezuge und in der Speisebohnen, weiße 35,00-60,00 Linien 36,00-70,00. Tempelhof . Joh. Krohn, Borussiaftr. 62. Bezahlung gemacht, wodurch natürlich die Konkurrenz, die Tegeler 30,00-50,00. Geschäftsleute insbesondere, recht merklich getroffen wurden, was Startoffeln( seleinbbl.) 4,00 7,00 1 Stilogramm Rindfleisch, von der Keule Treptow . Robert Gramenz, Kiesbolzste. 412, 2aden. bes öfteren auch dem Gemeindevertreter von Borsig in öffentlicher 1.60-2,40. Rindfleisch, Bauchfleisch 1,80-1,80. Schweinefleisch 1,50-2,00. Weißensee . Fuhrmann, Sedanstr. 105. Schillert, Berliner Allee 258. Kalbfleisch 1,40-2,40. Hammelfleisch 1,50-2,40. Butter 2,40-3,00. Wilmersdorf . Paul Schubert, Wilhelmsane 27. Aale 1 Kilogramm Starbien 1,20-2,40. Sigung in sehr eindeutiger Weise zu verstehen gegeben wurde. Und 60 Stud Gier 4,20-6,60. mit dieser wirtschaftlichen Konfumeinrichtung wird die neue Spar 1,40-3,00. Bander 1,20-3,20. Hete 1,20-2,60. Barthe 1,00-2,40. inrichtung in dem Prospett verquidt, indem es dort heißt: Schleie 1,60-320. Blete 0,80-1,80, 60 Stud Streble 1,00-30,00. Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil berantw.: Th. Glode, Berlin . Drudu. Berlag: Vorwärts Buchdruderet. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin S