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unterstützte Kandidat 26 Stimmen, der sozialdemokratische aber 326| Stimmen erhielt.

Klein- Schönebeck- Fichtenau.

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Die Gemeindevertretung hatte sich in ihrer letzten Sizung wieder mit der Fließpromenade zu beschäftigen. Die Anlegung war seiner zeit beschloffen worden und der Beschluß hatte auch die Zustimmung bes gwedverbandes gefunden, nachdem Streis- und Bezirksausschuß die Einsprüche der Anlieger zurückgewiesen hatten. Eine gegen dieses Projekt einfcsende lebhafte Agitation hatte dann zuwege gebracht, daß sich in der vorlegten Gemeindevertretersizung eine Mehrheit für den Antrag fand, die Fließpromenade wieder aus dem Bebauungs­plan zu entfernen. Wie zu erwarten war, ist die Aufsichts­behörde die das Projekt gegen seine Widersacher verteidigen mußte nicht ohne weiteres gewillt, die plögliche Umschwenkung der Gemeindevertretung mitzumachen. Der Landrat hatte deshalb dem Gemeindevorstand mitgeteilt, daß der frühere Beschluß der Gemeinde­bertretung, eine Fließpromenade anzulegen, von ihm noch als zu Recht bestehend angesehen werde. Die an die Verlesung dieses Schreibens einsetzende lebhafte Diskussion führte zur Wahl einer Deputation, die mit dem Landrat verhandeln und diesem die Un­durchführbarkeit des ersten Beschlusses nachweisen soll. Zur Erleich terung des Umtausches und der Ausstellung der Invalidenkarten, die bisher im Amtsbureau in Schöneiche   stattfand, wurde beschlossen, das Gemeindebureau damit zu betrauen. Damn beauftragte die Bertretung den Gemeindevorsteher, fich für die Erteilung einer Kon­zession an den Kaufmann Graeg die diesem vom Kreisausschuß berwehrt worden ist au verwenden, weil das Vorliegen eines Bedürfnisses in der betreffenden Gegend allseitig anerkannt wurde. Nowawed.

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Im fünften Bortrag über Die wissenschaftlichen Grundlagen der modernen Arbeiterbewegung" am Donnerstag, den 13. d. Mts., sollen unter dem zusammenfassenden Titel Der Kapitalismus der Gegenwart" geschildert werden: Aftiengesellschaften, Einzel- und Großunternehmer, Kartelle, Syndikate, Trusts; der Einfluß der Banten auf die Industrie; Imperialismus: der Kampf um den Weltmarkt; Kolonialpolitit und Wettrüsten. Auch der letzte Vortrag fand unter polizeilicher Ueberwachung statt.

Jugendveranstaltungen.

Charlottenburg  . Sonntagvormittag Besuch der Antialkoholausstellung unter bewährter Führung. Abmarsch/, 10 Uhr vom Jugendheim, Rosinen­straße 3. Abends 7 Uhr im Jugendheim  : Unterhaltungsabend. Donnerstag, ben 13. November: Ernste und beitere Bor. lejungen Jugendfreunde, agitiert für den regen Besuch Eueres Heims! Agitiert für die Veranstaltungen der Arbeiterjugend!

Treptow   Baumschulenweg. Morgen Sonntag, den 9. November, nachmittags 4 Uhr, findet die Einweihungsfeier des Treptower Jugendheims, Beermannstr. 5, 1. Duergebäude 1 Treppe, statt. Die jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen werden ersucht, mit ihren Eltern an der Festlichkeit teil­zunehmen. Das Jugendheim in Baumschulenweg bleibt wegen dieser Feier am Sonntag geschloffen. Tempelhof Mariendorf  . Sonntag, den 9. November: 8wei Herbst­wanderungen. 1. Tagespartie Streifzug durch den Grunewald  . Treff punkt 1,7 Uhr Ringbahnhof Tempelhof. Abfahrt 6,57 Uhr. 2. Nachmittags­partie: Dahlem  , Strumme Lante, Schlachtensee, Wannsee  . Treffpunkt 1 Uhr am Bahnhof Mariendorf  . Proviant und Liederbücher mitbringen. Montag, ben 10. November: Handwerksabend.

Dienstag, den 11. November: Handarbeits- und Leseabend für die weibliche Jugend.

Mittwoch, den 12. November: Gesangsabend. Donnerstag, den 13. November: Lese- und Diskutierabend. Thema: Ronfeffionelle Jugendbewegung.

Gesangs- und Mufifvorträge, Rezitationen. Sonntag, den 16. November, 17 Uhr: Elternabend. Lichtbildervortrag,

Eingegangene Druckfchriften.

Der Kampf. Sozialbemokratische Monatsschrift. Bien, Fahrg. VII. Otto Bauer  , Die Grundfrage unserer Tattil. Friedrich Austerlik, Politik und Strafrecht. Otto Lang( Zürich  ), Die Volkswahl der Richter. A Rodler, utopist. Franz Petschet, Formen der Bauarbeiterorganisation. Der§ 14 und das Majoritätsprinzip. Engelbert Bernerstorfer, Ein neuer Luitpold Stern  , Richard Dehmel  .

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Josef

Lichtstrahlen. Nr. 3. Bildungsorgan für denkende Arbeiter. Heraus­gegeben von Julian Borchardt  . 10 Pf. Verlag Berlin- Lichterfelde 3, Hedwigstr. 1.

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Die Reichs- Arbeitslosenversicherung. Von Dr. K. Kumpmann. Geb. 3 M. J. C. B. Mohr, Tübingen  . Mutterschaft oder Emanzipation? Bon Dr. A. Ander. 3 M., geb. 4 M. P. Nitschmann, Berlin   N 24. Jahrbuch des Verbandes deutscher Konsumvereine. 1913. In 2 Bänden. 1039 und 1159. Berlagsgesellschaft deutscher Konsum­vereine, Hamburg  . Dichter um Napoleon  . Eine Auswahl der Napoleonpoefie von F. Wender. 3 M. Die Memoiren Alexander Dumas'. Selbst­biographien. 2 Bände, geb. 6,50 M. Morawe u. Scheffelt, Berlin   W 50. . M. Bopert, H. Baasche. Jährlich 5 M. Der Vortrupp", Halbmonatsschrift. Herausgegeben von Dr. jur. G. Wigand, Leipzig  . Der Panamakanal. Bon M. Wiederhold. 30 Bf., geb. 60 f. ( Grüne Bändchen Nr. 24.) H. F. Schafftein, Köln   a. Rb. Der fleine Herzog Cupidon. Bon E. Decsei. 2 M., geb. 3,50 M. Schuster u. Löffler, Berlin   W 57. Marquise von Pompadour. Ein Roman aus galanter Zeit. Bon Dora Dunder. 4 M. R. Bong, Berlin   W.

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Ein gutes Gewiffen." Bon Aler, A. Kielland. Kärschners Bücher­hat Nr. 918. 20 Bf.. Hillger Berlag, Berlin   W 9.. Verlag, Leipzig  . 4 M., geb. 5,50 M. Fräulein Jourfig. Roman von Franz Molnár  . Dr. S. Rabinowit

Dr. F. Laupheimer. Band 9 der Bibliothet für soziale Medizin, Hygiene Der strafrechtliche Schuh gegen geschlechtliche Infektion. Bon und Medizinalstatistik. Herausgegeben von Prof. Dr. R. Lennhoff. 2 M. Berlin   W 57. Allgemeine Medizinische Verlagsanstalt G. m. b. H. Der Wechsel der Manneskraft. Erzählung zum Ablauf des männlichen Lebens in Fülle und Neige. Bon D. Ulrich. 3 M. Berlag: Dresden  - Radeberg  : E. Weiß. Leipzig  : E. Schmidt.

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