Einzelbild herunterladen
 

Nr. 302.

Abonnements- Bedingungen:

bonnements Breis pranumerando: Vierteljährl. 3,30 m, monatl. 1,10 m., wöchentlich 28 Bfg. frei ins Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntags. nummer mit illustrierter Sonntags. Beilage Die Neue Welt" 10 Bfg. Boit Abonnement: 1,10 Mar! pro Monat. Eingetragen in die Post- Beitungs Breisliste. Unter Areuzband Deutschland und Desterreich- Ungarn  2,50 Mart, für das übrige Ausland 4 Mark pro Monat. Bostabonnements nehmen an: Belgien  , Dänemart, Holland  , Italien  , Luxemburg  , Portugal  , Rumänien  , Schweden   und die Schweiz  .

Ericheint täglich.

für

Vorwärts

D) ab

Berliner   Volksblaff.

30. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr Beträgt für die fechsgespaltene Stolonel. geile oder deren Raum 60 fg., für politische und gewerkschaftliche Vereins. und Bersammlungs- Anzeigen 30 Pfg. ,, Kleine Anzeigen", das fettgedruckte Wort 20 Pfg.( zuläffig 2 fettgedrudte Worte), jedes weitere Wort 10 Pig. Stellengesuche und Schlafstellenan zeigen das erste Wort 10 Pfg., jedes weitere Wort 5 Pfg. Worte über 15 Buch­staben zählen für zwei Worte. Inserate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist bis 7 Uhr abends geöffnet.

Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin".

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands  .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz  , Nr. 1983.

Der chinesische Bonarparte.

Als 1911 die chinesischen Rebellen unter der siegreichen Führung Sunyatsens dem Sohn des Himmels unehrbietig aber energisch den Stuhl vor die Türe setten, glaubten wohl auch die grundsätzlichen Bessimisten nicht, daß der Sturz dieser uralten Monarchie und die Errichtung der jung- chinesischen Republik das gewaltige Vorspiel zu dem Versuche sein werde, einen Despotismus auf viel stärkeren Grundlagen als denen der feudalen Monarchie der Mandschus zu begründen.

Sonntag, den 16. November 1913.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritzplatz  , Nr. 1984.

"

Binnenzoll) 10 Broz. bei den Ortsbehörden, 55 Proz. bei den Kaiserin von dem Massenstreif gegen die Staats­Provinzialbehörden blieben und nur ein Drittel nach Peking firche" und dessen offensichtlichem Erfolge ging. Kenntnis gegeben wurde, sprach sie ihr Bedauern darüber Ob Jüanschikai, der das Zentralparlament auseinander- aus, daß sich so viele von der Kirche abwenden und daß sich gesprengt hat, für die Provinziallandtage in den neu zu bil- feine Handhabe biete, das öffentliche Auffordern zum Aus­denden Departements einen Ersatz schaffen wird, ist mehr als tritt aus der Kirche sowie auch das Ein berufen solcher zweifelhaft. Tut er es aber nicht, herrscht das absolute Re- Agitationsversammlungen zu verhindern. gime auch in der Provinz kontrollos, so wird sich die alte Es haben inzwischen mehrfach Konferenzen stattgefunden, in Korruption auch in die neue Verwaltungsorganisation ein- denen Mittel und Wege beraten wurden, der Massenflucht fressen. Damit ist die finanzielle Leistungsfähigkeit Chinas   aus der Landeskirche vorzubeugen. Auch die Kaiserin nahm schwer bedroht. An dem Tage, an dem sein Schuldendienst an solchen Konferenzen teil, doch konnte ein Schlüssel zur stockt, wird sein Schicksal besiegelt sein und der Exekutor sein Lösung der Frage bisher noch nicht gefunden werden. Einen wertvollstes Eigentum mit Beschlag belegen. Oder nicht bild. Erfolg verspricht man sich indessen durch eine Erhöhung lich gesprochen: Es werden die Landungsmannschaften der der Gerichtsgebühren für Kirchenaustritte. europäischen, japanischen und amerikanischen   Kriegsschiffe In einigen thüringischen Staaten sind die Kirchenaustritts­unter den feierlichen Klängen der diversen Nationalhymnen erklärungen mit Gebühren bis zu 100 M. belegt, was zur von dem Reiche der Mitte Befik ergreifen. Folge hat, daß nur ganz wenige Kirchenaustrittserklärungen abgegeben werden. In ähnlicher Weise will man dem Ver­nehmen nach nun auch in Preußen vorgehen und dieser Plan hat die Zustimmung der Kaiserin gefunden. Es sind aber noch einige andere Wege in Vorbereitung, die der Massenflucht aus der Kirchengemeinschaft entgegen­arbeiten sollen. Da unter den Mitteln, der Massenflucht aus der Kirche

Die Finanzverhältnisse sind für China   besonders gefähr­lich, da es eine passive Handelsbilanz hat. Bei einem Gesamtaußenhandel von 370 Mill. 67 Taels im Jahre 1900 entfielen 57 Proz. auf die Ein- und 43 Proz. auf die Ausfuhr; das Verhältnis war 1912 nach vielen Schwankungen bei einem Gesamtaußenhandel von 843 Millionen 617 000 Taels das selbe.

Die Lichtscheu der Kruppianer.

Das Unglaubliche ist Tatsache geworden. Nicht als triumphierender Feldherr, umstrahlt von der Glorie friege­rischen Ruhmes, sondern als schlauer zäher Diplomat, auf dessen Energie sich die für ihre Kapitalsanlagen bangenden ausländischen Banfiers verließen, tam Jüanschifai zur Difta­tur! Er posiert den starken Mann, nach dem sich die Aus­länder fehnen, gegen die sich schon einmal die blinde Zer­störungswut der Borer als Ausfluß der Erbitterung über die Vernichtung der überkommenden Wirtschaftsformen rich tete und die fich jetzt von einem viel gefährlicheren Gegner bedroht sehen: der Entwickelung eines radikalen chinesisch nationalen Bürgertums, das die verhaßten Ausländer nicht mehr mit Gewalt, sondern mit dem Mittel der freien Kon- Nun haben ja auch Deutschland   und England passive entgegenzuarbeiten, das nicht ist, daß die Kirche aufhört, ein furrenz verdrängen will. Handelsbilanzen, d. h. auch diese Staaten faufen Herrschaftsinstrument der preußisch- deutschen   Re­mehr, als sie verkaufen. Aber dafür haben die hochkapita- aktion zu sein und solange die bestehende Staats- und Gesell­listischen Länder einen lebhaften Export von Kapital ausge- schaftsordnung im denkbar krassesten Widerspruch zu den bildet, dessen 3insen ihnen zufließen, fie realisieren im Aus Lehren des Christentums steht, wird die Massenaustrittsbe­lande bei ihrem starken Erport von Waren den in diesen ver wegung aus der Kirche immer gewaltiger anschwellen. förperten Mehrwert und beziehen sie schließlich enorme Sum­men für Transportleistungen und Kommissionsgeschäfte; ihre 3 ahlungs bilanz ist aktiv. Anders bei China  , das an das Ausland verschuldet ist, das nicht Zinsen empfängt, sondern zahlen muß und das durch eine ungünstige Handelsbilanz an Am Sonnabend lief die Frist für die Einlegung der den Rand des Ruins gedrängt wird. Revision gegen das Urteil im Krupp- Prozeß ab. Sowohl Neben der finanziellen Reorganisation ist von Bedeu- Staatsanwalt als die beiden Verurteilten Brandt tung, daß durch die geplante administrative Neueinteilung des und Eccius haben die Frist ungenutzt verstreichen lassen. Landes lästige Verkehrshindernisse für den Binnenhandel be- Das offiziöse Depeschenbureau erklärt diese feitigt werden. Vor allem dürfte der Inlandszoll fallen, immerhin nicht ganz unbeachtliche Tatsache folgendermaßen: dessen Abschaffung den Engländern bereits versprochen ist, der Wie wir hören, haben sich in dem Krupp- Prozeß nunmehr die aber nach dem Budget von 1912 noch ein Erträgnis von Staatsanwaltschaft wie auch die beiden Angeklagten entschlossen, 24,4 Millionen Taels liefert. von dem Rechtsmittel der Revision an das Reichsgericht keinen Gebrauch zu machen. Für die Angeklagten war hierbei der Gesichtspunkt maßgebend, daß sich mit der Revision günstigen­falls, d. h. wenn formale Verstöße in dem Verfahren oder sachliche Gesezesirrtümer in dem Urteil nachgewiesen werden können, doch praktisch nur eine Zurüdverweisung der Sache seitens des Reichsgerichts an die erste Instanz erzielen läßt. Die Folge wäre eine Wiederholung der gesamten Verhandlungen nach Monaten; eine solche aber widerspricht nach den gemachten Erfahrungen in hohem Maße dem Interesse der deutschen   Industrie, namentlich dem Auslande gegenüber. Die Angeklagten haben unter diesen Umständen geglaubt, ihr persönliches Interesse dem allgemeineren Interesse ihrer Firma und der deutschen   Industrie unterordnen und auf einen Angriff gegen die nach ihrer Auffassung unbegründete Ver. urteilung verzichten zu sollen."

Die Revolution eben hielt nicht, was sich das Volk von ihr versprochen hatte. Als es galt, die Versäumnisse und Fehler der Mandschus zu liquidieren und eine neue große Anleihe aufzunehmen, benußten die europäischen   und ameri­fanischen Finanziers die erwünschte Gelegenheit und brachten das Land in eine stärkere Abhängigkeit von den Anleihe­märkten in London  , New York   und Berlin   als je zuvor. China  mußte fich wichtiger Souveränitätsrechte begeben. Aber alle politischen und finanziellen Konzeffionen waren umsonst. Die foziale Not stieg, die Steuern wurden eingetrieben wie zuvor, die proletarisierten beschäftigungslosen Bauern wußten mit ihrer Arbeitskraft nicht wohin. Die neue Revolution brach aus. Mit fremdem Gelde und gestützt auf alle reaktionären Elemente siegte Füanschikai. Es war das alte Spiel: es graute dem Bürgertum vor den Geistern, die es gerufen hatte und die es bei der ersten besten Gelegenheit los werden wollte. Die Revolutionäre wurden fleißig geföpft und füifiliert, Sun­yatsen wurde landflüchtig, die radikale Partei der Kuomin- Ob freilich das Werk, das Jüanschikai unter Ausschaltung tang aufgelöst und damit faktisch das Parlament gesprengt, des Parlaments nun durchführen will, Erfolg haben wird, ist und der wohlhabende Bürger wie der Ausländer konnten sich eine große Frage. China   ist das größte geschlossene Reich der in gemächlicher Ruhe ihres Besizes freuen. Welt. 1910 wurde seine Einwohnerzahl auf 436 Millionen Aber das vorrebolutionäre China   hat nichts Einwohner geschäßt; die Bevölkerung ist keineswegs einheit­mit dem nachrevolutionären gemein. Jüan- lich; die Kommunikationsmittel sind unzureichend. In einem schikai hat dem Bürgertum die politische Macht genommen; solchen Lande ist es schwer, einen zentralisierten modernen dafür muß er ihm alle Hindernisse der wirtschaftlichen Be- Militär- und Berwaltungsstaat aufzurichten. Als Napoleon tätigung aus dem Wege räumen und ökonomische Ellenbogen- Bonaparte am 18. Brumaire das Direktorium zum Teufel freiheit gewähren. Er muß, will er nicht die revolutionäre jagte, stand er am Ende eines siegreichen Feldzuges und an Flamme neu entfachen, die Verwaltungsorganisationen durch der Spitze einer straff disziplinierten, ihrem genialen Führer führen, ohne die weder Chinesen noch Fremde an die In- blindlings ergebenen Armee in dem Bewußtsein, alle Wider­dustrialisierung des Landes in großem Maßstabe denken sacher Frankreichs   gedemütigt und selbst das mächtige Eng­fönnen. land in die Verteidigungsstellung gedrängt zu haben. Die Siege Jüanschikais sind bisher nur gegen ein Herrscher­geschlecht, unter dem alle Stüßen des Thrones brachen und Höchst kennzeichnend ist, daß sich das halbamtliche Wolffsche gegen die Revolutionäre, gegen die sich alle reaktionären In- Bureau jezt wiederum, wie bereits mehrfach, um die Storns stinkte richteten, erfochten worden. Drei wichtige Nebengebiete walzerhelden bemüht. Das bestätigt sowohl die intime Be­hat China   unter ihm verloren: die Mongolei   ist russische, die ziehung dieses Bureaus zur Villa Hügel  , wie die sorgliche Mandschurei ist japanische Interessensphäre geworden" und in Obhut, in die die Regierung die Bestecher vom edlen Stamme Tibet   ist die chinesische Besayung teils niedergemacht, teils mit der Strupp nimmt, und wirkt wie ein Pronunziamento. Ge­Schimpf aus dem Lande gejagt worden. Ein mächtiges wisse königlich preußische Regierungskreise sehen die königlich Finanzsyndikat umklammert China   und raubt ihm schier den preußische Justiz wie eine offiziöse Solidaritätserklärung mit Was an Stelle des Parlamentes treten soll, ist noch nicht Atem. Darum ist es mehr als fraglich, ob sich die Geschichte den vor aller Welt gebrandmarkten Essener   Kapitalsgewaltigen, völlig bekannt. Das Wahrscheinlichste ist die Bildung einer wiederholt und Jüanschikai das Glück Bonapartes   hat. Viel wie eine neue Unterstreichung des Wortes: Krupp   und Zentralverwaltungsfommission, der je zwei wahrscheinlicher ist, daß seine Diktatur der Anfang vom die Regierung sind eins trotz alledem. Bertreter der einzelnen Provinzen, vier Mitglieder des Ka- Ende der Unabhängigkeit Chinas   ist; denn sein Staatsstreich Es erweckt auch zum Ueberfluß die zweifelsfreie Berech binetts, ein Vertreter jedes Ministeriums und acht Ver- hat den legten starken Widerstand gegen die Einflüsse der tigung unseres allertiefsten Mißtrauens gegen den Auf­trauensleute des Präsidenten angehören sollen. internationalen Finanz und die Kontrolle über den Krebs- flärungs- und Wahrheitswillen der Regierungs- Rüstungs­Aber weit wichtiger ist die geplante militärische schaden der chinesischen Verwaltung, die Korruption, beseitigt. fommission. und Verwaltungsreorganisation. Während Daß die Brandt und Eccius auf die Einlegung der Re­heute der Provinzialgouverneur gleichzeitig Militärkomman­vision verzichteten, ist sehr leicht begreiflich. Sie waren dant in seinem Distrikt ist, sollen künftig neun Korps- Die Polizei im Dienfte der Kirche. wenigstens so weit das Strafmaß in Frage kam so glimpflich fommandanten gebildet werden. An die Stelle der davon gekommen, daß sie auch von einer etwaigen neuen Ver­alten Provinzen will der Präsident 60 Departements treten Am kommenden Mittwoch sollte in zwölf Volksver- handlung keine Milderung des Urteils erhoffen konnten. laffen. Dadurch werden die provinzialen 2andtage sammlungen Groß- Berlins   wieder der Austritt aus der Deshalb macht sich auch das Geschwafel von den Zurück­beseitigt, die feit 1909 zusammentreten und die die erste Stirche propagiert werden. Den Einberufern ist jedoch mit- tretenlassen des persönlichen Interesses gegenüber dem Interesse Konzession der Mandsch us an die jungchinesische geteilt worden, daß die Versammlungen auf Grund des§ 8 der Firma Krupp   geradezu widerlich. Daß für die Firma Bewegung waren. Weit wichtiger freilich wäre die Beseiti- der Polizeiverordnung vom 15. Mai dieses Jahres nicht freilich erst recht alle Ursache vorlag, einer nochmaligen Auf­gung der Korruption, die sich bisher in den Provinzen stattfinden dürfen. Nach diesem Paragraphen sollen rollung der schmugigen Affäre aus dem Wege zu gehen, ist breitgemacht hat und gegen die nur ein Straut gewachsen ist: öffentliche Versanunlungen, welche nicht gottesdienstlichen unbestreitbar. Mußte sie doch von jeder neuen Beleuchtung ihrer die parlamentarische Kontrolle. Man kann ohne Zweifel die Zwecken dienen, am Karfreitag, Bußtag und Totensonntag unsauberen Geschäftspraktiken nur neue schlimmere Bloß­Behauptung wagen, daß Chinas   drückende Schuldknechtschaft nicht abgehalten werden. Wie weiter bekannt wird, soll be- ftellungen befürchten. Im übrigen trifft die Bossische Ztg." eine natürliche Folge der Beamtenkorruption ist, deren Aus- reits der preußische Kultusminister gegen die Kirchenaus- mit folgenden Bemerkungen einmal den Nagel auf den dehnung in ihrer Art grandios ist. Der frühere Verwalter trittsbewegung scharfgemacht worden sein. Behördliche Gegen- Kopf: der chinesischen Seezölle, der verstorbene Sir Robert Hart  , maßregeln sind in Sicht.

Tatsächlich hat der Präsident der Aufhebung der Ver­faffung sofort die Ankündigung wichtigerer Reformen folgen laffen. Von einer Aufhebung der Verfassung kann man füglich reden. Zwar ist formell nur die Kuomintang- Partei aufgelöst worden, aber die übrigen Abgeordneten haben die Selbst achtung besessen, das Rumpfparlament zu meiden. Als die Präsidenten des Senats und des Abgeordnetenhauses am Montag die Sigung eröffneten, waren zwei Unterhaus mitglieder und acht Senatoren anwesend.

glaubte aus der Grundsteuer 400 Millionen Taels holen zu Wie eine offiziös inspirierte Lokalforrespondenz meldet, Fönnen, während sie im Jahre 1910 mit 48 Millionen zu Buche hat die verschärfte Agitation für den Kirchenaustritt lebhafte ftand. Man hat fogar berechnet, daß von der Bodensteuer Beunruhigung gewedt, und wie es heißt, soll auch die 9 Proz. in die Taschen der Orts- und 60 Proz. in die der Kaiserin Interesse für die Angelegenheit bekunden. Provinzialbehörden fließen, so daß Pefing nur ein Viertel der Die Kaiserin, die bekanntlich eine rege Förderin erhobenen Summe erhielt; daß von der Salzsteuer je 40 Broz. aller firchlichen Angelegenheiten ist, hatte da­bei den Orts- und Provinzialbehörden hängen blieben und nach schon vor Jahr und Tag den Auftrag erteilt, fie auch aur 20 Broz. nach Beling gingen; daß von dem Lekin( dem stets über die Kirchenaustritte zu unterrichten. Als nun der

"

-

Die Behauptung, daß die Verurteilten lediglich ihr persön liches Interesse dem allgemeinen Interesse ihrer Firma und der deutschen   Industrie unterordnen, wird gewichtigen Zweifeln be­gegnen. Wer sich unschuldig fühlt, pflegt ohne Rücksicht auf fremde Intereffen unter allen Umständen den Kampf ums Recht, den Kampf um feinen guten Namen zu führen. Mit der deutschen   Industrie hätte ein solcher Stampf nichts au tun, da die Firma Krupp   und die deutsche Industrie nicht eins und dasselbe sind und es die