Br. 304. 30. Jahrgang 1. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Gewerkschaftliches.

Die„ Norddeutfche Allgemeine Zeitung" und ihr Dementi.

waren.

Dienstag, 18. November 1913.

beitsgemeinschaft, das heißt für das Zusammengehen des Achtung, Musiker. Jm Etablissement ,, Königsbant", Große Frank­christlichen" Gewerkvereins mit dem Verband der Berg- furter Str. 117, sind neuerdings wieder Lohn- usw. Differenzen mit arbeiter, also mit einem sozialdemokratischen Verbande, wie den Musikern ausgebrochen, nachdem die vor etwa Jahresfrist aus die„ Norddeutsche Allgemeine" zu schreiben beliebte. Doch ähnlichen Anlässen entstandenen Differenzen mit vieler Mühe und nicht allein für Zusammengehen, für Arbeitsgemeinschaft nicht ohne Opfer für die betreffenden Musiker beigelegt worden schwärmen heute die Führer des christlichen" Gewerkvereins, Am Mittwoch, den 5. d. Mts., wurden dort unseren Kollegen je sondern mit radikalen Tönen fordern sie zu einem energischen eine Mark abgezogen mit der unrichtigen Motivierung, sie hätten am Stampf gegen das Unternehmertum auf. Das Organ der Tage vorher je eine Mark zuviel erhalten. In einer aus diesem Christlichen  ", der„ Bergknappe", brachte schon am 23. August Anlaß mit Herrn Breuer gepflogenen Verhandlung trat offen zutage, einen Artifel, überschrieben:„ Gegner einer Arbeitsgemein- daß hier die Musiker deswegen gestraft werden sollen, weil der Leiter schaft der verschiedenen Bergarbeiterverbände", worin es unter der Stapelle einen anderen Wirt, einen Freund Breuers, wegen anderem heißt: schwerer Beleidigung verklagt hat. Inzwischen hat nun Herr Breiter von dem Leiter der Kapelle dirett verlangt, er folle die Klage zurück­nehmen. Da dieser ohne Revozierung seines Beleidigers sich darauf nicht einlassen wollte, wurde ihm gekündigt, obwohl die Klage mit der Beschäftigung bei Breuer nicht das allergeringste zu tun hat! Hoffentlich erkennen die Musiker das in einer solchen Behand Von da ab folgt Woche für Woche in dem„ Bergknappen" lung für den Stand liegende Verächtliche und lehnen es ab, fich als nähere Prüfung einem anderen Blatte entnommen zu haben." irgendeine Notiz, die Stellung zur Arbeitsgemeinschaft Stigen dieser Praktiken zur Verfügung zu stellen. nimmt und dazit auffordert. Jedes Kind in Rheinland  - West­Zentralverband der Musifer Deutschlands  . Ortsverwaltung Berlin  . falen kennt die Annäherungsversuche der„ Christlichen  " an die Deutfches Reich. Freien. Nur die„ Norddeutsche Allgemeine" weiß nichts mehr davon. Sie dementiert!

Die„ Norddeutsche Allgemeine" teilte am Sonnabend, den 8. November, mit, daß die christlichen Gewerkschaften unter dem Einfluß des nicht besonders günstigen Ergebnisses, das ihr letter Jahresbericht darbot, sich bereit erklärten, mit den freien, also den sozialdemokratischen Gewerkschaften auf freundnachbarlichen Fuß zu stellen". Diese Nachricht de­mentiert nun das offiziöse Regierungsorgan, indem es erklärt: " Die Annahme vom Sonnabend, den 8. d. M., über eine An­näherung der Leitung der christlichen Gewerkschaften an die sozialdemokratischen beruhe auf irrtümlichen Annahmen. Wir bedauern, die Behauptung von vermeintlichen Anerbieten der christlichen Gewerkschaften an die sozialdemokratischen ohne

„ Es ist ganz natürlich, daß der Plan des Gewerkvereins, eine Arbeitsgemeinschaft aller Vergarbeiterorganisationen zu bilden, viele Gegner findet. Nächst den Unternehmern paßt die geplante Arbeitsgemeinschaft auch vielen fanatischen Sozialdemo­fraten nicht."

Berlin   und Umgegend.

Keine neue Aussperrung im rheinisch- westfälischen Malergewerbe?

Wer mag bei diesem Dementi die Hand im Spiele ge­habt haben? Sollte es gar die Regierung, Herr Bethmann Hollweg  , gewesen sein, welche der Norddeutschen Allgemeinen" flar machte, daß man die Annäherungsversuche, die in Wirklichkeit stattgefunden haben, nicht ernst zu Tie Geschäftsstelle des Unternehmerverbandes in Barmen nehmen brauche, sondern daß dies bei den„ Chriftlichen" nur dementiert die Mitteilung, die auch in der bürgerlichen Presse ent­ein Mittelchen sein sollte, dem Rückgang ihrer Mitglieder zu Die Kinooperateure und der Heiligabend. halten war, daß die Unternehmer in Rheinland- Westfalen   eine neue fteuern. Die Regierung fennt ihre Pappenheimer vom vor­Aussperrung beabsichtigten. Sie läßt erklären, daß die Unternehmer, jährigen Ruhrbergarbeiterstreik und von der Lohnbewegung in sich in einer in der Nacht vom Sonnabend auf den Sonntag ab- herzustellen, mit den Arbeitern einen Tarif abschließen wollen, der, Eine allgemeine Versammlung der Kinooperateure beschäftigte um ein friedliches Verhältnis zwischen Unternehmern und Arbeitern Saarbrücken  . Sie weiß, daß es solchen Lenten nicht ernst ist gehaltenen Versammlung mit der Freigabe des Heiligabends zu auf dem alten Tarif aufbauend, eine der historischen Entwickelung mit dem Anerbieten der Arbeitsgemeinschaft, sondern dies nur Weihnachten. Der Obmann der im Deutschen   Metallarbeiter folgende Lohnerhöhung und außerdem für die großen Städte eine einer der christlichen" Tricks ist, von welchen die Gewerk- Verbande organisierten Operateure, Wehnert, referierte halbstündige Arbeitszeitverfürzung vorsieht. Die durch den Schieds­schaftsbewegung schon manchmal Schaden hatte. Deshalb ist über die Schritte, die in dieser Frage bisher unter­spruch festgesetzten Löhne seien derartig hoch, daß das Gewerbe sie aber das Dementi der„ Norddeutschen Allgemeinen" noch nommen worden sind. Bekanntlich steht dieſe Gruppe im bei der gegenwärtigen wirtschaftlich schlechten Lage unmöglich lange nicht richtig, sondern ihr Artikel vom 8. November über Stampfe um den freien Weihnachtsabend an erster Stelle. Sie hat zahlen könne. Gleichzeitig müßte aber verlangt werden, daß lange nicht richtig, sondern ihr Artikel vom 8. November über bisher alle erdenklichen Schritte getan, um den Kinoangestellten die Meister die Herrschaft im Betriebe behalten, die ihnen die Annäherungsversuche entspricht voll und ganz der Wahr diefen einzigen Abend im ganzen Jahre zu einem Ruheabend zu ge- nach dem von sämtlichen 50 Ortsgruppen des Arbeitgeberverbandes heit. Um der Wahrheit aber zum Siege zu helfen, sei der stalten. Leider hat der Kampf bis jetzt noch nicht das gewünschte mit 11%, Millionen Mark Lohnfumme abgelehnten Reichstarif Stück " Norddeutschen Allgemeinen" zu ihrem Nuß und Frommen Resultat gezeitigt. für Stück entrissen werden soll. Weiter sagt die Zeitschrift des folgendes von den Anbiederungs- und Annäherungsversuchen Unternehmerverbandes: der„ Christlichen  " mitgeteilt:

"

Am 2. September d. J. schrieben im Einverständnis mit dem Vorsitzenden des christlichen" Gewerfvereins sechs christ­liche" Knappschaftsälteste an den Vorstand des Bergarbeiter­verbandes einen Brief, in welchem sie Arbeits gemeinschaft anboten.

Am 12. Oktober fand in Gelsenkirchen   eine Kon­ferenz der Sicherheitsmänner statt, in dieser Konferenz sprachen der erste Vorsitzende des christlichen" Gewerfvereins, Herr Vogelsang, der Landtagsabgeordnete Imbusch, der Bergknappenredakteur Riirup, alles„ christliche" Koryphäen, und wurde am Schlusse eine Resolution angenommen, in welcher unter anderem folgender Satz von der Arbeitsgemein­schaft steht:

" Insbesondere können und müssen die Organisationen der Bergleute in der Forderung des Bergarbeiterschußes zusammen­

arbeiten."

Am 21. Oktober berichtet die Westfälische Volkszeitung" ( Bochumer   Zentrumsblatt und Publikationsorgan der„ Christ­ lichen  ") von einer Versammlung in Höntrop  . Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir annehmen, daß der Abgeordnete Imbusch über sein Referat, das er in dem westfälischen Arbeiterdorf Höntrop   hielt, selbst berichtete. Hier lesen wir nun wörtlich folgendes:

" Sodann streifte Redner( Imbusch) die vielbesprochene Ar­beitsgemeinschaft und wies nach, wenn endlich etwas erreicht werden solle, diese Arbeitsgemeinschaft unbedingt notwendig sei. Die Werkbesizer haben diese Arbeitsgemeinschaft gefürchtet und die Genossen sind darauf reingefallen."

Am Schlusse wurde eine Resolution angenommen, in welcher folgender Passus steht:

" Die Versammlung ist der Ansicht, daß die minimalen Zu­geständnisse der Werksherren denselben nicht abgerungen worden wären, ohne die Einigungsbestrebungen des Gewerkvereins christ­licher Bergarbeiter."

In all den Versammlungen, wo in letter Zeit christ­liche" Gewerkvereinsführer auftraten, sprachen sie für Ar­

Kleines feuilleton.

Die dekorierte Leiche. Vor kurzem wurde dem Würzburger  Brauereidirektor Kommerzienrat Heinrich Bock für seine Verdienste um den Flottenverein der Rote Adlerorden 4. Klasse verliehen. Der begnadete Kommerzienrat war aber damals bereits seit 2 Monaten

eine Leiche.

über

Der Vertreter der Freien Vereinigung der Kinoangestellten" er­flärte, daß die besseren Kinos jedenfalls am Heiligabend nicht spielen lassen werden. Diese Inhaber seien auch die intelligentesten, da am Heiligabend das Geschäft doch nicht herauszureißen vermöge, was im Verlauf des Jahres nicht verdient werden konnte.

die auf dem Boden der Freien Gewerkschafter stehenden Kino­Orthmann, vom Deutschen Transportarbeiterverband( dem angestellten sich angeschlossen haben), sprach den Operateuren m Stampfe um den freien Heiligabend die vollste Sympathie und Unterstützung seiner Organisation aus.

Das Resultat der Debatte war, daß einstimmig beschlossen wurde, demnächst eine Zusammenkunft der Vertreter jämtlicher Stino­angestellten zu veranstalten, in der entscheidende Beschlüsse gefaßt werden sollen.

Organisationsform für die Kinoangestellten die geeignetste sei. Es folgte dann noch eine längere Aussprache darüber, welche Wehnert vertrat die Ansicht, daß für die Operateure der Deutsche Metallarbeiterverband und für die übrigen Angestellten der Deutsche Transportarbeiterverband in Betracht käme, schon aus dem wären, die Interessen der im Kino Beschäftigten am wirksamsten zu Grunde, weil diese beiden Verbände leistungsfähig feien und imstande vertreten.

Sachs als Vertreter der Freien Vereinigung der Kino­angestellten" führte aus, daß dem nichts entgegenzufezen wäre; der Blan hätte aber nur dann Aussicht auf Verwirklichung, wenn die genannten Verbände sich dazu herbeiliezen, den im Kino Beschäftigten eigene, selbständige Sektionen zu gewähren.

Achtung, Buzzer! Die Sperre über den Neubau Lorgingstraße Ede Swinemünder Straße, Warenhaus Löwenberg, ist aufgehoben. Deutscher Bauarbeiterverband. Zweigverein Berlin  . Sektion der Puzer.

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.Die Arbeitgeber verwahren sich z. B. dagegen, daß die Agitatoren der Gewerkschaften auf den Arbeitsplägen ungehindert Propaganda machen. Von den Agitatoren der Gewerkschaften wird natürlich diese Berechtigung aufs äußerste verteidigt. Es steht jedoch zu erwarten, daß mit den einsichtigen Gehilfen, die, der gewerkschaftlichen Kämpfe überdrüssig, sich immer mehr zu nationalen Gehilfenverbänden zusammenschließen, demnächst Tarif­verträge abgeschlossen werden, die nicht nur einen Waffenstillstand bedeuten, sondern das sind, was sie sein sollen, wirkliche Dokumente des Friedens zur Erzielung eines dauernden Einvernehmens zwischen beiden Kontrahenten."

Wenn der Herr Syndikus des Unternehmerverbandes mit der Aussperrungsandrohung den Mund voller genommen hat, als jetzt einandersetzen, ihre scharfmacherischen Allüren, die sie von jeher ge den Unternehmern lieb ist, so mögen die Herren sich mit ihm aus­zeigt haben, werden dadurch nicht verdeckt. Alles Drumherumreden müßt nichts. Sie sollen einfach die Entscheidungen der Unparteiischen anerkennen und zur Durchführung bringen, dann ist die Sache er­felben Bezirk tun fonnten, fönnen sie es auch bei einigem guten ledigt. Wenn das andere Unternehmer im Gewerbe und auch im Willen sicher auch. Der Anwurf wegen der Agitation auf den Arbeitsplägen ist ebenso unrichtig wie die Hoffnung trügerisch, daß nationale Gehilfenverbände entstehen mögen, mit denen die Unter­nehmer dann wirkliche Friedensverträge schließen könnten. Durch beides soll jezt nur die Deffentlichkeit über das tarifbrüchige Verhalten der Unternehmer irre geführt werden.

Ausführungen Wehnerts an und erklärte, daß die Freie Ver­Knaat vom Deutschen   Metallarbeiterverband schloß sich den einigung der Kinoangestellten doch einmal erst den entschiedenen blühendes Gewerbe, das seinen Hauptsitz in Fürth   und Schwabach Hirsch- Dunckersche Geniestreiche. Die Silberschlägerei, einst ein Willen befunden sollten, den genannten Verbänden beizutreten, über hat, ist so ziemlich auf den Hund gekommen. die Bedingungen ließe sich dann schon reden.. Daß es so lam und daß eine Besserung der Verhältnisse hintertrieben wurde, ist das Orthmann führte aus, daß die vielen Gruppen, die seiner Verdienst der braven Hirsch- Dunckerianer. Das Gewerbe ist in eine Organisation angehörten, durchaus zu ihrem Recht tämen, wenn also Menge von Kleinbetrieben zersplittert, die sich gegenseitig unterboten, weiter nichts vorliege, dann stehe dem Anschluß ja nichts mehr die ewige Preisdrückerei schraubte auch die Löhne herab. Um die entgegen. Verhältnisse sowohl für die Meister als auch für die Arbeiter wieder zu heben, griff vor einigen Jahren der Deutsche   Metallarbeiter­verband ein; es gelang ihm, mit den Meistern und der Export­firma Spiegelberger in Fürth   einen Vertrag abzuschließen, durch den die Firma Spiegelberger das Exportmonopol erhielt; alles produzierte Blattsilber mußte an sie abgeliefert werden. Dadurch Deutschlands  , dem Prof. Dr. Hertogensis, Bücherwurm im schlecht-| zu beobachten. Die eingehende Untersuchung dieser Stelle im nächsten fizzenden Bratenrock, ein Mensch mit Röllchen usw., ein Kolleg Jahre muß erst lehren, ob es sich um den fatralen( Religionszwecken über die wahre Gentlemenkultur. Roosen besorgt das mit Humor dienenden) Mittelpunkt der Siedlung oder um eine von allen Dorf­brücke zwischen amerikanischem Jobbertum, englischem Fischblut und Das Dorf ist ein Rundling im besten Sinne des Wortes. Die Art und Geschmack, und nicht etwa im Otto- Ernst  - Stil. Die Verbindungs- bewohnern zu profanen Zwecken gemeinsam benußte Anlage handelt. deutichem Gelehrtendünkel schlagen zwei Französinnen. Eine wohl der Anlage ergibt sich naturgemäß aus dem geologischen Aufbau des Ge­erhaltene Mutter, die Tochter ein sogenanntes Rasseweibchen. Bevor ländes und aus der Notwendigkeit bequemer Wasserversorgung. Die es zur Verlobung kommt, müssen natürlich die beiden Damen auch Frage, ob Runddörfer   wendischen oder germanischen Ursprungs sind, ist Es haben sich nun leider Journalisten gefunden, die die Vorzüge und Schwächen ihrer Nation auf und ausspielen. Damit feineswegs entschieden, aber die wissenschaftlichen Erörterungen diese bureaukratische Maßregel ironisierten. Wir möchten uns aber in Französische   Rasse und Temperament wird dabei ins sentimental über diese Frage sind durch die Entdeckung eines so alten Rund­diesem Falle nicht auf die Seite der Spötter stellen, sondern vielmehr Familienblattmäßige umgebogen. Roosens sonst unparteiisch gemalter lings auf eine ganz andere Basis gestellt worden. den großen Ernst des Vorganges entrollen. Böllerbilderbogen gefiel sehr." Wissen die Herren, die so unvorsichtig ihre Wize spielen lassen, Die Leimrute für Lüftlinge. In der Friedrichstraße  , zwischen denn gar nicht, daß die irdischen Unterschiede auch im Jenseits Stochstraße und Besselstraße, ist in einem kleinen Buchladen der eine bedeutende Rolle spielen? Ist es ihnen völlig unbekannt, daß Roman Die Verwirrungen des Zöglings Törley" von Mufil aus ein gewöhnlicher Christ, sei er auch noch so fromm gewesen, in der gestellt, ein sehr tiefgehendes piychologisches Wert, das die Aus­Ewigkeit bestenfalls selig werden kann? Daß aber ein Fürst, einandersetzung eines jungen Menschen mit dem Erkenntnisproblem und habe er ein Luderleben geführt, regelmäßig hochfelig wird? und mit der Realität des Lebens schildert. Das Buch, das dem Der verdienstvolle Hofprediger Dryander hat unseres Wissens sogar verramschtem Wiener Verlag entstammit, ist in der Auslage mit der höchstselige Monarchen konstruiert. Etikette versehen:„ Ein ausgezeichneter Roman für reife Männer, Wenn die Dinge aber so liegen, wenn die irdischen Abstufungen der das Problem der Homosexualität behandelt." Das ist eine zugleich die Grade der Seligkeit bestimmen, war es eine überaus glatte Lüge. Das Sexualproblem in der bekannten Internatsform, nach ihrer Fertigstellung wie man hört" -Hoffmanns Entwürfe fürs Opernhaus sollen weise Maßregel, dem verstorbenen Kommerzienrat seinen Roten Adler- spielt in das Werk hinein, aber es hat nur eine nebensächliche abgeordneten vorgelegt werden." Nach einer anderen Quelle sollen den Landtags­orden vierter Güte noch ins Jenseits nachzuwerfen. Er hat jetzt im Bedeutung im Ganzen der Dichtung und von Homosexualität sie zuvor öffentlich ausgestellt werden. Jedenfalls ist es nötig, daß Himmel einen gesetzlich begründeten Anspruch auf die Seligkeit läßt sich gar nicht reden. der Dekorierten. Und mit derartigen Dingen soll man gewiß Natürlich ist diese Etikette ein Köder, wie er auch oft von werden. Denn die Zustimmung von S. M. bedeutet ja für andere die Deffentlichkeit die Pläne gründlich prüft, ehe sie gutgeheißen nicht leichtfertig umgehen. Zeitungsverkäufern( Marte Wahrheit") auf der Friedrichstraße aus­Selbst aber, wenn man von den schweren Folgen in der Ewig- geworfen wird. Ich kaufte mir das Buch und machte gleichzeitig den Leute, auch wenn sie zufällig mal einem Tüchtigen zu teil wird, noch feit absehen wollte: ist es im heutigen Deutschland   nicht von großer Händler darauf aufmerksam, daß er einem ernsten Werke einen feine Erledigung des Falles. fozialer Bedeutung, daß man der Hinterbliebene eines im Grabe üblen und falschen Geruch anbänge. Da erklärte mir der Mann: Die internationale Konferenz für Welt­dekorierten Kommerzienrates ist? er habe ganze Stöße des Buches liegen gehabt, aber niemand habe naturicus, die von der Schweiz   angeregt wurde, begann am Und darf man unter diesen Umständen der Familie eine Ehre es getauft. Seit er's aber unter der Spizmarke„ homosexuell" im Montag in Bern   ihre Arbeiten. rauben, die ihr rechtzeitig zugebacht war, mur daß sie nicht ganz Fenster habe, fliege das Publikum darauf. rechtzeitig eintraf?

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M.

Das Wendendorf bei Hasenfelde liegt zwischen zwei Gräben, die Etwa eine halbe sich in der Nähe des heutigen Dorfes vereinigen. Stunde abwärts erhebt sich an dem vereinigten Laufe der wendische Burgwall von Ahrensdorf und wieder eine halbe Stunde entfernt ragt auf Wilmersdorfer   Gebiet ein zweiter wendischer Burgwall aus dem Sumpfe hervor. Die gut erhaltenen Spuren der Wallmauer dieses letzten Burgwalles wurden ebenfalls freigelegt. Notizen.

Der unnüße Nobelpreis. Einer der Zeugen, die Das ist bezeichnend! Der Mann kennt sein Publikum. Man das Testament Alfred Nobels   unterschrieben haben, Direktor Leonard Auch wir bekämpfen die Bureaukratie. o fie aber von fann nur den Dichter Musii bedauern, dessen Wert auf diese Weise waß in Krefeld   erklärte: Die Nobelpreise seien nach Nobels Willen ihrem Standpunkte aus ganz logisch handelt, ist sie unseres Schutzes in Gott   weiß wie viele unsaubere Hände kommt. nicht ausschließlich Ehrenpreise. Nobel verfolgte das praktische Ziel, sicher. daß der Preisnehmer durch die ihm zuerteilte Geldprämie in den Das Wendendorf bei Hasenfelde. Das Märkische Museum   konnte Stand gesezt werden solle, in höherem Grade als es sonst der Fall Münchener Theater. In den Kammerspielen kam das viel- feine diesjährigen Ausgrabungen mit einem recht erfreulichen Er- sein könnte, seine Ideen zur Ausführung zu bringen und, von genannte Lustspiel: Das europäische Konzert" zur folge beschließen. Dem Prähistoriker Dr. Kiekebusch ist es gelungen, allen Nahrungssorgen befreit, feine begonnenen Arbeiten fort­Uraufführung. Dant geschickter Geheimnistuerei des an- in Hasenfelde bei Fürstenwalde   die Spuren eines ganzen zuseßen. Deshalb sei es der Ansicht Nobels entgegen, wenn die onymen Autors erwartete Bublifus allenthalben eine an das Straf- Dorfes aus der früheren Wendenzeit aufzudecken. Zehn Häuser sind Nobelpreise alten Männern oder solchen, die schon reich seien, gejezbuch grenzende höchst aktuelle politische Satire. Herr Mar bereits vollständig untersucht worden. Aus der Frühzeit der erteilt würden. Roosen, der sich in letzter Stunde als Dirigent des europäischen   wendischen Periode( etwa 7.- 9. Jahrhundert 1. Chr.) - Amundsen hat also gesprochen, er hat fogar Konzerts entpuppte, fam mit ein paar luftigen Aften ganz privater bis jetzt überhaupt noch kein Dorf bekannt. Die einzelnen dänisch gesprochen in Flensburg  , und immer ist Nordschleswig, dessen Natur. Vier start typisch gefärbte Vertreter verschiedener Nationa- Häuser lagen auf zwei langgestreckten hügeligen Erhebungen rings Bewohner den fühnen Entdecker in ihrer Muttersprache hören litäten treten zum dissonanzenreichen Quartettspiel an. Der Ellbogen  - um eine von drei kleineren fühlen ausgefüllte Niederung herum. fonnten, noch deutsch. Entsetzlich zu melden: nicht einmal ein Amerikanismus, das rasende Trusttum, der brutale Mehrwertpolitiker Fast genau in der Mitte des Dorfes, in der Sente zwischen Zwischenfall trat ein. Wer wird da noch in Zukunft den alldeutschen ohne Manier rumpelt zusammen mit dem blafierten englischen den drei Wasserlöchern waren auf dem Rüden einer ganz niedrigen Lügenmäulern und Heßern glauben, wenn sie wieder schreien: das Phlegma, Diefer Klischee- Engländer hält seinerseits dem Vertreter Bodenwelle große Mengen von Brand, Tierknochen und Gefäßresten Vaterland ist in Gefahr.

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