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berlohnt, alle aufzuzählen.

funden, was man in Deutschland   unter dem Sammelbegriff| mal richtete, damit ja nichts aus dem Regiment hinauskant." Soldatenmißhandlungen. Reaktion zusammenfassen kann. Natürlich hatte der Reichs Er hatte allerdings einige Gründe dafür, daß ihm der Das Kriegsgericht der 7. Division in Magdeburg   verurteilte ain tanzler, der Staatssekretär des Reichsamts des Innern Gedanke, es könnte etwas aus dem Regiment hinaus- Sonnabend wegen gemeinschaftlicher Körperverlegung mittels eines und der preußische Handelsminister seine Vertreter kommen", Unbehagen verursachte. Neben den mündlichen gefährlichen Werkzeugs die Husaren Wögelmann und Starke vom entsandt. Der so arbeiterfreundliche fonservative Abgeord- Aufforderungen zur Schweigfamkeit existierten noch etliche 10. Husarenregiment in Stendal   zu 4 bez w. 3% Monaten Ge nete Graf Carmer- Zieserwis begrüßte den Kongreß im schriftliche Erlasse, die den Offizieren den Mund eben- fängnis. Die beiden Angeklagten, die im dritten Jahr dienen, nete Graf Carmer- 3ieserwis begrüßte den Kongreß im falls nach Kräften verbinden. Hier haben wir zunächst die in hatten der leider immer noch nicht ausgerotteten Gepflogenheit der Namen der deutsch  - konservativen Reichstagsfraktion, der Abgeord- den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts herausgegebene alten Leute" folgend, die Rekruten zu mißhandeln, den Rekruten nete Binz   entbot die Grüße der freifonservativen Par Verfügung, daß aftive Offiziere, die Artikel usw. über mili- Fischer auf dem dunklen Hädselboden mit einem Stod und tei, die Geschorenen und Gescheitelten waren durch die Abgeord- tärische Dinge veröffentlichen wollen, entweder die Ge- einem Riemen solange geschlagen, bis der Miß­neten Spahn und Lic. Mum m vertreten, und damit die Galerie nehmigung ihrer direkten Vorgesezten handelte zusammenbrach. In der Urteilsbegründung arbeiterfreundlicher Parteien vollzählig sei, entbot der national einzuholen oder beider Publizierung Armee, wurde das Tun der Angeklagten als eine außerordentliche Roheit" liberale Abgeordnete Dr. Böttcher dem Kongreß die Grüße Charge und Truppenteil genau zu nennen bezeichnet. seiner Partei. Daß der unvermeidliche frühere Staatssekretär ha ben. Daß unter diesen Verhältnissen aktive Offiziere Graf Posadowsky nicht fehlen durfte, versteht sich am Rande. es nicht leicht wagen, etwas zu schreiben, das der offiziellen Mexiko   und die Vereinigten Staaten  . Hinter diesem Schwarm erstklassiger reaktionärer Geistesgrößen Aritik wird dadurch ausgeschlossen und gerade den aktiven besagen, daß man in Regierungskreisen mit der Bei. Meinung zuwiderläuft, ist selbstverständlich. Eine freimütige New York  , 30. November. Depeschen aus Meriko- City trabte noch eine ganze Anzahl mindergroßer her, die es sich nicht Offizieren, deren Hirn nicht mit dem großen Haufen marschiert, legung des zwischen Meriko und den Vereinigten Staaten  besagen, daß man in Regierungskreisen mit der Bei­sondern selbständig denkt, das Neden unmöglich gemacht. Aber das preußische Kriegsministerium erjann auch noch bestehenden Zwistes innerhalb 48 Stunden rechnet. Eröffnungsrede, daß trotz aller staatlichen Sozialpolitik und Für andere Vorsichtsmaßregeln. Wenn militärische Fachzeitungen Der Minister des Auswärtigen von Mexiko  , Moheno, hat sich forge immer noch manche Schäden zu beseitigen seien. Die Siche auftauchten, die wider den Stachel löckten und nicht alles für nach Veracruz   begeben, um dort mit Lind, dem persönlichen rung der Koalitionsfreiheit und das Vereinigungsrecht gut und schön hielten, was man von oben für schön und gut Gesandten des Präsidenten Wilson, zu unterhandeln. der Arbeiter und Angestellten sei noch nicht völlig erreicht und es fand, so wurde gegen sie ein Boytott arrangiert. Den dürfe der gelegentliche Mißbrauch des Vereinigungswesens zu aktiven Offizieren wurde mitgeteilt, daß das Lesen der be- Die franzöfifchen Radikalen gegen ihre Minifter. parteipolitischen Zweden durch die Sozialdemokratie nicht der Vor- treffenden Zeitschrift nicht zu empfehlen sei und auch sonst jede Paris  , 30. November. Der Verwaltungsousschuß der radi. wand sein, die Lebensbedingungen einer aufrechten Standes- Unterstügung zu unterbleiben habe. talen und der sozialistisch radikalen Partei hielt Was die pensionierten Offiziere anlangt, so hat heute unter dem Vorsitz von Caillaug eine Sigung ab. Caillaug bewegung chriftlich und wahrhaft national gesinnter Arbeiter und man die mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform vers stellte fest, daß die Minister Pichon, Massé  , Dumont, Angestellten zu unterbinden. Nach einigen Seitenhieben gegen die abschiedeten das ist die überwiegende Mehrzahl durch Clementel, Klok und Dourely durch den Kongreß in Pau Gelben und ein paar Worte gegen die Bestrebungen, ein ver- die Ehrengerichte, denen sie unterstellt sind, am aufgefordert worden seien, zwischen ihren Portefeuilles und der schärftes Arbeitswilligenschutzgesetz zu schaffen, Bändchen. Und den Tageszeitungen, vor allem den sozial Zugehörigkeit zur radikalen Partei zu wählen. Sie hätten nicht schloß er mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser. Dann hatte er demokratischen, die gar so ungeschminkt reden und nicht den ihre Aemter niedergelegt. Er nähme Notiz davon, daß sie sich selbst die Genugtuung, mitteilen zu können, daß Wilhelm II.   seinen" richtigen Respekt vor dem Militär empfinden, sucht man aus der Partei ausgeschlossen hätten. Arbeitern je 50 Billetts für das Opern- und Schauspielhaus zur durch fleißige Strafanträge die Lust am Kritisieren Verfügung gestellt hat. Nach Erstattung des Geschäfts- und der Armee möglichst zu nehmen. Kaffenberichts wurden die Verhandlungen auf Montag vertagt.

Der Vorsitzende, Abgeordnete Behrens, betonte in seiner

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Später hielt dann Caillaug bei dem Festessen der radikalen Partei eine Rede. Er sprach von der nationalen Verteidigung und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die nächsten Maßnahmen, zum Dienstzeit zurückführten. mindesten in Etappen, Frankreich   wieder zur zweijährigen

Hus Groß- Berlin.

Aber wenn so ein Zeitungsmann den Wahrheitsbeweis Bur selben Zeit aber, wo die gutgesinnten Arbeiter sich des formalen Beleidigungen begangen hat, dann hilft auch Bur selben Zeit aber, wo die gutgesinnten Arbeiter sich des für seine Behauptungen antreten kann und auch keine Wohlwollens der reaktionären Parteien erfreuen, het die Presse der Schrei nach dem Staatsanwalt nichts! Erst wenn berselben Parteien lustig für ein Arbeitswilligenschutzgesetz weiter. Diese Lüde geschlossen ist, sind die Nörgler eingefreist, die Daß die Regierung, wenn sie nur könnte, schon längst einen solchen Schlacht von Sedan   ist auch gegen sie ruhmreich geschlagen Entwurf eingebracht hätte, weiß natürlich jeder Klardenkende Ar- und der Maultorb vollkommen verlässig. Zur Ver beiter. Die Tägliche Rundschau" kann daher in ihrer Sonntags- stopfung auch dieses legten Loches wurde Es wächst heran ein neues Geschlecht! nummer einen neuen Erfolg der reaktionären Heze melden. Wie das Spionagegeset geschaffen. Stann schon Am Sonntagnachmittag haben sich der Moabiter   Ar­sie schreibt, hat sie in den Kreisen der Verbündeten Regies die Veröffentlichung von Tatsachen bestraft beiterjugend zum erstenmal die Pforten ihres neuen Heimes rungen Erkundigungen eingezogen, welche Stellung sie zu dem werden, gleich ob die Behauptungen wahr oder nicht wahr geöffnet. Weit draußen, wo der Bahndamm sich hinzieht, fonservativen Antrage auf Einbringung eines Arbeitswilligen- sind, dann ist die öffentliche Kritik an der Armee vollends in der Siemensstr. 12, liegt es. Und hübsch ist es, hübsch und totgeschlagen und das Jdeal aller Gamaschenknöpfe und Re- schmuck und so heimisch, daß es einem selber noch einmal schutzgesezes einnehmen. Es sei ihrer Ansicht nach ein starter aktionäre, daß das Heer nur seinen obersten Kriegsherrn und jugendlich ums Herz wird, angesichts dieser erfolgreichen 1 m schwung zugunsten eines derartigen Gefezes die Vorgesezten etwas angehe, ist erreicht. eingetreten und es dürfe daher angenommen werden, daß ein erheblicher Teil der Bundesregierungen im Bundesrat für ein Arbeitswilligenschutzgesetz eintreten wird.

Das mag vor allem wohl auf Preußen zutreffen. In Bahern Hat dagegen am Sonnabend Frhr. v. Hertling in einer Kammer­rebe start abgewinkt. Und damit hat der Zentrumsminister viel flüger gehandelt als jene blöden Liberalen, die die Scharfmacherhebe mitmachen und damit dem Zentrum Gelegenheit geben, sich wieder mal in der Rolle der Arbeiterfreunde zu ver­suchen.

Politifche Ueberlicht.

Der militaristische Maulkorb.

Ein ehemaliger Offizier schreibt uns:

Das neue Spionagegesetz hat der deutschen Armee gerade noch gefehlt! Die Geheimniskrämerei, die Sucht, die öffentliche Stritit zu unterbinden, und die Kunst des Mund­zuhaltens sind doch schon jetzt so weit entwickelt, daß sie eigentlich feiner weiteren Stärkung bedürfen. Sie sind in ein ganzes System gebracht, das auch ohne Spionagegesetz nur allzu ,, verlässig" ist.

Da wird einmal den Offizieren mündlich eingeschärft, daß sie sich in den Gasthäusern, auf der Trambahn und der Eisenbahn mit Aeußerungen über militärische Vorgänge und Verhältnisse sehr fehr in acht nehmen sollen, damit davon nichts in die Deffentlichkeit gelangt. Wir können uns an einen Regimentskommandeur erinnern, der diese Er­mahnung an seine Offiziere alle vier Wochen mindestens ein­

Wochenfilm.

... Dieweil des Menschen Fürrecht Lachen ift. Rabelais. In die

Redaktion des Vorwärts".

in

Ein Zentrumsspiegel.

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Kulturarbeit.

Der Hof zwar sieht nicht besonders einladend aus, um so freudiger überrascht ist man, wenn man einen Fuß in Die antibachemitische Ständeordnung" in Koblenz   klagt das Heim selbst seßt. Eine geräumige Vorhalle, in der die einem Häuslichen Zwist" überschriebenen Artikel: Garderobe untergebracht ist, nimmt den Besucher auf. Von " Der Personenfultus auf der einen Seite und die da tritt man in den eigentlichen Versammlungsraum, der hämische Verkleinerungssucht auf der anderen Seite, die Neuig- licht und freundlich sich dem Besucher, darbietet. In seiner feitsträmerei und Sensations hascherei, welche schlichten und doch so geschmackvollen Aufmachung bietet er sonst das Vorrecht der parteipolitischen Bresse waren, haben be- der Arbeiterjugend einen Zufluchtsort, der die älteren reits viele Organe ergriffen, die ernst genommen fein wollen. Generationen wie ein schönes Märchen anmutet. Von der Effekthascher, Wichtigtuer und Geheimnis= främer beherrschen die öffentliche Meinung Stirnseite herab grüßt uns das liebe, ernste Gesicht unseres selbst in den Kreisen der sich gebildet Rennenden, Was irgend verstorbenen Bebel und die Wände schmücken, dem Charakter ein Politiker des Tages, ein Professor oder ein Fürst beim Toast des Raumes entsprechend, ausgewählte künstlerische Repro­hinter dem Glase Seft gesagt hat, dem" wendet man mehr Auf- duktionen. Eine stattliche Bibliothek bietet dem Lese­merksamkeit zu als den ewigen Wahrheiten in Bibel und bedürfnis reichliche Auswahl und trägt wie die Bilder und Katechismus. In Versammlungen berät man Ausflüge oder die ganze Einrichtung gleichsam das Motto: Das Beste ist die neuesten Angriffe der bösen Gegner, aber was die eigene gerade gut genug für die Arbeiterjugend. Ein Lesezimmer Religion gebietet, das hat man vergessen. Bald rühmt sich diese oder jene Richtung einer hohen Gunst- und außerdem noch ein Zimmer für diverse Unterhaltungen bezeugung, bald hat ein Führer oder sein Organ" ein Lob schließen sich dem Hauptraum an. erhascht, und gleich meldet der Konkurrent, daß er von Erzel= Tenz so und jo empfangen oder eingeladen worden sei, als ob in den Nebensächlichkeiten die Religion oder das Volts­wohl bestände."

Und über die Organisation des Zentrums heißt es treffend:

Nirgends freie Diskussion, nirgends ehr liche Wahl, fast überall Diktatur, Ernennung der Kandidaten statt Wahl feitens der Parteiangehörigen. Es wäre ein schlechtes Zeichen für das katholische Volt, wenn es so tief gefunten wäre und sich stillschweigend eine solche Mißhandlung gefallen ließe."

Dieser Spiegel lügt wirklich nicht.

schen Ministerpräsidenten Popozew oder wie der hohe Herr sonst heißt mal ein bißchen geschmust hat? Es gibt doch genug Ge­schäftsleute, Bankiers und so, wo mit Rußland   Geschäfte machen wollen und das Berliner Tageblatt" lesen und die ganz zufrieden damit sind, wenn man einem hohen russischen Regierungsbeamten anständig gegenübertritt. Wie der Popozew wieder weg war, hat das Tageblatt" auch den Protest gegen die russischen Gefängnis­greuel mit die vielen Unterschriften gebracht. Das nennt man, wie mich ein liberaler Zeitungsmann sagte, sich der Vielartigkeit des Leserkreises anpassen; eine gute Zeitung muß eben viel und von alle Sorten was bringen, damit jeder Leser sich das, was ihm paßt, herausnehmen kann. Darum macht man im Hauptblatte in liberale Politik und in der Beilage bringt man Berichte über Hofe jagden, Hoftoilletten und so, damit daß das liberale Bürgertum in Berlin   N. und O. ebenso auf seine Rechnung kommen kann, wie das in Berlin   WW. Aber von die Anpassungsfähigkeit ist bei Ihnen keine Spur zu finden. Da ist immer von Prinzipien und Grundsäße die Rede, als ob wir liberalen Bürger heutzutage mit Grundsäße Politik machen könnten, wo die Geschäfte schon so schlecht genug gehen.

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Gestern allerdings waren die Räume zweifellos zu eng: bis in die Garderobenhalle hinaus standen die Be­fucher, alte und junge, Männer und Frauen.

Fast ausschließlich Jugendliche waren es, die die Kosten der Unterhaltung bestritten. Die Klänge des Krönungs­marsches von Meyerbeer   leiteten die Feier ein. Dann folgte ein Prolog von Krille, worauf ein gemischter Chor von Jugendlichen das schöne Lied:" Krönt den Tag..." prächtig und wirkungsvoll zum Vortrag brachte. Als das Lied ver­flungen war, nahm Lenzner das Wort zu der Festrede, in der er allen Jugendlichen und Erwachsenen für die Mit­arbeit und Opfer dankte, die dieses Werk erst möglich machten. unsere liberalen Stadtverordneten gehen doch auch gern in die Kirche bei Jubiläumsfesten, Kaisers Geburtstag und so. Die anständigen Bürgersfrauen wollen jedenfalls nichts davon wissen, daß sie nicht mehr an den schönen Kirchenhochzeiten im feinen Staat teilnehmen, oder daß sie feine Kindtaufen mehr mitmachen oder nicht zur Konfirmation gehen sollen. Worin ich ihnen ganz Recht geben muß, denn erstens ist das immer so gewesen und zweitens erfordert es der Anstand und drittens geben uns die allerhöchsten Herrschaften in dieser Beziehung ein schönes Bor­bild. Dabei kann ja jeder denken, was er will, und wir reißen an unserm Stammtisch auch manchen Wih über Pfaffen und Kirche. Aber aus die Kirche austreten, nein, das tun wir nicht; was würde da die Bekanntschaft und Verwandtschaft dazu sagen! Dafür gebe ich bei den Kirchentwahlen einen liberalen Stimm­zettel ab, wodurch der freiheitliche Gedanke auch in der Kirchen­verwaltung zur Geltung kommt.

Alle

Sie machen jetzt auch ein gewaltiges Geschrei über den konser­Aber so vativen Zuchthausgefeßantrag, wie Sie es nennen. schlimm ist die Sache ja gar nicht. Allerdings muß einmal ettvas geschehen gegen den Streikunfug und den Terrorismus. Sandwerksmeister und Unternehmer in unserem Bezirksverein, mit die ich über die Sache gesprochen habe, sind darüber einig, daß auf die Dauer mit den organisierten Arbeitern nicht auszu kommen sei, wenn man noch Herr im eigenen Hause bleiben wolle. und die liberalen Blätter haben schon manches rote Terrorismus­stückchen mitteilen können. Aber so schlimm ist der konservative Antrag ja gar nicht. Wir Liberalen sind ganz gewiß für das Stoalitionsrecht, aber das Recht darf nicht mißgebraucht werden. Und die Konservativen sagen ja auch nur, daß sie ein Gesek gegen den Mißbrauch des Koalitionsrechtes haben wollen. Darüber läßt

Berlin   NO., 29. November 1913. Jetzt werde ich doch auch mal wieder in Ihrem Montagsblatt zum Worte kommen dürfen, indem daß Ihr konservativer August nun schon so oft dran gewesen ist und Sie auch einem Pastor die Epalten Ihres nach Gebühr geschäzten Blattes zur Verfügung gestellt haben. Da muß ein liberaler Bürger auch mal wieder einen Ton sagen dürfen. Denn wo bliebe sonst die Freiheit und Gleichberechtigung, die Sie immer im Munde und in der Feder führen. Was den konservativen August anbetrifft, so wird ja der Spaß wohl nun ein Ende haben. Denn ich habe von Leuten, die in ihre Kreise genau Bescheid wissen, gehört, daß er in eine Salt­wasserheilanstalt gebracht werden mußte von tegen Trilirium clemens, indem daß der viele Alkoholgenuß ihn rote Mäuse sehen ließ. Und dann soll er sich eingebildet haben, er wäre Hofmarschall Und dann ärgern Sie sich, daß der Herr Theodor Wolff   so beim Fürsten Wied, dem bald demnächstigen König von das junge schön flott und elegant schreiben kann, wo Sie nicht mitfönnen, in­albanische Reich, geworden. Und er soll sich eine Uniform bestellt dem daß der Vorwärts" ein langweiliges Blatt ist, was schon Ihre haben: grüne Kniehosen mit dicke gelbe Stickereien und einen eigenen Leute gesagt haben. Lernen Sie von Herrn Wolff und blauen Frack mit tarmosinrote Schöße. Woraufhin die Kalt- bringen Sie uns liberalen Bürgern mehr Verständnis entgegen, wasserfur kommen mußte. wie Ihnen Ihre eigenen einsichtigen Parteigenossen, so z. B. der Woraus Sie sehen, daß ich ganz gut Bescheid weiß, wie der sehr verständige Herr Kolb in Karlsruhe  , wo ganz mein Mann Haase bei Sie läuft. Was fein Wunder ist, wo ich jetzt dant ist, schon oft angeraten haben. Dann braucht Ihr Blatt nicht meiner politischen Bezirksvereinsbetätigung mit die Redaktion reorganisiert zu werden( Sie sehen, ich weiß Wind, was bei des Berliner Tageblattes" in engere Berührung gekommen bin, Sie jetzt vorgeht) und Sie können eine positive Politik machen. indem daß die über die Vorgänge in Ihrem roten Lager manch- So, das mußte ich mir zur Ehrenrettung des von mich sich eben reden und es liegt meines Erachtens nach kein Grund mal besser unterrichtet ist, als wie Sie es selbst sein tun. Denn hochgeschätzten Herrn Theodor Wolff   von der Leber schreiben. Und vor, über ein Zuchthausgesez Zetermord zu schreien und die Ar­es gibt eben auch noch anständige Rote, die mit Euch trakeel- dann hat mir meine Frau zugefeßt, ich solle mal gegen die bei beiter aufzuheben. Ich weiß ja auch nicht, wie sich unsre be­süchtige Dogmatifer nicht einverstanden sind und viel lieber das Ihnen jetzt so beliebte Bewegung von wegen dem Austritt aus währten liberalen Führer zu dem Antrag stellen werden, aber das Tageblatt lesen als den Vorwärts. Und von die erfahren den die Kirche was schreiben, womit sie ganz meiner Meinung ist. Wir weiß ich, daß sie an das Koalitionsrecht nicht tippen lassen und doch Mosse   seine Leute eben so Manches. liberalen Bürger sind gewiß keine Mucker und Betbrüder nicht, dafür eintreten, daß alle Arbeitswilligen geschützt werden. Ich Ueberhaupt ist das ein Skandal, wie Ihr den Herrn Theodor aber Religion muß sein, wo doch schon unsere Kaiserin so für weiß, daß das ein schwieriges Problem ist und ich kann die Ange­Wolff, den Chef bons" Tageblatt" behandelt habt. Das ist doch das Kirchenbauen und Kirchengehen ist. Und der selige Birchow stellten nicht verstehen, die jetzt gegen den Hansabund Krach ein Mann, der wo in die Welt paßt und alle Kreise gerecht zu war doch gewiß ein freidenkender Mann und wollte doch, daß die machen, die doch wissen müßten, daß die Unternehmer und die werden versteht. Was war denn dabei, wenn er mit dem russi- Göhren in der Volksschule Religionsunterricht kriegen. Und Geschäftswelt sich unter allen Umständen vor Schädigung schützen |