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falls auch unter allgemeiner Anwendung der Arbeitseinstellung". Für die Fortschrittspartei in Mülhausen schlossen sich deren Vor­fizende, Kaufmann Charles Krebs und der Landtagsabgeordnete Eduard Drumm, jedem Worte der sozialdemokratischen Redner wie der Resolution ausdrücklich an. So stellte die Versammlung eine machtvolle Kundgebung der Arbeiterklasse wie des fortsaritt­Tichen Bürgertums für die Demokratisierung der deutschen Armee und für die Freiheit Elsaß - Lothringens dar.

Der Kreisdirektor gegen die Säbeldiktatur. Einem bürgerlichen Korrespondenten erklärte der Kreis­direktor:

Mann wurde ohne Angabe von Gründen vom Fledeweg in die kaserne abgeführt. Da sieht man auch schon neue Patrouillen die Straßen durch­ziehen, mit aufgepflanztem Bajonett, als ob die Stadt in Feindeshänden

Wombleisol Dritter

chriftlich- nationaler Arbeiterkongreß.

Balkanpolitik ohne Freunde.

Aus Wien wird uns vom 30. November geschrieben: Während die Delegierten ihre beschauliche Kritik an der Berchtoldschen Politik anhoben, ist jene Pariser Enthüllung wäre, schreiten die Soldatenabteilungen, je vier Mann, da- weit mehr erfahren hat, als aus dem wortreichen Erposé des gekommen, aus der man über die Sachläge auf dem Balkan hin, und alles weicht zur Seite. Auch die Offiziere, Mannes, der Desterreich- Ungarns auswärtige Politik lenkt. die während des Tages unsichtbar waren, tauchen Daß Bulgarien und Serbien im vorigen Jahre, als die auf, und am meisten ist man darüber empört, daß gerade slawische Blutsbrüderschaft noch in ihrer Waienblüte stand, die Leutnants v. Forstner und Schad, die Helden vom eine militärische Vereinbarung getroffen hatten, mußte man. Freitag, fich in fast demonstrativer Weise der Oeffentlichkeit Was man aber nicht wußte und was die Schwarzgelben nun Stoch niemals haben sich bei uns Vorfälle, wie zeigen. Die Bürgerschaft von Zabern ist überhaupt- ob in eine so merkwürdige Situation bringt, ist das, daß sich der die gegenwärtigen ereignet. Zabern ist der reichs. mit Recht oder Unrecht, läßt sich nicht feststellender An- Baltanvertrag sehr wesentlich quch mit Oesterreich- Ungarn deutscheste Kreis von Elsaß- Lothringen . Der frühere sicht, daß sich das Militär nicht nur terroristisch geberde, beschäftigt hat. Bulgarien verpflichtete sich nämlich, Oberst Barth, der vor einem Jahre pensioniert wurde sondern eine ausgesprochen provokatorische tommen, wenn Serbien gegen Desterreich Krieg führen will. Serbien mit zweimalhunderttausend Mann zu Hilfe zu und in Zabern lebt, genießt die herzlichste Zunei Haltung einnehme." gung der Bevölkerung, jedermann grüßt ihn ehrerbietig. Darauf läuft das Uebereinkommen hinaus, wenngleich es Zwischen Oberst Reutter und mir, oder der Regierung und äußerlich nur den Sandschak ins Auge faßt. Wenn nämlich Desterreich den Sandschaf besett, selbst mit der Zustimmung der Militärverwaltung bestehen durchaus keine Zwistig­feiten; allerdings gehen unsere Meinungen auseinander. der Türkei , der er damals noch gehörte, so sei das für Serbien ein Kriegsfall, und Bulgarien müsse ihm zu Hilfe Ich bin der Ansicht, daß die Zivilverwaltung allein genügt, kommen. Aber auch dann, wenn Serbien es für nötig findet, die Ordnung in Zabern aufrechtzuerhalten, und hinter mir steht in den Sandschat einzumarschieren und dadurch mit Defter die ganze Bürgerschaft. Oberst v. Reutter sagt aber, er sei von der Zibilverwaltung im Stich gelassen worden. Jetzt haben ein Referat des Redakteurs Joos- München- Gladbach über Bulgariens eigentlich in die Willfür Serbiens gelegt wird, Die Montagstagung des Kongresses wurde eingeleitet durch reich in Stonflitt gerät, auch dann tritt der Fall der bulgari­ - schen Hilfe ein. Woraus sich ergibt, daß die Waffenhilfe wir Gendarmerie und Polizei verstärkt, und ich Rationale Entwidelung und soziale Bewegung in Deutschland " und da Serbien den Krieg ohne Rußlands Willen natürlich meine, das genügte. Die Patrouillen, die tagsüber die Nach der Anschauung des Referenten haben wir es in Deutsch nicht beginnt, geradezu in Rußlands Willkür. Jener Ver­Straßen durchwandern, reizen nur auf. Sie sind durchland sowohl in politischer Hinsicht wie in sozialer Fürsorge herr: trag besagt demnach, daß Bulgarien in dem Falle, daß es der aus überflüssig." Ich fragte den Kreisdirektor, ich weit gebracht. Ein großer Teil der sozialen Arbeit jei Bar für wünschenswert findet, gegen Desterreich- Ungarn zwei­wann man für die Ruhe werde garantieren können? Er ant- ilhelm II. zu danken. Wären wir keine Monarchisten aus hunderttausend Mann marschieren lassen wird. wortete zunächst: Das kann ich nicht sagen," fügte dann nunft." Nebenbei fand der Referent in seinem Hymnus auf einem Jahre, als der Krieg ausgebrochen war, das Ein­Treue und Glauben, wir würden es aus Eigennus und Ver- Das ist nun für die eraltierten Schwarzgelben, die vor aber hinzu:" Früher herrschte immer das beste Ein- ben prächtigen Gegenwartsstaat schließlich auch einige Worte für marschieren in den Sandschaf so higig begehrt haben, eine bernehmen zwischen Militär und Zivil, und es war das etwas weniger rosige Arbeiterdafein, das durch Arbeitslojig- wahrhaft jämmerliche Beschämung. Die Narren sind bekannt. nicht notwendig, Patrouillen zu schicken." Er bemerkte noch: teit, Krankheit und Juvalidität noch immer ein unsicheres sei. " Ich fann nicht genug betonen, daß wir das Militär nicht Reichlich Waffer in den Wein der Joosschen Begeisterung brochen nach einer fühnen Tat" verlangten und nicht übel lich auch im Deutschen Reiche herumgelaufen, die ununter­im Stich gelaffen haben. Die gegenteilige Behauptung ist schüttete Herr Giesberts, der das nächste Referat über die Lust, hatten, den Sandschak, jenes ärmliche Karstgebiet, das nicht begründet." Deutsche Sozia politik und ihre Gegner" übernommen sich zwischen den alten Serbien und dem alten Montenegro hatte. Nach der vorschriftsmäßigen Verbeugung vor dem sozialen Perfonalveränderungen in Elfaß- Lothringen ? Raisertum, sprach er die Vermutung aus, daß das Jahr des kaiser - immer auch versicherten, daß niemand widersprechen werde, 30g, als eine germanische Notwendigkeit zu erklären. Und die Sonderbarerweise über Süddeutschland kommt die Mel lichen Regierungsjubiläums zu einem Vorstoß aller sozial- dag fid Serbien schon fügen und Rußland sicher einschwenken dung, in den höheren Stellen der Zivilverwaltung wie auch politischen Reaktionäre benutzt werde. Wir leben leider würde; nur Mut und Entschlossenheit jeien nötig. 3mar weiß in dem Militärkommando Elsaß- Lothringens werde sich ein in einer Zeit so zi a Ipolitischer Müdigkeit und sozialen man auch, daß Oesterreich ant vorgeschobenem und nations­großzer Personalwechsel vollziehen. Die Süddeutsche Zeitung" ißtrauens, und felten haben sich die antisozialen Bestre- fremdem Gebiet schon gegenwärtig nicht arm ist und froh sein in Stuttgart berichtet: Das Infanterieregiment Nr. 99 soll bungen so schroff hervorgewagt, wie jetzt. In scharfen Worten könnte, wenn es mit den Schwierigkeiten fertig würde, die es von Zabern versetzt werden. Oberst Reutter werde den wandte sich der Redner gegen das Bestreben auf Beschränkung der heute quälen; und was es mit dem armseligen, wirtschaftlich Abschied erhalten, Leutnant v. Forstner werde schon in den Koalitionsfreiheit der Arbeiter." Politische Parteien, die sich auf wertlosen und militärisch so schwer zu verteidigenden Sand­nächsten Tagen in eine altdeutsche Garnison verfekt. Als den Boden der Beschlüſſe nach Arbeitswilligenſchutz stellen, treten schat hätte beginnen sollen, ist schwer zu sagen. Aber die Nachfolger des Statthalters Grafen Wedell sei der kom in scharfen Gegensatz und in die schärffte Kampf- schwarzgelben Imperialisten, noch größere Narren als überall, mandierende General des 14. Armeekorps Freiherr v. Suene itellung zu den christlich- nationalen Arbeitern. hatten sich in die Idee, Desterreich müsse bei der Aufteilung in Aussicht genommen, und der Staatssekretär 3orn v. tüchtigte Wort vom Schutz der Arbeitswilligen der Türkei gleichfalls Beute machen, so verbissen; daß der Bulach werde durch einen jüngeren süddeutschen birgt eine ganze Welt von sozialpolitischer Re- Sandschaf ihre Lebenslüge wurde und ernstliche Gefahr be­Minister erfekt. Dem kommandierenden General v. Deim- aktion in sich." Die stürmische Zustimmung, die der Redner stand, daß es darüber zu einem Einschreiten kommen könnte. ling werde die Führung eines anderen, außerhalb des Reichs- beim letzten Sake fand, läßt flar erkennen, wie gering die po- Nun weiß man, was daraus geworden wäre: ein Strieg litische Einsicht der Beifallsfreudigen ist. Sißen doch zur selben zwischen Desterreich und Rußland mit den entsetzlichen Mög­landes liegenden Armeekorps übertragen: Zeit, wo der München - Gladbacher Giesberts boller Emphase gegen lichkeiten, die er einschließt! Es ist unbestreitbar das Ver die Regierungs- und Unternehmerscharfmachereien auftritt, die dienst der Sozialdemokratie, daß sie dem Sand­preffes miffen unter ihnen. politischen Vertreter. der Reaktionäre als Ehrengäste des Ston- chatrummel den Garaus gemacht und die Kriegshege damit Die Nation alzcitung" läßt sich von ihrem Straßburger gleichsam im ersten Aufflammen erstidt hat. Am 5.- Oktober Ein echtes Jefuitenstückchen leistete sich Herr Giesberts 1912, noch vor Beginn des Balkantrieges, eröffnete die Partei Korrespondenten über eine Unterredung mit dem Grafen Wedel, am Schluß seiner Ausführungen. Er sagte da:" Wir können ruhig den Kampf gegen den Sandschakwahn mit einer Darlegung dem Statthalter von Elsaß- Lothringen , berichten, deren Wiedergabe abwarten, welche Heldentöne die 111 Sozialdemokraten im Reichs in der Arbeiter- Beitung", die geschichtliche Bedeutung er durch den Korrespondenten von dem Grafen Wedel gelesen und tag volführen werden. Anstatt auf die bürgerlichen Barlangte. Der Sandschaf" hieß sie! Es wurde auseinander­Wort für Wort gutgeheißen worden sei. teien zu schimpfen, denen die Sozialpolitik doch in erster gesetzt, daß der Sandschaf ein unwirtliches, kulturloses Land Die Nachricht von einem bevorstehenden Rüdtritt des Reihe zu danken ist, mögen die Herren doch einmal ihre Kraft ist, dessen Besitz weder militärischen noch wirtschaftlichen Ge­Grafenb. Wedel werde von diesem nicht etwa desavouiert, son anwenden, um die Reichsregierung auf die Knie zu winn brächte; daß der Einmarsch österreichischer Truppen in dern nur in a us peichender Form beantwortet. Er fönnte 3 to ingen." Das hat Herr Giesberts natürlich nicht gejagt, den Sandichat unvermeidlich zu einem furchtbaren Kriege sich darüber nicht in bestimmter Form äußern, weil seine end- daß, wenn die Sozialdemokraten irgendwelche sozialpolitischen führen müßte. Und die Betrachtung schloß mit den warnen­gültige Stellungnahme von dem Abschluß der Affäre abhängig Forderungen erheben, sie zumeist die Gegnerschaft des 3en den Worten: Um des Sandschats willen einen Strieg zu be sei. Zum mindesten rechnet der Statthalter von Elsaß- Lothringen trums finden. also mit der Möglichkeit eines Rüdtritts! Auf die Frage, ob die Schadenersazansprüche der 1. die weiteste Aufklärung des deutschen Voltes über die Notwendig Cholera zugrunde gehen zu lassen, unserer Volkswirtschaft den Die von Giesberts befürwortete Resolution fordert: auszusehen, Tausende im Gefecht, Tausende an Typhus und Die von Giesberts befürwortete Resolution fordert ginnen, die Söhne unserer Völker allen Schrecken des Krieges durch die Militärdiktatur geschädigten Bürger von 3abern eine feit, den Charakter und die Wirkungen der sozialen Gesetzgebung schwersten Schlag zu versehen: das wäre ein Verbrechen, un­rechtliche Grundlage und Aussicht auf Erfolg hätten, und des Arbeiterschutes; 2. daß sich die Regierung und die Parla- fühnbar, unverantwortlich ein Verbrechen, das an den erflärte Graf v. Wedel , daß das Militär eingeschritten sei, obwohl mente von ihren Entschließungen durch die scharfmacherischen Be Schuldigen furchtbar gerächt würde." Die falschen Patrioten fein Belagerungszustand über die Stadt verhängt wor- strebungen in bezug auf den weiteren Ausbau der sozialen Gesez halfen sich gegen die vernichtende Kritik mie immer: mit den sei. Der Belagerungszustand habe auch nur mit ausdrücklicher gebung in feiner Weise beeinflussen lassen; 3. daß die neuauftreten gellendem, denunziatorischem Geſchrei über die Vaterlands­Genehmigung des Raisers verhängt werden dürfen. den Bestrebungen zur Einschränkung des Koalitionsberräter"! Aber die Sozialdemokraten ließen sich nicht ein Auf die Frage, ob die Vorgänge in Zabern einen Ginzelrechts der Arbeiter bei Regierung und den Parlamenten schüchtern, und in der Delegation, im Abgeordnetenhause, auf fall darstellten, antwortete Graf b. Wedel, daß es sich in Zabern entschiedene Zurüdweisung finden, da jede Beeinträchti- dem Parteitag, in Volksversammlungen führten sie die um eine Sondererscheinung gehandelt habe. Dieses sei gung der Rechte der Arbeiter, namentlich des Koaliitons- und Ber- Agitation kraftvoll fort. Nun liegt die fürchterliche Gefahr up so beklagenswerter und unerklärlicher, als Zabern eine einsrechts, und die Abbröckelung der sozialen Gesetzgebung den hef- fener leichtfertigen Striegshege freilich offen zutage; aber für Die Frage, ob nach Ansicht des Statthalters die Vorfälle in giten Widerstand aller Arbeiter ohne Unterschied der die Völker wohl auch die Tat und das Verdienst der Sozial Bartei hervorrufen müsse und nur geeignet sind, die demokratie, die in verantwortungsvoller Stunde allen Ver­Babern bei geschid terem Vorgehen des Militärs sich Alaffengegensähe zu verschärfen. Der Kongres empfiehlt als wirt. Teumdungen und Beschimpfungen die Stirne bot und ihre hätten vermeiden lassen, beantwortete Graf v. Wedel mit den samstes Mittel zur Abwehr gegen die antisozialen Strömungen Pflicht so mutig und energisch erfüllt hat. Worten: Auf diese Frage tann ich keine Antwort geben, ihre die Stärkung der auf christlichem und nationalem Boden stehenden Beantwortung liegt außerhalb meiner Kompetenz." Organisationen der Arbeiter und Angestellten. Des weiteren erklärte der Statthalter, daß verschiedene persönliche Aussprachen zwischen ihm und dem General v. Deimling statt gefunden hätten, und daß dabei gelegentlich wohl Meinungs verschiedenheiten zutage getreten seien, daß aber von cinem Konflikte keine Rede sein könne.

Eine Bestätigung der Meldung liegt noch nicht vor..

Graf v. Wedet über die Säbeldiktatur.

urdeutsche Stadt sei.

300

Das be­

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Aber die Schwarzgelben sind nun erst recht übel daran. Denn sie haben sich inzwischen jenen Bulgarenkönig, der den An das Giesbertsche Referat schloß sich eine sehr lange, zum Vertrag zur Vernichtung Oesterreichs unterschrieben hatte, als Teil recht stürmische Debatte, Einen großen Widerspruch fand die den besten und treuesten Freund erforen und ihn mit der Auf­Rede des Delegierten Ostar Richter. Die ungeschicte Ver- gabe bekleidet, die antiösterreichischen Serben in Schach zu tretung der Forderungen der katholischen Arbeitervereine Berliner halten. Und gerade, da er in Wien weilte, und während er Richtung durch den Diskussionsredner wurde oftmals stürmisch von den Batrioten noch zärtlich umschmeichelt worden ist, er­Daß in der Tat über die Affäre in Zabern die tiefgrünunterbrochen. Schließlich schloß Redner, von fortwährenden Schluß scheint er ihnen in der Parijer Enthüllung in seiner wahren digsten Meinungsverschiedenheiten zwischen Herrn v. Deimling rufen unterbrochen, indem er sich gegen die Streitfreiheit Gestalt! Wohl möchten sie unterscheiden zwischen dem gut und Herrn b. Wedel bestehen, beweisen doch wohl die Antworten österreichisch gesinnten Roburger und der russophilen Regie­des Statthalters von Elsaß- Lothringen in der schlagendsten Weise! rung. die den Vertrag abschloß: aber das sind ohnmächtige Ausflüchte. Die Wahrheit ist, daß Oesterreich überhaupt keinen Freund auf dem Baltan hat und keinen findet, seine Vereinsamung immer trostloser und die Friedens­gefahr, die sein Dasein bildet, immer bedrohlicher wird. Die Militärverträge mit Rußland .

Eine Schilderung vom Kriegsfchauplatz. Die nationalliberale National- Zeitung" läßt sich von ihrem nach Zabern entsandten Spezialforrespondenten eine Schil­derung der Situation vom Sonntag geben, in der es heißt:

wandte.

Stoßmann- Berlin führte aus, man jolle nicht zu sehr gegen das in Leipzig gebildete Kartell der schaffenden Stände vorgehen, man müsse zunächst den praktischen Erfolg abwarten.( Stürmischer Widerspruch.) Abg. Schiffer konnte dem Redner in keiner Weise beipflichten. Der scharfmacherische Zentralverband deutscher Industrieller sei doch zur Genüge bekannt. Die Führer des Bundes Die Leute beginnen sich freier zu bewegen, nur der der Landwirte sind sämtlich für Beschränkung, womöglich für Ab­Wien, 1. Dezember 1913. Die Neue Freie Presse" berichtet Platz vor dem Schloffe, in dem sich die Kaserne befindet schaffung der Koalitionsfreiheit. Es sei deshalb dringend notwendig, - etwa in der Mitte der Stadt, dieser Blaz ist I e er. gegen diefe Art Kartell entschieden Front zu machen. Es sprachen über eine Militärtonvention zwischen Rusland , Ser­alsdann noch Fräulein Behm- Berlin für den Schuh der Heim- bien, Bulgarien und Montenegro. Diese Konvention Die Menge verharrt in scheuer Distanz und lugt hin- arbeiterinnen, Friedeberg- Neunkirchen für den Schuß der foll bereits im Februar 1912 geschlossen worden sein. Es handle über zu den beiden Soldaten, die als Schildwachen vor dem Bergarbeiter, Eynditus der Gastwirisgehilfen Mag Voß- Leipzig sich unt mehrere Militärkonventionen, die als Ergänzung des Tore stehen. Ein paar halb wüchsige Jungen sind für die Gastwirtsgehilfen. zwischen Serbien und Bulgarien bestehenden Bündnisvertrages mutiger und beginnen auf dem freien Raum zu tollen, sie Es wurde alsdann mitgeteilt, daß Richter nicht im Namen anzusehen waren. Diese Militärtonventionen hätten ein ge schreien nach Jungenart und haschen sich, ihr sämtlicher tatholischer Arbeitervereine, sondern nur im Namen des meinsames Vorgehen der vertragschließenden Teile zum Treiben ist wahrhaftig äußerst harmlos. Doch Verbandes der Berliner katholischen Fachverbände gesprochen habe. Biele gehabt und im Zusammenhang mit den durch den serbisch­sogleich stellt sich einer der zwölf Gendarmen ein, Die Anträge Richters, der Resolution Giesberts hinzuzusetzen: bulgarischen Bündnisvertrag vorgesehenen Konfliktfällen gestanden. die zur Verstärkung der nur vier Mann betragenden ein- auf dem Boden der christlichen Kirche ufm.", wurde mit allen gegen Sie sollen sich in erster Linie gegen Oesterreich- Ungarn heimischen Polizei aus Straßburg entfandt wurden, und etwa 10 Stimmen abgelehnt, dagegen die Resolution Giesberts gewandt haben. Rußland habe die Verpflichtung übernommen, faum nähert sich der Gesetzeswächter, so stiebt die Jugend gegen diese Minderheit angenommen. Außerdem wurden noch alle beim russischen Generalstab einlaufenden militärischen In­eine Reihe Resolutionen angenommen, die sich auf die Einführung formationen Serbien , Bulgarien und Montenegro zur Kenntnis schnell nach allen Richtungen davon. der Sonntagsruhe, auf den Schuß der Heimarbeiterinnen, der Berg- zu bringen und die Kriegsausrüstung der Verbündeten durch Da, etiva gegen 4 Uhr nachmittags, durcheilt die Kunde arbeiter, der Arbeiter in der Nahrungsmittelbranche usw. erstreden. Sendungen von Kriegsmaterial und durch Zuwen­die Stadt, daß wiederum eine ungefegliche Sodann wurde die Verhandlung auf Dienstag, vormittags 9 Uhr, bung von Geldmitteln zu unterſtügen. Die Konventionen Berhaftung vorgenommen worden sei. Irgendein vertagt. enthielten auch eine Bestimmung, durch welche den Kriegführenden