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der nicht oder schwer erwerbsfähig werdenden geistig Schwachen, und wie wäre zu helfen?" einen Vortrag halten wird. Gäste will tommen. Eine Stellmacherei in Flammen.

den Arbeiter sowohl wie auch den Unternehmer. Daher wäre Weg gehen wie die Arbeiter, fich gewerkschaftlich organisieren und zu wünschen, daß das Schloßbrauereiprojekt endlich vorgelegt werde, Schulter an Schulter mit der Arbeiterschaft kämpfen. Hilfe können denn in den Bureaus müsse doch auch Arbeitslosigkeit herrschen. auch die Kopfarbeiter letzten Endes nicht bei den bürgerlichen Parteien, Genosse Obst geißelte die Scherereien, die dem Unterstügungnach sondern nur bei der Sozialdemokratie finden. suchenden auf dem Arbeitsamt gemacht werden. Die Nachforschungen, In zustimmendem Sinne zu dem mit Beifall aufgenommenen Wegen eines größeren Brandes wurde die Feuerwehr gestern ob jemand aus der Arbeit freiwillig ausgetreten oder entlassen Referat sprach Ingenieur Markwald vom Bunde der technisch­Dienstag morgen gegen 6 Uhr nach der Kolonie str. 22 im worden ist, würden mit peinlicher Sorgfalt geführt, und in den aller- industriellen Beamten. Der Hansabund, dem sie anfangs abwartend Norden Berlins gerufen. Als der 24. Löschzug dort eintraf, stand meisten Fällen würden die Betreffenden abgewiesen. Oberbürger- gegenübergestanden hätten, jei nach der neuesten Wendung auch ihr eine Stellmacherei, die in einem einstöckigen Hintergebäude unter- meister Dominikus erklärte, daß, wenn jemand aus der Be- Feind und sie würden den Kampf an der Seite der Arbeiter schäftigung ausscheide, dann gemäß der Ordnung keine Unterstützung fämpfen für Koalitionsrecht und Freiheit. Auch der Kopfarbeiter gebracht war, in hellen Flammen. Das Feuer war auch bereits auf gewährt werden könne. Diese Ordnung sei von allen Parteien an- werde legten Endes, wenn er anfange die politischen Dinge zu ver das Dachgeschoß und auf einen an die Stellmacherei im Erdgeschoß genommen worden. Wenn es sich um den Beamten handele, dann folgen, das Heil nur in der Sozialdemokratie finden können. angrenzenden Pferdestall übergesprungen. Es gelang den Feuer- müsse Material eingebracht werden, um denselben zur Rechenschaft Genosse Breitscheid wies darauf hin, daß es wahrscheinlich mit wehrmannschaften noch im letzten Augenblick, das in dem Stall ziehen zu können. einem neuen Gesetz gegen das Koalitionsrecht noch eine Weile stehende Pferd ins Freie zu holen. Der Brand wurde mit drei Schlauchleitungen bekämpft, doch gestalteten sich die Löscharbeiten insofern schwierig, als der ganze Hof mit dichtem Rauch angefüllt Nach einstündiger Tätigkeit konnte die Gefahr als beseitigt gelten. Die Stellmacherei ist größtenteils ausgebrannt, und da durch das Feuer auch ein größeres Holzlager vernichtet wurde, so ist der Schaden beträchtlich. Die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten vorhanden. zogen sich bis in die neunte Bormittagsstunde hin. Auf welche Weise das Feuer entstanden ist, fonnte nicht ermittelt werden.

war.

In großer Lebensgefahr schwebten am Dienstagnachmittag drei fleine Kinder bei einem Wohnungsbrande in der Putligstraße 16. Dort war in Abwesenheit der Eltern in einer Wohnung Feuer aus­gekommen. Hausbewohner bemerkten die Gefahr und alarmierten die Feuerwehr. Diese drang über eine Hakenleiter, da die Wohnung verschlossen war, in die schon total verqualmten Räume ein. Die drei Kinder kommten über die Treppe in Sicherheit gebracht werden und es gelang der Feuerwehr den Brand auf seinen Herd zu be­schränken. Die Wohnung ist zum größten Teil ausgebrannt. dem Umstande, daß Hausbewohner noch rechtzeitig die Feuerwehr alarmierten und diese auch sofort zur Stelle war, ist es zu danken, daß die Kinder noch lebend aus der Ede, in die sie sich verkrochen hatten, gerettet werden konnten.

Nur

Genosse Mohs meinte, manche Bestimmungen würden in recht dauern wird, weil man in Ausnahmegeiezen ein Haar gefunden harter Weise ausgelegt, man fönne auch loyal verfahren. Arbeiter hat. Aber die Erklärung des Hansabundes sei darum gefährlich, fönnten auch in anderen Verwaltungen eingestellt werden, ganz be- weil nun Rechtsprechung und Polizei so arbeiten würden, daß am sonders in der Straßenreinigung, dort fehlten Arbeiter. Die Ende ein eigenes Gesetz unnötig ist. Die Arbeiter müssen erkennen, Gruppen feien bis heute nicht ergänzt worden. Auf der einen Seite um wie wichtige Dinge es sich hier handelt, eingedenk des Jenaer richte man Unterſtüßungskassen ein, aus denen nichts gezahlt wird, Parteitages, der beschlossen hat, daß die Antastung des Koalitions. auf der andern Seite wolle man an Leuten sparen, da sei kein Geld rechts ein Fall sei, in dem man zur organisierten Arbeitseinstellung greifen müsse. Peine ( Lib. Frakt.): Die Arbeitslosenordnung ist einstimmig Am Schluß wurde folgende Resolution angenommen: Die Ver angenommen worden und in der Arbeitsamtsdeputation da stimmen fammlung protestiert gegen die fortgesezte Bedrohung des Koalitions. alle immer überein. Für die Arbeiter wird alles getan, aber für rechts von seiten des Scharfmacherblocs einschließlich der liberalen den kaufmännischen Angestellten, da hat die Sozialdemokratie nichts Hansabündler. Sie erkennt mit aller Deutlichkeit die aufreizenden übrig. Es werden daher Behauptungen aufgestellt, die nicht Pläne, auch ohne ein direktes Ausnahmegesez durch Rechtsprechung stimmen. und Polizei die politischen und gewerkschaftlichen Organisationen Genosse Küter wandte sich gegen die Ausführungen des zu fnebeln. Demgegenüber hält sie die unabhängige Agitation und liberalen Redners. As die Arbeitslosenordnung zur Beratung stand, Organisation für die Pflicht der Hand- und Kopfarbeiter, um neben da fei die sozialdemokratische Fraktion die einzige gewesen, die Ver der schärfsten parlamentarischen Abwehr auch durch alle außer befferungsanträge brachte, vom Magiftrat wurden die meisten An- parlamentarischen Maßnahmen das Koalitionsrecht zu schützen und träge bekämpft und die Liberalen lehnten jede Verbesserung ab. In auszubauen." der Arbeitsamtsdeputation herrsche nur in untergeordneten oder gleichgültigen Fragen Uebereinstimmung, dagegen, wenn Beschwerden Charlottenburg . Verlegung des städtischen Wohnungsnachweises. Die Geschäfts­oder Ansprüche vorlagen, dann wurden wir stets niedergestimmt, ab­gesehen von einigen wenigen Fällen. Auch dem Kaufmannsstande sei räume des Charlottenburger städtischen Wohnungsnachweises für stets Rechnung getragen worden, denn der größte Teil gehörte dem Kleinwohnungen befinden sich seit 1. Dezember nicht mehr Lüßower Proletariat an troß seines hohen Stehkragens, auch die Gewerk- Straße 8a, sondern Wilhelmplak 1a. Die Hauseigentümer sind durch Polizeiverordnung verpflichtet, leerwerdende Wohnun gen mit 1 bis 2 Zimmern sofort dem städtischen Wohnungsnach­weis zu melden., Wohnungsuchende finden also bei dem städtischen Wohnungsnachweis die vollkommenste, und zwar kostenlose Aus­funft über vermietbare Kleinwohnungen in Charlottenburg , über deren Größe, Stodwerklage, Mietpreis usw. Tempelhof .

Der Zirkus Busch soll in die Hände des Herrn Schumann über- schaften täten das ihrige. gehen. Bekanntlich wird der Zirkus Schumann an ein Konsortium übergeleitet unter Direktor Reinhardts Leitung.

Neukölln.

Vorort- Nachrichten.

Aus der Krankenhausdeputation. Vom Vorfizenden wird mit geteilt, daß im städtischen Krankenhause in Budow nach erfolgter Inbetriebnahme der Neubauten und nach erfolgtem Umbau der Leichtkrankenstation in eine Station für Schwerkranke jetzt einschließ­lich der Baracken Platz für 712 Betten ist und daß außerdem folgende Räume vorhanden sind: 34 Zimmer für Aerzte, 96 Zimmer für Schwestern und 97 Zimmer für Beamte und Personal und daß der Umbau des Jolierpavillons V zur Quarantäneſtation beendet und diese Station in Betrieb genommen ist. Die für die städtische Omnibuslinie qm Buschkrug aufgestellte Wartehalle soll abgerissen und auf dem Krankenhausgrundstück als Geräteraum aufgebaut werden.

Schöneberg .

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Hierauf wurde der Dringlichkeitsantrag einstimmig angenommen und eine von der Gewerkschaftskommission eingereichte Petition dem Magistrat zur Berücksichtigung überwiesen. Alsdann folgte geheime Sigung.

Die Gewerkschaftskommission hatte in ihrer letzten Sigung die notwendigen Vorbereitungen für die vor der Tür stehenden Kranken­tassen- und Gewerberichtswahlen zu erledigen. Für die Kranken­Die über 1000 Jahre alte Dorfkirche an der Parkstraße, in fassenwahlen steht noch kein bestimmter Termin fest, doch dürften deren Umgebung Tempelhof 600 Jahre lang feine Toten bestattete diefelben im Monat Januar stattfinden. Die Gewerbegerichtswahl und deren landschaftliche Lage trot arger Verschandelungen heute findet am 24. Januar 1914 statt; die Kandidaten hierfür sind auf- noch Künstlern günstige Motive bietet, will den Bedürfnissen der gestellt. Genoffe Wardin gab hierauf den Tätigkeitsbericht des evangelischen Kirchengemeinde nicht mehr genügen. Schon lange Gewerbegerichts. beschäftigte sich der Kirchenrat mit dem Bau einer zweiten Kirche, die über 1000 Sigpläke fassen, mit allen Erfordernissen der Neu­zeit ausgestattet sein und ihren Plak gegenüber dem Reform­Realgymnasium an der Kaiserin- Augusta- Straße finden soll. Trozdem die eigenen Mittel der Kirchengemeinde zu dem Bau äußerst bescheiden sind, will man ein gar prächtiges Gebäude er­stehen lassen, deren Kosten mit Innenausstattung über 370 000 m. verschlingen werden. Da man sich jetzt schon Beschränkungen auf­erlegen muß, so will man erst nach Fertigstellung dieses Baus an die Errichtung eines Pfarrergebäudes und an die Anstellung eines dritten Geistlichen denken. Nach Aufnahme einer Anleihe von 200 000 M. wird jetzt versucht, durch Kirchen- und Wohltätigkeits­Konzerte eine Aufbesserung der Finanzen herbeizuführen. Außer dem tritt die Kirchengemeinde mit dem Ersuchen an die Gemeinde vertretung, eine Spende aus allgemeinen Mitteln zu bewilligen, heran. Die eigenen Anhänger der Kirchengemeinde drücken den Daumen fest auf den Beutel, der bei einer großen Anzahl zum Ueberlaufen voll ist. Bereits die am Donnerstag stattfindende Gemeindevertretersizung wird sich mit dieser Spende zu befassen haben. Es dürfte nicht schwer halten, von einer Körperschaft, die ihre Eristenz dem elenden Dreiklassenwahlrecht verdankt, eine solche Schenkung zu erhalten.

Die Zahl der im Jahre 1912 anhängig gemachten Klagen betrug 816. Dazu kommen 31 aus dem Vorjahre unerledigt ge­bliebene Streitfälle; zurückgenommen wurden 23, so daß im ganzen 824 Streitfälle zu erledigen waren. Die Zahl der Fälle hatte sich gegen das Vorjahr um 81 erhöht. Die Auskunftsstelle wurde 48mal in Anspruch genommen. Genofie Wardin führte noch an, daß an den städtischen Bauten, z. B. am Rathaus sowie der Rückertschule, noch ein gut Teil Arbeit auszuführen sei. Er empfahl daher, an den Magistrat eine Petition zu richten, in welcher um Beschleunigung der Arbeiten ersucht wird. Dem wurde zugestimmt. Genosse Betri ersuchte alsdann die An­wesenden, die Veranstaltungen der Jugendlichen besser zu besuchen und dafür Propaganda zu machen. Am Sonnabend, den 6. De­zember, findet in der Schloßbrauerei ein Theaterabend statt, in dem das Stüd Die Schiffbrüchigen " gegeben wird. Die Kommission Stüd Die

war diesmal voll vertreten.

Steglit.

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Aus der Stadtverordnetenversammlung. Zunächst fand die Ein­führung des Stadtb. Kuczorra statt, der an Stelle des ver­zogenen Dr. Rohé gewählt wurde. Hierauf folgte die Etatsberatung der Sparkasse, und teilte der Kämmerer Machowicz mit, daß der Stand der Sparkasse ein außerordentlich günstiger ist und eine Er­hösung des Zinssages auch für Schöneberg stattfinden fann. Eine diesbezügliche Vorlage wird alsbald den Stadtverordneten zugehen. Der Etat wurde dem zuständigen Ausschuß überwiesen. Alsdann wurde die Mitteilung entgegengenommen von der Amtsniederlegung des Sic transit gloria mundi!( So vergeht die Herrlichkeit der Welt.) Stadtrats Franke, dem Herausgeber der Sozialen Pragis" und Dezernenten des städtischen Arbeitsamtes. Seiner Initiative ist es viel- Der immerhin seltene Fall, daß ein Denkmal auf Abbruch verkauft fach zu danken, daß die Grundsäße der Arbeitslosenordnung eine Aus- wird, bevor es vollendet ist, wird in unserem Dorf Ereignis. Seit Am Sonntag, den 7. Dezember, nachmittags von 2 bis 10 Uhr, legung erhielten, die meistens zugunsten der Antragsteller ausfiel. langen Jahren thronte einsam auf dem höchsten Punkte der Bismard­Prof. Dr. Franke verwaltete sein Amt nicht ganz drei Jahre, straße, die das Gebiet der Rauhen Berge" durchschneidet, ein fauber findet im Wilhelmsgarten, Berliner Straße 49, eine Jugend­mithin hatten die Stadtverordneten ebenfalls über die Amtsnieder- poliertet mächtiger Granitblock als dauerndes Fragezeichen für alle schriften- Ausstellung statt, verbunden mit Ausstellung von Partei­legung zu beschließen. Ein Ausschuß soll mit der Neubeſegung sich Spaziergänger, die sich in diese selbst bis heute noch recht stille literatur, künstlerischem Wandschmud und Belustigungsspielen. Die beschäftigen. Gegend verirrten. Der einsame Wanderer umfreiste meist Ausstellung dient in der Hauptsache dem Kampf gegen die Schund­literatur. Die sozialdemokratische Fraktion hatte folgenden Von 2 bis 4 Uhr findet im großen Saale des Wil­den maffigen Burschen, un dann feinen kopfschüttelnd helmsgarten eine Märchenvorlesung mit Lichtbildern statt. Zu bei­fortzusehen, Weg denn nichts war zu entdecken, was den Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Der Magistrat wird ersucht, zu veranlassen, die große Zahl der hiesigen Arbeitslosen zu vermindern, indem in den städtischen über den Zweck dieſes Denkmals", das nur aus einem Sodel Neubauten neues Rathaus, Rückertschule usw.- die Zahl der bestand, Aufschluß hätte geben fönnen. Fragte man aber einen Treptow - Baumschulenweg , Der Bildungsausschuß veranstaltet am Mittwoch, den 3., Don­Arbeitenden vermehrt wird, damit die erforderlichen Arbeiten all- Stegliger, so bekam man auch nur ein Achselzucken als Antwort. gemein in Angriff genommen und mehr gefördert werden Soviel steht aber fest, daß es ein regelrechtes Bismardnerstag, den 4., und Freitag, den 5. Dezember, von nachmittags tönnen." Denkmal werden sollte, aber aus mangelnder Opferwillig- 4 Uhr bis abends 10 Uhr, im Lokale von W. Erbe, Baumschulen­Genoffe Küter begründete den Antrag dahin, daß die Zahl feit unserer Patrioten nicht geworden ist. Nunmehr soll der Granit- ftraße 14, ferner am Sonnabend, den 6. Dezember, von nachmittags 4 Uhr bis abends 10 Uhr und Sonntag, den 7. Dezember, von der Arbeitslosen gestiegen sei und täglich sich vermehrt. An ein Einsetzen der Arbeit sei vorläufig nicht zu denken. Die Stadt- block, der in mehrfacher Hinsicht ein Stein des Anstoßes" geworden vormittags 10 Uhr bis abends 10 Uhr, im Botale von p. Cholac, verwaltung sei verpflichtet, einzugreifen. Die günstigste Gelegenheit ist, aus dem Wege geräumt werden. Der Gemeindevorstand macht Gräßstraße 49, eine Ausstellung empfehlenswerter böten die städtischen Bauten. Der Bürgerfaal sowie der Rathaus - bekannt, daß der in der Bismardstraße vorhandene massive Dent- Schriften und Bücher für die Arbeiterjugend. Auch feller im neuen Rathause lägen seit Wochen still, das Gerüst fei auf- malssockel, bestehend aus rund 14 Kubikmeter poliertem roten Granit, eine größere Anzahl ausgewählter vorzüglicher Künstler- Stein­gestellt, aber Leute würden nicht beschäftigt. Arbeitskräfte feien ge- verkauft werden soll." D6 er als herrenloses Gut", als" Fund zeichnungen als Wandschmuck für die Arbeiterwohnung sehr emp­nügend vorhanden, aber niemand werde eingestellt. Später würden fache" oder sonstwie in den Besitz der Gemeinde gelangt ist, sagt die fehlenswert, sowie Unterhaltungs- und Beschäftigungsspiele für Ueberstunden geschuftet. Eine weitsichtige Bauleitung wisse, was Bekanntmachung nicht. Aber vielleicht kommt durch den Verkauf Kinder, gelangen zur Ausstellung. Die Ausstellung dient dem Kampf gegen die Schundliteratur. Der Zutritt zu der Ausstellung jetzt unbedingt zu geschehen habe. In der Rüdertschule könnte mit nunmehr endlich der ehemalige Lieferant oder dessen Erben zu ist völlig fostenfrei.- Bestellungen auf die ausgestellten Bücher den weiteren Arbeiten begonnen werden. Für die Schloßbrauerei soll ein Saal gebaut werden. Das Geld liege seit langem bereit. feinem Gelde, denn die Fama behauptet, daß ſelbſt dieser Sockel usw. werden in den Ausstellungslokalen entgegengenommen.

Dringlichkeitsantrag eingebracht:

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Der Magistrat sehe dem ruhig zu.

noch nicht einmal bezahlt sei.

Wilmersdorf .

Petershagen bei Fredersdorf .

Schöneiche ( Nieder- Barnim ).

Stadtbaurat Egeling meinte, der Dringlichkeitsantrag sei be In der letzten Gemeindevertretersitzung stand u. a. ein Antrag reits überholt, da beide städtische Bauten am 1. April nächsten Jahres Ueber die Erschütterung des Koalitionsrechts der Angestellten des Kirchenvorstandes zur Beratung, wonach die politische Gemeinde fertig werden. Mit den Maler- und Fußbodenarbeiten fönnte augen­blicklich noch nicht begonnen werden, da die Räume erst austrocknen und Arbeiter durch den Hansabund sprach in einer vom Wahlverein ersucht wird, die Kosten in Höhe von 867,40 M. für die Reparatur müssen und die Mittel für Trockenheizung fürzlich erst bewilligt einberufenen öffentlichen Versammlung im Stadtpart am Montag arbeit an der Umfriedigungsmauer des alten Kirchhofes zu zahlen. wurden. Die künstlerische Ausschmückung des Bürgerfaales und des abend der Reichstagsabgeordnete Genosse Wolfgang Heine . Der Unsere Genossen vertraten die Auffassung, daß die firchliche Gemeinde Rathauskellers fönne erst später erfolgen. Genosse Küter betonte, Redner betonte unter anderem: Schon seit Jahren werde von be- mit ihren Steuereinnahmen ihre Sachen selber regeln möge. Ueber­daß es ausgeschlossen sei, daß derartige große Räume im rohen Zustand stimmten Kreisen gegen das Koalitionsrecht der Arbeiter, aber für dies dürfe die Gemeinde aus allgemeinen Mitteln der Kirchengemeinde auf Jahre hinaus bleiben können. Wenn der Rathausfeller einen gut den Ausbau der Koalitionsgewalt der Arbeitgeber gearbeitet. teine Zuwendungen machen, ohne daß die Kirche der Gemeinde irgend fituierten Bächter bekommen soll, dann könne mit dem Renovieren Schon in den Zeiten des Zuchthausvorlage von 94 erlebten wir eine einen Nugen bringt. Da der Gemeindevorsteher sich seiner Sache nicht bis zum Einzug desselben gewartet werden, auch mit den Arbeiten folche Aktion. Seitdem hat aber die Disziplinierung der Arbeiterschaft nicht sicher war, so wurde auf seinen Antrag hin die Angelegenheit im Bürgersaale tönne begonnen werden. Eine Auskunft über die große Fortschritte gemacht. Wenn vor 20 Jahren bei Streits Aus- bis zur nächsten Sizung vertagt. Der Antrag unserer Genossen, eine Neuwahl für den infolge Bauten auf dem städtischen Brauereigelände jei bisher nicht gegeben. fchreitungen mal möglich, so erleben wir in unserer Zeit Riesen­Genosse Hoffmann bemängelte, daß die ortsansässigen Arbeiter so tämpfe, ohne daß ein Fall von strafbaren Handlungen vorkommt. Fortzugs ausgeschiedenen Genossen Kranich stattfinden zu lassen, wenig berücksichtigt werden. Arbeit sei schon da, aber aus Sparsam- Trotzdem werden immer wieder Angriffe unternommen. Die neue wurde mit sieben gegen die drei Stimmen unserer Genossen ab­feitsrücksichten würden die Aufträge fünftlich zurückgehalten. So feien Kampfanfage dieser Tage richtet sich gegen die freie, eigene Tätigkeit gelehnt. das Zusammenarbeiten eines auch in der Parkverwaltung mehrere Arbeiten auszuführen. Viele des gesamten Voltes, sie will Klagen würden erhoben über die rigorose Abfertigung und Be- großen Teiles der freiheitlich gesinnten Bürgerlichen mit der Elektrisierung der Straßenbahn. Nachdem die Erfahrungen handlung des Arbeitsvermittlers. So erhielten jüngst mehrere Hand- Arbeiterschaft verhindern, um desto sicherer über beide Teile beraten verfer eines größeren Betriebes ihre Papiere zurüd mit der Be- zu können. Die Rechtsprechung soll durch tägliche Hinweisung auf dreier Jahre gezeigt, daß die mit Benzol betriebenen Maschinen gründung, es sei wenig Arbeit vorhanden, im Arbeitsamt erhielten den Terror" scharf gemacht werden. Derielbe Staat, der bei feinen nicht. den Erwartungen entsprochen haben und einen geregelten die Betreffenden keine Unterstügung, weil ihnen gesagt wurde, sie Mitgliedern Korpsgeist erwartet, zeigt auf einmal fein Verständnis Verkehr nicht zuließen, hat sich jeßt die Gemeindevertretung ber­brauchten nur auszusetzen" und da gäbe es keine Arbeits- für diese Erscheinung, wenn es sich um das arbeitende Wolf handelt. anlagt gesehen, die Elektrisierung der Straßenbahn zu beschließen. lofenunterstützung. Der zuständige Verband zahlte jedoch und Die Widerstandsfähigkeit der Liberalen bat abgenommen, trotzdem Gedrängt wurde die Vertretung zu diesem Beschluß auch erst wieder erkannte omit die Berechtigung der Arbeitslosen an. Das wir in 153 der Gewerbeordnung schoss ein Ausnahmegesetz haben, durch die Gemeinde Nüdersdorf, die mit ihren neuen Benzolwagen seien ungeiunde Zustände. Genosse Obst bedauerte, das nur gegen die Arbeiter angewandt wird. Das Koautionsrecht auf ihrer Strecke die schlechtesten Erfahrungen gemacht hatte, mehr­daß die bürgerlichen Vertreter diefer Frage io wenig Aufmerksamkeit ist das Grundrecht des Volkes, es gewährleistet freie eigene Be- fach ihre Maschinen aussehen und den Fahrplan ändern mußte. entgegenbrächten, das ließe die Meinung auftauchen, daß nach Ansicht tätigung, erwachenden Gemeinsinn. Genosse Heine zeigte an einzelnen Mitentscheidend war hierbei noch, daß der zum Antrieb der Ma­vieler eine Arbeitslosigkeit gar nicht existierte. Es könnten noch viel Fällen, wie die Strafjustiz ganz in den Dienst der reaktionären Be- schinen dienende Brennstoff außerordentlich im Preise gestiegen ist, Arbeiter eingestellt werden, vieles fei noch nachzuholen. Aber je strebungen tritt, so daß man einen Arbeitswilligen nicht einmal beim und zwar beinahe um das Doppelte, von 14 Pf. auf 26,8 Pf. pro größer die Arbeitslosigkeit um so billiger die Arbeitsfräfte, scheine richtigen Namen nennen kann, während die Pastoren der katholischen Liter seit dem Jahre 1910. Die Arbeiten sollen so beschleunigt die Bauleitung zu denken. Von der Kommune müsse man den guten Kirche ungestraft mit groben Schimpfworten zum Boykott liberaler werden, daß der elektrische Betrieb vom 1. April 1914 ab durch Willen verlangen. Die Mehrzahl der Anwesenden jedoch schienen Zeitungen auffordern durften, weil nach einem Spruch des Reichs geführt werden kann. Hoffentlich hat dann die Verkehrsmisere gerichts das ihre Ausdrucksweise sei. Wenn man dann von Klassen- ein Ende. fich den Teufel um die Arbeitslosigkeit zu kümmern. Weißensee. Bamberg ( lib.): Wir stimmen dem Antrag zu, daher find justiz redet, find die Richter sehr gekränkt. Die Hindernisse für eine die unberechtigten Angriffe überflüssig und müssen zurüdgewiesen Soalierung der geistigen Arbeiter, die im Wesen ihrer Arbeit werden. Gerade die Liberalen haben die Arbeitslosenordnung mit liegt, die Neigung zur Eigenbrödelei, zur Vertretung persönlicher fchaffen helfen. Jazow( Fr. Frit.): Die Arbeitslosigkeit treffe Sonderinteressen müssen überwunden werden. Sie müssen denselben größere Riesberge entdeckt worden; um den Kies eventuell gewerb

"

Ans der Gemeindevertretung. Auf dem Rieselgute Birkholz find