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Bereszinski flagte nun beim Oberverwaltungsgericht und

föhnung der Elsässer gewirft; benn ich war über- 1 Albert Senden in Köln ; 3. Direktor Dr. Theodor Walther in Leip- 1 Heimatboden. Diese festliche Kleidung sei für das Turnen selber zeugt, Elsaß- Lothringen tönne sich gedeilich nur entwideln als zig; 4. Direktor Franz Wolff in Stettin ; 5. Generaldirektor Paul ungeeignet. Sie solle die nationalpolnischen Zwede und Ziele vollberechtigter deutscher Bundesstaat.( Bravo !) Es wird Dumike in Frankfurt a. M.; 6. Direktor Dr. Diedrich Bischoff in der Socolturner hervorheben, im Gegensatz zum Deutschtum. Durch äußerst schwer sein, den unglücklichen Eindruck, den die Leipzig ; 7. Direktor Dr. Philipp Labes in Frankfurt a. M.; diese einheitliche Tracht erlangten die polnischen Turner bei ihrem gestrige Rede des Reichskanzlers und des Kriegsministers in Elsaß - 8. Generaldirektor Robert Hartelöer- Köhbinghoff, Geh. Regierungs- massenhaften Auftreten ein militärisches Aussehen. Im Westen Lothringen hervorgerufen hat, zu verwischen.( Sehr wahr! links rat in Berlin ; 9. Regierungsdirektor Karl Ritter v. Rasp in Mün­und im Zentrum.) Die Armee hat uns Elsaß- Lothringen gewonnen, chen; 10. Direktor R. Kimmig in Karlsruhe .. Deutschlands , der durchaus deutsch sei, müsse bei der deutschen Be­Zu dieser reinen Vertretung der privaten Versicherungsgesell- völkerung ein Gefühl der Unsicherheit entstehen, wenn die dort geftern hat uns die Armee Elsaß- Lothringen moralisch verloren. schaften, die das gesamte Gründungskapital von 2 Millionen Mart lebenden Polen in dieser Socoltracht aufträten. Es würde dadurch Seine Behauptung vom Montag, die Autorität der Zivilgewalt gestellt hatten, wurden in der außerordentlichen Generalversamm- der öffentlichen Sicherheit und Ordnung kommen. und den Organisationsfonds von 1 Million Mark zur Verfügung der Unwillen der Deutschen erregt, und es könnte so zu Störungen wverde geschützt werden, hat der Reichskanzler gestern Lügen ge­Der Oberpräsident der Provinz Westfalen bestätigte den Be= straft. Er hat allein die Militärbehörde geschütt. Seine lung als weitere Aufsichtsratsmitglieder folgende Vertreter der Pflicht wäre gewesen, für das Recht, das die Militärbehörde verlegt mitarbeitenden" Organisationen erannt: Margarete Behm , Gescheid des Regierungspräsidenten zu Arnsberg. hatte, einzutreten.( Sehr wahr! links.) Daß das Wort Wades" der Forst-, Land- und Weinbergsarbeiter, Effen; Goldschmidt, Ver- machte geltend, daß die geseglichen Rechte der polnischen Turner werkverein der Heimarbeiterinnen; Abg. Behrens, Zentralverband ein Spizname für die Elsässer sei, trifft ur für ganz erklusive denische Kreise n; band deutscher Gewerkvereine( H.-D.), Berlin ; Gutsche, Reichsfartellmachte aber auch diese hüten fich der Verbände der Beamten und Arbeiter staatlicher Verkehrsanstal- durch das Verbot des Tragens dieser Anzuge beim Turne verlegt sehr wohl, es einem Elsässer gegenüber zu gebrauchen, weil sie ten, Elberfeld ; Dr. Heine, Bayrischer Bauernverein, Regensburg ; würden. Die grauen Anzüge und die kleinen blauen Müßen feien genau wissen, daß die Elsässer es als schwere Beleidigung Abg. Idler, Verband deutscher Eisenbahnhandwerker und-arbeiter, auch durchaus nichts Ungewöhnliches. empfinden. Eine besondere Soldatenehre kenne ich nicht, jeder Berlin ; Abg. Irl, Bayrischer Handwerker- und Gewerbebund, Das Oberverwaltungsgericht heb jetzt die auffälligen Be­mann hat die Pflicht, seinen Ehrenschisd blank zu halten. ind fängt denn für den Kriegsminister die Ehre erst beim Leutnant Grding in Bahern; Dr. Köhler, Verein für Handlungskommis von schwerdebescheide auf und setzte die Verfügung des Polizei an?( Gehr gut! lints.) Für die Ehre der Rekruten hat der 1858, Hamburg ; Körzel, Evangelische Arbeitvereine Deutschlands , präsidenten zu Bochum , durch die das Tragen der sogenannten Kriegsminister fe in Wort übrig gehabt; sie sollen schwer be- jen; Siebold, Reichsschußgemeinſchaft für Handel und Gewerbe, Socoltracht beim Turnfest verboten worden war, außer Kraft. Be­straft werden, weil sie sich Beleidigungen ihrer Ehre nicht gefallen Braunschweig ; Otto, Verband deutscher Handlungsgehilfen, Leipzig ; gründend wurde kurz ausgeführt: Die gesetzlichen Voraussetzungen laffen wollten. Sorgen Sie dafür, daß die eläischen Rekruten heim a. Rh.; Stegerwald, Gesamtverband christlicher Gewerkschaften, für das Verbot des Anlegens der sogenannten Socoltracht, die aber Der Leutnant v. Forstner hätte gezwungen werden müffen, Köln ; Monsignore Walterbach, Süddeutscher katholischer Arbeiter- an sich gar keine Tracht sei, lägen nicht vor.. Irgendeine Störung oder Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit erscheine öffentlich dem elfag- lothringischen Volle Ab- berein, München . Die D. V. A. G. bleibt also ein Unternehmen der privaten nicht nachgewiesen. bitte zu leisten.( Sehr gut! links.) Daß er feinen Versicherungsgesellschaften, das lettere als Konkurrenz der von ritterlichen Charakter hat, beweist die brutale Art und Weise, wie er den lahmen Schuster behandelt hat. den deutschen Gewerkschaften und Genossenschaften ins Leben ge­( Sehr richtig! links.) Der Reichskanaler sprach von fortgefekten Be- gerufenen Lebensversicherung für das Volk, die Volksfürsorge", leidigungen der Offiziere durch die Bevölkerung. Dabei hat er sich gegründet haben. auf Berichte der Militärverwaltung geſtüßt, die offenbar nicht richtig sind. In welcher Garnison Elsaß- Lothringens ist denn sonst das Verhältnis zwischen Militär und Bibil gestört? Aber so mußte es fommen, um auch dem Blindesten die Augen zu öffnen, unter welchem Militärregiment Elfaß- Lothringen feufzt.( Sehr wahr! bei den Elsässern.) Der Statthalter von Elsaß- Lothringen soll seine Demission eingeleitet haben. Dem mag fein, wie ihm wolle, jedenfalls besteht bei uns eine Statthalterkrise und vielleicht

auch

eine Reichskanzlerkrise.

Ich fürchte sehr, daß wir bei uns eine Bolitit erhalten, wie sie der gestrigen Rede des Kriegsministers entspricht. Dann Gnade Gott Elsaß- Lothringen . Aber wir werden den Kampf aufnehmen im Bewußtsein, daß wir getragen sind von der Sympathie des ganzen deutschen Boltes und der gesamten gesitteten Welt, und wir werden schließlich siegreich sein.( Lebhafter Beifall bei den Elsässern und links.)

Hierauf wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten ein Schlußantrag angenommen.

Auf Antrag Gröber( 3.), dem sich der Abg. Haase( S03.) anschließt, wird über das Mißtrauensvotum der Bolts­partei und der Sozialdemokraten gemeinsam

namentlich abgestimmt.

Das Mißtrauensvotum gegen den Reichskanzler wird mit 293 gegen 54 Stimmen bei 4 Stimmenthaltungen angenommen.

Das Resultat der Abstimmung wird mit lebhaftem Bravo! auf der Linken begrüßt. Bereinzeltem 8ifchen rechts folgt erneutes stürmisches Bravo! links und im Zentrum.( Die Minister hatten sich bis auf den Reichsschatsekretär St ihn vor der Ab­stimmung entfernt.)

Das Haus vertagt sich.

Präsident Kaempf schlägt vor, die nächste Sizung abzuhalten: Freitag 12 Uhr mit der Tagesordnung: Interpellation Albrecht( Soz.) und Genossen über die Arbeitslosenversicherung und Interpellation der Stonservativen betr. das Inkrafttreten der Dienstboten versicherung,

Schlack, Reichsverband deutscher( christlicher) Konsumvereine, Mül­

Aerztevertrag für Hagen .

Für Hagen - Stadt und Hagen - Land haben sich auf Aus­schreibung hin weit mehr Aerzte gemeldet, als zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung für die Zeit vom 1. Januar 1914 ab er­forderlich ist. Nach längerer Verhandlung ist am 1. Dezember ein Vertrag zustande gekommen. Die Aerzte ließen die für die Rassen unannehmbare Forderung fallen, daß Genehmigung der

Leipziger Aerztezentrale erforderlich sei, und unterzeichneten fol­gende Erklärung, die die Kassen vor erpresserischen Nötigungs­versuchen gegen die Aerzte sicherstellt:

Da sich zurzeit noch nicht übersehen läßt, ob die Genehmigung der Leipziger Vertragszentrale der Aerzte zur Unterzeichnung des borstehend festgestellten Vertrages vor dem 1. Januar 1914 crteilt wird, so erklären die Unterzeichneten für die Mitglieder des Be­rufsvereins der Aerzte der Kreise Hagen - Stadt und Hagen - Land hiermit ausdrücklich, daß sie sich auch im Falle der Nichterteilung der Genehmigung durch die Vertragszentrale bis zu diesem Zeit­punkt an die Bestimmungen obigen Vertrages ab 1. Januar 1914 auf die Dauer von 5 Jahren gebunden halten."

Es ist zu wünschen, daß es in allen Bezirken zu einem ähnlichen ausgleich trok der Leipziger Kampfhähne kommt.

Reaktionäre Mittelstandspolitik.

Die amtliche Mittelstandspolitik folgt den Spuren der Reaktion. Den Konsumenten soll verwehrt werden, den Händler auszuschalten. Solchem Zwecke dient auch ein Feldzug gegen den fogen. Heimlichen Warenhandel in Fabritbetrieben usw. Es handelt sich um die Form des Warenbezuges, daß Arbeiter, Beamte und Angestellte eines Bes triebes oder einer Fabrit gemeinsam Waren zu niedrigeren als Kleinverkaufspreisen unmittelbar vom Großhändler oder Fabrikanten beziehen und unter sich in irgend welcher Form verteilen. Auf Er­fordern der Regierung berichten die Regierungspräsidenten nun über den Umfang solchen Warenbezuges, ferner über die Vorschläge, die aus den Streifen der Interessenten zu dessen Beseitigung gemacht werden. Die Vorschläge atmen vollständig zünftlerischen Geist. Es wird verlangt: Einführung einer Meldepflicht für jede Form der Die politische Situation, die durch die Verhandlungen der letzten Warenvermittelung. Die Unterlassung der Meldung soll sehr hoch Tage und den soeben verkündeten Beschluß entstanden ist, legt den bestraft werden. Von den nichtgewerblich vermittelten Waren soll Gedanken nahe, die Verhandlungen des Hauses so lange zu versodann eine Stempelgebühr erhoben werden. Außerdem verlangt tagen, bis die Situation geflärt ist.( Lärm rechts. Lebhafte Zu man noch eine Reihe gewerbepolizeilicher Maßnahmen, die alle nur stimmung links.) Bei der großen Bedeutung der Frage der Arbeits - den Zweck haben, den Krämern Kunden und Profit zu sichern. Losenversicherung für die notleidenden Arbeiter aber halten wir eine Auch in außerpreußischen Bundesstaaten sind Erhebungen über den Erörterung dieser wichtigen Angelegenheit vor Weihnachten für heimlichen Warenhandel" eingeleitet worden. Wir leben im durchaus erforderlich( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten), und Beichen des- Fortschritts. um dies zu erreichen, find wir mit der vorgeschlagenen Tagesordnung einverstanden.

Abg. Haase( Soz.):

Es bleibt also bei der vom Präsidenten vorgeschlagenen Tages­ordnung. Schluß Uhr.

Soziales.

D. V. A. G.

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Gerichts- Zeitung.

Ein Nagelschlucker.

Wie normal veranlagte Menschen in ihrem Sicherheitsgefühl sich durch graue Anzüge beunruhigt fühlen können, bleibt Ge­heimnis der polizeilichen Behörden.

Todes- Anzeigen

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und guter Bater meines Stindes, der Restaurateur

Karl Plonies

im Alter von Jahren nach furzem schweren Leiden janst ent schlafen ist. 944

time Elise Plonies nebst Tochter. Die Beerdigung findet ant Sonnabend, den 6. Dezember, nachmittags 2 Uhr, von der Halle des Zentral- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.

Sozialdemokratischer Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.

Stralauer Viertel. Bez. 321. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Genosse, der Gastwirt Karl Plonies

Warschauer Str. 17 geftorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 6. Dezember, nachmittags 2, Uhr, von der Halle des Zentralfriedhofes in Friedrichs­ felde aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands . Zahlstelle Berlin . Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege

Karl Plonies

Warschauer Str. 17( Bezirk 4) verstorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 6. Dezember, nachmittags 2, 1hr, von der Leichenhalle des Zentral Fried hojes in Friedrichsfelde aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 7414 Die Ortsverwaltung.

Verwaltungsstelle Berlin . Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Dreher Heinrich Weber Holländer Str. 24, am 2. Dezember gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Durch einen eigenartigen Trick sucht der wiederholt wegen Diebstahls bestrafte Franz Haseloff dem Gefängnis zu entgehen. Aus der Untersuchngshaft wurde H. gestern der 7. Straffammer des Landgerichts I vorgeführt, um sich wegen Diebstahls im straf­Der Angeklagte hat den schärfenden Rückfalle zu verantworten. Die Deutsche Volfsversicherungs- Aktiengesellschaft, die unter Polizei- und Gerichtsbehörden schon sehr viel zu schaffen gemacht. Assistenz der Regierung und der Mitwirkung sogenannter natio- Sobald er bei der Verübung eines Diebstahls gefaßt wird, geht Deutscher Metallarheiter- Verband naler und christlicher Organisationen von 30 privaten Lebensver- er ruhig zur Polizeiwache mit. Sobald er in der Zelle sitzt, zieht sicherungs- Gesellschaften gegründete Gegen- Boltsfürsorge, hat am er etwa vorhandene Nägel aus den Wänden oder zerbricht das Eß­29. November eine Generalversammlung abgehalten. Um den An- geschirr und schluckt die einzelnen Teile herunter. Der Zweck dieser schein zu erwecken, als ob die Versicherten einen Einfluß auf die Uebung ist, damit zu erreichen, daß er nicht in das Gefängnis, Verwaltung und Ausgestaltung der Gesellschaft hätten, hatten sondern in die Charité oder in irgendein Krankenhaus gebracht bekanntlich die Gründer der D. V. A. G. von den 4000 Aktien wird, wo die Verpflegung besser ist und wo sich auch eher eine Tatsächlich ist der Angeklagte schon 37 auf einzelne Organisationen überschreiben lassen, so daß auf der Ausbruchsmöglichkeit bietet. Generalversammlung die privaten Versicherungsgesellschaften 3963 wiederholt, während ihn die Aerzte noch als Schwertranten anjahen, Stimmen, die zutreiberorganisationen ganze 37 Stimmen hatten. geflüchtet. Auch während der Verbüßung der gegen ihn verhängten Im Aufsichtsrat und im Vorstand beschlossen die Profitgesellschaften Gefängnisstrafen hat es der Angeklagte verstanden, bei der ersten allein. In der am 29. November unter dem Vorsiz des Grafen besten Gelegenheit sich in den Besitz von Nägeln zu sehen, die er v. Posadowsky- Wehner abgehaltenen außerordentlichen Generalver- dann seinem Straußenmagen einverleibte. Er ist auch schon mehr­sammlung haben nun die 30 privaten Lebensversicherungsgesell- fach operiert worden, hat aber diese nicht ungefährlichen Operatio­Vor einiger Zeit wurde er schaften zu den seitherigen 37 Attien noch ganze 10 weitere Attien nen stets mit Humor überstanden. an die bertraglich verpflichteten" Organisationen abgetreten. Aftien wieder bei der Verübung von Fuhrwerksdiebstählen abgefaßt. Im erhielten: der Verband der evangelischen Arbeitervereine Bayerns Untersuchungsgefängnis begann er, trotzdem alle kleineren Gegen­( vor dem Rhein ), die evangelischen Arbeitervereine( Frankfurt am stände aus seiner Nähe entfernt wurden, sofort wieder alle möglichen Main ), die Zentralverbände der christlichen Holzarbeiter( Köln ), der Sachen, wie Nägel, Drahtenden, Scherben, die ihm verdaulich" Gutenbergbund, die christlichen Lederarbeiter, die christlichen Keram- schienen, zu schlucken, so daß er bald seine Absicht, in das Kranken­und Steinarbeiter, die christlichen Bauarbeiter, die Reichsschuß- haus zu kommen, erreicht sah. Nach dem Gutachten des Sanitäts­gemeinde für Handel und Gewerbe( E. V., Braunschweig ), der Ver- rats Dr. Otto von Herzberge ist Haseloff ein geistig stark minder­Das Gericht erkannte auf 1 Jahr Gefängnis band deutscher Handlungsgehilfen zu Leipzig und der Verein für wertiger Mensch. Handlungskommis von 1858( Hamburg ). unter Anrechnung von 8 Monaten der erlittenen Untersuchungshaft. Vom Polizeikampf gegen die Polen .

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Die Beerdigung findet Sonnabend, den 6. Dezember, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle des Gemeindefirchhofes, Reinicken dorf- Dft, Humboldtstraße, aus statt. Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

130/20

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Sohn, unser Bruder und Schwager, der Klavierarbeiter Max Dünsch nach langem Leiden im Alter von 20 Jahren verstorben ist. Franz Dünsch nebst Kindern. Die Beerdigung findet heute Freitag, nadmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle in Marzahn aus statt.

Nach§ 14 Abs. 3 des Gesellschaftsvertrages der D. V. A. G. gewährt bei der Generalversammlung jede Aktie eine Stimme". Es verfügen also jezt die 30 privaten Versicherungsgesellschaften Der Polizeipräsident zu Bochum hatte den polnischen Turn­utit ihren 3953 Attien über 3953 Stimmen. Den sämtlichen mit vereinen der Gegend, den sogen. Socols, die Genehmigung zu einem arbeitenden" Organisationen hat man durch die gnädige Ueber- öffentlichen Turnfest mit den obligaten Begleitveranstaltungen Taffung von 47 Aktien zu je 500 M. 47 Stimmen auf der General- erteilt. Er knüpfte daran jedoch verschiedene Bedingungen. Unter versammlung eingeräumt. Auf der Generalversammlung wurde anderem wurde das Tragen der sogen. Socoltracht, bestehend in 35 ferner die Höchstzahl der Aufsichtsratsmitglieder von 25 auf 30 cr­höht und den Organisationen wurden zur Dekoration auch einige grauer Hose, grauer Litewka und kleiner blauer Müße, verboten. Size im Aufsichtsrat zugebilligt, der bis dahin ausschließlich von Dieses Verbot focht der Turnwart, der Bergmann Bereszinski zu den privaten Gesellschaften gebildet war. Herne , durch die Beschwerde an.

Kein Laden

Sozialdemokratischer Wahlverein Neukölln .

Am 3. Dezember verstarb unser Parteigenosse

Karl Leube

( Steinmenftr. 39).

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 6. Dezember, nachm. 2, Uhr, von der Leichen­halle des Neuköllner Gemeinde­friedhofes, Mariendorfer Weg, aus ftatt.

Um rege Beteiligung ersucht 218/16 Der Vorstand.

Deutscher Bauarbeiter- Verband.

Zweigverein Berlin . Am 3. Dezember starb unser Mitglied, der Maurer

Karl Leube

( Bezirk Neuköllnt). Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 6. Dezbr., nach­mittags 2, Uhr, von der Halle des Gemeinde Friedhofes in Neukölln , Mariendorfer Weg, aus statt.

D

Um rege Beteiligung ersucht 146/20 Der Vorstand.

Freunden und Bekannten die Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger­mitter und Großmutter

Lina Schwämmlein geb. Mähr

am 2. d. M. nach schwerem Leiden im 61. Lebensjahre gestorben ist. Paul Schwämmlein nebst Kindern.

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Die Beerdigung findet Sonn­abend, den 6. d.., nachmittags 2 Uhr, von der Halle des Karls= horster Friedhofes aus statt.

Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß der unerbittliche Tod uns am Mitt woch unser liebes, gutes Elschen im Alter von 18 Jahren plötzlich entrissen hat.

Um stilles Beileid bitten die trauernden Eltern. Familie Salomon nebst Stind und Großeltern. Neukölln , Emfer Straße 77. Die Beerdigung findet Sonn abend, den 6. d. Mis., nachmittags 23, Uhr, von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes, Marien­52A dorfer Weg, aus statt.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Einäscherung meines lieben Mannes sage ich Vereinen und Belannten meinen besten Dank.

Witwe Rudolph nebst Kindern.

Danksagung.

Für die herzliche Teilnahme bei der Beerdigung meiner lieben Frau fage ich allen Freunden und Bekannten, insbesondere dem sozialdemokratischen Bahlverein des 3. Berliner Reims tagswahlkreises meinen herzlichsten Dant. 188b Paul Jannack nebit Sohn. Verkauf nur im Fabrikgebäude!

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Nach der Eintragung im Berliner Handelsregister find die Der Regierungspräsident zu Arnsberg verwarf die Beschwerde, Gründer der D. V. A. G.: 1. Johann Friedrichs zu Berlin , ordent indem er sich den Gründen anschloß, die der Polizeipräsident in Itechs Vorstandsmitglied der Deutschen Lebensversicherungsbank einem Bericht an ihn geltend gemacht hatte. Diese Gründe gingen A.-G. in Berlin ; 2. Dr. jur. Ostar Friedrichs, stellvertretendes dahin: Die erwähnte Tracht, die verboten worden sei, sei nicht Borstandsmitged dieser Gesellschaft; 3. Dr. Alfred Seeger in der Turnanzug, sondern die Festtracht der Socols, der polnischen Berlin , Vorstandsmitglied der Berlinischen Lebensversicherungs Turnvereine. Nach dem Reglement der Socols folle diese Tracht die Gesellschaft; 4. Prokurist Clemens Günther in Berlin- Schöneberg ; Turner als polnische Turner kenntlich machen, im Gegensatz zu den 5. Prokurist Albert Rothe in Berlin- Wilmersdorf . Den Aufsichtsrat bildeten seither: 1. Staatssekretär a. D. Dr. deutschen Turnern. Die graue Farbe sei auch für die National­Graf Arthur b. Pojadowsky- Wehner in Naumburg ; 2. Direttor polen ein Zeichen der Liebe und Anhänglichkeit an den polnischen 35 Permanente Musterzimmer- Ausstellung. 35 v.

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