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Des Zentrums Aufgabe.

Hat Bebel sich etwa auf unlautere Manöver eingelaffen? Hai| nüßige Vergewaltigungen schüßt. Das war nun aber dem Freisp er beispielsweise nach erprobtem bürgerlichen Muster seine parla herrn von Hoenstein unangenehm, und er freute sich darum, als mentarische Machtstellung mißbraucht, um zu fetten Profiten zu ihm ein Gideshelfer erstand. Ein uns unbekannter Herr Nicolai, Bisher glaubte man allgemein, des Zentrums Aufgabe set tommen? der bei Cotta Briefe rund ums Mittelmeer " herausgegeben hat, die Bewilligung von Soldaten, Förderung agrarischer und in­schrieb ihm einen Brief, in dem er ihm so ungefähr sagte: Sie dustrieller. Schutzölle, Verwässerung der Sozialgesetzgebung und haben vollkommen recht! Stein Mensch würde anders handeln! Unterstützung sonstiger reaktionärer Anschläge. Doch das alles Holen Sie aus dem ollen Berg nur heraus, was sich immer heraus- sind nur Aufgaben, die das Zentrum im Nebenamte erledigt; feine holen läßt." vornehmste Pflicht ist es, dem lieben Gott den Aufenthalt in Und mit diesem Brief lief der Herr Baron nun in den Kunst- Deutschland schmackhaft zu machen. Wer das nicht glaubt, kann sich in der Schlesischen Volkszeitung" belehren. Dieses Zentrums­" Sehen Sie wohl," sagte er zu Avenarius, so urteilt der be- blatt berichtet über folgende Aeußerungen des Erz priesters tannie Herr Nicolai, der bei Cotta richtiggehende Bücher heraus- Kapiba im Breslauer Zentrumsverein: gegeben hat. Was sagen Sie nun?"

Nicht einmal die hartgefottenen Redakteure der Bo ft" können der Zeitgeschichte einen Mann stellen, der diese Behauptung zu vertreten wagte. Nicht etwa, weil ihn die Röte der Scham hindern mürbe o nein! Wohl aber würde er vor den moralischen Ofeigen eine gewisse Echeu empfinden, die ihm aus dem ganzen Lager der anständigen Menschen zuteil werden würden.

Ober war Bebel ein Asket, der öffentlich die großen Heils­wirkungen der Armut pries, um dafür heimlich Wein zu trinken? Wer diese Sorte von Menschen sucht, wendet sich am besten an die christlichen Pfarrer, die von der Kanzel herab die Welt und ihre Luft" verfluchen, dabei aber höllisch ungemütlich werden können, wenn man ihnen die Pfründe und damit die Zust ber Welt verkürzen will. Bebel war zu feiner freiwilligen Armut berpflichtet, weil er in der Armut ein schredliches Unglüc sah, das er mit seiner großen Kraft aufzuheben trachtete. Er war zwar ein Freund der Armen, aber er war der geschworene Feind ihrer

Armut.

Vielleicht aber lehrte er, daß die soziale Frage durch private

Wohltätigkeit zu lösen sei und wäre also verpflichtet gewesen, fich aller Güter bis auf den nackten Lebensunterhalt zu entäußern? Wiederum mag man sich an die christlichen Herrschaften wenden, die die Wohltätigkeit als ein Heilmittel empfehlen, selber aber in diesem Punkt eine durchaus weise Mäßigung zu bewahren wissen. Bebel vertrat das gerade Gegenteil. Er lehrte, daß die soziale Frage durch private Wohltätigkeit nie zu lösen sei; ganz abgesehen davon, daß die Armen auf Recht einen un berlierbaren Anspruch haben.

Hat er aber die Bartei ausgebeutet? Hat er sich in ungu

Lässiger Weise bezahlen lassen?

Auch die bürgerliche Presse weiß, daß er das nicht getan hat. Was also stedt im Grunde hinter diesem ganzen Manöver? Was hat die historisch- nationalökonomische Ueberzeugung des So­zialismus mit den privaten Vermögensverhältnissen eines Mannes zu tun?

Man rechnet in diesem Fall mit der schoflen Niedrig teit des bürgerlichen Philisters. In dem dumpfen Gebirn des bürgerlichen Philisters vermag nur ein Gedanke au hausen: Geld, Geld, Geld! Einen reinen Menschen, der sein Leben für eine Idee einsetzt, starrt er wie ein fremdes Wesen aus einer anderen Welt an und haßt ihn instinktiv, weil er ihm durch sein bloßes Vorhandensein die Niedrigkeit der eigenen Natur zum Bewußtsein bringt.

Wenn nun einem solchen Philister jemand von einem reinen Idealisten die Kunde ins Ohr raunt: Er hat Geld verdient," dann Teuchtet sofort ein schmußiges Verständnis in seinen Augen auf. Nun ist das Beklemmende verschwunden, und er vermag die reine Erscheinung in seinen eigenen ttüben Dunstkreis hinabzuziehen.

wart".

Und nun sagte Avenarius durchaus richtig:" Die Beweis­führung dieses Briefes stimmt nicht. Der Herr Verfasser spricht von Bergen, wo ein Steinbruch nicht schadet. In unserem Fall aber würde der Steinbruch die landschaftliche Schönheit morden."

So weit so gut.

Nun aber fragt Avenarius den Herrn Baron , ob er eine Ver­pflichtung gegen sein Vaterland anerkenne oder ob er auf ein derartiges abliges Denten" verzichten wolle.

Daß Du die Nase im Gesicht behältst, geschäßter Runstwart"! Gin Denken, das gemeinnüßige Interessen über den eigenen Geldbeutel stellt, nennst Du ein abliges Denten? Das verdient notiert zu werden.

Seit Jahrzehnten lebt der preußisch- deutsche Adel davon, daß er die Allgemeinheit der Nation stärker brandschatzt, als es die Raubritter jemals tun konnten.

Seit Jahrzehnten ordnet er die eigensüchtigen Interessen seiner taste den Interessen der Nation in geradezu verbrecherischer Weise über und bringt das deutsche Volf in eine Situation, die notwendig mit einer Statastrophe enden muß trotzdem aber ist gemeinnüßiges Denten ein abliges Denten?

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Der preußische Junker ist in der modernen Politik geradezu Das Symbol der brutalsten Selbstsucht. Nichtsdestoweniger aber erschauert der bürgerliche Stunstwart" in Ehrfurcht vor dem adligen Denken"? Vor dem Denken der Adligen, die längst zu gemeinen Schnapphähnen herabgesunken sind, sofern sie jemals etwas anderes waren, was immerhin einer sorgfältigen historischen Feststellung bedürfte?

Ist es nicht klassisch, wie hier die deutsche Stoffelei am Hohen­stoffel offenbar wird?

" Nous voulons Dieu!( Wir wollen Gott !) Dieses Wort aus einem französischen Liede wollen wir zu unserem Wahl­spruche machen. Wir wollen Gott in der Schule, im Gerichts­saal, in der Familie, in der Kirche haben. Trotz ihres schönen Liedes haben die Franzosen überall dort nicht mehr Gott, weil fie nicht ein 3entrum haben. Und lassen Sie einmal unser Zentrum untergehen, dann wird es dem lieben Gott bei uns so gehen, wie den Jesuiten : en wird sich nur noch privatim hier aufhalten dürfen, aber Niederlassungen darf er nicht gründen."

Der Erzpriester Kapiba entwickelt recht teherische Auffassungen

von der Allmacht Gottes. Wenn's aber schon so schlimm steht, kann man begreifen, daß es bei den Wahlen von den katho­lischen Kanzeln schallt: Wählt Zentrum!

Reformarbeit.

Ein großer Mißstand ist dank der besonderen Gnabe Mil­helms II. seit einigen Tagen in der preußischen Armee beseitigt worden. Das Mißfallen aller mit den höchsten Orden Dekorierten hat es seit langem schon erregt, daß sie die an einem breiten Ordensbande schärpenartig getragenen Orben nicht zum Inte­rimsrod tragen durften. Die mit dem Schwarzen oder Noten Adler begnadeten Ritter" waren gegenüber den Rittern bloßer Halsorden" arg im Nachteile. Denn was nutt es, einen Orden zu haben, mit dem man nur bei feierlichsten Gelegenheiten in der Galauniform paradieren tann? Das wird nun anders werden. Wilhelm II. hat für die Ritter der höchsten Orben Interims. Dekorationen" genehmigt, die man sogar auf ber of­jagduniform in der Höhe des ameiten Stnopfes von oben ane bringen kann.

"

Vom Jahrmarkt des Lebens. formen in mahvollen Grenzen halten, finden sie immer Unklang,

Abschied vom Regiment.

Wir veröffentlichen hiermit den allerneuesten Regiments­befehl, der soeben erlassen worden ist:

Und da wird immer noch fälschlicherweise behauptet, daß die Armee modernen Regungen nicht zugänglich sei. Soweit sich Re­und Schritt für Schritt tommen wir zum bemokratischen Boltsheer. Freilich so umstürzlerische Anträge wie Aufhebung der Mi­litärgerichtsbarkeit fliegen selbstverständlich in den

Papierforb.

Ein Vorschlag.

Mit einem verschmigten Zwinkern stößt er heimlich seinen Indem ich zitternd, wie ein junges Mädchen, das sein Eltern­Nachbar an: Habt Ihr's gehört, Gevatter? Er hat Geld ver- haus verlassen soll, um dem ungeliebten Manne zu folgen, von bient!" Nun ist ihnen des Rätsels Lösung klar und zugleich ist das meinem treulieben Regiment Abschied nehme, steht vor meinem Die Ausschmüdungskommiffion des Reichstages beschloß, bie Hohe in der Menschennatur vernichtet. Blauäugelein das traute Gesicht jedes einzelnen der lieben Herren, Nischen im Sibungsfaale des Reichsiages durch vier Statuen aus. Weil ihre eigene Seele nur Dred enthält, bermögen fie die in meinem Regiment so freundlich waren, ihre dreijährige aufüllen, welche die Kardinaltugenden berkörpern follen. auch nur Dreď zu denken und genießen, eine schmunzelnde Be- Dienstzeit abzudienen. Leider war es mir durch ein bitteres Ge- Dem mit der Ausführung beauftragten Professor I im fch möch friedigung, wenn sie ein großes Wollen in ihren Dred herabgebracht schick und die Politik eines nicht näher zu fennzeichnenden ten wir, wenn er in Verlegenheit sein sollte, in aller Bescheiden. Es ist vielleicht die ordinärste Seite der menschlichen Natur, Ministers nicht gegeben, an der Spike meines innigftgeliebten heit einige paffende und dabei zeitgemäße Motive für die Gruppen mit der wir es hier zu tun haben. Wenn die bürgerliche Presse Regiments in die berrotteten Scharen des Erbfeindes einzuhauen, biese Seite aber immer wieder in Anspruch nimmt, muß sie sie mit

haben.

einigem Grund bei ihren Lesern boraussetzen. Und warum sollten wir dann diese Selbstbefledung als einen Beitrag zur bürgerlichen Psychologie nicht mit einigen Zeilen feft­

halten?

Von deutschen Stoffeln und vom Hohenstoffeln.

Die kleine Komödie, die wir hier darstellen wollen, hat eine Borgeschichte, die sich nach unserer Kenntnis so abgespielt hat:"

Am Hohenstoffeln sollte von einem Freiherrn von boen stein, der das private Eigentumsrecht besitzt, ein Steinbruch an­gelegt werden, der die Schönheit der Landschaft vernichtet hätte. Gegen dieses Unternehmen wandte sich der Kun st wart", der in sehr verdienstvoller Weise die deutsche Schönheit gegen eigen­

Blutsauger, Völfergeißel, Beltzertreter,

Pest, Räuberhauptmann, Henker und Bandit, Du menschgeword'ner Satan, Missetäter, Wie selbst der Abgrund teinen jah und steht!

Du, gegen den, feit über Land und Meere

Krieg Leichen türmt, Blut der Erschlag'nenn rinnt, Die Tamerlane, Attila, Tibere, Caligula und Nero Engel sind!

Die Höll' ist felbst nicht schwarz genug an Faiben, Zu mildern dich. Verbrecher, die vor dir Durch Henkerbeil und auf dem Rade starben, Sind Ehrenmänner gegenüber Dir.

funken sprühen. Aber mein Wahlspruch bleibt: Nur immer feste daß das Blut in Strömen sprißt und die Säbel wie Telegraphen­brauf!, und mein Busenfreund, der, wie ich mit Stolz befenne, wie im Kuhstall spricht, hat zu mir gesagt: Das müßte mit dem Teufel zugehen, wenn wir das faule Pack in Berlin nicht zu einem frisch- fröhlichen Krieg brächten. In dieser Zuversicht füsse ich jeden einzelnen meiner berehrten Regimentskameraden im Geist und unser ruhmbedecktes Banner in Wahrheit und erhebe meine vor Schmerz brechende Stimme zu dem Schwur: Der alt­preußische, frische Reutergeist wird bei mir immer mit einem fräftigen Bravo! begrüßt werden, und wenn ich erst mal auf dem Presseball gewefen bin, werden die pöbelhaften Angriffe auf meine telegraphistische Ausbildung schon aufhören. So wie es für den, der mit Leib und Seele Soldat ist, nur eine Freude gibt: Den Säbel heraus und auf das Bad!, so gibt es gegen die Elenden nur eine Waffe: Das Interview! In diesem Sinne, Kameraden: es lebe das Regiment und meine nächste Veröffentlichung! Mein Bardon der deutschen Sprache! Auf zum nächsten Telegraphen. amt!

Drauf und dran! Gott hilft den Seinen! Und wer fällt, nun gute Nacht! Aber selig preifet feinen,

Wer da wenigstens nicht einen Dieser Hunde umgebracht.

vorschlagen.

Die Weisheit sollte die charakteristischen Gesichtszüge des Herrn Dr. jur. v. Jagow tragen. Hat er doch durch seine juristischen Darlegungen den Gipfel der Weisheit ertlommen. Der Mut tönnte nicht besser wie durch Herrn Leutnant v. Forst. ner verkörpert werden. Das Standbild der Gerechtigkeit verdient die Gesichtszüge des Kriegsgerichtsrat Mebitus. Nur beim Standbild der Wahrheit tommen uns Bedenken. Neben Herrn v. Biebert vom Reichsverband gegen die Sozialdemokratie tauchten in den letzten Wochen soviel Konkurrenten auf, daß wir uns nicht sofort entscheiden können. Vielleicht nimmt man daher an Stelle der Wahrheit die durch General a. Stracht vom Preußen­bunde verkörperte Bescheidenheit.

Unter Kollegen.

Unser Stolz teilt nun wieder unter uns, nachdem er wehmuts­voll in Danzig von seiner Jugend Abschied genommen hat. Die Anwesenheit in Berlin hat sich die öffentliche Meinung", der ,, Verein Berliner Preffe" zu nube gemacht und den

Aber in diesen Freiheitsfängern fünften und sechsten Ranges, die nicht wie die Arndt, Körner und Schentendorf den Flammenfuß der Muse empfangen haben, sondern ihren Vers schlecht und recht, brav und bieder daherfingen, lebt noch etwas von der Knechtsgesinnung, die dem Deutschen im achtzehnten Jahrhundert in ben Knochen faß. Jm Januar 1814 flingt ein Danflied empor: Deutsche sind wir, wieber unser eigen,

Unfre Fürsten deutschen Stammes neigen Wieder auf uns ihren Hirtenstab.

Ihren Hirtenftab, ach ja! und feben in den Böllern die Schaf­

Natkirlich wird jedes Ereignis zwischen dem Aufruf an mein Volk" bis zur Berschickung Napoleons nach St. Helena mit einem Kranz mehr oder minder schlechter Verse umrahmt, nicht nur die Schlachten von Kulm und Dennewig, an der Kazbach und bei Leipzig , bei Brienne und Laon , bei Ligny und Waterloo, sondern auch Napoleons Abschied von Fontainebleau und seine Thron entsegung. Von den Führern der Verbündeten ist allerdings nicht herde, die sie nach freiem und frechem Gutdünken zur Schur und Sie beherrichten, wie man siebt, den kräftigsten Sauberbenton" gerade viel die Rede. Der einzige, deffen Bild wirklich im Herzen auf die Schlachtbank treiben können. Und daß diefer Girtenstab" fchon recht gut, unsere wackeren Vorfahren von 1818, und es läßt des Voltes lebte, war Blücher , und ihm gelten denn auch ein elender Potentaten schon zu Anfang 1814 von einem loyalen Unter diese Schimpfkanonade durchaus nicht lieblicher tönen, wenn man paar berzhaft derbe, wirkliche Volkslieder, an denen kein Pfaff und erwägt, daß dieier hinter dem ungefährlich gewordenen Kaiser hinter- tein Schulmeister gebastelt hat: drein schimpfende Therfites ibn vielleicht furz zuvor in den Tagen seiner Macht in jener hündischen Art angeschmeichelt hat, die für die deutsche Napoleonverehrung bezeichnend ist.

In Spott und hohn und Haß befommen auch die Franzosen als Nation ihr Teil ab. Es ist noch eine herzerfrischende Naivität, wenn ein guter deutscher Mann" in einem fliegenden Blatt aus dem Jahre 1814 die tieferen Ursachen der großen Revolution aljo enthüllt:

Als Frankreich einst, das schöne Land,

Sich noch im Flor und Glück befand,

Da fonnte man, ich muß es fagen,

Die guten Tage nicht ertragen.

Drum ging's dem König an's Genid, Und es entstand die Republik .

A, a, a, der Nape ist wieder da,

Gleich muß ihm der Schimmel gesattelt sein; Nach Brüssel will er reiten ein,

A, a, a, nun reite nur, ja, ja!

J. i, i, ach, was erblick' ich hie!

Sollt' das des Blüchers Rappe fein, So fällt mir dabei Leipzig ein.

I, i, i, mir wird, ich weiß nicht, wie!

D. o, o, ganz richtig, Herr Napo,

Und wenn der Blücher streichen läßt, So fiz er nur hübsch bügelfest.

D, 0, 0, ja, ja, mein Herr Napo!

Dem unpopulären Schwarzenberg wird nur einmal so Meist aber werden in dieser Befreiungskriegsliteratur die Franzosen mit ihrem Freiheits- und Gleichheitsschwindel" als nebenbei ein flüchtiger Dant ausgesprochen, und auch die Botentaten Näuber, Mörder und Blutsauger angepöbelt, als werden recht stiefmütterlich bedacht: der Russenzar, der hehre Mann" ,, liederlich Franzofengefchmeiß, voller Lumpen und voll Läus", als stintender tommt dabei noch beffer weg als der angeftammte Friedrich Franzosenplunder, als Ungeziefer, Klapperschlangen und Bluthunde, Wilhelm III. , Defto mehr wird betont, daß der Kampf um die und aller teutiche Berserkerzorn wird gegen die Mord- und Henfers- Freiheit geht, um Bölferglück, um die Rechte der Nationen und um der Menschheit heil'ge Rechte. Auch Deutschlands Einheit wird häufig Inechte" aufgeboten: in den Vordergrund gerückt:

Nieder, nieder mit den Hunden! Wütend in die Schlacht hinein! Nein Erbarmen sei erfunden,

Nieder, nieder mit den Hunden! Tiger find wir, wollen's sein!

Daß Keiner mehr von Hessen , Sachsen , Bon Preußen fprech' und Desterreich! Wir sind aus einem Stamm gewadien, Sind Deutsche !!- find uns alle gleich.

tanen bankerfüllt angefungen wird, rüdt die ganze Befreiungs­fängerei dieser meist ungefannten und ungenannten Dilettanten in eine Reihe mit jenem Freiheitslieb, das der Knecht abends in ber kw. Schente fingt.

Jeremiade.

Bromberg , welche düft're Sunbe

Dringt von dir ins Land hinaus? Aus dem Dffizierstafino

Wurde ein Gemertschaftshausl

Wo sich höchst feudal gerätelt

Erst die Herrn vom blauen Blut, Macht sich jetzo breit und mäkelt Die verwünschte rote Brut!

Unerhörte Folge ist es

Der Lofalabtreiberei, Und aus jedem Junterherzen Klingt ein wildes Wehgeschret.

Weil man erst sie boykottierte, Haben sie das Haus gekauft- Wo ist noch ein Patriote, Der sich nicht die Haare rauft