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Nationale Entrüftung.

vativen überflügelt.

als richtig anerkennen tönne und die Erwartung aus-| anläßlich der politischen Ereignisse, zu denen die Partei Stellung ben rein ländlichen Gegenden des Kreises haben wir die Konser. gesprochen, daß sich ein ähnlicher Vorfall nicht wiederholen werde. zu nehmen hatte. Mit Befriedigung fann festgestellt werden, Mit dieser offiziellen Eröffnung ist der Fall Jagom abgeschlossen." daß tros des wirtschaftlichen Niederganges die Mitgliederzahl des Dem Sinne nach ähnliche Ausführungen machten noch andere In dem stolzen Bewußtsein, eine tühne Tat begangen zu 3entralvereins nicht zurücgegangen ist, sondern noch um 600 zu Redner. Düwe II meinte, der Referent habe lediglich als Ge­haben, wird den Berliner Polizeipräsidenten diese gemütvolle Rüge genommen hat. Der Verein hat gegenwärtig 33 882 Mitglieder, wertschaftler gesprochen und sich auf den Standpunkt gestellt, die gewiß nicht drüden, weiß er doch, daß er sich durch seine Leistung und zwar 27 136 männliche und 6746 weibliche. Die Mitglieder gitation unter den Landarbeitern folle mit gewertschaftlichen den Beifall des Herrn Glard v. Oldenburg- Januschau und aller bewegung ist natürlich nicht in allen Ortsvereinen die gleiche. Material, also eigentlich nur für den Landarbeiterverband, aber 31 Ortsvereine haben einen Mitgliederrüdgang erfahren, und das möglichst wenig für die Partei betrieben werden. Diesen Wen ähnlichen Zierden der preußischen Nation erworben hat. herben der pr ben hat. find nicht nur fleine, sondern es befinden sich auch größere Vereine sollten wir nicht beschreiten. Der Erfolg der Agitation zeige fid) darunter. In 20 Ortsvereinen hat die Mitgliederzahl eine Zu- nicht nur in den Organisationsziffern, sondern auch in den Wahl­nahme erfahren. Die Zahl der Vorwärts"-Abonnenten hat sich erfolgen. Groger befürwortete ein Hand- in- Handarbeiten mit auf der gleichen Höhe erhalten. 19 Ortsvereine ziehen die Bei- dem Landarbeiterverband. träge im Wege der Hausfassierung ein. Dies System hat sich glänzend bewährt; die Beiträge kommen regelmäßig ein, Reftanten find fast gar nicht vorhanden. Gestützt auf die Erfahrungen, er sucht der Kreisvorstand, die Hauskassierung weiter auszubauen und durchzuführen. Die Jugendbewegung im Streise hat sich gut entwidelt. Für die jungen Leute von 18 bis 21 Jahren sollen besondere Kurse eingerichtet werden, um sie mit der Parteibewegung vertraut zu machen. Auch das Bildungswesen hat einen erfreu lichen Fortgang genommen.

Eine sehr hübsche Justration zu der Art, wie nationale Ent­rüstungen inszeniert und finanziert werden, bot in der vergangenen Woche die französische nationalistische Presse. Die russische Ka­nonenfabrik Butiloff hat einen Sapitalbedarf von 20 Millionen Rubel. Versuche, dieses Stapital in Frankreich aufzunehmen, find gescheitert oder gar nicht unternommen worden. Die Putiloff­Werke knüpften jedenfalls Unterhandlungen mit einer deutsch englischen Finanzgruppe an, in der die englische Kanonenfirma Viders vertreten war. Viders steht wiederum mit Strupp in Beziehungen. Sobald diese Unterhandlungen in Frankreich be­fannt wurden, schlug man dort in nationalen Kreisen Lärm: da Butiloff mit der französischen Kanonenfirma Creusot- Schneider in Verbindung stehe, würde Krupp durch die geplante Transaktion in den Besit französischer Patente und Kriegsgeheimnisse kommen. Gerüchte entstanden, daß Krupp die Firma Butiloff auftaufen wolle und so in Rußland eine Riederlassung haben werde. Die franzö fische Regierung hat fich darauf prompt bemüht, den französischen Kapitalisten die Anleihe der Butiloff- Werke zuzuschanzen. Damit ist die nationale Gefahr wieder beseitigt! Der erregte Streit mutet um so komischer an, als bekanntlich die ganze Rüstungs­industrie international verfippt ist. Die Schneider- Creuzotschen Batente werden Krupp auch schon deshalb keine Geheimnisse mehr fein, weil Italien die Kanonen aus Frankreich bezieht und die deutsche Heeresleitung sicherlich die Rüstung des italienischen Bun desgenossen bis in alle Einzelheiten fennt.

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Der Kassierer Pagels legte die Abrechnung für das Salb­jahr vor. Die Einnahme( einschließlich 20 238 M. Bestand) beträgt 99 414,73 M., die Ausgabe 74 282,58 M., bleibt ein Bestand von 25 132,15 M. Der Redner erklärt den Stand der Kaffe in An­betracht der schlechten Zeiten als befriedigend. Nachdem der Geschäftsbericht ohne wesentliche Debatte erledigt war, ging die Versammlung zur

über.

Beratung der vorliegenden Anträge

Der Wahlberein Brik beantragt, die acht Wahlbereine Groß­Berlins zu einem Verein zusammenzuschließen. Der Antrag wurde als erledigt betrachtet, weil eine frühere Generalversammlung einen dem Sinne nach gleichen Antrag angenommen hat und die Organisation von Groß- Berlin sich zurzeit mit dieser Angelegenheit beschäftigt.

Der Referent verwahrte sich im Schlußwort sehr entschieden gegen die Auffassung Dümells. Gr, der Referent, wolle durchaus nicht, daß die Parteiagitation aus den ländlichen Streisen fern bleibe, aber es müsse eine Trennung stattfinden, damit die Land­arbeiter nicht glauben, die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft sei gleichbedeutend mit der Parteimitgliedschaft. Es solle nicht beides durcheinandergemengt werden.

Schließlich stimmte die Versammlung noch einer Resolution zu, die unter Hinweis auf das Grubenunglüd in Dorte und gegen die kapitalistische Mizwirtschaft protestiert.

Aus aller Welt.

Man steigt nach!

Der Liebe Zeid mußte in recht empfindlicher Weise ein Polizei­tommissar er mann Bape aus Seafiel erfahren, der jezt int Ein Staffeler Stranfenhause schwer verlegt daniederlegt. Disziplinarverfahren, das wegen verschiedener Vorkommniffe im Amte gegen ihn schwebt, hielt den Hüter des Gefeßes nicht ab. in einer der legten Nächte der Garderobenfrau eines Raffeler Theaters nach aufteigen. Die Frau batte jedoch kein Verständnis für die Liebe des Polizeimannes. Als er in ihre Wohnung ein­Ein zweiter Antrag des Wahlvereins Bris verlangt vom bringen wollte, um der Angebeteten sein Herz zu Füßen zu legen, Dabei fiel der liebende Polizeimann die Parteivorstand Groß- Berlins und der Gewerkschaftskommission, stieß sie ihn zurück. Auffällig ist an der Affäre, daß die Absichten der Butiloff. daß gefaßte Beschlüsse unbedingt eingehalten und nicht nachträglich Treppe hinunter und zog sich fchwere Berlegungen 3. umgestoßen werden. Der Antrag, der eine ziemlich lange Dis­Berte, bei einem nicht- französischen Sonsortium Geld aufzunehmen, fuffion hervorrief, bezieht sich darauf, daß bei der aus den all Wieder ein geftrauchelter Sohn der Kirche. so rasch bekannt wurden. War das Ganze nur ein inszenierter gemeinen Sammlungen gewährten Weihnachtsunterstübung ber Es lohnt sich fast, den ungetreuen Göhnen der alleinselig­Spektakel, um die französischen Kapitalistenkreise zur Einräumung Arbeitslosen Bons für Warenhäuser ausgegeben wurden. Es sollen, eines größeren Aredits zu bewegen? Man könnte darüber lachen, wie einige Redner fagten, auch solche Warenhäuser dabei sein, die machenden Kirche eine besondere Rubrik in der Zeitung ein­wenn nicht in Tausenden, die das Spiel nicht durchschauen, chauvi- keinen Tarifvertrag haben. Auch daß die Konsumbereine hierbei auräumen. Diesmal ist das Verschwinden des tessinischen nistische Instinkte wachgerufen worden wären. nicht berücksichtigt worden seien, wuide kritisiert. Ferner wurde Geistlichen Bartholomeo Mercolli zu vermelden, der früher behauptet, Arbeitslose, welche ihre Unterstübung in barem Gelde in Locarno leitender Jugendersicher war. Auf die Der Skandal im belgischen Verkehrswesen. haben wollten, feien gezwungen worden. Bons zu nehmen.morilischen und pädagogischen Eigenschaften des Mannes läßt sein Böste erklärte dieser Kritik gegenüber: Bei einer solchen Massen Brüssel, 29. Januar. ( Eig. Ber.) Die latente rise im abfertigung tonne man nicht ausschließlich Kleinbetriebe heran- achruf schließen. Sein Ruhm ist nicht fein. Es heißt, mit dem könne belgischen Verkehrswesen ist augenblidlich akut und die Folge- aichen. Da würde für die Arbeitslosen wenig herauskommen. Die nun berschwundenen Seelsorger feien zugleich verschiedene ihm erscheinungen des permanenten Wirrwarrs, der sich aus der Warenhäuser gewährten 10 Broz. Rabatt, was doch ein wesentlicher anvertraute Steuergelder verschwunden, auch 10 000 Lire Fahrlässigkeit, Unfähigkeit, Kurzsichtigkeit der Klerikalen Ver- Nußen für die Arbeitslosen sei. Die Konsumgenossenschaft habe Vormundschaftsgelder habe er beruntreut, ja, selbst den waltung fummiert, treten nun in wahrhaft erbaulicher Weise zuerst erklärt, nur an Mitglieder liefern zu können. Nachdem sie Erlös einer Sammlung für eine arme abge. ans Licht. diefen Standpunkt geändert hatte, seien die Bons auch für die brannte Familie habe er unterschlagen. Die Zustände sind schließlich so weit gediehen, daß Handel Genossenschaft ausgegeben worden. Nach dem mit der Gewerf und Industrie stocken, weil der Verkehr infolge des defekten schaftskommission gemeinsam gefaßten Beschluß war es jedem frei und ungenügenden Beförderungsmaterials wie nicht minder gestellt, ob er bares Geld oder Bons nehmen wolle. Ob irgendwo ein Zwang zur Abnahme von Bons ausgeübt worden sei, wiffe er des unzureichenden Personals sozusagen auf allen Linien nidt, Gollte es geideben sein, dann müßten sich bie Betreffenden förmlich gelähmt ist und sich die Waren in den Depots und mit ihren Gewerkschaften darüber auseinandersehen. Die Partei Magazinen stauen. Ein Beispiel für viele: In den Gruben habe mit der Verteilung der Unterstüßung nichts zu tun. Wenn Epidemien in französischen Garnisonen. von Courcelles- Nord wurden gestern 3000 Arbeiter bei den Warenhäusern, für die Bons ausgegeben wurden, solche Täglich laufen äußerst ungünstige Nachrichten über den Gen heimgeschid t, weil fein Blas mehr für Bergung neuer fein sollten, gegen die von gelverkschaftlicher Seite hinsichtlich der sundheitszustand der Soldaten in den verschiebenen französischen Kohle ist. Statt der benötigten 200 Waggons stellte die Eisen- Tarifverträge und dergleichen Einwendungen zu machen sind, dann Garnisonen ein. Im 186. Infanterie- Regiment in St. 2o wütet bahnverwaltung ganze 14 zur Verfügung. Die Metallindu bätten das doch die Gewerkschaften wissen müssen, die ja die gange die Genidstarre, an der mehrere Solbaten bereits ge= storben find. Die Seuche ist auch in Orleans aufgetreten strie ist in die gleiche Lage beriezt. In Antwerpen find die Angelegenheit mit der Partei gemeinsam gemacht haben. In der weiteren Debatte stellten sich die meisten Redner auf und hat unter den dortigen Artillerie- Regiment biele Opfer Quais und Lagerräume mit Kisten und Ballen gefüllt, die auf den Standpunft der Antragsteller. Sie verurteilten die Ausgabe gefordert, ebenso in der Garnison von St. Etienne und Beförderung harren. Es regnet Telegramme an den Minister, von Warenhausbons und meinten, es sei dabei oft ein gewiffer in vielen fübfranzöfifchen Städten. In antes herrscht unter die Zeitungen mit Ausnahme der klerikalen, die ihre Re- gang ausgeübt worden. Theodor Fischer bemerkte: Die dem dortigen 51. Infanterie- Regiment eine außerordentlich schwere gierung natürlich decken sind überfüllt von Klagen über ritit gegen die Warenhausbons fei nicht eine Stritit, die von Scharla epidemie, ber verfchiebene Golbaten zum Opfer die Verkehrsmifere. Für nächste Woche ist in der Kammer ben Barteigenoffen ausgehe, sondern eine von den fleineren Ge- gefallen find. In Autun sind im 20. Jnfanterie- Regiment eine Interpellation der Oppofition angefündigt..Die schäftsleuten ausgehende Kritik.( Widerspruch.) Weiter wurde 100 alle bon mefern tonstattert worden, von denen dringliche Behandlung wurde vom Haus abgelehnt noch betont, daß die Versammlung nicht wie es ber Antrag Bris bisher amei töblich berliefen. In der Garnison Tartes den Klerikalen ist die Beschließung des Klostermillionenge- fordert auch bezüglich der Gewerkschaften einen Beschluß faffen endlich befinden fich 180 Soldaten des bort liegenden Regiments Nach Schluß der Debatte wurde folgender Antrag an im Sofpital Man befürchtet, daß sie sämtlich von der Genid. fetes wichtiger. starre befallen sind.

Verantwortlich für die Situation ist die unfähige, in ver­fchrobenen bureaukratischen Kleingeist eingesperrte Eisenbahn­verwaltung, die dem gesteigerten Warentransport keine an­deren Hilfsmittel als ein System von Schikanen und Chinefereien allerärgster Sorte entgegenzusehen hat. Aber der belgische Klerikalismus braucht eben die Millionen für den Militarismus, die Klöster und die kostspielige Kolonija tion und so bleibt ihm kein Geld für Beförderungsmaterial, für die Instandhaltung der Waggons und für genügendes Personal, das sie lieber bis zur Erschöpfung ausbeutet.

Der Pariser Bankkrach.

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fönne. genommen:

Die Versammlung ist mit dem Verteilungsmodus der Weih­nachtsbescherung der Arbeitslosen nicht einverstanden und er­wartet für die Zukunft eine Regelung, die es dem einzelnen er­laubt, über die Unterstübung frei zu verfügen."

Der Antrag Brik ist damit erledigt.

Angenommen wurde ein dritter Aniran des Wahlvereins Bris. Danach sollen in allen mit Groß- Berlin zusammenhängenden Orten die von ihnen beantragten Protestversammlungen an dem gleichen Tage wie in Groß- Berlin abgehalten werden.

Ein vom Kreisvorstand gestellter Antrag, welcher die Diäten der Generalversammlungsteilnehmer festsetzt( ie nach Dauer der Versammlung und Entfernung des Ortes 1 Mt. bis 2,50 M.), wurde gleichfalls angenommen.

Ueber

bie Landarbeiterfrage

Sein Meister" soll nach der Schrift erklärt haben:" An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen." Es gibt doch viel wurmstichige Früchte, deren Neich sogar mehr, als es das bürgerliche Gesek er­laubt, von dieser Welt ist.

Kleine Notizen.

Professor Karl Weule , der Direktor des Leipziger Museums für Völkerkunde, der durch eine Reihe gemeinverständlich ge­schriebener Bücher über Urgeschichte des Menschen in weiteren Streifen bekannt gevorden ist, wurde mit der Oberleitung des un. längst an der Universität Leipzig errichteten Instituts für öfkerkunde betraut.

Ein unaufgeklärter Borfall. In dem in der Nacht zum Sonn­tag um Uhr von Bingerbrück nach Saarbrüden gehenden Zuge wurde kurz vor Station Oberstein die Notbremse gezogen. Die Beamten fanden in einem Abteil zweiter Klasse einen Herrn, der Schußwunden im Kopf und unter dem Herzen hatte. Dieser gab an, bald nach Abgang des Zuges von Bingerbrück von einem Wanne überfallen, seiner Brieftasche mit 270 W. beraubt worden und dann in Ohnmacht gefallen zu sein. Der Ver­wundete hat seine Berfonalien noch nicht angeben können. Ueberfall auf einen Güterzug. In der Nähe des französischen

Lehte Nachrichten.

Paris , 1. Februar. Die Pariser Polizei hat gestern abermals zwei Verhaftungen vorgenommen, die in der hiesigen, Finanzwelt das allergrößte Aufsehen hervorzurufen geeignet sind. Der Di­rektor der französisch- türkischen Bank in der Rue de Romme, Herr forach Georg Schmidt( Vorsitzender des Landarbeiterverban­Meunier, ist auf verschiedene Anzeigen, die von seiten seiner Stund- des). Er führte unter anderem aus: Nach Ausweis der Statistik schaft einliefen, verhaftet worden. Unter den Geschädigten befindet der Bandwirtschaftskammer gibt es im Wahlfreife Teltow - Beeskow Ortes Thieur wurde am Sonnabend ein verbrecherischer Heber­sich auch die Gräfin von Safteyrie, die Tochter des Barons von rund 16 000 ländliche Arbeiter, darunter 6500 Wanderarbeiter. Fall auf einen Güterzug verübt. Nachdem die Täter den Zug burch Courcelles. Die Gräfin erklärt, von dem betrügerischen Bantier Alaugroß ist also hier unser Aaitationsfeld nicht, aber natürlich auf die Schienen gelegte Steine zur Entgleisung gebracht hatten, um zirka% Millionen Mark geschädigt worden zu sein. Herr muß es bearbeitet werden. Die bisherige Bandagitation der Partei plünderten sie ihn und nahmen mit, was ihnen wert erschien. Die Meunier riet der Gräfin unter anderem zum Ankauf von Aftien war zu schematisch, nicht den einschlägigen Verhältnissen angepakt. Bugbeamten wurden durch vorgehaltene Revolver gezwungen, jeden einer Untergrundbahngesellschaft in Barcelona , die sich bei einem In Flugblattverbreitungen und Abbaltung von Versammlungen ist Widerstand aufzugeben. Die Ueberschwemmungen im Staate Bahia nehmen den Int= sehr viel getan worden, aber der Erfolg entspricht meist nicht den Die Stadt späteren Verkauf als völlig wertlos erwiesen. aufgewandten Mitteln. Wir müssen auf dem Lande eine fuftema fang einer furchtbaren Katastrophe an. Der andere verhaftete Finanzmann ist, wie bereits gemeldet, tische, brinzipielle Agitation betreiben, die sich auf die Gewinnung obalage ist im Waffer verfchwunden. Viele Cert­der Bankier Lecomte des Bankgeschäfts Lecomte u. Klog in der der Arbeiter richtet. Wer auf dem Lande agitieren will, der muß lichkeiten sind zerstört worden. Die Ströme führen zahlreiche Rue Réaumur. Dieser Banttrach scheint nach den heute früh vor- erst die in Frage kommenden Verhältnisse fiudieren. Es ist eine eichen mit sich. Der Schaden ist unermeßlich groß liegenden Informationen bedeutend größer zu sein, als man ur- irrige Ansicht, daß die Landbevölkerung intellektuell rückständig ist. sprünglich annahm. Es heißt, daß cs Recomte gelungen sei, für Wer es versteht, den Bandleuten an der Sand ihrer eigenen Ver­über 30 Millionen wertlose Aftien bei seiner Kundschaft unterhältnisse unsere braktischen Forderungen flarzumachen, der wird zubringen. Der größte Teil seiner Kundschaft setzte sich aus der wohl immer Verständnis finden. Unaweckmäßig ist es, wenn ganze Kolonnen aufs Rand gehen und Flusblätter wahllos an Bauern, französischen Geistlichkeit zusammen. Unter den 20 gegen Lecomte Arbeitocher und Arbeiter verteilen. Auch das ist ein Nachteil für eingelaufenen Anzeigen rühren 10 von Bischöfen, zwei sogar von unsere Bewegung, wenn aleichzeitig mit der Noitation für Partei Das Grubenunglück auf ,, Achenbach". Erzbischöfen her. Der Teilhaber der Firma Lecomte ist der und Gewer haft die Radfahrer, Turner, Sänger und andere Dortmund , 1. Februar. ( W. T. B.) Im Laufe der Testen elsässische Ingenieur Klob, der seine volle Unschuld an allen Unter- berartige Vereine Mitglieder au gewinnen suchen. Oeffentliche 24 Stunden wurden auf Zeche Minister Achenbach zwei weitere nehmungen Lecomtes nachweisen konnte. Er verliert felbft 200 000 Versammlungen, so notwendig fie in Wahlzeiten sind, boben zu Tote geborgen. Im Krankenhause find insgesamt vier Schwer­Frank an dem Unternehmen. anderen Zeiten oft nicht den gewünschten Erfolg. Der Referent aab eine Reihe von Sinweifen auf politische und wirtschaftliche berlegte gestorben, so daß die Zahl der Todesopfer bis jetzt 24 be­Momente, die bei der Agitation auf dem Lande mit Erfolg benutt trägt. Es sollen sich noch ein oder zwei Bergleute unter den Wien , 1. Februar. Die Wiener Zeitung " veröffentlicht eine werden könnten. Wenn das geschehe, dann würden wir auf dem Trümmern befinden. Dortmund , 1. Februar. ( Bribattelegramm auf Grund des§ 14 des Staatsgrundgefeßes erlassene kaiserliche Dem Vortrage folgte cine rege Diskussion. Mehrere Redner Borwärts".) Die Ursache der Statastrophe ist noch nicht genau Verordnung betreffend das Budgetprovisorium für das erste Halb- vertraten, gestützt auf ihre Gefahrungen, die Ansicht, daß unsere ermittelt, doch erscheint eine Stohlenstaubexplosion ausgeschlossen. jahr 1914. bisherige Landagitation im Streise im wesentlichen richtig und zived Die Arbeiter flagen über starte antreiberei Die vor mäßig newefen fei und auch Grfolse gehabt habe. Unter anderem einiger Zeit vorgenommenen Sohnkürzungen und Ges fagte Genoffe 8 u bei I: Die Ausführungen des Referenten find bingereduzierungen mußten durch noch stärkere Schufterei Lediglich auf die Verhältnisse der ländlichen Arbeiter zugefchnitten und treffen deshalb zum großen Teil auf den Kreis Teltow- Beeskow wieber wettgemacht werben. Die Sicherheitsmänner hatten viel Die Stontrolle var daher sehr auch sehr viele Ziegelei und andere industrielle Arbeiter. Diefe mangelhaft, bedürfen einer anderen Art der Aaitation als die Landarbeiter. Wir haben noch nie zu viel Agitation betrieben. Je mehr wir agitieren, desto mehr Verbindungen bekommen wir auf dem Lande Paderborn , 1. Februar. Sardinal Stopp hat sich gestern, wie und desto mehr können wir prinzipielle Agitation treiben, wie mir bas eft fälische Boltsblatt" melbet, um zu einer Ver es im Kreise ftets getan haben. Wir müßten noch mehr Ver­fammlungen auf dem Lande haben. Daß unsere Agitation auf ständigung in der Gewerkschaftsfrage mit dem Bifchof von Pabers dem richtigen Wege war, beweisen unsere Wahlerfolge. Selbst in born zu kommen, mit diesem in direkte Verbindung gesetzt.

Die Regierung mit 8 14.

Zentralwahlverein für

Lande Fortschritte machen.

Teltow - Beeskow . nicht au Sier gibt es auf dem Lande nicht nur ländliche, sondern unter Schikanen zu leiben.

Am gestrigen Sonntag hielt der wherein eine General. versammlung ab, welche in den Industrie- Fenjälen zu Berlin tagte. Geschäftsbericht des Borstandes

Den

für die erfte Hälfte bes laufenden Geschäftsjahres erstattete Ge­nosse Groger. Er gab einen Ueberblick über die Vereinstätigkeit

Kopp- Schulte.