Unwahr ist ferner, daß der Verlag von Zeit im Bild" mir für 25 Artikel 14 300 m. ausbezahlt hat. Wahr ist hingegen, daß ich vom März bis Juli 1913 als literarischer Verlagsdirektor und Redakteur im Gesamtbetriebe der Neuen Deutschen Verlagsgesellschaft angestellt war und für diese Leistung nicht aber für Artikelschreiben, ein Gehalt von 1200 M. monatlich bezogen habe. Wahr ist ferner, daß ich vom 1. Juli an vertragsgemäß für 8 Drudseiten Manuskript und die Verpflichtung, für den Verlag Reisen zu unternehmen, 800 M. monatlich bezogen habe, bis mir schließlich für den Monat Dezember und Januar auch dieser Gehalt nicht mehr ausbezahlt worden ist, trotzdem der Verlag die dem Vertrag entsprechende Arbeit von mir verlangt, erhalten und verwendet hat."
Der Sprung aus dem Fenster.
-w
Kleine Notizen.
Aus aller Welt. ta Welt.& tu Selbstmord eines Gymnafiaften. Auf der Strede BoekenProftten ließ sich Mittwochabend der Primaner Rundies, Sohn Das geistige Leben der Agrarier. eines Pfarrers, bom Zuge überfahren. Der Kopf wurde " Ich war," schrieb etwa einst der„ Simpliciffimus", auf dem ihm vom Rumpfe getrennt. Der Grund zu dem Selbstmord dürfte augenblickliche Geistesumnachtung sein. Rundies stand vor bent Rittergut meines Freundes v. Prizelwig zu Gast. Da es meine Abiturienteneramen und war einer der besten Schüler. Gewohnheit ist, vor dem Einschlafen im Bett noch zu lesen, bat ich Vanderbilts Villa vom Feuer zerstört. Das Landhaus der Frau den Gutsherrn um etwas Lektüre. Er schickte seine Dienstboten mit W. K. Banderbildt jun., das sie im vorigen Jahre in Jericho entsprechenden Aufträgen aus vergeblich! Endlich machte er sich( Long Island ) für 1,6 Millionen Mark gebaut hatte, ist mit einer felber ans Suchen, bis er das gleich negative Ergebnis mit dem Sammlung von Gemälden und Gobelins, deren Wert auf 4 MilAusruf bestätigte:" Verdammt noch einmal, solche Schweinerei! lionen geschätzt wird, vom Feuer vollständig zerstört Ich weiß doch bestimmt, daß wir ein Buch im Hause hatten." An orden. Der tiefe Schnee hinderte die Feuerwehr, rechtzeitig einzugreifen. dieses Anekdötchen aus dem Dstelbischen wird man errinnert, wenn man im Geschäftsbericht des Bundes des Landwirte liest:
Die Bibliothek hatte im Jahre 1913 einen Bestand an: Büchern und Schriften von 23 604 Bänden Zugang im Jahre 1913 von 887
.
so daß am 1./1. 1914 ein Bestand von
24 491 Bänden
war. Es wurden 1913 ausgeliehen: 2091 Bände. Im Jahre 1913 waren 10 Büchereien im Betriebe au folgenden Orten: 1. in Groß- Dubberow
•
Dffelten( Westfalen)
2.
"
8.
"
Freystadt
4.
Kulmbach
"
5.
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7.
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8.
Elfenau
17
9.
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100%
.
29 Bände
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27
22
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40
•
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Einen tollkühnen Fluchtversuch hatten drei Einbrecher unternommen, die gestern teils an Krüden gehend, teils getragen, dem Strafrichter vorgeführt wurden. Wegen versuchten schweren Diebstahls hatte die 10. Straffammer des Landgerichts I unter Vorsit des Landgerichtsdirektors Dr. Günther gegen den Zigarrenhändler Baul Suber aus Pankow , den Schlosser Robert Schumann aus Lichtenberg und den Tischler Paul Siebde zu verhandeln. In der Nacht zum 24. Dezember 1913 wurde der Kaufmann Paul Reichelt, welcher Inhaber der Firma Speiermann, Luisenufer 39 ist, durch ein verdächtiges Geräusch gewedt, welches aus seinen nach binten gelegenen Kontorräumen fam. Er benachrichtigte in aller Stille die Polizei, die auch bald auf der Bildfläche erschien. Auf ein bestimmtes Kommando drangen die Beamten mit vorgehaltener Browningpiftole von zwei Seiten in die Kontorräume ein. Als sich die Einbrecher, die bereits dem Geldschrank zuleibe gegangen waren, umzingelt jahen, sprangen zwei von ihnen aus dem Fenster zwei Stodwerke tief auf die Straße hinunter. Der dritte Einbrecher, der ebenfalls schon auf dem Fensterbrett stand, wurde von den Beamten zurüdgerissen und nach heftigem Kampfe überwältigt. Ms die Beamten auf die Straße eilten, fanden sie hier die beiden Einbrecher, sich in ihrem Blute wälzend, auf der Erde liegend. der Landwirte feine Mitgliederzahl. Von je 150 Bundesmitglieder Donnerwetter noch mal! Auf rund 300 000 schäßt der Bund Beide, die jetzigen Angeklagten Suber und Siebde, hatten neben verschiedenen Knochenbrüchen, schwere innere Verlegungen erlitten, von denen sie bis heute noch nicht wieder hergestellt sind. Da beide Angeklagten, die sich mühselig an rüden bormärtsschleppten, die Treppen des Vorführungsganges nicht steigen konnten, mußten fie mit dem Fahrstuhl nach dem Sigungssaal hin und zurüdtransportiert werden.
Sa. 250 Bände
hat also immer erst einer einmal im Jahre das Bedürfnis gehabt, sich ein Buch auszuleihen. Und die Bundesbibliotheken in den Einzelorten mit ihrem Bestand von rund 20 Bänden! Das nennt man zwischen Elbe und Weichsel geistige Juteressen!
Ein Wald durch Brandstiftung vernichtet. Eine heftige Feuersbrunst vernichtete in der Nähe von Irun ( Nordspanien) einen Wald von 50 000 Tannen. Die Polizei hat 36 Personen als der Brandstiftung verdächtig verhaftet
Eingegangene Druckschriften.
Von der Neuen Zeit" ist soeben das 21. Heft bes 32. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir hervor: Bebels Vermächtnis. Der neue amerikanische Zolltarij. Von Lapis- New Hort. Religionsutopistisches. Von Hermann Remmele . Zur landwirtschaftDie materialistische lichen Betriebsentvidelung. Bon Ernst Andrée. Geschichtsauffassung. Von H. M. Hyndman. E. Belfort Bar. Organisationsform der Gewerkschaften. Bon Gustav Bratte. Jugend, Partei und Gewerkschaften. Bon Felir Schmidt- Hannover Zur musikalischen Kultur. Ein pädagogischer Versuch. Von J. HanauerBerlin.
Die Nochmals:
Zum 74, Geburtstage August Bebels, dem ersten nach seinem Tode, bringt die soeben erschienene Nummer des Wahren Jacob" einige wertvolle Beiträge. So ist ihm das farbige Titelbild gewidmet, ein Aquarell von Hans G. Jenkich, das die Verehrung der deutschen Arbeiter Photographie von Nicola Berscheid, umrahmt von Zitaten aus Bebels Wer! vor ihrem verstorbenen Führer zum Ausdrud bringt. Sodann bringt die Nummer eines der besten von August Bebel vorhandenen Bilder nach einer Die Frau und der Sozialismus", sowie ferner ein Sonett, das inapp und formbollendet seiner Bedeutung gerecht zu werden sucht. Der Preis der 16 Seiten starken Nummer ist 10 Pf. Brobenummern find jederzeit durch den Verlag J. H. W. Die Nachf. 6. m. 5.§. in Stuttgart sowie von allen Buchhandlungen und Kolporteuren zu beziehen. Bon der ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen, ift uns soeben Nr. 11 des 24. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt Wie sich schon auf der Polizeiwache herausgestellt hatte, hatten dieser Nummer heben wir hervor: Dritte Internationale Konferenz foziabeide aus Furcht vor einer schweren Bestrafung den gefährlichen Von einem entseßlichen Mißgeschid ist der Grundbefizer liftischer Frauen und Arbeiterinnenorganisationen. Heimarbeit. Bon Sprung in die Tiefe gewagt, da sie erft furze Zeit vorher nach Ver- Balf chat in Ploderberg, Steiermart, heimgesucht Bon H. B. Die Tätigkeit der Frau in der Gemeinde. XIII. Bon Anna einer Heimarbeiterin. Ein Jahr der Reaktion und des Jmperialismus. III. büßung einer zweijährigen Gefängnis- bezw. vierjährigen Zucht worden. In Abwesenheit der Eltern spielten die fünf Stinder Blos. Stinderarbeit und Kinderschuh in Baden. Bon Rich. Böttger. hausstrafe aus der Strafanstalt gekommen waren. Das Gericht Für das Frauenwahl. billigte Suber, der zeitlebens ein Strüppel bleiben wird, und Schu- der Balschat in der Wohnung mit Streichhölzern. Die erschütterte päpstliche Autorität. Bon W. D. mann mildernde Umstände zu und erkannte gegen fie auf je 1 Jahr Dabei geriet ein Kinderwagen in Brand. Als Nachbarn recht. Rede des Abgeordneten Dr. Cohn. Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer Gefängnis, Siebde wurde zu 2 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehr- zur Hilfe eilten, waren die fünf Steinen bereits 10 Pf. durch die Boft bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich verlust und Stellung unter Polizeiaufsicht verurteilt. erfiidt. ohne Bestellgeld 55 Pf.; unter Streuzband 85 Pf. Jahresabonnement 2,60 M
Todes- Anzeigen
Sozialdemokratischer Wahlverein Adlershof .
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unsere Genoffin
Emma Girnus
am 17. d. M. berstorben ist.
Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 22. b. M., nachmittags 3 11hr, von der Halle des hiesigen Friedhofes aus statt. Die Mitglieder treffen sich um 3 Uhr Bismardstr. 31. Rege Beteiligung erwartet 201/11 Der Vorstand.
Deutscher Holzarbeiter- Verband.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Mechanit arbeiter
Paul Münzberg
Neukölln, Reuterſtr. 36 im Alter von 35 Jahren ge storben ist.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 21. d. Mts., nachmittags 2 Uhr, von der Salle des Neutoliner GemeindeFriedhofes, Mariendorfer Weg, aus ftatt.
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Stollege, der Stodarbeiter
Paul Scobel
Aderstr. 135
im Alter von 53 Jahren gestorben ist.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 21. d. Mts., nachmittags 3 Uhr, von der Halle des St. Elisabeth- Kirchhofes, Brin zen- Allee, aus statt.
Den Mitgliedern ferner zur Nachricht, daß unser Kollege, der Tischler
Fritz Liebetraut
Löweftr. 13
im Alter von 29 Jahren ge storben ist.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 21. d. M., nadm. 4 Uhr, bon der Halle des Sentral Friedhofes in Friedrichs felde aus statt.
Ehre ihrem Andenken! Um rege Beteiligung ersucht 83/12 Die Ortsverwaltung.
Verband d.Gemeinde- u. Staatsarh.
Filiale Groß- Berlin. Unseren Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kollege
Georg Mittelstädt
welcher im Betriebe Schöneberg , Friedhof, beschäftigt war, am 14 Februar verstorben ist.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenten bewahren. 33/10 Die Ortsverwaltung.
Verband der Kupferschmiede
Filiale Berlin . Um 15. d. M. verstarb unser Mitglied, der Kollege
Karl Rose
im Alter von 53 Jahren an Herzschlag. 99/1
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Freitag, den 20. Februar, nach mittags 4 Uhr, in Oranienburg von der Halle aus statt.( Abfahrt 2.15 Stettiner Bahnhof.) Um rege Beteiligung bittet Der Filialvorstand.
Deutscher Transportarbeiter- Verband.
Bezirksverwaltung Groß- Berlin.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Arbeiter Friedrich Gudat
am 17. d. Mts. im Alter von 47 Jahren verstorben ist.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute Freitag, den 20. Februar, nach mittags 3 Uhr, von der Zeichen. balle des neuen Pauls- Friedhofes, Blößenfee, aus statt.
Nachruf.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Hausdiener
Fritz Küter
am 12. d. Mts. im Alter von 47 Jahren verstorben ist. Ehre feinem Andenken! 62/13
Die Bezirksverwaltung.
Fünf Kinder erstickt.
Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meiner lieben Frau 840
Ida Duhr
fage allen Beteiligten meinen herzlichsten Dant. Paul Duhr.
Danksagung.
Für die zahlreiche Beteiligung und
schönen Stranzspenden bei der Beerbigung meines lieben Mannes
Max Gräfe
sage ich allen licben Verwandten, Freunden und Bekannten, ins
Stoffe
für
eleg. Massanzüge, Paletots Meter 4., 6., 8-. M. Damen- Kostümstoffe Meter 3., 5.-, 7.- M. Original englische Stoffe Meter 8.-, 10.-, 12.- M.
besondere dem Bahlberein 4. Streis Loden für Pelerinen, Anzüge
somie dem Heizer und Maschinistenberband meinen herzlichsten Dant. 1320 Witwe Gräfe.
Hilfebein
Bier
2989891
das lob ich mir süffig, gehaltvoll, bekömmlich
Henkel's Bleich Soda
für alle
Zentralverband der Schuhmacher Küchengeräte
Den Mitgliedern zur Nachricht,
daß unsere Kollegin Marie Kadelbach
verstorben ist.
Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabendnachmittag 4 1hr von der Leichenhalle des Kirchhofes der Friedensgemeinde in Nordend bei Nieder- Schönhausen aus statt. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
169/4
Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Sohn, Bruder u. Bräutigam
Johann Ratschkei
verstorben ist.
Dies zeigen tiefbetrübt an Joseph Ratschkei nebst Fray, Tochter u. Braut. Die Beerdigung findet Soun abend, nachmittags 3%, Uhr, von der Halle des Zentralfriedhofes in Friedrichsfelde aus statt.[ 132
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