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Serienlotterieschwindel.

es in diesen inkriminierten Stellen nichts Strafbares erbliden| Der Borfihende Geheimrat Dr. Kirdorf( der Generaldirektor fonnte. Gegen die Einstellung des Verfahrens erhob nun die der Hüttenzeche Gelsenkirchen  ) legte darauf den Vorsitz.ieder und Gestern tam in Kassel   der Veranstalter der Serienlotterie, bor Staatsanwaltschaft Beschwerde beim Oberlandesgericht in Düssel  - entfernte sich. Sein Stellvertreter Geheimrat Müser führte danach deren Beteiligung wir wiederholt gewarnt hatten, weil die Sache dorf, und dieses hat der Beschwerde stattgegeben und das Ver- einen Beschluß herbei, daß sich der Erneuerungsausschuß erneut Schwindel sei, zur Aburteilung. fahren von neuent eröffnet. Es steht also ein interessanter Pro- mit der erwähnten Angelegenheit befassen soll, und schloß die Ver- Wegen Betruges in 953 Fällen verurteilte die Straffammer

zez in Aussicht, bei dem freilich weder der Staatsanwalt, noch der von ihm vertretene Militarismus Lorbeeren ernten wird.

Soziales.

Junungs- Terror.

des Kasseler Landgerichts den Kaufmann Harry Hörle aus Wands­sammlung. beck zu drei Jahren Gefängnis, 3000 M. Geldstrafe oder weiteren Der Rücktritt Kirdorfs von der Leitung der Verhandlungen 300 Tagen Gefängnis und vier Jahren Ehrverluft. Der Angeklagte soll offenbar nur einen Schreckschuß für die reinen Zechen bedeuten. Hatte gemeinschaftlich mit seinem Stiefsohn Martin Hoppe aus Von einer Auflösung oder Nichterneuerung des Syndikats tann Hamburg von Kopenhagen   und Amsterdam   aus durch betrügerische gar feine Rede sein. Die Verhandlungen werden ja auch fortgesezt Borſpiegelungen und marktschreierische Reklame unzählige Leute werden. Man benutzt nur den Abbruch" der Verhandlungen, in allen Teilen Deutschlands   zur Beteiligung an Serienlosgesell­Die Bäckerinnung Biegenhals hat ihren Mitgliedern um die reinen Zechen zur Nachgiebigkeit zu zwingen und damit schaften gewonnen. Diesen Spielern wurden die schlechtesten Se­durch Androhung von 300 M. Geldstrafe für jeden Fall den Hüttenzechen die bevorzugte Stellung im Syndikat zu erhalten. rienlose aus ganz Europa   zugesandt, so daß auf rund 390 M. Spiel­die Lieferung von Backwaren an den Arbeiter- In der bürgerlichen Presse ruft man bereits nach dem Fistus, einlagen im besten Falle eine Mark Gewinn entfiel. Dem An­geklagten erwuchs aus diesem Schwindel eine Jahreseinnahme von Konsumverein berboten. der das ganze Gewicht der staatlichen Autorität in die Wagi hale 100 000 bis 120 000 m. Sein Stiefsohn Hoppe ist am 17. Oktober werfen solle, um die Syndikatserneuerung durchzusetzen. Es wird vorigen Jahres wegen Beihilfe zu diesem Betruge zu neun Mo dadurch immer klarer, daß man den Fiskus im Syndikat nicht naten Gefängnis verurteilt worden. braucht, um die Interessen der Konsumenten zu wahren, sondern um möglichst bald ein Syndikat nach dem Herzen der Groß­industriellen, der Leiter und Besizer von Hüttenzechen, zustande zu bringen.

Daß ein solcher Beschluß gegen Recht und gute Sitten verstößt, scheint die Innungsterroristen nicht zu fümmern. Wird die Staatsanwaltschaft sie hierüber durch eine Anklage wegen versuchter Erpressung belehren?

Reichsversicherungsordnung und Ersatzkaffen. Unsere Schilderung der Schwierigkeiten, deren die Mitglieder der Zentralfranken- und Sterbekasse der Zimmerer, Ersatztasse Hamburg, ausgesetzt sind, haben die Allgemeine Ortskrankenkasse zu

zu Steglitz  , die in dem Artikel genannt war, au nachfolgenden Be­

mertungen beranlaßt:

In der Uebergangszeit infolge des Inkrafttretens des awweiten Buches der Reichsversicherungsordnung haben fich mancherlei Schwierigkeiten ergeben, von denen auch Ersatztassen­mitglieder betroffen worden find. Als die Befreiungsanträge um den 1. Januar 1914 herum eingingen, wußte man noch nicht, welche von den Ersatztassen zugelassen werden. Unter den ein­gegangenen Befreiungsanträgen war eine ganze Anzahl, welche den gefeßlichen Anforderungen nicht entsprachen oder nicht voll­ständige Angaben enthielten, so daß die Stasse erst recherchieren mußte, um ihre Zuständigkeit festzustellen. Hierzu tam noch, daß gerade im Baugelverbe nach Neujahr mit der Arbeit ausgefeßt wurde und infolgedessen Anträge vorlagen, zu welchen noch die Anmeldung der Arbeitgeber fehlten. Dies alles bebingte, daß dje Erledigung der Befreiungsanträge zurüdgestellt werden mußte. Arbeitgebern wie Arbeitnehmern, die wegen der An­träge bei der Kasse anfragten, haben wir im allgemeinen Sinne den unter solchen Verhältnissen selbstverständlichen Bescheid ge­gegben, es bliebe nichts anderes übrig, als die Beiträge ein zuziehen und sie später wieder zurückzuzahlen, wenn die Bestätigung der Befreiung erfolgt sei. Dies ist dem Vorfibenden der Erfazlaffe bei seiner Anwesenheit im Stassenlobal hier am 21. Januar 1914 auseinandergejezt und von ihm auch an erkannt worden. Nicht nur wir konnten die Sachlage flar über­sehen, es ging auch dem Vorsitzenden der Ersatztasse so, denn er bestätigte, daß ihm selber noch nicht bekannt wäre, ob feine Kasse zugelassen sei. Die Zulassung der Zimmerer- Erfahtasse ist in Nummer 4 des Deutschen Reichsanzeigers" vom 6. Januar 1914 beröffentlicht worden.

Der betrogene Rechtsanwalt.

Das eigenartige Kunststückchen, sich von einem Rechtsanwalt auf Pump" verteidigen zu lassen, freigesprochen zu werden und dann das Honorar nicht zu zahlen, hat der Auktionator Jean Joseph Weiterer Rückgang des Kohlenabsages. Das Rheinisch- Westfälische Kohlensyndikat berichtet über die fertiggebracht, gegen den gestern die 7. Straflammer des Land­Geschäftsergebnisse im Januar: Das Absagergebnis des Berichts- gerichts I eine Anklage wegen Betrages zu verhandeln hatte. Der Angeklagte hatte sich vor einiger Zeit vor dem Lands monats ist im allgemeinen ungünstiger als das im Vormonat. gericht III unter der Anklage der Buchmacherei und des Hausfrie­Die Ursachen sind teils auf die weitere Abschwächung des Kohlen- densbruchs zu verantworten. Kurz vor Beginn der Verhandlung marktes, teils auf die Störungen zurüdzuführen, die der Hafen- tamen ihm wohl doch Bedenken, ohne Rechtsbeistand vor Gericht und Schiffsverkehr auf den Rhein   und dem Dortmund  - Emstanal zu erscheinen. Er begab sich deshalb in das Anwaltszimmer in durch das anhaltende Frostwetter erlitten hat. Zwar hat der Frost dem Moabiter   Kriminalgericht und bat hier einen Rechtsanwalt, zu einer Belebung des Absages für den Hausbrandbedarf Anlaß der ihm zufällig in die Hände lief, seine Verteidigung zu über­gegeben, der Mehrabsatz in diesen Produkten hat sich jedoch, da der nehmen. Auf seine Angaben hin, er sei der in der ganzen Ber­stärkere Bedarf meistens aus den vorhandenen Beständen der liner Geschäftswelt bekannte Auftionator Joseph und befize ein Händler gedeckt werden konnte, in mäßigen Grenzen gehalten und großes Vermögen, ließ sich der Anwalt darauf ein, die Verteidigung ist erheblich hinter den starken Ausfällen zurückgeblieben. Die des Angeklagten zu übernehmen, nachdem dieser noch ausdrücklich von den Bechen   zur Verfügung gestellten Mengen konnten in vollem versichert hatte, er fei nur rein zufällig ohne Geld von Hause Umfange nicht abgefekt werden. Die Bestände auf den Bechen   weggegangen und werde das vereinbarte Honorar sofort per Post sind daher erheblich geewachsen. Auch ist die Einlegung von Feier- einsenden. Diese Verteidigung auf Bump" führte dazu, daß J. ich ich ten notwendig gewesen. freigesprochen wurde. Er zeigte jedoch keine Spur von Dankbar Der rechnungsmäßige Absatz ist im Berichtsmonat, obgleich feit gegen seinen kreditgewährenden und erfolgreichen Verteidiger, diefer einen Arbeitstag mehr hatte, gegen den Vormonat in der denn auf wiederholte Mahnungen, das Honorar zu zahlen, reagierte Gesamtmenge um 29 100 Tonnen zurückgeblieben. Gegen den er überhaupt nicht. Da der Rechtsanwalt inzwischen erfahren hatte, Monat Januar 1913 ergibt sich in der Gesamtmenge ein Ausfall daß sein undankbarer Klient so gut wie vermögenslos war, er von 1,2 Millionen Tonnen. Der Kotsabsatz hat sich günstiger als sich auch zu Unrecht als der in der Geschäftswelt bekannte Auf­im Vormonat gestaltet. Der erzielte Mehrabjazz beträgt beim tionar Joseph" ausgegeben hatte, erstattete er gegen J. Strafanzeige. Gesamtabjak in der Monatsmenge 23 866 Tonnen. Die Zunahme Die Straffammer verurteilte den Angeklagten zu 3 Monaten entfällt ausschließlich auf den Syndikatsabsak und hauptsächlich auf Gefängnis und 100 M. Geldstrafe. die Hausbrandzwecken dienenden Sorten, deren Abruf infolge des bibsi Frostes lebhafter war.

Das Förderungsergebnis weist gegen den Vormonat eine Stei­gerung auf, die insgesamt 360 616 Tonnen, im arbeitstäglichen Durchschnitt 1227 Tonnen gleich 0,37 Broz. beträgt.

Die Förderungsanteile für März sollen die gleichen wie im Februar bleiben; fie betragen für Kohlen 80 Broz, für Rofs 55 Broz. und für Briketts 80 Proz. der Beteiligungsziffer.

Hapag und Lloyd völlig einig.

Gs mag Unannehmlichkeiten gegeben haben, das ist ohne weiteres zuzugeben und wird auch von uns bedauert; es hat aber auch manchen Versicherten Vorteile gebracht. So tam es bei uns in mehreren Fällen vor, daß Ersatzlaffenmitglieder in In einer Depesche aus London   melden die beiden General der kritischen Beit sich frant gemeldet haben troß ihrer ein- direttoren der Hapag   und des Lloyd, Ballin und Heineken: Die gereichten Befreiungsanträge. Sie haben sich auf die Abzüge zwischen Lloyd und Hapag   gepflogenen Verhandlungen haben eine berufen, wodurch sie nach ihrer Angabe in dem Glauben verjet bollkommene Uebereinstimmung in bezug auf die zukünftige Ge­worden seien, ordnungsgemäße Mitglieder der Ortstranfenfasse zu sein. Wir haben die Unterstüßung glatt bewilligt und die staltung des nordamerikanischen Geschäfts ergeben. Krankengelder gezahlt, weil wir uns sagten, den Kranten müsse die unsichere Sachlage zugute gehalten werden. Auch dies fit dem Vorfibenden der Gefahlasse bei der Besprechung mitgeteilt, worden und er äußerte sich im zustimmenden Sinne zu einer solchen Erledigung.

Daß die Uebergangszeit Schwierigkeiten schafft, trifft zweifel­los zu. Wir können aber daraus keinen Anlaß nehmen, Mißstände zu verschweigen, die sich für die Arbeiter ergeben. Die Arbeiter find daran unschuldig, daß die Regierung die Vorbereitung für das Gesez, dessen Inkrafttreten seit drei Jahren vorbereitet werden fonnte, in so durchaus mangelhafter und langsamer Weise ge­troffen hat. Die Pflichten der Arbeiter find nicht hinausgeschoben; fie müssen darauf dringen, daß auch ihnen gegenüber ihre Rechte pünktlich erfüllt werden, gleichviel wen die Schuld an der Vor­enthaltung der Rechte trifft.

Aus Industrie und Handel.

Abschluß des Schaaffhansenschen Bankvereins A.-S. Als erste von den Großbanken legt Schaaffhausen seinen Jahresabschluß für 1913 bor. Aus früheren Mitteilungen ist bereits bekannt, daß die Ergebnisse des verflossenen Jahres für die Banten  

Gerichtszeitung.

Versammlungen.

Die Zahlstelle Berlin   des Zentralverbandes der Zimmerer hielt am Mittwoch ihre Generalversammlung ab. Den Geschäfts­bericht erstattete Witt. Entsprechend der schlechten Baukonjunktur war auch die Lage der Zimmerer in der lebten Zeit eine äußerst ungünstige, was auch auf den Mitgliederbestand eingewirkt hat. Es ist ein Verlust von 326 Mitgliedern zu verzeichnen, da die Zahl der abgereisten Mitglieder größer ist als der Bugereisten. Aller­dings ist der Rückgang nur ein relativer, prozentual ist der Mit­gliederbestand gestiegen. Wenn das, wie Witt erklärte, auch nicht befriedigend ist, so sei immerhin erfreulich, daß der Verband trotz der schlechten Zeit sich so gut halten fonnte. Die Fluktuation hat nachgelassen, im ganzen um 22 Proz

Die Jahresabrechnung umfaßt die Beit vom 23. Dezember 1912 bis 2. Januar 1914 und zeigt folgendes Bild: Die Ginnahme der Zentralfaffe betrug 124 787,11 M., die Ausgabe 70 951,45 M in bar an die Zentralfasse gesandt 26 785,66 M., Zentralfaffen­gelder am Orte behalten 27 000. Gumma 124 737,11 M. Für Unterstübungszwede 70 814,60 M. Die Lokaltasse hatte eine Gimahme von 50 053,17 M. und eine Ausgabe von 59 786,36 M. Mehrausgabe 9788,19 M., Saffenbestand am Schlusse des Jahres 1912 38 914,20 M., Kassenbestand am Schlufe des Jahres 1913 29 181,01 m.

Graf Mielshusti vor dem Schwurgericht. Aus Meferit wird uns telegraphiert: Im Prozeß gegen den früheren Reichstagsabgeordneten Grafen Mielzynski, der heute bor dem Schwurgericht begann, wurde auf Antrag des Gesten Staats­anwalts Böllfahr und im Einverständnis mit den Verteidigern Jaredi   und Drivensti- Posen die Oeffentlichkeit für die Die Bersammlung trat fobann in die Beratung über ein Dauer des ganzen Prozesses und im vollen gegangene Anträge ein, die die Beitragserhöhung betreffen. Der Umfange ausgeschlossen. Auch die zahlreich erschienenen Bentralbeitrag erhöht sich am 1. März d. J. von 85 Pf. auf 90 f. Presseberichterstatter und die nicht ausgelosten Geschworenen Für Berlin   besteht zurzeit der Beitrag von 1,25 M. G3 handelte mußten den Saal verlassen. Der Angeklagte, der gebeugt aussieht, fich nun darum, diefen Satz auf 1,30 M. zu erhöhen, damit der und mit matter Stimme antwortet, wird durch den Eröffnungs- Botalbeitrag auf 40 f. stehen bleibt. beschluß beschuldigt, in der Nacht zum 20. Dezember 1913 feine Es folgte nun eine eingehende Debatte. Jm ganzen hatten Frau und deren Neffen durch zwei selbständige Handlungen vor­fätzlich getötet zu haben, nachdem er von den Getöteten ohne eigene Schuld schwer gereizt und auf der Stelle zu der Tat hingerissen

worden ist.

Das Urteil wird voraussichtlich morgen gefällt werden. Kommunalstreit in Hermsdorf.

fich 25 Bezirke für eine Stärkung der Botalkaffe ausgesprochen. Die Versammlung beschloß, die Lokaltasse durch Beitragserhöhung zu stärken bei Belaffung des Zuschusses zur Zentralarbeitslosen­unterstübung. Durch weiteren Beschluß der Versammlung bleibt der Lokalbeitrag auf 40 Pf. bestehen, somit gilt von mm ab für Berlin   der Ginheitssag von 1,30.

Es wurde noch die Neuwahl der Schiedskommission und Ge tverkschaftskommission borgenommen. Ferner wurde noch mit­

sehr ungünstig waren und daß die Bank daher ihre Dividende Die stark zugespizten kommunalen Verhältnisse in Hermsdorf geteilt, daß ein Mitglied aus Köpenic ein Strafmandat erhielt, bon 5 auf 3 Proz. herabse ben müsse. Aus dem Gewinne bei Berlin   haben eine Beleidigungsflage des Amtsvorstehers Cheemu weil es im Auftrag des Verbandes Gelder zur Weihnachtsunter­und Verluftkonto ergibt sich, daß die Gewinne von 17,909 auf 17,347 gegen den Direktor der Hermsdorfer Boden- A.- G.", Regierungs- ftüßung gesammelt hatte. Millionen Mart gesunken find. Die einzelnen Boften weisen dabei Baubgerichts III unter Vorsitz des Landgerichts- Direttors Seelert baumeister   Wehl, gezeitigt, die gestern die 5. Strafkammer des Zentralverband der Schuhmacher. Der am Mittwoch abgehal gegenüber dem Vorjahre sehr geringfügige Veränderungen auf mit längere Zeit beschäftigte. Die Grundlage der öffentlichen Klage tenen Generalversammlung der Bahlstelle Berlin   lag der Jahres Ausnahme der Gewinne aus Effekten( Wertpapieren). Dieser bildete eine Beschwerde, die der Angeklagte im Interesse der von bericht für 1913 bor, aus dem folgendes anzuführen ist: Der ge Boften stellte sich im Jahre 1912 auf 1,095 Million Mart, während ihm vertretenen Gesellschaft über den Amtsvorsteher infolge mehr schäftliche Niedergang machte sich auch in der Schuhindustrie, be­er im Jahre 1913 teine Erträge brachte. Vielmehr erscheint facher fachlicher Konflikte an den Landrat gerichtet hat. Es wurden sonders in der Haus- und Filzschuhbranche, bemerkbar. Die unter den Ausgaben ein Betrag von 1,937 Millionen als Verluste barin recht schwere Vorwürfe gegen den Amts- und Gemeinde- schlechte Konjunktur wirkte insofern auf die Organisation ein, daß auf Effekten. Einschließlich dieser Verluste stellen sich die Ausgaben vorsteher erhoben. Die Dinge, um die es fich handelte, ergeben bie Mitgliederzahl ein wenig zurüdging. Obgleich die Zahlstelle auf 8,080 Millionen gegen 8,766 Millionen Mark im Jahre 1912. sich aus dem Vergleich, der nach langen Vorverhandlungen in fol- Charlottenburg mit 75 Mitgliedern übertrat, ist der Mitglieder­Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß im Jahre 1912 unter Un- gender Form zustande kam:" Im Interesse des kommunalen Frie bestand der Zahlstelle Berlin   von 2877 am Anfang des Jahres auf 2863 am Jahresschluß zurückgegangen. Es find 2681 männliche dens in der Gemeinde Hermsdorf   wird, nachdem die Streitfache kosten auch Rückstellungen und Abschreibungen in Höhe von 3,096 vor Gericht an der Hand der vorliegenden Aften besprochen wor- und 182 weibliche Mitglieder. Die Ausgaben für Arbeitslosen­Millionen erscheinen. Der Reingewinn erhöhte sich nach der den, folgender Vergleich geschlossen: 1. Der Kläger   erklärt: Ich unterstützung find gegen das Vorjahr gestiegen. Ungewöhnlich von der Bank aufgestellten Verlust- und Gewinnausgleichung von habe mich überzeugt, daß von seiten des Angeklagten, Direktors ar mar die Arbeitslosigkeit im ersten Quartal. Ihre durchschnitt­9,143 auf 9,267 Millionen Mart. 4,35 Millionen werden davon Wehl, niemals der Einwand gemacht worden ist, der Gingemein- liche Dauer betrug 11,8 Tage. An Arbeitslosenunterstübung wur den 19 169, M., an Krantenunterstübung 15 899 M. gezahlt. Die als Dividende ausgeschüttet und fast 4 Millionen zu Abschreibungen dungsvertrag jei wegen Fehlens des Gemeindefiegels ungültig. Ich Streifunterſtübung erforderte 3546 M., in den sonstigen Unter­und Rückstellungen benutzt. bersichere, daß ich bei Beschlußfassung über den Ausbau der Brandt­In der Bilanzaufstellung wird zunächst bemerkt, daß ein straße der Gemeindevertretersizung vom 10. Dezember 1912 den- ftübungszweigen wurden 2931 M. ausgegeben. Spezial- Reservefonds von 9,3 Millionen zur Auflösung gebracht felben Vertragsentwurf vorgelegt habe, der vorher der Herms- einnahme betrug 122 459 M., die Ausgabe 73 556 M. dorfer Boden- A.- G. zugesandt worden war. Was die Bismard- größte Interesse nahm die Lohnbewegung in der mechanischen und zu Abschreibungen auf Wertpapiere, Hypothefen und Immo- ftraße anlangt, so habe ich meiner Erinnerung nach allerdings, als Schuhindustrie in Anspruch, die im Februar begann und im Märg bilien verwandt worden ist.( Die Reserven erscheinen in der ich den Beschluß der Gemeindevertretung der Bodengesellschaft mit- durch Vereinbarung mit dem Fabrikantenverband beendet wurde. Der Erfolg der Bewegung war eine geringe Lohnerhöhung. Bilanz nur noch mit 24,9 gegen 34,2 Villionen Mart.) Auch teilte, zu den von der Gemeindevertretung gebilligten Bedingungen( 295,75 M. wöchentlich für 292 Arbeiter.) Die Bewegung erstreckte daraus ergibt sich, daß die Verluste durch Kursverluste und auf meinerseits wozu ich mich für berechtigt hielt noch einen dem Bau- und Terrainmarkt entstanden sind. Bufah gemacht, habe aber abfichtlich in meinem Schreiben es nicht sich auf 33 Betriebe mit 1105 Beschäftigten. Außerdem fanden in so dargestellt, als ob es sich bei diesen Bedingungen, um einen 15 Betrieben Lohnbewegungen statt, an denen 629 Personen be­sozial- teiligt teiligt waren. Von diesen Bewegungen hatten 9 Erfolg, 1 teil­Beschluß der Gemeindevertretung handelte. Bezüglich der fozial- veisen Erfolg. 5 verliefen erfolglos. Ferner fanden 5 Betriebs demokratischen Mitglieder der Gemeindevertretung habe ich mich streits mit 108 Beteiligten statt. 3 Streits hatten Erfolg, 2 ver­nach meiner Ueberzeugung dem Major Blume gegenüber vielleicht liefen erfolglos.

Syndikatsvertrage.

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Die Gesamt­Das

Die Erneuerungsverhandlungen im Kohlensyndikat vorläufig abgebrochen. Die Bechenbefiberversammlung des Rheinisch- Westfälischen dahin geäußert, daß ich mit denselben bei Erledigung der kommu Nach Entgegennahme des Berichts vollzog die Versammlung Kohlensynditats beschäftigte sich am Freitag mit dem neuen nalen Angelegenheiten recht gut auskomme, dagegen habe ich Aeuße die Neuwahl der Ortsverwaltung, welche folgendes Ergebnis batte: Bei den Erörterungen führten die getan. 2. Sierauf erklärt der Angeklagte: Ich halte hiernach haus, veiter Bevollmächtigter( Sassierer) Bendig, Stell Bei den Erörterungen führten die rungen in dem vom Angeklagten bisher behaupteten Sinne nicht Erfter Bevollmächtigter a mann, Stellvertreter Vollmer­alten Gegensätze zwischen den reinen Kohlenzechen und den gemeinen Borwurf gegen den Kläger  , daß er mir wiffentlich falsche bertreter Da Ili, Revisoren: Weißenborn, Krause, Dalli, mischten Werlen( Sütten- und Rechenbetrieb) zu einem Abbruch Borwürfe gemacht und damit wissentlich die Unwahrheit gefagt Freudenberg, Gafter, Justi. der Verhandlungen. Die reinen Zechen stellten einen Antrag, daß habe, ferner, daß er Gemeindebeschlüsse gefälscht und dienstlich falsch Gine rege Aussprache verursachte der Streit bei der Firma die Hüttenzechen Kohlen für die Herstellung von Stoks nur zukaufen berichtet habe, nicht mehr aufrecht, desgleichen meine Vorwürfe Schach  . Scharf gekennzeichnet wurde die im Vorwärts" bereits dürften, soweit es sich um Stoks für den Verbrauch im eigenen bezüglich seiner Aeußerungen über seine Stellung zu den sozial- beleuchtete Streitbrecherbermittelung durch den Hirsch- Dunckerschen Betriebe handele. Dieser Antrag wurde auch in namentlicher demokratischen Gemeindevertretern. Bezüglich des Vertragsent- Geierkverein. Trotz dieses Verhaltens ist der Streit mit Erfolg Abstimmung angenommen. Die Hüttenzechen sehen darin aber wurfs über die Brandtstraße habe ich einen Vorwurf niemals er- beendet worden. eine Beschränkung ihrer Bewegungsfreiheit. Ihre Vertreter er- Der Kläger   nahm hierauf den Strafantrag gegen Direktor flärten nach kurzer Beratung, daß diese Bestimmung des neuen Wehl und dessen Verteidiger, Rechtsanwalt Müller, anderseits nimmt Bertrages für sie un annehmbar sei und daß fie infolgedeffen der Angeklagte einen Strafantrag gegen den von R.-A. Dr. Donner an den Verhandlungen nicht weiter teilnehmen föunten.[ vertretenen Amtsvorsteher Cheemu zurüd.

heben wollen."

"

Briefkasten der Redaktion.

M. 5. 27. Ja, falls Ihnen bewiesen werden kann, daß Sie ben Schaden verursacht haben, andernfalls nein. C. S. 13. Ja, falls Ste