mann
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Straßenunfälle.
Arbeiterinnen!
gefordert, Mann für Mann zu erscheinen, damit der stille Wunsch Ein fchts erer Automobilunfall hat sich am Freitagabend gegen unserer Gegner, uns den Einfluß auf die Kassenverwaltung zu rauben, 9 Uhr in Charlottenburg zugetragen. Zur genannten Zeit wollte nicht in Erfüllung geht. am Bahnhof Charlottenburg der 35jährige Kaufmann Karl Konn Gleichzeitig finden am 26. Februar von 10 Uhr vormittags bis aus Rußland , der hier in einer Pension in der Dahlmannstr. 33 7 Uhr abends die Arbeitgeberwahlen für die ganzen Bewohnte, den Fahrdamn überschreiten. Dabei achtete er nicht darauf, zirte im Ste staurant Loreley , Niederschöne weide, daß eine Automobildrs schke herannahte. K. wurde umgerissen und Berliner Str. 101, statt. überfahren. Der Verunglückte wurde zu einem in der Nähe Hier beginnt unsere Linie mit Robert Gramena. wohnenden Arzt gebrucht, der einen Schädelbruch und schwere Bei den Arbeitgebern gilt als Legitimation die Quittung über Quetschungen des Brustforbes feststellte. Nachdem dem Bedauernswerten Rotverbände aufgelegt worden waren, fand der Kauf- die zuletzt gezahlten Beiträge. Aufnahme. Arbeiter! Sein Zustand im Krankenhause Westend Parteigenossen! ist hoffnungslos. Gir: zweiter schwerer Straßenunfall hat sich Die Vertretung zur Ortskrankenkasse muß aus Personen zusammenin der Perleberger Strabe ereignet. Vor dem Hause Nr. 59 wurde gefeßt sein, die nicht im bureaukratischen Kleinkram stecken und der siebenjährige Ernst Stender überfahren. Der Knabe, der mehrere Stirchturmspolitik treiben, sondern die in sozialpolitischer Beziehung Rippenbrüche sowie schwere innere Verlegungen davongetragen hatte, den Weitblick haben, der zur Ausgestaltung der Kasse, zum Rugen erhielt auf der nächsten Unfallstation die erste ärztliche Hilfe und der Versicherten notwendig ist. wurde von dort trotz des bringenden Abratens des Arztes von der Sorgt nach Kräften dafür, daß am 26. Februar die Listen der Mutter nach der Wohnung gebracht. In der Badstraße wurde der Kaufmann Alfons Mattern von der Linie 5 überfahren. M. geriet freigewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft den Sieg erringen. Wahlbeteiligungsmarten und Stimmzettel gibt es vor den mit beiden Beinen unter das Schutzbrett, fonnte jedoch bald befreit werden. Der Verunglückte, der einen Bruch des Nasenbeins und des Wahllokalen. Der Wahlausschuß. linten Fußfnöchels sowie erhebliche Hautabschürfungen am rechten Unterschenkel und im Gesicht erlitten hatte, erhielt auf der nahen Unfallstation Notverbände und wurde dann nach dem Rudolf- VirchowKrantenhause geschafft.
Arbeiter- Abstinentenbund, Aktionsausschuß Groß- Berlin. Morgen Montag, abends 8 Uhr, spricht Genosse Dr. med. S. Drucker im Berliner Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, über:" Forderungen an Staat und Gemeinde: Versorgungseinrichtungen, Heilstätten und Anstalten." Eintritt 10 Pf. Getränke werden nicht ausgeschänkt. Hygienische Vorträge.
keit der Wählerliste war von 2 Einwohnern Einspruch erhoben worden. Denselben war das Wahlrecht aberkannt worden, weil sie als Schlafstelleninhaber gemeldet waren. Die Vertretung mußte nach Prüfung den Einspruch ablehnen. Der Baufommiſſion wurde Vollmacht erteilt, die notwendigen Reparaturarbeiten an den Innenräumen sowie einen neuen Fassadenanstrich am Gemeindehause Köpenickerstr . 54 demnächst in Angriff zu nehmen. Nachdem die verlängerte Wilhelmstraße infolge der Legung eines Kabels durch die Postverwaltung gerade wieder notdürftig hergestellt ist, lag be reits abermals ein Schreiben der Postverwaltung vor, wonach der Straßenzug, der die einzige Verbindung zwischen Bahnhof und Grünau ist, von neuem zweds Legung eines Kabels nach Eichwalde aufgerissen werden soll. Die Vertretung protestierte energisch gegen dieses den Ort schädigende Geschäftsgebaren der Postverwaltung, ſie wird bei der vorgefekten We Behörde Beschwerde einlegen. Lehrerschaft bat in einem Schreiben abermals um Erhöhung der Ortszulagen dergestalt, daß ihre Bezüge mit denen der Nachbarorte gleichstehen. Der Lehrerschaft wurde aufgegeben, den Antrag im Herbst zu erneuern, da der Voranschlag für das laufende Jahr bereits feftliegt. Ober- Schöneweide .
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Großfeuer tam gestern nachmittag furz vor 3 Uhr in Ober Schöneweide zum Ausbruch. Es brannte der Dachstuhl des Hauses Warum geschieht nichts für die Arbeitslosen? lleber dieses Siemensstr. 13, Ecke Wattstr. 1, in ganzer Ausdehnung und das Außer der Orts Thema werden in einer heute mittags 1 Uhr im Voltsbause, Rosinen- Feuer bedrohte auch die Nachbargebäude. die Freiwilligen Feuerwehren aus Niederstraße 3 stattfindenden öffentlichen Versammlung Reichstagsabg. wehr eilten G. Bauer und Stadtv. W. Nichter- Charlottenburg referieren. Schöneweide, Karlshorst und Treptow zur Hilfeleistung herbei. 2. Diskussion. Die Arbeitslosen werden ersucht, in dieser Verfamm- Es dauerte über eine Stunde, ehe die Gewalt des Brandes lung vollzählig vertreten zu sein; aber auch die Partei- und gebrochen war. Der Dachstuhl ist vollkommen ein Raub der Flammen Gewerkschaftsgenossen haben die Pflicht zu erscheinen. geworden und auch mehrere Wohnungen im Obergeschoß find durch Feuer und Wasser in Mitleidenschaft gezogen, da einige Decken Schöneberg - Friedenau. durchgebrannt sind. Die Oberschöneweider Feuerwehr hatte mit den Aufräumungsarbeiten bis zum Abend zu tun. Ueber die Ursache des Feuers ist Bestimmtes nicht ermittelt, doch wird Brandstiftung vermutet, da es gleichzeitig an zwei verschiedenen Seiten brannte. Spandau .
" Die Zentralfommission der Krankenkassen Berlins und der Bororte veranstaltet auch in dieser Woche wiederum hygienische Vor- 2 träge, die nachstehend aufgeführt sind. Der Zutritt zu diesen Vorträgen ist unentgeltlich. Am Donnerstag, den 26. Februar, sprechen in nachbenannten Schulaulen: Herr Dr. G. Falt, Rigaer Straße 81/82; Herr Dr. Wegſcheider, Waldenſerſtr. 20/21; Herr Dr. J. Spewenberg, Eberswalder Straße 10; Baur , Stalizer Straße 55/56 über„ Frauenfrankheiten und ihre Verhütung".( Nur für Frauen.)
Am Freitag, den 27. Februar, sprechen über Ursachen und Verhütung der Schwindfucht" Herr Dr. M. Böhm, Tilsiter Str. 4/5; Herr Dr. J. Friedeberg, Bankstr. 17; Herr Dr. L. Kochheim, Pasteur straße 5; Herr Dr. A. Bernstein, Bergmannstr. 28/29.
In Briz, Gemeindeschule, Bürgerstraße, spricht Herr Dr. Ratfowski über„ Nahrungsmittel und Ernährung" am Montag, den 23. Februar.
In Charlottenburg , Gemeindeschule, Sophie- Charlotten- Str. 70, spricht Herr Dr. H. Laubschat am Mittwoch, den 25. Februar, über Erkrankungen der oberen Luftwege, des Ohres und ihre Vorbeugung".
In Köpenick , Dorotheenschule, Freiheit, spricht am Dienstag, den 24. Februar, Herr Dr. E. Hirsch über„ Berzerkrankungen und ihre Verhütung". 31 In Friedenau , Gymnafium, Am Maybachplab, spricht am Montag, den 23. Februar, Herr Dr. Bakofen über" Frauenkrankheiten und ihre Verhütung".( Nur für Frauen!)
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Die heutigen Kaufmannsgerichtswahlen finden in der Zeit von bis 4 Uhr, im Schöneberger Rathause, Badenschestr. 59, Zimmer 53, statt.
Wahlberechtigt ist jeder Handlungsgehilfe, der 25 Jahre alt, in den Orten Schöneberg oder Friedenau beschäftgt und in der Wählerliste eingetragen iſt.
Es kommt auf jede Stimme an. Deshalb bleibe kein verordneten- Versammlung wurde eingeleitet durch einen Bericht Wahlberechtigter der Wahl fern
Jeder aufgeklärte Handlungsgehilfe wählt adding ce nur die Lifte A
des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen.
Nur diese Liste gibt die Gewähr für eine wirklich objektive Rechtsprechung. Die Wahl ist geheim. Niemand kann die Abstimmung Handlungsgehilfen ! Wählt heute Liste A.
tontrollieren.
Lankwiz.
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Die Beratung des Hauptetats für 1914 in der letzten Stadtdes Stadtkämmerers Weber über den Stand der Finanzlage Spandaus. Durch die Kalamität auf dem Baumarkt sei auch für die Umsatzsteuer ein geringerer Betrag von 75 000 m. in den Etat eingestellt worden. Die Mehrausgabe an Zinsen betrage 225 000 Mart. Um eine Steuererhöhung zu vermeiden, die die Weiterentwicklung der Stadt hemmen würde, mußten 98 000 M. aus dem Für die Steuerausgleichfonds in den Etat eingestellt werden. nächsten Jahre sehe die Finanzlage noch ungünstiger aus. Redner ersuchte zum Schluß seiner Ausführungen, recht sparsam zu wirtschaften und die Ausgaben auf das Mindestmaß zu beschränken. Die hierauf folgende Generaldebatte enttäuschte insofern sehr, als Eine Versammlung für die„ nationalen Gemeindewähler", die die Redner der bürgerlichen Fraktionen weder ihr Programm entwickelten, noch Einstellung von Mitteln in den Etat zur Linderung von den Grundbesizervereinen und dem Bürgerverein einberufen der Arbeitslosigkeit beantragten. Stadtverordneter Katte sah die war, beschäftigte sich vor einigen Tagen mit der Aufstellung ge- Finanzlage als nicht so schlecht an, wenn auch von den aufgenom meinsamer Kandidaten. Die Herren wollen nicht wie in den Vormenen 5 Millionen nur noch eine halbe Million vorhanden sei. jahren die bürgerlichen Wähler in zwei Heerlager teilen, sondern was die Schule anbetreffe, so fönne man sagen, daß dieselbe auf geeint die Sozialdemokraten schon bei der Hauptwahl über den der Höhe ſtehe. Stadtv. Schreiber( lib.) tröstete sich damit, daß Haufen rennen", wie sich ein Architekt Gericke ausdrückte. Dieser die Finanzlage in anderen Groß- Berliner Gemeinden auch nicht In Lichtenberg , Neue Schule, Marktstraße, spricht am Dienstag, Herr sprach auch der Sozialdemokratie die Existenzberechtigung besser sei. Genosse Pieper betonte: Es müsse anerkannt werden, den 24. Februar, Herr Dr. Kowalewsti über„ Krankheiten des in der Gemeinde ab; ihm scheint nicht mehr bekannt zu sein, daß daß Spandau in den letzten Jahren für Anlagen und städtische Auges und deren Verhütung". In der Gemeindeschule in der dieselbe bei der lebten Reichstagwahl von 2034 Wählern 1190 Bauten viel Geld verwendet habe. Leider seien auch diesmal in Avonprinzenstraße spricht am Donnerstag, den 26. Februar, Herr Stimmen auf sich vereinigte. Würden die bürgerlichen Vertreter den Hauptetat wieder keine Mittel eingestellt worden für soziale Dr. G. Siefart über" Frauenkrankheiten und ihre Verhütung". nicht ihre Wahl" dem Geldsack und dem Terror der öffentlichen Aufgaben. Seine Fraktion habe schon wiederholt Anträge zugunsten ( Nur für Frauen!) Stimmabgabe verdanken, so wären sie schon längst weggejagt. Das der Arbeiterschaft gestellt, die aber immer wieder abgelehnt worden einleitende Referat hielt der Gemeindevertreter Krohn. Dieser seien, so 3. B. auf Vornahme einer Arbeitslosenzählung und Einwar auch dazu ausersehen, bei dem Gemeindevorsteher um Sant- stellung von Mitteln für die Arbeitslosen. Auch auf die Volks tionierung der Kandidaten nachzusuchen. Mit Recht fragte ein Diskussionsredner, wer denn die Gemeindevertreter wählt, ob die schule sei ein Loblied gesungen worden, trotzdem wir darin weit hinter anderen Städten Groß- Berlins zurüdstehen. Noch heute Wähler oder der Bürgermeister? Es ist beschämend, daß sich Ver- feien überfüllte Volksschulklassen vorhanden. Die Jubiläumsturntreter finden, welche sich dazu herbeilaffen, die Kandidaten von halle stehe heute der Freien Turnerschaft noch nicht zur Verfügung, oben genehmigen zu lassen. Die Kompromißkandidaten sind, wie trotzdem dieselbe aus allgemeinen Mitteln erbaut sei. Frühstück man es wünscht, ruhige" Leute. Nach ihrer Erklärung haben sie an Kinder armer Eltern, die mit leerem Magen zur Schule kommen, beide kein Programm. Die Eigenart des einen ist." Liebe zur werde auch noch nicht verabreicht. Für die Walderholungsstätte Natur", der andere, ein Lehrer, erblickt seine löbliche Aufgabe in feien seinerzeit zwedlos 30 000 m. bewilligt worden, da infolge der Erziehung der Kinder wie ein liebender Bater". Auf einige der ungünstigen Lage derselben die Krankenkassen feine Kranken aus der Versammlung an sie gerichtete Fragen erklärten die Aus- hinschiden. Redner frittfierte dann noch, daß beim Bau des Gym erkorenen, daß sie sich auf nichts festlegen könnten. Die Politik des nafiums in der Potsdamer Straße teine hiesigen Maurer beschäftigt Gemeindevorstehers wurde von verschiedenen Rednern scharf miß- werden. Oberbürgermeister Noelbe meinte, billigt. Ein Handwerker beklagte sich, daß nur diejenigen von der Arbeitslosenzählung vorgenommen worden sei und für die ArbeitsGemeinde Arbeit befämen, welche ein Grundstück übernehmen oder losen noch keine Mittel eingestellt sind, so liege das daran, daß doch mindestens eine Wohnung von der Bau- und Terraingesell- die Arbeitsgelegenheit sehr gut sei. Zur Verabfolgung von Frühstück schaft mieten. Die neueste Wohltat des Gemeindevorstehers besteht an Schulkinder liege kein Bedürfnis vor. Die Zahl der Schulkinder darin, daß er für Hausbesißer billigen Koks besorgen will; den in den Volksschulen gehe ständig zurück. Zum Bau des Gymnasiums armen" Hausbesizern tut es auch nötiger als den arbeitslosen gebe die Stadt keinen Pfennig zu. Bürgermeister Wolf suchte Arbeitern. Nachdem sich die Herren gegenseitig tüchtig die Wahr- gleichfalls die Ausführungen des Genossen Pieper zu widerlegen, heit gesagt hatten, wurde einer der Kandidaten genehmigt, für den daß die Stadt die Volksschule vernachlässige. Genosse Bied wies anderen aber ein früherer Vertreter, ein Gärtnereibefizer Wulff, aufgestellt. Hoffentlich sorgt die Arbeiterschaft dafür, daß diese Herren nicht nötig haben, ihr von oben genehmigtes Mandat au3zuüben. 000
In Mariendorf , Gymnasium, Kaiserstr. 17/21, spricht am Donnerstag, den 26. Februar, über Erkrankungen der Gallenwege und Gallensteine" Herr Dr. P. Richter.
In Pankow , Gemeindeschule, Grunowstraße, spricht am Donnerstag, den 26. Februar, Herr Dr. H. Sachs über„ Aberglauben in der Medizin".
In Reinickendorf - Oft, Gemeindeschule, Lette- Allee 26, spricht am Mittwoch, den 25. Februar, Herr Dr. J. Loewenheim über " Hygiene der Nase und des Ohres". In Reinickendorf - West, Gemeindeschule, Auguste- Viktoria Allee 37, spricht am Donnerstag, den 26. Februar, Herr Dr. A. Simon über Frauenkrankheiten und ihre Verhütung".( Nur für Frauen!) In Schöneberg , Gemeindeschule, Feurigstr. 61/62, spricht am Dienstag, den 24. Februar, Herr Dr. Froehlich über„ Nerven und In Steglitz , Gemeindeschule, Plantagenſtr. 8/9, spricht am Mittwoch, den 25. Februar, Herr Dr. Zander über" Sport und Gesundheit".
Nervenkrankheiten".
In Tegel , Gemeindeschule, Treschowstr. 26, spricht am Diens tag, den 24. Februar, Herr Dr. P. Christeller über Frauentrantheiten und Wochenbett".( Nur für Frauen!) Jn. Tempelhof, Gemeindeschule, Friedrich- Wilhelm- Straße, spricht am Dienstag, den 24. Februar, Herr Dr. P. Richter über Geschlechtsfrankheiten, ihce Verhütung und Bekämpfung".
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In Weißensee , Gemeindeschule, Langhansstr 120, spricht am Freitag, den 27. Februar, Herr Dr. Margoniner über Ursache und Verhütung von Frauenkrankheiten".( Nur für Frauen!) Sämtliche Vorträge beginnen pünktlich abends 8 Uhr.
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wenn noch keine
dann noch an Hand von Ziffern nach, daß für die Kinder in höheren und mittleren Schulen bedeutend mehr Geld ausgegeben werde wie für die Voltsschüler. Nachdem noch Oberbürgermeister Roelhe mitgeteilt hatte, daß die Stadt beim Prozeß des Kanals in der Hamburgerstraße in 1. Instanz zu 150 000 M. Kosten verurteilt worden sei, wurde die Generaldebatte geschlossen und in die SpezialMit der Erledigung des Etats hatten sich die Gemeindever- beratung eingetreten. Beim Titel" Polizeiverwaltung" fritisierte treter am Donnerstag zu beschäftigen. Zunächst wurde jedoch der Genoffe Pieper, daß die Polizei sich schwarze Listen angelegt habe Bericht des Gewerbe- und Kaufmannsgerichts besprochen. Genosse und Polizeibeamte dazu verwendet werden, ehrliche Arbeiter brotlos Schmidt benutzte die Gelegenheit, seine Genugtuung darüber aus zu machen. Wer vor 10 Jahren einmal dem Wahlverein angehört zusprechen, daß der frühere und auch der jeßige Vorsitzende des habe und auf den Militärwerkstätten Arbeit bekomme, werde auf Gewerbegerichts in unparteiischer Weise die Geschäfte erledigt Grund der polizeilichen schwarzen Listen wieder entlaffen, trotzdem hätten. Aus dem Bericht, der keine Kritiker fand, sei herbor- diese Listen falsch seien. Derartige Mißstände müssen unter allen gehoben, daß beim Gewerbegericht 233, beim Kaufmannsgericht Umständen beseitigt werden. Redner fommt dann noch auf die 43 Streitfachen zur Erledigung famen. Die Gerichte wurden fast Erschießung des Arbeiters Kowalsti durch den Polizeifergeanten Die Vertreterwahlen zur neuerrichteten Drtskrankenkasse findet ausschließlich von Arbeitnehmern benutzt, von Arbeitgebern wurden Püngel zu sprechen, die in der Nacht zum 13. September erfolgte am Donnerstag, den 26. Februar statt. nur zwei Klagen eingereicht. Die niedrigste Klagesumme betrug und damals großes Aufsehen erregte. Der Beamte sei auf die Gewählt wird in der Zeit von vormittags 10 Uhr bis nach- 1 M., die höchste 1811 M. Für zwei Arbeiterbeifizer, deren Mandat Vermutung hin, daß K. vorher im Freien geschossen habe, wider mittags 7 Uhr in folgenden drei Wahlbezirken: Pub durch Verzug erledigt ist, sind keine Ersahleute vorhanden, jedoch rechtlich in dessen Wohnung eingedrungen und habe denselben, Um weitere trotzdem er noch ruhig am Tisch saß, schon mit dem Revolver Wahlbezirk I. Treptow- Baumschulen weg im Restau - läuft die Wahlperiode schon am 30. Juni 1914 ab. Freiflächen zu schaffen, ist beabsichtigt, das an der Bose- und Man- bedroht. Bei der Schießerei des Beamten schwebten auch die Logis rant Kimmel, Treptow , Grägstr. 28. Wahlbezirk II. Nieder Schöneweide, Johannistat teuffelstraße gelegene, ben Franceschen Erben gehörige, Grundstück wirtin des Erschossenen und ein anderer Schlafbursche, die fich zum Preise von 450 000. zu erwerben. Zur Verzinsung der in demselben Zimmer befanden, in höchster Lebensgefahr. Der im Restaurant Kienast, Nieder- Schöneweide, Grünauer Str. 8. zu diesem Zwecke aufzunehmenden Anleihe werden 18.000 m. in Beamte habe bier Schüsse abgegeben, von denen drei die Brust Wahlbezirk III. Adlershof, Grünau , Alt- Glienice, den Etat eingesetzt. Um diese Summe aufzubringen, wird die durchbohrten. Da der Beamte anscheinend die Grenzen der NotBohnsdorf, Rudow , Schönefeld , Waltersdorf Grundsteuer um 10 Proz. erhöht. Das Verzinsungstapital foll, wehr überschritten habe, wünschte Genosse Pieper eine nochmalige Schulzendorf , Schmödwig, Eichwalde und Müggels wenn der Stauf nicht zustande kommt, wieder zum Ankauf von gründliche Untersuchung der Angelegenheit, zumal die Staats heim sowie in den Gutsbezirten Grünau Dahmer Freiflächen verwandt werden. Sollte das Grundstück, welches 2300 anwaltschaft einige wichtige Zeugen noch nicht vernommen habe. Forst, Schönefeld , Diepensee Waltersdorf und Quadratruten groß ist, gekauft werden, so besitzt die Gemeinde Befremdend sei es auch, daß der Beamte, der zuerst vom AußenSchulzendorf im Restaurant von Heinze, Nudow, Kaiser- 14 202 Quadratruten Freifläche.( Wenn es auch zu begrüßen ist, dienst zurückgezogen wurde, jekt wieder im Außendienst verwendet daß man vorsorglich daran denkt, Erholungsstätten für die Ge- werde. Jm Interesse der öffentlichen Sicherheit müsse vermieden Wilheim- Str. 30. Wahlberechtigt ist jede der Versicherung unterstehende Person, meindeangehörigen zu schaffen, so tommt der Kauf dieses Grund- werden, daß ein derartiger leicht erregbarer Beamter im Außenstüds reichlich spät. Man hätte daran denken sollen, als der Teich dienst Verwendung finde. Oberbürgermeister Stoelge betonte, nichts sofern sie 21 Jahre alt und nicht Ausländer ist. Es muß namentlich den Frauen dringend ans Herz gelegt noch nicht zugeschüttet war und die Häuser in der Bart- und davon zu wissen, daß die Polizei schwarze Liften über ehemalige Schönburgstraße noch nicht errichtet waren. Einen prächtigen, Mitglieder des Wahlvereins führe. Was die Erschießung des werden, sich an den Wahlen zu beteiligen. großen Park hätte die Gemeinde haben können. Jetzt ist dies früher Arbeiters betreffe, so sei der Polizeibeamte während der ganzen Als Legitimation genügt die Mitgliedskarte, welche zum zusammenhängende Terrain in drei Teile zerrissen. Ob der jekt Dauer der von der Staatsanwaltschaft geführten Untersuchung von Er bedauere es auch außer Zwecke der Wahl vom Arbeitgeber ausgehändigt werden muß, oder geschaffene Sumpfboden 450 000 M. Wert hat, tann bezweifelt der Straße zurückgezogen worden. eine Bescheinigung des Arbeitgebers, daß der Wähler am Tage der werden.) Der Etat, welcher mit 2 403 000 m.( ordentlich) und ordentlich, daß ein derartiger Fall vorgekommen sei. Die Beamten 4 203 000 M. Wahl bei dem betreffenden in Arbeit steht. ( außerordentlich) bilanziert, wurde gegen die hätten Anweisung, mur in äußerster Notwehr zu schießen. Die von den freien Gewerkschaften eingereichten Listen beginnen Stimmen unserer Genossen angenommen. Genosse Müller er- aber die Staatsanwaltschaft in diesem Fall Notwehr des Beamten im Bezirk I mit Mag Knappe, im Bezirk II mit Paul Jenfius, im flärte vor der Abstimmung, daß die sozialdemokratischen Gemeinde- festgestellt habe, so müsse angenommen werden, daß dies zutreffe. vertreter gegen den Etat stimmen werden, weil die meisten ihrer Beim Titel" Gemeinnüßiges" beantragte Genosse Pied, für die Bezirk III mit Ernst Weinhold. Wählt daher am Donnerstag, den 26. Februar, obengenannte Anträge, die durchaus fortschrittlicher Natur waren, von der Ge- Arbeiterfamariter- Kolonne 300 M. einzustellen. Nachdem dieser meindevertretung abgelehnt wurden. Antrag abgelehnt war, wurde der gesamte Etat in Einnahme und Listen, die als Wahlvorschläge der llaffenbewußten Arbeiter gelten. Ausgabe mit 15 880 140 m. genehmigt. Die Steuerzuschläge Besonders die Wähler des die Wähler des Bezirks III Adlershof, Grünau . wurden in alter Höhe belassen. Grünau usw. welchen das Wahlrecht dadurch verkümmert wird, Die Gemeindevertretung wählte den bisherigen Vorsteher daß das Wahllokal nach Rudow verlegt ist, werden dringend auf von List einstimmig auf weitere 6 Jahre wieder. Gegen die Richtig
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