und als ihre Aussichten erreicht waren, nicht allein feines ihrer Versprechen hielten, sondern auch noch obendrein den Männern, die Leben, Habe und alles, was dem Menschen teuer ist, zum Opfer gebracht, durch schöne Worte oder Versprechungen begeistert, den Mund stopfen wollten, wenn diese sich erkühnten, fie daran zu erinnern, oder sich deshalb zu beklagen. Nie würde man von Demagogen in Deutschland etwas gehört haben, hätten die Mächtigen sie nicht selbst geschaffen. Man versprach nun mehr als man später halten fonnte, auch wohl, als man zu halten gesonnen, ja, mehr als nötig war; weil man glaubte, man fönne Sessen nicht genug tun, um den Freiheitsgeist der Deutschen zu wecken; aber wie ein furchtbarer Racheengel stand er schon längst unter ihnen, nur eines Winkes gewärtig; ihn zu leiten, war jetzt die Aufgabe der Großen, ihn nach vollbrachter Tat durch
Die Geheimnisse der Polizeiwachtstuben find durch diese verwandt Verhandlung um einen betrübenden Fall reicher. Taß diese Endresultat Kerle überhaupt zur Verantwortung gezogen wurden, ist lediglich dem Eingreifen der Breslauer Bolts wacht" zu danken, die energisch eine Aufklärung über den„ tot auf der Polizeiwache umgefallenen Arrestanten" verlangte.
Herr v. Da II wit aber wird sich vielleicht schon morgen wieder hinstellen und unter dem Beifallsgewieher rechts werſichern, daß in seinem Reiche alles in Ordnung und die Sozialdemokratie raschestens auszurotten sei.
Wortbrüchigkeit, Undank und Strenge bannen zu wollen, hie vom
statt seiner einen finsteren Dämon heraufbeschwören. Wer noch zweifelt, daß dies Bild nicht treu und wahr sei, der lese gewiß die noch häufig vorhandenen Proklamationen des Generals York bom Februar 1813, des Kaisers Alexander von diesem Jahre, die des Königs vom März, Mai und Juli 1813, vom Fürsten Schwarzenberg , von den drei alliierten Monarchen vom Oktober 1813, und frage dann die Völker Deutschlands , frage den Bürger oder Landmann, der voll Vertrauen und mit Freude seine Söhne, sein Hab und Gut hingab, ja selbst noch kriegerische Dienste tat, frage die als Krüppel zurückgekehrten Krieger, frage die Witwen und Waisen, frage die Beamten, die ihre Stellen aus dem Felde zurückkehrend wieder einnehmen wollten, ob und wieviel von jenen Versprechungen und Zusicherungen gehalten worden! Das war die verbitterte Grundstimmung einer ganzen, schmählich geprellten Jugend um 1815 herum!
um
Polizei- Bestien.
Vom Jahrmarkt des Lebens.
Das neue Junkerpaladium.
gesorgt hatten, Begann der Kampf in der Klasse, deffen für uns durchaus befriedigend war. Es erhielten
Sollmann Kuchoff Scaruppe.
17 Stimmen
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6
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Es ist also auch in Kendenich am 18. Februar zu keiner Stichwahl gekommen; immerhin war die sozialdemokratische Opposition so erschreckend groß, daß man bei der geringen Sicherung des Wahlgeheimnisses für die Uebeltäter das schlimmste befürchten mußte. Der geistliche Hirt in dieser schwarzen Ede wird nicht schlecht erschrocken sein, als er erfuhr, wie viele Genossen" in einer einzigen Klasse der Kendenicher Volksschule ſizen.
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Spiel und Sport.
Um den Kronprinzenpokal.
Die alljährliche Bündlerparade sieht die unterschiedlichsten Ver Das gestrige Fußballspiel um den Kronprinzenpokal im Statreter der Agrarwirtschaft beisammen. Neben dem mit Lodenjoppe und grünem Hütchen ausstaffierten Bauern, der höchst eigenbeinig dion versammelte zirka 15 000 Menschen zu einer großen patrioauf seiner Scholle kluten peddt, sitzt im Pelz und Zylinder der tischen Kundgebung. Reichskanzler, Kriegsminister und viele feudale Junker, der von der Landwirtschaft manchmal gerade soviel andere Minister und Vertreter hoher Staatsbehörden, die im Reichsversteht, daß sein Reitpferd Hafer frißt und Hafer daher ein anbau- tag so oft fehlen, wenn die berufenen Vertreter des deutschen Volkes nach ihnen verlangen, hatten ihr Erscheinen zugesagt. In den Logen waren hohe Militärs zahlreich vertreten und oben auf den Stehplähen umsäumten viele Zehntausende das ganze Stadion, um der großen Dinge zu warten, die da kommen sollten.
würdiges Produkt darstellt.
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So verschieden die Tracht, so verschieden sind auch die Interessen unserer Bündler. Nur im Zirkus Busch finden sie sich gelegentlich einer Ertravorstellung alle zusammen, um gemeinsam zu Wer noch im Zweifel darüber war, aus welchen Gründen der schreien nach Erhöhung der Zölle. Noch ein flammendes Bekenntnis zum alleinseligmachenden Schnaps und dann laufen sie ausein- Sport von den herrschenden Klassen so außerordentlich gefördert ander. Die einen, um in christlicher Nächstenliebe die gefallenen wird, der konnte sich hier davon überzeugen. Jungdeutschlandbund, fleinen Mädchen auf den Pfad der Tugend zurückzuführen, die Pfadfinder, Radfahrer, Turner, Athleten und Kriegervereine anderen, um in der Generalversammlung des Vereins der Spiritus- nahmen Aufstellung und dann folgte der Glanzpunkt: die Ehrung Selten hat ein Prozeß so entsegliche Roheiten fabrikanten das Bekenntnis zum Schnaps in Gold umzumünzen. Podbielskis. An der neugetauften Podbielski- Eiche wurde eine An- der vom Reichstag und Bestialitäten auf einer Polizeiwache an das Neue Wege zu höherer Kultur sind auf der diesjährigen sprache gehalten. Welche Verdienste sich Pod Tageslicht gebracht, wie der, der am Freitag vor dem Schwur- Generalversammlung des genannten Vereins dem deutschen Wolfe erst fürzlich ziemlich verächtlich gesprochen hatte um das Grunegericht Beuthen gegen die beiden Polizeisergeanten gewiesen worden. Neue Trinksitten wurden auf der Tagung vom wald- Stadion erworben habe und welchen Dank der Sport dem Kotott und Wegehaupt berhandelt wurde und über Geheimrat Professor Delbrüd gefordert. Jeder brave Deutsche Militär schulde für seine Unterstüßung, dann die Hauptpointe: dessen Ausgang telegraphisch berichtet wurde. Es handelt sich trinte statt der ausländischen Weine den aus deutschem Kartoffel- Wenn Armee und Volk in Deutschland zusammenEr- spiritus hergestellten Whisky und Soda"! Tautete die neueste gehen, ist alles getan zum Wohle Deutschlands . die furchtbare Mißhandlung und mordung des Arbeiters Grzyb. Dem geradezu auf- agrarische Parole. Denn das ist notwendig, mußte doch auf der Nun kam das auf derartigen Sportfesten übliche dreimalige Hurra peitschenden Verhandlungsbericht entnehmen wir folgendes: Versammlung, die jeden wahren Patrioten wehmütig stimmende auf Raiser, König und Reich und dann die Huldigung Bei seiner Bernehmung gab totott zunächst an, daß er am Tatsache mitgeteilt werden, daß das Jahr 1912/13 seit Bestehen des der verschiedenen Körperschaften, wobei die Jungdeutschlandbündler 25. August den Arbeiter Grzyb, der durch den Polizisten Preiß Branntweinsteuergesetzes zwar die höchste Erzeugungsziffer in bom größten bis zum kleinsten und dann die Kriegervereine einen verhaftet werden sollte, aber Widerstand leistete, zur Wache habe bringen helfen. Dort angekommen, fand er etwa fünf bis sechs Spiritus, aber den geringsten Trinkverbrauch aufweist. Parade marsch vorführten. Vor und nach dieser großen vaterWhisky und Soda ist die Parole. Nur Herrn Dr. Diederich ländischen Parade fand das Fußballspiel um den Kronprinzenpokal andere Polizisten vor, denen er sofort zurief:" Macht, daß Ihr rauskommt, macht aber vorher Türen und Fenster Hahn soll hin und wieder ein Verbrüderungsschnaps stärkerer statt, das Norddeutschland gegen Mitteldeutschland mit 2: 1 gewann. Den Arrangeuren dieser Veranstaltung fann das Talent nicht zu." Aus Aerger darüber, daß Grzyb seinen Kollegen Preiß ver- Mischung, ein Spiritus fini mit Pfeffer, gestattet sein. legt habe, griff er zum Säbel und versette dem Grzyb etwa 7 bis 8 Schläge über den Kopf und Rücken, worauf G. hinfiel und liegen blieb. Darauf trat der Wachthabende Wegehaupt mit dem blanken Säbel in der Hand hinzu und schlug ebenfalls auf den schon vor Schmerzen wimmernden G. ein. Da Kokott der Meinung war, daß G. nur simuliere, schlug er ebenfalls auf den am Boden Liegenden mit dem Säbel wieder ein. Dann wollten beide den Gr. auf die Britsche legen, wobei sie sahen, daß dieser sehr blaß aussah und daß ihm Blut aus dem Munde lief. Daraufhin wurde ein Arzt gerufen. Die weitere Vernehmung gestaltet sich wie folgt:
Vorsitzender: Sie sollen den Toten noch geschlagen und mit Füßen getreten haben? Kokott schweigt, er will sich daran nicht erinnern.
Vorsitzender: Kokott! Wer hat dem Verstorbenen nun den tödlichen Stich beigebracht? Sie wissen doch, daß Grzyb von hinten gestochen wurde, und zwar so, daß der ganze Körper durch bohrt war, so daß der Säbel vorn aus der Brust herauskam. Dabei wurden auch mehrere Rippen sehr verlest.( Große Bewegung.)
Rokott: Ich habe den tödlichen Stich nicht geführt.
Vorsitzender: Nun, dann muß Wegehaupt den tödlichen Stich doch geführt haben.
Rokott: Ja, sicher! Nach der Tat jagte Wegehaupt zu mir: Nun schweigen wir aber, damit wir nicht reinkommen. Später bei der Vernehmung sagte Kriminalfommissar Ludwig zu mir:„ Ach, die Sache ist nicht so schlimm, auf so einen Bur fommt es gar nicht an.( Große Bewegung.) Bei der letzten Behauptung bleibt Kokott, obgleich ihm der Vorsitzende die völlige Unmöglichkeit vorhält.
Heil der verfeinerter Kultur! Deutscher Whisky und Soda abgesprochen werden, daß sie die sportfreudige Jugend vorzüglich gibt die nötige Stimmung! Deutscher Whisky und Soda wird sich vor den„ vaterländischen" Karren zu ſpannen verstehen. Vor sechs bald, in ausreichendem Maße genossen, als ein nicht zu unter- Jahren kaufte der Kronprinz einen Pokal und schenkte ihn dem schäßender Faktor im Kampfe gegen die unfittliche Geburten- deutschen Fußballbund. Um diesen aus dem Staatseinkommen beschränkung erweisen. Whisky und Soda, hergestellt aus prima bezahlten Pokal finden seitdem alljährlich in ganz Deutschland ostelbischen Futterkartoffeln, ist daher das Paladium, unter dem eine Reihe Wettkämpfe. statt, die vorzügliche Gelegenheit geben, sich alles, was wahrhaft patriotisch ist, zusammenschart zum Kampfe in den Sportkreisen für den hohen Spender begeisterte Stimmung gegen die Unjittlichkeit und gegen die noch unfittlichere Enthaltsam- zu machen. Diesmal wären die Fußballer beinahe bei dem hohen Protektor in Ungnade gefallen, denn als einige Landeskeit vom Junkerfusel. verbände sich um den Pokal fortgesetzt herumstritten, drohte der Kronprinz, wenn nicht sofort Ruhe eintrete, wolle er das vor sechs Jahren gemachte Geschenk wieder zurüdhaben. Das wirfte wie eine Bombe. Nunmehr gelang es dem deutschen Fußballbund, die feindlichen Brüder zu einigen, und so wurde der drohende uneruteßliche Schaden für den deutschen Sport" noch einmal glücklicherweise abgewendet.
Lehren für angehende Staatsbeamte.
Zu den wesentlichsten Dingen des Dienstes gehört die Amtsmiene. Ohne Amtsmiene kein Verstand, ohne Amismiene teine Kenntnisse, ohne Amtsmiene fein Dienst!
Tue stets geschäftig und wenn du von neun bis drei nur zu frühstücken und den„ Lokal- Anzeiger" zu lesen brauchst, und stöhne über viele Arbeit, wo du gehst und stehst. Ueber das Uebermaß deiner Arbeit! Wenn du vorträgst, so trage mit Wichtigkeit vor!
M. w.!
Als das alte römische Reich seinem Verfall nahe war, da galt die Parole für das Volf:„ Brot und Spiele!" Bei uns scheinen manchmal Spiele allein zu genügen, um große Massen des arbeitenden und-- arbeitslosen Voltes aufrieden zu machen!-
Fußballresultate.
Weißensee gegen Rummelsburg 2: 2; Schöneberg gegen 23. f. B. 2: 3; Südstern gegen Oberspree 3: 2; Asiania gegen Sanja 10: 1; Alt- Glienicke gegen Freie Sportvereinigung 0: 6; Adler gegen Bernau 3: 0; Union gegen Bankow 13: 1; R. B. C. gegen Fichte 34: 2; Tempelhof- Mariendorf gegen Neuföln- Briz 2: 6; Hertha gegen Waidmannslust 2: 0; Froh und Frei gegen Eiche- Tegel 1: 9; Fichte 4 gegen Fichte 18 4: 0; Sportklub Weißensee gegen Eiche- Tegel 3: 1; Freie Sportbereinigung( 2. Mannschaft) gegen R. B. C. 2: 2; Mahlsdorf gegen Adler 2: 2; Fichte 17( 2. Mannschaft) gegen Weißensee( 3. Mannschaft) 11: 1; Sperber( 2. Mannschaft) gegen V. f. B. 0: 6; Freie Turnerschaft Reinickendorf gegen Luckenwalde 2: 2; Freie Turner schaft Reinickendorf gegen Schönholz 7: 0; Union ( 2. Mannschaft) gegen Spandau ( 2. Mannschaft) 19: 1; Jung Stralau gegen ( 2. Mannschaft) gegen V. f. B. 1: 2; Johannisthaler Ballspielflub gegen Rüstig- Vorwärts 3: 2; Rüstig- Vorwärts( 2. Mannschaft) gegen Wilmersdorf kampflos gewonnen von Rüstig- Borivärts; Rüstig- Vorwärts gegen Stralauer Ballspielflub 3: 2 für RüstigVorwärts. Faustball:
So ehrfurchtsvoll und demütig du auch deine Vorgesetzten anreden mußt, so sehr hast du dich doch im Schnauzen und Angrunzen gegen Untergebene zu üben. Trete überall nach unten Solltest du darin zu wenig hin mit energischer Grobheit auf. Uebung haben, weil du leider nur Zivilanwärter bist, so suche die Nähe von Kasernen und Ererzierpläßen auf, du wirst dort wertvolle Einblicke in die Geheimnisse des Tons zwischen Vorgesezten Der Angeklagte Wegehaupt erklärt: Die Darstellung des Stokott ist völlig zu seinen Gunsten gefärbt. Als Grzyb und Kokott und Untergebenen erhalten! Gleichfalls sehr lehrreich ist zu Andie Wache betraten, zog K. sofort seinen Säbel, faßte fang deiner Dienstjahre der Besuch von Instituten für Hundeetwa in der Mitte der Klinge und schlug unbarmherzig auf Grzyb dressur! Los. Während dieses Schlages muß er den tödlichen Stich geführt haben. Als Grzyb am Boden lag, schlug Kokott immer noch auf ihn ein und sagte: krepiere du Aas!( Große Bewegung.) Jch als Wachthabender beschäftigte mich mit dem blutenden Kollegen Preiß. Der Polizeiminister hat seine Freude an der ihm unterstellten Ale Grzyb am Boden lag, schritt ich ein und forderte ihn auf, Polizeiarmee. Fest und treu steht sie zu König und Vaterland. aufzustehen. Da dieses nicht geschah, so zog ich meinen Säbel und Wenn wirklich mal einer der Untergebenen aufbegehrt und so etwas fchlug mit der flachen Klinge auf ihn ein. Inzwischen waren Leute in die Wache gekommen, auf die ich zuging und sie raus- wie Vereinigungsrecht fordert, wird er im Interesse der Disziplin Fichte 1 14: 1; Charlottenburg gegen Alemania 0: 7; Alemania wies. Inzwischen sprang Grzyb auf, schrie und wimmerte an die russische Grenze deportiert und stürzte wieder zusammen. Ich glaubte, er verstellte fich, was mich ärgerte und so schlug ich nochmals mit der flachen Klinge auf Grzyb ein.( Große Bewegung.) Vorsitzender: Weshalb schlugen Sie auf den Ver= Vom Westen und vom Often Borussiens her kommen allerlei üble Düfte. Sumpfblasen plaken in Köln , Essen, Myslowitz und Wegehaupt: Ich habe nur meine Pflicht getan. Vor- anderorts. Der föniglich preußische Polizeikommissar a. D. Karl sizender: Auch dienstlich? Wegehaupt: Ja! Vor- v. Tresdow und sein noch berühmterer Amtskollege, der königlich fizender: Na, Sie haben eine schöne Auffassung vom preußische Polizeiagent und Schwerverbrecher Paul Keiling, Dienst und der Pflicht. Ein Wetturnen veranstaltete gestern der Turnverein" Fichte" riechen auch nicht gerade nach Rosenöl. Frau Nachbarin, cuer in der Turnhalle Grolmanstraße. Geturnt wurde an Red, Barren Fläschchen! und Pferd in zwei Schwierigkeitsstufen. In der Oberstufe beteilig ist die Parole! machen wir Konzeffion gefällig? Machen wir gegen entsprechende Be- ten sich 35 Turner und in der Mittelstufe 60. zahlung oder Genußmittellieferung..
storbenen?
Wegehaupt schildert dann, wie Kokott den Sterbenden mit einem Gimer Wasser begossen, mit Füßen getreten, ja gar mit dem Säbel ins Gesicht geschlagen und geäußert habe: Ach, wenn der Pierun stirbt, dann stirbt er!( Große Bewegung.)
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ein Sibirien haben wir leider immer noch nicht oder kann im Arrest sich auf seine Polizeipflicht besinnen. Aber der Polizeiminister hat auch seinen gesunden Aerger mit der ihm unterstellten Polizeiarmee.
M. w.!
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Verbandsmitgliederlisten gefällig? M. w.! Haben Einbruchsspezialisten auf Lager.
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Reinickendorf gegen Ludenwalde 72: 65; Eiche- Tegel gegen Wittenau 55: 40; Schönholz gegen Borsigwalde 37: 37.
Turner.
Schwimmer.
Der Arbeiterschwimmberein„ Nord" veranstaltete gestern in der Badeanstalt Gerichtstraße ein stark besuchtes Schwimmfest. Einzelleistungen wie Massenaufführungen lieferten den Beweis für gutes Können. Besonderen Beifall fanden der Damenreigen und der Kunstreigen.
Deutscher Holzarbeiter- Verband.
Polizeisergeant Mart war auf der Wache, als Kokott den Grzyb hineinstieß. Kokott rief sofort:" Fenster und Türen zu!" Preiß setzte sich hin und war sehr matt, doch ist Messerstich gefällig? M. w.! sagt schmunzelnd der Polizeianzunehmen, daß er den Vorgang beobachtet hat. Kokott habe sofort auf Grzib eingeschlagen, und zwar mit dem Säbel- agent und Streifbrecherlieferant Reiling und nimmt den sicherer torb nach dessen Kopf und Rüden. Dann ging Wegehaupt wirkenden Revolver. gleichfalls mit gezogenem Säbel zu und beide drängten den M. w.! hieß es in My slowis, wenn ein Polizeier ſein Grzyb die Stufen hinauf nach der Wachtmeisterstube. Jetzt brach Quantum Bier und Schnaps gratis vertilgen wollte. M. w.! sagten Grzyb mit lautem Aufschrei zusammen, und in die Wirte, denn sie wußten, daß M. W. Mar Weichmann, wenigen Augenbliden war er tot. Offenbar hat er hier den Angestellter des Auswanderungsbureaus der Hapag mit Freuden tödlichen Stich erhalten. Wer ihn geführt hat, weiß er nicht. Als für die lustigen Zecher auffam. Grzyb schon tot war, schlug Kokott ihn noch mit dem Säbel ins Ehebruch gefällig? M. w.! haben wir in allen Preislagen und Heute, Montag, den 23. Februar, nachm. von 3-9 Uhr Geficht, was mich auf das höchste erregte. Ich machte K. Vor Sortierungen auf Lager, sagt Herr v. Trescow und vermietete würfe und dieser meinte: es sei ja recht komisch, daß man solche seine Ehebruchsoperateure männlichen und weiblichen Geschlechts Hacharen in Schuh nehme.( Bewegung.) Nach der Ansicht des Zeugen war Wegehaupt weniger an der Sache beteiligt, Sotott auch zu einer Zeit, als er noch nicht a. D. war. sei der weitaus Rohere und Gefährlichere. Der Polizeiminister hat seine Freude an der ihm unterstellten Troz der von den Angeklagten an den Tag gelegten Polizeiarmee. Fest und treu steht sie zu König und Vaterland. Robeit beantragte der Staatsanwalt die Bejahung der Wenn auch einzelne Glieder brüchig sind, im Kampfe gegen den Frage nach mildernden Umständen! inneren Feind stehen alle voll und ganz ihren Mann!
findet im„ Gewerkschaftshause", Engelufer 15 für die Ortskrankenkasse der Tischler und Pianofortearbeiter
die
Wahl des Ausschusses
statt. Jedes Verbandsmitglied, das in obiger Kasse versichert ist, muß an diefer Wahl teilnehmen, wenn die Gegner nicht auf die Verwaltung der Kaffe einen Einfluß ausüben sollen, der ihnen ziffernmäßig gar nicht zuſteht. Wer noch nicht im Besige einer Wahlkarte ist, lasse sich von seinem Arbeitgeber eine Bescheinigung geben, daß er bei demselben in Arbeit steht und gehe damit zur Wahl. Der Wahlvorschlag des Holzarbeiter Verbandes und der freien GewerkListe 1.
Die Geschworenen bejahten die Fragen nach Körperberlegung mit tödlichem Ausgang unter Annahme mildernder Umstände. Nach kurzer Beratung wurde das Urteil verkündet, das gegen Rofott auf drei, In dem Dorfe Kendenich bei Köln ist nicht nur am 17. Fegegen Wegehaupt auf zweiundeinhalb Jahre bruar, sondern auch am 18. Februar gewählt worden. Nach musterGefängnis lautet. Je zwei Monate werden den Bestien gültigen Vorbereitungen der Herren Lehrer Bollig und Welc, schaften ist in Menschengestalt auch noch von der Untersuchungshaft an- die für sozialdemokratische, liberale und zentrümliche Wahlzettel Die Ortsverwaltung. zu diesen wurden natürlich nur die bravsten Knaben Berantwortlicher Redakteur: Ernst Meyer , Steglitz . Für den Inseratenteil verantw.: Tb. Glode, erlin. Drud u. Berlag. Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer u. Co., Berlin S
gerechnet!
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