fchloffen, fodaß jest 88 Tarifverträge für 745 Betriebe mit 12 751 be- 1 Von der Jugendbewegung in der Schweiz . schäftigten Personen bestehen. Das Jahr 1913 brachte in der gliedern überlassen bleiben, auf welche Weise fie ihre Kartoffeln Mehrzahl nur Erneuerungen von bereits früher abgeschlossenen Verhalten am 12. und 13. April im„ Volkshaus" in Luzern ihre allen Umständen einen Absatz zu erschließen, ist vorgesehen, daß die Die schweizerischen sozialdemokratischen Jugendorganisationen konservieren wollen. Um nun diesen konservierten Startoffeln unter trägen. Die Einnahmen des Verbandes betrugen 879 741 M., die Aus- ordnung stehen Satutenberatung und sonstige organisatorische Verfütterung in der eigenen Wirtschaft erfüllt werden kann. diesjährige ordentliche Delegiertenversammlung ab. Auf der Tages Konservierungspflicht auch durch Ankauf von Trodenfartoffeln aur gaben 295 796 M. Den Löwenanteil der Ausgaben beanspruchte Fragen sowie als Hauptfrage:„ Die Aufgaben und die Durch- Wer demnach 200 Zentner Trockenkartoffeln für die Erwerbslosenunterstützung, wofür 11 102 M. ausgegeben wurden, führung unserer Bildungsarbeit", ferner das Thema:„ Die Jugend Wirtschaft antauft, die eigene eine Summe, bie feit Einführung dieser Unterſtügung( 1903) noch im Kampfe gegen den Alkohol". Mit dieser Tagesordnung erhält Selbstverständlich hat man auf den Eigenverbrauch der Landerfüllt dieselbe Pflicht, als wenn er niemals und nicht annähernd gezahlt wurde. Die Lokaltassen haben die Delegiertenversammlung erhöhte Bedeutung. Bentner Startoffeln felb trodnet oder einsäuert. gleichfalls hohe Buschüsse zu den Unterstützungen geleistet, so daß die Organisation befriedigend auf ihre Leistungsfähigkeit zurückblicken darf. Wenn auch das erste Quartal 1914 noch mit einer enormen Arbeitslosigkeit zu rechnen hat, die den Vorstand zu einer besonderen egtraunterstügung der Arbeitslofen veranlaßte, so darf doch erwartet werden, daß die Organisation sehr bald den Höhestand von 1913 wieder erreicht.
Feinde des Koalitionsrechts.
Herr König behauptet also in dem Briefe, er habe noch nie einen Arbeiter einen Rebers unterschreiben lassen, und er stellt dies direkt als unwahr hin! Hat Herr König denn den 18. Oktober 1913 vergessen, wo er zu dem einen gemaßregelten Arbeiter Sch med torb jagte:
Aus Industrie und Handel.
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wirte in der Wirtschaft bezw. in der mit dem Betriebe verbundenen Brennerei oder Stärtefabrik Rücksicht genommen und überhaupt eine Höchstgrenze für die Konferbierungspflicht angesetzt, die 20 Broz. der Reinernte nicht übersteigen darf."
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Soziales.
Krankenkaffen- Terror.
Konjunktur und Syndikatspolitik. Man will dadurch erreichen, daß von der ostelbischen Produktion Während die Verteidiger der Monopolbildung gewöhnlich davon werden. Der Zwed ist natürlich nur wie auch zugegeben wirdim Herbst dem Markt etwa 45 Millionen Zentner" ferngehalten sprechen, daß Syndikate und Kartelle einen Ausgleich der Konjunktur- ein tünstliches Hochhalten der Preise. So wird unter schwankungen hervorrufen, erblickt die Köln . Voltsztg." in den der kapitalistischen Wirtschaftsordnung der technische Fortschritt zu Die Reisenden der Steinhägerbrennerei H. C. König Monopolverbänden vielmehr die Ursache von lleberproduktion und einem Mittel zur Auswucherung der ärmeren und in Steinhagen operieren mit einem Schreiben, nach dessen schreibt der Syndikatspolitik eine Verschärfung der Strife zu. Inärmsten Voltsteile. Inhalt die Differenzen mit der Firma beigelegt seien refp. feine be- einem Bericht über die Situation im rheinisch- westfälischen Eisenständen. Herr König hat auch an seinen Generalvertreter Stein in gewerbe heißt es: Japans Außenhandel. Die Einfuhr stieg im Jahre 1913 von Mannheim ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt: „ Das Gesamtbild unseres heimischen Eisengroßgewerbes macht 527 auf 632 Millionen Yen. An der Ausfuhr waren am stärksten 619 auf 729 Millionen Yen( 1 Yen 2,10 M.), die Ausfuhr von Auf Ihre werte Anfrage vom 22. Dezember erwidern wir noch immer einen wenig erfreulichen, ja in vielen Teilen jogar beteiligt die Vereinigten Staaten und China , an der Einfuhr ergebenst, daß ich mit meinen Leuten im besten Einvernehmen geradezu troftlof en Eindruck. Noch will es auf dem Eisen- Britisch- Indien, Großbritannien und die Vereinigten Staaten . lebe und noch nie einen Arbeiter einen Revers unterschreiben ließ, markte Frühling nicht werden, und doch hatte man nach langem, Deutschland führte für 68 Millionen Jen Waren in Japan ein daß er feinem Verbande zugehören, auch nicht vorgelegt habe. schwerem Druck besonders auf ihn gehofft! Er sollte die lang er- und für 13 Millionen Yen Waren aus Japan aus. Die Ihnen gemachten Mitteilungen sind direkt unwahr. Sagen Sie bitte dem Verein, daß ich solche Behauptungen bestreite und daß sehnte Besserung bringen, namentlich auf dem Gebiete der Bauberartige Redereien von Arbeitern verbreitet werden, die vor tätigkeit und Unternehmung, die dann wiederum anregend auf das Jahren einmal bei mir waren. Eisengewerbe zurückwirken müßten. Gestützt wird diese Erwartung Bei mir sei noch nie Streit gewesen; es ist jedoch nicht auch jetzt noch durch die wesentliche Erleichterung am Geldmarkte, ausgeschlossen, daß bei größeren Firmen mal Differenzen ent- welde gewiß auf die Bau- und Unternehmungsluft von gutem Ein ftehen." Drud, der so lange darauf lastete, nur langsam erholen, und es möglichte heimtüdische Terror fommt auch in Danzig zur praktischen fluß sein wird. Aber einstweilen fann sich jene von dem lähmenden durch die famose Reichsversicherungsordnung und der durch sie erDie bösartige Entrechtung der Arbeiter in den Krankenkassen scheint, als sollten die Hoffnungen, welche man im Eisengewerbe auf Geltung. Hier wurde vont Magistrat der freifinnige Stadtrat das Frühjahr und die erwartete Belebung der Bautätigkeit Dumont zum Vertreter des Vorsitzenden bestellt. Der liberale fetzte, wieder zuschanden werden. In manchen Zweigen haben Oberbürgermeister Scholtz schärfte ihm dazu besonders die WichtigWenn Sie einen Vertrag( Revers) unterschreiben, daß Sie sich in der legten Zeit die Verhältnisse sogar eher feit der nationalen" Aufgabe ein, die er in der neuen Funktion aus dem Verband austreten und nicht wieder verschlechtert, als gebessert. Ueberall hört man bittere Klagen, erfüllen müsse. Der Mann erhält 6900 M. Gehalt, hat aber vom beitreten, so lange Sie bei uns beschäftigt sind, können Sie sowohl bei den Werken, wie im Handel, über ungenügende Be- Krankenkassenwesen bislang wohl wenig Kenntnis. Die gewählten fofort anfangen!" schäftigung und Nachfrage, namentlich aber über sehr niedrige, unVorstandsmitglieder der Allgemeinen Ortsfrankenkasse erhalten „ Sagen Sie es auch den anderen Leuten, sie sollen die Ver- Arbeitsbedürfnisses sind. Bei den Werken ist dieses aber gewaltig einem Artikel der„ Danziger Zeitung", in dem er sich für die Ablohnende Preise, welche ja stets ein untrügliches Zeichen fühlbaren feinen Pfennig Entschädigung. Wie national" der freisinnige Dumont ist, zeigte er selbst in bandsgeschichten unterwegs lassen!" Herr König bestreitet weiter solche Behauptungen und stellt die gesteigert worden durch vielfach unersättliche Ausdehnungssucht, die senderung der städtischen Dienstboten in besondere LandfrankenSache so dar, als ob sie von einem vor Jahren entlasseuen Arbeiter auch heute, trog der schweren Not der Zeit, immer noch feine Grenze fassen vornehmlich deshalb erklärte, weil sie dadurch dem sozialausgingen. Danach existiert der Verband für die Firma gar nicht! gefunden hat. So haben sich in den letzten Jahren, besonders demokratischen Einfluß in den Ortskrankenkassen und der damit Es ist dem Gedächtnis des Herrn König auch entschwunden, daß er unter dem Schutz der Verbände, überaus ungesunde untrennbar verbundenen Verhebung entzogen werden." durch feinen Vertreter, Herrn Rechtsantvalt Schmidt( Bielefeld ), mit Verhältnisse zwischen Erzeugung und Verbrauch entwidelt, Die unpolitische Praxis des nationalen Großinquifitors läßt abgeschlossen hat, die den Arbeitern eine Lohnerhöhung brachte. gewerbes nicht aus den Augen lassen sollte. Jahre mögen vergehen, dem Verband der Brauerei- und Mühlenarbeiler eine Vereinbarung die man bei der Beurteilung der Lage und Aussichten des EisenDie Vereinbarung wurde am 3. Mai 1913 abgeschlossen. In dieser ehe der Bedarf in gewöhnlichen Zeitläufen der maglos gesteigerten Vereinbarung steht auch: Die Firma verpflichtet sich, bei Wiederbedarf von Arbeits- Servorbringung wieder beigewachsen sein wird." fräften diese beiden Arbeiter als erste einzustellen." Beide Arbeiter wurden am 1. April 1913 auf die Straße geworfen. Als sie den Verwalter frugen, warum sie entlassen würden, Vor kurzem hat die Jüustrierte Landwirtschaftliche Zeitung" fagte dieser ihnen: Ihr wißt es ja!" Ja, sie wußten es, und Herr König hat es am 18. Oftober 1913 bestätigt, daß sie nur wegen ihrer Verbandszugehörigkeit entlassen Nach der eigenen Aussage des Herrn König am 18. Oftober 1913 war also auch fein Arbeitsmangel vorhanden, denn er hätte doch beide Arbeiter eingestellt, wenn sie aus dem Verband ausgetreten wären. Dem Verband gegenüber wurde stets erklärt, es ist kein Bedarf von Arbeitskräften vorhanden, obgleich am 1. Oktober 1913 neue Arbeiter eingestellt wurden und auch von Rechtsanwalt Schmidt beim Abschluß der Vereinbarung betont wurde, der Passus betreffend die Wiedereinstellung werde Ioyal eingehalten.
Und weiter:
wurden.
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Kartoffelwucher.
eine„ Startoffelnummer" herausgegeben, in der eine Reihe von Abhandlungen über Kartoffelanbau und Verwertung berichtete. Bunächst war die Frage zu beantworten, ob es möglich ist, die Kartoffelproduktion allgemein und erheblich zu steigern. Darüber Steigerung möglich ist, beweisen die statistischen Zahlen der Durch fagt Landwirtschaftslehrer Krauß- Landau( Pfalz ): Wie sehr diese schnittserträge von 140 Doppelzentner Kartoffeln pro Heftar in Deutschland im Vergleich mit den in gut geleiteten Wirtschaften er zielten Erträgen von 200 bis 300 Doppelzentner pro Heftar." Krauß meint dann weiter, es lasse sich, wenn auch nicht unter allen, so doch unter normalen Verhältnissen eine Verdoppelung der Kartoffelerträge pro Flächeneinheit erzielen. Charlottenburg . Nach seinen Angaben wurden in Deutschland auf Noch interessanter ist die folgende Berechnung von Dr. Klein Hektar durchschnittlich geerntet( in Doppelzentnern):
Am Schluß seines Schreibens widerspricht sich Herr König felbst: Im Anfang stellt er alles als unwahr hin und im Schlußsas gibt er in vorsichtiger Weise zu, daß bei größeren Firmen mali Differenzen entstehen!
Das Bieleferder Gewerkschaftskartell existiert für die Firma König ebenfalls nicht. So hielt die Firma nicht einmal für nötig, auf höf liche Anschreiben in vorstehender Sache dem Gewerkschaftskartell, der Bertretung von 18 000 Arbeitern, zu antworten.
Da Herr König bis heute noch nicht die gemaßregelten Arbeiter eingestellt hat, ebensowenig auch beruhigende Erklärungen bezüglich der Anerkennung des Koalitionsrechts für die bei seiner Firma be. schäftigten Arbeiter abgegeben hat, geht der Kampf weiter. Das Bielefelder Getverkschaftskartell hat seinen Boykottbeschluß noch nicht aufgehoben.
Ausland.
im Jahrfünft: Weizen: Roggen: Hafer: Kartoffeln: 17,1
1898-1902
1903-1907
1908-1912
Prozentual betrug die Ertragssteigerung also:
18,5
14,8
19,8
16,1
18,3
20,7
17,8
19,0
129,8 133,3 138,4
Weizen: Roggen: Hafer: Kartoffeln: bon 1898-1902 auf 1903-1907 7,0% 9,0% 7,0% 2,7% 1903-1907, 1908-1912 4,5% 10,6% 3,8% Während demnach für den Körnerfrüchte bauenden Teil der
0,08%
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den Zahnärzten gegen den Widerstand des freifinnigen Diktators, denn auch nichts zu wünschen übrig. Der Vorstand der Danziger der stets nur für die Zulassung zünftiger Akademiker ist, beschlossen. Ortsfrankenkasse hat prinzipiell die Zulassung von Dentisten neben Bald nach diesem Beschluß wurde die übliche geheime Vorstandsfizung unter Ausschluß der freiorganisierten Arbeitervertreter abnur deshalb empfohlen seien, weil die Sozialdemokratie auf ihre gehalten, in der gegen die Dentisten mit der Begründung scharf gemacht wurde, daß sie von den sozialdemokratischen Vertretern Stimmen für die politischen Wahlen spekuliere.
Teshalb
als Kaffenführer der größten lokalen Hilfskaffe hatte sich Genoffe Der Gipfel politischer Neutralität war das jedoch noch nicht. Bartel in 15jähriger Tätigkeit bewährt. Der Vorstand seiner hatte andere Beamte der Kasse auch bereits übernommen. Ueber Staffe beantragte feine Uebernahme auf die Ortskrankenkasse. Diese Bartel wurde in zwei Vorstandssitzungen verhandelt. Ju beiden lobte man seine Befähigung und praktisches Können. brachte ihn der nationale Diktator persönlich ganz unpolitisch zur Strede. In der zweiten Sibung bewies" er an Hand eines Flugblattes, das die Zentrumschriften für eine nationale" Kellner versammlung, in welcher der Geschäftsführer der Ortskrantentasse hindern wollte. Dieser hinterhältige, ganz aus der Luft gegriffene referierte, verbreitet hatten, daß Bartel diesen an dem Referat Angriff wurde nicht bloß vor B. berheimlicht. Es wurde deshalb jogar Vertraulichkeit beschlossen, um dem Angegriffenen jede Ver teidigung unmöglich zu machen. Dann wurde Bartel von den Arbeitgebern, Zentrumschriften und freisinnigen Damenrecht lerinnen, gegen die Stimmen unserer Genossen, abgelehnt.
Bom Breslauer Aerztestreif.
In Breslau hat eine Einigung über alle strittigen Punkte zwischen der Aerzteschaft und den Krankenkassen gestern stait
deutschen Landwirtschaft ganz allgemein eine erhebliche Steigerung gefunden. Der Vergleichsvertrag tritt am 1. April in Kraft. der Hektarerträge durch künstliche Düngung usw. zu verzeichnen ist, find dem Kartoffelbau fast gar teine Verbesserungen auteil ge
worden.
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ganz
Größere Betriebsgefahren der Landwirtschaft. Die meisten der uns vorliegenden 32 Berichte landwirtschaftlicher Berufsgenossenschaften lagen über die Zunahme der schweren Unfälle auf dem Lande, die man früher einfach nicht fannte. Die besten und jungen Arbeitskräfte wandern in die Stadt und zu Hause plagt sich der alte Vater und die alte Mutter mit schwerer Feldarbeit allein ab. Neue Maschinen werden jezt auf dem Lande verwendet, die mit der Leutenot auf dem Lande erklärt werden, die seitherige Produktionsweise auf dem flachen Lande nach und nach etwas umgestaltet. So meldet 3. B. der Bericht„ Nieder bayern
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landwirtschaftlichen Maschinen nimmt sehr rasch zu. Da die An„ Die Verwendung von Elektromotoren zum Antrieb von lagen vielfach die notwendigen Schutzmaßnahmen vermissen lassen, wird die baldige Erlassung von Unfallverhütungsvorschriften für elektrische. Anlagen nicht zu umgehen sein."
Die Generalftreitbewegung von Palermo . Eine Berbefferung der Anbaumethoden würde Steigerung der Nom, 24. März.( Eig. Ber.) Am 23. d. M. hat die Arbeiter- Ernten bedeuten und vielleicht eine Preissenkung. Die Ertragsfammer von Palermo einen Generalstreit proklamiert, um den steigerung wollen nun die Kartoffeln bauenden Großgrundbesizer- denn Rüdtritt der Stadtverwaltung zu fordern, der man diese nur tommen in diesem Zusammenhang ernsthaft in Betracht willkürliche Besteuerung der Arbeiterschaft und ungerechte Verteilung gern einstecken, aber einer Preissenkung wollen fie fampfgerüstet der Subventionen zum Vorwurf macht, die die Stadt den Arbeiter entgegentreten. Alle, die in der" Kartoffelnummer" zum Borte organisationen gewährt. Der Streit, der mit ziemlicher Gin- tommen, versichern deshalb, daß man durch eine Verminde mütigkeit durchgeführt wird, hat zu zahlreichen Polizeierzessen An- ung der Anbaufläche den Folgen der vermehrten Hektarerträge begegnen müsse. Das raten diese Vaterlands- und VolksTaß gegeben. Es find etwa 50 Verhaftungen vorgenommen freunde, obwohl nach ihren Angaben der Kartoffelbau die voltsworden. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, nicht zurückzutreten. wirtschaftlich wertvollste Art der Aderwirtschaft darstellt. Der LandDie Konflikte des ersten Tages dürften fich trotzdem nicht wieder wirtschaftslehrer Strauß teilt darüber mit:" Professor Dr. Holde holen. fleiß gibt an, daß 1 Heftar Kartoffeln bei 140 Doppelzentner Durchschnittsertrag und 23 Prozent Trockensubstanz 32 Doppelzentner Trockensubstanz im Durchschnitt von Deutschland liefert, während die höchsten Körnereruten einen Durchschnittsertrag von 20 Doppelgentner Trockensubstanz pro Sektar Mehrzahl der Betriebsunternehmer im Befiße von nur zwei ober Während noch bei den Nevifionen vor einigen Jahren die faum überschreiten, wobei allerdings das Stroh nicht eingerechnet brei Maschinen waren, ist jest größtenteils die zwei bis dreifache ist. Aus diesen Zahlen ergibt sich, daß die Kartoffel selbst ohne Er- Bahl festzustellen. Insbesondere ist dies in jenen Gegenden der Wie männiglich bekannt, wird der Jugendparagraph des tragssteigerung schon um rund 60 Proz. Trockensubstanz mehr zu Fall, in welchen bereits die elektrische Kraft eingeführt ist. So hat Reichsvereinsgefeßes auf bürgerliche Jugendvereine nicht ange- erzeugen vermag, als Getreide." wendet. Deren Zeitschriften dürfen daher munter Tagespolitik treiben, ohne daß ein föniglicher Staatsanwalt auf den Gedanken Landwirtschaftlichen Zeitung" an die Spige ihrer Kartoffelnummer" Jahren keine einzige vorhanden war, im Berichtsjahre zirka Es ist nun bezeichnend, daß die Redaktion der„ Illustrierten hierdurch beispielsweise das Vorhandensein der Kreissägen derart zugenommen, daß in einer Gemeinde, in welcher noch vor zwei fäme, ihre Vereine für politisch zu erklären. Unter den politischen einen Artikel von Dr. Willi Senkel über„ Die Notwendigkeit 30 solcher Maschinen angetroffen wurden. In ähnlicher Weise Kannegießern der bürgerlichen Jugendbewegung tut sich besonders einer Drganisation der Kartoffelberwertung" finden auch die Schrotmühlen und die verschiedenen Arten von hervor der„ Leuchtturm", das Blatt der evangelischen Männer- fegt. Die beiden ersten Säße des Senkelschen Artikels enthüllen Rübengerkleinerungsmaschinen Verbreitung." und Jünglingsvereine. In seiner Nummer 12 fleht er wieder schon sein Programm. Er schreibt: einmal gen Himmel ob der sündhaften Roten Woche", die die gott-„ Daß Deutschlands Startoffelproduktion noch erheblich ge- hältnisse für die Steigerung schwerer Unfälle verantwortlich In Lothringen " machte man wieder die Witterungsber losen Sozialdemokraten just während der Passionszeit des Herrn steigert werden kann, unterliegt feinem Zweifel. Ist es aber auch wie folgt: veranstaltet haben. Trotzdem hat es der„ Leuchtturm" gut mit uns wirtschaftlich, diese technische Möglichkeit auszunuzen?" vor. Er will uns nicht nur herausretten aus solche m Das ist der Stapitalismus in Reinfultur. Technische Verbesse- Unfälle beim Laden, Abladen, auf den Böden und an den FuhrMerkwürdigerweise sind an dieser Steigung hauptsächlich die Verderbenswahn", sondern sogar herauslieben", um rungen nugt er nur, wenn es in seinem Jnteresse liegt. Ob es werfen beteiligt. Die Witterungsverhältnisse im Jahre 1912 waren uns die„ Segenstronen Gottes" aufs Haupt zu drücken. im Kulturinteresse liegt, die technischen Möglichkeiten auszunuzen, bekanntlich besonders zur Zeit der Heu- und Haferernte sehr unEr scheint aber doch eine leise Ahnung zu haben, daß uns nach danach fragt er nicht. Für ihn gibt es in dem vorliegenden günstig, so daß vielleicht die Arbeit beim Bergen der Erntevorräte diesen Herrlichkeiten nicht recht gelüftet und deshalb prophezeiet er speziellen Falle nur eins:„ Erhöhung der Kartoffelproduktion und eine eiligere var; dazu muß infolge der Sorge um das trodene düster wie der alte Jeremias: dabei doch Sicherung der Rentabilität." Es werden kämpfe bis aufs Blut entbrennen. Doch Steigerung der Rentabilität, denn das fennzeichnet die Tendenz des leistungen Platz gegriffen haben. Daß dadurch die größere HäufigSagen wir lieber: Einbringen eine gewisse Unsicherheit bei den überſtürzten Sand wer glaubt, der flieht nicht. Gerade die Glaubenstämpfer Kapitalismus richtiger. sind noch stets die Frontkämpfer gewesen. Aus der roten Kartoffeltrocknung, Einfäuerung mit Hilfe von Pilgreinkulturen, ist keine Frage. keit der Unfallereignisse hervorgerufen oder begünstigt sein kann, Woche wird bald ein rotes Jahr werden und aus dem Ausdehnung der Kartoffelfütterung in der Viehwirtschaft und vor roten Jahr wird die rote Zeit geboren, vielleicht eine allem: Organisation der Kartoffelproduzenten sollen helfen, dies Ziel Unfälle durch Absturz von Bäumen etwas gegen früher vermehrt. Auch hat sich infolge teilweise reicher Obsternte die Anzahl der blutrote Beit. Wir wollen die Entscheidungszu erreichen. Kartoffeltrodnungs- und Einfäuerungs- Anstalten ich I a cht vorbereiten, wir wollen Glaubensheere heranbilden und bestehen schon in großer Anzahl und die Organisation der Kartoffelins Feld führen, wir wollen einig und fest und treu zusammen produzenten ist nun auch gegründet worden. Sie nennt sich harmlos: 0 Die Stadt als Arbeitgeberin in der Ortskrankenkasse. stehen, wir alle, die wir von Gott gelehret sind und die Er- Gesellschaft zur Förderung des Baues und der wirtschaftlich zwed Den Bürgermeister und den Beigeordneten der Stadt Haijer, fenntnis des Heils haben. mäßigen Verwendung der Kartoffel". Die Mitglieder derselben find die an sich als Arbeitgeberin sich in der Generalversammlung der durch die Satzungen verpflichtet, einen bestimmten Teil ihrer Kartoffel- Ortskrankenkasse vertreten laffen konnte, hatte der Vorsitzende der ernte au fonferbieren. Im roten"" Tag" vom 18. März schreibt Staffe zur Generalversammlung nicht zugelassen, weil sie feine darüber Professor Dr. H. Großmann:„ Es soll den einzelnen Mit- Vollmacht des Magistrats hatten.
Meher. Ja, Gott helfe Herrn Meher. Er und seinesgleichen haben Hilfe nötig. Wir wollen uns inzwischen selbst helfen.
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