Damit beantwortet sich die geistreiche Frage, ob wir[ höhung der direkten Steuern zu erlangen. Deshalb| urtheil ins Gesicht schleudern und ihm mit der letzten blos die gutrentirenden Anlagen der heutigen Gesellschaft der Sturm gegen den Reichstag. Kardorff machte den Hoffnung auch die letzte Möglichkeit des Genesens nehmen? übernehmen wollen, und nicht auch die schlechtrentirenden. vergeblichen Versuch, eine Empfehlung für die Vor- Haben die Lobredner des Fürsten Bismarck etwa jene unerhört Wir übernehmen sie alle das„ Rentiren" ist für die lage zurecht zu stoppeln. Nach ihm erhielt Schippel brutale, raffinirt grausame Notiz des Reichs- Anzeigers" Sozialdemokratie ein überwundener Standpunkt. Wir sehen das Wort, der in einer kurzen präzisen Darstellung den vergessen, durch welche int November des Jahres 1887 dem blos auf die Gemeinnüßlichkeit, und Alles, was der Ge- Standpuntt unserer Partei klarlegte. Es gelte, wie er aus damaligen Kronprinzen und der Welt verkündigt ward, fammtheit Nußen bringt, werden wir behüten und pflegen führte, für den Reichstag die Bestimmungen, die die so daß er von einer Krankheit gepackt sei, der noch Reiner gewiß besser, als die Herren Kapitalisten hente, die nur genannte Franckenstein'sche Klausel enthält, festzuhalten, denn entronnen ist? an ihren Privatprofit denken und die Nase im Quart ihrer fie gewährt dem Reichstag ein, wenn auch immerhin nur Jene Notiz wurde von dem Fürsten Bismarck in den erbärmlichen Sonderinteressen begraben haben, von jedem geringes Einnahme- Bewilligungsrecht. Der Beutezug der Reichs- Anzeiger" gebracht. höheren Stand- und Gesichtspunkt hoffnungslos ausge- Regierung richtet sich gegen Zahler der indirekten Steuern. schlossen. Der nationalliberale Hammacher versicherte, wie fich dies für einen Nationalliberalen schickt, der Regierung seine trene Hilfsbereitschaft. Es hieße, sagte er, die Vergangen heit der Partei verleugnen, wollte seine Partei nicht dem Gesetz zustimmen.
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Ein Staats interesse lag nicht vor. Welches Privat interesse, das weiß die Welt. Und wer es nicht sofort errieth, dem wurde es durch das Trauerspiel der Neunundneunzig Tage" enthüllt.
Teutsche Barbarei in Afrika . Vor einigen Wochen fam die seltsame Nachricht, daß in Kamerun unsere eigene Echußtruppe gemeutert habe und auch einige Zeit in den Besitz der Regierungsgebäude und thatsächlich der Regierung gewesen fet. Der Telegraph war sehr einfilbig, die Behörden hüllten sich in ein ominöses Schweigen. Jedermann merkte, es war etwas geschehen, welches das Licht scheute. Ohne Grund hatten die, als treue Soldaten der Schußtruppe bekannten Dahomeher nicht gemeutert. Man munkelte von allzuschneidiger" Behandlung, die von deutscher Kuechtseligkeits- Kultur nicht beleckten Kinder Afrikas hätten die Schneidigkeit" wohl nicht verstanden. Jetzt fennen wir die Wahrheit. Sie brauchte den Umweg über England. Die schlimmsten Vermuthungen sind übertroffen. Die„ Bossische Zeitung" veröffentlicht heute Abend folgendes
Da fällt uns ein, Herr Stöcker war ja in Amerika . Freilich, was er von der neuen Welt uns erzählt hat, das hätte er ebenso gut erzählen können, ohne dort gewesen zu sein. Allein die Scheuleder, welche er dort trug, werden ihn doch wohl nicht gehindert haben, ein= Nach dieser Rede wurden dem Reichstage die Steuermal- wenigstens in der Zeitung über irgend vorlagen der Antisemiten von Herrn Förster vorgetragen eine der kommunistischen Kolonien bort zu stolpern. Nun, aufs Neue aufgetischt. Als Extra- Angebinde offerirte er diese Kolonien wurden zum Theil unter den wirthschaftlich noch die Papiersteuer. Der Zentrums- Redner Bachem günstigsten Bedingungen errichtet; sie hatten schuldenfreies nahm einen ziemlich entschiedenen Standpunkt gegen Land und begegneten keiner Feindschaft der Kapitalisten weitere indirekte Steuern ein. Es wäre zu wünschen, klaffe, die in ihnen nur eine harmlose Spielerei fah. Trotz daß die guten Vorsäge bei den Herren auch ein Wenig an dem sind sie, wie winzige Dafen vom Wüstensand rings halten. Miquel nahm hierauf noch einmal das Wort, um um, von der sie umringenden bürgerlichen Gesellschaft ver- dem Reichstag als abschreckendes Beispiel den Kampf schlungen worden oder harmloje Kuriositäten geblieben. So der Einzellandtage gegen den Reichstag vorzuführen. gegen den wenig Napoleon auf St. Helena sein Kaiserreich fortsetzen Er schien immer noch die Hoffnung zu haben, von den konnte, und so wenig Bismarck in Friedrichsruhe Hausmeier Zentrumsmännern einige Zugeständnisse zu erlangen. sein tann, so wenig tann innerhalb der bürgerlichen Morgen sett der Reichstag die Berathung fort, aber Gesellschaft in irgend einem abgelegenen Winkel der Sozia- trot aller weiterer Reden ist das Schicksal der Vorlage Telegramm Sommer. In einem mit dem Dampfer längst entschieden. Der Reichs- Finanzreformplan ist ins Waffer gefallen.
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lignus verwirklicht werden. Das ging in Amerika nicht mit den utopistischen Kolonien eines Owen und Cabet, das geht in Europa nicht mit sozialistischen Fabriken, die beiläufig in noch weit schlimmerer Lage wären, als diese Kolonien, denn sie würden in dem Konkurrenztampfe der
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Cabenda" in Liverpool eingegangenen ausführlichen Bericht über den Aufstand in Kamerun wird als dessen Ur
tapitalistischen Gesellschaft der Gegenstand und das Opfer tage vorgelegt worden ist, wie folgt. art. 2. Die 31/ 2pro3. Fässer gelegt und gepeitscht wurden. Diese Be
etwa 20 eiber seiner bahomehanismen Sol. daten peitschen ließ. Das Vergehen der Weiber wird nicht angegeben, aber es heißt, daß fie entkleidet über handlung ihrer Weiber verursachte die größte Erbitterung der Truppen gegen den Untergouverneur. Etwa hundert Soldaten empörten sich, drangen in das Gouvernements- Gebäude, wo die Beamten gerade speisten, und erschossen den Richter, der an der Spike der Tafel saß; gehalten.
macht fett, und was irgend eßbar ist, das behalten jie bisher auf 170 Min. M.; b) der am 1. April und 1. Oftober zu untergouve ihn irrthümlich für den
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beträgt 2 052 599 000 M., und am 1. April 1895 betragen wird
sich, so schreibt die Köln . Wolfs 3tg.", genau aus dem Gtat der Der Betrag der Schulden des Deutschen Reiches ergiebt Reichsschuld für 1894/95, welcher vor Weihnachten dem Reichs1. Die eines wahren Resseltreibens durch das wüthende beläuft sich unverändert auf 450 Mill. Mart. 2. Die 31/ 2proz. Unternehmerthum werden. Wir haben ja fchon Reichsschuld: a) der mit Zinsscheinen zum tober versehene Theil derselben beläuft sich unverändert auf Duzende jolcher warnenden Erempel. Also wir danken für das angefaulte Obst, das die 71 Millionen Mark, b) der mit Zinsscheinen zum 2. Januar Tanacr des Geldsacks uns etwa anbieten tönnten. Wir und 1. Juli versehene Theil bezifferte sich Mitte Oftober 1893 fennen unsere Pappenheimer. Sie denken: selber effen am 2. Januar und 1. Juli verzinsliche Betrag beläuft sich wie auf 691 599 000 Mark. 3. Die 3proz. Reichsschuld: a) der für sich. verzinsende Theil ist für den Zinstermin vom 1. Oftober 1894 Herr Priestley mag seine bankrotte Fabrik selbst zu auf etwa 670 Mill. M., für den Zinstermin vom 1. April 1895 Pfui der Schande! Vor 43 Jahren wurde in London Feldmarschall schließen, und den wunderbaren Augsburger Maurermeister auf etwa 700 Mill. M. anzunehmen. 4. Nach dem Vorauschlag von schenten wir seinem Vater, dem Herrn Stöcker, der nie- 1894/95 sind zur Deckung einmaliger Ausgaben auf grund von Haynau , die Hyäne von Brescia ", der italienische mals ligt. Die Verfasser der Bradforder Jagd- Anleihegeseyen durch Ausgabe von Schahanweisungen aufgu- Frauen hatte prügeln lassen, von den Brauergesellen geschichte aber bitten wir, statt mit sozialistischen nehmen 128 858 440 m. Summitt man diese Posten, so ergiebt der Firma Borclay und Perkins unter dem Beifall wir, statt mit ſozialistischen sich, daß am 1. April 1894 die Schuldenlaft des Deutschen Reiches ganz Englands und der zivilifirten Welt angespuckt, halbtodt fich mit tapitalistischen Proben faffen. Nicht wir Sozialdemokraten, die lächelnd zu 2211 457 440 M. Dabei ist allerdings noch möglich, daß der getreten, windelweich gegrügelt. The infamous Wifesehen, ucin die Herren Kapitalisten stehen Boften von 128 858 440 m., welcher für 1894/95 sur Dedung beater!" Der infame Frauenprügler! Und nun drückt unsere jezt auf der Probe. Sie sollen die Geschäftskrise einmaliger Ausgaben beschafft werden soll, durch Streichung in ruhmvolle Kolonialpolitik dem deutschen Bolke vor abschaffen! Sie sollen die Arbeitslosigkeit abschaffen. den geforderten einmaligen Ausgaben von seiten der Budget- dem Auslande das Brandmal auf: Infame FrauenE3 weht prügler! udt Sie sollen die Riesenstreits zur Beseitigung der Ueber- tommiffion erheblich herabgemindert werden wird. probuftion abschaffen. Das was sie verpfuscht haben, in der Budgetkommission desselben, ein ganz anderer wind wie im Blut. Wer erinnert sich nicht des Herrn v. Rotenhan, nämlich in dieser Beziehung in dem jetzigen Reichstage, beziv. Das Frauenprügeln steckt beiläufig unseren untern bas haben nicht wir, das haben sie umzuändern früher, was sich bereits in mehreren Einzelfällen gezeigt hat. ber vor einigen Jahren zu einer beiläufig rein formellen und wieder gut zu machen. Gelingt es ihnen wohlan, Nicht berücksichtigt find in obiger Zusammenstellung die Strafe( 60 Mart Geldstrafe!) verurtheilt ward, weil er dann haben wir Unrecht. Gelingt es ihnen nicht, dann 175 Millionen Mark, welche im§3 des Entwuris eines Gesezes ein 14jähriges Mädchen genau so traktirt hat, wie der haben sie die Probe nicht bestanden und die sozial betreffend die Feststellung des Reichshaushalts- Etats für 1894/95 demokratischen Proben" werden nicht ausbleiben, dom ble Untergouverneur von Kamerun die Frauen der Dahomeher? deß dürfen die Herren versichert sein. Freilich wir sind Der Landesausschus der Reichslande wurde heute wandter des Herrn v. Rotenhan? Und auch„ Edelſter"? Der Untergouverneur von Kamerun ist wohl ein Ver nicht bescheiden. Mit kleinen lumpigen Fetchen begnügen eröffnet. In seiner Eröffnungsrede verwies der Statt Zur Währungsenquete, Die„ Norddeutsche Allgemeine wir uns nicht. Wir gehen aufs Gauze, und wir halter Fürst von Hohenlohe Miquel zu Gefallen auf die wollen das Ganze. adeptun isdit diffon traurige Finanzlage des Landes, die durch die ungünstige Gestaltung der finanziellen Beziehungen der Einzelstaaten zum Reiche beeinflußt sei. Dieser Absatz der Rede ist der einfache Abklatsch amtlicher Aeußerungen in den Landtagen der Einzelstaaten. Wie die Reichstagsdebatten zeigen, haben diese Beeinflussungen der Landtage die Aussichten der Reichsfinanzreform nicht gebessert.
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Politische Leberlicht.
erwähnt sind.
Zeitung" schreibt:
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Die Angaben. der Blätter über die voraussichtliche Zufammensetzung der Währungsenquete- Stonmmission beruhen auf Vermuthung. Die bezüglichen Vorschläge unterliegen zur Zeit noch der Prüfung des Herrn Reichsfanglers.lodram.
stoja je Berlin , den 30. Januar. In unserer gestrigen Notiz Internationales Agrariers Aus dem Reichstag . Heute wurde die Debatte über thum" heißt es infolge eines Segfehlers, daß die Agrarier das Zugeständniß der Regierung, eine Währungsenquete einzu die Reichs Finanzreform- Vorlage fortgesetzt. Eugen Richter leitete mit einer von guter Sachfenntniß zeugenden Rede, Jedem mit seinem Maß. Es soll roh sein, daß berufen, als vollen Erfolg betrachten können. Daß dies wie man es bei ihm bei der Besprechung von Finanzfragen wir von dem Ex- Hausmeier als von einem" todten Maun" nicht unsere Meinung ist, wiffen unsere Leser. Uni aber gewöhnt ist, die Tebatte ein. Die finanziellen Verhältnisse gesprochen haben. Von einem Auderen in gleicher Lage Mißdeutungen zu verhindern, bemerken wir, daß es Schein erfolg heißen soll. radi indian Der Einzelstaaten wurden von ihm detaillirt beleuchtet. Rur hätten wir vielleicht anders gesprochen. Aber wer nie zu gut verstand er, den Versuch des Ministers, die Finanz- Rücksicht genommen, verdient auch keine Rücksicht. Einen Die Enquete über die Sonntagsruhe in der Metalllage in Preußen möglichst schwarz zu malen, zu bekämpfen, todten Mann todt nennen, das ist nur die Wahrheit, die industrie wird nun endlich auch im Reichs- Anzeiger" er denn die Herren Finanzminister werden nun ihre freilich bitter sein mag. Was ist es aber, einem Sterbenden, wähnt. Der eigentliche Bericht beschränkt sich aber auf liebe Noth haben, von den Landtagen eine Er der sich an die Hoffnung noch festklammert, sein Todes folgende, wenige nichtssagende Zeilen:
Längst aufgesucht und in der letzten Woche war Bruder May als Gast bei ihnen eingetroffen.
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meldet wurde. Ein freudiges Roth stieg in die blassen Und wenn es ihr nicht gelingen würde, sich selbst zu Wangen , und unter dem stärkeren Herzschlag wurde sein versorgen, was sollte dann aus ihr werden? US 10US Die Krankheit hatte bei ihm rapide Fortschritte gemacht, Athen noch mühsamer. Aber nicht klar und direkt stellte sie sich diese Fragen aber die Kunst der Aerzte bot alles auf, um den Berstörungs- Er hatte Helene seit Monaten nicht gesehen und es fie wich ihnen vielmehr aus und versuchte sich selbst zu prozeß zu verlangsamen. od birden war engelhaft gut von ihr, daß sie ihn bald nach ihrer täuschen. Max sollte den Winter in Madeira verbringen und Ankunft in St. Agath besuchen kam. Was Furcht und Feigheit war, nannte sie Anstand und Cannes wurde schon für die nächste Beit als Uebergangs- Er merkte wohl, daß sie ihre Ueberraschung über sein Pflicht. Die Sittlichkeit gebiete ihr, sich mit allem abs station erwählt. 303 bdr si doit pillu verändertes Aussehen nur mühsam verbarg, aber es that zufinden und sich in alles zu fügen, sagte sie sich. sid Er hatte sich bisher diesem Plane nicht widersetzt. ihm noch weher, daß er sie selbst so traurig verändert fand. So lange Erich abwesend war, waren ihre Vorsätze So Eine große nervöse Unruhe war über ihn gekommen Was hat man denn Dir gethan?" hätte er sie fragen stark und lebendig, aber so bald sie ihn vor sich hatte, vers und da er sich nirgends mehr physisch wohl und behaglich mögen; wohin ist Deine Frische und Deine Unbefangenheit? mochte sie ihre immer stärker hervortretende Abneigung nur fühlte, und äußere Berhältnisse dafür verantwortlich machte, Dein froher Kiudesblick und Dein unschuldiges Lächeln?" mühsam zu verbergen. so liebte er es, seine Aufenthaltsorte zu wechseln. Sie war üppiger geworden, oder erschien wenigstens Und im Namen dieser Sittlichkeit uchelte sie und Es that ihm indeß leid, Deutschland verlassen zu müssen. so, in dem von einem Kleiderkünstler verfertigten Kleide, log; ihr Lächeln war ein Kvampf, sie erschauerte unter Seine politische Entwickelung, das Erwachen des Volts- das ihrer Gestalt die anmuthigste Rundung verlich, aber seinem Kusse und gab sich ihm hin mit zusammengebiffenen bewußtseins und die damit zusammenhängenden Fortschritte ihre Wangen waren blaß und tiefe bläuliche Schatten lagen Lippen. der Sozialdemokratie nahmten sein ganzes Interesse in An- unter den Augen, die einen müden Ausdruck zeigten. spruch. Aber wenn er sie als die Morgenröthe einer Zärtliches Mitleid wallte in seinem Herzen für sie auf, befferen Zeit begrüßte, so wußte er wohl, wie knapp die und voll zarter ängstlicher Theilnahme ftellte er einige feinige bemessen war, und daß alles, was er im Juteresse Fragen an fie, aber fie wich ihnen aus und heuchelte völliges und zur Hebung der Partei zu thun vermochte, bald gethan Wohlbefinden. werden müsse.
ania Sie war wohl berechtigt, dem Fremden gegenüber ihr gestörtes Gheglück zu verheimlichen; aber Helene war auch gegen ihren Arzt nicht mehr aufrichtig und nicht einmal gegen sich selbst.
Sie mußte fich ihre Lage verhehlen, wenn sie sie ertragen und darin fortleben wollte.
Und das wollte sie. Sie war jetzt an das Wohlleben gewöhnt, wie an den Müssiggang .
Erich war weit entfernt, diese Abneigung zu ahnen. Er war viel zu eitel, um dies nur für möglich zu halten. Wollüftige Sinnlichkeit war ihm der Grundzug des weiblichen Charakters, den er auch bei seiner Gattin voraussetzte. Aber eben deshalb reizte es seinen Grimm, daß sie das Glück, das er ihr hot, scheinbar so fühl genoß und sich nicht Mühe gab, es besser zu verdienen.
Auch für die gesellschaftliche Stellung, die sie durch ihn gewonnen hatte, schien sie noch immer nicht den richtigen Werthmesser zu besitzen. Anfänglich hatte er ste für zu jung und zu albern gehalten, um dies zu verstehen, aber nun traten bei ihr über diese Gesellschaft, über die Menschen, unter denen sie lebten, eigenartige, sie verurtheilende Anhalb verletzten.
Und der Mann, der seiner Umgebung gegenüber sein Leiden verheimlichte, nur um es nie zum Gegenstande von Erörterungen zu machen, berichtete an Konrad genau über seinen Zustand. Dieser war bald nach seiner Freilaffung nach London gegangen. Er hatte dort Arbeit in seinem Fache gefunden und suchte sich außerdem unter der Leitung von Mary und Engels auf eine politische Thätigkeit vorzubereiten. Jetzt war er nach Deutschland Gs ivar doch sehr angenehm und bequem, von Anschauungen zu Tage, die er nicht theilte, und die ihn deszurückgekehrt und hatte eine Agitationsreise angetreten. deren gekleidet und bedient zu werden und sich täglich an Da erhielt er in Frankfurt die Einladung seines einen gut bestellten Tisch sehen zu können, ohne jede Anders zu denken, zu fühlen, zu urtheilen als er, erFreundes Max, eilends zu ihm zu kommen. andere Verpflichtung, als Kritik zu üben, sobald die Arbeit schien ihm bei dem Weibe, das er erzogen hatte, das von nicht gut und pünktlich geleistet wurde. ihm abhing und das er erhielt, als etwas vollständig Ungehöriges, als ein Verbrechen.
Die lettwilligen Berordnungen, die ich zu Gunsten der Partei zu treffen gedente, möchte ich mit Dir durch berathen und feststellen, um sie juridisch unanfechtbar zu machen," hieß es in dem kurzgehaltenen Schreiben.
Sollte sie sich dieser Vorrechte selbst und freiwillig begeben? Sollte sie ihre Existenz vernichten? Wie würde sich ihr Schicksal gestalten, wenn Er sie nicht mehr ernähren
würde?
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Konrad antwortete ihm, er werde kommen. Max befand sich auf seiner Stube, die im Erd- id Sie hatte nichts gelernt und ihre Hände erwiesen sich geschosse reizend gelegen, auf eine mit Blumen besetzte ungeschickt zu jeder Arbeit, würde es ihr überhaupt nur Beranda hinaus ging, als ihm Frau Dr. Hartmann ge- I möglich sein, etivas zu verdienen? dod
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9300
Er fing an, den Mangel an Strenge zu beklagen und seine ideale Vornehmheit, die es ihm nie gestattet hatte, sie in den gemeinen Bedürfnissen des Lebens zu beschränken, um sie für jede Widerspenstigkeit zu bestrafen, wie es Petruchio bei seinem Käthchen gethan. ( Fortseßung folgt.)
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