Ein mißglücktes Attentat.

ftrafe oder Haft dent Stellenbermittler an, der die amtlich feft-[ Hause brach Feuer aus. As mehrere Personen sich bemühten,| rumfiet ist am Montag mit seinem Einbeder bon Dresben gefeste Tare überschreitet, oder sich außer den tagmäßigen Gebühren die Waren in Sicherheit zu bringen, erfolgte eine furchtbare nach& ublsbüttel bei Hamburg geflogen. Er blieb a tölf Vergütigungen anderer Art von dem Arbeitnehmer oder dem Arbeit. Az etylenexplosion, durch die sechs Personen ge- Stunden in der Luft und schlug damit den bisherigen Rekord für geber gewähren oder versprechen läßt. Im vorliegenden Falle stützte sich die Anklage darauf, daß die tötet und etwa zwölf verlegt wurden. Einige wurden Eindecer um eine Stunde und 40 Minuten. Späte Sühne eines Mordes. Die Kriminalpolizei verhaftete in Angeklagte sich mehr habe gewähren laffen", als die amtliche Tage vollständig in Stüde gerissen. nebst den baren Auslagen ausmachte. Auch das Annehmen des Kiel die Witwe des vor etwa sechs Jahren erhängt auf höheren Betrages, wenn er freiwillig gegeben werde, sei ein gesetz­gefundenen Glafers Schmidt. Der jegt 17 Jahre alte Sohn widriges Gewährenlassen" in diesem Sinne. hat Anzeige erstattet, daß seine Mutter ihren Mann um= Die Straffammer in Beuthen sprach die Angeklagte frei. Sie Wie aus Barcelona gemeldet wird, drang am Sonntag gebracht habe. Die Frau soll bereits ein Geständnis ab­trages, wenn er freiwillig gegeben werde, fei teine lebersdyreitung des früheren Präsidenten von Venezuela Belaya in einem Vorort am Montagnachmittag ein Doppelbeder, in dem fich zwei Offiziere meinte, in dem Dulden, in der Empfangnahme des höheren Be- bormittag der venezolanische Nationalist Rosas in die Wohnung gelegt haben. Absturz zweier Militärflieger. In Straßburg i. E. ftürzte der Tage zu sehen. Angeklagte hätte den überschießenden Betrag Barcelonas ein und feuerte mehrere Rebolberichüsse auf befanden, beim Nehmen einer Sturbe ab. Der Führer Leutnant als Belohnung ansehen können. Belaya ab, ohne ihn zu treffen, weil Zelaya den Arm des An- Schulz greifers niederschlug. Rosas wurde der Polizei übergeben. Wie es verlegungen, der Beobachter Hauptmann Steinhardt vom erlitt einen Unterschenkelbruch und Kopf­heißt, hat Rofas in Venezuela den Ontel gelagas er Infanterieregiment Nr. 70 wurde getötet. Der Apparat ist voll­mordet und auch bereits mehrere Mordversuche auf ständig zertrümmert. Belaya unternommen.

Das Kammergericht hob jest dies Urteil auf und verurteilte gleich die Angeklagte zu einer Geldstrafe. Im Gegensah zum Land­gericht nahm das Kammergericht an, daß ein sich mehr gewähren lassen", als das Gesez vorschreibe, nicht bloß im Fordern eines höheren Betrages zu finden sei, sondern auch dann vorliege, wenn der vom Auftraggeber freiwillig eingesandte höhere Betrag an genommen werde. Die Angeklagte sei darum strafbar nach§ 12 des Gesetzes.

Sechs Bergleute verurteilt als Opfer des Dynamitgesetzes.

Die Straffammer zu Bochum hat am 28. März sechs Bergleute bon Zeche Bruchstraße verurteilt, weil sie in der Grube nicht die vorgeschriebene Vorsicht im Umgange mit Sprengstoff angewendet hatten. Bwei Schießmeister hatten Sprengpatronen an Arbeiter abgegeben, die mit Sprengarbeiten nicht betraut waren, sie aber dennoch verrichteten. Dafür müssen sie jetzt alle ins Gefängnis, die Geber und auch die Empfänger. Es erhielten: ein Schießmeister 6 Monate, der zweite 4 Monate, ein Arbeiter ebenfalls 4 Monate, die anderen drei jeder die Mindeststrafe von 3 Monaten.

Die harten Strafen hat der Reichstag auf dem Gewissen, indem er das Dynamitgefez vom 9. Juni 1884, das damals im ersten Schreck über das Niederwaldattentat entstand, für das gewerbliche Leben zu Recht bestehen läßt. Nicht Verbrecher haben die drakoni­schen Strafen dieses Angstgesezes zu fühlen bekommen, sondern fast nur arme Arbeiter bei der Ausübung ihres Berufs.

Aus aller Welt.

6001

Durch einen Wachtposten erschossen. Einen geringfügigen Diebstahl mußte ein Einwohner von Feves bei Metz mit dem Tode büßen. Wie ein Telegramm aus Metz meldet, wollte in der Nacht zum Sonntag ein Zivilist von der Feste Lothringen einen Sad mit Koblen stehlen. Da er tros mehrmaligen Anrufens des Postens nicht stehen blieb. sondern die Flucht ergriff, aielte der Posten nach den Beinen und schoß. Der Mann brach zusammen, fonnte aber nicht mehr an der Stelle aufgefunden werden. Wie fich jetzt herausgestellt hat, stammte er aus dem Drte geves bei Meg. Dort ist er Sonntag früh gestorben.

Explosionskatastrophe.

Hochwasser in Amerika .

Der nördliche Teil des Staates New York und der nord­westliche Teil des Staates Ohio find von neuem, tie bereits vor einem Jahre, bon furchtbaren Ueberschwemmungen bedroht. Sämtliche Ströme find durch die heftigen Regenfälle der letzten Tage und durch die Schneeschmelze angeschwollen und haben eine ganze Anzahl Städte und Ortschaften des Staates New York unter Wasser gesezt. Hunderte von Personen mußten ihre Wohnstätten in den Tälern des Hudson- Flusses, des Mohawk und anderer Flüsse verlassen. Gine ganze Anzahl Brücken sind durch den starken Gisgang zerstört worden. Die Bewohner der kleinen Stadt Tonawanda bei Buffalo mußten in aller Gile in Booten ihre Häuser verlassen. Die Schienenstreden der Erie Railroad stehen vollkommen unter Wasser. Der gesamte Eisenbahnverkehr zivischen Cincinnati und Indiana ist unterbrochen; alle Brüden sind zerstört. Selbst in Chicago besteht Ueberschwem­mungsgefahr. Ueber 200 Familien mußten sich, um ihr Leben zu retten, auf die Dächer der Häuser flüchten.

Eisenbahnunglück in Moskau . Auf dem Bahnhofe von Moskau stießen infolge falscher Weichenstellung zwei Güterzüge zusammen. Es wurden dabei 25 leere und 10 beladene Wagen zertrümmest. Drei Bahnbeamte wurden getötet, zwei schwer berlebt.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet inden frase 69, vorn vier Treppen Fahrstuhl-, wochentäglich von 4½ bis 7% Uhr abends, Sonnabends,

-

von 4% bis 6 Uhr abends statt. Jeber für den Briefkasten bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Sahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsqutttung beigefügt tit, verben nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. A. 1277. Unseres Erachtens nicht. M. 5. 86. Es besteht ein pruch auf Bahlung des Hausgeldes, deffen Höhe aus dem Staſſenſtatut pflichtet. Es kann alsdann beim Versicherungsamt die Berteilung des ersichtlich ist. 2. 110. Jeder der Arbeitgeber ist zur Ammeldung ber­R. M. 2. Beitragsanteils auf beide Arbeitgeber beantragt werden. Leiber wäre eine Alage nicht durchführbar. Ja, soweit es sich um unentbehrliche Sachen handelt. Luds 200. Sie hätten eine bestimmte Vereinbarung treffen müssen. Es ist deswegen ratsam, fich zu einigen. Fr. B. 100. Wenn der Arbeitgeber mehrere beschäftigt, muß er ein Drittel tragen. R. 100. Sie persönlich sind nicht. baftbar. R. P. 66. 1. und 2. Nur für die legten zwei Jahre. R. W. 69. Sie tönnen Selage beim Amtsgericht erheben.- J. K. 12. 1. Ja. 2. Nein. Aus einem noch nicht dagewefenen Grunde mußte, wie die das Abkommen mit dem Lokalbefizer getroffen hat, nicht etwa mit einem R. M., Neuruppin . 1. Ja. 2. Ja, sofern der Garderobenpächter Deutsche Fleischer- Zeitung" meldet, bie 2. Straflammer von Berein, wie es mitunter bei Vereinsvergnügungen ber Fall ist. 3. Der Deiningen anberswo als an der Gerichtsstätte verhandeln. Sie 690 B. G. B. findet ebenso wie der§ 701 B. G. B. für den vorliegenden war genötigt, ihre Sigung in der Wohnung des Viehhändlers all feine Anwendung, der§ 701 aus dem von Ihnen angegebenen Daniel abzuhalten, weil dieser einen so großen törperlichen Aufbewahrungsvertrag bandelt. Die Erjahpflicht ergibt sich aber aus umfang hat, daß es unmöglich für ihn ist, die ohnung zu verlassen.

Ein Unifum in der Rechtspflege.

Kleine Notizen.

SROVE

Grunde, der§ 690 deswegen nicht, weil es sich nicht um einen unentgelt

688 B. 6. B. in Berbindung mit§ 276 und, soweit die Erfaspflicht bes Lokalbefibers in Frage kommt, aus§ 278 in Verbindung mit§ 823 B.G.B. In ständiger Rechtsprechung ist angenommen worden, daß beim Umtausch oder beim Berlust von Garderobegegenständen im Lokal ein zum Erfas verpflichtendes Verschulden vorliegt. F. F. 1. Zur Beschaffung eines Erbscheines ist die Heiratsurtunde sowie die Sterbeurtunde erforderlich. F. Sch. 1886. 1. und 3. Ja. 2. Unbeschränkt, foweit es sich um die Steuerschuld für das letzte Quartal bandelt. Wegen aulasfig, soweit der Verdienst 28,85 W. wöchentlich übersteigt. der früher fällig gewordenen Steuer ist die Beschlagnahme nur R. 106. Bis abends 6 Uhr. O. 6. M. 29. Falls Sie zablungs. fähig find, find Sie auch zur Erstattung des Betrages verpflichtet. 100. G. Unseres Erachtens fann für 16 Tage Lohn gefordert werden.

Sonnabend wegen Berleitung zum Meineide zu brei Jahren. B. 100. Ja. In der Zelle erhängt. Der Geschäftsagent Stuffing, ber am 8uchthaus verurteilt worden war, hat sich am Sonntag in einer Zelle des Landgerichtsgefängnisses in 8 weibrüden er hängt.

Ein neuer Weltrekord. Wieber ist es einem deutschen Flieger neuen Weltrekord aufzustellen. Der Flieger

Ein entsetzliches Unglück hat sich bei einem Brande in der Stadt Upper Hutt ( Neuseeland ) zugetragen. In einem Waren- gelungen, einen

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In solchen Betrieben, die den an anderer Stelle bekannt gegebenen Schiedsspruch des Einigungsamtes des Berliner Gewerbegerichts nicht anerkennen, ist vorläufig weiter zu arbeiten, fofern nicht den Mitgliedern Sonderverträge zur Unterschrift vorgelegt werden. Wo lekteres geschieht, ist die Unterschrift zu verweigern und der Drtsverwaltung sofort telephonisch Nachricht zu geben. Das Bureau ist zu diesem Zwecke täglich bis auf weiteres bon 8 Uhr morgens bis 7 Uhr abends geöffnet.

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