nicht verfahren. Schwankende Ueberweisungen wie die lex Huene Gehaltsregulirung für diese Lehrer stattfinde; ferner verlangt schließlich erklärte man sich allseitig damit einverstanden, daß e in Preußen sind ein Unglück für die Führung einer ordnungs. Redner, daß die höheren Mädchenschulen englich als höhere bei dem bisherigen Zustande verbleibe. anäßigen Finanzverwaltung. Wenn es schon bei Sen Schulen anerkannt werden. Redner empfiehlt die Verweisung Die geforderten geheimen Fonds in Höhe von 500 000 m. beantragt Abg. v. Reibnit au fireichen; die Fonds wurden ohne Debatte gegen die fozialdemokratischen und freifinnigen Stimmen bewilligt.
Einnahmen bedenklich ist, um wie viel bedenklicher für die an die Unterrichtskommission.
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Lokales:
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Leistungen, für die Matritularumlagen! Die Einzel- Kultusminister Bosse spricht seine Befriedigung über die staaten würden dabei schließlich völlig mediatisirt. Wenn Sie freundliche Aufnahme der Vorlage aus. Die Vorlage umfasse ruhig diefe Entwickelung überlegen, tönnen Sie bei Ihren Schulen so verschiedenartigen Charakters, daß man bei der ablehnenden Vorschlägen nicht stehen bleiben. Gine Ueberspannung Gehaltsregulirung der Lehrer wohl nicht so einheitlich verfahren der indirekten Steuern bei uns tann ich nicht zugeben, wenn tönne, wie bei den Ruhegehältern. In Bezug auf die Gehälter auch in den letzten Jahren dieselben ganz außerordentlich in müsse man den Gemeinden größere Freiheit laffen. Nur in Anspruch genommen worden sind. Und eine außerordent- Bezug auf die höheren Mädchenschulen müsse eine einheitliche liche Steigerung der direkten Steuern ist in zahlreichen Regelung der Lehrergehälter erfolgen; ein Entwurf liegt Arbeiter Bildungsschule. Gestern fand eine gut besuchte Staaten, namentlich in Preußen, nebenher gegangen. Die bereits vor, der nur noch der Begutachtung von Sachverständigen Generalversammlung der Arbeiter- Bildungsschule statt, in der Steigerung der Ausgaben ist allerdings zum Theil eine Folge bedarf. tidist nach Erledigung geschäftlicher Angelegenheiten zur Verhandlung der gründlichen Umgestaltung unseres Heerwesens; in dieser Be Abg. v. Bockelberg( t.) freut sich darüber, daß durch diese über die Reorganisation der Schule geschritten wurde. Von ziehung haben wir benn doch wohl diesinal zunächst ein Ende Vorlage endlich eine Streitfrage aus der Welt geschafft werde, einer Reihe Redner wurde betont, daß es am besten wäre, die erreicht( Lachen links). Die Budgets der Einzelstaaten sind die sich wie eine Seeschlange Jahre lang durch alle Berhand Schule in der alten Gestalt weiter bestehen zu lassen, vor überall fehr viel ungünstiger geworden; wir hören das jetzt von lungen der Unterrichtskommission geschleppt habe. Einen erheb- allem den Unterricht in den Elementarfächern und der BuchElsaß, selbst von einem der reichsten deutschen Staaten, von lichen Widerstand wird die Vorlage nice Annahme der Vorlage, mitglieder forderten eine Reorganisation der Schule au aust haltung weiter fortzuführen. Flatow und andere Vorstands Braunschweig ; es handelt fich also nicht blos um Preußen. Abg. Glattfelter( 3.) empfiehlt Preußen befißt ja naturgemäß eine größere Elastizität als die welche eine Besserung für die Lehrer mit sich bringe und bittet, und Gliedern durch Verminderung der Schullokalitäten und Aufanderen Staaten, fich aus der Schwierigkeit herauszuwickeln, den Minimaljah von 250 M., den die Hinterbliebenen der Bolts hören des Unterrichts in den Elementarfächern und der Buchwelche die Weigerung mit sich bringt. Preußen würde diese schullehrer erhalten, zu erhöhen. don adi boidmi asphaltung. Nachdem die Debatte längere Zeit gedauert hatte, Echwierigkeit überwinden; wo aber bleiben die vielen anderen Abg. Schwarze( 3.) schließt sich dem Vorredner an. wurde von Wagner und Genossen ein Antrag gestellt, die jetzige fleinen deutschen Staaten, denen diese Elastizität nicht zu Abg. Rickert bittet die Vorlage der Unterrichtskommission Schule am 1. April aufzulösen und dann eine neue Schule zu Gebote steht? Außerdem steht fest, daß, wie in allen Groß- zu überweisen. anspish oid dai gründen. Dieser Antrag fand die statutengemäße Unterstützung ftaaten, auch bei uns die Ausgaben stärker und raschev Das Haus beschließt die Ueberweisung an eine besondere und wird in der nächsten Generalversammlung zur Abstimmung anwachsen, als die Einnahmen. Es ist also besser, Kommission. kommen. Sollte der Antrag abgelehnt werden, so wird der erst Erfahrungen zu sammeln, erst das Gesetz auf fünf Jahre zu Es folgt die erste Berathung des Gefeßentwurfes betreffend Antrag Flatom über die Reorganisation der Schule verhandelt crlaſſen und auf grund der Erfahrungen nachher eine dauernde Stadterweiterungen und Bonenenteignungen. werden. Ein ausführlicher Bericht folgt. Auseinandersetzung herbeizuführen. Die heutige Finanz Abg. Wallbrecht( natl.) hält die Vorlage für zweckmäßig politit muß auf auf die Dauer Ohne Unterschied der Partei und der Konfeffion wird in die Brüche gehen. und empfiehlt die kommissarische Berathung derfelben. ibi Die Einnahmen auch ein verehrungswürdiges Publikum für Geldspenden zum Bau aus Steuern find Den geftei- Abg. Rickert ist der Meinung, daß man bei solchen Ein- der Kaiser Wilhelm- Gedächtnißkirche" mobil zu machen versucht. gerten Ausgaben nicht nachgekommen. Sie bewilligen also griffen in das Eigenthum sehr vorsichtig sein müsse.or feine Steuern auf Vorrath, wenn Sie die Vorlage annehmen, Nachdem vor kurzem erst ein sozialdemokratischer Stadtverordneter Abg. v. Cynatten( 3) hat so schwere Bedenken gegen den die bedenkliche Ehre genoß, von dem Oberhofmarschall der Kaiferin davon sind Sie und wir außerordentlich weit entfernt. Entwurf, daß er denselben ohne Kommissionsberathung prima vista Hierauf wird Vertagung beschlossen. von wegen der Bewilligung städtischer Geldmittel zu einer verablehnen möchte; es werde hier in das Eigenthumsrecht nament traulichen Besprechung eingeladen zu werden, ergeht jetzt an die Abg. Richter bemerkt persönlich dem Abg. v. Kardorff, daßlich des Mittelstandes zu gunsten des Großkapitals eingegriffen bürgerlichen Blätter ein gar liebliches Rundschreiben, mit der die von ihm sitirte Nede schon am 4. Mai 1993 gehalten in einer nicht gernd if u gerechtfertigten Weise. wurde und daß sich seitdem sehr vieles geändert habe. Geh. Rath v. Jedlizz erklärt, daß über die angestellten Gr- Quintessenz: Berlin , bleche! Zwei Millionen find bereits für die In der Militärkommiſſien habe er stets gegen die Erhöhung hebungen in der Kommission Auskunft gegeben werde. Neben ragendſte der ragenden Kirchen verbaut worden und es fehlen nur noch lumpige anderthalb Millionen, der Friedenspräsensstärke geftimmt. von welcher Die Franckenstein'sche dem schwerwiegenden Bedenken des Eingriffs in das Eigenthums- Summe 500 000 m. im Publikum gesammelt werden müssen.( Klaufel habe er 1879 nur verworfen, weil er die neuen Steuern recht habe die Vorlage auch manche Vortheile. nicht wollte. Den Rath, Nationalökonomie zu studiren, könne er Den kleinen Rest soll anscheinend die Stadt Berlin blechen, die Abg. Oswalt( natl.) bittet die Vorlage nicht ohne Weiteres es, wie in dem Waschzettel angedeutet wird, doch so leicht hat, nicht annehmen; er habe das bereits gethan und sei darin abzulehnen. Das Eigenthum fönne nicht unter allen Umständen bei dieser Gelegenheit ihrer Sucht nach einem Denkmal des Heldenmitantes weiter, als es dem Herrn Finanzminister möglich gewesen zu unangetastet bleiben, wenn es sich um das öffentliche Jutereffe greifes zu fröhnen. Um die butterweichen Freisinnshelden noch sein scheine. handelt. Es würde eine interessante Untersuchung sein, einmal Schluß 5½ Uhr. Nächste Sigung Mittwoch 1 Uhr. festzustellen, ob es allgemein bestehendes Recht war, vas in der gefügiger zu machen, als sie es schon sind, führt der Waschzettel ( Fortseßung der Berathung.) die herrlichsten Dinge auf. Da wird gar finnreich die innige Nähe der Städte belegene Land ohne weiteres mit Mieths Wahlverwandschaft zwischen Kirchenthum und privi nhäusern zu bebauen. Nicht um das Großkapital handelt es sich, legirtem Mord durch den Hinweis hervorgehoben, daß denn die Grundstücke deffelben werden meist so groß sein, daß die fünf großen Glockender Kirche aus eroberten 7. Sigung vom 30. Januar 1894. 11 Uhr. sie von diesem Gesetze nicht betroffen werden; gerade der fleine Geschüßen gegossen sind. Eshandle fich, so Parzellenbesih stehe hier in Frage. Bei Straßendurchbrüchen weiter argumentirt, nicht um die die Errichtung Errichtung einer Am Ministertisch: v. Heyden, Bosse und Kom- tönne die Stadt schon jetzt das Straßenterrain enteignen, aber gewöhnlichen Kirche( sic!), sondern um ein Denkmal ersten miffarien.s meist nur mit hohen Kosten. Das neben der Straße liegende langes, welches späteren Jahrhunderten den Ruhm des alten Eingegangen ist ein Gefeßentwurf betr. die Erweiterung und Terrain fann nur mit allerhöchster Genehmigung enteignet Kaisers und die Liebe seiner Berliner zu ihm verkünden folle! Vervollständigung des Staats- Eisenbahnezes, sowie die Be- werden. An stelle dieses umständlichen Verfahrens foll ein neues Vide dag Lied: Komme doch, komme doch, Prinz von Preußen!) theiligung des Staates an dem Bau einer Eisenbahn von Witt- Verfahren mit allen möglichen Stauteleu eingerichtet werden und um aber auch radikalere Freisinnselemente unzustimmen, wird flock nach der Landesgrenze in der Richtung auf Mirow , ein die Minister sollen die Entscheidung treffen. Das Bedürfniß ferner mit föstlicher Naivität verkündet, daß es sich beim Bau Nachweis über die Verwendung des Dispositionsfonds der einer solchen Maßnahme empfinden die Stadtverwaltungen feit biefer Kirche nicht um die Beseitigung des berühmten kirchEisenbahnverwaltung von 1892-93 und eine Interpellation langen Jahren. der Abgg. Knebel und Genossen betr. die Begnadigung wegen lichen Nothstandes handele! Also auf, atheistischer 1848er Forstfrevel. Abg. von der Acht( 3.) erklärt sich gegen den Gesetz- Mummel greis! zum Bau einer rein überflüssigen Kirche Nachdem das Hans in die statistische Zentralkommnission die entwurf, der keine Rücksicht daranj nehme, diejenigen an ent- fannst auch du mit gutem Gewiffen dein prinzipientreues Scherf Abgg. v. Manteuffel, Friedberg und Virchow, und in die Staats- werden, die auf grund des Gesetzes durchgeführt werden sollen. Wahrhaft zu Thränen rührend wird der Spaß aber zum schädigen, welche indirekt durch die Maßregeln geschädigt lein geben! Und so weiter. fchulden- Kommission den Abg. Hugo Hermes durch Zuruf gewählt hatte, wird in die zweite Berathung des Staatshaus ausgiebig entschädigt werden, aber weiter tönne man nicht gehen. lichen, sondern des wirklichen, echten, gummischlauchgestillten) gar Abg. Knebel( natl.): Die betheiligten Eigenthümer follen Schluß, wo angesichts des Nothstandes( diesmal nicht des kirchhalts Etats für 1894/95 eingetreten. Der Etat des Kriegsministeriums wird ohne Debatte nicht für, sondern gegen das Großfapital, gegen die Bau- und verlockend dargelegt wird, das vielen Künstlern und Hunderten Grundstücksspekulation richtet sich der Gefebentwurf, deffen Fehlen von Handwerkern und Arbeitern ein erwünschter Berdienst für Berlin der frühere Wiinister Herrfurth ausdrücklich bedauert Es folgt der Etat der Domänen. Bei den Einnahmen hat. Wenn in Danzig das Bedürfniß nicht so vorhanden ist, wie geschaffen würde! Abg. v. Mendel- Steinfels( t.) aus, daß die Behauptung, es im Westen, so liegt das daran, daß im Westen die kleinen Par ein Fortschritt der Landwirthschaft zu bemerken, leicht falsch vergeben von Gemeindebeamten und Architekten, die doch zu ſehr Abg. Irmer( t.): Die Anregung zu dem Entwurfe ift ge standen werden könne. Die Domänen der Provinz Sachsen haben Bartei find; in bezug auf die Schönheit der Straßen zc. find sie zum Theil eine Steigerung der Bachtpreise ergeben, weil die Buder Autorität, aber nicht in bezug auf den Eingriff in das Eigen weil die fabriken, die dort in großer Bahl angelegt find, beschäftigt werden thum. Es wäre wünschenswerth, wenn ländliche Grundstücke müssen und deshalb der Rübenbau möglichst gesteigert wird. Rebner giebt von einer großen Nübenwirthschaft einen Auszug aus den Büchern, woraus hervorgeht, daß die Roberträge fehr start gefunden, die Produktionskosten und namentlich die Löhne erheblich gestiegen sind. Wenn die Domänen trotzdem einen Mehrertrag ergeben, fo liegt das daran, daß die Provinz Sachsen gerade in dem Gebiete mit bestem Boden die meisten Domänen zählt. Die Zuckerrüben werden von den Landwirthen, welche sonst nicht mehr durchkommen, gebaut; man betrachtet die Zucker fabrikation als den letzten Rettungsanter. Bei den Einnahmen aus den Domänen Vorwerten weift dig Abg. Seer( natl.) barauf hin, daß te Tonänen östlich der Elbe erheblich niedrigere Bachtpreise erg ben haben als bie west- gesetz für Frankfurt a. M. würde genügen. lich der Elbe .
erledigt.
Abgeordnetenhaus.
and grundherrlichen Hebungen u. f. w. führt
fei nur in wenigen Provinzen, darunter in der Provinz Sachsen ,
Abg. Mickert( freis. Vg.) hält dafür, daß man aus so wenigen Zahlen feine allgemeinen Schlüsse ziehen fönne. Der Rückgang entneht vielfach daraus, daß die frühere Verpachtung der Domänen in die Gründerzeit fällt, wo eine unnatürliche Steigerung der Preise erfolgte. do
An der weiteren Debatte über diesen Etatsposten betheiligen sich die Abgeordneten Bandelow( f.), Sieg( natl.), Kröcher( f.), von Mendel( t.), Ridert( freis. Vg.), der Landwirthschaftsminister von Heyden und der Geheimrath
Zezlaff.
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nicht ohne Weiteres mit Gebäuden besetzt werden könnten, da durch würde das Anwachsen der großen Städte verhindert Baufpekulation eröffnen. Diese Bauspekulation ist gefördert durch werden. Der Entwurf will das ganze Weichbild einer Stadt der das Vorhandensein zahlreicher Baustellen. Im Interesse des Bauhandwerks sollte man bem Bauschwindel entgegen treten und dem Mieths: fasernenwesen ein Ende machen. Die Kommissionsberathung wird viel leicht dazu führen, daß das Haus sich mit der Bebauung der Großstädte beschäftigt und man fönnte erwägen, ob nicht bei Ausstellung des Bebauungsplanes auf Plätze für Kirchen Rücksicht zu nehmen ist. So allgemein sei das Bedürfniß nicht, daß ein Gesetz für den ganzen Staat erlaffen werden muß; ein Spezial
wird
Die Anführung des letzteren Arguments war im gewissen Sinne tattlos und im Grunde auch rein überflüssig. Nothstandsargumente sind für ordenslüsterne Liberale Dinge, die bis zum Stadtverordneten- Versammlung aufgetischt werden und die daher Ueberdruß von den vermaledeiten Sozialdemokraten in der wenigstens die Sofoffizibien selbst in komischem Gewande gefälligft aus dem Spiele laffen sollten.
Der in innersten Grunde seines Herzens vaterlands- und königstreue Freifiunspudel, der bisher von oben her nur Fußtritte önigstreue Freisinnspudel, der bisher von oben her nur Fußtritte gewöhnt war, wird sich hochbeglift fühlen, daß er auch einmal Million antommen, fintemalen sie ihn, wie der Hofoffiziöfe gestreichelt worden ist. Wie sollte es ihm da auf eine lumpige ganz richtig fagt, nicht rüt
feffion! Bewillige, und fümmere Dich nicht darum, daß hundert. Also bewillige, lieber Freisimm, ohne Unterschied der Kontausende Proletarier in Berlin Lehmann's freiheitsfeindliches wirken von 1848 bis 1888 noch nicht vergessen haben.
Die Proletarier brauchen ja nichts zu bewilligen, fie brauchen nur zu zahlen!
Die Fleischschau für das von außerhalb eingeführte frische Nach einigen furzen Bemerkungen der Abgg. v. Eynatten, Fleisch wird, wie der Magistrat annimmt, schon zum 1. April d. J. Knebel und v. d. Acht wird der Gesetzentwurf an eine Kom- auf die hiesigen Gast- und Speisewirthschaften ausgedehnt werden. In dem betreffenden Etat pro 1894,95 ist auf diese Erweiterung mission von 14 Mitgliedern verwiesen. Schluß 3 Uhr. Nächste Sigung Mittwoch 11 Uhr.( Zweite bereits Rücksicht genommen und eine neue Kontrolleurstelle Berathung des Etats.) Sid god quietatifirt worden.silamb
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Parlamentarisches.
Eine Grenzregulirung. Der Oberpräsident hat neuer dings unter Zustimmung der betheiligten Gemeindevertretungen und nach Anhörung des Kreistages des Kreises Teltow beschlossen, die Weichbildgrenze zwischen Berlin und Schöneberg im Zuge der Grunewaldstraße in die Bordkante des südlichen Bürgersteiges der Grunewaldstraße zu verlegen.
Die Wohlthaten des Gesetzes zur Verhütung des Mißbrauchs der Vereins- und Versamm Iungsfreiheit, die sonst nur wir Sozialdemokraten bis zur Neige auszutoften bekommen, sollen, wie verlautet, auch ein Sihung der Budgetkommission. Dieselbe erledigte in mal einem braven Bürgersmann zu theil werden. Bei den Be ihrer heutigen Sigung den Etat für das Auswärtige Amt. Abg. gräbniß des unglücklichen Rechtsanwalts Moll hat der frühere Bei den Einnahmen aus der Nutzung des Bernstein- Müller fragt an, ob auch im Auswärtigen Amt die durch Be- Vertheidiger desselben, Rechtsanwalt Bronter, am offenen Grabe regals( 71000 M.) bringt Abg. v. Hammerstein( R.) die urlaubungen, Versegungen und die zeitweilige Nichtbesetzung von zu den leidtragenden Vater einige Troftesßworte gesprochen und Beschwerde der Bernsteinfabrikanten über die Firma Staution& Posten gemachten Ersparnisse zu Gratifikationen verwendet ihm die Versicherung gegeben, daß sowohl er, als auch viele Becker in Königsberg zum Vortrag; eine Denkschrift des Fabri- würden? Dies wird seitens der Regierungsvertreter bejaht; andere Personen den Verstorbenen nach wie vor für unschuldig tanten Westphal aus Stolp erbringe den Nachweis, daß die Be- soweit diese Gelder nicht zu Remunerationen für geleistete Mehr halten. Wie wir hören, ist daraufhin gegen Rechtsanwalt dingungen, welche die im Besitze des Bernsteinmonopols befind- arbeit Verwendung finden, würden sie an bewährte" Beamte als Wronker ein Verfahren wegen Uebertretung des Vereinsgefezes liche Firma den übrigen Bernsteinfabrikanten auferlege, un Gratifikationen vertheilt. eröffnet worden, weil er ohne polizeiliche Genehmigung in einer erträgliche seien, und bittet die Regierung um Abhilfe. Abg. v. Kardorff fragt an, wie es fomme, daß man Deutsche, öffentlichen Versammlung öffentliche Angelegenheiten behandelt Minister v. Heyden hat Kenntniß von der Denkschrift ge- die in chinesische Dienste als Zollbeamte einträten, in den zeit habe! Unser herzliches Beileid! ใน คุณ โร nommen und Ermittlungen über die Behauptungen derfelben weilig vorkommenden Differenzen mit den chinesisch- englischen aufgestellt, die noch nicht abgeschlossen sind. Da die Dentschrift Behörden von Reichswegen nicht schütze? Der Staatsjefretär aber veröffentlicht ist, so wird die Sache zur Klarstellung der des Auswärtigen erklärte, daß, wenn die in fremde Dienste Staatsanwaltschaft übergeben werden. Die Regierung verleiht eintretenden Deutschen es unterließen, vor Abschluß ihrer Kondenjenigen Grundbesitzern, die auf ihrem eigenen Grund und tratte sich bei der Behörde des Auswärtigen Amtes Naths zu Boden Bernstein graben wollen, das Recht dazu. Solche Anträge erholen, das letztere nicht eintreten tönnte, wenn jene auf grund find gestellt, aber meist nicht weiter verfolgt worden. Neben der ungünstiger Kontrakte zu Schaden kämen. Firma Stantion u. Becker sind Bewerber nicht aufgetreten. Der Bei dem Titel Botschaft in Rom beantragte Abg. Bebel, die Die Gartenlaube " darf nach einer Mittheilung der Ber Betrieb der Taucherei nach Bernstein ist eingestellt, weil die Be Mehrforderung von 20 000 M. zu streichen. Der Referent Bring liner Zeitung" im Elisabeth- Krankenhause in der Lühowstraße figer der Strandflächen, die den Bernstein sammeln lassen, dadurch v. Ahremberg trat warm für die Mehrforderung ein; er fand von den Kranten nicht gelefen werden. Fürchtet die Verwaltung geschädigt werden. aber auf teiner Seite Gegenliebe. Die Kommission strich mit dieses Instituts, daß ihre Pfleglinge durch das Lesen diefer hausAbg. Nickert bittet den Minister, seine Ermittelungen mög- allen gegen eine Stimme die Mehrforderung. Bei dem Posten Bot- backenen Zeitschrift an der Langeweile zu Grunde gehen lichst zu beschleunigen; denn die beregten Mißstände sind schon schaft in Konstantinopel regte der Abg. Lingens an, eine Unterstützung fönnten, oder will sie nur zeigen, daß sie noch schneidiger sein lange ein Gegenstand der Klage. wie folche die deutsche Schule in Ronstantinopel aus Reichs- fann, als die den Vorwärts" verbietende Chariteedirektion? Die Einnahmen und Ausgaben werden bewilligt, mitteln erbalte, in entsprechender Weise auch der von Kindern Das Sklaventhum der Pferdebahnschaffner kann wohl ebenso ohne Debatte der Etat der Lotterie Verwaltung. deutscher Reichsangehörigen besuchten österreichischen Schule zu durch nichts greller beleuchtet werden, als durch die von bürgerIn der ersten Berathung des Gefeßentwurfs, betreffend das gewähren. Gegen ein solches Verlangen erklärte sich scharf der lichen Blättern gemeldete Nachricht, daß die Schaffner des BahnRuhegehalt der Lehrer und Lehrerinnen an den Abg. Bebel. Halten es katholische Deutsche ans religiösen bois Kreuzbergstraße am 25. Januar ein Familien- Kränzchen" öffentlichen nichtstaatlichen mittleren Schulen und die Für- Gründen für angemessen, ihre Kinder die österreichische Schule abgehalten haben, in der Lobbymnen auf Bi& mard gesungen forge für ihre Hinterbliebenen weist befuchen zu laffen, so sei das ihre Sache. Der deutschen Schule wurden. Teufel noch einmal! Nach dieser Leistung darf es Abg. Hansen( ft.) darauf hin, daß es sich hierbei um die müsse der religionslose Charakter gewahrt werden, anderen wohl kaum under nehmen, daß ein Schaffner auf dem Fest Erfüllung eines langempfundenen Bedürfnisses handele, daß Falles hätten Protestanten und Juden auch das Recht, eine Rede hielt, in der er( natürlich in Gegenwart höherer feparate Schulen verlangen; die Vorlage einem ausdrücklichen Versprechen des früheren ihrerseits ชิน W00 folle Beamter) die Bemühungen der Direktion um das Wohl der An Die furze Debatte Kultusministers entspreche. Redner empfiehlt die Verweisung der das hinführen? der sich gestellten rühmend hervorhob! Vorlage an eine Kommission von 14 Mitgliedern. weiter die Abg. Frigen, Gröber, Lingens, Müller, Möller und Unsere Parteigenoffen sehen, daß es noch gar manche buftige Abg. Seyffardt( Magdeburg ) bedauert, daß nicht auch eine Bebel betheiligten, nahm einen ziemlich erregten Charakter an; Blüthe in Berlin auszujäten giebt.
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