Nr. 96. 31. Jahrgang.
Dienstag, 7. April 1914.
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Tunnelarbeiten für die Nord- viele Jahre lang brach. Eigentliche Forstkultur wurde nicht würde zu weit führen“, auf die 15 Beschwerdepunkte einzugehen.
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zu äußern,
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wird ja wohl nicht die Kräfte
Dr. Dosquet Manasse schreibt, es sei unmöglich" und getrieben, die Wege waren spärlich und unvirtlich, das Ganze Er nehme an, daß sie größtenteils aus mangelndem Verständnis wuchs wild auf und war den Berlinern nur als ein ziemlich entstanden" seien. Obwohl man die Angaben leicht als„ entstellt" unsicheres Waldgelände bekannt. Erst die Berliner Stadt- oder übertrieben" erkenne, habe er alles sorgfältig untersucht. verwaltung hat hier, als sie durch Kauf Eigentümer wurde, Schließlich habe ich", sagt er, die Patienten einzeln gefragt, ob Die Arbeiten für die städtische Nord Südbahn schreiten rustig einige Ordnung geschaffen. fie in irgend einem Punite unzufrieden wären. Ich habe aber vorwärts. Die einzelnen Tunnelstrecken werden in bestimmten Losen Fahr und Promenadenwege sind entstanden, haben bevon feiner Seite etwas ungünstiges gehört". Wir vergeben und öffentlich ausgeschrieben. Das Los I umfaßt die Strecke von der Seestraße bis Lynarstraße und wird von Siemens u. Halste nach den drei„ städtischen Eierhäusern", in deren ältestem nach speisen lassen wird. Zu den einzelnen Beschwerdepunkten sich von der Seestraße bis Lynarstraße und wird von Siemens u. Halske queme Verbindung nach allen Seiten gebracht, besonders auch glauben nicht, daß der Stassenvorstand sich mit dieser Antwort abausgeführt. Das Los II fonnte noch nicht ausgeschrieben werden, altem Brauch das erste Vereinsruderboot, das im neuen Jahre ausführlich weil die Frage der Anlage des Bahnhofs Wedding zu längeren Unter- bis hierher die Oberspree befährt, die traditionelle Mandel des Herrn Dr. Dosquet- Manasse übersteigen. Es genügt doch nicht, handlungen mit den Aufsichtsbehörden Anlaß gab, die aber auch an Eier einheimist. Aus den einstigen dürftigen Restaurations- einfach zu erklären, die Angaben seien entſtellt oder übertrieben. Bei ihrem Ende sein dürften. Das weitere 203( III) reicht von der gehöften sind inzwischen hübsche moderne Waldlokale geworden, dem Vorwurf des Mangels an Verständnis denkt. Dr. Dosquet- Manaſſe Wöhlertstraße bis zur Tiedstraße, es ist der Tiefbaufirma Berger die immer mehr Ausflügler anziehen. Der interessanteste Teil wohl hauptsächlich daran, daß manchem seiner Patienten das Verübertragen worden. Kürzlich ist die weitere Strede( 208 IV) von der des Plänterwaldes liegt zwischen diesen Eierhäusern und ständnis für die Eigenart der im Kranken- und Genesungshaus Tiedstraße bis zur Behrenstraße mit der Interführung der Spree und der Treptow links am Wasser. Am Bootshaus des Berliner Nordend" üblichen Beköstigung allerdings fehlt. Ueberbrückung der Moorschlucht im Zuge der Friedrichstraße zwischenSpree Rudervereins vorbei gelangt man auf die von der Stadt Seine Jdee, die noch in der Anstalt weilenden Patienten zu be und Staatsbahnhof Friedrichstraße öffentlich ausgeschrieben worden. Berlin angelegte schöne breite Uferpromenade, die auf der fragen, ob sie unzufrieden" sind, erinnert uns an eine ErDiese öffentliche Ausschreibung hat ein eigenartiges Ergebnis gehabt. Landseite abwechselnd von Gehölz und Baumschulpflanzungen fahrung, die wir vor einigen Jahren gemacht haben. Von einer Es sind 11 Gebote eingegangen. Die Unterschiede in den Offerten eingesäumt ist. Wegweiser fünden die Kochhann Eiche an. Privatklinik im für Unfallfranke, Volksmund„ Renten find kaum glaubliche. Während das Höchstgebot 10 Millionen Sie ist feine großartige Sehenswürdigkeit, nur eine Erinnerung quetsche" genannt, gaben wir eine nicht schmeichelhafte 611 000 M. rund beträgt, lautet das geringste Gebot auf 5 Millionen an den ehemaligen Ehrenbürger Berlins . Auf halbrunder Schilderung, wobei wir uns auf die schriftlichen und mündlichen 807 000 M.; es besteht also zwischen dem Höchst- und Niedrigstgebot Richtung ragt die im Jahre 1879 gepflanzte, bis in die Angaben einer Reihe von Insassen der Klinik ſtützten. Sowie der eine Differenz von nahezu 5 Millionen Mart. Der größte Teil der Offerten bewegt sich zwischen 9-10 Millionen Mark und läßt darauf Wipfel hinein von Efeu umsponnene, zu Füßen von einem Vorwärts"-Artikel veröffentlicht worden war, nahm der leitende verwitterten märkischen Findling bewachte Eiche. schließen, daß durch Vereinbarungen hinter den Kulissen die Stadt daneben beginnt, Dicht Arzt und Besizer der Klinik sich die Patienten vor und fragte sie ctiva so groß wie der Dönhoffplay, aus, ob sie etwa den Artikel veranlaßt oder Material dazu geliefert besonders geschröpft werden soll. Die morgen zusammentretende der Tiergarten" des Blänterwaldes, ein umfriedetes hätten oder überhaupt unzufrieden seien. Als ihm die Fragen nach Tiefbaudeputation hat die Entscheidung über den Zuschlag zu fällen. Gehege mit vier Rehen, darunter einem Kapitalbod. Der Wunsch mit Rein beantwortet wurden, ließ er sich die Die drei geringsten Gebote sind: Beton- Bau- A.- G. Rautenberg. u. Co. sonntägliche Massenbesuch hat die Tiere scheu gemacht, sie allgemeine Zufriedenheit noch durch Namensunterschrift jedes ein5 807 893 M.; Beton- Tiefbau- Gesellschaft Mast 6 436 916 M. und kommen nur selten an das Gatter heran, sind aber bei den zelnen Patienten bestätigen. Auch diejenigen unterschrieben mit, die Tiefbaufirma Tejch 8227 118 M. Diesen Firmen folgt dann Schutzhütten in der Mitte gut sichtbar. vorher unter den uns zugesandten gemeinsamen Klagebrief ihre ein Gebot von Siemens u. Halske , die mit der Gesellschaft für den Ueber die Waldchausseen hinweg trifft der Spaziergänger Namen gesetzt, uns in der Klinik bei unserem Besuch in eingehender Bau von Hoch- und Untergrundbahnen eine gemeinschaftliche Be- auf die beiden famosen Waldspielpläge, von denen der größere Unterredung alles mündlich bestätigt und ihre Bitte um Veröffentwerbung eingereicht hat, mit dem Endergebnis von 9 258 502 M. Bei diesen Geboten spielen auch die Preise des sich neu- plak dient. Es ist der idealste Spielplay, den man sich denken ,, am Ring" bekanntlich der Berliner Jugend als Ferienspiel- lichung dringend wiederholt hatten. gebildeten Stiessyndikats eine Rolle. Bei allzu starker Anspannung kann. In der Mitte die Kochküche, roh aus Waldstämmen Befragen gegebene Versicherung vollster Zufriedenheit noch kein der Kiespreise dürfte die Stadt sich veranlaßt sehen, ihre Absicht gezimmert, ringsherunt sechs seitlich offene Hallen zum Ab- Beweis" ist. Die Furcht, sich mißliebig zu machen, hat wahr zu machen und eigene Kiesgruben zu erwerben. Die jetzt zur Vergebung kommende Arbeit ist die schwierigste des peisen, herrliche Rajenflächen mit versprengten Bäumen be- gültig, ob sie begründet oder unbegründet war schon manchem jekt,-da müssen die Kinder sich wohlfühlen. Sie besuchen Insassen einer Heil- oder Pflegeanstalt die schönste Zufriedenheitss ganzen Baues, da die Grund- und Bodenverhältnisse unter der Spree denn auch feinen anderen Ferienspielplay so rege, wozu wohl erklärung abgerungen. und in der Gegend des Bahnhofes Friedrichstraße außerordentliche auch die nahe Badegelegenheit an der Spree beiträgt. Hinter Schwierigkeiten bieten.
Parteiangelegenheiten.
Zur Beachtung!
Das Jugend jetretariat und das Bureau des Bezirksbildungsausschusses befinden sich jetzt Lindenstraße 3, III. Sof, Eingang IV, 3 Treppen. Telephon: Amt Morisplas 4741.
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Man sieht, daß eine von sämtlichen Patienten einer Anstalt auf
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den Spielplägen bis nach Baumschulenweg hinauf bietet der Die Leiche des Schülers Gladow, über deren Auffinden wir Plänterwald feinerlei Abwechselung. Der Waldcharakter ist gestern berichteten, ist von den Eltern rekognosziert worden. Es bes zu wenig ausgeprägt, da jedes Unterholz fehlt und auch seinen Gefährten gespielt hatte und in den Wald heingelaufen ist, ſteht nunmehr kein Zweifel mehr, daß der zehnjährige Knabe mit Tannen nur mäßig vorkommen. Das soll demnächst wo man ihn wohl suchen sollte. Dabei scheint er sich den Fuß geanders werden. Die städtische Gartenbauverwaltung will den brochen oder verstaucht zu haben. Vor Erschöpfung konnte der arme ganzen Plänterwald nach und nach parfartig ausgestalten, Junge nicht weiter und ist auf gräßliche Weise umgekommen. Seine ohne deshalb das Waldmäßige zu zerstören. Wie das alles Leiche wurde im Jagen 7 im Alt- Landsberger Forst, unweit Eggerswerden wird, schlummert noch in den Plänen unserer städtischen dorf, gefunden. Gartenbaukünstler. Ist es doch nur eine Frage der Zeit, daß auch hier die Bebauung einsegt und an dem Streifen des Plänterwaldes längs der Treptower Chaussee eine lange Reihe von villenmäßigen Landhäusern entsteht. Was schon für die Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft". nahe Zukunft gewünscht wird, ist die Anlage mehrerer größerer Charlottenburg . Heute abend 8 1hr im Boltshaus, Rojinen- Sportpläge mitten im Plänterwald, was ohne jede BeStraße 3: Deffentliche Versammlung für Männer und Frauen. Tages- einträchtigung des Gesamtbildes geschehen kann. Die Spielordnung: Feinde ringsum". Referent: Reichstagsabgeordneter Frig und Sportpläge im Treptower Part find an Sonntagen fo 3ubeil. Freie Aussprache. Int redit rege Beteiligung wird überfüllt, daß tatsächlich ein Bedürfnis für weitere öffentersucht. liche Sportpläge in nächster Nähe besteht. Geeignete Stellen 8. Gruppe. Mittwoch, den 8. April, abends 9 Uhr: Gruppen sind namentlich im hinteren Teile des Plänterwaldes genügend versammlung bei Ahrens, Ansbacher Str. 11. Vortrag: Wer vorhanden. herrscht in Deutschland ?" Vorher Beitragszahlung.
3. Kreis, 9. Abteilung. Gemeinsamer Zahlabend im Gewerkschaftshaus, Saal 1, Vortrag des Genossen Bermuth:„ Der
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Friedenau. Der Zahlabend findet für die Bezirke 1, 2 und 3 Bei Klabe, Handjerystr. 60/61, für den 4., 5. und 6. Bezirk im „ Chauffeurheim", Born, Ede Büsingstraße, statt. Es sprechen die Genossen Bloch und Mahrenholz über: Politische Perspektiven." Schmargendorf . Morgen Mittwoch, den 8. April, abends 81%, Uhr, im Café Türke, Hubertusbaderstr. 8: Mitgliederversammlung. 1. a. Besprechung über die Maifeier.
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Das tapfere Schneiderlein.
Der Heiratsschwindel ist nicht auszurotten. Immer wieder finden sich Dumme, die sich von gerissenen Gaunern um ihr Geld bringen lassen. Jetzt ist wieder ein solcher Bursche verhaftet wor bringen laſſen. Jetzt ist wieder ein solcher Bursche verhaftet ivor den, der unter der Angabe, Arzt zu sein, heiratslustigen Damen viele Tausende abgeschwindelt hat.
Vorwärtsbuchhandlung und„ Die Lese". Mancherlei fich wiederholende Anfragen nach dem Verhältnis der Buchhandlung Vorwärts zu der Zeitschrift„ Die Lese" be zeugen, daß dieses Verhältnis nicht richtig gewertet wird. Wenn die Buchhandlung Vorwärts Bestellungen auf die genannte Zeitschrift entgegennimmt, so will sie damit nicht eine besondere Empfehlung befunden, die nicht ihre Sache ist.
Laut Statistit über die Bewegung der Bevölkerung Berlins im Daß die andere Auffassung, die wir hiermit berichtigen möchten, Jahre 1913 ist der Geburtenrückgang eine unerschütterliche Tats besteht, hängt vermutlich mit der Art der Propaganda zusammen, fache. Es sind im Jahre 1913 rund 1000 Kinder weniger die der Lese- Verlag unter Ausnutzung von vereinzelten Stritiken in geboren worden als im Jahre 1912. Und es werden voraussichtlich Parteizeitungen und von privaten Urteilen aus Arbeiterkreifen be in diesem Jahre noch weniger geboren werden. liebt. Diese Propaganda erweckt den Eindruck, die Zeitschrift sei
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Ferner Vortrag des Genossen Farwig- Brig über: Warum Das sündhafte Berlin macht nicht mehr mit und geht anderen ein von der Arbeiterschaft offiziell unterstüttes Unternehmen. Das müssen wir uns mit Geschichte beschäftigen? großen Städten mit schlechtem Beispiel voran. Aber auf dem ist sie aber durchaus nicht. Sie erscheint in einem Stuttgarter Ver Grünan. Der am 8. d. M. fällige Zahlabend fällt diesmal flachen Lande blüht noch jegliche bürgerliche Tugend und man läßt lag, der dem Streise unserer Parteiverlage und dem Einfluß der ors aus. Statt dessen findet am 22. d. V. die Mitgliederversammlung in Dingen der Fortpflanzung dem Schicksal unbedenklich freien ganisierten Arbeiterschaft ganz fern steht. statt. Die Bücherausgabe, unserer Bibliothek findet von jetzt ab Lauf". Da lebt in Ahlbeck der rühmlichst bekannte Schneider Auf Reflamebeilagen der Zeitschrift, die unseren Barteiblättern jeden Freitag abends zwischen 19 und 9 Uhr durch den Genossen Ferdinand Englinsti. Der wadere Mann hat nicht weniger als gelegentlich beiliegen, wird merkwürdigerweise der Name dieses Richard Schmidt statt. 35 Kindern zum Leben verholfen. Im letzten Jahre standen Stuttgarter Verlags verschwiegen, der Name unserer Buch Briz- Buckow. Der Zahlabend am Mittwoch, den 8. April, fällt fechs von seinen Söhnen beim Militär, und dies war, wie man handlungen hingegen durch die Sazanordnung in einer Weise auf aus, da am gleichen Tage im Lokal Schöneberg ( Inh. Dommnid), Brig, Rudower Str. 66, Generalversammlung stattfindet. Tages- iegt hört, der Anlaß, daß Englinski acht Tage lang als Gast fällig hervorgekehrt, daß allerdings bei unkritischem Lesen der Irrvrdnung: Jahresbericht, Borstandswahl und Wahl der Kommissionen. neue Sträfte gesammelt. Er ist ja erst 53 Jahre alt und noch nicht Parteigeschäfte. Diesem Irrtum muß entgegengewirkt werden, auch des Kaisers in Berlin weilen konnte. Wahrscheinlich hat er hier tum entstehen kann, es handle sich da um ein Unternehmen unserer Beginn 8 Uhr. Bohnsdorf . Mittwoch, den 8. April, abends 81% 1hr, im Lokal gewillt, auf seinen, Zorbeeren auszuruhen. Noch steht ihm der deshalb, weil er sich hier und da zu der Ansicht verdichtet hat, die Tages Sinu nach weiteren Erfolgen. Der Kaiser ließ sich den braven Lese" sei das von der Partei geplante illustrierte Familienblatt, Villa Kahl": Generalversammlung des Wahlvereins. ordnung: Aufnahme neuer Mitglieder. Bericht des gesamten Vor- Mann vorstellen, drückte ihm die Hand, topfte ihm auf die Schulter dessen Erscheinen für den 1. Oktober dieses Jahres in Aussicht ge Fahren Sie ſo ſtellt ist. standes und der Funktionäre und Neuwahl derselben. Vereins- und entließ ihn schließlich mit den Worten: angelegenheiten und Verschiedenes. fort, Englinski..."
Alt- Glienicke. Mittwoch, den 8. April: Zahlabend für den Orts teil Faltenberg, bei Schäfer.
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Und dieser war tief bewegt und in seinen Augen leuchtete es Parteigenossen, die Verwandte und Bekannte haben, die im ost von Patriotismus. Er verneigte jich und sagte: 3u Befehl, preußischen Reichstagswahlkreise Braunsberg Heilsberg Er verließ das fönigliche Schloß voll Tatendrang; wohnen, werden gebeten, deren genaue Adressen an den Unterzeichneten Friedrichsfelde . Der Zahlabend fällt in diesem Monat aus; an Majestät." ſeine Stelle tritt am Dienstag, den 21. April, die General und man fann auf die weiteren Resultate seines gott- und staats- zum Zwecke der Zusendung von Flugschriften und Stimmzetteln zur bersammlung. Lofal: Bensdorf , Berliner Str. 18. legefälligen Wirkens gespannt fein. bevorstehenden Reichstagserjazivahl anzugeben. H. Linde, ParteiLichtenrade. Mittwoch, den 8. April, abends 8% Uhr: Generalsekretär, Königsberg , Vorder- Roßgarten 61/62. bersammlung im Wirtshaus Lichtenrabe am Bahnhof.
Kaulsdorf . Die Generalversammlung des Bezirls findet um ständehalber nicht Mittwoch, sondern Donnerstag, den 9. April, abends 8 Uhr, im Lokale von Boben statt. Tagesordnung: u. a. Neuwahl der Bezirksleitung.
Hermsdorf bei Berlin . Morgen Mittwoch, den 8. April: 3abl abend bei Eggebrecht, Albrechtstr. 1. Vortrag des Gencjien Anton Fischer über:" Die Entstehung der Religion und ihr Einfluß auf die heutigen Religionsformen".
Svandan. Morgen Mittwoch: Zahlabend für sämtliche Bezirke. Der Bezirk Montendamm tagt bei Kant in der Siemensstraße.
Jm Plänterwald.
Aufführung von Musikstücken am Donnerstag und SonnDer Zentralverein für Arbeitsnachweis, weibliche Abteilung, teilt abend der Karwoche sowie am Buntag und Totensonntag. den verehrlichen Hausfrauen mit, daß seine Bureaus für Aushilfes Zusammenstellungen von Musikstücken ernsten Charakters, personal, Wasch- und Reinmachefrauen, Blätterinnen, in den Sommers die zur Aufführung am Donnerstag und Sonnabend der monaten bereits um 7 Uhr geöffnet werden. Bestellungen werden Karwoche sowie am Bußtag und Totensonntag geeignet find bon 7-12 Uhr entgegengenommen, telephonisch Amt Norden 3791 ( Polizeiverordnung vom 15. Mai 1913§ 10) werden, soweit bis 3797 oder durch Postkarte C. 54, Rüderstr. 9. Pferdediebstahl. Am Donnerstag, den 2. April, abends, der Vorrat reicht, auf den Revieren an die Stonzertlokale, Ainotheater, Schantipirtschaften usiv. unentgeltlich verabfolgt. traten zwei Männer an einen Kutscher heran, welcher vor dem Brogramme, welche ausschließlich Nummern dieser Zusammen Bause Akazienstraße 27 in Schöneberg hielt, um Steine aufzuladen, stellung enthalten, sind zur Aufführung an den genannten und baten ihn, er solle seine Pferde auf zirka 10 Minuten leihen, Tagen ohne weiteres zulässig und brauchen nicht erst zur Akazienstraße im Nebenhause holen. Seitdem sind die Pferde jie wollten einen Möbelwagen von der Vorbergstraße nach der. polizeilichen Genehmigung eingereicht werden. spurlos verschwunden. Für die Herbeischaffung der Pferde zahlt Der Eigentümer Gebauer, Revalerstraße 15, 100 m. an Belohnung. Beschreibung: Zwei dänische Fuchswallache, langschwänzig, zirfa 1,75 Meter groß; der eine unregelmäßige Blesse, 4 weiße Füße, der andere Stern, Unterfopf stichelartig, rechter Borderfuß fingers am rechten Sinterfuß fahle Stelle, Sprunggelenf, zirka 9 Jahr alt; lange Rigwunde im Kniegelent.
Zufriedenheit im Kranken- und Genesungshaus
Nordend".
Wie es in Dr. Dosquet- Manaſſes„ Stranten- und GenejungsLängst ist die Lunge des Dftens", der mächtige Trepfoiver Bart, den lufthungrigen Berlinern schon zu flein geworden. Haus Rordend" zugeht, zeigten wir in Nr. 90, indem wir einige der Zehntausende, die an schönen Sonntagen vor die öftlichen Zore über diese Anstalt uns vorgetragenen Slagen wiedergaben. Ein wandern, betrachten die herrliche Schöpfung des verstorbenen Arbeiter, der als Kranker dort von der Allgemeinen Ortstrantentasse städtischen Gartenbaudirektors Gustav Meyer nur als Ueber- Neukölln untergebracht worden war, hatte schon vor Erscheinen des gangsstation zu dem sich fast unmittelbar anschließenden, nur Vorwärts" Artifels sich entschlossen, den Kassenvorstand durch eine durch die Treptower Basserlofale getrennten Blänterwald. an ihn gerichtete Beschwerde zu Abhilfemaßregeln zu veranlassen. Zwar ist auch der Planterwald ebenso wie der Treptower Dem Beschwerdeführer ist jetzt ein Brief bekanntgegeben worden, den von Dr. Dosquet- Manaffe als Antiport Barf ein nur um wenige Jahrzehnte älteres Kunstprodukt, der Staffenvorstand wie schon die ganze Struttur der Baumreihen und Bege auf die ihm zur Gegenänßerung mitgeteilte Beschwerde er zeigt, dennoch springt der Unterschied scharf in die Augen. Halten hat,
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Rose- Theater. Das Recht auf den Tod" betitelt sich das neueste Stück, das von Gustav Loessel verfaßt ist und am Sonnabend im Nose- Theater zur Aufführung gelangte. Dem Stüd liegt die Frage zu Grunde, ob es unter Umständen gerechtfertigt sein lann, den Lebensfaden eines ohnedies dem Tode Verfallenen vorzeitig abzuschneiden. Ein Arzt hat seine am Leberkrebs leidende Frau durch ein Schlafmittel" vom qualvollen Leben erlöst. Das war fein gutes Recht, meint er, und will, indem er sich persönlich bem Staatsanwalt überliefert, dies sein Recht öffentlich beweisen,