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Insasse« des Segelschisfes schwer verunglückt. Ter Kaufmann Schüler schlug mit dem Kopf gegen den Mastbaum und zog sich eine klaffende Kopfwunde zu. Inzwischen war auch ein Motor- boot an die Unfallstelle gekommen, das die beiden Geretteten und den Verletzten aufnahm und nach Werder   brachte, wo allen dreien ärztliche Hilfe zuteil wurde. Die Leiche des Ertrunkenen konnte bisher noch nicht geborgen werden. Vom vierte« Stockwerk abgesprungen. Gestern nachmittag gegen 2 Uhr wurde in der Wohnung des Bäckers Rudolf Walloscheck, geboren am 31. Mai 187S zu Berlin  , im Hause Schönwalder Straße 12 im 4. Stockwerk des Seiten« flügels der Arbeiter Wilhelm Beumer  , geboren am 10. April 1887 zu Berlin  , der als Teilnehmer an dem Einbruch in das Stiefel- geschäft Frankfurter Straße 141 ermittelt worden war. fest- genommen. Walloscheck selbst und ein noch unbekannter Mann, die sich neben dem Zimmer auf dem Abort versteckt hatten, sprangen, als die Beamten sich an eine Durchsuchung der Wohnung machten, aus dem Klosettfenster vier Stockwerke tief auf den Hof hinab, wo sie besinnungslos liegen blieben. In einem Kranken- transportwagen schaffte man beide nach der Eharite, wo sie hoff- nungSlos daniederliegen. Beumer wurde nach seiner Ver- nehmung auf dem 82. Polizeirevier dem Polizeipräsidium zu- geführt. Bei der Besichtigung der Wohnung fand man etwa 100 Paar Stiefel. Tic Nachrichten über die beabsichtigte Aeuderung der Berliner   Lustbarkeitssteuer treffen nicht zu. Ter Magistrat von Berlin   hat sich mit der Aendorung der Lustbarkeitssteuer noch nicht beschäftigt und beabsichtigt auch nicht, sich in der nächsten Zeit mit einer solchen Aenderung zu beschäftigen. Berkaufszeitri, am letzten Sanntag vor Pfingsten im Handels- gewerbe mit Ausschluß des Handels mit NahrungS  - und Genuß- Mitteln und mit Blumen. Nach§ 2 der Polizeiverordirung vom 20. Juni 18S2 betreffend die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe ist am letzten Sonntag vor Pfingsten für offene Verkaufsstellen außer der durch das Ortsstatut vom 14. Oktober 1911 für die Sommermonate von 8 bis 10 Uhr vormittags festgesetzten Ver- kaufszeit noch die Zeit von 2 bis 6 Uhr nachmittags zu- gelassen. Zwischen 12 2 Uhr nachmittags darf nach dem OrtS- statut ein Offenhalten der Berkaufsstellen nicht stattfinden. Eine aufregende Szene spielte sich gestern vormittag im Hause Karlsruher Straße 10 zu Wilmersdorf   in der Wohnung de» Fabrik- arbeiters Luther ab. Wie berichtet wird, lebte der Mann seit längerer Zeit mit seiner Frau in Unfrieden und hatte die Absicht, feine Familie zu verlassen. Gestern vormittag kam es zwischen ihm und seiner Frau zu einem neuen Konflikt. Im Verlauf des Streites schloß sich Luther in ein Zimmer ein, in dem sich auch die sieben Jahre alte Tochter Ellp befand. Er griff in seiner Wut nach einer Schlosserseile und brachte sich mehrere Stiche in die Brust bei. Das Mädchen schrie laut und rief am Fenster um Hilfe. Aus Aerger hierüber riß Luther sein Kind vom Fenster fort und schlug mit der Feile aus das Mädchen ein. Hierbei erlitt das Mädchen einige Verletzungen. Der Verwalter des Hauses holte die Polizei herbei, die gewaltsam in das Wohnzimmer eindrang und den Mann verhaftete. Das Kind wurde in das Schöneberger Kraukenhaus gebracht. Nachdem Luther auf dem Schönebcrger Polizeipräsidium verhört worden war, wurde er dem Untersuchungs- lichter vorgeführt. Ein großer Tachstuhlbrand kam gestern vormittag in der Wassertorstraße 46 aus noch nicht ermittelter Ursache zum Ausbruch. Bei Ankunft der Wehr, die in großer Stärke ausgerückt war, stand der Dachstuhl des Vorderhauses bereits in großer Ausdehnung in Flammen. Tie Ablöschung deS Brandes nahm mehrere Stunden in Anspruch. Der Dachstuhl ist vollständig niedergebrannt, unb auch die oberen Etagen haben durch das eindringende Wasser gelitten. Das Fahrrad gestohlen wurde am Sonntag früh 8 Uhr dem Schlosser Fritz Schulze  , Sieinickendorf-Ost, Raschdorffstr. 90, in der städtischen Badeanstalt in der Gerichtstraße. Sch. Satte da« Rad an einen der zur Befestigung von Rädern bestimmten Haken fest an» oeschlossen; trotzdem war eS etwa eine halbe Stunde später ver- schwunden. Das Rad fschwarzer Rahmen) im Berte zirka 80 M. trägt die Marke: Athene   340 118. Ein schwerer Zusammenstoß zwischen einem Pferdeomnibus und einem Lastwagen ereignete sich gestern nachmittag« in der Acker. straße. Ter Zusammenprall war so heftig, daß die Deichsel des Omnibusses zerbrach und fast alle Scheiben zertrümmert wurden. Zwei Insassen des Omnibusses wurden verletzt, der eine blutete aus Mund und Nase. Beide wurden nach der Unfallstation gebracht. Sleia« Nachrichten. Durch einen Sturz au« dem Fenster töd- lich verunglückt ist Sonntag nachmittag der 69 Jahre alte Invalide Ludwig Gasroq aus der Sparrstraße 15. Der betagte Mann sah am Sonntagnachmittag aus dem Fenster dem Spielen kleiner Kinder auf dem Hofe zu. Hierbei lehnte er sich wohl zuweit über die etwas niedrige Fensterbrüftung hinaus, verlor das Gleichgewicht und fiel auf den gepflasterten Hof hinab, auf dem er besinnungS- lo» liegen blieb. Der Schwerverletzte wurde nach dem Virchow- Krankenhause gebracht, starb aber schon auf dem Wege dorthin. %u6 der Spree   gelandet wurde Montag morgen gegenüber dem Lehrter Haupivahnhof die Leiche eines unbekannten Mannes von etwa 45 bis 50 Jahren. Sie wurde nach dem Schauhause gebracht. Der Ertruni-'ne ist 1,75 Meter groß, hat graumelierte» Haar und einen röllichblondcn Schnurrbart und trug einen dunklen Rockanzug und schwarze Schnürstiefel. Vorortnachrichten. Eröffnimg ües Gtaütbaües Neukölln  . An der Ganghoferstraße in Reukölln erhebt sich da« jetzt vollen- det dastehende Hau« das StadtbadeS. Schon im Jahre 1906 war diese Anstalt beschloffen worden, aber erst im Jahre 1912 konnte nach manchen Umgestaltungen und Erweiterungen des ursprünglichen Planes mit dem Bau begonnen werden, und in zwei Jahren wurde dann das schöne Werk zu Ende geführt. Das Gebäude, das hinter seiner schlichten Außenseite eine technisch gediegene und künstlerisch wirkungsvolle Anlage birgt, ist am Sonntag mit einer Einweihungsfeier übergeben worden. In der großen säulengetragenen Schwimmhalle für Männer, die einen prächtigen Festraum abgibt, waren mehrere hundert geladene Gäste zusammengekommen. Neben Mitgliedern der Stadt- verordnetenversammlung und des Magistrats von Neukölln sah man Vertreter der Stadt- und Gemeindebehörden von Berlin   und Vor- orten, Kommissare von Staats- und Reichsbebörden, Abordnungen von Schwimm- und Sportvereinen und von anderen Bereinen Neu- köllni. Selbst die Kirche, sogar die katholische, hatte durch Eni- sendung von Vertretern ihr Interesse an einer soweltlichen" An- gelegenheit, wie eS die Pflege des nackten Körpers ist, bekundet. Die Feier wurde eingeleitet durch Gesang eines auS Schülern dreier Gemeindeschulen und der Präparandenanstalt zusammengesetzten ThoreS. sonderbarerweise mit dem Vortrag de» sogenanntennieder- ländischen TankgebeteS", dessen Beziehung zu der Eröffnung einer Badeanstalt unklar blieb. Nach einem von mehreren Damen ge- sprochenen Prolog hielt Bürgermeister W e i n r e i ch, Vorsitzender der Deputation für daS Turn- und Badewesen, die Weiherede. Er gedachte deS so früh verstorbenen Kiehl, der als Stadtbaurat von Neukölln   die ersten Pläne entworfen, den Stempel seines Künstler� geistes diesem seinem Lieblingsprojekt aufgeprägt, ihm den zweck- mäßigen Grundriß, den streng architektonischen Aufbau, die ernste Durchbildung der Form gegeben hat. Seinem Nachfolger, dem Siadtbaurat Best, der während der ganzen Bauausführung die Leitung hatte, war es vorbehalten, die Entwürfe durch technische und künstlerische Details zu ergänzen, dabei auch Züge seines eigenen Könnens hinzuzufügen, vor allem die edle Farbenwirkung, die wir im Innern des Gebäudes bewundern. Mit der hier ge- schaftenen Anlage, die über das nur Notwendige hinausgeht, wurde beabsichtigt, nicht allein der Körperpflege eine Stätte zu bereiten, sondern auch dem Geist Erhebung zu gewähren. Die Stadt Neu kölln hat die sehr bedeutenden Aufwendungen, die sich auf ziemlich 2 Millionen Mark belaufen, zu leisten vermocht, dank den Erträg- nissen ihrer eigenen industriellen Arbeit, ihrer werbenden Werke. Bürgermeister Weinreich schloß mit dem Wunsch, daß dieses Stadt bad allen, die es benutzen, zur Freude gereichen möge. Vertreter des Unterrichtsministeriums und der Stadt Berlin   überbrachten ihre Glückwünsche. Es folgte dann eine Borführung von Proben des Schwimmsports, von tüchtigen Leistungen im Reigen- und Staffettenschwimmen, im Springen und Tauchen. Die Dar- bietungen brachten den beteiligten Herren und Damen des Arbeiter schwimmvereinSVorwärts" und deS SchwimmvereinsUnion  ' reichen Beifall. Den Schluß machte ein Rundgang durch die Anstalt, die in allen ihren Teilen besichtigt wurde. Bei voller Benutzung können in ihr gleichzeitig 500 Personen baden, und die Höchstzahl der Bäder, die hier an einem Tage genommen werden können, stellt sich auf 8000 bis 10 000. Auch in der Frauenabteilung fehlt keine der Einrichtungen, die in der Männerabteilung vorhanden find Außer Räumen für Wannen- und Brausebäder hat jede Abteilung ihre eigene Schwimmhalle mit den modernsten Einrichtungen für Schwimmunterricht und den nötigen Requisiten des Schwimm- sportS. In der Halle für die Männer hat das Schwimmbecken eine Länge von 28 Meter und eine Areite von 10>/h Meter. Da» Schwimmbecken der Frauen ist kleiner, 19 Meter lang und 9� Meier breit. TaS architektonische Bild der Frauenschwimmhalle ist ähnlich dem der Männerschwimmhalle. Beide haben eine starke künstlerische Wirkung, deren Reiz durch die Wärme der Farben gesteigert wird. Eine Beigabe, die sich erst in wenigen kommunalen Badeanstalten findet, sind die Heilbäder. DaS Stadtbad Neu kölln verabreicht und zwar in der Frauen- ww in der Männer- abteilung römisch-russische Bäder und medizinische Bäder, Warm- lust-, Heißluft- und Dampfbäder, Moorbäder, Soolbäder, Kohlen- säurebäder, elektrische Lichtbäder usw. usw. Das Dach des Hauses ist als Garten und Terrassenanlage ausgebildet, so daß hier Lust- und Sonnenbäder genommen werden können. Von technischen Be- sonderheiten sei hervorgehoben, daß das Stadtbad von dem Elektrizi- tätswerk aus durch eine IVi Kilometer lange Rohrleitung mit Warmwasser versorgt wird. Außerdem hat es auch eigene Heiz- einrichtungen zur Warmwasserbereitung. Große Wasseruehälter ent- hält der Turmbau, der daS Gebäude überragt. Auf demselben Grundstück ist eine Volksbibliothek mit Lesehalle untergebracht. Neben der Pflege des Körper? die Pflege des GeisteS das bedeutete keinen Gegensatz, sondern eine Ergänzung. In der Lesehalle endete der Rundgang der Festteil- nehmer. lth«rlotte»d»rA. Neubau der Caprivibrücke. Die im Zuge der Spree  - und Sömmermgstraße liegende Coprivibrücke, die aus Holz gebaut ist, besteht seit etwa 25 Jahren. Inzwischen ist ihr Zustand ein sehr schlechter geworden: die Pfähle find m der Wasserlinie bis auf einen geringen Kern angefault, so daß die Brücke nicht mehr lange bestehen bleiben kann. Die Tiefbaudeputation hat daher beschlossen, den Neubau der Brücke so schnell als möglich einzuleiten. Der Ent- Wurf nimmt Rückficht aus die beabficbtigte Weiterführung der Hoch- und Untergrundbahn über den WilhelmSplotz hinaus. Schönederg. Ein schwerer tzlutamabilunsall ereignete sich gestern nachmittag an der Ecke der Haupt» und Maxstrahe. Dort wollte ein Fräulein Erna Lucht, Botzbergstr. 2 wohnhaft, den Fahrdamm über. schreiten, ohne auf die Warnungssignale eines herannahenden Kraftwagens zu achten. Da» junge Mädchen wurde umgerissen und geriet unter die Räder des Wagens, dessen Räder der Unglück- lichen über den Unterleib binweggingen. In schwerverletztem Zu­stande wurde sie in daS Schöneberger Krankenhaus gebracht. Der neue Frauenchor tritt Mittwoch, den 13. Mai, abend« 9 Ubr. zu seiner ersten Uebungsstunde zusammen. Die bereit« angemeldeten Sängerinnen sowie solche, die sich noch anmelden wollen, Verden   er- sucht, vollzählig zu erscheinen. SintnttSgeld wird von den am ersten Abend Eintretenden nicht erhoben. Der Mitgliedsbeitrag be- trägt wöchentlich 10 Pf. Steglttz. Der«esrindeverstrher al« Wahlhelfer der HauSbefitzerpartei? Di« am 2. und 8. März d. I. mit 1213 Stimmen ertolgte Wahl unserer Genossen Krug und L e i m b a ch zu Gemeindeverordneten wurde bekanntlich von der Hausbesitzermehrheit und ihrem kläglichen Mieteranhang für ungültig erklärt. Jetzt schreibt der Gemeinde- Vorsteber die R e u w a h l e n zum Dienstag, den 19, und Mittwoch, den 2 0. Mai. au«, aber unter Verkürzung der Bahlzeit um zwei Stunden, nämlich von vormittag« 10 1 Uhr und nachmittag« 27 Uhr. Bi« jetzt wurde in Steglitz   stet« bis 8 Uhr abend« gewählt Welche Gründe hat der Gemeinde- Vorsteher für diesen außergewöhnlichen frühen Schluß der Wahl? wir wissen keinen. Ersahrung«gemäb setzt da« Wahl- geschäft erst um 7 Uhr ein. weil erst dann der größte Teil der Arbeiter von der oft weit entfernten ArdeiiSstelle zurück sein kann. Will der Gemeindevorsteher, der das so gut wissen muß wie wir. diesen Arbeitern da« Wählen unmöglich machen oder ihnen einen Verlust an Arbeitslohn durch früheren Arbeitsschluß zumuten? Beide« wäre nicht nur eine krasse Ungerechtigkeit, sondern würde auch eine direkte Unterstützung der Hausbesitzer- Partei, deren Wähler über mehr freie Zett verfügen, bedeuten. Will da« der Herr Gemeindevorsteher Bürgermeister Buhrow, der sich so oft in der Seineindevertretung seine Unparteilichkeit selbst bestätigt und den gelindesten Zweifel daran als Be- leidigung auffaßt? Für unsere Parteigenossen und Partei- freunde muß diese Maßnahme de« Gemeindevo�teher« ein Ansporn sein, alle« daran zu setzen, um trotz alledem wieder den Sieg zu erringen. Sind die Arbeiter-S doch gewohnt, daß alle« gegen sie arbeitet. Jeder Leser muß schon jetzt seine Freunde und Bekannte darauf hinweisen, daß die Wahl schon um 7 Uhr geschlossen wird. Eine ganze Anzahl unserer Wähler sind inzwischen nach anderen Groß-Berliner Gemeinden verzogen: auch hier müssen die Parteigenossen eingreifen, und ibre«rbeilskollegen. die im Mär, in Steglitz   gewohnt haben, zu bewegen versuchen, auch diesmal ihr Wahlrecht hier auszuüben. Tut so jeder Parteigenosse seine Pflicht, dann werden wir sicher trotz aller Er- schwernisse den Sieg wieder erringen. so daß eine Entlastung de: wird. In der geheune» Prenzlauer Promenade brach' um diese der Bebauung ju Eingang des Ortes befindlickc noch eine Gemeinde Weitzeitsee. Aus der Gemeindevertretung. Für Wohnungsreklame wurden 2000 M. bewilligt; e« soll bereits der Beweis erbracht iein, daß die schon einmal bewilligten Mittel für diesen Zweck Erfolge gezeitig: haben. In der Hauptsache sollen die Gelder für Inserate in� den geleiensten Zeitungen Verwendung finden. DerVorwärts" v: natürlich, weil er ein Parteiblatt ist und nur einen bestimmten Leserkreis hat, dabei nicht in Aussicht genommen. Besser und offen« wäre es gewesen, wenn vom Vorstandslisch rund heraus er- klärt worden wäre, daß man Furcht habe vor der Ebrigle«. Zum Brandenburgischen Städtetage wurde der Beigeordueie Dr. Klamroth delegiert. Die gesamte»rmenkommisfion. bestehend aus 16 Armenbezirksvorstehern und 32 Armendepulierten. wurde neu- gewählt. Nachdem Genosse Frentz den Antrag, das gesamte Armen- wesen zu reorganisieren, begründet hatte, entspann sich eine rezc Diskusfion. Die Mehrheit zeigte für einen solchen Plan freilich das geringste Verständnis, sie schloß sich dem Antrage des Dezernentti! an, eine Aenderung des bisherigen Systems erst bei eine: eventuellen Stadtwerdung vorzunebmen. Dem Vaterländischen Frauenverein wurde eine weitere Rare von 10 000 M. auf den Kaufpreis des Auguste-Viktoria-Krankenhauses zugebilligt. Bisher sind schon 30 000 M.'gezahlt worden. Di- Gemeinde übernimmt na® einem Vertrage das Krankenhaus frühestens in 10 und spätestens w 15 Jahren. Damm und Vürgersteig der Wilhelmstraße zwischen Langhansstraße und Berliner   Grenze werden sofort reguliert, eben'« der Damm und Bürgersteig der Roelckesttaße zwischen Streustraße und Berliner   Grenze. Die Verteilung der Kosten auf Anlieger und Gemeinde erfolgt nach dem Ortsstatut vom 17. Juli 1907. Man hofft, daß auf Berliner   Gebiet die Fortsetzung der Straßen auch baldigst reguliert werden, Greifswalder Straße eintreten Sitzung wurden die an der liegenden Grundstücke angekauft, übergeben: damit wäre der am Schandfleck beseitigt. Außerdem nahm die Vertretung Vorberatung des neuen GaSvertrageS vor. von dem die eine jährliche Einnahme von ungefähr 100 000 M. erhofft. Trevtow'Vaumfchuleuweg. Geflügeldiebe machen immer noch die hiesigen Laubenkolonie» unsicher und rauben oft den meist armen Kolonisten ihre einzig» Freude. Bor einigen Tagen lies einer von der lieben Zunft mn einem Sack, in dem 7 lebende Tauben steckten, einem Schutzmann in die Arme und mußte so seine Beute, die er in einer Kolonie an der Kiefholzsttaße gemacht hatte, wieder hergeben. Nieder« Schönhausea. Auf der Linie 23 verkehren jetzt Frühwagen, und zwar 6.24 U6i und 6.54 Uhr morgens ab Kirchplatz. Die Beibehaltung dieser 3°' fahrtszeiten hängt von der Besetzung der Wagen ab. Spandau  . Das Befinden de« verunglückte» Genossen Fritz Airaha« hat B erfreulicherweise soweit gebessert, daß derselbe in zwei bis drei Woche» das Krankenhaus verlassen kann. Bis dahin hat Genosse Adolf Gut». Feldstr. 47, die Geschäfte des Kassierers übernommen. Genosie Guth ist Montags und Donnerstags von 68 Uhr in seiner Wog' nung zu sprechen.  _ Sitzungstage der Stadt« und Gemeindevertretuuge«. Lichtenderg. Donnerstag, den 14. d. M., abend» e Uhr, im Rat hart. Möllendorffstraße.. Hermsdorf   bei Berlin  . Heute Dienstag, abend» 8 Uhr, un meindehaus. Britz  . Heute DienStag, nachmittags 5 Uhr, im RathauS. Diese Sitzungen find östenilich. Jeder Semrindeangehirige ist rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwobnca. Jugendveranstaltuuge». Eine unpolitische Jugend- Kundgebung für Charlotte«' bürg, Sltiöneberg, Wilmersdorf   und Umgegeud findet am Donnerstag, den 14. Mai, abends 3'/, Uhr. Voltshaus", Rosinenslr. 3, nahe Knie, statt. Tagesordnung! 1. Arbeiterjugend erwache! Referenten: ReichStagsabgeord' neter Dr. Oskar Cohn und Frau K. Bohm-Schuch. 2. Frei» Aussprache, zu der auch die Gegner geladen sind. Lehrlinge, jugendliche Arbeiter und Arbeiterinnen. Männer und Frauen, erscheint zahlreich in der Versammlung «rbetter> Abstinente»> Bund. Ortsgruppe Berlin- Borde». Graunstrade 36, Hof parterre. Donnerstagabend S Uhr: Bortrag de» 9'' noffen Paul Heinzelmann  »Die Belämpsung des Alkohol« im modervt» Großbetrieb". Gaste willkommen. Marktpretie von Berlin   am S. Mai ISIS, nach Ermittelung«» de« tönigl. Polizeipräfidium». Mai» imix-d), Natal 00,00001», Don»» 0,000,00. Mai»(runder), gute San« 15,19 l5, 30. Nichtftroh Heu 7,20 8,90. M-rtthallenvreise. 100 Kilogr. Erbsen, gelbe, ,m» Koch?? 34,0050,00. Sveilebobne». weiße 36.0060,00. lirnien 40,00 30, 0>. Kartofietn(Klembdl.) 4.00 7.00. 1 Kilogramm Rindfieiich. von der K-»« 0.00-0.00. RindiUiich. Sauchileilch 0.000,00. schwemeileffch 0,00 01». Kalbfieiich 0,000,00. Hammetileiich 0,00-0,00. Butter 2.40-3,00; «0 Stück Eier 3,00-4,80. 1 Kilogramm Karoten 1,202,20. 1.803,20. Zander 1.60- 3.40. Hecht« 1.402,80.«aftche 1.00-2, st"- Schleie 1,40-3,30. Bleie 0,80-1,60. 60 Stück Krebse 3.0024/» BStteernngsüderstckit vom II. Mai ISIS. 762x3 ,762 SO erlin!763S Franst. a.M 764 SB München!766VNW Wien!762,VNW Z wolkig 2 Dunst Aheiter ZDrnist 4 bedeckt 3 bedeckt etattone» Ii «S taoarant.a750NW etersburgffSlWSS Scillh 765.ND Alerde« 757:98 Pari» 764 SB Bettet P Ii wollen! bedeckt wollig l�bedem l Regen BSetterproguoie kür DienStag. de» 12. Mai IS14. Zunächst etwa» wärmer, vorherrschend wollig mit leichten Regensäflrt und mäßigen westlichen«mden; später ausllarend und neu« Abkühlung� Berliner   Betterbureau. Wetterauefichteu für das mittlere Norddeutschland bis Mitb woch mittag: Ein wenig wärmer,»eitweis« heiter, jedoch sehr veränderlitz mit einzelnen Regensällen. Strichweise Gewitter. ...«afierstandS-Nachrichten der 2andesanstatl tflr Gewäliertunde. mitgeteüt vom Berliner   Betterburea» MJ 9-5' ort1' ±r Baff erstand Memel  . Alfit P r e g e l, Jnfterburg Weichsel, Thoru Oder, Ratibo: , Kroffen , Frankfurt  Warthe  , Schrimm  » Landsberg  Rehe, Bordamw Elbe, Leitmentz Dresden » Bardo , Magdeburg  '0 1l zf ')+ bedeutet Buchs. Fall. 1 Uuterpegel. Blutarme u. Kranke BfrBk Santa Lucia 1 o tw X? i 50 litte anuaietsei e s IlOlWeinH, kibj,. m Apofl,eken) vrozeriell u. Dclik#t..ö«»W