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diger Arbeiter führte. Bemerkenswert ift, daß ber jest entferie Eine deutsch  - britische

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Wie fruchtlos der Kampf gegen das Nachtleben einer Großstadt ift, zeigt sich in Köln   darin, daß die verschärfte Ueberwachung der Bars usw lediglich zu einer verstärkten Frequenz der Bordelle geführt hat. Die" Barkeeper Union" hat gegen den neuen Polizeipräsidenten den Beschwerdeweg beschritten.

Fraktion wird damit auf 19 Mitglieder des insgesamt 189 Mit­glieder zählenden Nationalrates verstärkt. Unser Genosse Ryser ersett den verstorbenen freisinnigen Gobat, der Generalsekretär

Friedenskundgebung des Internationalen Friedensbureaus in Bern   war.

In der Stadt Genf   ist unser Genosse Taponnier in den Stadtrat gewählt worden, in dem unsere Partei bisher nicht bertreten war. der Ersatzwahl für den doppelt gewählt gewesenen Genossen Nibi Im 3. Kantonratswahlkreis der Stadt Zürich   wurde in Genosse Demut, Metallarbeiterfekretär, mit 1755 gegen 1697 Stimmen gewählt

Austritt von Sektionen aus der italienischen Partei. Rom  , den 16. Mai.  ( Gig. Ber.) Der Beschluß des Partei­tages bon Ancona, der die Schließung von Wahlbündnissen bei bewegen, teils ihren Austritt zu erklären, teils dem Parteivor­den Gemeindewahlen ablehnt, hat bis jetzt die folgenden Sektionen stand ihren Entschluß zu unterbreiten, sich dem Kongresbeschlußz nicht zu fügen: Neapel  , Torre Annunziata  , Caserta  , Rivarolo Ligure sowie einige 20 Seftionen der Provinz Piacenza  . Weiter haben sich in Sache der geforderten Ausschließung der Freimaurer  dem Barteitagsbeschluß zu unterwerfen geweigert: die Partei­sektionen des Wahlkreises San Remo   und die Sektionen Voltri, Brà  , Crevari und Fabbriche des Wahlkreises Boltri. In all diesen Ortschaften wird der Parteivorstand demnächst zur Gründung einer neuen Parteisektion schreiten.

Polizeiliches, Gerichtliches usw. Beleidigte Richter.

Kriminalschuhmann schon in einer anderen rheinischen Stadt vor Jahren den Dienst quittieren mußte, trotzdem aber bei der Kölner  Kriminalpolizei eingestellt worden war. Der Mann hat allerdings beim ersten Garderegiment zu Fuß gedient, und zwar in der Kompagnie, in der ber Stronprinz damals Hauptmann war. fand Mittwochabend in der Neuen Welt" statt. Sie war aus An­Gegenrundein halbes Dubend Kölner   Polizei- lag des Besuchs von 100 Männern und Frauen des Bundes der Tommissare ist eine neue Backschisch"-Anzeige erstattet wor- englischen Sonntagsschulen für Erwachsene veranstaltet und hatte den. Das tam so: Der neue Polizeipräsident, ein strammer Stöcke- sehr zahlreichen Besuch zu verzeichnen. Den Vorsiz führte namens rianer, will das Kölner   Nachtleben ausrotten. Er bringt deshalb des Empfangskomitees der frühere Kolonialstaatssekretär Dern scharf auf die Innehaltung der Polizeistunde. Das hat einem burg. Bedeutende Reden wurden ja nicht gerade gehalten, aber Kölner   Barinhaber die Existenz gekostet. Aus Rache hat der Mann, da sie alle vom Wunsche nach Frieden und Freundschaft mit ein genauer Kenner ber Beziehungen zwischen Kölner   Nachtleben England und nach Vermeidung jeglicher Kriegsgefahr getragen und Kölner   Polizei, die Anzeige gegen diejenigen Beamten erstattet, waren, soll hiec nicht Kritik geübt werden. Verzeichnen wir es deren Verkehr in den Kölner   Nachtlokalen er jahrelang beobachten als einen Beweis erfreulicher Einsicht, wenn der ehemalige Wahl konnte. Vor dem Kölner   Polizeiprozeß hätte man dem Anzeigenden agitator Bülows gegen die Partei der Völkerverbrüderung jezt den eine Beleidigungsklage aufgeschwenkt, jetzt aber wird man die Arbeitern dies- und jenseits des Nermelkanals rät, den Regierern Untersuchung wahrscheinlich hinter die verschlossenen Türen des zuzurufen: Disziplinarverfahrens verweifen. Wir mischen uns nicht in euer Metier, wir wissen, daß es sich wie jedes andere Geschäft nach bestimmten Regeln und unter bestimmten Voraussetzungen abzuspielen hat, aber wir, die wir den werktätigen Teil des englischen Voltes wie des deutschen, wir, die wir über 90 Proz. der Bevölke- rung und der Wähler ausmachen, wir verlangen von euch als den Geist, in dem ihr euer Metier der Staatsmannschaft treiben sollt, Vertrauen, guten Willen und freund­liche Formen gegen die andere, die deutsche  , oder die eng­lische Nation. Wir haben uns gegenseitig fennen gelernt, wir wissen, was wir voneinander zu halten haben, und wir wollen Wegen Beleidigung der Frankfurter   Richter, die das die Segnungen, die Friede und Vertrauen für die fällten, mußte sich der Verantwortliche der Weimarer Volks­aufsehenerregende Urteil gegen Rosa Luremburg Kultur der Welt bedeuten, gewahrt wissen durch ein zeitung", Genosse Kretschmar, vor dem Schöffengericht Jena  selbstbewußtes, aber friedliches Verhältnis zwischen diesen beiden gewaltigsten und mächtigsten Rationen Feuilletonartikel, ber Sie leberschrift: Die Aufteilung Europas  " verantworten. Die Beleidigung war gefunden worden in einem Europas   und wir warnen euch, ihr Staatsleute, daß ihr trug und einen Sab enthielt, in dem das Urteil gegen Stoja nicht die materiellen Jntereffen einzelner für Suremburg als Schandurteil" bezeichnet wurde. Das Schöffen­das ideelle Interesse des Ganzen nehmt und euch nicht einfangen laßt burch Gewalten, die da glauben, wenn eine Beleidigung, die geeignet fei, das Ansehen der Frankfurter  gericht und auch der Amtsanwalt erblickten in diesem Ausdruck es nur ihnen gut gehe, sei das Heil des Ganzen gesichert." Ob dieser guten Worte foll nicht weiter mit dem obligaten och Bandrichter in der Oeffentlichkeit herabzusehen. Das Urteil lau­tete auf 20 M. Geldstrafe. Der Amtsanwalt hatte 25 M. werden, zumal Herr Dernburg   den Toast auf die Oberften denten des Frankfurter   Landgerichts, wohl auf einen zarten Wink auf die Monarchen und den Huldigungstelegrammen an jie gerechtet beantragt. Der Strafantrag war gestellt worden von dem Präfi­Kriegsherren selbst zur tonventionellen Höflichkeit milderte. einer Jenaer   Persönlichkeit. Etwas eigenartig war es nur, als Generalsuperintendent& a= husen, sozusagen der Regierungspräsident der Staatskirche für Berlin  , Volkswohlfahrt, Freiheit und Vorwärtsentwicklung feierte allerdings all das in der Kirche. Die sonst doch für fromm gelten den Engländer schienen dafür gar nicht sehr begeistert zu sein. Und wenn dieser Redner den Angelsachsen für das dankt, was sie dem deutschen Christentum geschenkt, so ist man versucht zu fragen, was er als Gegengeschent bieten tönnte. Jerlehregefeß, Traubjuftis?? Viel tieferen Eindruck machten die Worte des Führers der Eng länder, Merttens', der es nicht fassen kann, daß die Kultur von heute jemals noch durch Kriege bedroht werden sollte. Aber wenn

Gegen den Geburtenrückgang!

Im allgemeinen wird ja die Polizei mobil gemacht, aber im besonderen kann man auch anders! Die Landessynode des Fürsten­tums Lippe hat am Dienstag einem Geseze über die Erhöhung der Pfarrergehälter zugestimmt. Die Gehaltsiäge der Pfarrer werden damit den preußischen nicht nur gleichgestellt, sie gehen dar. über hinaus. Das Kirchenparlament fab sich veranlaßt, in Verbindung mit dieser Gehaltsvorlage eine Resolution anzunehmen, deren Tendenz offenbar dahin geht, das moderne Uebel der Ge­burtenbeschränkung den Pfarrhäusern möglichst fern zu halten. Sie

lautet:

Die Landesfynode spricht sich dahin aus, daß es angebracht ist, Pfarrern mit finderreichen Familien Erziehungsbeihilfen zu ge währen, und ersucht das Konsistorium, dahin zu wirken, daß, fobalb währen, und ersucht das Konsistorium, dahin zu wirken, bas, tobald die Mittel der Kirchenfasse es gestatten, dieser Wunsch der Synode

erfüllt werde."

Ja, es geht auch anders! Die Pfarrer belommen Erziehungs­beihilfen, und man fcheint das als eine Selbstverständlichkeit anzus fehen, obgleich die Geistlichkeit in materieller Beziehung ohnehin nicht zu flagen hat. Die Masse des Volkes aber hat nach der Auf­fajfung der regierenden Streise auf derartige Beihilfen feinen An spruch, im Gegenteil, man macht ihr obendrein die klägliche soziale Fürsorge, wie sie jegt ist, noch streitig.

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Den besigenden Klassen Erziehungsbeihilfen für die Masse des Bolles Polizeimaßregeln. Das ist die offizielle Praris im glorreichen neudeutschen Kampfe gegen das Uebel der Geburten­beschränkung!

Wenn ein Unteroffizier Zivilpersonen mit dem Säbel

bearbeitet.

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er von der Gesittung allein ihre Verhütung erwartet, so dürfte Kürzlich wurde im Vorwärts" mitgeteilt, daß in Osterode   die Gesellschaft zum Kinderschuß vor Ausbeutung beranlagt habe. das so wenig zuverlässig sein wie seine Meinung, daß die Gesittung ( Ostpreußen  ) ein Unteroffizier vom Feldartillerieregiment Nr. 97 Ach nein, die Ursache war ja das Zurüdgehen der Militärtauglichkeit. auf der Straße ohne Grund auf zwei Buchdrucker mit dem Säbel Und der Frieden wird sich besser auf die starken Bataillone des orga­eingehauen und sie verletzt hatte. Der schlagfertige Stellvertreter nisierten Friedenswillens stüben! Gottes stand jetzt vor dem Kriegsgericht, wo er nach berühmtem Muster Notwehr geltend machte! Doch sieben Zeugen bekun­

Das ungewöhnliche Begräbnis" der eigenen Frau. schleifen führt, zeigte die am Dienstag erfolgte Verurteilung des Zu welchen Konsequenzen die polizeiliche Jagd nach Kranj  Breslauer Genossen Burgund, der 20 M. Geldstrafe zudiftiert er­hielt, weil auf dem Sarge seiner Frau die roten Kranzschleifen der politischen Freunde und der eigenen Kinder befestigt waren. Er wurde als Veranstalter eines ungewöhnlichen Leichenzuges ver­urteilt. Seine tote Frau fonnte man nicht mehr verfolgen,

Um die Ehre des Leutnants Forstner.

diefes und der Kommandeur des 15. Armeekorps, General Deimling, Wegen Beleidigung des Dberkriegsgerichts in Straßburg   ftellte Oberfriegsgerichts gegen Forstner war eine Untersuchung über den Strafantrag gegen unser Waldenburger Parteiblatt, die Schlesische Bergwacht". In einem Artikel über das freisprechende Urteil bes Begriff der Butationotwehr angestellt und kritisiert worden, daß durch den Spruch des Oberkriegsgerichts Forstner von der Verantwortung für seine Tat entbunden und ihm die Möglichkeit genommen worden In der milden Abgeklärtheit des rückschauenden Beobachters fei, mit seiner ganzen Perfon für seine Tat einzustehen. General deten, daß von Notwehr absolut keine Rede sein tönnie. Der An- berglich Reichstagsabgeordneter Dave das idealistische Freiheits. Deimling fand darin eine Beleidigung des Offiziertors, die Mitglieder flagevertreter beantragte zwei Monate Gefängnis. Das Kriegs- fchnen der Deutschen   mit der tatkräftigen Reformarbeit der Briten  , des Straßburger Militärgerichts fühlten fich ebenfalls getränit und gericht erkannte auf 10 Tage Gefängnis!!, wobei es noch als er= um daraus zu schließen, wie beide zueinander gehörten. Großen schließlich erblickte die Waldenburger Staatsanwaltschaft in dem Vergehens bereits einmal bestraft sei. Freilich, in jenem Falle ist auswärtige Politik: bag alle der Besserung des deutsch  - rechtigteit zu nehmen. Für diese schwerwiegenden Ber­werend hervorhob, daß der Angeklagte wegen eines ähnlichen Beifall fand ſein Resümee der lebten Reichstagsdebatten über die artikel auch noch den Vorwurf der bewußten Rechts beugung und den Versuch, dem Volke den Glauben an die Ges begnabigt worden. Ob man ihm auch diesmal die außerordent- englischen Verhältnisses froh würden. lich milde Strafe erlassen wird? Wenn ein Untergebener gegen einen brechen" beantragte der Staatsanwalt gegen den verantwortlichen Unteroffizier die Hand erhebt, so fliegt er auf Jahre ins Gefäng Siphiphurra der Engländer für den Frauenchor, der ihnen u. a. lautete auf vier Monate Gefängnis. Die Strafe wurde mit der Ein hübsches Moment bleibe nicht unerwähnt: das dennernde Redakteur Franz fieben Monate Gefängnis. Das Urteil nis. Wenn ein Unteroffizier Zivilpersonen mit dem Säbel blutig die Lehte Rose" auf englisch   vorgesungen hatte. schlägt, so gibt man ihm, wenn man ihn nicht freisprechen kann, vor einigen Tagen verhängten Strafe von einem Monat zusammen­einige Tage Gefängnis!! Das ist militärische Gerechtigkeit!! gezogen und auf insgesamt drei Monate zwei Wochen fest­Da seinerzeit der Fall von der sozialdemokratischen Bresse   erörtert gefeßt. worden war, so hatte das Kriegsministerium sehr eingehende Er­fundigungen über ihn eingezogen.

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Der mexikanische Konflikt. Die Lage der Hauptstadt. Megifocity, 20. Mai. Die Lage wird hier für sehr ernst angesehen. Man fürchtet, daß es in einigen Tagen zum Auf stande kommen wird. Die Telegraphenleitung nach San Luis Botost ist durchschnitten. Guadalajara   angreifen werden. Man glaubt, daß die Konstitutionalisten

Oesterreich.

Die Affäre Sviha.

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Auf daß Old- England auch Old- Berlin recht erkenne, prome­nierten draußen blaue Doppelposten, die Repetierpistole um den Leib geschnallt. Volt ist doch schließlich Bolt, auch wenn Grzellenzen dabei sind, und sicher ist sicher!

Aus der Partei.

Lestwillige Verfügung der sozialdemokratischen Prinzeffin. Genoffen Löbe hat die fürzlich verstorbene Genoffin Dr. Bilim Nach einer Mitteilung des Königl. Amtsgerichts in Breslau   an 15 000 M. den Chefredakteur der Volkswacht" mit der Maßgabe zugewendet, daß Kapital und Zinsen zu Bieden der sozialbemo fratischen Partei Breslaus   verwendet werden. Das Testament ist gezeichnet: verwitwete Dr. Pauline Willim, Herzogin von Württem berg.

Die

Aus den Organisationen.

Letzte Nachrichten.

Essad Pascha   verbannt.

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Durazzo  , 20. Mai.  ( Meldung der Agenzia Stefani".) Fürst Wilhelm hat nach einer langen Konferenz, an der der italienische nahmen, beschloffen, daß Efsad Pafcha, nachdem er eine Gr Geschäftsträger und der österreichisch- ungarische Gesandte teil­klärung, ohne Erlaubnis des Fürsten   nicht nach Albanien  aurudautehren, unterzeichnet hat, an Bord des italienischen Dampfers Bengasi  " nach Brindisi   gebracht werde. Der Dampfer Bengaft" hat Durazzo um 3 Uhr nachmittags verlassen. Die Kriegsgefahr auf dem Balkan  .

Brag, 20. Mai. In der Angelegenheit des früheren 5 ge ordneten Sviha ist eine neue Wendung eingetreten. Der Budapest  , 20. Mai.  ( W. T. B.) Die ungarische Delegation hat tichechische Abgeordnete Profeffor Mafarht schreibt in einem Ar- preußens hatten am 31. März 1914 10 488 Mitglieder gegen tonte die Notwendigkeit der Schlagfertigkeit der Monarchie, da man sozialdemokratischen Wahlkreisorganisationen Oft das Heeres- und Marinebudget angenommen. Graf Andraffy be­titel, er habe von kompetenter Stelle die Versicherung erhalten, daß 9151 im Vorjahre; davon waren 2118 weibliche Mitglieder gegen fich in einem Zeitpunkte befände, wo der Frieden am wenigsten Sviha fein Polizeispigel fei und niemals Geld von der Bolizei er- 1622 im Vorjahre. Zugekommen halten habe. Der Präsident der Brager Bolizeibirettion Strikawa männliche und 762 weibliche Mitglieder; abgegangen find 2148 würden, eine starke Flotte zu entwideln, müßte Oesterreich- Ungarn  sind im Berichtsjahre 3052 gesichert erschiene. Da die Balkanstaaten gewiß genötigt sein soll das gleiche erklärt haben. Masaryk   verlangt von der Regierung männliche und 329 weibliche Mitglieder. Am 1. April 1914 war über eine Flotte verfügen, die stärker sei als die Flotten aller eine ungweideutige Antwort. ein Mehr von 1007 männlichen und 513 weiblichen Mitgliedern.

Frankreich  .

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3536,50 M. ein.

Beginn der merikanischen Friedensbermittelungen. mexikanischen Frage haben heute nachmittag offiziell be.. Niagarafalls, 20. Mai. Die Unterhandlungen in der

gonnen.

Huerta bietet seine Demission an.

Megifs, 20. Mai. Huerta hat eine Erklärung abgegeben, daß Demission anzubieten, falls dies zur Lösung der meri­er die merikanischen Friedensdelegierten ermächtigt habe, feine. fanischen Frage nötig sei.

Die Einnahmen an Mitgliederbeiträgen betrugen 27 727,74 m. dieser Länder zusammen. An die Zentralfosse wurden 5545,54 M. gesandt; an die Bezirks­Bevorstehende Ministerkrise? faſſe wurden 1886,38 M. abgeliefert und für den Landboten  " wurden 2382,22 M. gezahlt. Es bestanden 12 sozialdemokratische Baris, 19. Mai. In den Wandelgängen der Kammer wird er- Kreisvereine, die am 1. April 1914 einen Kassenbestand von zählt, daß Ministerpräsident Doumergue   in einer 9853,41. hatten. Der Griös der Parteimarken und der Extra­Unterhaltung mit dem Präsidenten Poincaré   mit einer beiträge betrugen 3656,12 M. Vom Bezirksvorstand wurde ein wissen Eindringlichkeit von der Möglichkeit des Rüduschuß von 3192,89. gezahlt. Für die Sterbefasse gingen tritts des Kabinetts gesprochen habe; Poincaré   habe sich aus. Die Ausgaben betrugen 42 683,45 M. Insgesamt machten die Einnahmen 52 536,86 M. bemüht, ihn davon abzubringen und ihm vorgestellt, daß er doch wenigstens abwarten müsse, welche Richtung die erste Debatte Der Jahresbericht des Sozialdemokratischen Vereins für den über die allgemeine Bolitik nehme. Schließlich feien beide über- Reichstagswahlkreis Augsburg- 2 ertingen weist trotz der eingekommen, daß Doumergue   seinen endgültigen Entschluß später Sonjunttur eine erfreuliche Mitgliederzunahme auf. Die Mit gerade in der Industriestadt Augsburg   außerordentlich schlechten bekanntgeben solle. Am Abend Herrichte jedoch der Eindruck vor, gliederzahl stieg von 2213 am 1. April 1913 auf 2897 am 1. April daß der Ministerpräsident sich mehr und mehr mit dem Gedanken 1914, das ist eine 3 unahme von 684 Mitgliedern. Die Ehemalige Schußleute als Einbrecher. eines Rücktritts des Kabinetts vertraut mache. Aurich  , 20. Mai. Die Straffammer verhandelte heute gegen Zahl der weiblichen Mitglieder beträgt 383. Die Jahresrechnung den früheren Schuhmann Jenide aus Wilhelmshaven  , der bereits schließt ab in Einnahmen und Ausgaben mit 18 141 M. Die wegen Einbruchdiebstahls zu Jahren Zuchthaus und wegen Ver­Barteipreffe hatte naturgemäß im abgelaufenen Jahre rats militärischer Geheimnisse zu 6 Jahren Buchthaus verurteilt ebenfalls sehr unter dem schlechten Geschäftsgang zu leiden, doch worden war und wegen eines gemeinsam mit dem ehe. ist es dem Eifer unserer Parteigenossen gelungen, die Abgänge maligen Schuhmann Glauz bei der Firma Tengelmann in Der Senator und ehemalige Ministerpräsident Combes er. Entwickelung der Parteipreffe eine befriedigende genannt werden stand. Jenide erklärte, bei der Let unter Einfluß des Glauß ge­durch Gewinnung neuer Abonnenten zu ersehen, sodaß auch die Wilhelmshaven   ausgeführten Einbruchs unter Anklage flärte einem Mitarbeiter des Radical", er glaube, daß die Mehr- tann. Im Nathaus ist im Magistrat unsere Partei burch standen zu haben; er sei auch unzurechnungsfähig. Wegen Geistes­heit der Linken in der neuen Kammer über 850 bis 360 De einen Genoffen vertreten, im Gemein befollegium zählt die frankheit sei er von der Marine entlassen worden. Er bat um Frei­putierte verfügen werde. bandele es sozialdemokratische Frattion 9 Mann; zum erstermal gelang es iprechung oder erneute Beobachtung feines Geisteszustandes. Die um die Durchführung der Ginkommensteuer mit unserer Partei in diesem Jahre, einen Siz im andrat zu er- Straftammer hielt ihn nicht für geistesgestört. Das Urteil lautete Kontrolle ber Einkommenserklärung. Ferner müsse bie halten. auf 1 Jahr 6 Monate 3uchthaus. Die Strafe wurde mit republikanische Partei gleich zu Beginn der Parlaments­ben obengenannten Strafen auf 9 Jahre 9 Monate Buchthaus zu­tagung befunden, daß sie den lebhaften Willen habe, zu der Formel sammengezogen. Die üblichen Nebenstrafen bleiben bestehen. Schwerer Unfall auf einem französischen   Kriegsfahrzeug. Reffelraume des Torpedobootszerstörers Renaudin sind fünf Bifesta, 20. Mai. Durch einen Unglüdsfall in dem hinteren Mann schwer verbrannt worden; vier davon sind ihren

Paris  , 20. Mai. Doumergue soll sich bei seinem Rücktritts­plan auf das Beispiel Walded- Rousseaus berufen haben, der gleich falls nach den Stammerwahlen zurücktrat, obgleich ihm diese eine Mehrheit gesichert hatten.

sich

In erster Linie

Sozialdemokratische Wahlerfolge in der Schweiz  .

das Volk in Waffen" zurüdzukehren. Selbstverständlich sei Wahlgang unser Genosse Ryser, Arbeiterfekretär in Biel  , Im Berner Jura  ( St. Immer) ist am Sonntag im zweiten es nicht möglich, von heute auf morgen das 8 weijahresgeie mit 5435 gegen 5151 Stimmen, die auf seinen freisinnigen Gegen­wieder herzustellen, aber man müsse unameibeutig die Rüdehr landidaten grepp fielen, in ben Rafionalta emali zu diesem Gefes versprechen. Um die republikanische Armee woorden. Damit erhalten die zahlreichen Uhrenarbeiter dieses vorzubereiten, bedürfe man aufrichtig republikanischer Generale. Wahlkreises endlich eine Vertretung im Nationalrat. Unsere Verlegungen erlegen.