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Sie werden nicht klug! d

Die jungen Dänen werden ihren Himmelfahrts- Ausflug unter Schuße" von 21 preußischen Gendarmen nicht so

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Milde Militärrichter.

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leußischen Boltes herbeizuführen? Die Referenten in den] Die andauernde ungünstige Lage des Baugewerbes wirft ersammlungen, die Genossen Schumann, Heise und dem auf zahlreiche andere Gewerbe nachteilig ein. Gine rege Bautätig rnst, tamen zu dem Schluß: Die preußische Wahlrechts- bald vergessen. feit wird aus Angermünde gemeldet; etwas besser gestaltet sich der tage jei jetzt an dem entscheidenden Punkt angelangt, wo es Baumarkt auch in Brandenburg und Rathenow . Im übrigen bc= eiße, entweder schärfere Maßnahmen zur Erringung findet sich aber das Baugewerbe sowohl in Berlin wie in der Provinz Wir berichteten vor einiger Zeit über schwere Soldatenmißhand- noch immer im Stadium der Depression. Nur die Zimmerer waren ines freien Wahlrechts anzuwenden, oder für immer auf eine lungen, die Angehörige der 10. Kompagnie des in Stettin garni- im April etwas beffer beschäftigt als im Vormonat. Maler waren Reform des Klassenwahlrechts zu verzichten. Die Massen fonierenden Königregiments über sich ergehen lassen mußten. Dem Anfang des Monats sehr gesucht; dann nahm die Nachfrage ab, unt müßten sich zu dem ersteren entscheiden und deshalb zu dem einen Füfilier wurden drei Flaschen Benzin ins Geficht und über Ende des Monats wieder bedeutend zu steigen. In der Holz­härferen Mittel, dem politischen Massenstreit, den Rod geschüttet, ein anderer belam ein Schlüsselbund an den industrie, die im Monat März eine leichte Besserung zeigte, greifen. Die nächste Zeit sei dazu zu benußen, das Prole- Ropf geworfen, ein dritter und vierter erhielt Ohrfeigen, Stöße mit ließ im April der Beschäftigungsgrad wieder zu wünschen übrig. tariat mit dieser Waffe vertraut zu machen. Die Ausführungen dem Gewehrkolben in den Unterleib, so daß er ohnmächtig zu In Berlin belief sich am Ende des Berichtsmonats die Zahl der der Redner fanden lebhaften Beifall. ſammenbrach u. a. m. Die Schindereien famen, wie in der erneuten Arbeitslojen auf 3330, gegen 3110 im März. Nur die Böttcher, die Verhandlung vor dem Oberkriegsgericht als Berufungsinstanz fests in den Vormonaten nicht unter der Ungunit des Arbeitsmarktes gestellt wurde, dadurch an den Tag, daß ein anonymer Briefschreiber zu leiden hatten, waren im April besser beschäftigt. Auch die Holz­Man sollte meinen, daß die immer neuen, schweren Rein- den Kriegsminister von den Mißhandlungen in Kenntnis gesezt hatte. bildhauer hatten gut zu tun, während die Nachfrage nach Stein­In dem Briefe, der an Gerichtsstelle verlesen wurde, beißt es, daß die Re- bildhauern und Modelleuren gering war. Günstiger als in Berlin ille unsere Storruptionshehler vorsichtiger gemacht hätten. fruten des Königsregiments in unmenschlicher Weiſe geſchunden werden. war die Lage in einzelnen Provingitädten. In Botsban bint Denn wie ist immer eine Blamage für sie der anderen auf Daß das Tatsache war, wurde auch ist erster Instanz zeugeneiblich Brandenburg fonnte die Nachfrage nach Tischlern nicht voll befriedigt dem Fuße gefolgt! festgestellt, weshalb das Kriegsgericht zur Verurteilung der Misses werden und auch in Rathenow war eine Besserung der Arbeits­Erst wollte man von den Verfehlungen des famosen täter 31 8 Monaten, 41, Monaten, 6 Bochen, 2 Wochen Gefängnis verhältnisse eingetreten. Striegsministerkandidaten Lindenau absolut nichts wissen. und 4 Wochen, 14 und 10 Tagen Mittelarrest tam. Das Oberkriegs- In der Metallverarbeitung und Industrie der Ginem Toten obendrein einem preußischen Divisions- gericht fah die Schindereien wesentlich milder an; es fetzte die Maschinen ließ der Beschäftigungsgrad in der Umgegend Berlins general wollte man Dinge nachsagen, gegen die er sich 3 Wochen Mittelarrest herab. Ein Missetäter wurde freigesprochen, übrig. In Berlin waren besonders für die Bauschlosser und An­Strafen von 4% auf 2% Monat Gefängnis und von 4 auf Brandenburg , Spandau , Wusterhausen zum Teil zu wünschen nicht mehr verteidigen konnte?! Welche Frechheit! As Lieb- in zwei anderen Fällen wurde die Sache zur nochmaligen Entschläger die Verhältnisse infolge der Depression des Baumarktes necht aber mit den Originalbeweisen der unzweifelhaften fcheidung an die Borinstanz zurüdgewiesen. Der Unteroffizier Kohn, ungünstig. Für die Rohrleger sind die Aussichten noch immer Schuld Lindenaus herausfam, brachten es nur noch die ab- der mit 9 Monaten bestraft wurde, hatte auf eine Berufung ver- gleich schlecht. Normal, zum Teil auch günstig, war dagegen die gebrühtesten der Ordnungsblätter fertig, von einer Leichen- zichtet. Er dürfte es sicher bereuen, die Milde des Oberkriegsgerichts Lage des Arbeitsmarktes in Rathenow , Kustrin und Alt- Landsberg. schändung zu sprechen. ausgeschlagen zu haben. In der Flugzeugindustrie machte sich in den kleinen Betrieben all­Alle aber hatten die neue Ausrede: Bah, wenn schon gemein eine Verminderung der Arbeitsgelegenheit bemerkbar. Aus ein einzelner Fall. Lindenau hat etwas versprochen, was Johannisthal wird berichtet, daß die großen Unternehmungen ihre Medienburg- verlegt haben, so daß 100 bis 150 Schlösser und Betriebe zum Teil nach außerhalb Köslin , Schneidemühl . Monteure dorthin berzogen.

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Homerule- Bill angenommen.

er ja gar nicht halten konnte. Aber da tamen die London , 25. Mai. Das Unterhaus nahm in dritter Lesung neuen Beweise, daß Lindenau sein sauberes Geschäft die Somerule- Bill mit 351 gegen 274 Stimmen an. gewerbsmäßig betrieben hat. Und nicht nur er, sondern auch der Reichsverbandshäuptling Dr. Franz Ludwig der erste hauses, in der die Entscheidung über Homerule gefallen ist, des Schulschlusses im Monat April sehr groß, so daß bei der flauen Die mit großer Spannung erwartete Sigung des Unter­Das Angebot von jugendlichen Arbeiterinnen war infolge ( nicht wie es fälschlich hieß: zweite) Geschäftsführer verlief in völliger Ruhe. Wie erwartet, beteiligte sich die Geschäftslage nur etwa die Hälfte der Mädchen eine passende Stel­des Reichsverbandes. Opposition nicht an den Debatten. Die Abstimmung wurde lung finden fonnte. Nach Industricarbeiterinnen herrschte im Auch diese stolze Reichsverbandssäule sollte nur einmal aber trotzdem vorgenommen und das Gesetz mit einer Ma- Monat April etivas geringere Nachfrage. Im Handelsgewerbe nahm der Versuchung erlegen sein. Aber Genosse Liebknecht und jorität von 77 Stimmen angenommen. Die Majorität be- die Zahl der offenen Stellen ab. Das Angebot an weiblichen Dienst­unser Breslauer Bruderorgan bewiesen auch hier wieder boten, besonders auch jugendlichen, war groß, ebenso die Nachfrage, schleunigst, daß der Mann ein professioneller Titelschacherer grüßte das Resultat mit lebhaftem Beifall. war, der sein Eisen in mehr als einem Feuer hatte. Und zu wiederholte Asquith seine Erklärung, daß er auf friedliche London , 25. Mai. In der heutigen Sigung des Unterhauses die besonders in bezug auf Mädchen für Alles das Angebot nec start übertrafn S allem Ueberfluß nannte Liebknecht noch weitere Schuldige, Beilegung hoffe, und schlug vor, die Bill ans Oberhaus zu nin@ einen Unterschieber und einen Hauptschieber, der sein Geschäft bringen. Darauf wurde jogar im föniglichen Schlosse trieb. die dritte Lesung der Homerule- der Hochfrequenzmaschinen A.-G. ist ein Ablommen ge­Zwischen der Gesellschaft für drahtlose Telegraphie in Paris und Bonar aufgenommen. Und dennoch, dennoch! Die Ordnungspresse entrüstet sich der schlossen worden, wonach eine neue ut tiengesellschaft gegründet licher Fäulnis, als über das bloßgestellte Rorruptionsgesindel Diskussion unnüz wäre. Er erklärte: Lassen Sie den Vor- Das Abkommen richtet sich gegen die Monopolbestrebungen der hang herunter ver­felbst! So findet die Deutsche Tageszeitung", die der letzten ächtlichen Posie. Die Regierung hat die Macht, die Bill im Barla­je eher desto besser über dieser ver- englischen Marconigesellschaft. Enthüllung Liebknechts einen Leitartikel widmet, widmet, daß ment durchzubringen, aber hier endet ihre Macht, und der Schluß unser Genosse besser getan hätte, die Deffentlichkeit mit dieses Schauspiels wird sich nicht in diesem Hause, sondern im den stinkenden Affären zu verschonen und einfach die Staats- Lande abspielen, an welches wir appellieren werden, und dieser anwaltschaft zu bemühen. Ei, ei! Nach seinen abschreckenden Erfahrungen im Siemens Appell ist nicht mehr fern. Asquith betonte in einer kurzen Er­Die Ernennung der Kardinale.' I Schuckertprozeß hätte Liebknecht noch solch unbegrenztes Ver widerung an Bonar Law mit Nachdrud die Tatsache, daß die Köln , 25. Mai. Barlamentsakte die Ungerechtigkeit etwas mildere, unter welcher die Nach einem Telegramm der Kölnischen hauen zu der objektivsten Behörde aufbringen sollen? Ach Liberalen zwei Menschenalter hindurch gelitten hätten. Das Haus Volkszeitung" aus Rom ernannte Papst Pius X . im heutigen nein, da war es doch schon besser, sich gleich anfangs an schritt darauf ohne sonderliche Erregung zur Abstimmung. b. Wettinger München, Czernoß- Gran und Konsistorium u. a. die Erzbischöfe v. Hartmann- Köln, Dr. die Deffentlichkeit zu wenden! Das Unterhaus hat sich bis zum 9. Juni vertagt. und Fürstbischof

Bill wieder

Law riet

eine

immer noch viel mehr über den Enthüller solch unglaub. Opposition, nicht an einer Debatte teilzunehmen, ba wird, die die Hochfrequenzstation Gilvee in Hannover übernimmt.

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Wenn also das Dertelblatt unserm Genossen Liebknecht trok der von ihm bewiesenen ungeheuerlichen Tatsachen noch immer Standalsucht um jeden Preis" vorzuwerfen wagt, fo berrät dieser köstlich offenherzige Ingrimm des Junkerorgans denn doch allzu deutlich die Absicht der Korruptions­behlerei um jeden Preis!

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China .

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Mittelalterliche Grausamkeit.

Lehte Nachrichten.

v.-

Dr. Piffl- Wien zu Kardinälen.

Holin

Ueberreichung der amerikanischen Friedensvorschläge. New York , 25. Mai. Gestern abend wurden die Vor­Die imperialistische Presse liebt es, den Präsidenten schläge der Vereinigten Staaten den Vertretern der an den Juanschifai und seine Regierung als das Ideal für China hin- Vermittelungsverhandlungen in Niagara Falls teilnehmenn Denn wenn man nicht, wie beim Krupp- Standal und zustellen. Unter demselben Präsidenten ereignen sich aber die den Staaten unterbreitet, darunter, wie aus guter Quelle der Siemens Schuckert Affäre, bei wirklich schonungsloser Auf- scheußlichsten Grausamkeiten. Die Preßfreiheit ist fast auf mitgeteilt wird, die Forderung Wilsons auf Abschaffung des hellung des Tatbestands die schwerste Blamage be- gehoben und der Redakteur eines in Santau erscheinenden Latifundienwesens in Merifo. Wilfons Ideen werden von fürchtete, würde man doch ruhig den Verlauf der Dinge ab Blattes Ta Han Pao wurde auf das graufam fte ge der hiesigen Preffe als ziemlich utopisch bezeichnet, aber auch warten und den Enthüller eher ermutigen, als ihn martert. Ein noch standalöserer Fall hat sich aber in als gefährlich, da die Zerschlagung der großen Befistümer mit einer Flut gemeinster Schmähungen zu mahrscheinlich eine jahrelange Besetzung Merifos durch die überschütten! Union notwendig mache. Denn teiner von den gegenwärtigen Führern irgendeiner amerikanischen Parteigruppe bekenne fich zu diesem Programm.

Aber diese Korruptionshehlerei ist ja schließlich das Mergste und Beweisträftigste für die ungeheure Ver­breitung der Korruption!

Die Beamten gegen die Brotwucherer. Der am Sonntag in Berlin abgehaltene vierte Bundestag der Festbesoldeten nahm Stellung zu den kommenden Handels­berträgen. Es wurde ausgeführt, daß die Besoldungserhöhungen die Steigerung der Lebenskosten nicht hätten einholen fönnen, und daß die Lebenshaltung daher zurückgegangen sei. Der Bund der Festbefoldeten halte es deshalb für dringend notwendig, die Futter­mittelsölle abzuschaffen und die Einfuhrscheine zu beseitigen. Er lehne ferner die Beibehaltung oder Neueinführung von Minimal­zöllen, wie überhaupt die Minimaleinführung oder Erhöhung von Zöllen auf Nahrungsmittel und Gegenstände des Massenbedarfs ab, insbesondere spreche er sich scharf gegen die Forderung des Bundes der Landwirte nach einem lückenlofen Zolltarife aus.

Ein Ausflug unter Gendarmenschuh.

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Sanchou ereignet, wo der Redakteur eines Blattes namens Ta Kung Pao verhaftet wurde, weil er, entgegen dem Geseze, das Urteil und die Zeugenaussagen in einem Prozesse gegen Rebellen veröffentlicht hatte. Der Redakteur wurde mit den schwersten Strafen bedroht, wenn er nicht den Namen seines Berichterstatters berrate. Er weigerte sich, das Redaktions­geheimnis preiszugeben, und wurde dafür mit Bambusstäben derart geprügelt, daß er unter furchtbaren Schmerzen star b. Der Betinger Korrespondent eines englischen Blattes appelliert daher an die öffentliche Meinung der Kulturländer:

" Da viele Redakteure sich jetzt in Arrest befinden und wahr scheinlich in einer ähnlich grausamen Weise mißhandelt werden dürften, wage ich es im Namen der Menschlichkeit, die Auf­merksamkeit auf diese Grausamkeiten zu lenten und bitte, eine parlamentarische Aktion zu unternehmen. Da die Bekinger Re­gierung auf den guten Willen der Großmächte angewiesen ist, ist es klar, daß energische Warnungen erwünscht sind, damit man wisse, daß die öffentliche Meinung in England keine Regierung erträgt, welche sich durch barbarisches Auftreten in Verruf bringt.

Man muß sich erinnern, daß die chinesische Presse das un­mittelbare Ergebnis der rapiden Ausbreitung europäischer Kultur in Asien ist und daß sie trotz vieler Fehler eifrig versucht, das europäische Vorbild nachzuahmen. Der gegebene Fall zeigt, wie ein unglüdlicher Mann in Martern starb, weil er sein Berufs­geheimnis wahrte. Das traurige Ereignis sollte die allgemeine Aufmerksamkeit auf die chinesische Intelligens lenten, die zeigt, daß sie gewillt ist, für ihre Ueberzeugung zu sterben und die einer besseren Regierung würdig ist als der gegenwärtigen."

Keine Besisstandveränderung in Meriko. Washington, 25. Mai. Der britische Botschafter Springrice und der niederländische Gesandte Ritter von Rappard haben mit Staatssekretär Byran im Staatsdepartement über die Frage eines Nebereinkommens zu Dreien verhandelt, des Inhalt, daß keines der vertretenen Länder irgend eine durch die militärischen Opera­tionen im Gebiete von Tampico veranlaßte Eigentumsveränderung anerkennen würde. Das Uebereinkommen ist unterzeichnet worden und eine Mitteilung dieses Inhaltes an den amerikanischen Router­admiral Cradock und an den niederländischen Konsul in Tampico gefabelt worden.

Eine nene nationalistische Partei in Albanien , Wien , 25. Mai. Eine verspätet eingegangene Meldung des Wiener A. A. Telegr.- Korr.- Bureaus aus Durazzo berichtet, seit längerer Zeit habe sich im ganzen Lande eine politische Richtung unter der Devise: Albanien den Albanesen! und mit dem Zwecke unbedingter Unterstübung des Fürsten geltend gemacht. In einer großen Versammlung sei ein definitives Parteiprogramint erörtert und die Ueberreichung eines Memorandums durch eine Deputation an den Fürsten beschlossen worden. Diese neue Nationalistische Partei, deren Programm fich energisch gegen das frühere türkische Korruptionssystem richte, sei von den Anhängern Essad Paschas lebhaft bekämpft worden.

Ein töftliches Polizeistücklein hat man sich wieder in Schleswig geleistet. Eine Anzahl junger Dänen aus Nordschleswig hatte be schlossen, am Himmelfahrtstage von Flensburg aus eine gemeinsame Radtour nach dem Danewert bei Schleswig zu unternehmen. Früh­zeitig traten die 185 jungen Radler in Flensburg die Tour an in der Absicht, unterwegs auch die aus den beiden Kriegen bekannten Drte zwischen Flensburg und Schleswig zu besuchen. Kriminali husleute schlossen sich gleich in Flensburg dem Zuge an. Als die junge Schar, die auch einen deutschsprechenden Photographen aus Flensburg mitgenommen hatte, bei dem ersten historischen Ort, Santelmart, anfam, hielten dort vier Der Korrespondent bergißt, daß Juanfchikais Herrschaft Die Aenderung der türkischen Verfassung. Gendarmen zu Pferde und zwei auf dem Rad, die zum großen Teil auf der Hilfe englischer Banken beruht. Aber Konstantinopel , 25. Mai. Der Senat hat mit 48 gegen trotzdem, der Appell an die Kulturmenschheit verdient gehört 1 Stimme die Verfassungsänderungen genehmigt, Anhalten bor dem dänischen Denkmal verboten. Oberwachtmeister erklärte: Sie dürfen feine Rede und erhoben zu werden, und wenn von niemandem andern, die von der Regierung vorgeschlagen und von der Kammer bereits was wohl auch niemand beabsichtigt hatte so von der sozialdemokratischen Presse. Die Aenderungen beziehen sich ins­angenommen worden sind. borwärts, Sie dürfen nicht still halten." Als einer der Jungen an das Denkmal herantreten wollte, besondere auf das Recht des Sultans, die Kammer ohne vor= wurde ihm der Zutritt von den Gendarmen bersperrt. Auch herige Befragung des Senats aufzulösen. bom Wege aus durfte es nicht betrachtet werden: Vorwärts, bor­wärts, Sie dürfen feinen Aufzug veranstalten." Die Schar zog stumm, das Haupt entblögend, an dem Denkmal vorüber.

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Aus Industrie und Handel.

Der Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg . Ueber die Lage des Arbeitsmarktes im Monat April berichtet

Das Schlußbild der Homeruledebatten. London , 25. Mai. Im Gegensatz zu den erregten Berhand­Aber da sich nun die Radfahrer in 18 Gruppen auflöſten, reichte der Verband Märkischer Arbeitsnachweise: Die Hoffnungen, die lungen der letzten Woche verlief die heute nachmittag fortgesette der Grenze jedes Amtsbezirks standen jedoch ein oder mehrere neue man an die günstige Entwickelung des Arbeitsmarktes im Monat Verhandlung über die Homerule- Bill vollkommen ruhig. Das Haus Gendarmen bereit. Auf dem Schlachtfeld von Jdstedt wiederholte März geknüpft hatte, haben sich leider nicht erfüllt. Vielmehr zeigte war gedrängt voll, und es wurden häufige Beifallsrufe und Gegen­fich das Schauspiel von Santelmart. In der Stadt Schleswig der Arbeitsmartt im Monat April sowohl in Berlin wie in der rufe laut, doch griff keine Erregung Plaz. Nach kurzen Reden wurde eine Besichtigung des Gottorper Schlosses, der Schloß und Provinz fajt allgemein eine rüd läufige Bewegung. Wäh- von Bonar Lam und Asquith schritt das Haus in aller Domkirche erlaubt; aber auch hier war die Polizei auf den rend beim Zentralverein für Arbeitsnachwets in Berlin im Vor- Ruhe zur Abstimmung. Das Ergebnis wurde ohne große Beinen, und ein starkes Aufgebot nahm dem Hotel gegenüber Auf- monat 20 181 offene Stellen gemeldet worden waren, fant ihre Kundgebungen aufgenommen, nur die irischen Mitglieder stellung, wo die jungen Dänen zu Mittag aßen. Am Dane Bahl im Monat April auf 18 219; die besetzten Stellen gingen von erhoben sich und brachen in Cheers aus. Die Bill wurde darauf werte war die Aufsicht am strengften durchgeführt. Die Nabfahrer 16 081 auf 14 596 urüd. Auch aus Charlottenburg , Schöneberg , an das Oberhaus gesandt und die Nationalisten folgten trium­14,596 durften schweigend die Waldemarsmauer und den Thyraswall be- Wilmersdorf ist eine Verschlechterung der Konjunktur zu melden. phierend dem Beamten, der die Bill ins Oberhaus brachte. fichtigen, aber es durfte tein. Wort. der Erklärung gejagt Neukölln mies als einziger unter den großen Vororten eine leichte werden, weil hier alles politischsei. Der Flensburger Besserung des Arbeitsmarktes auf. Aus der Provinz berichtet Spuren des Kanalfliegers Hamel? Photograph wollte eine Aufnahme machen, aber das fonnte an Nathenow, Wittenberge , Neuruppin von einer weiteren Feitigung diesem politischen" Dtt nicht erlaubt werden. Auf dem Heimwege des Arbeitsmarktes; leidlich liegen auch die Verhältnisse in Frank- London , 25. Mai. Bei Kingsdown, nahe bei Deal( Kent ) um des Photographen willen schließlich furt a. D. Dagegen war in Potsdam , Brandenburg , Kottbus , find Teile eines Flugzeuges an die Küste gespült eine Aufnahme gestattet, aber nicht mit dem Danewerke, sondern Lübben und der Mehrzahl der übrigen Provinzstädte die Situation worden. Man, bringt dieje Teümmer mit dem Verschwinden mit einem Misthaufen als Hintergrund. überwiegend schlecht beschäftigt.

nach Schleswig wurde

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des Fliegers Hamel in Verbindung.